checkAd

    Schmack Biogas- - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.05.06 12:56:30 von
    neuester Beitrag 13.10.06 19:29:10 von
    Beiträge: 13
    ID: 1.062.493
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 6.532
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 12:56:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      so jetzt könnt ihr los legen......:keks:
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 13:00:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      Scheiße Fehlalarm....hatte geschrieben Schmack Biogas- "Scheiße stinkt nicht" nur wenn man selber drinne steckt.....!!!
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 13:08:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bitte öffnet nich noch mehr neue Thread s zum Thema Schmack
      Methangas Da bekomme ich Blähungen :laugh: :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 13:18:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.809.861 von Go for it am 26.05.06 13:08:36da werden aber noch einige kommen "Oh mein Gott ich bekomm Blähungen".....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.09.06 11:42:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Servus allerseits



      Aus "Der Aktionär" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: Der Aktionär * Empfehlungen * Ausgabe 37/2006



      Titelstory: Saubere Gewinne - Umweltaktien, die kaum jemand auf der Rechnung hat. Schmack Biogas - Das Multitalent. Rasant wachsender Markt, der keinen verdrängungswettbewerb unterliegt, relativiert 2007er KGV von 24. Kursziel 55,00 Euro.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2170EUR +3,33 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 22:57:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      ebenfalls hallo

      Neue Vorzeichen: Rendite statt Steuern sparen

      VDI nachrichten, Dortmund, 1. 9. 06, mav - Selbst wenn Solaraktien und ethische Investmentfonds häufig im Licht der Öffentlichkeit glänzten: Jahrelang waren es die geschlossenen Fonds des "grauen" Kapitalmarktes, die das Rückgrat der grünen Geldanlage bildeten. Geschlossene Windfonds waren sogar die Basis der Erneuerbare-Energie-Bewegung. Gehen die geschlossenen Fonds nun, seit die Steuervorteile für die Anleger weggefallen sind, in den Ruhestand?

      Rückwirkend zum 11. November 2005 beschloss die Große Koalition aus CDU und SPD in Berlin das 'Aus' für Steuersparmodelle. Nur wenige geschlossene Fonds mit Windparks, Solarkraftwerken und Biogas-Anlagen sind seither auf den Markt gelangt. Jörg Bold, Geschäftsführer des Freiburger Finanzdienstleisters ee-direkt GmbH, dazu: "In den vergangenen Monaten war der Umsatz auf dem Markt für Erneuerbare-Energien-Fonds gering. Interessante Angebote sind derzeit am ehesten im Bereich Biogas zu finden." (...)

      http://www.vdi-nachrichten.com/vdi-nachrichten/aktuelle_ausg…
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 15:03:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.816.531 von teecee1 am 07.09.06 22:57:30Biogas strömt bald

      VDI nachrichten, Köln, 8. 9. 06, mg - Die Erdgaswirtschaft in Deutschland entdeckt den boomenden Biogasmarkt für sich und sieht neue Wachstumschancen. Der Einstieg könnte allerdings zu Lasten der Landwirtschaft gehen, die von der Förderung regenerativer Energien besonders profitiert.

      Biogas soll in diesem Jahr erstmals ins deutsche Erdgasnetz eingespeist werden. In mehreren Projekten bereiten die Energieversorger E.on, Düsseldorf, und RWE, Essen, sowie mehrere Stadtwerke, darunter Aachen, Düsseldorf, Münster und Teterow die Technik vor. Wie Markus Ott, stellvertretender Geschäftsführer beim Fachverband Biogas und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Biogasanlagenhersteller, vorige Woche auf der Kölner Fachtagung "Biogas" erklärte, rechnet er innerhalb des kommenden Quartals mit dem Einsatz.

      Ähnlich wie bei Benzin und Diesel, die ab dem kommenden Jahr mit Biokraftstoffen versetzt werden, soll Biogas künftig dem Erdgas zugemischt werden. Bundesregierung und EU wollen so die Importabhängigkeit von Erdgaslieferungen mindern. Die Pläne sehen vor, dass bis 2020 etwa 10 % des heimischen Erdgasverbrauchs aus Biogas stammt. Das aus Agrarpflanzen wie Mais, Bioabfällen oder Gülle gewonnene Gas ist nach der Aufbereitung nahezu identisch mit konventionellem Erdgas. Der Unterschied liegt im Methangehalt, der bei Biogas zwischen 50 % und 75 % schwankt und im Erdgas 96 % beträgt. Deshalb muss Biogas, bevor es ins Erdgasnetz eingespeist wird, umfangreich vorbehandelt werden.

      Eine solche Biomethananlage mit einer Aufbereitungskapazität von 3,9 Mio. m³ Gas pro Jahr errichtet der Schwandorfer Anlagenbauer Schmack Biogas derzeit in Pliening bei München. Die mit einem 350-kW-Blockheizkraftwerk gekoppelte Anlage soll pro Jahr 40 Mio. kWh Biogas in das Erdgasnetz der Stadtwerke München einspeisen. Die Investitionen für das mit der E.on Bayern Wärme konzipierte Pilotprojekt beziffert Schmack-Experte Ralf Schneider auf rund 9 Mio. €: "Im Dezember wollen wir das erste Biogas ins Erdgasnetz einspeisen", sagt er. Zahlreiche Aufbereitungsschritte machen die Herstellung allerdings aufwändig. Schneider sieht die Branche dennoch auf einem guten Weg: "Mit Gestehungskosten von 8 Cent/kWh Biogas nähern wir uns den 7 Cent, die der Endkunde derzeit für eine Kilowattstunde Erdgas zahlen muss."

      Insbesondere der vom Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantierten Vergütung für Strom aus Biomasse von derzeit - je nach Anlagengröße - 8,15 Cent/kWh bis 11,16 Cent/kWh ist es zu verdanken, dass die Geschäfte mit Biogas boomen. Das gilt nicht nur für die Landwirtschaft, bei der sich die Verstromung zum einträglichen Nebenerwerb entwickelt hat. Steil stieg 2005 die Zahl der Anlagen auf knapp 2700 an. Noch deutlicher fiel der Anstieg bei der kumulierten Leistung aus, die sich von rund 250 MW elektrischer Leistung auf 665 MW fast verdreifacht hat.

      Die Hochkonjunktur bei der Verstromung erhöht den Druck, Biogas verstärkt für den Wärmemarkt zu nutzen. Eine Forderung, die bei den Energieriesen mittlerweile auf fruchtbaren Boden fällt, auch wenn die Appelle der Biogasbranche, den Zugang zum Leitungsnetz "diskriminierungsfrei" zu ermöglichen, noch nicht ganz verstummt sind. Inzwischen hat die Erdgaswirtschaft, bei der die Kundschaft wegen der saftigen Preiserhöhungen zunehmend auf alternative Energieformen ausweicht, erkannt, dass sie mit dem wachstumsstarken Biogasmarkt die eigene Wertschöpfung ausbauen kann.

      "Dabei kann der für 2030 prognostizierte Biogasanteil von mindestens 10 % im Erdgas den bis dahin erwarteten Rückgang der heimischen Erdgasproduktion ausgleichen", begründet Klaus-Robert Kabelitz, Leiter der Volks-und Energiewirtschaft bei E.on-Ruhrgas in Essen, die Strategie des Unternehmens, das auch Anteile am russischen Erdgaslieferanten Gazprom hält.

      Freilich sei das Engagement der Erdgaswirtschaft nicht umsonst zu haben, macht der E.on-Manager klar: "Volkswirtschaftlich relevant wird die Technologie erst, wenn es uns gelingt, die Prozesse in einen industriellen Maßstab zu überführen. Dann aber kann es nicht so bleiben, dass die Landwirtschaft der Hauptbegünstigte ist."

      Nun richtet sich das Augenmerk der Branche wieder auf die Politik und die sendete auf der Kölner Konferenz bereits erste Signale. "Wir werden das EEG in seiner Grundstruktur fortführen, es aber gleichzeitig auf seine Wirtschaftlichkeit überprüfen und gegebenenfalls neue Schwerpunkte setzen", lautete die Botschaft aus dem Bundesumweltministerium, welche Referent Bernhard Dreher überbringen konnte. SILVIA VON DER WEIDEN

      Auf Wiedersehen...
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 18:53:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      05.09.2006 - ERNEUERBARE ENERGIEN

      Erfolgreiche Energiepflanzen

      (ary) Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) in Güstrow vermeldet für das Jahr 2006 einen Rekord: Auf mehr als 1,56 Millionen Hektar bauten Deutschlands Landwirte in diesem Jahr Energie- und Industriepflanzen an, was 13 Prozent der gesamten deutschen Ackerfläche entspräche. Damit gehöre der Anbau von Industriepflanzen zum wichtigen wirtschaftlichen Standbein für die deutsche Landwirtschaft.

      Nachwachsende Rohstoffe tragen nicht nur zur Rohstoffbereitstellung für die Chemische Industrie bei, aus ihnen werden auch große Mengen erneuerbare Energien erzeugt. Neben dem Raps, der mit 1,1 Millionen Hektar den größten Teil der Anbaufläche einnimmt und überwiegend in der Biodieselindustrie verarbeitet wird, legten vor allem Getreide und Mais erheblich zu. Als Energiepflanzen dienen sie der Ethanolherstellung oder werden in Biogasanlagen in Strom umgewandelt. Im chemisch-technischen Bereich spielen Weizen, Kartoffeln und Mais für die Stärkeproduktion und Zuckerrüben, Arzneipflanzen sowie Lein- und Sonnenblumenöl für technische Anwendungen wie Schmierstoffe eine Rolle. Zudem wird Holz für konstruktive und energetische Zwecke produziert.

      Nachwachsende Rohstoffe würden auch in den kommenden Jahren auf Wachstumskurs bleiben, so die FNR. Nicht nur steigende Preise für fossile Energien und Rohstoffe trügen dazu bei, sondern auch die reichlich vorhandene Ackerfläche. Studien zeigten, dass bis 2030 vier Millionen Hektar Ackerfläche für Industrie- und Energiepflanzen in Deutschland frei würden, ohne Nahrungsmittelproduktion und Naturschutzinteressen einschränken zu müssen.

      http://www.scienzz.de/ticker/art7274.html
      Avatar
      schrieb am 09.09.06 13:08:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      schaut euch mal die versiko an
      Avatar
      schrieb am 09.09.06 15:33:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      versiko?
      Avatar
      schrieb am 09.09.06 18:05:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      MTV-Bioenergie: Der Landwirt wird zum Energiewirt

      Erste MTV-Bioenergie-Anlage im Bremer Land offiziell in Betrieb genommen - Staatssekretär Ripke füllt den Mais ein - Knapp 40 Standorte bereits entschieden - Für 2007 weitere 100 Biostrom-Anlagen geplant.

      Mit dem Einfüllen der ersten Fuhre Mais hat Friedrich-Otto Ripke, Staatssekretär im niedersächsischen Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, am Freitag in Affinghausen (Bremer Land) vor rund 300 Ehrengästen, darunter viele Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft sowie des öffentlichen Lebens, die erste Bioenergie-Anlage der MTV Capital Invest AG, Frankfurt/M., offiziell in Betrieb genommen. Gemeinsam mit dem MTV-Aufsichtsratsvorsitzenden Tomas Mielert und dem Betreiber der Anlage, Landwirt Heinrich Schäfer, setzte Friedrich-Otto Ripke vor knapp 300 Ehrengästen aus Politik, Wirtschaft, von Institutionen und Organisationen und aus der Landwirtschaft die Produktion von Strom und Wärme aus Erneuerbaren Energien in Gang.

      In seinem Grußwort stellte Ripke das "Bioenergieland Niedersachsen" vor und betonte, "dass die nachwachsenden Rohstoffe und die Bioenergie nicht nur für den Klimaschutz, sondern auch für die Ressourcenschonung, die Verringerung der Importabhängigkeit und für eine nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft unentbehrlich sind." Er unterstrich, dass Niedersachsen seit fast einer Generation die energetische und stoffliche Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen gefördert und aufgebaut habe. Ripke hob hervor, dass der Markt für Bioenergie sehr vielseitig sei und der Land- und Forstwirtschaft Chancen biete, durch eigene Investitionen an den Wertschöpfungsketten teilzuhaben.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende der MTV-Unternehmensgruppe, Tomas Mielert, äußerte sich in seiner Ansprache u.a. zu den Zukunftschancen der Bioenergie: "Wir stehen erst am Anfang einer voraussichtlich langen und stürmischen Entwicklung.“ Er belegte dies mit Zahlen und Fakten und beschrieb das intensive, nachhaltige Bioenergie-Engagement der MTV als einer der ersten Initiatoren in diesem Bereich. Mielert zu den weiteren Plänen seines Unternehmens: "Wir wollen 2007 insgesamt weitere 100 Anlagen errichten." Für ihre Bioenergie-Fonds MTV III und MTV IV wird das Frankfurter Emissionshaus in den nächsten Monaten bis zu 39 Anlagen fertig stellen. Der AR-Vorsitzende stellte in diesem Zusammenhang auch die Bedeutung dieser Entwicklung für die Landwirte heraus, die ihre wirtschaftlichen Chancen beim Betrieb von Biogas-Anlagen erkannt hätten: "Der Landwirt wandelt sich zum Energiewirt."

      Landwirt Heinrich Schäfer, der auf seinem Hof in Affinghausen diese erste MTV-Bioenergie-Anlage betreibt, erinnerte in seiner Rede an deren Vorgeschichte und Entwicklung und machte die künftigen, wirtschaftlichen Chancen für die Landwirte deutlich: "Entscheidend ist doch, dass die Einnahmen für die nächsten 20 Jahre garantiert sind." Er würdigte die Bedeutung des "Biogasparks Bremer Land“ für die Region und stellte lobend das Engagement der MTV Capital Invest AG heraus.

      Derzeit entstehen für den MTV-III-Bioenergie-Fonds in Niedersachsen, südlich von Bremen, in landwirtschaftlichen Betrieben neun Anlagen, in denen regenerative, organische Stoffe wie Mais und Gras in Energie umgesetzt werden. Darüber hinaus werden im Rahmen des neuesten Produktes, dem MTV-IV-Bioenergie-Fonds, demnächst in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bis zu 30 weitere Anlagen errichtet.

      Für die beteiligten Landwirte hat der Betrieb einer Bioenergie-Anlage erhebliche wirtschaftliche Vorteile, da sie im Rahmen langfristiger Verträge für 20 Jahre mit gesicherten Einnahmen, die sich jährlich im fünfstelligen Bereich bewegen, aus dem Verkauf von Biostrom rechnen können.

      Bei ihren derzeitigen Biofondsprojekten arbeitet die MTV Capital Invest AG mit kompetenten Partnern zusammen: Die technische Betriebsführung liegt bei der auf Bioenergie-Anlagen spezialisierten Archea Service GmbH, Hessisch Oldendorf. Hersteller der Anlagen ist die renommierte Eisenmann Maschinenbau KG, Böblingen.

      Derzeit werden bereits die nächsten Bioenergie-Fonds MTV VI und MTV VII vorbereitet.

      Quelle: MTV Capital Invest AG

      bei onvista ist noch nix zu finden
      Avatar
      schrieb am 09.09.06 18:09:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.768.295 von HSM am 05.09.06 11:42:04Schmack Biogas chancenreich

      06.09.2006
      Der Aktionär

      Kulmbach (www.aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" halten die Aktie von Schmack Biogas (ISIN DE000SBGS111 / WKN SBGS11) für ein chancenreiches Investment.

      Der Anteil von Biogas an der hiesigen Stromerzeugung sei derzeit mit etwa 0,4% (Stand 2005) noch relativ gering. Doch nach Einschätzung des Fachverbandes Biogas sollte sich dies in den kommenden Jahrezehnten spürbar verändern. Allein bis 2010 erwarte der Fachverband ein durchschnittliches, jährliches Umsatzwachstum von 40% auf 1,9 Mrd. Euro. Dies seien gute Zukunftsaussichten für Schmack Biogas.

      Im laufenden Geschäftsjahr stelle das Unternehmen einen Umsatz von 80 Mio. Euro und ein EBIT von 5 Mio. Euro in Aussicht. Der Analyst von Sal. Oppenheim, Stephan Wulf, prognostiziere bis 2008 eine Umsatzsteigerung auf rund 200 Mio. Euro und der Jahresüberschuss solle von 2,5 Mio. Euro auf 15,3 Mio. Euro mehr als versechsfacht werden.

      Schmack Biogas verfüge über eine sehr gute Marktstellung in einem sehr schnell wachsenden Markt, der keinem Verdrängungswettbewerb unterliege. Dadurch werde auch das optisch hohe KGV 2007e von gegenwärtig 24 relativiert. Zusätzliche Fantasie generiere der Aufbau des Geschäftsbereichs Eigenbetrieb.

      Alles in allem "riecht" es bei der Schmack Biogas-Aktie nach Kursgewinnen, so die Experten von "Der Aktionär". Das Kursziel sehe man bei 55 Euro und eingegangene Positionen sollten bei 33 Euro abgesichert werden. (06.09.2006/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 13.10.06 19:29:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Biogasanlagen lassen zu viel Abwärme ungenutzt in die Luft

      VDI nachrichten, Düsseldorf, 13. 10. 06, mg - Für die in Biogasanlagen anfallende Wärmeenergie gibt es viele gute Nutzungskonzepte, etwa zur Heizung von Wohngebieten, öffentlichen Gebäuden oder Gewächshäusern. Dennoch entweicht aus vielen Anlagen die Abwärme ungenutzt in die Atmosphäre. Branchenverbände fordern daher eine bessere Nutzung des Gases. Die Direkteinspeisung von Biogas in das Leitungsnetz könnte viele Probleme gleichzeitig lösen.

      Henning Schmidt, Landwirt aus der Lüneburger Heide, will durch den Anbau von Energiepflanzen und den Betrieb einer Biogasanlage die Zukunft seines Betriebes sichern. "Die Nutzung von Biomasse ist klimafreundlich, nachhaltig, krisensicher, risikoarm und leistet ihren Beitrag, uns aus der Importabhängigkeit zu lösen", sagt er. So plant Schmidt seit Monaten mit einem Team aus weiteren Landwirten, Investoren und Fachfirmen eine Nawaro-Biogasanlage (Nachwachsende Rohstoffe) mit einer elektrischen Leistung von 500 kW. Kopfzerbrechen bereitet ihm aber die in der Anlage anfallende Abwärme von weiteren 500 kW. "Ich würde gerne das ganze Dorf heizen, aber ich fürchte, dass die notwendigen Investitionen für das Nahwärmenetz sich nicht durch Wärmeverkauf und Bonuszahlungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes decken lassen", sagt Schmidt.

      Auch Armin Weiss vom Unternehmen Farmatic Anlagenbau hält das Problem der geringen Abwärmenutzung für hausgemacht. "Markt und Technologie folgen den Vorgaben der Politik. Hätte die Bundesregierung mehr Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) gewünscht, hätte sie eine andere Verteilung der Bonuszahlungen gewählt. Für die Verwendung von Nawaros bekommen Biogasbetreiber einen Bonus von 6 Cent/kWh. Verhältnismäßig vernachlässigbar ist hierzu der KWK- oder Technologiebonus von je 2 Cent/kWh", sagt Weiss. "Aber nicht nur durch den Schornstein, sondern auch durch warm abgeführtes Gärsubstrat und schlecht isolierte Behälter verlieren Biogasanlagen wertvolle Energie", merkt er an.

      Landwirt und Biogasanlagenbetreiber Henrik Oevermann aus Mecklenburg ist selbst nicht begeistert vom Abwärmekonzept seiner Anlage. "Im Winter benötigen wir die Abwärme für die Heizung unseres Schweinestalles, aber im Sommer fallen 350 kW Wärmeenergie an, für die wir auf unserem Aussiedlerbetrieb wenig Verwendung haben." Er wünscht sich, dass die Bundesregierung vermehrt in kostengünstige Technologien zur Direkteinspeisung von Biogas in das Erdgasnetz investiert.

      Man könnte so eine bereits vorhandene Infrastruktur für den Transport und die Speicherung von Biogas nutzen. Eine Verwendung des Biogases für Spitzenlastkraftwerke, in KWK-Anlagen oder in Privathaushalten wäre kein Problem mehr. Geeignet ist dieses Verfahren zurzeit jedoch nur für größere Biogasanlagen (ab ca. 1 MW Leistung), denn eine Gasaufbereitung und Einspeisung erfordert einen ungleich höheren technischen Aufwand als die Nutzung des Biogases in relativ unempfindlichen Gasmotoren.

      An der Qualifikation seines Personals hat Joachim Richter, Geschäftsführer der ABR, die in der Biogasanlage Wietzendorf Kartoffelfruchtwasser und -pülpe der benachbarten Stärkefabrik vergast, keinen Zweifel. Und auch die Investition in den Ausbau der bereits vorhandenen Gasreinigung würde sich lohnen, denn er könnte durch die Direkteinspeisung von Biogas viele Probleme auf einmal lösen.

      "Während der Stärkekampagne von August bis Januar benötigt die Stärkefabrik die gesamte Abwärme und auch einen Teil der erzeugten elektrischen Energie, für den Rest des Jahres muss ein großer Teil der Abwärme ohne Nutzung abgeführt werden. Außerdem kann ich auch während der Zeit von Januar bis August nur maximal 5 MW an elektrischer Leistung einspeisen, denn das Energieverteilungsnetz ist hier nicht stabil genug für Volllasteinspeisung von 8,4 MW elektrischer Leistung und das Erneuerbare-Energien-Gesetz beinhaltet keine Verpflichtung zum Ausbau für den Netzbetreiber. Direkteinspeisung des Biogases wäre für unsere Anlage sehr attraktiv", so Richter.

      Obwohl die Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz grundsätzlich möglich ist, fordert Weiss zunächst eine gesetzliche Regelung für die Direkteinspeisung. "Dies wäre ein echter Meilenstein, denn das Gesetz sieht so ein Verfahren nicht vor. Vor diesem Hintergrund sind alle dahingehenden Projekte bestimmt von Energieversorgern bzw. Gasnetzeigentümern. Als Dritter ist man auf das Wohlwollen des Energieversorgers angewiesen. Dies ist eine schlechte Verhandlungsbasis." CLAUDIA SCHEIL

      Einspeisung ins Gasnetz könnte viele Probleme zugleich lösen


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Schmack Biogas-