-- DON\'T PANIC !!! Konjunktur trotzt Ölpreis und Zinsen -- - 500 Beiträge pro Seite

[CHANEL5]

----------------------DON'T PANIC------------------------

-----------------------------------------------


Auszug aus der aktuellen BÖRSE ONLINE Nr.21 So kaufen Sie die Top-Märkte der Welt (Titel)


S.8-9:

Die Märkte – Wieder Luft noch oben( ist mir noch gar nicht aufgefallen )

Hoher Ölpreis, Zinsangst und ein hausierender Euro drückten die Aktienmärkte nach unten. Sinken Öl, Zinsen und Euro könnte es schnell wieder aufwärts gehen.

Konjunktur: Aktuelle Daten deuten nach wie vor auf eine robuste Wirtschaft hin

Zinsen: Unklare Aussagen der Notenbank in den USA entfachen neue Zinssorgen

Währung: Die Dynamik des Dollar Rückgangs belastet weltweit die Märkte

Politik: Anschläge im Ölland Nigeria und der Iran-Konflikt heizen den Ölpreis an

Bewertung: Aktien sind im Vergleich zu Anleihen nach wie vor niedrig bewertet.

Charttechnik: Der DAX ist angeschlagen, aber nach unten gut abgesichert.

Kopf der Woche: Bill Gross, Chef der weltweit größten Rentenfondgesellschaft PIMCO, rechnet anders als die Kapitalmärkte – damit, dass die US-Notenbank eine Zinspause einlegen wird.

„Ein US-Leitzins von fünf Prozent sollte ausreichen, um die Preise im Griff zu halten .“



S.18

Konjunktur trotzt Ölpreis und Zinsen

Seitentext: Die Weltwirtschaft wird zwar 2007 etwas weniger wachsen als 2006, weil höhere Rohstoffpreise und Zinsen bremsend wirken. Damit steigt aber auch die Chance, dass die wichtigste Notenbank – die FED – beginnt, ihre Leitzinsen zu senken.

Professionelle Investoren behaupten es gebe in jeder wirtschaftlichen Lage Märkte und Anlageprodukte mit Gewinnchancen ... Die boomende Weltkonjunktur ist eine solche Situation. Denn sie bedeutet, dass global mehr Güter produziert werden, also Einkommen, und Vermögen wachsen....In diesen Tagen melden viele Länder, wie stark ihre Wirtschaft im ersten Quartal dieses Jahres gewachsen ist. Die Zahlen zeigen, dass die Dynamik nach wie vor hoch ist. So konnten die beiden Taktgeber der Weltkonjunktur – die USA und China – gegenüber dem Schlussvierteljahr 2005 ihr Expansionstempo sogar noch steigern.
Das zeigt, dass Firmen und Verbraucher die gestiegenen Energiekosten bisher gut verdaut haben. Allerdings bleibt Öl ein Risiko. Solange dessen Notierungen konjunkturbedingt steigen, sind sie verkraftbar. Werden sie aber durch politische Spannungen dauerhaft nach oben getrieben, drohen sie zum Konjunkturkiller zu werden. Bei anderen Rohstoffen weist der Trend ebenfalls klar aufwärts. Weiter aussichtsreich sind unseres Erachtens besonders Nickel und Palladium.
Als Spielverderber erwiesen sich in früheren Konjunkturzyklen häufig die Notenbanken. Auch im aktuellen Aufschwung haben viele Währungshüter die Zinszügel angezogen, allen voran die FED.
Die gute Nachricht dabei ist, dass viele Fed-Watcher der Meinung sind, in den USA sei mit der jüngsten Leitzinsanhebung auf 5,0 Prozent das Top erreicht. Für 2007 werden bereits wieder die ersten Schritte nach unten erwartet.
Damit halten sich die bremsenden Effekte der Zinsen in Grenzen. In den USA führen sie zwar zu einer Abkühlung des Immobilienmarktes, weshalb sich dort das Wirtschaftswachstum ein wenig abschwächen wird. Mit erwarteten drei Prozent – die Konsensprognose für 2006 liegt bei 3,5 Prozent – bleibt es aber vergleichsweise hoch. Dazuträgt auch ein schwächerer Dollar bei, der den amerikanischen Export stimuliert.

Gruß C5

[CHANEL5]

Ich will jetzt hier nicht als Verschwörungsfanatiker auftreten. Aber ich habe die ganze Zeit so ein komisches Bauchgefühl, als würde ganz bewusst unterschwellig ein düsteres Bild gemalt, als es in Wirklichkeit ist. Ich gehe jetzt nicht soweit, wie einige hier bei WO dies dunklen Mächten zu zuschreiben - frage mich aber warum die großen Finanzhäuser eher noch in die Kerbe hauen, als dass sie beruhigen, wie früher öfters geschehen.
Es vergeht auch kein Tag, an dem nicht auf yahoo.finance.com neue Endzeit-Prognosen veröffentlicht werden - die aber anscheinend nur von den deutschen Anlegern gelesen werden...

Wäre es nicht auszuschließen, ob gewisse Kreise mit besseren Kontakten(man kennt halt einen, der einen kennt) Informationen besitzen, ob nun, oder nicht noch eine Zinserhöhung erfolgen wird und ev. welche Einstellung die FED dabei vertreten wird.
Den Vorteil, bei solch einem Marktumfeld, den ein besser Informierter hätte, wäre schon ganz beachtlich. Halt nur mal so rumgesponnen...
Allerdings erwarte ich ehrlich gesagt keine größere Geheimhaltung bei der FED, als beim BND ...


Gruß C5

[CaptainProton]

(US)Zinsen ? Das ich nicht lache. Die sind doch "furz-piep-egal" und werden nur vorgeschoben um zu beruhigen.

Die Märkte waren zu heiß gelaufen und wenn "Einer" richtig anfängt zu verkaufen, dann machen es die Anderen nach. Thats it.

[SilberEagle]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.749.141 von CaptainProton am 23.05.06 03:38:57

„Ein US-Leitzins von fünf Prozent sollte ausreichen, um die Preise im Griff zu halten .“

Ja sicherlich bei 8-10% echter nicht schöngerechneter Teuerung, und dadurch jetzt schon bereits ca. 3-5% Negativzinsen, kann die FED beruhigt den Zins weiter bei 5% stehen lassen.


Mann was sind das für Tageträumer.

[Gebirge]

Hohe Energiekosten würgen jede Konjunktur !

Die Mehrwertsteuererhöhung tut ihr übriges. Wir werden keine Binnenkonjunktur mehr haben, so schaut es aus ...

[swoasik]

Antwort auf Beitrag Nr.: 21.749.319 von Gebirge am 23.05.06 07:23:35

Richtig , aber die haben wir seit Jahren schon nicht mehr.....nur es hat noch keiner bemerkt.
Typisch Deutsch......Probleme verdrängen....solange bis das Problem uns verdrängt, in dieser Phase sind wir jetzt.
Swoasik