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    Depoterweiterung: Tips? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.04.06 17:07:09 von
    neuester Beitrag 08.04.06 19:21:17 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.052.542
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      Avatar
      schrieb am 06.04.06 17:07:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,
      mein Depot sieht zur Zeit wie folgt aus. Ich suche nach weiteren Fonds, denn ich möchte noch einmal eine größere Summe investieren.
      Habt ihr Vorschläge?

      Depot:

      8% ABN Amro Socially Responsible Equity 765815
      12% Fidelity Deutschland Select A0D8C6
      24% Fidelity Europ Growth 973270
      20% MG Global Basics 797735
      12% MLIIF Emerg Europe 971801
      4% MLIIF NewEnergy A0BL87
      20% MLIIF WorldEnergy A0BMA5

      Suche etwas geringeres Risiko, ist für Rente in 10 Jahren. Allerdings habe ich noch sichere Anlagen wie Immos und Tagesgeld.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 19:51:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.106.241 von jfriedag am 06.04.06 17:07:09hallo

      was auffällt:

      alle fonds kosten unmengen an gebühren. alle mindestens 5% ausgabeaufschlag und alle! mindestens 1,5 % Verwaltungsgebühr.

      das geld musst du erst mal wieder reinholen, zumal (jaja weiß sowieso jeder) in über 80 % der fälle gemanagte fonds nicht besser abschneiden als der vergleichsindex.

      leg dein neus geld lieber mal in etf oder indexzertifikate an. sparste dir die gebühren und schneidest wahrscheinlich besser ab als mit deine fonds!
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:01:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      bis auf den ersten sind die Fonds an sich gut, wie sich in letzter Zeit gezeigt hat. Die 20% World Energy wären mir persönlich zu schwer gewichtet für einen Branchenfonds.
      Für eine einmalige Neuinvestition würde ich einen weltweiten Aktienfonds wie z.B. den Lingohr in Betracht ziehen, es sind ja noch 10 Jahre hin.
      Je näher der Tag x rückt, desto wichtiger wird das Timing beim Umschichten. Mit Timing meine ich dabei nach guten (oder besser gesagt während guter) Börsenphasen (was sicherlich schwer fallen dürfte, falls überhaupt realisierbar) Gewinne aus volatilen EM- und Branchen-Investments zumindest in defensive Mischfonds oder Valuefonds, die sich bislang in Baissephasen relativ behauptet haben, umzuschichten.
      Auch wenn man mit dem richtigen Pferd in den letzten Jahrern seine Rente noch locker verdoppeln kann, so kann man auch schnell die Hälfte verlieren. Deshalb diszipliniert an die Sache rangehen.

      Viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:17:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.701 von madstone am 06.04.06 19:51:32@madstone:
      Was ist denn mit den 20% die langfristig ihren Index schlagen?
      Oder mit denen, die sich gar nicht an Indizes orientieren?
      Oder in weniger bekannten Märkten/Regionen agieren, wo es leichter ist durch gutes Management den Index zu schlagen?
      Wer zahlt 5% Ausgabeaufschlag?
      Gut, man wird selten schlechter als der Durchschnitt sein. Aber Durchschnitt ist Durchschnitt. Wenn 80% der Fonds schlechter als der Durschnitt sind, wo kommt dann die Performance her, die den Durchschnitt dahin anhebt, wo er ist?
      Bevor ich in Indexprodukte investiere, lege ich mir die 20 dividendenstärksten Aktien aus Europa ins Depot und gut.

      Sorry wenn es sich ein wenig "spitz" anhört. Aber das mit dem "Index nicht zu schlagen" kommt doch oft von Banken/Versicherungen. Damit die sich nicht die Finger verbrennen können.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 22:23:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.109.879 von Pfennnigfuchser am 06.04.06 20:01:27" ... in defensive Mischfonds oder Valuefonds, die sich bislang in Baissephasen relativ behauptet haben ... "

      Schlau ? Wenn ich wirklich von einer Baisse ausgehe, lege ich doch lieber mein Kapital jenseits des Aktienmarktes an.

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      schrieb am 06.04.06 22:50:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Moin,

      Deine Zusammenstellung ist doch sehr offensiv ausgerichtet. Klar, qualitativ hast Du eine gute Wahl getroffen. In Anbetracht der "nur" noch 10 Jahre zur Rente, würde ich das ganze Depot sukzessive defensiver ausrichten.

      Soll heißen zukünftig stark unter Beobachtung stellen und im Zweifel, sofern Dein Anlageziel schon erreicht ist, in defensive Anlagen umswitchen.

      Der schon angesprochen Lingohr ist sicher eine gute Wahl im Value-Bereich geht aber, wie schon der Captain spruch, bei einer Baisse auch mit in den Keller - zwar weniger als andere, aber für Dich mit deinem Anlageziel zu viel.

      Also denke doch mal über einen Anlage in Rentenfonds nach. Ich weiß langweilig, aber doch relativ sicher. Meine beiden Rentenfonds, die ich im Depot zu liegen habe, waren mit 5-6% p.a. die letzten Jahre dabei (auch wenn die kurzfristig vielleicht nicht mehr erreicht werden...). Da hast Du für die 10 Jahre schon eine sichere Komponente im Depot und wie schon gesagt die anderen Fonds - oder einen Teil davon - "switcht" Du sukzessive um ...

      Good luck & greetz
      basti
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 23:40:19
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja, schlau.

      Wenn du mir sagen kannst wann die nächste Baisse kommt, lass es mich wissen. Ich möchte mir das nicht anmassen.
      "Schlau" deshalb, weil z.B. der TGF von Mitte 01 bis Anfang 03 ca. 20% verloren hat und nach ca. einem Jahr wieder im grünen Bereich war, viele andere globale Aktienfonds aber schon mal 50% runter gingen und ihren Höchstständen immernoch hinterherhecheln. Günstig bewertete Aktien haben nun einmal ein geringeres Abwärtspotential als irgendwelche hochgejubelte Wachstumraketen. Klar macht auch der TGF in einer Baisse Verlust, aber relativ wenig. Gleichzeitig liegt die langfristige Performace etwa doppelt so hoch wie bei europäischen Rentenfonds. Ähnlich ist es bei (guten) Mischfonds. Weniger runter in der Baisse, aber dann auch weniger hoch. Ist halt ein Kompromiss. Je nach Anlagedauer und angepeiltem Chance/Risiko Verhältnis meiner Meinung nach durchaus interessant.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:26:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Pfennigfuchser, bin voll Deiner Meinung! Welche "defensiven
      Mischfonds" meinst Du? WKN? Danke!
      hajo
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 18:27:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.110.179 von Pfennnigfuchser am 06.04.06 20:17:16Pfennigfuchser:

      wer, wie du, den Markt schlagen will, solls versuchen!

      du musst nur die zwanzig prozent die den markt schlagen rausfinden!!

      Trotzdem must du die Gebühren erstmal reinfahren!

      Und am Montag gehst du bitteschön in deine Hausbank und fragst nach einem Indexprodukt. "Indexprodukt schön und gut!"sagt dann dein banker, "aber sie wollen doch sicherlich den Markt schlagen? Oder".

      Na klar willst du! und die Bank will auch. Weil die Bank fette Kohle mit deinem gemanagten Fond schiebt auch wenn er sich unterdurchschnittlich entewickelt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 18:29:43
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.110.179 von Pfennnigfuchser am 06.04.06 20:17:16Wer zahlt 5% Ausgabeaufschlag?

      jfriedag zahlt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 19:48:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      @madstone: ;):)

      Ich glaube langfrsitig z.B. den MSCI World zu schlagen ist gar nicht sooo schwer. Der TGF liegt über 10 Jahressicht deutlich vorne. Bin für langfristige "möchte mich um nichts kümmern" Geldanlage ziemlich vom Value-Gedanken überzeugt.

      Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht genau wie Gebühren abgerechnet werden. Vermutlich werden sie einfach dem Kapital entnommen. Wenn man sich bezüglich der Performance am Rückgabewert orientiert ist da ja schon alles an Gebühren drin, deshalb gucke wenn überhaupt erst beim zweiten blick aud Gebühren. Und Depotgebühren gehen für Indexfonds genauso drauf.

      Ich habe erst einmal einen Fonds über meine Hausbank gekauft. Beim Kauf meinte der Berater, als ich ihm den North Am. Value gezeigt hatte: "Echt nicht schlecht...aber haben wir nicht." Er kannte ihn gar nicht. Beim Verkauf: "Da haben sie ja richtig schönen Gewinn gemacht mit unserem Fonds." Welch eine Kunst wenn der Dax sich verdoppelt... Soviel zu den Beratern bei der Bank. Es mag gute geben, ich habe sie nicht getroffen.

      Wer alles aus welchen Gründen auch immer über seine Hausbank machen möchte und keine guten Fonds zur Verfügung stehen, für den sind Indexfonds sicherlich eine Möglichkeit (falls überhaupt angeboten). Alles eine Frage der Alternativen.

      Ich gehe am Montag nicht zu meiner Hausbank und ich glaube ich werde auch keinen Indexfonds kaufen.

      Allen ein schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 19:58:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.114.630 von hajoberg am 07.04.06 09:26:04@hajoberg: schau mal im Thread über Absolute Return Funds, ziemlich am Ende. Da steht was drin.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 22:36:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wat? Ausgabeaufschläge zahlt kein vernünftiger Mensch mehr...
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 13:08:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.127.836 von jfriedag am 07.04.06 22:36:16so jfried,

      wo hast du denn deine fonds ohne ausgabeaufschlag gekauft?
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 16:44:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      na bei ebase
      Avatar
      schrieb am 08.04.06 19:21:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ehrlich gesagt weiss ich gar nicht genau wie Gebühren abgerechnet werden. Vermutlich werden sie einfach dem Kapital entnommen. Wenn man sich bezüglich der Performance am Rückgabewert orientiert ist da ja schon alles an Gebühren drin, deshalb gucke wenn überhaupt erst beim zweiten blick aud Gebühren. Und Depotgebühren gehen für Indexfonds genauso drauf.

      Hast es eigentlich gut getroffen! :D

      Also sämtliche Gebühren wie zB Verwaltungsgebühren, Depotbankgebühren, Depotgebühren und Performancegebühren werden börsentäglich berechnet und im Nettoinventarwert abgegrenzt. Der NAV-Preis ist also der Nettopreis!

      Es ist oft so das viele denken, das einfach irgendwann am Ende des (Geschäfts)jahres die Gebühren abgezogen werden. Das ist halt schlicht und einfach falsch und würde ja auch Anteilinhaber benachteiligen welche den Fonds zu einem best. Stichtag halten würden! ;)


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