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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4125)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 05.05.24 09:39:48 von
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      schrieb am 18.01.10 09:21:13
      Beitrag Nr. 16.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.754.722 von Kaperfahrer am 18.01.10 08:35:40Zur Sache kommt leider nichts von dir. Offenbar bleibst du bei der Haltung, dass man ohne Rücksicht auf die Risiken der CO2-Emissionen nicht beschränken dürfe.

      Dein (ablenkendes)
      Argumentum ad Hominem
      geht ins Leere:

      Ich habe zwar in der Schule Latein und Griechisch gelernt, aber (vermutlich im Gegensatz zu dir) ein naturwissenschaftliches Studium angeschlossen.

      Aber vielleicht können gerade deswegen jene, die mehr aus dem Bereich Naturwissenschaften kommen die Grenzen und Möglichkeiten dieser Wissenschaft besser einschätzen, wie jene deren Bildung sich schwerpunktmäßig mehr mit alten Göttern und Opferkulten beschäftigte.

      Das genaue Gegenteil ist der Fall:
      Praktisch alle relevanten Verbände von Naturwissenschaftlern haben sich eindeutig für die Notwendigkeit des Klimaschutzes und einer Rückführung der CO2-Emissionen ausgesprochen. Unter den Naturwissenschaftlern finden sich nur wenige CO2-Freaks (oder selbsternannte "Skeptiker").
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 09:09:25
      Beitrag Nr. 16.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.754.401 von depodoc am 18.01.10 00:49:14Auf diese Ausrede hatte ich schon eine Weile gewartet. Wenn die Temperatur über einen kurzen Zeitraum fällt, gibt es für die "Skeptiker" einen klaren Abkühlungstrend des Klimas.

      Sollte die Temperatur aber wieder steigen, war sonnenklar, dass die "Skeptiker" ungenaue Messungen und Manipulationen unterstellen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 09:07:09
      Beitrag Nr. 16.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.754.401 von depodoc am 18.01.10 00:49:14Ich nehme mal an, du beziehst dich auf die neuen GISS-Jahresdaten (#16635).

      Ob jemand Angst vor der Klimaentwicklung bekommt, ist eine Frage der Mentalität und des Alters.
      Ich weise nur auf die Messungen hin, zu denen es keine Alternative gibt. Oder schlägst du die Verwendung einer Glaskugel an Stelle von Thermometern und Computern vor?

      Das Geschwätz von sinkenden oder stagnierenden Temperaturen hat jedenfalls keine Grundlage in den Messungen.

      Wenn du jetzt auf Detail-Unsicherheiten in den Messungen hinweist: Du bist doch derjenige, der jeden Furz eines Skeptikers bei EIKE schon als unumstößlichen Beweis und allein seligmachende Wahrheit ausgibt - obwohl hier den EIKE-Leuten schon vielfach bewusste Irreführung und Fälschung nachgewiesen wurde. ;)

      Das gilt übrigens auch für den jetzt verlinkten Text:

      · Wärmeinseleffekt

      Dieser Effekt ist seit langen bekannt und wird in den Datenreihen berücksichtigt. Nach Möglichkeit werden die Messstationen an nicht betroffene Standorte verlegt.

      · Mangelnde Datendichte (über weite Flächen gibt es keine Messstationen, die Daten werden nur geschätzt

      Selbstverständlich muss man auf nicht abgedeckte Flächen extrapolieren. Für die absoluten Temperaturen ist das unzulässig; beim Trend gleichen sich die Fehler aber aus.

      · Unterschiedliche geographische Höhe der vielen Messstationen. Pro 100m Höhe nimmt die Temperatur um etwa 0,65°C ab, wodurch die Messdaten korrigiert werden müssen, sollen die Daten miteinander vermischt werden.

      Das ist zweifellos richtig. Nur bezieht sich das ausschließlich auf die absoluten Temperaturen, nicht auf die Anomalien und den Trend.

      · Falsche Aufstellung der Messstationen

      Mag sein, wenn auch die meisten Beanstandungen nicht zu einer Verfälschung des Trends führen. Auch hier gleichen sich die Fehler meist aus.

      · Änderung der Messerfassungszeiten

      Aus den neueren häufigeren Messungen kann man die Werte nach dem alten Verfahren rekonstruieren und die dadurch verursachte Abweichung herausrechnen.


      · Software-/Algorithmusfehler, also Auswerte- und Berechnungsfehler u.v.m.

      Fehler können überall vorkommen, auch bei der Temperaturauswertung. Deshalb ist es wichtig, dass es mehrere unabhängige Auswertungen gibt und Rohdaten und Algorithmen transparent sind.

      Die gravierendsten und peinlichsten Korrekturen wurden übrigens bei der Satellitendaten von Spencer und Christy vorgenommen, die ihre Datenreihen drastisch nach oben korrigieren und der NASA-Datenreihe anpassen mussten.

      Bei allen Unsicherheiten der Messreihen: Die Glaskugel ist keine Alternative.
      Auch die Satellitendaten haben ihre Unsicherheiten und Eigenheiten. Insbesondere geben sie nicht die Oberflächentemperatur wieder, sondern (auf sehr komplizierte Weise indirekt errechnet) die ungefähre Temperatur in verschiedenen Schichten der Atmosphäre. Die muss immer wieder durch direkte Wetterballon-Messungen kalibriert werden.

      Das Witzigste ist aber der Punkt

      * Gezielte Manipulationen,

      der in der Übersicht nicht vorkommt.

      Dort wird doch ernsthaft behauptet, mit dem "Trick", bei Darstellungen der Temperaturentwicklung der letzten 2000 Jahre die für die letzten Jahrzehnte verfälschten Proxy-Daten durch die realen Messungen zu ersetzen, habe man die reale Temperaturentwicklung gefälscht.

      Die anschließende Behauptung, dies werde durch die Satellitendaten gestützt, ist eine glatte Lüge. Der Erwärmungstrend der Satellitendaten (untere Troposphäre) ist tatsächlich langsamer als der Trend der Bodendaten - aber von einer Abkühlung (wie bei den Baumring-Proxis) kann keine Rede sein.

      Das Ganze ist mal wieder typisch EIKE: Durchsichtige (Auftrags-)Propaganda.
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 08:35:40
      Beitrag Nr. 16.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.754.226 von rv_2011 am 17.01.10 22:46:21Ich denke, ich verstehe den Wortbegriff von minimieren sehr wohl. Denn darum geht es ja auch letztendlich in dieser ganzen Diskussion und zwar bis zu welcher Grenze man etwas und das wie, minimieren kann, ohne einen anderen, weit größeren Schaden anzurichten.
      Was mit deiner/eurer Fokussierung auf das CO2 minimiert werden soll und kann, ist nicht der globale CO2-Ausstoß, (bei einer wachsenden und aufstrebenden Weltbevölkerung dieses Ausmaßes, schlicht ein Ding der Unmöglichkeit) schon gar nicht die Gefahr eines anstehenden Klimawandels, sondern nur die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines (gemessen an der gesamten Weltbevölkerung) winzigen Gemeinwesens, dessen gesamte soziale Errungenschaften auf eben dieser beruhen.

      Aber mal davon abgesehen, wird es langsam peinlich, wie du mit deinen hinterhältig gemeinten, aber doch leicht zu durchschauenden Ablenkungsmethoden versuchst, jeden als Dummkopf hin zu stellen, der Deinen vollkommen unrealistischen Ansichten nicht ehrfurchtsvoll folgen will. Und wenn du mit dämlichen Metaphern (Der „Auto auf Glatteis“- vergleich stammt z.B. von DIR) nicht mehr weiter kommst, versuchst du mit rabulistischen Tricks um Wortbedeutungen abzulenken, die mit dem Thema an sich, nicht das Geringste zu tun haben. Das ist die Diskussionskultur von Ideologen.
      Ohne den Philologen(Altsprachlern), insgesamt, zu nahe treten zu wollen, aus deren Stall du ja anscheinend zu kommen scheinst, Herr Oberlehrer, aber leider findet man unter ihnen immer wieder Konsorten, deren Haltung man mit typisch dümmlich, akademischer Arroganz recht zutreffend beschreibt.

      Es ist richtig, ich habe in meiner Schule kein Latein und kein Altgriechisch gehabt. Ich war auf dem mathematisch/naturwissenschaftlichen Zweig und meine Fremdsprachen waren lebendige Sprachen, wie Englisch und Französisch. In Bayern nannte man diese Schulen die sich mehr den Naturwissenschaften verschrieben hatten, bis in die 60er hinein noch Oberrealschulen und wurden erst dann mit den Altsprachlern unter dem Oberbegriff Gymnasium zusammen gefasst.

      Aber vielleicht können gerade deswegen jene, die mehr aus dem Bereich Naturwissenschaften kommen die Grenzen und Möglichkeiten dieser Wissenschaft besser einschätzen, wie jene deren Bildung sich schwerpunktmäßig mehr mit alten Göttern und Opferkulten beschäftigte. Und da diese Götter in unserer aufgeklärten Welt ja den Löffel abgegeben haben, erfindet man sich neue, wie etwa den Popanz CO2.
      Avatar
      schrieb am 18.01.10 00:49:14
      Beitrag Nr. 16.750 ()
      #16634 von rv

      Wem willst du denn damit Angst machen..gähn..


      ...Sowohl Jones (HADCrut3), als auch Hansen (GISS) verwenden für die Ermittlung ihrer Temperaturreihen Daten von bodengestützten Messstationen. Seit langem ist bekannt, dass diese unzulänglich, weil stark fehlerbehaftet sind. Zu diesen Fehlern zählen beispielsweise:

      · Wärmeinseleffekt

      · Mangelnde Datendichte (über weite Flächen gibt es keine Messstationen, die Daten werden nur geschätzt

      · Unterschiedliche geographische Höhe der vielen Messstationen. Pro 100m Höhe nimmt die Temperatur um etwa 0,65°C ab, wodurch die Messdaten korrigiert werden müssen, sollen die Daten miteinander vermischt werden.

      · Falsche Aufstellung der Messstationen

      · Änderung der Messerfassungszeiten

      · Software-/Algorithmusfehler, also Auswerte- und Berechnungsfehler u.v.m.

      Ich möchte Ihnen die o.g. Punkte kurz erläutern....


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      Avatar
      schrieb am 18.01.10 00:06:25
      Beitrag Nr. 16.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.752.985 von depodoc am 17.01.10 14:49:13Du zitierst aus einem "Tutorial", das sehr vereinfacht den Treibhauseffekt beschreibt.

      Surface Temperature Ts. Our zero-dimensional box model did not take into account the following variable factors: Reflection, absorption and emission by air, aerosols, clouds and surface; Convection of sensible and latent (evaporation) heat; Coupling to oceans and ice; Variations in three dimensions; and Variable solar flux.

      Hier wird doch gesagt, was bei diesem vereinfachten Modell alles nicht berücksichtigt wurde. Bei realen Klimamodellen werden alle diese Faktoren selbstverständlich einberechnet - auch die Verdunstung.

      Deine Milchmädchenrechnung ist gegenüber dem Hafemeister-Tutorial nochmals stark vereinfacht: Du berücksichtigst vor allem nicht, dass die Atmosphäre nicht nur aus einer Schicht besteht.

      Wenn du dich schon auf ein Tutorial der APS berufst, dann solltest du es wenigstens ganz lesen.


      Immerhin stelle ich einige Fortschritte bei dir fest: Vom Total-Leugner à la Gerlich hast du dich zu einem Erbsenzähler entwickelt, der allerdings meint, die Qualität einer Erbsensuppe durch Zählen der Erbsen beurteilen zu können.
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 23:29:37
      Beitrag Nr. 16.748 ()
      Nach GISS war 2009 das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Temperaturreihe (1880). Besonders bemerkenswert ist das, weil der Jahresbeginn recht kühl war (ausklingender La Nina) und die Sonnenaktivität ungewöhnlich gering ist.



      Die hohe Globaltemperatur liegt vor allem daran, dass dieses Jahr auf der südlichen Hemisphäre das mit Abstand wärmste Jahr seit 1880 war; auf der Nordhalbkugel war es vergleichsweise kühl (dort war es "nur" das siebtwärmste Jahr).

      Avatar
      schrieb am 17.01.10 22:46:21
      Beitrag Nr. 16.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.750.360 von Kaperfahrer am 16.01.10 12:18:47
      Das Analogon zu "nicht Autofahren" wäre "sofort jede Verbrennung von Kohle oder Öl einstellen".  Nur dann könnten wir nämlich das Klimarisiko minimieren. Hat so etwas irgend jemand gefordert?


      Interessant so etwas gerade von dir zu hören. Du weißt also ganz genau, dass die von der Klimaszene angeforderten Maßnahmen für den Müll sind und nur Symbolwert fürs eigene Gefühl haben.

      Du kannst ja nichts dafür, wenn du in der Schule kein Latein gelernt hast und nicht weißt, was "minimieren" bzw. "Minimum" bedeutet.

      Das Risiko des Autofahrens ist am Geringsten (nämlich nicht vorhanden), wenn man es sein lässt.
      Und das Klimarisiko ist am Geringsten, wenn man die Emission von Treibhausgasen sofort einstellt.

      Beides haben weder ich noch irgend jemand, der mir gedanklich nahe steht, gefordert. Im Gegensatz zu dir bin ich mir bewusst, dass man in Bezug aufs Autofahren wie in Bezug auf die Treibhausgas-Emissionen Kompromisse eingehen muss.

      Tatsächlich sind nur wenige Autofahrer so blöd, in Vertrauen auf den Gurt die Geschwindigkeit nicht den Straßenverhältnissen anzupassen. Dies wäre das andere, ebenso unsinnige Extrem.
      Warum wird dann aber in Bezug aufs Klima genau dieses andere Extrem hier und auf vielen Skeptiker-Sites (und auch in diesem Text) lauthals gefordert: Um Klimaschutz brauche man sich nicht zu kümmern; man werde mit den Folgen der Erwärmung schon fertig werden (dafür sorge schon der Sicherheitsgurt unserer überragenden Technologie).
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 22:33:39
      Beitrag Nr. 16.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.753.939 von depodoc am 17.01.10 20:47:42


      besonders interessant ist dabei aber eher, welcher Teil des Satzes dabei nicht übersetzt wird, um eine bestimmte Interpretation dadurch zu erreichen.



      Gruß
      Gilhaney
      Avatar
      schrieb am 17.01.10 20:47:42
      Beitrag Nr. 16.745 ()
      Bei EIKE ist wie immer gutes zu lesen.

      Unsere Medien verbreiten m.E. zu Climategate viel zu wenig und betreiben Desinformation durch Ausslassungen.
      In Finnland geht es demokratischer zu, wie eine Doku zeigt:


      ClimateGate 16:Finnische Doku zu Klimagate mit deutscher Übersetzung

      ...So drückte der amerikanische Top-Klimaforscher Kevin Trenberg seine Probleme mit den Daten seinen Kollegen gegenüber aus. Er fuhr mit seinen abweichlerischen Gedanken fort (1255530325.txt):

      “Wie kommt es, dass Ihr nicht mit der Aussage übereinstimmt, dass wir nirgends auch nur annähernd wissen, wohin die Energie verschwindet oder warum Wolken sich verändern und den Planeten heller machen. Wir sind nicht einmal nah daran, das Energiebudget zu verstehen. Die Tatsache, dass wir nicht berechnen können, was im Klimasystem passiert…”

      „How come you do not agree with a statement that says we are no where close to knowing where energy is going or whether clouds are changing to make the planet brighter. We are not close to balancing the energy budget. The fact that we can not account for what is happening in the climate system makes any consideration of geoengineering quite hopeless as we will never be able to tell if it is successful or not! It is a travesty!“...


      http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/climategate-16…

      Interessant dabei Trenberth, der ausgerechnet die Energiebilanz erstellt hat, die er nach den Mails selber nicht versteht.
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