checkAd

    Merkels \"Aufschwung\" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.04.06 06:57:21 von
    neuester Beitrag 30.04.06 09:46:17 von
    Beiträge: 29
    ID: 1.056.968
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 779
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 06:57:21
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 06:58:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 28. April 2006, 13:13 Uhr
      Außenspiegel

      „Aufschwungsgetöse gleicht einem Piepslaut“

      Ein Kommentar im „Wall Street Journal“ entzaubert die deutsche Zahlenhexerei um den Aufschwung. Fazit der Zeitung: Was hierzulande wirtschaftliche Erholung genannt wird, gilt in den USA fast schon als Bruchlandung. Euphorische deutsche Manager müssten offenbar neu geeicht werden.

      Der Titel des Kommentars im Wall Street Journal Europe, „The real jobless recovery“, spielt auf eine amerikanische Diskussion an, nach der wirtschaftliches Wachstums in Zukunft keine neuen Arbeitsplätze mehr schaffen wird. Den Lesern wird empfohlen, doch nur einmal nach Deutschland zu blicken, dort sei „Erholung ohne Arbeitsplätze“ Realität. Hierzulande geistere aber gerade der „deutsche Konjunkturaufschwung“ durch die Medien. Das Journal behauptet dagegen, weder gebe es einen Aufschwung in Deutschland, noch sei der so genannte Aufschwung hausgemacht.



      Das Journal schreibt: „Was in diesen Tagen in Europa als wirtschaftliche Erholung durchgeht, würde in den USA als harte Landung angesehen werden. In der vergangenen Woche hob der Internationale Währungsfonds seine Wachstumsprognose für die größte Wirtschaft Europas von 1,2 Prozent auf – halten Sie den Atem an - 1,3 Prozent an. Gleichzeitig senkte er die Vorhersage für das nächste Jahr von 1,5 auf 1 Prozent. Selbst die gestrige optimistische Vorhersage der sechs führenden deutschen Wirtschaftsinstitute prophezeit lediglich 1,8 Prozent Wachstum für dieses und 1,2 für das nächste Jahr.“ Diese angebliche Erholung gleiche eher einem „Piepslaut“ aus der Wirtschaft.

      Die Zeitung argumentiert, der Ifo-Geschäftsklimaindex sei zwar so hoch wie seit 1991 nicht mehr, und auch der Dax habe die höchsten Stände seit 5 Jahren erreicht. Manager, die darauf aber schon euphorisch reagieren, müssten offenbar „neu geeicht“ werden: „Das derzeitige Ifo-Geschäftsklima würde normalerweise einem Wirtschaftswachstum von 5 Prozent entsprechen. Das werden die Deutschen in der nächsten Zukunft aber nur noch aus ihren Geschichtsbüchern kennen.“ Das Blatt zitiert den Chefvolkswirt Europa der Bank of America, Holger Schmieding: „Im Vergleich zur ziemlich trostlosen jüngsten Vergangenheit erscheint eine bescheidene Verbesserung schon als ein solcher Wandel, dass das Geschäftsklima sofort raketenartig ansteigt.“

      Das Wall Street Journal fährt fort: „Diese Piepslaute (oder die Erholung, falls Sie Deutscher sind) können auch nicht wirklich als deutscher (Aufschwung, Anmerkung der Redkation) bezeichnet werden. Denn das bisschen an wirtschaftlichem Wachstum wird vor allem vom Export angetrieben. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft in diesem Sommer halten es die Deutschen für ein gutes Omen für ihr Nationalteam, dass auch ihre Unternehmen Exportweltmeister für Industrieprodukte sind. Aber genau wie im Profifußball spielen die deutschen Firmen mit Mannschaft, die zunehmend aus Ausländern besteht: Einen wachsenden Teil ihrer besonders profitablen Produktion verlagern sie ins Ausland.“

      Natürlich würde Deutschland damit noch nicht zur einer „Basar-Wirtschaft“. Diese Entwicklung helfe deutschen Firmen aber, wettbewerbsfähig zu bleiben. „Erstickende Bedingungen“ für die deutsche Wirtschaft seien dafür verantwortlich, dass Firmen ihre Ressourcen ins Ausland verlagern, anstatt in Deutschland zu investieren: „Und wer könnte den Unternehmen ihr Handeln verdenken? Eine dringend benötigte Reform der Unternehmenssteuern kommt erst 2008, während die Koalitionsregierung über eine neue Reichensteuer streitet. Der Arbeitsmarkt wird unnachgiebig und die Lohnnebenkosten hoch bleiben. Stattdessen ist die Regierung darauf fixiert, das Haushaltsdefizit zu verringern. Keine schlechte Idee. Aber anstatt die Ausgaben zu senken, ist Berlin mehr daran interessiert, neue Einnahmequellen zu finden. Daher auch die Mehrwertsteuererhöhung und die Reichensteuer." Das Journal schließt: "Erholung ohne neue Arbeitsplätze? Ja. Eine Erholung ist das nicht.“

      http://www.handelsblatt.com/pshb?fn=tt&sfn=go&id=1232491
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 07:27:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Merkel u.Aufschwung.....??????
      Wo denn??????
      :lick::p:(
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 07:57:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      hier wird wieder mal schlechtgeredet,allein der Aufschwung bei den Steuererhöhungen und anderen Abgaben ist enorm und wird wohl mehr als die von den Wirtschaftsweisen genannten lächerlichen 1,8% betragen! :eek:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 09:05:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      ja wo isser denn,
      DER AUFSCHWUNG,
      habe ich was verpasst?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2260EUR +7,62 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 10:22:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.373.270 von rohrberg am 29.04.06 09:05:39Sieht so aus!
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 11:34:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Aufschwung des Abschwungs mit Schwung ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 12:31:22
      Beitrag Nr. 8 ()



      Es geht aufwärts!:eek:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 14:53:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.372.849 von Erstausgabe am 29.04.06 06:57:21Hallo

      Etwas Skepsis kann man ja verstehen. Blos kann ich nicht verstehen, das so ne Menge hier schlechtgeredet wird. Wir haben in Deutschland rückläufige Arbeitslosenzahlen, was für die Wirtschaft positiv ist. Das Witschaftswachstum ist für 2006 von den führenden Wirtschaftsforschungsinstituten in jüngster Zeit nach oben korregiert worden. Fakt ist, das der Deutsche Aktienindex seit dem Regierungswechsel etwa 1200 Punkte zugelegt hat. Ich denke, viele hier können sich erinnern, wie der DAX unter Rot-Grün gehumpelt ist. Wer hier glaubt, das man mit einen Regierungswechsel "über Nacht" alle Inlandsprobleme aus der Welt schaffen kann, der irrt gewaltig. Rot-Grün hat einen schönen Misthaufen hinterlassen. Ich bin sehr froh darüber das Leute, welche deutsche Feiertage abschaffen wollten, um dafür einen Islamischen einzuführen. Ich bin froh darüber, das Politiker, welche sich für die Legalisierung von Drogen stark machen und mit keinerlei Patriotismus zum Staat stehen, nicht mehr viel zu sagen haben. Und welche der Prostitution nahe stehen, ja Herr Hartz sie sind gemeint, mit ihren Hartz-Gesetzen haben sie ja voll den Bock geschossen. Prostitution auf dem Arbeitsmarkt gibts als Nebeneffekt von Ihnen. Mit Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes haben Sie keinen Aufschwung erzeugt. Nein, sie haben verusacht, das junge Leute für Zeitarbeitsfirmen (welche ich jetzt mal als die Zuhälter deffiniere) für nen Trostlohn in der deutschen Industrie anschaffen. Dann hätten wir ja noch den Ex-Häuptling, welcher in die russische Gas-Lobby eingestiegen ist. Und Sie, Herr Schröder, meinen doch nicht im ernst, das sie dem deutschen Volk verkaufen können, von einer Bürgschaft (Gazprom) nichts gewusst zu haben ??? Lächerlich ! Ich bin sehr sehr froh, das es aufwärts geht !!! ;)
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 15:03:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.733 von tradeandwin am 29.04.06 14:53:23Ich meinte natürlich: Ich bin sehr froh darüber das Leute, welche deutsche Feiertage abschaffen wollten, um dafür einen Islamischen einzuführen, nicht mehr viel zu sagen haben.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 15:06:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.733 von tradeandwin am 29.04.06 14:53:23Prostitution auf dem Arbeitsmarkt gibts als Nebeneffekt von Ihnen. - würdest Du lieber Spargelstechen :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 15:13:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.804 von StellaLuna am 29.04.06 15:06:25Ja würde ich, auch wenn es nur saisonbedingt ist. Warum soll ich mir dafür zu fein sein ? Ich hab mich aber ein paar Jahre auf den Allerwertesten gesetzt und etwas gelernt, damit Spargelstechen nicht in Frage kommt. Aber wenn ich gegenwärtig an so manche deutsche Schulen schaue, wird Spargelstechen bald boomen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 15:18:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.840 von tradeandwin am 29.04.06 15:13:17letzten Endes spielt es keine Rolle wie man sein Geld verdient, ob man im Bordell arbeitet oder Spargelstecher ist - Hauptsache man fällt dem Staat nicht zur Last. Oder wäre Dir lieber eine Prostituierte gibt aus moralischen Gründen ihren Job auf und bezieht ALG II?
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 15:30:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.864 von StellaLuna am 29.04.06 15:18:14Ich wollte damit sagen, das man bei Arbeitslosigkeit auch eine weniger anspruchsvolle Arbeit annehmen kann. Der Ursprung des Könnens liegt im Wollen. Was Prostituirte denken und tun, ist mir egal. Ist und bleibt das älteste Gewerbe. Und das Arbeitsamt wird wohl keine Stellen in diesem Gewerbe vermitteln (obwohl man im Stelleninformationsservice des Arbeitsamtes man unter dem Suchbegriff "Nutte" auf die Tätigkeit Prostituierte/r verwiesen worden war. Keine Ahnung ob dies heute noch lustigerweise funktionert). Ausgenommen von der Zwangsprostitution werden ja keine Frauen ins Rotlichtgewerbe gezwungen.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 16:26:29
      Beitrag Nr. 15 ()
      ja Herr Hartz sie sind gemeint, mit ihren Hartz-Gesetzen haben sie ja voll den Bock geschossen.

      Ach , ich wußte noch nicht, das Hartz Gesetze gemacht und beschlossen hat!
      Ich bin lernfähig tradeandwin!!!!!
      Ich dachte immer, Gesetze werden im Bundestag und im Bundesrat beschlossen!
      Und alle Merkelanhänger( sprich CDU/CSU) waren wohl gerade im Urlaub????

      Und weiter! Der Minister im Schröders Bundeskanzleramt hat auch nichts gewußt???

      Heute vertritt er ja die Politik von Frau Merkel nach außen.
      Richtig es geht aufwärts,aber in welche Richtung?
      Es ist schon erstaunlich, wie Menschen die Vergangenheit verdrängen können und damit ihr Weltbild retten!!!

      Glückwunsch für eine solche Kunst!
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 16:51:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.376.172 von Roman5 am 29.04.06 16:26:29Ach ist die Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes nicht auf Herrn Hartz seinen Mist gewachsen ???(das er sie nicht beschlossen hat, ist mir auch klar) Hat der Kanzler nicht schon wärend seiner Regierungszeit bei Gazprom und Rothschild angeklopft ??? Guten Morgen ! Natürlich hat der damalige Bundesfinanzminister unter Rot-Grün nieeee etwas von einer Gazprom-Bürgschaft gewusst. Na das wär ja was. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 17:06:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.376.172 von Roman5 am 29.04.06 16:26:29@ roman5

      Richtig es geht aufwärts,aber in welche Richtung?
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Aufwärts nach unten ??? :eek: Aufwärts nach rechts oder links ??? :eek: Schön, das Du lernfähig bist !
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 17:37:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es ist doch klar, daß einige Sozen es nicht verwinden können, daß schon nach einem halben Jahr nach Abgang der Rot/grünen Schrödertruppe wichtige Indikatoren nach oben zeigen, Schuldenentwicklung: Schon in diesem Jahr wird wohl wieder die 3% EU-Verschuldungsgrenze unterschritten. Diese war von 7 Rot/grün Regierungsjahren wohl nur 2 Jahre darunter, und das waren noch die ersten Jahre, wo sie noch zufriedenstellende Zahlen von der Vorregierung übernommen hatten.

      Außerdem springt der Konsum an.Weiter aufwärts geht es, sofern nicht der Amadisowieso uns einen Knüppel zwischen die Beine wirft.

      Sozis könnenes einfach nicht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 17:54:21
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.375.864 von StellaLuna am 29.04.06 15:18:14Oder wäre Dir lieber eine Prostituierte gibt aus moralischen Gründen ihren Job auf und bezieht ALG II?

      Wenn ich das jetzt schreiben würde, was ich grade denke, würde ich gesperrt werden...daher lass' ich das mal lieber...
      Oh mann...:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 18:05:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.376.172 von Roman5 am 29.04.06 16:26:29Die Hartz-Gesetze wollte die Union noch verschärfen, es gelang ihr damals nicht und jetzt wird sie dies nachholen. Beklagt euch also nicht über Hartz, die Unionsparteien werden ihn toppen!
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 18:07:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.376.737 von Gooserle am 29.04.06 17:54:21wäre das in etwa in Deinem Sinne: damit eine Prostituierte nicht in ALG II abwandert würdest Du ihr das Doppelte bezahlen und einen Mehrjahresvertrag mit ihr abschließen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 18:18:46
      Beitrag Nr. 22 ()
      Einen Mehrjahresvertrag mit ihr abzuschließen käme geschlechtsbedingt nicht so wirklich in Frage!

      Ich bin nur gegen jegliche Verharmlosung von Prostitution!!

      Dein Posting verdeutlicht einmal mehr, wie degeneriert unsere Gesellschaft zunehmend wird! Bei solchen Aussagen wie der Deinen könnte ich nur noch ****** (schade, dass es keinen Kotzsmilie gibt)!
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 18:20:55
      Beitrag Nr. 23 ()
      Die große Koalition will kommende Woche die bislang umfangreichsten Korrekturen zur Arbeitsmarktreform Hartz IV auf den Weg bringen.

      Vor allem durch eine verbesserte Bekämpfung von Leistungsmissbrauch erhofft sich der Bund ab 2007 jährliche Einsparungen von mindestens 1,2 Milliarden Euro!

      Bereits in diesem Jahr soll das Vorhaben, das zum
      1. August in Kraft treten soll, 400 Millionen Euro bringen.
      Für den Gesetzesentwurf, über den das Kabinett am Mittwoch berät, ist folgendes vorgesehen:

      -Mit dem Sofortangebot einer Arbeit oder Qualifizierung sollen die Job-Center künftig die Arbeitswilligkeit von neuen Antragstellern testen, die innerhalb der letzten zwei Jahre keine Arbeitslosengeld-Leistungen erhalten haben.

      -Die Sanktionen gegen arbeitsunwillige Leistungsbezieher sollen erleichtert und verschärft werden. Wer innerhalb eines Jahres zweimal eine angebotene Stelle oder Qualifizierung ablehnt, muss mit einer Kürzung des Arbeitslosengeldes II um bis zu 60 Prozent rechnen. Bisher war dieser Zeitraum für eine zweimalige "Pflichtverletzung" auf etwa drei Monate beschränkt. Bei jungen Arbeitslosen unter 25 Jahren haben die Behörden für Sanktionen mehr Spielraum: statt der vorgesehenen Streichung von 100 Prozent des Arbeitslosengeldes II für drei Monate kann die Frist auf sechs Wochen verkürzt werden. Dies soll die Sachbearbeiter ermuntern, Strafen auch wirklich zu verhängen.

      -Die öffentlichen Träger der Grundsicherung (Arbeitslosengeld II) sollen "einen Außendienst zur Bekämpfung von Leistungsmissbrauch" einrichten.

      -Für eheähnliche Gemeinschaften gibt es eine Umkehr der Beweislast. Wer zusammenlebt muss künftig nachweisen, dass es keine Lebensgemeinschaft ist und somit Einkommen und Vermögen des Anderen nicht angerechnet werden dürfen. Von Amts wegen gehen die Behörden künftig von einer Gemeinschaft unter anderem dann aus, wenn man mindestens ein Jahr zusammenlebt oder Kinder im Haushalt versorgt werden. Auch nicht als Lebensgemeinschaft eingetragene homosexuelle Partnerschaften müssen künftig finanziell beim Arbeitslosengeld II füreinander einstehen.

      -Auch private Stellen, wie etwaCall-Center, dürfen beauftragt werden, zur Bekämpfung von Leistungsmissbrauch telefonisch Daten bei Leistungsempfängern abzufragen.

      -Der Datenaustausch zwischen den Behörden wird zur Aufdeckung etwa verschwiegenen Vermögens erleichtert. So sind künftig Anfragen bei den Finanzbehörden möglich, ob Arbeitslose Konten oder Aktiendepots im EU-Ausland haben. Beim Kraftfahrzeugbundesamt in Flensburg darf erfragt werden, welche Fahrzeuge der Betroffene hat, um beurteilen zu können, ob das Auto seinen Vermögensverhältnissen angemessen ist.

      Offen ist nur noch, wieviel eigenes Vermögen Langzeitarbeitslose künftig haben dürfen. Union und SPD sind einig, dass Bezieher von Arbeitslosengeld II künftig mehr Geld für die Altersvorsorge zurücklegen dürfen, ohne dass die Zahlungen gekürzt werden. Die genaue Regelung wird noch geklärt. In das Gesetzgebungsverfahren starten die Koalitionäre mit dem Vorschlag des Ministeriums von Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD), künftig den Freibetrag für private Altersvorsorge auf 250 statt derzeit 200 Euro pro Lebensjahr anzuheben. Gleichzeitig wird der Höchstbetrag für sonstiges Vermögen von 200 auf 150 Euro je Lebensjahr gesenkt. Einzahlungen in so genannte Riester-Verträge zur Altersvorsorge blieben darüber hinaus weiter von der Anrechnung verschont.
      http://www.rtl.de/news/rtl_aktuell_artikel.php?article=17

      Allein die Bekämpfung des Leistungsmissbrauchs dürfte einige Milliarden inkl. Strafe in die Steuerkasse spülen.
      Die Umkehr der Beweislast für eheähnlichen Gemeinschaften wird voraussichtlich die Zahl der ALG-Empfänger rapide sinken lassen, d. h. der Staat spart Geld und wenn die Sachbearbeiter aktiv ermuntert werden öfter Strafen zu verhängen, dann kann nichts mehr schief gehen im Lande.

      Wir dürften so ziemlich das einzige Land der Welt sein, das mit Ein-Euro-Jobbern einen Aufschwung und ein Wachstum von ca. 3 % hinlegen wird :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 18:27:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.376.838 von Gooserle am 29.04.06 18:18:46Dein Posting verdeutlicht einmal mehr, wie degeneriert unsere Gesellschaft zunehmend wird! - was heißt da "wird", sie ist es bereits!
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 18:48:01
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.376.902 von StellaLuna am 29.04.06 18:27:23Muss eigentlich nicht sein, das hier Prostitution als vergleich genommen wird.
      Ich finde es korrekt, das die Arbeitswilligkeit bei Erwerbslosen geprüft werden soll. Es kann irgendwo nicht sein das Staatsbürger, welche arbeiten wollen im gleichen Sumpf leben wie arbeitsscheue Leute, welche die Wohnung und den Lebensunterhalt + Geld für Hundefutter (wo der Hund meisst eh nicht viel hat) von Vater Staat beziehen. Wie gesagt, der Ursprung des Könnens liegt im Wollen. In meinen alten Heimatort in Südthüringen arbeiten Leute in einer Galvanik, wo der Stundenlohn sich um die 4,00€ bewegt. Den Leuten ging es besser, wenn sie zuhause blieben. Aber diese Leute WOLLEN arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 19:55:37
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich finde es korrekt, das die Arbeitswilligkeit bei Erwerbslosen geprüft werden soll. Es kann irgendwo nicht sein das Staatsbürger, welche arbeiten wollen im gleichen Sumpf leben wie arbeitsscheue Leute, welche die Wohnung und den Lebensunterhalt + Geld für Hundefutter (wo der Hund meisst eh nicht viel hat) von Vater Staat beziehen

      Die Arbeitswilligkeit ist m. E. unbedingte Voraussetzung für einen Leistungsbezug und wird - so glaube ich - viel zu wenig überprüft...daher gibt es auch so viele, die das System ausnützen...Dies führt dazu, dass alle Arbeitslosen in einen Topf geworfen werden, was absolut nicht zielführend ist! Fakt ist: Es gibt schlichtweg zu wenig adäquate Arbeitsplätze für alle...
      Jeder, der sich in diesen Zeiten bewerben muss/will, wird das sehr schnell spüren...Qualifikationen hin oder her!

      Wie gesagt, der Ursprung des Könnens liegt im Wollen. In meinen alten Heimatort in Südthüringen arbeiten Leute in einer Galvanik, wo der Stundenlohn sich um die 4,00€ bewegt. Den Leuten ging es besser, wenn sie zuhause blieben. Aber diese Leute WOLLEN arbeiten.

      Problem: Einige Arbeitgeber nutzen die Verzweiflung der Arbeitnehmer aus - wer bitte kann von 32,00 € brutto am Tag leben und seinen Lebensunterhalt bestreiten...
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 20:02:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.377.441 von Gooserle am 29.04.06 19:55:37Es geht nicht mehr darum, dass die Menschen so viel verdienen, dass es zum Lebensunterhalt reicht, es geht darum, dass die Menschen arbeiten um den Sozialstaat zu entlasten. Für den Staat ist es billiger ein kleines Sümmchen zuzuschießen als komplett den Lebensunterhalt zu finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 29.04.06 21:05:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Tradeandwin, bist schon ein lustiger Typ!
      Smilies kannste schon machen.Leider haste ein Problem: Von dem was du schreibst, haste wenig verstanden!

      Auch gut sprach der Meister als er seine Frau mit dem Pletteisen traf! Stammtischniveau ist eben so!!!
      Übe noch :laugh: zu machen!

      Übrigens ich schrieb nicht vom Finanzminister, sondern vom Minister im Bundeskanzleramt! Der ist heute für die Außenpolitik verantwortlich!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.06 09:46:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.377.871 von Roman5 am 29.04.06 21:05:10Ich weiss, das viele einer Meinung in den angesprochenen Sachen mit mir sind. Auch wenn jemand der sich unsicher ist, in welche Richtung es "aufwärts" geht, dies als Biertischniveau bezeichnet. Wenn Du so ein Held der Politik bist, wie würdest du denn die Arbeitsmarktpolitik gestalten ? @gooserle
      In der Galvanik arbeiten überwiegend Frauen, deren Männer meisst auch noch ein Einkommen haben. Mit 32,00€ brutto am Tag lässt sich alleine nicht viel machen.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Merkels \"Aufschwung\"