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    Das wollen die Trotzkisten ( Sektierer in der WASG ) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.05.06 05:56:47 von
    neuester Beitrag 06.05.06 07:26:55 von
    Beiträge: 35
    ID: 1.058.035
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      schrieb am 05.05.06 05:56:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      In Letzter Zeit wird sehr viel über die Trotzkisten berichtet. Immer wieder wird in diesem Zusammenhang verharmlosten über eine schöne jungen Frau berichtet, die sich als bekennde Trotzkistin ausgibt.

      _________________________________________________________________________________________
      Linksextreme unterwandern die WASG
      Verfassungsschutz: Trotzkisten-Sekten setzten die Scheidung von der PDS durch
      Gerhard Lehrke

      Berlin - Der Verfassungsschutz liefert der PDS eine Steilvorlage im Wahlkampf gegen die WASG: Die Berliner Partei ist von Linksextremisten unterwandert. Das steht im neuen Verfassungsschutzbericht.

      Mit Getöse und gegen den Willen der Bundespartei hatte Berlins WASG beschlossen: Wir treten nicht gemeinsam mit der PDS zur Abgeordnetenhauswahl an.

      Wortführerin der Spalter ist Vorstandsmitglied Lucy Redler, das schöne Gesicht der WASG. Sie ist wie ein weiterer Vorstandskollege zugleich Mitglied der trotzkistischen Splittergruppe SAV, die eine Revolution anstrebt.

      Gemeinsam mit Leuten der Sekte Linksruck versucht sie, die WASG zu unterwandern.
      ...

      Berliner Kurier
      06.04.2006
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/116988.htm…

      _________________________________________________________________________________________

      Wahlalternative
      Trotzkisten entern die WASG

      Kursvorgabe hat Erfolg - Lucy Redler gilt als Führungspersönlichkeit

      Berlin/MZ. Sie gilt als die stärkste Persönlichkeit im Berliner Landesverband der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG): Lucy Redler. Erst hat die 26-jährige Sozialökonomin hartnäckig dafür geworben, dass die WASG eigenständig zur Abgeordnetenhauswahl in der Hauptstadt antritt. Für diesen Kurs bekam sie per Mitglieder-Urabstimmung eine 51-Prozent-Mehrheit. Dann sicherte sich die argumentationsstarke Rednern bei der Listen-Aufstellung vor einer Woche Platz eins. Danach sorgte Lucy Redler blitzschnell für die Wahl-Anmeldung der WASG.

      Von dem einmal eingeschlagenen Kurs lässt sie sich nun nicht mehr abbringen - mag die WASG-Bundesspitze vor Wut auch noch so sehr schäumen. Schließlich hatten sich WASG und Linkspartei zuvor in die Hand versprochen, die beiden Parteien bis Mitte 2007 zu vereinigen und Konkurrenz-Kandidaturen nicht mehr zuzulassen.

      Lucy Redler bezeichnet sich als Anhängerin des russischen Revolutionärs Leo Trotzki (1879-1940), der bereits Unterwanderung propagiert hat. Trotzki zog die Fäden bei der russischen Oktoberrevolution 1917. Später verlor er den Machtkampf gegen Stalin, wurde ermordet. Als legitimes Mittel gilt sehen die Trotzkisten den "Entrismus" an: Gemeint ist damit das gezielte Eindringen in Organisationen. Faktisch ist die Berliner WASG von Lucy Redler und den Trotzkisten "geentert" worden. Möglich war dies, weil die Mitglieder der trotzkistischen Splitterpartei Sozialistische Alternative Voran (SAV) gezielt in die Berliner WASG eingesickert sind. Der Hintergrund: Die WASG wollte sich für möglichst viele linke Gruppen öffnen und ließ deshalb in ihren Statuten ausdrücklich Doppelmitgliedschaften zu.

      Lucy Redler hat dieses Vorgehen schon einmal versucht: 2001 kandidierte zur Hamburger Bürgerschaftswahl die Gruppe "Regenbogen" - eine Sammlungsbewegung aus Ex-Grünen sowie verschiedenen kommunistischen Zirkeln. Mit tätiger Unterstützung Lucy Redlers erreichte sie 1,7 Prozent. Die Berliner WASG könnte bis in die Nähe der Fünf-Prozent-Hürde kommen.

      27.04.06
      Mitteldeutsche Zeitung
      http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/pag…
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 05:58:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das wahre Gesicht der Trotzkisten
      _________________________________________________________________________________________
      Trotzkismus

      [...]
      Ausgangspunkt für den Trotzkismus ist eine Analyse der "Bürokratisierung" der häufig als "degenerierte Arbeiterstaaten" bezeichneten Länder, in denen eine proletarische Revolution stattgefunden hatte. Als Gegenkonzept zu der von Stalin vertretenen These vom möglichen "Sozialismus in einem Land" entwickelte Leo Trotzki die Theorie der "permanenten Revolution". Laut dieser Theorie kann der Sozialismus als Übergangsgesellschaft zum Kommunismus nur auf internationaler Ebene funktionieren, weswegen die ganze Welt durch eine Revolution vom Kapitalismus befreit werden muss.
      [...]
      http://de.wikipedia.org/wiki/Trotzkismus

      _________________________________________________________________________________________
      Trotzki – Stalins Schrittmacher

      ...
      Trotzki sieht darin, daß Stalin „ im Staatsapparat den Beamten, Ingenieuren, den kleinbürgerlichen Elementen die ausübende Regierungsgewalt überlasse habe, eines der Hauptverbrechen Stalins, eine der ersten Ursachen der katasrophalen Mißerfolge des Bolschewismus. ...

      Zitat aus K. Albrecht „Der verratene Sozialismus“ , Berlin 1941, S. 257
      _________________________________________________________________________________________


      Trotzki war es nicht genug, daß Stalin das Bauerntum ( die Kulaken ) durch massenhafte Ermordung und Zwangsdeportation beseitigen ließ, das gleiche Schicksal hatte er für die Angehörigen der Exekutive ( = öffentlicher Dienst, Beamte) vorgesehen.

      Warum berichtet die Presse nicht über die wahren Absichten der Trotzkisten?
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 06:00:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.438.825 von kohelet am 05.05.06 05:56:47:yawn::yawn::yawn::yawn:
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 06:08:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ach so, beim 2.Nachdenken faellt mir doch noch etwas ein: Trotzkij - war das nicht der Typ der 1942 oder so in Mexiko mit einem ice pick erschlagen wurde? Ist es das, was man jetzt auch diser (wirklich huebschen, dagegen ist die Wagenknecht ja ein Grund schwul zu werden) jungen Frau in Aussicht stellen moechte? Oder was soll der Quark mit dem Trotzkismus?
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 06:44:33
      !
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      schrieb am 05.05.06 07:41:36
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.05.06 07:51:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Liebe user,
      ich möchte daran erinnern, dass:

      3. Gerade im Internet ist das Recht auf Meinungsfreiheit von großer Bedeutung. Versuchen Sie deshalb niemandem Ihre Meinung aufzuzwingen.

      Das heisst auch, wenn jemand einen thread aufmacht, mit dem ein user nichts anfangen kann, ist es die falsche reaktion, den thread zu stören. die richtige reaktion ist, den thread dann zu ignorieren. oder, wenn man ihn kritikwürdig findet, die kritik sachlich anzubringen.

      MODiva
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 08:07:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.439.181 von MODiva am 05.05.06 07:51:20Laß die Leute doch. Gerade in den Beiträgen #4 und #2 zeigt sich doch die geistige Überlegenheit der "Anti-Trotzkisten", sie werden sich allein auf Grund der intellektuellen Schärfe ihrer Argumente durchsetzen (dieses Mädel hat aber vermutlich genausowenig Ahnung, vielleicht hat sie ergänzend zu Wikipedia noch den Film "Frida" gesehen).
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 08:42:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.438.830 von PresAbeL am 05.05.06 06:08:07Auch wenn ich oft deiner Meinung bin, aber!

      ...Warum berichtet die Presse nicht über die wahren Absichten der Trotzkisten?


      Nun das ist doch wohl klar. Der Eispickel in seinem Schädel hat ihm das Image eines Opferlamms eingebracht und gibt dieser noch extremeren Variante des Kommunismus, vollkommen unverdienterweise auch noch eine Art Positiv-Image.
      Das ist so ähnlich wie bei Hitlers Autobahnen, die abstruse Vorstellung - er hätte ja auch gute Seiten gehabt.
      Dass der Bursche, an die Spitze de SU, noch um einiges härter hingelangt hätte wie Genosse Stalin (mit seinen wieviel waren es? - 30 Millionen Toten und das, ex Kriegstoten!) wird gerne übersehen.

      Trotzkismus versus Stalinismus, Kommunismus oder garnicht zu reden von Sozialismus hieße den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Mindestens! Gegen die Typen war Genosse Honecker sogar ein echtes Weichei. Pol Pot spielte vielleicht noch in der Liga.

      Den einzigen Vorteil, den ich an dieser WASG-Gruppierung aus meiner Sicht erkennen kann - er zersplittert die Linke. Und das ist ja auch schon was! Da sollte man sich nicht einmischen.;)
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 09:37:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.439.848 von Kaperfahrer am 05.05.06 08:42:13Genau, Hitler war ja 1933 auch nur das kleinere Übel, wie wir alle wissen hätten die politischen Alternativen novh schlimmer gewütet.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 09:44:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.440.675 von cajadeahorros am 05.05.06 09:37:56Was willst du mir mit diesem Quark unterstellen?
      So etwas habe ich nicht nal ansatzweise behauptet, und ist an Bösartigkeit kaum zu toppen!

      Wenn du nichts anderes drauf hast als Wort- und Sinnverdrehereien, ist es um dich ziemlich arm bestellt. Ein typisch..., verkneife ich mir jetzt!
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 09:46:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.440.812 von Kaperfahrer am 05.05.06 09:44:57Geschichtsunkenntnis (nein, nicht die böse Nazi-Keule).

      Aber jemand, der von Stalin erst nach Sibirien, dann ins Exil und schließlich von dieser Welt befördert wurde auch noch zu unterstellen, er wäre ja "noch schlimmer" gewesen, das ist nicht nur dumm, sondern bösartig.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 09:49:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      #5 von MODiva [Mod]

      Das heisst auch, wenn jemand einen thread aufmacht, mit dem ein user nichts anfangen kann,

      Der Grund den Thread zu öffnen, war eigentlich der , daß zwar in den Zeitungen über Trotzkisten geschrieben wird aber eine umfangreiche Hintergrundinformation über den Trotzkismus nicht mit abgedruckt wird.

      Es wir so getan, als wüssten alle Leser schon was Trozkismus ist.

      IMHO ist der Artikel aus Wikipedia objektiv . Habe auf die schnelle nichts Anderes gefunden.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:11:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.439.354 von cajadeahorros am 05.05.06 08:07:09Mag ja sein, daß dir Wikipedia nicht gefällt. Ich habe leider auf die Schnelle nichts anderes gefunden
      Villeicht hast du auch noch ne Fundstelle ( Link , Buch oder Zeitung ) zum Thema?
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:14:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was will die Linke in Deutschland?
      Eigentlich kann ich nur zuverlässig Auskunft darüber geben, was ich als Ziel vor Augen habe. Meine Aussagen über andere Linken haben nur den Charakter von Thesen.
      Ich sehe zwei große linke "Lager": Staatslinke und antistaatliche Linke.

      1. Die Staatslinke
      Die Staatslinke wird repräsentiert vor allem durch zwei große Gruppen: Sozialdemokratische Linke und Traditionskommunistische Linke.
      1.1. Sozialdemokratische Linke
      [...]
      1.2. Traditionskommunistische Linke
      Für die Traditionskommunistische Linke spielt der Staat eine ebenso wichtige Rolle für das Erreichen ihrer Ziele wie bei den Sozialdemokraten. Sie bevorzugen aber ein mehr autoritäres Staatsmodell (= "führende Rolle der Kommunistischen Partei"), mit dem sie ihre Vorstellungen in der Gesellschaft durchsetzen wollen.
      Sie haben als Modell und Vorbild die Sowjetunion. Jede dieser Unterströmungen hat sich eine besondere Geschichtsepoche der UdSSR zum Vorbild genommen.

      - Die Erinnerung an den nachrevolutionären Kriegskommunismus in Russland nährte den Trotzkismus bis heute. Die derzeit größte trotzkistisch beeinflusste Partei nennt sich "Linksruck".

      - Der "Stalinismus" von 1928 bis 1952 wurde zum Vorbild aller Marxisten-Leninisten. Die größte marxistisch-leninistische Partei in Deutschland heißt MLPD = Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands.

      - die Realsozialisten, die sich die nachstalinsche Sowjetunion zum Vorbild nahmen. Die größte Partei dieser Strömung in Deutschland ist die DKP (Deutsche Kommunistische Partei).
      Erst durch den Zusammenbruch des Sowjetsystems und dann durch die jetzige langandauernde kapitalistische Krise und der daraus folgenden staatlichen Finanznot wurde der Einfluss der Staatslinken beider Richtungen deutlich geschwächt. Sie haben relativ wenig Anziehungskraft für Jugendliche und für Lohnarbeiter und kommen langsam ins Rentenalter.

      2. Die antistaatliche Linke
      Dazu gehören vor allem Anarchisten, Anarcho-Syndikalisten, Autonome und Rätekommunisten.

      [...]

      3. Die Beobachterlinke

      Wal Buchenberg, 24.11.03


      http://www.marx-forum.de/politik/politik_l/ziele.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.marx-forum.de/politik/politik_l/ziele.html
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:18:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.440.833 von cajadeahorros am 05.05.06 09:46:33Du eierst schon wieder von der von dir unterstellten Aussage weg, ist wohl nichts dahinter, was? Rabulismus nennt man so etwas!

      Aber seis drum!

      Wenn sich zwei Alphatierchen die jahrelang Schulter an Schulter in ein und derselben blutrünstigen Rotte gejagt und getötet haben und beim späteren Kampf um die Führung des Rudels unterliegt eines von beiden, dann gibt es für mich qualitativ zwischen ihnen keinen Unterschied.
      Es wäre nur für die Gejagten von Interesse, wessen Zielgruppe größer ist und da hatte Trotzkij durchaus das größere Spektrum.
      Wie sich seine Niederlage dann für ihn persönlich auswirkte, ist in dem Zusammenhang vollkommen irrelevant und macht ihn nicht zu einem Verehrungswürdigen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:26:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.440.861 von kohelet am 05.05.06 09:49:02Was die selbsternannten "Trotzkisten" von der WASG wollen weiß ich nicht, ich gehe davon aus, sie wollen Versorgungsposten, Diäten und Pensionsansprüche (die PDS ist ja inzwischen nur noch eine Vereinigung der ehem. DDR Beamten, sie hätte konsequenterweise mit den Grünen fusionieren müssen).

      Ansonsten hilft Lesen:

      http://www.sozialistische-klassiker.org/dir/lt.html

      Und hier gleich mal noch mein Lieblingszitat (1933 geschrieben, als wir alle noch nichts ahnten - genauso wie Trotzki 1932, als der "Führer" noch nicht einmal an die Macht gebracht war, den Krieg desselben gegen die UdSSR vorhersagte).

      "Der Faschismus entdeckte den Bodensatz der Gesellschaft für die Politik. Nicht nur in den Bauernhäusern, sondern auch in den Wolkenkratzern der Städte lebt neben dem zwanzigsten Jahrhundert heute noch das zehnte oder dreizehnte. Hunderte Millionen Menschen benutzen den elektrischen Strom, ohne aufzuhören, an die magische Kraft von Gesten und Beschwörungen zu glauben. Der römische Papst predigt durchs Radio vom Wunder der Verwandlung des Wassers in Wein. Kinostars laufen zur Wahrsagerin. Flugzeugführer, die wunderbare, vom Genie des Menschen erschaffene Mechanismen lenken, tragen unter dem Sweater Amulette. Was für unerschöpfliche Vorräte an Finsternis, Unwissenheit, Wildheit! Die Verzweiflung hat sie auf die Beine gebracht, der Faschismus wies ihnen die Richtung. All das, was bei ungehinderter Entwicklung der Gesellschaft vom nationalen Organismus als Kulturexkrement ausgeschieden werden mußte, kommt jetzt durch den Schlund hoch; die kapitalistische Zivilisation erbricht die unverdaute Barbarei. Das ist die Physiologie des Nationalsozialismus. "
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:42:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.441.392 von cajadeahorros am 05.05.06 10:26:37Wollte noch ergänzen:

      Und wenn man die diversen Schriften vor allem über den Nationalsozialismus und den gesamten europäischen Faschismus (ein politisches System im Sinne von Hitler gekürzt um die kompromisslose Judenvernichtung, Frankreich und Tschechien waren hier ja die wichtigsten der wenigen Ausnahmen in Europa der 30er Jahre) studiert erkennt man den wichtigen Bezug zur Gegenwart. Auch wenn die WOler ja im wesentlichen der Meinung sind, sie würden von "Linken" ausgeplündert, ist es ja bei genauerer Beobachtung genau das unten genannte "Erbrochene", das in Europa nach und nach (unter verschiedenen Deckmäntelchen) wieder zum Vorschein kommt.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:44:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.440.861 von kohelet am 05.05.06 09:49:02kohelet, ich wollte auf keinen fall dich tadeln. es geht vielmehr um zwei völlig sachfremde beiträge, die ich hier gelöscht hatte.

      MODiva
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:45:25
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.441.392 von cajadeahorros am 05.05.06 10:26:37Ich möchte eigentlich nicht Trotzkis Bücher lesen, mir geht es um das Wirken Trotzkis in der Sowjetunion. Meine 2 Fundstellen Wikipedia und Albrecht mögen ja manchem nicht gefallen.

      Vielleicht gibt es Artikel aus seriösen Medien zur Thematik, auf die du verweisen kannst?
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:50:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.441.392 von cajadeahorros am 05.05.06 10:26:37Zum Inhalt:

      Tut mir Leid, Trotzki beschreibt die Zustände in den USA während der grossen Depression ( Deflation, Unterbeschäftigung), so ab ca. 1928.



      In Europa wurde in Schweden mit Keynes und Wohlfahrtsstaat daraufreagiert und in z.B. Westdeutschland hieß das Sozialstaatskompromiss.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 10:59:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.441.392 von cajadeahorros am 05.05.06 10:26:37"Der Faschismus entdeckte den Bodensatz der Gesellschaft für die Politik. Nicht nur in den Bauernhäusern, sondern auch in den Wolkenkratzern der Städte lebt neben dem zwanzigsten Jahrhundert heute noch das zehnte oder dreizehnte. Hunderte Millionen Menschen benutzen den elektrischen Strom, ohne aufzuhören, an die magische Kraft von Gesten und Beschwörungen zu glauben. Der römische Papst predigt durchs Radio vom Wunder der Verwandlung des Wassers in Wein. Kinostars laufen zur Wahrsagerin. Flugzeugführer, die wunderbare, vom Genie des Menschen erschaffene Mechanismen lenken, tragen unter dem Sweater Amulette. Was für unerschöpfliche Vorräte an Finsternis, Unwissenheit, Wildheit! Die Verzweiflung hat sie auf die Beine gebracht, der Faschismus wies ihnen die Richtung. All das, was bei ungehinderter Entwicklung der Gesellschaft vom nationalen Organismus als Kulturexkrement ausgeschieden werden mußte, kommt jetzt durch den Schlund hoch; die kapitalistische Zivilisation erbricht die unverdaute Barbarei. Das ist die Physiologie des Nationalsozialismus. "

      Beeindruckend diese Pathetik, kein Zweifel. Aber was unterscheidet diese Aussagen denn voneinander, wenn du anstelle Faschismus, Kommunismus setzen würdest.

      Beide setzen auf die gleiche Basis auf! Den vermeintlich unwissenden Menschen! Und die Methoden unterscheiden sich, wenn überhaupt, nur marginal in ihrer Menschenverachtung. Der Allmachtswahn ist haarklein der Gleiche.

      Btw.
      (1933 geschrieben, als wir alle noch nichts ahnten - genauso wie Trotzki 1932, als der "Führer" noch nicht einmal an die Macht gebracht war, den Krieg desselben gegen die UdSSR vorhersagte).
      Das haben schon einige andere vorausgesagt oder befürchtet und das viel früher, darunter auch sehr viele Klerikale (aber da wirst du sicher gleich finstere Machenschaften erahnen), man musste nur „Mein Kampf“ gelesen und seine Reden gehört haben, dann wusste man wie der Hase läuft. Das von A. Hitler propagierte „Volk ohne Raum“ konnte einem schon recht zeitig klar machen, wo er diesen Raum für seine Herrenrasse denn suchen wollte. Auch das macht Trotzki nicht direkt zu einem Seher und Visionär.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 11:24:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.441.392 von cajadeahorros am 05.05.06 10:26:37Ansonsten hilft Lesen:

      Gilt wie immer auch für dich. Vielleicht wäre dir dann aufgefallen, dass Trotzki in diesem Pamphlet über Stalins nationalen Sozialismus in Russland schreibt.
      Mann, Mann....


      Stalin hat das Gesetz von der Ungleichmäßigkeit der Entwicklung herangezogen, nicht um rechtzeitig die Machteroberung durch das Proletariat in einem zurückgebliebenen Lande vorauszusagen, sondern um später, post factum, im Jahre 1924, dem bereits siegreichen Proletariat die Aufgabe des Aufbaues einer nationalen sozialistischen Gesellschaft aufzudrängen.

      Indem er das Gesetz von der ungleichmäßigen Entwicklung zum Fetisch erhebt, proklamiert Stalin es als ausreichende Begründung des Nationalsozialismus, aber nicht des typischen, für alle Länder gemeinsamen, sondern des eigenartigen, messianischen, rein russischen.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 11:29:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.441.643 von kohelet am 05.05.06 10:45:25"Ich mag nicht lesen" sagt ja wohl schon alles.

      1921 war der Bürgerkrieg in Rußland zu Ende (in dem die "Guten" btw sicherheitshalber ein paar Zehntausend Juden ermordeten, weil unter den "Kommunisten" ja ziemlich viele Juden waren), 1926 war Trotzki bereits aus dem Politbüro ausgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 11:37:40
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 12:07:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.442.215 von Sealion am 05.05.06 11:24:57Womit wir geklärt hätten, daß Stalin kein Kommunist war.

      Egal, nachdem ich gerade per BM abgemahnt worden bin, möchte ich den brühmten letzten Sachsenkönig zitieren: Macht euren Dreck allein.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 12:16:36
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.442.894 von cajadeahorros am 05.05.06 12:07:59Nein...womit nur bewiesen ist, was ich die ganze Zeit predige, nämlich dass Sozialismus, egal ob Rot oder Braun, alles die selbe Scheiße ist...und die kann mir gestohlen bleiben.
      :D
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 12:27:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.442.894 von cajadeahorros am 05.05.06 12:07:59Theorie ist die eine Sache. In der Praxis sind Kommunismus und Stalinismus identisch! Und die Grundsystematik des Nationalsozialismus ist auch nicht weit. Daher sind alle drei Scheiße und wer heute noch in D einem der drei Ismen anhängt, hat nichts gelernt.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 12:42:55
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.443.187 von brunnenmann am 05.05.06 12:27:48So ist es. :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 12:59:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.442.894 von cajadeahorros am 05.05.06 12:07:59Egal, nachdem ich gerade per BM abgemahnt worden bin, möchte ich den brühmten letzten Sachsenkönig zitieren: Macht euren Dreck allein.

      Das wurde auch Zeit.
      Ich warte immer noch auf eine seriöse Quelle über Trotzki!
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 13:23:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      #5 (MoDiva): ein sehr guter Hinweis, weiter so!
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 13:38:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.443.579 von kohelet am 05.05.06 12:59:41Dann warte schön weiter. Ich bin off. Ab jetzt gibt es definitiv nur noch Hohn und Spott.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 14:02:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Da ich von allen, die nach mir geschrieben haben, gruendlich missverstanden worden bin, noch eine kleine Klarstellung. Soweit sollte man die alten M-L Mechanismen schon noch kennen: es geht nicht darum ob jemand wirklich Trotzkist ist oder ob Trotzkij ein uebler Bursche war (Kaperfahrer hat in seiner Einschaetzung uebrigens recht!). Das Etikett Trotzkismus ist vor allem immer als Wink mit dem Eispickel zu verstehen, wie man am liebsten mit jemanden verfahre wuerde, den man Trotzkist nennt. Wer die Chiffre nicht kennt, sollte mal im Archipel Gulag Bd.I nachsehen!

      Wie immer besonders weit vom Schuss die Moderatorin: sie sollte sich mal fragen, ob sie ueberhaupt ueber die Mindestvoraussetzungen fuer den Job verfuegt! :mad:

      1
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 14:13:28
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.444.378 von PresAbeL am 05.05.06 14:02:26Das Etikett Trotzkismus ist vor allem immer als Wink mit dem Eispickel zu verstehen, wie man am liebsten mit jemanden verfahre wuerde, den man Trotzkist nennt. Wer die Chiffre nicht kennt, sollte mal im Archipel Gulag Bd.I nachsehen!

      Die Trotzkistin Redler von der WASG bezeichnet sich ja selbst immer wieder gern als bekennnde Trotzkistin:
      Zitat
      Lucy Redler, in Kassel geboren, ist seit Ende November Vorstandsmitglied der Berliner WASG. Sie, die sich selbst als Trotzkistin bezeichnet,
      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/543149.ht…



      Insofern verstehe ich die Logik mit dem Eispickel nicht ganz.
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 07:26:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      1921 war der Bürgerkrieg in Rußland zu Ende (in dem die "Guten" btw sicherheitshalber ein paar Zehntausend Juden ermordeten, weil unter den "Kommunisten" ja ziemlich viele Juden waren),

      Wie sich doch Stalin und Hitler ähnelten, auch Hitler bezog sich auf die Juden in Russland als die Bösen.
      Er kämpfte ab 1941 gegen die jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung.


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      Das wollen die Trotzkisten ( Sektierer in der WASG )