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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 3792)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 26.04.24 13:51:37 von
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      schrieb am 22.08.10 17:36:31
      Beitrag Nr. 20.062 ()
      #19941 von rv

      Ausgerechnet von Storch.
      Will sich wohl Lieb Kind machen, weil er im nächsten IPCC Bericht berücksichtigt wird.
      Ausserdem haben McShane and Wyner von Statistik mehr Ahnung als Zorita und v. Storch zusammen.

      Selber wendet er einen "Mathematischen Trick" an, um überhaupt den "Treibhauseffekt" beweisen zu können. Er rechent das so wie bei APS, geht von einer Erde ohne Atmosphäre mit den 255 K aus, kommt dann mit starhlungsaktiver Atmosphäre auf 480 W/qm bei 303 K und fantasiert sich dann einen Reduzierungsfaktor zusammen, der dann die gemessenen 288 K ergibt.

      Da behaupte ich mal, dass von Storch absolut unfähig ist, die Durchschnittstemperatur einer Erde mit Atmosphäre, aber ohne Treibhausgase auszurechnen. Wenn er diese Temperatur hat, dann kann er strahlungsaktive Gase hinzufügen und versuchen, einen "Treibhauseffekt" zu beweisen.
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      schrieb am 22.08.10 17:07:26
      Beitrag Nr. 20.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.539 von rv_2011 am 22.08.10 16:56:46Die Analyse von Eduardo Zorita betrifft natürlich die Arbeit, nicht ihre Autoren. ;)
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 16:56:46
      Beitrag Nr. 20.060 ()
      Eduardo Zorita, der zusammen mit Hans von Storch den Blog "Klimazwiebel" betreibt, hat eine ausführliche Analyse der Statistiker McShane and Wyner (MW) gepostet - und lässt kaum ein gutes Haar an der Arbeit, die hier von mouse_potato und depodoc schon als "Todesstoß für den Hockeystick" gepriesen wurde.

      Zur Kritik von MW an der "Hockey-Stick"-Arbeit von Mann et al. (MBH) und anderen Rekonstruktionen des Klimas der letzten 1000 Jahre stellt Zorita fest, dass die Autoren MBH anscheinend gar nicht gelesen haben:

      It seems that their knowledge of the papers by Mann et al is only indirect - from what they may have read in blogs - and that they actually did not read the papers themselves. They test and criticize a statistical method which, to my knowledge, has not been used for climate reconstructions, and in contrasts they barely mention the methods that are indeed used.
      ...
      Summarizing the previous work of McIntyre and McKritik on the kockey-stick they write:
      M&M observed that the original Mann et al. (1998) study (i) used only one principal component of the proxy record and (ii) calculated the principal components in a ”skew”-centered fashion such that they were centered by the mean of the proxy data over the instrumental period (instead of the more standard technique of centering by the mean of the entire data record)
      This paragraph, and later other similar paragraphs, tells me that the authors have not really read the original paper by Mann, Bradly and Hughes (1998). MBH never used 'only one principal component of the proxy record'. The authors, again, are probably confused by what they may have read in blogs...


      Es werden also Methoden kritisiert, die nie jemand angewandt hatte.

      Andere katastrophale Fehler betreffen zwar nicht die Kernaussagen der Arbeit, zeigen aber, dass die Autoren von Klimaforschung keine Ahnung haben und nie mit einem Klimaforscher gesprochen haben:

      ...it does tell me a few things: the authors did not consult with any climatologist; they feel confident enough to write about things of which their knowledge is very superficial; the editors did not find necessary the manuscript to be reviewed by someone with some knowledge about proxies.

      Die Kritik an dieser Arbeit ist umso bemerkenswerter, als Zorita wie von Storch den paläoklimatischen Rekonstruktionen von Mann und anderen sehr kritisch gegenübersteht.
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      Avatar
      schrieb am 22.08.10 13:52:27
      Beitrag Nr. 20.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.270 von rv_2011 am 22.08.10 13:41:14Die erste Zeile muss lauten:

      Nachtrag zu der Abkühlung 1880-1910
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 13:41:14
      Beitrag Nr. 20.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.206 von rv_2011 am 22.08.10 13:08:43Nachtrag zu der Abkühlung 180-1910:

      Wie die Forscher schreiben, waren die Nachwirkungen des gewaltigen Krakatau-Ausbruchs im Meer noch Jahrzehnte spürbar. Bis heute ist das Wasser in mittleren Meerestiefen um einige hundertstel Grad kälter als es ohne den Ausbruch wäre. "Die Abkühlung drang in tiefere Wasserschichten vor und hielt länger an als wir gedacht hätten", sagte Gleckler.

      Beim Ausbruch des Pinatubo im Jahr 1991 wurden zwar vergleichbare Mengen Staub und Schwefel in die hohe Atmosphäre geschleudert wie bei der Krakatau-Eruption. Das Klima und die Oberflächentemperaturen der Weltmeere nahmen daraufhin zwar ab, allerdings wurde der Effekt schnell durch den Treibhauseffekt ausgeglichen.


      Quelle: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/261877.html
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      schrieb am 22.08.10 13:28:14
      Beitrag Nr. 20.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.026.177 von depodoc am 22.08.10 12:52:56Nein. Du hast völlig unmotiviert ein ein-Schicht-Modell für deine "Versuche" V1 und V2 hervorgezaubert. Darauf bin ich noch einmal eingegangen.

      Um die Frage nach den Emissionen in den einzelnen Höhen zu beantworten, benötigt man ein vollständiges Atmosphärenmodell.

      Da die Atmosphäre mit 280 ppm CO2 aber in der CO2-Bande optisch schon nach 100 m dicht ist, spielt das so gut wie keine Rolle: Im Kernbereich der Bande kommt praktisch nichts mehr vom Boden zum TOA durch.

      Für die Strahlungsbilanz entscheidend ist ausschließlich die TOA-Strahlung.
      Damit reicht es, die effektiv zum TOA strahlende Schicht (Vergleichstemperatur aus den Nimbus-Messungen) zu betrachten. Und diese entspricht in der CO2-Bande der Abstrahlung bei einer etwa 100 K niedrigerer Temperatur. (Natürlich setzt sich diese Strahlung aus Anteilen unterschiedlicher Höhen zusammen. Für die Bilanz spielt das aber keine Rolle.)

      Die Gegenstrahlung am Boden kommt dagegen praktisch nur Strahlung aus den unteren 100 m der Atmosphäre an. Deren Stärke hat nichts zu tun mit der Differenz aus Bodenabstrahlung und TOA-Strahlung. Am einfachen ein-Schicht-Modell, habe ich dir das noch mal vorgerechnet. Wenn du nicht mal das verstehst - wie willst du dann ein Mehrschicht-Modell oder gar ein realistisches Atmosphärenmodell verstehen?
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 13:08:43
      Beitrag Nr. 20.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.025.978 von mouse_potato am 22.08.10 11:07:51Die Frage ist ob das wegen CO2 so ist. Du kannst das ja gerne anders sehen aber wie oben dargelegt spricht einiges dagegen.

      Ich wüsste nicht, wo du das dargelegt hättest.
      Physikalisch spricht alles gegen deine Ansicht.


      Nein. Hier sind sie zusammen mit den Erwärmungen:

      30 Jahre Abkühlung von 1880 - 1910
      30 Jahre Erwärmung von 1910 - 1940
      30 Jahre Abkühlung 1940-1970
      30 Jahre Erwärmung von 1970-2000


      Die letzte Periode ist falsch: Sie dauert nämlich noch an (wie du unschwer aus der Grafik in #19932 erkennen kannst). Damit dauert sie bereits 40 Jahre.

      Ich hab in die Grafik in #19932 mal Trendlinien für die von dir angegebenen Perioden sowie für 1850-1880 und (in hellblau) für 1850-1970 eingefügt:



      Es ist deutlich zu sehen, dass sich der Erwärmungstrend seit 1970 (wenn er anhält, woran kein Zweifel besteht) sehr stark beschleunigt hat. Noch deutlicher würde es, wenn man den Trend seit 1600 betrachten würde.

      Für die beiden Abkühlungsperioden gibt es physikalische Erklärungen, die außerhalb "natürlicher Variabilität" liegen:

      Die Abkühlung von 1880 bis 1910 wurde großenteils durch den Krakatau-Ausbruch (1883) verursacht. Die folgende Erwärmung 1910-1940 war zu einem großen Teil Erholung nach dieser Abkühlung. Der Rest war Anstieg der Sonnenaktivität und CO2.

      Die schwache Abkühlung von 1940 bis 1970 ist vor allem Folge der stark angestiegenen SO2-Emissionen.
      Da die SO2 Emissionen seit 1980 auf hohem Niveau stagnieren, kann man den Anstieg seit 1970 nicht als Erholung nach dieser Abkühlung sehen. Die SO2-Emissionen bewirken eine Abkühlung von ca. 0,3 K. Wenn die SO2-Emissionen tatsächlich substanziell zurückgehen, werden wir also einen zusätzlichen Erwärmungsschub sehen.

      Wenn man dies berücksichtigt, bleibt als Erklärung für die Erwärmung seit 1970 nur der Anstieg der Treibhausgase, insbesondere CO2.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 12:52:56
      Beitrag Nr. 20.055 ()
      #19929 von rv

      Meine Frage nach den Höhen der einzelnen transmittierten Watt hast du nicht beantwortet und dich mal wieder auf die "effektiv strahlende Schicht" in 10 Km Höhe zurückgezogen und dabei auch noch deinen ollen "Filter" hervorgekramt.
      Dass 5 K herauskommen, hab ich schon letztes Jahr gerechnet, wenn du das jetzt machst, dient das nur der Ablenkung von meinen Veruchen V 1 und V 2.


      ...Bei der realen Erde muss man viele "Filter"schichten betrachten, weil schon wenige 100 m die CO2-Bande fast vollständig absorbieren. Dadurch würden sich die oberen Schichten viel stärker abkühlen als der adiabatische Gradient vorgibt; diese überschüssige Abkühlung wird durch Konvektion ausgeglichen. Tasächlich beträgt die Erwärmung durch CO2 (wie bereits vorgerechnet) ca. 7 K.

      M.E. wird nicht berücksichtigt, dass sich in der Höhe neben der Temperatur auch die Konzentration pro Volumeneinheit ändert und somit die Transmission mit der Höhe ständig grösser wird.
      Die Atmosphäre wird in Richtung TOA optisch immer dünner und aus Sicht der Gegenstrahlung, von oben in Richtung Boden immer dichter.

      Beim Start des Versuchs ( V 2 ), emittiert nicht nur die Bodenoberfläche in das Volumen, sondern gleichzeitig wird aus jedem Höhenbereich des Volumens in Richtung TOA emittiert.
      Nimmt man für den Boden eine Extinktion 2 an, werden 1 % transmittiert.
      Mit der Höhe wird das Volumen optisch immer dünner, wodurch die Extinktion abnimmt und somit die Transmission zunimmt. Zwar nimmt auch die Temperatur mit der Höhe ab, wonach pro Volumeneinheit weniger emittiert wird, jedoch wird dafür mehr transmittiert. Die Gesamttransmission aus dem Volumen beträgt schon am Anfang des Versuchs bilanzrelevante 36 W/qm.

      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 22.08.10 12:05:40
      Beitrag Nr. 20.054 ()
      #19929 von rv

      Ich bezweifle, dass du überhaupt nachvollziehen kannst, wie man aus den Strahlungsspektren die Temperatur ermitteln kann. Wie willst du dann nachvollziehen, ob Spencer dir nicht einen Bären aufbindet?

      Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser.
      Hab ich deshalb schon letztes Jahr quergelesen:

      http://en.wikipedia.org/wiki/Advanced_Microwave_Sounding_Uni…

      Und viel früher schon eine Doktorarbeit von Kalescke quergelesen.
      Seitdem weiss ich, dass es in der Arktis Pfannkucheneis gibt.

      http://www.iup.uni-bremen.de:8084/publications/kaleschke_dis…
      Avatar
      schrieb am 22.08.10 11:48:38
      Beitrag Nr. 20.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.025.978 von mouse_potato am 22.08.10 11:07:51Boffins: Arctic cooled to pre-industrial levels from 1950-1990
      Late 20th century saw polar chill as CO2 rose

      New research by German and Russian scientists indicates that summer temperatures in the Arctic actually fell for much of the later 20th century, plunging to the levels seen at the beginning of the industrial revolution.

      The new results are said by their authors to indicate that solar activity exerted a powerful influence over Arctic climate until the 1990s, an assertion which will cause some irritation among academics who contend that atmospheric carbon is the main factor in climate change......

      .....What is conspicuous about the new data is that the reconstructed minimum temperatures coincide exactly with times of low solar activity. The researchers therefore assume that in the past, solar activity was a significant factor contributing to summer temperature fluctuations in the Arctic.....

      ......."One thing is certain: this part of the Arctic warmed up after the end of the Little Ice Age around 250 years ago, cooled down from the middle of the last century and has been warming up again since 1990," says Dr Tatjana Böttger, UFZ paleoclimatologist.

      The research will be unwelcome in the hard-green movement, as it appears to undermine the direct connection between human carbon emissions and global warming - indicating as it does that temperatures actually fell back to pre-industrial levels from 1950 to 1990, just as human carbon emissions were really getting into high gear. Furthermore, the previous warming trend up to 1950 actually began in 1840, before the industrial revolution had even begun.

      http://www.theregister.co.uk/2010/08/02/arctic_treering_cool…
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