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    Air Berlin -- Bruchlandung oder Steigflug? (Seite 22)

    eröffnet am 11.05.06 15:31:57 von
    neuester Beitrag 17.12.23 19:17:14 von
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      schrieb am 22.02.18 22:39:00
      Beitrag Nr. 11.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.096.105 von Alemanninio am 22.02.18 22:13:23es geht langsam los sag ich doch.;) morgen früh eventuell letzte chance noch welche um 0,04 zu bekommen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.18 22:13:23
      Beitrag Nr. 11.990 ()
      Da hat noch jemand kurz vor Torschluss auf tradegate zugelangt...jetzt haben wir schonmal die 4 Cent
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.02.18 19:07:40
      Beitrag Nr. 11.989 ()
      Wenn die Infos bekannt gemacht werden, dann gehts ab hier.
      Der Gläubigerausschuss könnte sich verzögern, aber es gibt ja einen guten Grund dafür...


      Wenn Ethiad jedem Aktinär 1 € zählt, würde ich dem Vergleich, an dem wir leider nicht beteiligt sind, zustimmen...
      Avatar
      schrieb am 22.02.18 19:05:23
      Beitrag Nr. 11.988 ()
      Nach dem Artikel sehe ich auch die 10 Cent.



      Ethiad eventuell für alle Schäden haftbar gemacht werden kann.....“““sagen insolvenzexperten
      Avatar
      schrieb am 22.02.18 19:03:46
      Beitrag Nr. 11.987 ()
      Ganz aktueller Artikel der Morgenpost

      Berlin. Prozesskostenfinanzierer wittern bei einer möglichen Schadenersatzklage von Air Berlin gegen den früheren Anteilseigner Etihad offenbar gute Geschäfte. Zehn Unternehmen haben bislang bei Air-Berlin-Insolvenzverwalter Lucas Flöther Interesse bekundet, im Falle eines Verfahrens, die Prozesskosten übernehmen zu wollen. Unter den Interessenten befinden sich nach Informationen der Berliner Morgenpost auch namhafte Prozessfinanzierer wie Legial (Ergo) und Foris. Der Finanzierer aus Bonn habe bereits entsprechende Unterlagen gesichtet, sagte Foris-Vorstand Hanns-Ferdinand Müller. "Wir prüfen derzeit, ob wir ein Angebot abgeben", so Müller weiter.

      Air Berlin benötigt bei einem möglichen Prozess gegen die Golf-Airline Etihad finanzielle Hilfe, denn die eigenen Kasse ist leer. Sogar den Hilfskredit der Bundesregierung wird die Fluggesellschaft nach derzeitigem Stand nur zur Hälfte zurückzahlen können. Tausende Air-Berlin-Kunden sind auf ihren Flugtickets sitzen geblieben und hoffen noch auf Erstattungen aus der Insolvenzmasse. Bei einem Rechtsstreit zwischen Air Berlin und Etihad geht es möglicherweise um einen milliardenschweren Streitwert. Prozessfinanzierer erhalten im Erfolgsfall üblicherweise 20 bis 30 Prozent des Prozesswerts als Honorar.

      Air-Berlin-Verwalter Flöther lässt bereits seit mehreren Monaten Haftungsansprüche gegen Etihad prüfen. Hintergrund ist ein Schreiben des Vorstands der Golf-Airline aus dem April des vergangenen Jahres. In diesem sogenannten Comfort Letter hatte die arabische Fluggesellschaft zugesichert, Air Berlin weiter zu unterstützen. Im August zog die Golf-Airline dennoch plötzlich den Stecker. Air Berlin rutschte in die Insolvenz. Pikant: Ohne das Etihad-Schreiben hätten Wirtschaftsprüfer von KPMG Air Berlin den Jahresabschluss verweigert. Möglicherweise hätte dann schon früher die Insolvenz gedroht.


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      Gutachten sehen Ansprüche gegen Etihad

      Flöther hält den "Comfort Letter" von Etihad für eine handfeste Patronatserklärung. Die Golf-Airline habe also rechtsverbindlich zugesagt, für Air Berlin finanziell geradezustehen. Auch Gutachten der renommierten Wirtschaftskanzlei Latham & Watkins sowie des Hamburger Insolvenzrechtlers Reinhard Bork gehen mittlerweile davon aus, dass Etihad für die Zahlungszusage haftbar gemacht werden kann.

      Kommt es zum Prozess, muss ein Gericht außerdem klären, für welche Air-Berlin-Gesellschaft das Finanzierungsversprechen der Fluggesellschaft aus den Emiraten galt. Die britsche Mutter-Holding Air Berlin PLC, bei der Etihad Aktionär war, plagen mehr als zwei Milliarden Euro Schulden, den gesamten Air-Berlin-Konzern sogar mehr als vier Milliarden Euro. Insolvenzexperten schätzen, dass Etihad eventuell auch für alle Schulden haftbar gemacht werden könnte.

      Air-Berlin-Verwalter Lucas Flöther wartet jetzt auf grünes Licht des Gläubigerausschusses. Er sagte dieser Zeitung: "Momentan stimmen wir mit dem Gläubigerausschuss die Durchsetzung der Ansprüche und die Finanzierung einer etwaigen Klage ab." Ursprünglich sollte das Gremium Anfang März eine Entscheidung treffen. Doch daraus wird wohl nichts. Denn im Gläubigerausschuss gibt es Streit.

      Die Keos GbR, ein Zusammenschluss von Air-Berlin-Anleihegläubigern, hat beim Amtsgericht Charlottenburg Beschwerde gegen die Zusammensetzung des Gläubigerausschusses eingelegt. Keos sieht bei dem Anwalt Andreas Ziegenhagen einen Interessenkonflikt, weil die Kanzlei des Juristen eine niederländische Air-Berlin-Tochter vertritt, die ebenfalls von Etihad finanziert worden war. Die Beschwerde liegt nun beim Amtsgericht Charlottenburg. Zweifeln die Richter die Besetzung des Ausschusses nicht an, wandert das Verfahren weiter zum Landgericht. Eine endgültige Entscheidung könnte dann erst in ein paar Wochen fallen.

      Etihad versucht unterdessen ihre Hausaufgaben zu erledigen: Bei der Air-Berlin-Gläubigerversammlung Ende Januar im Berliner Hotel "Estrel" hörten Vertreter der Airline aufmerksam zu. Wie die Berliner Morgenpost erfuhr, schließt Air-Berlin-Verwalter Flöther aber auch ein Vergleichsangebot an die Golf-Fluglinie nicht aus. Etihad könnte sich so möglicherweise mit einer hohen dreistelligen Millionensumme freikaufen – und einen jahrelangen Rechtsstreit umgehen.

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      schrieb am 22.02.18 18:37:07
      Beitrag Nr. 11.986 ()
      Diskutieren müssten wir noch,ob der Gläubigerausschuss zustimmt.soweit ich informiert bin, besteht er aus 5 Personen und es bedarf der einfachen Mehrheit.Keos als Gläubiger Vertreter der Anleihe dürfte zustimmen.die Agentur für Arbeit und der IV dürften bei Erfolgsaussicht auch zustimmen,da sie sonst haftungsansprüche riskieren.eine Erfolgsaussicht dürfte vorhanden sein.Ethiad hätte ja schon einen Vergleich angeboten....
      Avatar
      schrieb am 22.02.18 16:14:25
      Beitrag Nr. 11.985 ()
      26.01.18FINANZIERUNGEN
      Air-Berlin-Gläubiger streiten über Etihad-Klage

      Von Desirée Backhaus
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      Die Finanz-Alchemie von Etihad hat zu so einer undurchsichtigen Interessenslage geführt, dass die Gläubigerversammlung von Air Berlin in einem Eklat endete. Mittendrin: Zwei renommierte deutsche Restrukturierungsexperten.

      Die Gläubiger von Air Berlin werden den früheren Großaktionär Etihad zunächst nicht verklagen. Eigentlich hätte die gestrige Gläubigerversammlung über eine solche Klage abstimmen sollen. Allerdings hatte der gemeinsame Vertreter der Anleihegläubiger, die Gesellschaft Keos um den Restrukturierungsberater Frank Günther von One Square und die Wirtschaftskanzlei Kirkland & Ellis, einen entsprechenden Antrag zu spät eingereicht.

      Deshalb muss nun der fünfköpfige Gläubigerausschuss darüber entscheiden, ob Etihad belangt wird oder nicht. Wann dieser das nächste Mal tagt, ist noch unklar. „Die Vertagung der Entscheidung sendet ein fatales Signal an den Anspruchsgegner Etihad“, klagt Günther gegenüber FINANCE. „Ich bin aber zuversichtlich, dass der Gläubigerausschuss für eine Klage votieren wird.“




      Anleihegläubiger: Letzte Hoffnung Etihad

      Für die Anleihegläubiger sind die Araber die letzte Hoffnung, wenigstens einen Teil ihres Geldes wieder zu bekommen. Denn die Einzelteile von Air Berlin sind inzwischen verkauft – und die Einnahmen reichen nicht einmal, um den vorrangigen Überbrückungskredit der Staatsbank KfW über 150 Millionen vollständig zurückzuzahlen. Zum Zeitpunkt der Pleite im August hatte Air Berlin insgesamt einen Schuldenberg von 1,3 Milliarden Euro ausstehend.

      Bereits kurz nach der Insolvenz hatte Günther daher in der FINANCE-Printausgabe September/Oktober erklärt, er werde prüfen, ob man Etihad belangen könne. Anlass: Der damalige Großaktionär hatte den strauchelnden Berlinern erst Ende April 2017 weitere finanzielle Unterstützung für die kommenden 18 Monate zugesagt, diese dann aber im Sommer überraschend entzogen.

      Die Passage fand jedoch Einzug in den Geschäftsbericht, wie FINANCE berichtete, und war Grundlage dafür, dass die Wirtschaftsprüfer von KPMG die nötige Fortführungsprognose erteilten.

      „Das Interesse an der Klage ist riesengroß.“
      Frank Günther, One Square Advisors
      Etihad bot 15 Millionen Euro als Vergleich

      Inzwischen gibt es offenbar mehrere Gutachten, die nahelegen, dass die Beistandsbekundung von Etihad juristisch belastbar ist. Ein erster Vergleich, den Insolvenzverwalter Frank Kebekus und Sachwalter Lucas Flöther dem Gläubigerausschuss im November vorgestellt haben, hätte aber nur 15 Millionen Euro eingebracht. Der Ausschuss lehnte damals ab.

      Günther, dessen Bündnis Keos erst seit Anfang Dezember im Gläubigerausschuss vertreten ist, glaubt, dass 500 Millionen Euro drin sein könnten: „Das Interesse an der Klage ist riesengroß, schon heute haben wir das Angebot eines institutionellen Investors, für die Prozesskosten 10 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen.“

      Keos vertritt die Interessen einer 225 Millionen Euro schweren Unternehmensanleihe, die Air Berlin 2011 begeben hatte. Außerdem sitzen im Gläubigerausschuss ein Vertreter der Arbeitsagentur, ein Vertreter der Lufthansa-Tochter Eurowings sowie ein Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger.

      Bei der gestrigen Gläubigerversammlung wurde zudem Andreas Ziegenhagen, Rechtsanwalt bei der Kanzlei Dentons, in den Ausschuss gewählt. Seine Wahl war umstritten. Denn der renommierte Restrukturierungsexperte vertritt die Air Berlin Finance BV – die Emittentin dreier Wandelanleihen von Air Berlin, die durch den insolventen Air-Berlin-Konzern garantiert wurden.

      Etihad ist selbst Großgläubiger von Air Berlin

      Pikant ist das deshalb, weil diese Wandelanleihen zum überwiegenden Teil von Etihad gehalten werden. Dazu zählt ein nachrangiges Papier über 300 Millionen Euro, das der damalige Großaktionär 2013 begeben hatte, um das Eigenkapital der angeschlagenen Berliner aufzupolstern. Bei einer weiteren Wandelanleihe über 125 Millionen Euro hatte Etihad Anfang vergangenen Jahres in einem letzten Rettungsmanöver insgesamt 94 Millionen Euro investiert.

      Keos sieht die Bestellung von Ziegenhagen, der in der gestrigen Gläubigerversammlung mit seinem Einspruch verhindert hat, dass die Abstimmung über die Klage gegen Etihad trotz verpasster Frist möglich war, kritisch: „Es kann nicht sein, dass der Nachranggläubiger Etihad im Gläubigerausschuss sitzt und dort über eine Schadensersatzklage entscheiden soll. Wir haben deshalb Widerspruch zu Protokoll gegeben.“

      Ziegenhagen aber bestreitet gegenüber FINANCE vehement, die Interessen von Etihad zu vertreten: „Als Gläubigerausschussmitglied vertrete ich selbstverständlich die Interessen aller Gläubiger der PLC. Dies betrifft auch die Durchsetzung etwaiger Ansprüche gegen Etihad“, erklärte er auf Anfrage. Etihad werde durch eine andere Kanzlei vertreten, die gestern kein Stimmrecht gehabt habe. Für die Araber dürfte das Kapitel Air Berlin noch nicht abgeschlossen sein.

      desiree.backhaus[at]finance-magazin.de
      Avatar
      schrieb am 22.02.18 16:06:21
      Beitrag Nr. 11.984 ()
      Bis zum Delisting wird es meiner Meinung nach noch mehrere Jahre dauern.Dafür sind einfach noch zu viele Sachen ungeklärt.spannend wird zunächt,wer den Prozess gegen ethiad finanzieren wird. Werde dazu nochmal recherchieren
      Avatar
      schrieb am 22.02.18 16:03:27
      Beitrag Nr. 11.983 ()
      Vor dem ende bestimmt noch der eine oder andere zock ... meiner meinung nach gehts auch wieder bis 10 cent ...ich schätze ist noch viel zeit bis zum delisting ;)

      Nur meine meinung. :D
      Avatar
      schrieb am 22.02.18 13:30:11
      Beitrag Nr. 11.982 ()
      Air Berlin Aktie am Ende ?
      Ich vermute mal, dass die Air Berlin-Aktionäre leer ausgehen werden. Siehe meine Beiträge hier im Thread samt Quellenangaben dazu.

      Das Beste wäre, dem Insolvenzverwalter zum Delisting der Aktie zu raten. So schnell wie möglich, um einer Masseunzulänglichkeit vorzubeugen. :eek:

      Nur meine Meinung.
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