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    Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken? (Seite 4348)

    eröffnet am 15.06.06 17:59:51 von
    neuester Beitrag 14.05.24 01:44:03 von
    Beiträge: 58.009
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      schrieb am 07.10.09 19:16:27
      Beitrag Nr. 14.539 ()
      #14428 + #14429 von rv

      Das seh ich immer noch anders.

      In deinem Kasten rechts #14112 hast du als Wärmeleitung 20 W, die den angenommenen "Treibhauseffekt" kürzen. Es kommen dann bei deiner Berechnung 180 W und nicht die doppelten 200 W heraus.
      Unten werden 100 W ins Eiswasser emittiert.

      Jetzt mal fogende Überlegung:
      Die Glasplatte wäre im Direktkontakt mit dem Boden, dann wäre die Wärmeleitung 100 W und 100 W würden oben aus dem Glas emittiert. Das gäb ja nun kein "Treibhauseffekt".

      Schau ich mir die Grenzfläche zwischen Boden und Glasplatte an, sind aufgrund der chaotischen Wärmetheorie 1/2 der Moleküle immer kinetisch in "Gegenrichtung" ( Analog dazu die "Gegenstrahlung ), unterwegs.
      Auch bei deinen 20 W Wärmeleitung im Kastenversuch ist in den Molekülen diese "Gegenrichtung" vorhanden. Durch den Wärmestrom von warm nach kalt in Richtung Glasplatte, ergibt sich netto immer ein Plus, auch wenn diese "Gegenrichtung" vorhanden ist.
      Selbst die Moleküle, die aktuell grad die "Gegenrichtung" kinetisch draufhaben, nehmen dabei die höhere Temperatur an.
      Betrachtet man dieses Molekülspiel, kommt Niemand auf die Idee, in der entgegengesetzten Molekülbewegung jetzt eine "Wärmequelle" zu sehen, die Energie nach unten in Richtung Boden abgibt, um den Boden zu erwärmen.
      ( Das wäre dann ein kinetischer "Treibhauseffekt" )

      Fehlt diese Wärmeleitung zum Teil, wie in deinem Versuch, werden diese 80 W durch Strahlung übernommen.
      Hier bin ich nun der Meinung, dass sich an den Temperaturen nichts ändern kann, da die Strahlung nur das weiter ausführt, was ansonsten die Kinetik machen würde.
      ( So hab ich das ja schon an meinem Guten Physikbuch gezeigt, wenn du dich erinnerst.)

      Nochmal zu deinem Kastenversuch.
      Liegt die Glasplatte am Boden auf, gibts kein "Treibhauseffekt"
      Ist zwischen Boden und Glasplatte eine Trennschicht, so dass die Wärmeleitung unterbrochen ist, übernimmt die Strahlung das, was sonst die Wärmeleitung übernimmt.

      Die "Wärmestromrichtung" ( Boden > Glasplatte ) funktioniert nicht nur kinetisch, sondern auch mit der Strahlung.
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 15:07:51
      Beitrag Nr. 14.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.128.687 von rv_2011 am 07.10.09 08:32:32Anders ausgedrückt:

      Ein schwarzer Körper mit einer Abstrahlung von 480 W/m² (nach Punkt 6) hat eine Temperatur von 303 K (im Widerspruch zu deiner Aussage zu Punkt 1).


      Das hättest du wohl gerne, es geht um den Werdegang zu eurem "Gleichgewicht".
      Dein "Es wird sich ein "Gleichgewicht" einstellen, ist ein unbewiesener Wunschgedanke.


      Es gibt nur 3 Möglichkeiten für die Temperaturentwicklung am Boden und in der Glasplatte:

      a) Mindestens der beiden Temperaturen steigt unbeschränkt an.

      b) Die Temperaturen pendeln mit gleich bleibenden oder sich verstärkenden Ausschlägen.

      c) Die Temperaturen nähern sich einem Grenzwert an.

      Theorie und praktische (experimentelle) Erfahrung schließen die Möglichkeiten a) und b) aus. Dies folgt auch aus den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik: Der Gleichgewichtszustand ist der Zustand mit der größten Entropie. Dass ein Gleichgewichtszustand erreicht wird, zeigen auch die -ansonsten unbrauchbaren- Experimente von Loock.
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 08:32:32
      Beitrag Nr. 14.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.128.305 von depodoc am 07.10.09 01:03:31Danke für die Antwort.

      Damit ist dein Fehler leicht lokalisiert:

      Dein Punkt 6 steht im Widerspruch zum Stefan-Boltzmann-Gesetz: Ein schwarzer Körper 255 K kann nur 240 W/m² abstrahlen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 01:03:31
      Beitrag Nr. 14.536 ()
      #14426 von rv

      Meine Antwort kommt zwar spät, aber immer auch mit Lichtgeschwindigkeit.


      Dreh den Kasten um (Heizung oben) - und du erhältst einen erheblichen Treibhauseffekt.

      Du kannst den Kasten drehen, wie du willst, es bildet sich kein "Treibhauseffekt".

      http://www.tsch.de/ehrenfried-loock/webfolder/index.html

      ...
      Wir sprechen doch vom Gleichgewichtszustand, also von einem Zustand, in dem sich die Temperatur der Komponenten (Boden und Glasplatte) nicht mehr messbar ändert. Erwärmung oder Abkühlung gibt es da nicht mehr.

      Das hättest du wohl gerne, es geht um den Werdegang zu eurem "Gleichgewicht".
      Dein "Es wird sich ein "Gleichgewicht" einstellen, ist ein unbewiesener Wunschgedanke.


      Wenn du die folgenden Fragen für den Gleichgewichtszustand beantwortest, können wir weiter reden; bisher ist von dir darauf keine klare Antwort gekommen:

      Hab ich doch schon geschrieben:
      Bei 240 W Solarzustrahlung kann die strahlungsaktive Glasplatte den Boden nicht zusätzlich erwärmen.


      1. Wie warm ist der Boden?

      255 K

      2. Wie warm ist die Glasplatte?

      255 K

      3. Wieviel Watt strahlt die Glasplatte nach oben ab?

      240 W

      4. Wieviel Watt strahlt die Glasplatte nach unten ab?

      240 W

      5. Was absorbiert der Boden?

      480 W

      6. Wieviel Watt strahlt der Boden nach oben ab?

      480 W

      7. Wieviel Watt absorbiert die Glasplatte?

      480 W


      Der Boden wird aber nicht wärmer, da eine "Doppelzählung" vorliegt, wenn man bei der Emission der Glasplatte nicht berücksichtigt, dass die Emissionsfläsche doppelt so gross ist, wie die Emissionsfläche des Bodens. Ausserdem ist die "Gegenstrahlung" sowiso immer schon Bestandteil der Temperatur.
      Die Glasplatte wird doppelt so schnell kühler, wie der Boden wärmer wird.
      In dem Maße, wie durch die doppelt so schnelle Abkühlung der Glasplatte immer weniger zum Boden emittiert wird, emittiert der Boden dieses Defizit der Glasplatte wieder in die Glasplatte, denn dieses Defizit der Glasplatte befindet sich im Boden.
      Dieser Ausgleich geschieht mit Lichtgeschwindigkeit und findet praktisch augenblicklich statt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 19:34:31
      Beitrag Nr. 14.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.125.758 von depodoc am 06.10.09 18:35:36Das dumme für euch ist nur, dass Loock auch Versuche OHNE innere Ventilatoren gemacht hat.
      Trotzdem war vom "Treibhauseffekt" nichts zu merken.


      Das dumme für Loock (und dich) war, dass sich eine geringe Temperaturdiffernz einstellte, obwohl er den Kasten so aufgestellt hatte, dass die Konvektion den Gradienten fast ausglich. Deshalb hat er die Ventilatoren eingebaut. :laugh:

      Dreh den Kasten um (Heizung oben) - und du erhältst einen erheblichen Treibhauseffekt.


      Der Boden befindet sich immer im Strahlungsfeld des Layers und der Layer befindet sich immer im Strahlungsfeld des Bodens.
      Die Energieübertragung mit Lichtgeschwindigkeit geschieht praktisch augenblicklich, so als ob der Layer direkt auf dem Boden aufliegt.


      Das hat - mit Verlaub - nichts mehr mit Physik zu tun.
      Temperaturausgleich kann im Vakkum nur durch Strahlung stattfinden. Die Zeitverzögerung kann man zwar vernachlässigen - aber wenn der Boden 480 W abstrahlt wird er wärmer als die Glasplatte, die nur 240 W abstrahlt.

      Sobald es unten auch nur minimal wärmer werden kann, wird schon vom Boden mit dieser minimalen Temperaturerhöhung emittiert und da der Layer nach 2 Seiten emittiert, also doppelt so schnell kühler wird, wie sich der Boden erwärmt, kommt vom Layer schon weniger Strahlung am Boden an, während der Boden schon die minimale zusätzliche Erwärmung in den Layer emittiert hat.
      Das Ganze ist immer ausgeglichen. Es kann sich keine Temperaturerhöhung aufgrund der Emission des Layers zum Boden bilden.


      Wir sprechen doch vom Gleichgewichtszustand, also von einem Zustand, in dem sich die Temperatur der Komponenten (Boden und Glasplatte) nicht mehr messbar ändert. Erwärmung oder Abkühlung gibt es da nicht mehr.

      Wenn du die folgenden Fragen für den Gleichgewichtszustand beantwortest, können wir weiter reden; bisher ist von dir darauf keine klare Antwort gekommen:

      1. Wie warm ist der Boden?

      2. Wie warm ist die Glasplatte?

      3. Wieviel Watt strahlt die Glasplatte nach oben ab?

      4. Wieviel Watt strahlt die Glasplatte nach unten ab?

      5. Was absorbiert der Boden?

      6. Wieviel Watt strahlt der Boden nach oben ab?

      7. Wieviel Watt absorbiert die Glasplatte?

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      Avatar
      schrieb am 06.10.09 18:35:36
      Beitrag Nr. 14.534 ()
      #14424 von rv

      Mit dem Versuch von Loock kannst du nur nachweisen, dass eine gute Ventilation geeignet ist, Temperaturunterschiede auszugleichen.

      Das dumme für euch ist nur, dass Loock auch Versuche OHNE innere Ventilatoren gemacht hat.
      Trotzdem war vom "Treibhauseffekt" nichts zu merken.


      ..Gibt es diese Strahlung oder gibt es sie nicht?

      Wenn ich schreibe:
      Diese \"Gegenstrahlung\" ist immer schon Bestandteil der Temperatur.
      Diese \"Gegenstrahlung\" ist auch in der Glasscheine vorhanden und dort Bestandteil der Temperatur..

      dann beinhaltet das selbstverständlich auch die Strahlung von der Glasplatte zum Boden.


      Wie das? Temperaturausgleich kann im Vakuum nur durch Strahlung stattfinden. Und die Strahlung ist ausschließlich von der Temperatur abhängig (Stefan-Boltzmann)

      Der Boden befindet sich immer im Strahlungsfeld des Layers und der Layer befindet sich immer im Strahlungsfeld des Bodens.
      Die Energieübertragung mit Lichtgeschwindigkeit geschieht praktisch augenblicklich,
      so als ob der Layer direkt auf dem Boden aufliegt.


      Wie kann das sein, wenn er 480 W Energie zugeführt bekommt und sich nicht erwärmt? Hier liegt ein Widerspruch zu Stefan-Boltzmann oder Kirchhoff vor. In jedem Fall ist das ein Widerspruch zum Ersten Hauptsatz.

      Sobald es unten auch nur minimal wärmer werden kann, wird schon vom Boden mit dieser minimalen Temperaturerhöhung emittiert und da der Layer nach 2 Seiten emittiert, also doppelt so schnell kühler wird, wie sich der Boden erwärmt, kommt vom Layer schon weniger Strahlung am Boden an, während der Boden schon die minimale zusätzliche Erwärmung in den Layer emittiert hat.
      Das Ganze ist immer ausgeglichen. Es kann sich keine Temperaturerhöhung aufgrund der Emission des Layers zum Boden bilden.


      7. Der Boden nimmt eine Temperatur von 303 K an.

      Der bleibt bei 255 K.

      Widerspruch zur Physik (s.o.)


      Genau das sagen G&T auch !


      Von den 480 W sind 1/2 \"Gegenstrahlung\", die immer schon Bestandteil der Temperatur ist.

      ????


      Ihr zählt doppelt.


      Zum qm am Äquator mit den 960 W realer solarer Einstrahlung, hab ich eine einfache Berechnung vorgelegt, wie sie kurzfristig auch in Temperaturmessungen messbar sein sollten, wenn euer "Treibhauseffekt" real sein soll.
      Diese hohen Temperaturen sind Bestandteil eurer Berechnung, und in der Umlegung der 1368 W Globalstrahlung mit der Vierteilung auf die ganze Erdoberfläche, auch vorhanden.
      Wenn ihr also den Solareintrag Vierteilt, berücksichtigt eure Berechnung immer auch die nach eurer "Treibhauseffekt"-Theorie hohe Temperatur von bis zu 156 °C im Äquatorbereich zur Mittagszeit.
      Diese Temperatur lässt sich aber auch kurzfristig dort nicht messen, sie wird aber in eurer Vierteilungsberechnung mit angenommen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 12:22:19
      Beitrag Nr. 14.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.119.834 von depodoc am 06.10.09 00:37:15Mit dem Versuch von Loock kannst du nur nachweisen, dass eine gute Ventilation geeignet ist, Temperaturunterschiede auszugleichen. :D


      Nur gibt es bei der langwelligen Emission keine Albedo, und es kommt nur sehr langwellige Strahlung mit 2,7 K herein.
      Da wird dann kräftig mit den 255 K gegen die 2,7 K emittiert.


      Das ist richtig und bei meiner Modellrechnung berücksichtigt. Bei 0 K Umgebung werden 240 W emittiert, bei 2,7 K sind es 239,9999997 W.


      Tatsächlich findet eine Abstrahlung in den kalten Weltraum statt (die Modell-Annahme war sogar eine Umgebungstemperatur von 0 K). Die Abstrahlung findet nur von der Glasscheibe statt und beträgt bei dem Modell 240 W - nicht mehr und nicht weniger als von der Heizung geliefert wird.

      Das ist so richtig, wobei du die Wärmeleitung in der Glasplatte noch berücksichtigen musst.

      Innen hat die Glasplatte 255 K, die nach aussen an 2,7 K abfallen.
      Da musst du dir den Eiswasserbehälter im Versuch noch um 270 K kälter vorstellen, dann versteht man in etwa die \"Wärmestromrichtung\".


      Hätte die Glasplatte außen 2,7 K, würde sie nur 0,000003 W abstrahlen.


      Noch einmal: Welche der folgenden Aussagen ist (für unser Modell im Gleichgewicht) falsch:

      1. Der Boden wird mit 240 W beheizt. (Modellannahme)
      2. Die Glasscheibe strahlt 240 in den Weltraum ab. (Gleichgewicht: Abstrahlung = Energiezufuhr)

      ok

      3. Die Glasplatte nimmt eine Temperatur von 255 K an. (Stefan-Boltzmann)

      Die Glasplatte hat einen Temperaturgradienten zwischen der Innenseite und der Aussenseite.

      ok. Die Außenseite ist also 255 K warm, die Innenseite etwas märmer. Dann wäre die \"Gegenstrahlung\" noch etwas höher als 240 W.

      4. Die Glasscheibe strahlt 240 W zum Boden ab. (Stefan-Boltzmann))

      Diese \"Gegenstrahlung\" ist immer schon Bestandteil der Temperatur.
      Diese \"Gegenstrahlung\" ist auch in der Glasscheine vorhanden und dort Bestandteil der Temperatur.
      In der Glasscheibe ist auch die kinetische Bewegungsrichtung in gleicher \"Gegenrichtung\" wie die \"Gegenstrahlung\" vorhanden und immer auch Bestandteil der Temperatur.
      Auch im Boden ist kinetisch diese \"Gegenrichtung\" vorhanden und Bestandteil der Temperatur.


      Das ist richtig - sagt aber nichts über die Strahlung der Glasplatte zum Boden. Gibt es diese Strahlung oder gibt es sie nicht?


      5. Der Boden wird mit insgesamt 480 W erwärmt. (240 W Heizung + 240 W Einstrahlung)

      Der Boden wird nicht wärmer, es kommt zu einem sofortigen Temperaturausgleich,
      da die Strahlungsenergieübertragung mit Lichtgeschwindigkeit stattfindet.


      Wie das? Temperaturausgleich kann im Vakuum nur durch Strahlung stattfinden. Und die Strahlung ist ausschließlich von der Temperatur abhängig (Stefan-Boltzmann)

      6. Der Boden strahlt 480 W ab. (Kirchhoff)

      Der Boden emittiert 240 W.

      Wie kann das sein, wenn er 480 W Energie zugeführt bekommt und sich nicht erwärmt? Hier liegt ein Widerspruch zu Stefan-Boltzmann oder Kirchhoff vor. In jedem Fall ist das ein Widerspruch zum Ersten Hauptsatz.

      7. Der Boden nimmt eine Temperatur von 303 K an.

      Der bleibt bei 255 K.

      Widerspruch zur Physik (s.o.)

      8. Die Glasscheibe absorbiert 480 W. (Modellannahme: Die Glasscheibe absorbiert IR vollständig)

      Von den 480 W sind 1/2 \"Gegenstrahlung\", die immer schon Bestandteil der Temperatur ist.

      ????
      Avatar
      schrieb am 06.10.09 00:37:15
      Beitrag Nr. 14.532 ()
      #14422 von rv

      Wie ich auch rechne, es wird nicht wärmer als 255 K.
      Der Energietransport mit Lichtgeschwindigkeit gleicht Temperaturunterschiede sofort aus.


      Wenn das so wäre, müsste das durch entsprechende Strahlung geschehen.
      Wie sehen die entsprechenden Strahlungsströme aus? Werde mal konkret!


      Bestes Beispiel sind die Versuche von Loock.
      Bei deinem Versuchskasten würde bei 30 cm Abstand zwischen Boden und Layer
      die Energie der Strahlung in 1/1000 000 000 sec. diese Wegstrecke zurücklegen.
      Selbst bei 30 Km in der Atmosphäre wären es nur 1/10 000 sec.
      Ein Ausgleich erfolgt praktisch augenblicklich.


      Bei einer Erwärmung muss gegen einen Temperaturgradienten 2,7 K des Weltraum Arbeit geleistet werden.

      Das wäre ein ganz neues physikalisches Phänomen.
      Ein Körper mit Albedo 1 strahlt z.B. gar nichts ab und erwärmt sich im Vakuum bei Beheizung unbeschränkt.


      Nur gibt es bei der langwelligen Emission keine Albedo, und es kommt nur sehr langwellige Strahlung mit 2,7 K herein.
      Da wird dann kräftig mit den 255 K gegen die 2,7 K emittiert.


      Tatsächlich findet eine Abstrahlung in den kalten Weltraum statt (die Modell-Annahme war sogar eine Umgebungstemperatur von 0 K). Die Abstrahlung findet nur von der Glasscheibe statt und beträgt bei dem Modell 240 W - nicht mehr und nicht weniger als von der Heizung geliefert wird.

      Das ist so richtig, wobei du die Wärmeleitung in der Glasplatte noch berücksichtigen musst.
      Innen hat die Glasplatte 255 K, die nach aussen an 2,7 K abfallen.
      Da musst du dir den Eiswasserbehälter im Versuch noch um 270 K kälter vorstellen, dann versteht man in etwa die "Wärmestromrichtung".


      Noch einmal: Welche der folgenden Aussagen ist (für unser Modell im Gleichgewicht) falsch:

      1. Der Boden wird mit 240 W beheizt. (Modellannahme)
      2. Die Glasscheibe strahlt 240 in den Weltraum ab. (Gleichgewicht: Abstrahlung = Energiezufuhr)


      ok

      3. Die Glasplatte nimmt eine Temperatur von 255 K an. (Stefan-Boltzmann)

      Die Glasplatte hat einen Temperaturgradienten zwischen der Innenseite und der Aussenseite.

      4. Die Glasscheibe strahlt 240 W zum Boden ab. (Stefan-Boltzmann))

      Diese "Gegenstrahlung" ist immer schon Bestandteil der Temperatur.
      Diese "Gegenstrahlung" ist auch in der Glasscheine vorhanden und dort Bestandteil der Temperatur.
      In der Glasscheibe ist auch die kinetische Bewegungsrichtung in gleicher "Gegenrichtung" wie die "Gegenstrahlung" vorhanden und immer auch Bestandteil der Temperatur.
      Auch im Boden ist kinetisch diese "Gegenrichtung" vorhanden und Bestandteil der Temperatur.


      5. Der Boden wird mit insgesamt 480 W erwärmt. (240 W Heizung + 240 W Einstrahlung)

      Der Boden wird nicht wärmer, es kommt zu einem sofortigen Temperaturausgleich,
      da die Strahlungsenergieübertragung mit Lichtgeschwindigkeit stattfindet.


      6. Der Boden strahlt 480 W ab. (Kirchhoff)

      Der Boden emittiert 240 W.


      7. Der Boden nimmt eine Temperatur von 303 K an.

      Der bleibt bei 255 K.

      8. Die Glasscheibe absorbiert 480 W. (Modellannahme: Die Glasscheibe absorbiert IR vollständig)

      Von den 480 W sind 1/2 "Gegenstrahlung", die immer schon Bestandteil der Temperatur ist.


      Jetzt das Gleiche mit NaCl-Scheibe, die idealerweise IR-Strahlung gar nicht absorbiert:

      1. Der Boden wird mit 240 W beheizt. (Modellannahme)
      2. Der Boden strahlt 240 in den Weltraum ab. (NaCl absorbiert IR-Strahlung nicht)
      3. Die NaCl-Scheibe erwärmt sich nicht (bleibt bei 0 K)
      4. Der Boden wird mit insgesamt 240 W erwärmt.
      5. Der Boden nimmt eine Temperatur von 255 K an.


      ok


      Deine Äquatorrechnung ist Unsinn: Die von dir angenommene Einstrahlung gibt es nur um 12 Uhr Mittags. Willst du die durchschnittliche Einstrahlung im Laufe von 24 Stunden ermitteln, musst du diesen Wert durch Pi dividieren: Ein 1 m breiter Streifen am Äquator misst 40.074.000 m²; die (senkrecht) bestrahlte Fläche ist aber nur 12.756.000 m² groß.

      Damit erhält man eine durchschnittliche Einstrahlung von 305 W/m², also ohne Treibhauseffekt eine Durchschnittstemperatur von 271 K - knapp unter dem Nullpunkt. Um die tatsächliche Durchschnittstemperatur von über 300 K zu erreichen, ist eine durchschnittliche Einstrahlung von mehr als 460 W nötig - also über 50% mehr als die direkte Sonneneinstrahlung.



      Das ist kein "Unsinn", da die Strahlungsenergieübertragung mit Lichtgeschwindigkeit stattfindett.
      Euer "Treibhauseffekt" müsste sich innerhalb von Zehntelsekunden bilden und er müsste am Äquator messbar sein.

      Wobei euer "Fingerprint" am Äquator schon nicht messbar ist.
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 23:12:30
      Beitrag Nr. 14.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.118.669 von depodoc am 05.10.09 20:54:12Wie ich auch rechne, es wird nicht wärmer als 255 K.
      Der Energietransport mit Lichtgeschwindigkeit gleicht Temperaturunterschiede sofort aus.


      Wenn das so wäre, müsste das durch entsprechende Strahlung geschehen.
      Wie sehen die entsprechenden Strahlungsströme aus? Werde mal konkret!

      Bei einer Erwärmung muss gegen einen Temperaturgradienten 2,7 K des Weltraum Arbeit geleistet werden.

      Das wäre ein ganz neues physikalisches Phänomen. :laugh:
      Ein Körper mit Albedo 1 strahlt z.B. gar nichts ab und erwärmt sich im Vakuum bei Beheizung unbeschränkt.

      In unserem Modell nehmen wir allerdings schwarze Flächen (Albedo 0) an.

      Tatsächlich findet eine Abstrahlung in den kalten Weltraum statt (die Modell-Annahme war sogar eine Umgebungstemperatur von 0 K). Die Abstrahlung findet nur von der Glasscheibe statt und beträgt bei dem Modell 240 W - nicht mehr und nicht weniger als von der Heizung geliefert wird.

      Noch einmal: Welche der folgenden Aussagen ist (für unser Modell im Gleichgewicht) falsch:

      1. Der Boden wird mit 240 W beheizt. (Modellannahme)
      2. Die Glasscheibe strahlt 240 in den Weltraum ab. (Gleichgewicht: Abstrahlung = Energiezufuhr)
      3. Die Glasplatte nimmt eine Temperatur von 255 K an. (Stefan-Boltzmann)
      4. Die Glasscheibe strahlt 240 W zum Boden ab. (Stefan-Boltzmann))
      5. Der Boden wird mit insgesamt 480 W erwärmt. (240 W Heizung + 240 W Einstrahlung)
      6. Der Boden strahlt 480 W ab. (Kirchhoff)
      7. Der Boden nimmt eine Temperatur von 303 K an.
      8. Die Glasscheibe absorbiert 480 W. (Modellannahme: Die Glasscheibe absorbiert IR vollständig)


      Jetzt das Gleiche mit NaCl-Scheibe, die idealerweise IR-Strahlung gar nicht absorbiert:

      1. Der Boden wird mit 240 W beheizt. (Modellannahme)
      2. Der Boden strahlt 240 in den Weltraum ab. (NaCl absorbiert IR-Strahlung nicht)
      3. Die NaCl-Scheibe erwärmt sich nicht (bleibt bei 0 K)
      4. Der Boden wird mit insgesamt 240 W erwärmt.
      5. Der Boden nimmt eine Temperatur von 255 K an.


      Deine Äquatorrechnung ist Unsinn: Die von dir angenommene Einstrahlung gibt es nur um 12 Uhr Mittags. Willst du die durchschnittliche Einstrahlung im Laufe von 24 Stunden ermitteln, musst du diesen Wert durch Pi dividieren: Ein 1 m breiter Streifen am Äquator misst 40.074.000 m²; die (senkrecht) bestrahlte Fläche ist aber nur 12.756.000 m² groß.

      Damit erhält man eine durchschnittliche Einstrahlung von 305 W/m², also ohne Treibhauseffekt eine Durchschnittstemperatur von 271 K - knapp unter dem Nullpunkt. Um die tatsächliche Durchschnittstemperatur von über 300 K zu erreichen, ist eine durchschnittliche Einstrahlung von mehr als 460 W nötig - also über 50% mehr als die direkte Sonneneinstrahlung.
      Avatar
      schrieb am 05.10.09 20:54:12
      Beitrag Nr. 14.530 ()
      Wenn Malberg euch 0,1 K durch AGW zuspricht, solltet ihr zufrieden sein.
      Wie bekannt, geh ich davon aus, dass es keinen "Treibhauseffekt" gibt,
      so dass selbst diese 0,1 K noch 0,1 K zuviel sind.


      #14358 von rv

      Es macht wirklich Mühe..
      ...
      Verstehe ich dich richtig, dass du meinst, im betrachteten Versuchskasten mit Glasscheibe im Vakuum (Boden mit 240 W beheizt), würde Boden und Glasscheibe im Gleichgewicht die gleiche Temperatur von 255 K annehmen? Oder vielleicht 304 K?
      ...
      Ehe du antwortest solltest du noch mal nachrechnen, ob das stimmen kann


      Wie ich auch rechne, es wird nicht wärmer als 255 K.
      Der Energietransport mit Lichtgeschwindigkeit gleicht Temperaturunterschiede sofort aus.
      Bei einer Erwärmung muss gegen einen Temperaturgradienten 2,7 K des Weltraum Arbeit geleistet werden. Da bleibt von den 240 W kein Watt übrig, um für eine zusätzliche Erwärmung länger im System zu bleiben.

      Als Kontrollrechnung hab ich heute mal 1 qm Erdboden am Äquator genommen.
      Dieses Fleckchen wird real in 1 sec mit 958 W bestrahlt, (Albedo 0,3, bei 1368 W ).
      Diese 958 W entsprechen 361 K, = 87°C, also realen, dort wirklich gemessenen Temperaturen.
      Analog zu deiner Verdoppelung ( 240W = 480 W = 304 K ), müsste sich bei einem "Treibhauseffekt" der Äquatorquadratmeter dann bei 2 x 958 W = 1915 W,
      auf 429 K = 156°C erwärmen.
      Es wird aber nicht so kochend heiss, wie es theoretisch bei einem realen "Treibhauseffekt" sein müsste.
      Das liegt, wie oben schon gesagt, an der Lichtgeschwindigkeit, mit der Strahlungsenergie Temperaturunterschiede fast augenblicklich ausgleicht,
      Wärmeleitung und Konvektion gleichen zwar kinetisch Temperaturen aus,
      allerdings geschieht dies langsam und aufgrund der realen 958 W, ohne "Treibhauseffekt"
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      Globale Erwärmung durch Treibhauseffekt - nur ein Mythos der Linken?