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    Arbeitnehmer selbst schuld an Dumpinglöhnen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.05.06 18:31:39 von
    neuester Beitrag 07.05.06 14:47:58 von
    Beiträge: 95
    ID: 1.057.103
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      Avatar
      schrieb am 01.05.06 18:31:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Als die Globalisierung vor knapp 2 Jahrzehnten voll zum tragen kam, waren die Konsumenten = Arbeitnehmer die größten Profiteure, denn plötzlich war es möglich, bisher teure "made in Germany Waren" in guter Qualität - aber im Ausland gefertigt - weit billiger in Deutschland zu kaufen und noch stimmte das Lohn -Arbeitsplatzgefüge in D.:look:
      Dieses "Geiz ist geil-Angebot" wurde von allen Konsumenten aus purer Vorteilnahme nur zu gern angenommen und nun wird - in China-Klamotten eingekleidet über japanische Sprechanlagen in von fleisigen Polen gebauten Hallen - über fehlende Arbeitsplätze, Lohndumping und gierige Unternehmen gejammert was das Zeug hält, gleichzeitig werden immer noch mehr Waren aus dem Ausland konsumiert...:rolleyes:

      Verlogenheit also so weit das Auge reicht, Gewerkschaftes-Bosse könnten - wenigstens zum Teil - intellektuell diese Zusammenhänge erkennen, hetzen aber gerade zum 1. Mai gegen die bösen Unternehmer als hätten diese die Globalisierung erfunden um hier endlich Dumpinglöhne und Massenarbeitslosigkeit einführen zu können.
      Die Folgen der Globalisierung sind jedoch hauptsächlich durch den Konsumenten verschuldet und der ist eben in der Mehrheit Arbeitnehmer
      Was soll also das falsche Gejammer über Zustände, die - aus lauter Gier nach Vorteilen - durch den Konsumenten in Deutschland selbst geschaffen wurden?



      http://www.dgb.de/homepage_kurztexte/mai_2006.htm
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 18:47:04
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kann ich voll unterschreiben.

      Aber mach Dir nicht die Mühe, dem typischen Meckerdeutschen kannst Du das nicht vermitteln, sind immer die anderen Schuld:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 18:50:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.178 von killajette am 01.05.06 18:47:04Doch, ich mache mir diese Mühe weil ich Dummheit nicht ertragen kann und Aufklärung versuche.:look:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 18:53:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.210 von Effektentiger am 01.05.06 18:50:12Ich schlage vor Du schüttest stattdessen Salzwasser ins Meer, macht mehr Sinn, werter Effektentiger...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 18:55:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Kunden sind doch die grössten Kapitalisten! Und die Betriebe sollen Sozial sein! Die Deutschen sind einfach blöd!

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      schrieb am 01.05.06 18:55:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.244 von PrinzValiumNG am 01.05.06 18:53:21Hast eigentlich recht werter Vali, ist auch einfacher als staubsaugen in der Wüste.;):D
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 18:56:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.260 von ThorVestor am 01.05.06 18:55:29Das ist der Punkt.;)
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 18:57:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Effektentiger,geh doch einfach mal auf den Markt und versuche eine Ware für das dreifache anzubieten wie dein Nachbar,vielleicht hast du dann den Begriff Arbeitsmarkt verstanden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 18:59:20
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.260 von ThorVestor am 01.05.06 18:55:29Aber wenn man erkennen würde, daß jeder letztlich nur auf seinen eigenen Vorteil sieht/sehen muss - wozu bräuchte man dann noch Sozialisten?:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 19:01:41
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.279 von zocklany am 01.05.06 18:57:32Und wenn ich den werten Kunden erzählen würde, daß der 3-fache Preis deutsche Arbeitsplätze erhält?:confused:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 19:19:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Soeben auf WDR, der DGB Vorsitzende NRW: Jeder Arbeitnehmer in Deutschland hat gefälligst das Recht, mit einem Arbeitsplatz soviel zu verdienen, daß es für ein auskömmliches Leben reicht...:eek:
      Schwachsinn pur, nichts verstanden, geistig im Wirtschaftswunder 1960 hängengeblieben.:cry:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 19:29:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.294 von Effektentiger am 01.05.06 18:59:20Wozu hat man die denn überhaupt schonmal gebraucht? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 19:31:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.469 von Effektentiger am 01.05.06 19:19:281960? :confused:

      Ich würd auf mindestens 1950 tippen aber auf der Ostseite.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 19:36:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Na, dann solltest Du den Gedanken auch zu Ende bringen: Die Widereinführung der Sklaverei in Deutschland würde uns doch perfekt konkurrenzfähig machen. Der Mittellose hat dem Produktionsmittel besitzenden seine Arbeitskraft bedingungslos zu Verfügung zu stellen, um sein bloßes Überleben zu sichern. Sollte die Menge der Mittellosen größer sein als die erforderliche Menge, wird auf das Überleben einzelner kein Wert mehr gelegt. Selbstverständlich ist er daran selbst Schuld.
      Allerdings sollte bis dahin das Wahlrecht für alle abgeschaft werden, das bleibt Mittellosenbesitzern vorbehalten.

      Gezeichnet: Ein Produktionsmittelbesitzer
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 19:40:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Arbeitsintensive Produktion einfacher Güter macht in einem Hochlohnland wie Deutschland keinen Sinn.

      Daran sind weder die Konsumenten schuld, noch die Unternehmen, noch die Gewerkschaften , noch die Politik.

      Das ist der ganz normale Lauf der Dinge. Ein Hochlohnland ist auf Innovationen und Ideen angewiesen und auf einen vitalen Dienstleistungssektor, um diejenigen zu beschäftigen, die keine Innovationen und Ideen beisteuern können.

      Je eher sich Deutschland damit abfindet, desto besser. Die einzige Alternative wäre es auf Wohlstand zu verzichten und für 1,50 Euro in der Stunde Turnschuhe zu nähen.

      Das wäre natürlich verwunderlich, denn andere Länder haben den Übergang von der Industrie in die Dienstleitungsgesellschaft auch erfolgreich bewältigt ohne , daß die Gesellschaft verarmt wäre.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 19:48:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Effektentiger und Anhänger deiner verblüffenden Theotie!
      Meint ihr eurer Geschreibe wirklich ernst??????
      So tiefgründig gesellschaftliche und ökonomische Zusammenhänge zu "analysieren" ist bestaunenswert!!!!!!:laugh::laugh::laugh:
      Na, dann wundert mich nichts mehr!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Mehr darf man ja nicht schreiben!
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 19:55:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.723 von susi_rules81 am 01.05.06 19:40:48Dann könnten wir ja gleich alle Bauern, die Stahl- und Automobilindustrie nach China verlagern. Aber was bleibt uns dann noch ??? :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 19:59:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.820 von Roman5 am 01.05.06 19:48:42Diesen Schwätzertag der Gewerkschaften könnte man abschaffen und wenn nötig, auf den Sonntag davor legen. Es gehen ohnehin nur die 100%tigen hin.
      Aber diesen ganze Dilemma, da0 wir preislich nicht mehr mithalten können ist auch dadurch begründet, daß die Kommunistisch/sozialistischen Länder des Ostblocks und auch Chinas angefangen haben, eine freiere Wirtschaftspolitik zuzulassen. In den alten Systemen hätten wir nichts befüchten brauchen, denn die von denen produzierten Güter waren Qualitätsmäßig weit unter West-Standart.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 20:07:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.649 von realitaetsnah am 01.05.06 19:36:14Was für Produktionsmittel besitzt du denn wenn du hier so "kompetent" von Sklaverei schreibst?:confused:
      Eine Handbohrmaschine oder nen Akkuschrauber?

      Wer wirklich Arbeit zu bieten hat will ganz sicher keine Sklaven - die Rachegedanken hegen - in seinem Haus, sondern Menschen die Zusammenhänge verstehen und sich anständig behandelt fühlen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 20:30:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.910 von @pavian am 01.05.06 19:55:03Nein die Bauern sicher nicht, denn in einem Land mit der Bevölkerungszahl von Deutschland ist Landwirtschaft schon aus strategischen Gründen unverzichtbar. Die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln kann man nicht vom Ausland abhängig machen.
      Auf die Idee würde man auch in keinem anderen Land kommen.

      Daß aber auch in Zukunft Industriearbeitsplätze verlagert werden, ist unvermeidlich. In einem Hochlohnland kann man eben nur Güter produzieren, die so hochpreisig sind , daß Lohnkosten eine untergeordnete Rolle spielen.

      Hochpreisig sind sie nur dann, wenn sie entweder innovativ oder außergewöhnlich qualitativ sind.

      Man muss sich eigentlich nur Großbritanien anschauen, vielleicht das Land in Europa, welches man am Besten mit Deutschland vergleichen kann.
      Genau wie Deutschland war das früher ein klassisches Industrieland mit einer starken Stahl, Chemie und Automobilindustrie.

      Heute spielt Industrieproduktion dort nur noch eine untergeordnete Rolle, dafür ist aber ein starker Dienstleistungssektor entstanden, der sowohl Hochqualifizierten als auch Geringqualifizierten Arbeinehmern eine Perspektive bietet.

      Auch die Löhne sind dort in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, weil man sich nicht mehr wie in Deutschland vollständig dem globalen Wettbewerb um die niedrigsten Lohnkosten ausliefert.

      Globalisierungsresistente Arbeitsplätze zu fördern wäre die richtige arbeitsmarktpolitische Strategie, stattdessen wird leider jeder Waschmaschinenhersteller betrauert, der seine Produktion verlagert.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 20:34:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.394.063 von Effektentiger am 01.05.06 20:07:35Ach, jetzt Schwanz einkneifen? Wenn ich mit Leuten arbeiten kann, die für mich arbeiten, nur, damit sie überleben, kann ich doch die preismäßig unterbieten, die meinetwegen bei Dir für Dumpinglöhne arbeiten und aus Deiner Sicht ja selbst Schuld daran sind. Meine "Sklaven" sind auch selbst Schuld daran, hätten sie oder ihre Vorfahren gespart, wäre ihnen ihr Schicksal erspart geblieben. Sprichst Du nicht selbst dem Arbeitnehmer "ein auskömmliches Leben" ab, wofür die Gewerkschaften eintreten!? Nun ist das ein dehnbarer Begriff, aber "Schwachsinn pur" ist das für mich nicht. Wieviel darf denn der Arbeitnehmer bei Dir verdienen?
      Letztendlich kommen wir bei der Philosophie, wie Du und einige andere sie hier vertreten, genau auf die Sklaverei zu, Stückchen für Stückchen. Und das bei einer Entwicklung von Unternehmen im DAX und MDAX, die auch mir als Anleger Freude macht. Dass dabei aber der Arbeiter oder Angestellte auf der Strecke bleibt, gefällt mir dabei überhaupt nicht. Wir gehen nämlich immer mehr darauf zu, dass in der Gesellschaft fast gar nicht mehr gearbeitet wird, der eine läßt sein Kapital für sich arbeiten und lebt gut davon, der andere hat kein Kapital und bekommt seine Arbeitskraft nicht mehr ausreichend bezahlt. Dafür kann ihn dann der Kapitalinhaber als faul titulieren. So geht aber eine Gesellschaft nicht, und deshalb finde ich auch Deine Theorie völlig daneben.
      Susi in #14 bringt es auf den Punkt, aber jeder wird in Deutschland nicht Forscher sein können.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 20:41:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jo,
      wech mit den blöden Arbeitnehmern!
      Auf dass die Arbeitgeber endlich mal was zu arbeiten kriegen!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 20:49:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich würde allerdings ein Auto - von Chefs, Weisskitteln und anderen Sesselfurzern zusammengestrickt - niemals kaufen.

      Das müsst ihr Oberschlauen dann schon machen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 20:59:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.394.580 von susi_rules81 am 01.05.06 20:30:01Das stimmt, in der heutigen Zeit bleibt nichts anderes übrig als sich den Gegebenheiten anzupassen und die Fehler gemeinsam zu erkennen. Ein Mindestlohn wäre in Deutschland übrigens nicht schlecht, wie in England oder den USA schon vorhanden. Ansonsten ist ein Alleingang der sichere Selbstmord.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 21:28:33
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.395.227 von @pavian am 01.05.06 20:59:37Einen Mindestlohn (ca. 8 Euro Std.) gibts auch in NL, F und L
      Deutschland wäre also nicht das einzige Land innerhalb der EU
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 21:31:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      #1

      1895% Zustimmung!!

      Die absolute "Geiz ist geil - Mentalität" als Totengräber der

      deutschen Wirtschaft. Aber zumindest hat sich die Stimmung hier im

      Board etwas geändert.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 21:48:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wenn man die Arbeitszeit halbiert, könnte man auch die Preise halbieren.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 22:08:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Das Thema haben wir hier so oft durchgekaut, und trotzdem kapieren die meisten es nicht.

      Die meisten, die sich drueber beschwert haben, dass Electrolux das AEG Werk dicht machen, haben wohl eine Privileg-Waschmaschine zu Hause.

      Das VW, wegen Absatzprobleme Kosten einsparen will, ist doch eine Frechheit. Da muss ich gleich mit meinem KIA zur Demo dagegen fahren.

      Es ist ein Unding, dass die deutsche Möebelindustrie Arbeitsplätze abbaut. Da muss ich mich doch sofort auf meinen IKEA Stuhl setzen, und einen Beschwerdebrief screiben.

      Das Telekom ueber 30 T Arbeitsplätse abbauen will, ist eine Frechheit. Zum Glueck kann ich mit meiner AOL flaterate die Genossen anrufen, um eine Demo dagegen zu organisieren.

      Das Trigema nur in Deutschland produziert, find ich toll. Leider trage ich keine T-Shirts von ihm. Und auch sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 22:17:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.110 von Waldsperling am 01.05.06 21:48:58Wenn du die Arbeitszeit halbierst, muesen doppelt so viele Leute an einem Auto basteln. Also wird das Auto teurer.Und dann willst du auch noch den Preis halbieren.

      Das erklär doch mal an einem praaktischen Rechenbeispiel.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 22:33:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.362 von 23552 am 01.05.06 22:08:00aber wenn Deutschland Exportweltmeister ist, kann man doch nicht alles "Made in Germany" kaufen oder etwa doch?
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 22:48:10
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.595 von @pavian am 01.05.06 22:33:40Auch das haben wir schon so oft durchgekaut.

      40 % - Tendenz steigend - vom Golf kommt aus dem östlichemAusland. Fasst alle Audimotoren kommt auch aus dem östlichem Ausland. Viele Einzelteile der Werkzeugindustrie kommt aus dem Ausland.

      Unser Titel Exportweltmeister, ist von uns nicht geschaffen worden. Wir haben ihn gekauft.

      Wir kaufen billig ein, kleben das Zeug hier zusammen, knallen das Schild "Made in Germany" drauf, und verkaufen ins Ausland.

      Jahrzehntelang lag unsere Stahlproduktion danieder, weil das Ausland billiger produzieren kann. Das die Branche boomt, liegt doch nur daran, das China jeden rostigen Nagel, der aus hochwertigem Stahl besteht, aufkauft.

      China exportiert inzwischen mehr Stahl, als es importiert. Allerdings zur Zeit nur einfachen Stahl. Was glaubst du wann die hochwertigen Stahl, den man z.B zur Autoproduktion braucht selbst herstellen können, und dann sogar exportieren werden. Dann bricht unsere Stahlbranche zusammen, wie ein Kartenhaus, und wird ein Sorgenkind, wie es auch vor dem Weltmarktboom war.

      China hat auf der letzten IAA ihren ersten eigenen Geländewagen vorgestellt. War nicht gut, aber billig. Das Ding soll ein Renner sein. Nächstes Jahr werden sie sicher mehr Autos auf der IAA vorstellen. In ein paar Jahren wird China mehr Autos an uns liefern, als wir zu ihnen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 23:03:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.465 von 23552 am 01.05.06 22:17:40Das kann ich leider nicht. Ich wollte aber auch nur eine ebenbürtige Wirtschaftstheorie aufzeigen wie in #1. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 23:31:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Für alle Spezis
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 23:36:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.953 von Roman5 am 01.05.06 23:31:33Für alle Spezialisten ein Beitrag, der die wirklichen Probleme benennt!
      Leider ist der Beitrag etwas lang!

      http://www.memo.uni-bremen.de/docs/memo06-kurz.pdf
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 06:47:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.778 von Waldsperling am 01.05.06 23:03:06Schade, dass du nicht merkst, dass Posting Nr. 1 real ist. Wenn du darueber nur lachen kannst, zeigt einfach nur, dass du es nicht kapierst.

      Du gehörst wahrscheinlich auch zu den Leuten, die gegen die Reformen bei VW sind, aber selbst einen Toyota, oder KIA fährst, weil die billiger sind.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 07:01:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.983 von Roman5 am 01.05.06 23:36:21Ach Roman. Hast mal wieder ein neues Kampfkonzept deiner Partei gefunden.

      Die Mär vom Ezportweltmeister haben wir schon so oft durchgekaut.

      Unser Problem ist doch schon, dass wir zu ziemlich die höchsten Löhne haben. Arbeit ist doch wirklich genug da. Und zwar soviel, dass wir ohne Prolbeme eine Arbeitslosenquote wie Schweden haben könnten.

      Gestern war gerade ein Bericht im Fernsehen, dass alleine in Berlin 130.000 Polen fest wohnen, und dort arbeiten. - Billiger als die deutschen.

      Auf deutschen Werften arbeiten polnische Schweisser, weil die deutschen zu teuer sind. Genauso als Erntehelfer

      VW, Audi, Werften, und andere Industriezweige stellen im Ausland her, backen hier nur zusammen, und erkaufen sich so den Titel Ezportweltmeister.

      Wenn wir 6 % Punkte weniger Arbeitslosen hätten, wuerde der Binnenamrkt auch anspringen. Selbst wenn diese Leute wenig verdienen. Der Staat wuerde 2 stellige Milliardenausgaben sparen, und könnte sogar die Steuern senken. Dann hätten alle was davon.

      Die Sparquote ist in Deutschland immer noch sehr hoch. Die Leute sparen, weil sie Zukunftangst haben. Angst, den Job zu verlieren. Wenn die Arbeitslosenquote zurueckgehen wuerde, wuerde auch da das Geld mehr in den Binnenmarkt fliessen.

      Um wieder wettbewerbsfähig zu sein, und den Titel Ezportweltmeister auch selbst erwirtschaften, und nicht zukaufen, muessen wir mehr, fuers gleiche Geld leisten. Nicht umgedreht.

      Erhöhst du die Löhne, wird moch mehr im Ausland produziert werden. Es werden noch wenige Arbeitspläzte geben. Es wird nicht mehr Geld im Portmonaie zum ausgeben da sein, aber der Staat wird noch mehr Ausgaben haben. Dann muessen die Steuern erhöht werden, und alle haben weniger zum ausgeben.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 08:28:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.110 von Waldsperling am 01.05.06 21:48:58Wenn man die Arbeitszeit halbiert, könnte man auch die Preise halbieren.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 08:33:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.778 von Waldsperling am 01.05.06 23:03:06Nur das die in #1 im Gegensatz zu Deiner stimmt! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 09:34:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      Es ist schon entlarvend wie von manchen hier unqualifiziert gegen die Zusammenhänge in #1 polemisiert wird.
      Ist natürlich auch hart, wenn einem der Spiegel so vorgehalten wird, daß man seine eigene Mitverantwortung schonungslos erkennt, da fällt es schon schwer mit guten Argumenten die Schuld -wie üblich - auf andere zu schieben.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 10:15:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ich schmeiß mal das Stichwort Reiseweltmeister in die Runde.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 10:34:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.398.859 von BieneWilli am 02.05.06 10:15:32Passt auch, wenn mehr Menschen hierzulande urlauben würden, würde das schnell zu einer Personalverknappung im Gastgewerbe führen und keiner müsste mehr für EUR 7,5 als Bedienung rumrennen.:look:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 10:38:28
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.399.118 von Effektentiger am 02.05.06 10:34:54Und wenn dannauch noch die Bedienung kein Deutsch mit ausländischem Akzent sprechen wuerde, wären das auch einige zusätzliche deutsche Arbeitspätze. Und einen Saisonarbeitsplatz ist besser, als gar kein Arbeitsplatz
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 10:54:20
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.399.155 von 23552 am 02.05.06 10:38:28Muss zugeben, dass ich bei der Auswahl meines seltenen Urlaubs (2x in den letzten 4 Jahren) auf dt. Arbeitsplätze auch keine Rücksicht nehme denn ich gehe, wenn ich überhaupt weg kann, dann dahin wo ich Lust habe.;)

      Zur Sprache im Service - mich stört Akzent nicht - ich will nur anständig behandelt werden, sonst macht das als Gast keinen Spass.:)
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 11:58:08
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.397.738 von CaptainFutures am 02.05.06 08:33:51Captain und 23sowieso,

      was hackt ihr denn so auf dem Waldsperling rum. Der hat doch nicht Unrecht, wenn er sagt, daß die Produkte um die Hälfte billiger werden, wenn die Arbeitszeit halbiert würde.
      Voraussatzung wäre aber, daß auch die Löhne um die Hälfte gesenkt werden, was Waldsperling sicherlich auch gemeint hat.
      Dann hätten wir keine Arbeitslosen mehr.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 11:59:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      #1

      Wenn alle Arbeitnehmer in D jeden Mittag im Restaurant essen würden, dann hätten wir in D Vollbeschäftigung !

      Folglich brauchen wir in D eine Kantinen-Esser-Abgabe, eine Brot-zur-Arbeit-Mitbring-Steuer und eine Zuhause-Esser-Steuer um dieses asoziale Verhalten zu komnpensieren...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 12:04:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.399.409 von Effektentiger am 02.05.06 10:54:20Ich gebe zu, dass ich meinen Urlaub auch nicht in Deutschland verbringe. Mich stört Akzent auch nicht, wollte damit nur ausdruecken, dass eben auch dadurch deutsche Arbeitspläätze geschafen werden wuerden, wenn mehr im eigen Land Urlaub gemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 14:50:56
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich kaufe auch nicht nur dt. Produkte, nur wenn es für mich vorteilhaft ist.:look:

      Aber wir jammern ja auch nicht über die negativen Folgen, die unser aller Kaufverhalten - was eindeutig und bei jedem nur auf persönlichen Vorteilen beruht - hervorruft.
      Die Welt ist jetzt nun mal offen und keiner der die Möglichkeit hat, wird eine eindeutig vergleichbare dt. Ware zu weit höherem Preis kaufen, wenn es Alternativen gibt.;)
      Auch unsere Globalisierungsgegner und Unternehmer-Beschimpfer tun das nicht...und jammern trotzdem. Ich kann diese Verlogenheit einfach nicht ertragen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 16:31:38
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.400.348 von Wilbi am 02.05.06 11:58:08Du hast die 80 Stundenwoche vergessen, die dafür auch unbedingt erforderlich wäre! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 17:29:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.400.348 von Wilbi am 02.05.06 11:58:08was hackt ihr denn so auf dem Waldsperling rum. Der hat doch nicht Unrecht, wenn er sagt, daß die Produkte um die Hälfte billiger werden, wenn die Arbeitszeit halbiert würde.

      Diese Aussage ist nicht korrekt! Die Kosten eines Produkts sind nicht nur Arbeitskosten. Die Arbeitskosten sind im Durchschnitt 18 %.
      Also würde sich das Produkt nur um 9% verbilligen!!!!!
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 17:41:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.405.048 von Roman5 am 02.05.06 17:29:25Roman,

      bei den Arbeitskosten ist eine durchschnittliche Angabe natürlich "besonders aussagekräftig". Ein Roboterbestückter Großbetrieb zu einem Handwerker.
      Das erinnert mich so ein bißchen an die 2 Herdplatten, eine kalt eine heiß, die ein durchnittliches Wohlbefinden ergeben, wenn man sich draufsetzt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 17:49:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ist aber schon klar, weshalb der Anteil der Arbeitskosten hierzulande so niedrig ist...die deutschen Unternehmer sind immer mehr gezwungen, die Arbeitskosten ins Ausland zu verlagern, oder vollständig zu automatisieren, oder ein vollständig innovatives Produkt zu fertigen, oder vollständig pleite zu gehen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 18:31:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.405.048 von Roman5 am 02.05.06 17:29:25Die Arbeitskosten sind im Durchschnitt 18 %.
      Also würde sich das Produkt nur um 9% verbilligen!!!!!


      Für welches Produkt? :confused:
      In welcher Branche? :confused:
      Von welcher Firma? :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 20:08:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.405.339 von Effektentiger am 02.05.06 17:49:02die deutschen Unternehmer sind immer mehr gezwungen....vollständig zu automatisieren, oder ein vollständig innovatives Produkt zu fertigen...

      Das ist doch eigentlich positiv. Positiv ausgedrückt, führen hohe Löhne zu einem erhöhten Anreiz für technischen Fortschritt und Innovation. Das Problem ist nur, daß diejenigen, die diese Automation oder Innovation fördern, dann nichts davon haben.

      Zum anderen glaubt doch wohl ernsthaft keiner, daß diese Möglichkeiten nicht genutzt würden, wenn die Arbeitskosten niedriger wären, oder? Denn, den technischen Fortschritt in seinem Lauf hält weder Ochs' noch Esel auf.;)
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 20:33:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.407.494 von new_kid_in_town am 02.05.06 20:08:36Selbstverständlich wird ein extrem hoher Grad an Automation nur dann eingesetzt, wenn die Arbeitskosten zu hoch sind.
      Wäre es anders, hätten auch Niedriglohnländer schon unseren Automatisierungsstand erreicht, aber der macht nur Sinn, wenn er Vorteile bringt.
      Ohne Zwang wird neueste Technik meist nicht angeschafft, denn diese stellt für Betriebe auch immer eine sehr hohe Herausforderung dar.
      Also machts euch mal nicht zu einfach, man investiert auch als Privatmann nur in neueste Technik wenn es sein muss und solange es kostengünstiger ist dreht man z. B. seine Heizkörperventile oder den Wasserhahn etc. mit Handarbeit auf und ab, statt in neueste und teure vollautom. elektronische Steuerungen zu investieren.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 21:02:35
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.407.891 von Effektentiger am 02.05.06 20:33:22Mal abgesehen davon, daß ich ein wenig provozieren wollte, ist Deine Aussage davon unabhängig nicht ganz richtig. Z.B. werden Schweißroboter auch in der Autoindustrie in Billiglohnländern eingesetzt, weil sie einfach genauer arbeiten als ein Mensch es vermochte. Das ein wesentlicher Faktor für den Einsatz modernster Technik mögliche Kosteneinsparungen sind, ist schon klar. Aber eben nicht nur.

      Und bei den Privatleuten liegst Du m.M. ganz daneben. Mag Dein Beispiel mit der Heizung noch einigermaßen zutreffen, trifft es z.B. bei Fernsehern nicht zu. Der Boom der Flachbildschirme begründet sich doch nicht dadurch, daß sie kostengünstiger wären. Da sind herkömmliche Fernseher wesentlich preiswerter zu erstehen. Auch die Qualität ist meiner Ansicht nach nicht ausschlaggebend. Mein 10 Jahre alter Loewe Fernseher hat vergleichsweise noch immer das bessere Bild als so manche Flachglotze. Ne, hier ist es einfach so, dass die Flachis schicker sind.

      Und das Privatleute wirtschaftlich denken, halte ich solange für ein Gerücht, wie massenweiser wertloser Tand gekauft wird oder der Besitz des neuesten beliebigen Gegenstandes als scheinbar prestigeerhöhend angesehen wird.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 21:39:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.408.485 von new_kid_in_town am 02.05.06 21:02:35LCD's bringen gegenüber normalen keinen Vorteil außer weniger Stromverbrauch, dies könnte Kaufentscheidungen beeinflussen.

      Zum anderen kaufen die Privatleute erst spritsparende Autos seit der Leidensdruck hoch geworden ist, nur wg. Umwelt hat das fast keiner getan.
      Es wird also auch hier reagiert, aber erst wenn der Geldbeutel Alarm schlägt, vorher passiert i. d. R. nichts.

      So läuft das auch bei der Masse der Firmen.:look:
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 22:09:33
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.406.001 von CaptainFutures am 02.05.06 18:31:149 % sind bei einem Auto, das 30.000 € kostet immerhin auch 2.700 €.

      Das ist ja nun kein Pappenstil.

      Oder ?
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 22:13:23
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.410.045 von 23552 am 02.05.06 22:09:33Anders ausgedrueckt. Sollte VW 9 % einsparen können, wären sie hoch profitabel. Oder sollten sie die 9% an die Kunden weiter geben, könnten Sie den Ausstoss erhöhen, und dadurch auch profitabel werden.

      9% sind viel. Das sollten gerade die Wissen, die bereit sind fuer 3 % Lohnerhöhung wochenlang zu streiken.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 22:50:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.410.045 von 23552 am 02.05.06 22:09:33Also - laut Porsche-Wiedeking machen die L o h n kosten im Automobilbau nur insgesamt 10% aus.
      Eine 10%ige Lohnerhöhung also nur mit einem Prozent durchschlagen...

      Entscheidend sind für ihn die Lohn s t ü c k kosten.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 22:55:03
      Beitrag Nr. 60 ()
      Ist schon was dran. Am 1. Mai über die Arbeitgeber herziehen und abends dann in den japanischen Kleinwagen steigen und nachhause fahren. Anspruch und Wirklichkeit in Deutschland 2006. Mehr gibts dazu eigentlich nicht zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 23:42:30
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.410.600 von hase100 am 02.05.06 22:55:03Ja, dieses Firmen-Zugehörigkeitsgefühl hat man den Arbeitnehmern weitgehend aberzogen...
      Früher fuhr man VW bei VW.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 00:01:38
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ webmaxx

      Ist das bei deutschen Automobilindustrie so oder nur bei Porsche?

      Wenn es stimmt dann würde es wirklich für eine Firma wie Porsche keinerlei Sinn machen ins Ausland zu verlagern da einem Kostenminus von vielleicht 5 Prozent (=halbe Lohnkosten) Aufbaukosten sowie ein Renomeeverlust (kein original made in Germany mehr) gegenüberstehen würde.

      Für VW würde ich diese 10 % mal anzweifeln wollen. Warum sind die Kisten von denen eigentlich im Vergleich mit den Japanern immer so teuer? Japan ist doch auch kein 3.Weltland und die z. Bsp. bei Toyota gezahlten Löhne dürften auch nicht deutlich unter denen bei VW liegen - oder um genauer zu sein, sind die Lohnstückkosten bei VW eigentlich höher als bei Toyota?


      Was ich damit sagen wollte - ich denke die eigentlichen Lohnkosten sind eher von relativ untergeordneter Bedeutung; andere Faktoren wie Kosten für Rohstoffe, Währungsrisiken und ihre Absicherung scheinen mir bedeutender. Last but not least muß natürlich auch am Ende die Produktqualität stimmen - und da haben die Japaner immer noch die Nase vorn.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 06:55:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.410.558 von webmaxx am 02.05.06 22:50:01Mein Gott webmaxx- Das darf doch nicht wahr sein, was du da schreibst.

      1. Porsche Umatz 6,57 Milliarden. Personalauwand 965 Millionen. Also sind es bei Porsche alleine schon mal ca. 15 %

      Personalkosten.
      Hasat du wirklich nicht gewusst, das Porsche sich das Blech zukaufen muss. Bei der Herstellung des Bleches sind auch Perosnalkosten enthalten. Bei Porsche sind das nur Kosten im Einkauf. Sollte das Blech aber von Salzgitter kommen, oder Thyssen-Krupp, sind da auch deutsche Personalkosten enthalten sein. ABS wird zugekauft. Auch mit auswärtigen Personalkosten. Einspritzpumpe usw. usw. usw.

      Solle Porsche alle Komponenten zukaufen, und nur noch den Porscheaufkleber auf die Kuehlerhaube druecken, wuerde Porsche wohl nur noch Personalkosten von 0,001% der Produktionskosten haben. Trotzdem wuerde der Porsche sehr viel teurer werden, wenn die deutsche Industrie eine Lohnerhöhung um 3% machst. Du kannst dich doch nicht hinstellen und dann behaupten, das bei Personalkosten von 0,001 % dann ein Porsche nicht teurer werden wuerde, weil ja nur das aufkleben des Porscheaufklebers teurer werden wuerde.

      Wenn du wirklich glaubst, dass die Personalkosten eines Porsches nur bei 10, oder gemäss Bilanz bei 15 % liegt. Der muss aber dann per Tarifvertrag durchsetzen, dass die Leute bei Salzgitter, Thzssen, beim Hersteller des ABS-Einsatzes, der Elektronik usw. ueberhaupt keinen Lohn zaheln.

      Mein Gott Webmaxx - Schalt mal dein Gehirn ein
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 09:09:48
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.411.385 von 23552 am 03.05.06 06:55:03guter beitrag,
      müsste auch der dümmste verstehen, wenn er das überhaupt will?
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 09:33:39
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.406.001 von CaptainFutures am 02.05.06 18:31:14Aus deinen bisherigen Beiträgen ableitend, sind mir deine Fragen verständlich!!!!!

      Captein, für alle Unternehmen, wo die Arbeitskosten 18% betrgen!

      Sollten die Arbeitskosten 20 % sein, dann verbilligt sich das Produkt um 10%
      Haste es verstanden?????????

      Rohrberg, meinste es wirklich ernst was du schrweibst?
      guter beitrag,
      müsste auch der dümmste verstehen, wenn er das überhaupt will?


      Richtid, nur Nichtwissende schließen sich diesem ökonomischen Quatsch an! Absolut falsch und erklärt vieles!
      Nicht einmal Bild Niveau ist der von dir gelobte Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 10:08:18
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.412.441 von Roman5 am 03.05.06 09:33:39:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 10:46:55
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 11:13:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.05.06 11:23:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.411.385 von 23552 am 03.05.06 06:55:03Das dürfte auch ein nicht unerheblicher Grund sein, warum immer mehr auf Zulieferer gesetzt wird. Deren Belegschaft wird halt nicht 20% über Tarif bezahlt.
      Gut, die Zulieferer haben einen Kostenvorteil, wenn sie für mehrere Automobilhersteller produzieren, aber ich denke der Lohn- und Flexibilitätsvorteil überwiegt hier.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 11:31:06
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.407.891 von Effektentiger am 02.05.06 20:33:22Ohne Zwang wird neueste Technik meist nicht angeschafft, denn diese stellt für Betriebe auch immer eine sehr hohe Herausforderung dar.

      Dem kann ich mich nur anschließen. Der Mensch ist von Natur aus träge und gegen Veränderungen.
      Wann hat denn die große Automatisierungswelle eingesetzt? War es nicht vielleicht doch eine direkte Folge der Lohnpolitik der 70er.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 13:38:55
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ein ganzes Dorf lebte seit Jahren von dem was die Menschen beim Großbauern verdienten. Jeder war soweit zufrieden, der Großbauer zahlte anständig für die geleistete gute Arbeit, die Dörfler kauften Obst, Gemüse, Fleisch Eier und Milch bei ihm.
      Eines Tages fanden die Dörfler heraus, dass man alle diese Waren beim Marktmann in der Stadt billiger kaufen konnte.
      Darauf hin wurde beschlossen nichts mehr „bei diesem Halsabschneider-Großbauern“ zu kaufen, es wäre klüger sich von dem ersparten Geld mal was besonderes zu leisten.
      Einige Zeit später stellte der Bauer fest, dass seine Waren sich weniger verkauften und sogar verdarben.
      Darauf hin lies er sofort die Saatarbeiten einstellen und Felder stilllegen, es wurde auch nicht mehr geschlachtet, so dass nicht noch mehr Ware verderben konnte.
      Er rief seine Arbeiter zu sich und machte ihnen klar, dass er nun Leute entlassen müsse, da die Geschäfte schlecht gehen und zu wenig Arbeit und Geld für alle da wäre.
      Die Entlassenen beschimpften ihn als geldgierigen Ausbeuter, schließlich habe man jahrelang seine teuren Waren gekauft, immer fleißig gearbeitet und nun das!
      70 Leute mussten trotzdem gehen, 30 konnten – für schlechteren Lohn – bleiben.
      Ein halbes Jahr später herrschte große Not im Dorf, viele konnten sich nicht einmal mehr die Waren vom Markt leisten, die nun zu allem Unglück auch noch teurer wurden.
      Der Großbauer musste schon bald seinen Hof aufgeben und zog in die Fremde, denn die verbliebenen Arbeiter waren weiter unzufrieden mit der Lohnkürzung geblieben und nichts wollte mehr so recht gelingen.
      Die brachliegenden Felder wurden schon bald darauf vom Marktmann bestellt.
      Die Dörfler aber waren froh, dort wieder Arbeit zu finden, wenn auch zu schlechterem Lohn, aber dafür waren ja auch jetzt die Kartoffeln billiger als damals „beim geldgierigen Halsabschneider“.
      :look:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 15:17:05
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.415.875 von Effektentiger am 03.05.06 13:38:55E
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 15:33:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.415.875 von Effektentiger am 03.05.06 13:38:55Meinst du, dass sie es jetzt begriffen haben?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 16:55:38
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.417.346 von Sealion am 03.05.06 15:33:12Klar - der Grossbauer hat schuld.

      Er hätte ja auch den Preis fuer seine Produkte halbieren können, den Knechten weiter guten Lohn zahlen können, und das Geld was ihm dann dazu fehlt jedes Jahr ueber einen neuen (höheren) Kredit holen können. :D
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 17:46:19
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.418.832 von 23552 am 03.05.06 16:55:38Klar erkannt, so muss es ein guter Sozialist machen!:kiss:

      Natürlich hätte er den Preis auch durch Automatisierung halbieren können und um die Arbeitsplätze trotzdem zu erhalten - und weiter bezahlen zu können - hätte eine alte Druckerpresse der EZB gute Dienste leisten können - aber er war wohl zu blöd das alles zu kapieren, typisch Unternehmer eben!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 18:06:39
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.419.738 von Effektentiger am 03.05.06 17:46:19Der Grossbauer hätte na klar auch den Hof den Knechten schenken können, damit die eine LPG daraus machen können.

      Dann hätten die die Löhne erhöht, die Arbeitszeit gesenkt, und die Preis halbiert.

      Bedenke. Die alte Druckerpresse der EZB können auch ehemalige Knechte bedienen:D
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 18:11:13
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.420.009 von 23552 am 03.05.06 18:06:39Noch eine andere Variante.

      Es wird, wie schon beschrieben eine LPG.

      Die Löhne werden erhöht, die Preise bleiben. Das geht, weil man ja sowieso im Marktkauf billige auswärtige Ware einkauft. Die eigene Ware kann wegen dem hohen Preis schlecht verkauft werden. Entsprechend senkt man die Arbeitszeit, damit trotzdem jeder zu tun hat. Das fehlende Geld wird na klar weiterhin durch die alte EZB Presse besorgt.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 19:00:40
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.420.069 von 23552 am 03.05.06 18:11:13An dir ist ein begnadeter Gewerkschaftsboss verloren gegangen, hättest es bei denen zu was bringen können.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 19:46:59
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.420.702 von Effektentiger am 03.05.06 19:00:40Na ja, warum sollte man nicht die Front wechseln.

      Man gruende eine Gewerkschaft, verspreche jedes Jahr hohe Lohnsteigerung, und Arbeitsplatzverbesserungen. Man verspricht soviel, dass man eine ganze Menge Mitglieder bekommen wird. Dann hält man am 01. Mai auf irgend welchen Marktplätzen grosse Reden, und vedient gutes Geld, und lässt die Mitglieder fuer sich schuften.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 20:14:34
      Beitrag Nr. 80 ()
      Warum erinnert mich die Vorgehensweise in #75 gerade so an VW...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 20:38:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.421.552 von Effektentiger am 03.05.06 20:14:34Das verstehe ich ja nun gar nicht :D

      So sorry, aber ich muss jetzt gehen. Muss jetzt, aber nicht aus Preisgruenden, noch ein ausländisches Bier trinken.

      Guinnes is good for me.
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 21:03:33
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.412.441 von Roman5 am 03.05.06 09:33:39Sollten die Arbeitskosten 20 % sein, dann verbilligt sich das Produkt um 10%
      Haste es verstanden?????????


      Und wenn die Arbeitskosten nun 40% betragen? :confused:

      Bekomme ich dann beim Einkaufen noch extra Geld obendrauf? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 22:43:33
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.422.151 von CaptainFutures am 03.05.06 21:03:33Das hatte ich auch nicht verstanden. Aber hätte ich da widersprochen, hätte Roman5 sowieso nur behauptet, dass ich seine Rechenkuenste nicht verstehe, weil ich eben Bildniveau habe.

      Ich glaube, ich muss mir die Bildzeitung doch mal kaufen. Dann kann ich wenigstens mal feststellen, ob Bildniveau ein Kompliment ist, oder eine Beleidigung :D
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 23:00:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.422.151 von CaptainFutures am 03.05.06 21:03:33Und was ist, wenn nach und nach die Jobs mit hohem Arbeitskostenanteil wegfallen? Auch so wird nach und nach der durchschnittliche Arbeitskostenanteil gesenkt. Und weil dieses Faktum so unschön ist, wird das Wort Entlassungsproduktivität auch gleich Unwort des Jahres 2005.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 20:10:11
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.423.960 von BieneWilli am 03.05.06 23:00:39Je mehr die Arbeitskosten sinken, desto weniger Arbeit wird durch Menschen verrichtet, ein Automatismus eben.

      Andererseits kann man die Arbeitskosten nicht künstlich anheben um Arbeitsplätze oder höhere Löhne zu schaffen, der Markt erlaubt das nicht.

      Es wird nur über weitere Automatisierung gehen wenn man konkurrenzfähige Preise bieten will, aber auch Automatisierung und Innovation schaffen Arbeit - allerdings nur hochqualifizierte dem widerspricht daß wir zu viele unqualifizierte Idioten hier haben und die bringen wir deshalb bei offenen Märkten nicht mehr in Arbeit.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 20:38:21
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.415.875 von Effektentiger am 03.05.06 13:38:55:laugh:
      ich finde dein Märchen nicht schlecht. Es ist eben nur ein Märchen.
      Also nur Fantasie.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 20:55:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.420.069 von 23552 am 03.05.06 18:11:13Die Löhne werden erhöht, die Preise bleiben. Das geht, weil man ja sowieso im Marktkauf billige auswärtige Ware einkauft. Die eigene Ware kann wegen dem hohen Preis schlecht verkauft werden. Entsprechend senkt man die Arbeitszeit, damit trotzdem jeder zu tun hat. Das fehlende Geld wird na klar weiterhin durch die alte EZB Presse besorgt.
      Wirklich eine ruhmreiche ökonomische LogiK! Verblüffend!

      Nur soviel.Nicht die Löhne sind für die Produktion, sondern die Lohnstückkosten!!!!!!!! L O H N S T Ü C K K O S T E N !!

      Mehr darf ich nicht schreiben, sonst wird sofort gelöscht!
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 21:35:48
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.436.108 von Roman5 am 04.05.06 20:55:22Hör endlich mal auf, auf deinen Lohnstueckkosten rumzureiten.

      Du tust ja so, als unsere Lohnstueckkosten niedriger, oder gleich sind, wie in GB, F, S, DK, usw. Aber auch das stimmt nicht

      Wir sind nicht produktiver, als die anderen. Daher sind wir, bei höheren Löhnen auch schon fasst automatisch bei den Lohnstueckkosten höher, als die anderen.

      Na klar hast du recht, wir können auch die Löhne um 20 % erhöhen, und die Lohnstueckkosten trotzdem senken. Wir schmeissen einfach die Hälfte der Leute raus, und stellen noch ein paar Produktionsroboter ein. Dann haben wir, trotz höherer Löhne die Lohnstueckkosten gesenkt.

      Schade das du nicht verstehst, dass bei den Lohnstueckkosten die Löhne eine erhebliche Rolle spielen. Na klar auch die Produktivität. Die können wir na klar durch Kuendigung und mehr Computer erhöhen.

      Uebrigens. Wenn VW es schafft, die Produktion, den Einkauf, Verkauf usw. voll zu automatisieren, senken wir drastisch die Lohnstueckkosten. Selbst wenn die 6 verbliebenen Angestellten (5 Vorstandsmitglieder, 1 Programierer) das doppelte Gehalt bekommen.

      Das scheinst du ja zu wollen. Der grösste europäische Autokonzern hat 6 Angestellte. Und die geringsten Lohnstueckkosten.

      Uebrigens war es von dir richtig in deinem Posting von 20:55 Uhr nicht mehr zu schreiben. Mehr als Beleidigungen wäre aus deiner Feder wohl nicht raus gekommen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 22:09:12
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.436.108 von Roman5 am 04.05.06 20:55:22

      Und nu? :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 22:16:40
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.437.403 von CaptainFutures am 04.05.06 22:09:12Tja, da sind wir ja weit abgeschlagen. Das sollte man wirklich schnell ändern. Und dann sein wir doch ehrlich. Wäre Norwegen in der EU, wären wir sogar noch dritter. Ok, dass ist immer noch ein Platz auf den Podest. Aber können wir uns wirklich mit dem 3. Platz abgeben. Bei der WM wollen wir doch auch 1. werden, und nicht irgendwo 3., ode so.

      Immerhin sind wir Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 01:22:32
      Beitrag Nr. 91 ()
      #1 effekten....

      "die folgen der globalisierung sind jedoch hauptsächlich durch den
      konsumenten verschuldet ....."

      noch einfacher/banaler gehts wohl kaum.

      "plötzlich war es möglich bisher teure waren made in germany in guter qualit. aber im ausland gefertigt (allein der satz spricht bände !völlig unlogisch ...) weit billiger in deutschland zu kaufen und ......" L O L

      in der realität war und ist auch heute noch eher umgekehrt !
      die meisten waren/produkte vom automobil,,,bis .... medikamenten
      waren und sind auch heute noch in germany z.t. wesentlich teurer als in anderen ländern !!!

      die "GEIZ IST GEIL" werbung ist übrigens auf UNTERNEHMER MIST .... und keine konsumenten erfindung !!!!
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 03:00:23
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.393.033 von Effektentiger am 01.05.06 18:31:39und wieder hat sich ein beitrag von mir in luft aufgelöst !! l o l

      einfach toll.

      der gedanke das 5-7 millionen arbeitslose etwas mit den dumping löhnen zu tun haben ist dir #1 effekt... natürlich fremd.

      globalisierung,kriminelle finanzierung der dt. einheit , EU osterweiterung in den effekten.... topf - dreimal geschüttelt ! und alla h.kohl,g.schröder,ron sommer,schrempf,++++++ ackermann
      ausgerichtet ! und der deutsche konsument ist schuld !

      amen
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 07:10:54
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.438.758 von monika1955 am 05.05.06 03:00:23Na ja, du kannst es drehen und wenden. Unternehmer bieten das an, was gekauft wird. Wie wurde in den 80ern auf die japanischen Autos geschimpft. Billig, taugt nichts, usw. Trotz deem wurden sie gekauft.

      Die "Geiz ist geil" Mentalität war ja schon da, als diese Werbung kam. Und diese Werbung kam, als schon bekannt war, dass der Kauf von billiger Importware, Arbeitsplätze kostet.

      Wir behaupten (ich hab da so meine Zweifel), dass der Buerger muendig ist. Wenn er dann auf diese "Geiz ist geil"Werbung reinfällt, und seinen eigenen Arbeitsplatz seblst wegkauft, hat er schuld.


      Na klar ist das aber nicht das einzige. Durch die Lohnpoliitk der 70/80er Jahre, haben wir dafuer gesorgt, dass wir nicht mehr Exportweltmeister durch eigene Leistung sind, sondern nur noch Exportweltmeister durch billig einkaufen, und teuer verkaufen sind. Ein grosser Teil der Leistungen wird im Ausland erstellt.

      Dem Konsumenten hier jegliche Mitverantwortung abzusprechen ist lachhaft, schlägt aber in die gleiche Kerbe, wie die, dass die Gewerkscchaften, mit den Lohnerhöhungen keine Schuld haben.

      Es dreht sich nämlich einfach darum, dass man eben selst keine Schuld hat. Da die meisten Angestellte, und Konsumenten sind, duerfen diese beiden eben keine Schuld haben. Da bleiben doch wieder diese bösen Unternehmer uebrig.

      Oh, diese bösen Unternehmer, zu erst hat er mir mit "Geiz ist geil" billige ausländische Produkter angeboten, und als ich es denn gekauft hatte, hat er mich gekuendigt, weil ich es gekauft habe.

      monika1955 - sollte das wirklich deine Meinung sein, dann kauf ganz schnelle 82 Millionen Schnuller, und steck die jedem Deutshen in den Mund. Du hast nämlich ganz klar erkannt, dass der deutsche Buerger kein muendiger erwachsener Mensch ist, der in der Lage ist, selbst zu entscheiden. Na ja, eine Erkenntnis, die die Gewerkschaften und Politiker ja sowieso anscheinend schon haben.
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 12:23:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ich bleibe dennoch bei meiner Meinung, der Verbraucher (da gehören natürlich auch die Unternehmer dazu) hat den Reigen eröffnet und bereits zu einer Zeit auf "Billigwaren" gesetzt, als das aus finanziellen Gründen gar nicht notwendig war, als es hier eben noch gut lief.:look:

      Heute kann man sich natürlich auf den Standpunkt stellen, daß viele zum Kauf von Billigwaren gezwungen sind, denn wir haben tatsächlich den Wohlstand der breiten Schicht mittels "Geiz ist geil" in Billiglohnänder exportiert.

      Da dies aber von allen Schichten verursacht wurde ist es nichts weiter als globale Dummheit, wenn deswegen heute über im Ausland produzierende Unternehmer geschimpft wird.

      Jeder der ausländische Waren statt Deutschen gekauft hat oder kauft und über mangelnde Arbeitsplätze in Deutschland schimpft, ist nichts weiter als ein elender Heuchler:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.05.06 14:47:58
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.459.835 von Effektentiger am 07.05.06 12:23:56Kann ich nur unterstuetzen.

      Schon in den siebzigern Jahren, fing es mit japanischen Autos, Stereoanlagen, Kameras an. Auf vielen Spielzeugen stann "Made in Taiwan". Später kam dann Korea dazu. Na ja, und noch später die anderen bekannten.


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