Klöckner&Co auf langfristiger Basis investieren? (Seite 143)
eröffnet am 23.07.06 10:35:19 von
neuester Beitrag 22.05.24 15:00:02 von
neuester Beitrag 22.05.24 15:00:02 von
Beiträge: 46.211
ID: 1.072.617
ID: 1.072.617
Aufrufe heute: 70
Gesamt: 4.168.121
Gesamt: 4.168.121
Aktive User: 0
ISIN: DE000KC01000 · WKN: KC0100 · Symbol: KCO
6,3400
EUR
-1,09 %
-0,0700 EUR
Letzter Kurs 13:48:10 Tradegate
Neuigkeiten
TitelBeiträge |
---|
04:30 Uhr · wallstreetONLINE Redaktion |
Kloeckner Aktien ab 5,80 Euro handeln - Ohne versteckte Kosten!Anzeige |
21.05.24 · BörsenNEWS.de |
13.05.24 · dpa-AFX Analysen |
Werte aus der Branche Stahl und Bergbau
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
0,6040 | +129,64 | |
618,00 | +17,71 | |
0,5990 | +14,29 | |
102,30 | +13,86 | |
7.732,00 | +13,71 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
10,160 | -6,79 | |
2,4000 | -6,98 | |
6,9900 | -7,05 | |
67,92 | -9,99 | |
0,6200 | -19,48 |
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.369.765 von Rainolaus am 01.06.21 16:23:04Da sind gleich 2 Gedankenfehler drin.
Die Läger sind leer. Wenn Du jetzt annimmst, das die Stahlpreise stark fallen, dann kauft Klöckner und Co. jetzt schon zu teuer ein und werden dann zukünftig ihren Lagerbestand abwerten müssen. Also sollte man tunlichst keine KlöCo Aktie kaufen.
Das trifft auch auf die Stahlhandelssparten der Stahlhersteller zu. Aber im Juni 2020 lag der nordeuropäische Stahlpreis am Sportmarkt im Tief bei 395 Euro - jetzt sind es 1.1.40 Euro. In den Verträgen dürften vllt. so Preise um 550 Euro gewesen sein. Bei der Salzgitter AG sind 25 Euro mehr Marge pro Tonne bezogen auf das gesamte Jahresabsatzvolumen 300 Millionen EBT-Differenz. Selbst wenn der Stahlpreis jetzt sagen wir in den Verträgen nur auf 800 Euro steigen sollte, ergibt sich da je nach Erz/Koks/Kohle/Schrottpreis einen erheblichen Anstieg ggü. den Vorjahren.
Ergo: Das grösste Stahlpreisrisiko hat man mit der Klöckner und Co. Aktie. Solange es immer nur nach oben geht, ist es keine Problem. Aber wenn es nach unten geht, wird es immer gleich heftig.
Und heute gab es die Meldung der EU, das sie die ersten 10 Milliarden Euro der 750 Milliarden Euro für das europäische Konjunkturprogramm am Kapitalmarkt aufnehmen wird: https://www.euractiv.de/section/finanzen-und-wirtschaft/news…
Jedes Land setzt da andere Schwerpunkte. Aber Stahl wird einer der Hauptnutznießer sein, da er wichtiger Bestandteil ganz vieler Produkte und Infrastrukturprojekte ist. Deshalb denke ich nicht, das der Stahlpreis absehbar scharf einbrechen wird. Hinzu kommt das Thema "Grüner Stahl" und dessen Finanzierung.
Zudem dürfte in (fast) jedem Land auch der Ausbau der Elektromobilität und der Wasserstoffwirtschaft ein Schwerpunkt sein. Und da ist man mit einer Salzgitter- bzw. einer ThyssenKrupp Aktie voll dabei.
Ich bin investiert und warte ab. Gibt mal schlechtere Wochen wie zuletzt nach den Quartalszahlen, was ich so nicht erwartet habe. Aber ich denke mit Blick auf die nächsten Jahre, das wir ggf. in eine neue Stahlhausse laufen könnten und dann sollten die Aktien der Stahlhersteller mit dann Milliardengewinnen wieder in die Bewertungen von 2005 - 2008 laufen. Es geht hier nicht um eine simple Verdopplung vom aktuellen Niveau - es geht um weit mehr.
Die Läger sind leer. Wenn Du jetzt annimmst, das die Stahlpreise stark fallen, dann kauft Klöckner und Co. jetzt schon zu teuer ein und werden dann zukünftig ihren Lagerbestand abwerten müssen. Also sollte man tunlichst keine KlöCo Aktie kaufen.
Das trifft auch auf die Stahlhandelssparten der Stahlhersteller zu. Aber im Juni 2020 lag der nordeuropäische Stahlpreis am Sportmarkt im Tief bei 395 Euro - jetzt sind es 1.1.40 Euro. In den Verträgen dürften vllt. so Preise um 550 Euro gewesen sein. Bei der Salzgitter AG sind 25 Euro mehr Marge pro Tonne bezogen auf das gesamte Jahresabsatzvolumen 300 Millionen EBT-Differenz. Selbst wenn der Stahlpreis jetzt sagen wir in den Verträgen nur auf 800 Euro steigen sollte, ergibt sich da je nach Erz/Koks/Kohle/Schrottpreis einen erheblichen Anstieg ggü. den Vorjahren.
Ergo: Das grösste Stahlpreisrisiko hat man mit der Klöckner und Co. Aktie. Solange es immer nur nach oben geht, ist es keine Problem. Aber wenn es nach unten geht, wird es immer gleich heftig.
Und heute gab es die Meldung der EU, das sie die ersten 10 Milliarden Euro der 750 Milliarden Euro für das europäische Konjunkturprogramm am Kapitalmarkt aufnehmen wird: https://www.euractiv.de/section/finanzen-und-wirtschaft/news…
Jedes Land setzt da andere Schwerpunkte. Aber Stahl wird einer der Hauptnutznießer sein, da er wichtiger Bestandteil ganz vieler Produkte und Infrastrukturprojekte ist. Deshalb denke ich nicht, das der Stahlpreis absehbar scharf einbrechen wird. Hinzu kommt das Thema "Grüner Stahl" und dessen Finanzierung.
Zudem dürfte in (fast) jedem Land auch der Ausbau der Elektromobilität und der Wasserstoffwirtschaft ein Schwerpunkt sein. Und da ist man mit einer Salzgitter- bzw. einer ThyssenKrupp Aktie voll dabei.
Ich bin investiert und warte ab. Gibt mal schlechtere Wochen wie zuletzt nach den Quartalszahlen, was ich so nicht erwartet habe. Aber ich denke mit Blick auf die nächsten Jahre, das wir ggf. in eine neue Stahlhausse laufen könnten und dann sollten die Aktien der Stahlhersteller mit dann Milliardengewinnen wieder in die Bewertungen von 2005 - 2008 laufen. Es geht hier nicht um eine simple Verdopplung vom aktuellen Niveau - es geht um weit mehr.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.369.501 von Klaus321 am 01.06.21 16:03:34
Dann guck Dir die Kurse Deiner Unternehmen jetzt mal an. zB ArcelorMittal
Recht weit oben, zu Recht bei den gestiegenen Stahlpreisen.
Warum sind die Stahlpreise gestiegen?
weil nicht mehr soviel produziert wurde aus erneuter Angst vor Überkapazitäten wie letztes Jahr.
Das wird jetzt nachgeholt an Produktion, ergo dürften die ÜPreise auch wieder nachgeben. Was machen dann wohl die Kurse der Unternehmen, die bis jetzt so gut gelaufen sind?
wer von Anfang an dabei war... GLÜCKWUNSCH.
Aber die jetzt dann einer Klöckner vorziehen deswegen, die gerade ganz andere Schritte in Richtung Digitalisierung und Ebitda Verdoppelung bis 2025 durch einen Konzernumbau vornimmt?
Vielleicht laufen ja auch alle Stahlwerte weiter gut. Ist ja nicht so, dass Klöckner bisher ein Rohrkrepierer war, wenn ich mir den Chart anschaue.
Das mit der Distributionsplattform klingt für mich jedenfalls gut und der neue Mann an der Spitze scheint Fantasie und frischen Wind da rein zu bringen.
In jedem Fall hat man bei Klöckner weniger Stahlpreisrisiko.
Zitat von Klaus321: Kennst Du den Eigenversorgungsgrad von ArcelorMittel beim Eisenerz durch ihre eigenen Minen? Ca. 60 %?
Aktuell kommt der Eisenerzpreis - vermutlich aufgrund der Geschehnisse in China - allerdings wieder zurück: von 218 auf 185 USD: https://www.finanzen.net/rohstoffe/eisenerzpreis
Der nordeuropäische Warmbandstahlpreise erreicht mit 1.140 Euro hingegen ein neues Hoch. Wer noch nicht vor 16 Jahren an der Börse war, der kann sich vermutlich nicht vorstellen, was das bedeuten könnte.
Mit Klöckner und Co. kann man dieses Momentum voll mitnehmen. Hat aber keinen längerfristigen großen Effekt. Dafür hat man die Digitalisierung und die XOM-Phantasie.
Mit ArcelorMittal hat man eine Absicherung ggü. galoppierenden Eisenerzpreisen - jedenfalls erheblich mehr als bei anderen Stahlherstellern.
Bei der Salzgitter Aktie hingegen kauft man sich gleichzeitig noch Phantasie in Richtung Elektromobilität (Kupfer Aurubis) und Wasserstoff (Mannesmann Röhrengeschäft für den Wasserstofftransport) ein.
Mit der ThyssenKrupp Aktie hingegen kann man voll von der Wasserstoffphantasie profitieren, da sie mit ihrem JV mit De Nora die weltweite Nr. 1 in der Chemischen Elektrolyse sind und das auf die Wasserstoffelektrolyse im Großmaßstab übertragen wollen. Zudem gibt es hier die meiste Wertfreisetzungsphantasie durch angekündigte Teilverkäufer und einer Abspaltung der Stahlherstellungssparte an die Aktionäre oder via Börsengang.
Hinzu kommen etliche ausländische börsennotierte Stahlhersteller aus der EU und anderen Ländern. Aber das führt hier zuweit und bringt nicht zwingenderweise mehr Kurschancen.
Dann guck Dir die Kurse Deiner Unternehmen jetzt mal an. zB ArcelorMittal
Recht weit oben, zu Recht bei den gestiegenen Stahlpreisen.
Warum sind die Stahlpreise gestiegen?
weil nicht mehr soviel produziert wurde aus erneuter Angst vor Überkapazitäten wie letztes Jahr.
Das wird jetzt nachgeholt an Produktion, ergo dürften die ÜPreise auch wieder nachgeben. Was machen dann wohl die Kurse der Unternehmen, die bis jetzt so gut gelaufen sind?
wer von Anfang an dabei war... GLÜCKWUNSCH.
Aber die jetzt dann einer Klöckner vorziehen deswegen, die gerade ganz andere Schritte in Richtung Digitalisierung und Ebitda Verdoppelung bis 2025 durch einen Konzernumbau vornimmt?
Vielleicht laufen ja auch alle Stahlwerte weiter gut. Ist ja nicht so, dass Klöckner bisher ein Rohrkrepierer war, wenn ich mir den Chart anschaue.
Das mit der Distributionsplattform klingt für mich jedenfalls gut und der neue Mann an der Spitze scheint Fantasie und frischen Wind da rein zu bringen.
In jedem Fall hat man bei Klöckner weniger Stahlpreisrisiko.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.367.833 von Rainolaus am 01.06.21 13:58:31Kennst Du den Eigenversorgungsgrad von ArcelorMittel beim Eisenerz durch ihre eigenen Minen? Ca. 60 %?
Aktuell kommt der Eisenerzpreis - vermutlich aufgrund der Geschehnisse in China - allerdings wieder zurück: von 218 auf 185 USD: https://www.finanzen.net/rohstoffe/eisenerzpreis
Der nordeuropäische Warmbandstahlpreise erreicht mit 1.140 Euro hingegen ein neues Hoch. Wer noch nicht vor 16 Jahren an der Börse war, der kann sich vermutlich nicht vorstellen, was das bedeuten könnte.
Mit Klöckner und Co. kann man dieses Momentum voll mitnehmen. Hat aber keinen längerfristigen großen Effekt. Dafür hat man die Digitalisierung und die XOM-Phantasie.
Mit ArcelorMittal hat man eine Absicherung ggü. galoppierenden Eisenerzpreisen - jedenfalls erheblich mehr als bei anderen Stahlherstellern.
Bei der Salzgitter Aktie hingegen kauft man sich gleichzeitig noch Phantasie in Richtung Elektromobilität (Kupfer Aurubis) und Wasserstoff (Mannesmann Röhrengeschäft für den Wasserstofftransport) ein.
Mit der ThyssenKrupp Aktie hingegen kann man voll von der Wasserstoffphantasie profitieren, da sie mit ihrem JV mit De Nora die weltweite Nr. 1 in der Chemischen Elektrolyse sind und das auf die Wasserstoffelektrolyse im Großmaßstab übertragen wollen. Zudem gibt es hier die meiste Wertfreisetzungsphantasie durch angekündigte Teilverkäufer und einer Abspaltung der Stahlherstellungssparte an die Aktionäre oder via Börsengang.
Hinzu kommen etliche ausländische börsennotierte Stahlhersteller aus der EU und anderen Ländern. Aber das führt hier zuweit und bringt nicht zwingenderweise mehr Kurschancen.
Aktuell kommt der Eisenerzpreis - vermutlich aufgrund der Geschehnisse in China - allerdings wieder zurück: von 218 auf 185 USD: https://www.finanzen.net/rohstoffe/eisenerzpreis
Der nordeuropäische Warmbandstahlpreise erreicht mit 1.140 Euro hingegen ein neues Hoch. Wer noch nicht vor 16 Jahren an der Börse war, der kann sich vermutlich nicht vorstellen, was das bedeuten könnte.
Mit Klöckner und Co. kann man dieses Momentum voll mitnehmen. Hat aber keinen längerfristigen großen Effekt. Dafür hat man die Digitalisierung und die XOM-Phantasie.
Mit ArcelorMittal hat man eine Absicherung ggü. galoppierenden Eisenerzpreisen - jedenfalls erheblich mehr als bei anderen Stahlherstellern.
Bei der Salzgitter Aktie hingegen kauft man sich gleichzeitig noch Phantasie in Richtung Elektromobilität (Kupfer Aurubis) und Wasserstoff (Mannesmann Röhrengeschäft für den Wasserstofftransport) ein.
Mit der ThyssenKrupp Aktie hingegen kann man voll von der Wasserstoffphantasie profitieren, da sie mit ihrem JV mit De Nora die weltweite Nr. 1 in der Chemischen Elektrolyse sind und das auf die Wasserstoffelektrolyse im Großmaßstab übertragen wollen. Zudem gibt es hier die meiste Wertfreisetzungsphantasie durch angekündigte Teilverkäufer und einer Abspaltung der Stahlherstellungssparte an die Aktionäre oder via Börsengang.
Hinzu kommen etliche ausländische börsennotierte Stahlhersteller aus der EU und anderen Ländern. Aber das führt hier zuweit und bringt nicht zwingenderweise mehr Kurschancen.
Chart und vor allem der MACD mit frischem Kaufsignal sieht sehr gut aus:
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.984.784 von Klaus321 am 29.04.21 08:50:11
Die den heissen Scheiss herstellen haben aber auch mit höheren Kosten bei der Herstellung zu kämpfen.
Und wenn Klöckner teurer einkaufen muss werden sie es mit Sicherheit ja noch teurer weiter verkaufen.
Zitat von Klaus321: So reduziert sich es eher auf den starken Preisanstieg. Aber der hat das Meiste im Lagerbestand gesehen und dann muss teuer bei den Herstellern eingekauft werden.
Fazit: Nicht auf Händler setzen, sondern auf diejenigen, die "den heißen Scheiss" herstellen. Da wird dauerhafter Gewinn gemacht.
Die den heissen Scheiss herstellen haben aber auch mit höheren Kosten bei der Herstellung zu kämpfen.
Und wenn Klöckner teurer einkaufen muss werden sie es mit Sicherheit ja noch teurer weiter verkaufen.
Wenn ich das richtig verstehe HANDELT Klöckner nur mit den diversen Stahlprodukten?
Als Bindeglied zwischen Käufer und Verkäufer?
Als Bindeglied zwischen Käufer und Verkäufer?
XOM will der Amazon im Stahlhandel werden !
Mal sehen, was es heute auf der HV Neues gibt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.001.197 von valueanleger am 30.04.21 10:33:14
Wie werden noch viel Freude haben in den nächsten Monaten.
TC
KGV von 5-6
Nun hat zumindest das NebenwerteJournal das erkannt (in seiner Extra-Ausgabe).Wie werden noch viel Freude haben in den nächsten Monaten.
TC
04:30 Uhr · wallstreetONLINE Redaktion · Morgan Stanley |
21.05.24 · BörsenNEWS.de · Morgan Stanley |
13.05.24 · Sharedeals · Kloeckner |
07.05.24 · wO Newsflash · Carl Zeiss Meditec |
07.05.24 · dpa-AFX · Fresenius Medical Care |
07.05.24 · dpa-AFX · Kloeckner |
07.05.24 · dpa-AFX · Fresenius Medical Care |
07.05.24 · dpa-AFX · DHL Group |
07.05.24 · dpa-AFX · Kloeckner |
07.05.24 · wO Newsflash · Kloeckner |