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    *** co.don - Gute News ! *** (Seite 38)

    eröffnet am 12.06.06 11:05:51 von
    neuester Beitrag 26.01.23 21:36:34 von
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      schrieb am 17.09.21 16:52:06
      Beitrag Nr. 4.151 ()
      Eriinnerung! Haute meist LastCall zum Auftrag erteilen, um an die KE-Aktien zu kommen.

      Die Konstruktion ist so genial, dass Bauerfeind möglichst keine zusätzlichen Aktien kaufen muss.
      Avatar
      schrieb am 11.09.21 10:37:50
      Beitrag Nr. 4.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.285.420 von Paral am 09.09.21 22:56:57Sorry Kritischer, sollte auch nicht negativ sein.

      "Wenn man es trotzdem probieren will, muss die Privatkasse zustimmen oder man hat genügend Rücklagen,um selbst zu zahlen."
      Ich zitiere mich mal selbst.

      Ich bin über 50. Wenn mir als einzige Lösung ein Stahlgelenk angeboten wird, würde ich gerne sehen, wenn Co.donversucht, meinen Knorpel zu vermehren. Auch wenn die Erfokgsaussichten gering sind. Die Entnahme macht mein Knie nicht mehr kaputt, wenn es eh ausgetauscht werden muss. Der Versuch kostet 6500+Entnahme+MWSt. (Wenn Co.don endlich in die Pushen kommt, wäre das für mich finanziell locker verkraftbar. ;) )

      Das zur Ergänzung von Kritischers Frage, wie viele Vermehrungen denn nicht erfolgreich waren. Es könnten gar viele sein. Wenn man die blanke Erfolgsquote nimmt, führt die Zahl zu einer negativen Bewertung des Verfahrens. Da gehört dann schon eine vorherige Bewertung der Aussichten dazu.
      Die Statistiken gibt es natürlich.
      Avatar
      schrieb am 11.09.21 09:00:27
      Beitrag Nr. 4.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.294.813 von Paral am 10.09.21 19:42:18Vielleicht hat das eine ja gar nichts mit dem anderen zutun. Ich muss sagen, ich finde die HJ-Zahlen waren genau das, was ich erwartet habe. Dementsprechend fand ich die Kursreaktion sehr heftig. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir momentan bei einem Wert von 1,10€ vor dem Split, also immernoch recht niedrig, sind. Aber die Zeit wird es natürlich zeigen, vielleicht bricht der Kurs nach der KE auch ein. Auch wenn ich mir anderes wünschen würde. Bis auf die Verzögerung durch Corona lief alles nach Plan. Jetzt muss der Absatz einfach erhöht werden. Sollte aber der Break-Even nächstes Jahr November erreicht werden, glaube ich, dass ich langfristig viel Geld mit dieser Aktie verdienen werde. Aber wie so immer - hohe Chance heißt hohes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 10.09.21 19:42:18
      Beitrag Nr. 4.148 ()
      Versteht das jemand? :confused:
      Warum verkauft jemand, ok. um für den Rest die Bezugsrechte zahlen zu können. Aber warum kauft jemand Aktien ohne Bezugsrechte? Noch dazu, dass Gewinnmitnahmen drohen.

      Kann man jetzt verkaufen und die Bezugsrechte behalten? Wenn das jemand probiert, wäre das interessant für ähnliche Situationen später. Obwohl, solch eine Situation dürfte nicht so oft vorkommen.

      Ich scheue noch davor zurück, meine Schlüsse zu glauben. Das würde darauf hindeuten, dass auf der HV Nachrichten kommen, was sich nach HJ1 getan hat und das treibt den Kurs.

      Juli/August - wenig Inzidenz, aber die Fabrik lief erst im September an. Jedenfalls ist zur HV die Kapitalherabsetzung und KE durch. Finanzen dürften dann über den Winter reichen. 6+ Monate. Es war nur eine Teil KE des genehmigten Kapitals.
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      Avatar
      schrieb am 09.09.21 22:56:57
      Beitrag Nr. 4.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.284.067 von ImmerKritisch_NichtNegativ am 09.09.21 20:10:15Du schwurbelst ganz schön rum. Stellst Fragen, ziehst falsche Schlüsse, mutmaßt aus fremden Gebieten, vergleicht, was nicht zu vergleichen ist.

      Co.don ist bei den gesetzlichen Kassen bis 50 Jahre zugelassen. Wenn man es trotzdem probieren will, muss die Privatkasse zustimmen oder man hat genügend Rücklagen,um selbst zu zahlen. Statistisch bist Du nicht so ganz fit?
      Die Zahl der gescheiterten Vermehrungen bringt nichts, ohne das Alter der Patienten dabei zu haben. Die Begrenzung auf 50 bei den gesetzlichen liegt an sinkenden Erfolgsaussichten mit zunehmenem Alter.

      Ich nehme mal an, Dein Vater war über 50, wie die meisten mit Gelekaustausch. Co. don ist ein Segen für Jüngere, denen bisher nur Prothesen angeboten werden konnte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 09.09.21 22:38:20
      Beitrag Nr. 4.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.284.067 von ImmerKritisch_NichtNegativ am 09.09.21 20:10:15Sie haben ja viele Aussagen und Fragen zu dem Thema. Lassen Sie mich darauf eingehen und Ihnen die Thematik näherbringen. Zur Info: ich habe selber im Bereich Knorpelregeneration (genauer Cartilage Tissue Engineering) geforscht und promoviert. Dabei ging es vor allem um die Erforschung von neuartigen Knorpelkonstrukten, welche mit Hilfe der Differenzierung von mesenchymalen Stammzellen (MSC) in biomimetischen Biopolymergelen hin zu Knorpelzellen, welche dann ein knorpelähnliches Konstrukt in situ erzeugen. Ich kenne mich also mit der Materie aus.

      Übrigens kleiner Tipp: Schauen Sie sich die restlichen Videos auf der Co.don YT-Seite an. Da werden auch andere Ärzte und Patienten gezeigt, welche die Produkte von Co.don anwenden.

      (1) Zur Anwendbarkeit von Spherox und den Einschränkungen bei Osteoarthritis: Gleich vorweg - es gibt bisher keine regenerative Methode, Osteoarthritis zu heilen. Osteoarthritis ist eine chronisch inflammatorische, degenerative Erkrankung des gesamten Gelenkes, die mit Abbau des Knorpels und des subchondralen Knochens einhergeht. Das ganze Gelenk ist dabei in einem Meer aus inflammatorischen (Signal)-Molekülen gefangen, welche einen nicht endenden Kreislauf aus Abbau und weiterer Entzündung aufbauen und aufrechterhalten (daher chronisch). Man kann lediglich die Symptome etwas lindern. Daher führt es bei zunehmender Schwere der Erkrankung unweigerlich dazu, dass man ein künstliches Gelenk (Knie) braucht. Eine der Schwierigkeiten ist, dass Osteoarthritis vor allem bei meist +65-Jährigen mit Übergewicht auftritt. Diese Menschen haben von Natur aus schon ein verringertes regeneratives Potential im Körper. Die Zellen teilen sich langsamer, die Stammzellen sind mehr träge bei der Differenzierung etc..

      Dies ist einer der Gründe, warum die autologe (=körpereigene) Chondrozytentransplantation von Co.don nur bei Menschen bis 55 Jahren und ohne schwere Arthritis angewendet werden kann. Chondrozyten (Knorpelzellen) sind von Natur aus postmitotisch, d.h. dass sie sich nach Erreichen der Adoleszenz eines Menschen kaum noch teilen. Zudem sind sie metabolisch wenig aktiv. Weiterhin ist Knorpel nicht von Blutgefäßen und Nervenbahnen durchzogen, womit der "normale" Wundheilungsprozess des Körpers, wo die für die Entzündung und Heilung relevanten Zellen über die Blutbahn zur Wunde gelangen, keine Anwendung findet. Dies ist der Grund, warum der Körper Knorpelschäden nicht von alleine heilen kann.

      Die ersten Methoden zu einer Art Knorpelregeneration sahen die Stimulation des subchondralen Knochens vor, in dem dieser anbohrt wird, sodass Blut in den Knorpeldefekt strömt, einen Fibrinklot bildet und MSCs (welche schon in der embryonalen Knorpelbildung die Vorläuferzellen für Chondroyzten sind) in die Wunde wandern. Diese MSC differenzieren sich dann zu Knorpelzellen und bauen die Knorpelmatrix wieder auf. Diese weiterentwickelte Methode heisst heute Mikrofrakturierung und wird bei kleinen Knorpeldefekten heute häufig eingesetzt. Sie hat aber einen entscheidenden Nachteil: der von den Zellen gebildete Knorpel ist nicht der im Knie natürlich vorkommende hyaline Knorpel (welcher von allen 3 Knorpelarten die besten biomechanischen Eigenschaften hat), sondern der weniger geeignete Fibroknorpel, welcher z.B. in Bandscheiben vorkommt. Dieser Fibroknorpel ist den mechanischen Belastungen im Gelenk auf Dauer nicht gewachsen und beginnt daher nach einiger Zeit, wieder abgebaut zu werden. Wenn der Knorpel so weit abgebaut ist, dass der subchondrale Knochen wieder zum Vorschein kommt, dann verspürt der Patient wieder Schmerzen und muss erneut behandelt werden. Die Mikrofrakturierung ist daher nur eine "schnelle, billige Kurzfristlösung".

      Hier setzt die Chondrozytentransplantation an, welche es mittlerweile schon in der 4. Generation (Co.don Spherox) gibt. Dabei werden dem Patienten körpereigene Knorpelzellen durch Biopsie an einer recht unbelasteten Stelle des Knies entnommen, in vitro vermehrt, zu 3D Zellsphären aggregiert und dann dem Patienten wieder in die Wunde implantiert. Die Vorteile dabei sind: keine Fremdmaterialien, nur körpereigene Zellen, keine Vorläuferzellen, welche erst differenziert werden müssen, keine (chemische oder mechanische) Fixierung des Implantats an der Defektstelle sowie Ausbildung von hyalinartigem Knorpel (statt Fibroknorpel). Da wie erwähnt die Chondros postmitotisch sind und zudem das Risiko besteht, dass sie während ihrer in vitro Kultur ihr chondrogenes Potential verlieren (genannt Dedifferenzierung), sind die Zellen von jüngeren Patienten besser für die Vermehrung geeignet. Daher auch das Alterslimit bis 55 Jahre. Um das Risiko der Dedifferenzierung zu minimieren, hat Co.don eine eigens spezialisierte Kulturmethode entwickelt, welche zudem das aus dem Blut des Patienten gewonnene Plasma als Kulturmediumssupplement nutzt. Dadurch vermeidet man nicht nur xenogene Substanzen (zur Info: normalerweise wird bei Zellkulturen fötales Kälberserum (FBS) als notwendiges Supplement verwendet), sondern die Zellen werden dem körpereigenen Protein- und Hormoncocktail, welcher im Blut vorkommt, ausgesetzt, was das Wachstum verbessern und die Dedifferenzierung verhindern sollte.

      -- Kleines Offtopic: der in weiten Teilen bei Zellkulturen immer noch notwendige Einsatz von FBS sowie die außerordentlich hohen Kosten von Serum-freien Nährmedien ist einer der Gründe, warum Zelltherapien generell so schwer durch die Zulassung zu bringen sind --

      Generell ist aber die Erfolgsrate zur Vermehrung und Bildung der Knorpelzellkügelchen ziemlich hoch. Ich habe selber schon mit Chondroyzten von verschiedenen Patienten im Labor gearbeitet. Man hat zwar teils deutliche Unterschiede im Expansionsverhalten (Zellvermehrungsgeschwindigkeit) gesehen, aber am Ende haben alle Zellen erfolgreich hyalinartigen Knorpel hergestellt.

      (2) Andere / fremde Zellen als Alternative?
      Klare Antwort: nein. Nicht nur, dass es momentan kein zugelassenes Verfahren gibt, welches allogene (körperfremde) Chondrozyten verwendet. Es macht auch wenig Sinn und hat zudem weitere Risiken. Man müsste einem anderen Menschen Knorpelmaterial, welches sich nicht wieder von alleine zurückbildet, entnehmen, um die dadurch gewonnen und erzeugten Knorpelkügelchen dem Patienten zu implantieren, nur um sich eine Operation bei dem letzteren Patienten zu sparen. Macht keiner mit. Zudem hat man das Risiko aus Immunreaktionen und Abstoßungsreaktionen. Die implantierten Knorpelzellaggregate sind zwar nicht von Blutgefäßen umgeben, aber sie liegen auf dem subchondralen Knochen auf. Dort kann es zum Kontakt mit Immunzellen kommen, welche eine Immunantwort anregen und das Implantat angreifen können.

      Auch eine alternative mit Vorläuferzellen wie MSCs oder auch seit neuesten iPSCs (induzierte pluripotente Stammzellen) ist momentan und auch auf Sicht von min. 10 Jahren keine Option. An einer erfolgreichen chondrogenen Differenzierung von MSCs arbeitet man schon seit fast 2 Jahrzehnten in der Forschung (habe ja selber auch dran gearbeitet), aber an die Ergebnisse von den Chondroyzten kommt man damit nicht ran. iPSCs, welche seit ein paar Jahren erforscht werden, haben zudem das noch nicht kontrollierbare Risiko, dass sie tumorartige Aggregate ausbilden können.
      Auf längere Sicht wären diese Zelltypen, sobald man sie kontrolliert zu Chondrozyten differenzieren kann, aber ein großer Fortschritt. Sie sind nicht nur aufgrund ihres Stammzellcharakters leicht vermehrbar, sondern auch relativ leicht aus unserem Körper zu extrahieren. MSCs kann man z.B. gezielt durch Knochenmarkpunktion gewinnen. Dort wachsen sie dann schnell nach. iPSCs lassen sich zudem aus vielen verschiedenen Zelltypen gewinnen, so z.B. auch aus Hautzellen. Aber das ist alles noch Zukunftsmusik und spielt für nächsten Jahre keine Rolle.


      Abschließend noch ein Kommentar zu ihrer Aussage, dass bei leichter Arthritis ja einfach nur Sport machen ausreicht: dies kann ein folgenschwerer Trugschluss sein! Studien haben eindeutig gezeigt, dass selbst schon kleine Knorpelschäden in der Jugend oder als junger/mittlerer Erwachsener später im Alter ein sehr stark erhöhtes Risiko bedeuten, Osteoarthritis zu bekommen. Osteoarthritis entsteht dabei, wenn auf den Knorpel dauerhaft zu viel Belastung ausgeübt wird (z.b. auch durch Übergewicht). Da an einer Stelle mit Knorpelschaden dieser der Belastung weniger entgegensetzen kann, sind dies potentielle Überbelastungsstellen und dienen daher als Ausgangspunkte für die spätere Ausbildung der Arthritis. Leider ist dies ein schleichender und langwieriger Prozess, welchen der Patient aufgrund der fehlenden Nervenbahnen im Knorpel kaum spürt. Wenn dann irgendwann aber die Beschwerden stärker werden, ist es häufig für eine regenerative Behandlung wie die ACT zu spät, da der chronische Entzündungs- und Abbauprozess schon längst eingesetzt und sich etabliert hat. Dem sollte man frühestmöglich entgegenwirken, wie z.B. mit einer ACT von Co.don.
      Avatar
      schrieb am 09.09.21 21:23:07
      Beitrag Nr. 4.145 ()
      an die Admins,

      ist es möglich diesen Thread in die neue WKN umzuhängen?
      https://www.wallstreet-online.de/aktien/a3e5c0-co-don-aktie

      Das wäre super!
      Avatar
      schrieb am 09.09.21 20:10:15
      Beitrag Nr. 4.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.279.843 von Paral am 09.09.21 13:45:57
      Ich werde skeptischer bezogen auf internationales Wachstum
      Sorry für vorherigen die Tippfehler...

      Könnte das Problem bei der Anzahl der Operationen nicht auch sein, dass die Züchtung (Vermehrung) der Zellen fehlgeschlagen ist und sich die Methode für den Patienten somit auch "nicht gelohnt" hat?
      Wieviel Prozent der Kulturen vermehren sich überhaupt in den Laboren bei Co.Don (nicht)? Wieviel Prozent der Patienten sind (nach 2 OP's) auch noch nach 5 Jahren beschwerdefrei?

      Der Link zu der Privatklink führt zu einem "EndoProthetikZentrum". Das heißt der Name - das bevorzugte Programm steht ja schon quasi fest.
      "Knorpelersatz (autologe Knorpeltransplantation)" steht auch auf dieser Klinikseite "ganz unten" - nicht oben (also hoch im Kurs) - die Therapie ist dort auch nicht richtig sichtbar/beworben.

      Ich finde sowieso nur Internetseiten, die vor allem (eigene) Konkurrenzmethoden empfehlen und/oder von der Methode abraten.
      Das muss nicht richtig sein, aber diese Informationen sind für Patienten/Ärzte präsent.
      Die Co.Don Informationen in dem Video nennen auch keine Wahrscheinlichkeiten von Risiken. Ich habe bis jetzt auch noch nicht eine einzige klinische Studie gelesen, die die Methoden (körpereigene oder fremde Zellen) miteinander vergleicht.

      Warum sollte ganz generell ein niedergelassenes Klinik-Unternehmen die Firmierung (den Schwerpunkt) ändern - weg von Prothesen - wenn der Markt für Prothesen riesengroß ist? Probleme kriegen die Hersteller/Kliniken, wenn der schwerpunktmässige Markt nicht mehr funktioniert.
      Die Implantat-Patienten kommen ja auch öfters.
      Meine Vater hatte beispielsweise zwei künstliche Hüftprothesen. Eine musste nach zwanzig Jahren "erneuert" werden. Da freut sich jede Klinik - jeder Chirurg. Dem Patienten erzählt man beim zweiten und dritten Mal dann vielleicht dass die Anderen (der Vorgänger) irgendetwas nicht richtig gemacht hätte. Das ist ja einfach. Das kann ja sowieso niemand kontrollieren.

      Mein Vater war selbstständig, wann und ob er Zeit für eine OP hatte, hat das Geschäft vorgegeben. Er hätte nie mal eben zwei-sechs Wochen ausfallen dürfen/können. Die "Co.Don-Methode" ist glaube ich nicht unbedingt eine die so viel internationales Wachstum verspricht. Viele andere Menschen in anderen Ländern dürfen einfach keine paar Wochen ausfallen.

      Europa ist geographisch eine kleine Halbinsel am nordöstlichen Zipfel Eurasiens. Einfach mal Deutschland oder Frankreich vergessen. Wir sind reich, aber klein. "Westeuropäer" haben auch eine Krankenversicherung.
      Es geht mir darum welches Potential eine Methode in anderen Ländern hätte. Co.Don spricht ja von Expansion nach Asien/USA.
      In welcher Situation befindet sich ein arbeitsunfähiger Arbeitnehmer/Selbstständiger/Geschäftsführer (mit/ohne Arbeitsunfähigkeit/Lohnfortzahlung) nachdem die Zellvermehrung im Labor fehlgeschlagen ist? Was passiert denn dann?
      In Südkorea gibt es beispielsweise im Krankheitsfall weder "bezahlten Urlaub" noch Lohnfortzahlung. Die sind i.d.R. "fortschrittlicher und sozialer" als die Chinesen, aber die chinesischen Regelungen kenne ich nicht.
      Geschäftsführer gelten in vielen Ländern nicht als Arbeitnehmer. Die haben im Krankheitsfall häufig gar keine Ver-/Absicherung oder Erstattung irgendeiner Art von Kosten.
      Da muss es häufig einfach nur schnell gehen.
      USA und "Arbeitsunfähigkeit" ist kompliziert! Trump hat im letzten Jahr noch etwas geändert. Das habe ich nicht mitbekommen.
      Zu "sick leave" in den USA gibt es in der Wikipedia aber/auch inzwischen einen ganzen (eigenen) Artikel. https://en.wikipedia.org/wiki/Sick_leave_in_the_United_State…

      Eine OP (mit Fremdzellen) anstatt zwei OP's (mit eigenen Zellen) dürfte ein Argument für viele Patienten (vor allem im aussereuropäischen Ausland) sein, "die anderen Methoden" zu wählen.
      Ob ein Patient, der ambulant behandelt wird, wirklich danach arbeiten könnte, habe ich bis jetzt noch nicht heraus bekommen. Ich habe ja noch mit keinem gesprochen.
      Ob eine Firma (ein Hersteller) sagt "ja das geht", glaube ich nach einigen Arbeitsjahren in der Medizintechnik schon lange nicht mehr...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.21 19:36:41
      Beitrag Nr. 4.143 ()
      Bezugsrechte wurden von der Ing eingebucht. Es scheint wie kalkuliert zu klappen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.21 19:30:17
      Beitrag Nr. 4.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.274.473 von Tabune am 08.09.21 23:08:04
      Kaum Reichweite gefunden...
      Danke für das Video.
      Laut Herr Niemeyer (Video) kann die Methode also nur bei leichten Arthrosen angewandt werden. Die Information hatte ich noch nicht.
      Eine Alternative bei leichter Arthrose wäre Sport.
      Wer lässt sich denn mal eben bei leichter Arthrose operieren und fällt "freiwillig" für 6-8 Wochen aus? Zusätlich besteht offenbar noch das Risiko, dass die Methode nicht funktioniert.

      Ich habe mal versucht heraus zu finden, welche Reputation Herr Niemeyer in (s)einer Community überhaupt hat - wo der quasi hingehört. Welche Reichweite hat der?! Eine "Facharzt-Community" müsste sein: "International Cartilage Regeneration & Joint Preservation Society (ICRS)" (Internationale Gesellschaft für Knorpelregeneration und Gelenkerhaltung (ICRS)). Die sind aber ganz schön klein! Die Society sagt, sie hätte 1300 Mitglieder und die Co.Don Behandlungsmethode ist wiederum auch nur ein kleiner Teil davon.

      Gibt es hier jemanden der Teil/Mitglied einer/dieser medizinischen Community ist in der Co.Don aktiv ist und vielleicht Kongresse besucht?

      Das Thema körpereigene Zellen scheint auf den Kongressen des ICRS und auch bei den Publikationen nicht gerade ein "Hot Topic" zu sein. Ich habe mir einige Kongress-Programme (Berlin/Miami) angesehen. Auf dem letzjährigen Kongress in Miami sollten sich die allermeisten Präsentationen mit ganz anderen Themen beschäftigen. https://cartilage.org/icrs-summit-miami/programm/

      Die Unternehmenskonstruktion rund um Herrn Niemeyer ist sehr interessant. So schafft man Professoren-Stellen, die keine Universitäts-Professoren sind...

      Interessiert Klinikunternehmen und niedergelassene Orthopäden überhaupt, ob das Gesundheitssystem mehr Geld hat?
      Die Zahnärzte, Radiologen, Klinikärzte etc. die ich kenne, wollten eigentlich immer mehr verdienen oder als Unternehmer wachsen...

      Herr Prof. Niemeyer, der Mann aus dem Video, arbeitet für das gewerbliche Unternehmen OCM Kliniken GmbH. https://www.ocm-muenchen.de/unsere-aerzte/arzt/philipp-niem…
      Der letzte Geschftsführer des Unternehmens, Georg Thiessen, wechselte 2019 zur Helios Gruppe. https://www.northdata.de/Thiessen,+Georg,+Weiden/tbw
      , oder auch: https://www.helios-gesundheit.de/kliniken/cuxhaven/unser-ang…
      Die Helios Gruppe ist inzwischen schon ganz schön groß und gehört zu Fresenius (noch grösser).
      Groß wird man nicht, weil man an andere denkt und von anderen nicht so viel nimmt, sondern dann wenn man versucht immer das Maximum für sich selbst heraus zu holen. Wer weiß wo im Fresenius/Helios, Bauerfeind, Asklepios - Imperium Herr Niemeyer mal landet oder wer wie viel für welche Publikation bezahlt? Schau doch einfach mal in die "Kritik zu Helios" in der Wikipedia.

      Die (Diamant) Sponsoren" der Kongresse der Community sind interessant. Da taucht weder Bauerfeind, noch Co.Don auf, sondern z.B. "Geistlich AG". Auf der Internetseite von "Geistlich", die offenbar eigene Methoden (AMIC) haben, erfährt man dann die Risiken und Nebenwirkungen, der anderen Methode (Co.Don-) Methode. Ohne anzugeben wie groß denn die Wahrscheinlichkeiten sind und ohne irgendwelche Publikationen zu verlinken.
      https://www.geistlich-pharma.com/de/restricted-area-cancel-c…
      Die Namen, die mir in der Community begegnen (und die auch Ärzten/Kongressbesucher dort sehen) sind: AESCULAP, JRFORTHO, VERICE
      Der ICRS 2022 findet in Berlin statt -bzw. sollte in Berlin stattfinden. Man muss sich um eine Reichweite zu bestimmen immer Fragen in welchen Räumlichkeiten ein Kongress stattfindet - wieviele Besucher gibt es? Wie viele Sessions? Welche Unternehmen begegnen derm Besucher dort. Über welche Themen wird gesprochen.

      Co.Don/Bauerfeind scheint in dieser Community eine nicht allzu große Reichweite bzw. Sichtbarkeit zu haben. Die muss man sich erkaufen.
      Den Kongressbesuchern (Ärzten) wird geraten im Intercontinental Berlin abzusteigen. Da muss man ganz schön viel Geld mitbringen (bezogen auf den Vertrieb) um die Kongressbesucher abends nach den Sessions wenn alle Zeit haben "im Hotel auch bearbeiten" zu können. https://cartilage.org/icrs2021-world-congress-berlin/congres…
      Während eines Ärzte-Kongresses sind die Bordelle in den weltweiten Messestädten voll. Während einer Wohnwagen Ausstellung nicht.
      Das Geld um abends an die Multiplikatoren heran zu kommen (und ebentuell einzuladen), muss eine Firma erst mal aufbringen....
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