Wetter- & Klimaereignisse mit hohen Versicherungsschäden (Seite 7)
eröffnet am 23.07.06 10:54:56 von
neuester Beitrag 22.11.23 13:54:55 von
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Katrina war ein spezieller Sturm in 2 speziellen Jahren.
Es deutete sich ja an, dass sich dieses Jahr nicht so glimpflich ausgehen wird. Man muss versicherungstechnisch sehen, wo man dann am Ende raus kommt. Sichtbar wird es wohl erst gegen Mitte / Ende November. Es gibt bisher keinen Grund zur Panik. Die Kursreaktion war ja auch entsprechend unerheblich erstmal.
Es deutete sich ja an, dass sich dieses Jahr nicht so glimpflich ausgehen wird. Man muss versicherungstechnisch sehen, wo man dann am Ende raus kommt. Sichtbar wird es wohl erst gegen Mitte / Ende November. Es gibt bisher keinen Grund zur Panik. Die Kursreaktion war ja auch entsprechend unerheblich erstmal.
Im Golf / Atlantik ist auch schon einiges los. Bisher war die Zugbahn der eigentlich bloß Tropenstürme nicht so, dass es richtig dramatisch hätte werden können. Die Saison ist auch erst am Beginn.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.998.961 von guensing am 09.08.21 14:39:17Ich sag dazu gerne was am Ende vom Winter.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.986.087 von Steveguied am 07.08.21 09:39:37
kalt als warm . Vor zehntausend Jahren endete die letzte Eiszeit. Wann kommt die nächste? Doch bestimmt nicht diesen Winter. Der könnte ebenso gut kalt wie auch verhältnismäßig warm werden in Deutschland. Auf der Welt wird es noch komplizierter: Sibirien eiskalter Winter, Afrika größtenteils heiß,
in Australien über 30 Grad C im Januar wäre eine lässige Prognose.
Heiß- oder Eiszeit - langfristig wissen wir gar nichts...
Glaube überhaupt nicht, dass sich Wetter langfristig voraussagen lässt. Sollte Erderwärmung mit neuer Eiszeit zusammentreffen, würde es schnellerkalt als warm . Vor zehntausend Jahren endete die letzte Eiszeit. Wann kommt die nächste? Doch bestimmt nicht diesen Winter. Der könnte ebenso gut kalt wie auch verhältnismäßig warm werden in Deutschland. Auf der Welt wird es noch komplizierter: Sibirien eiskalter Winter, Afrika größtenteils heiß,
in Australien über 30 Grad C im Januar wäre eine lässige Prognose.
Studie: Frühwarnzeichen für Zusammenbruch von Atlantik-Strömung
https://www.gmx.net/magazine/wissen/natur-umwelt/studie-frue…
Darüber hatte ich schon gemutmaßt. Auch Hollywood hat bereits dazu einen Streifen. The day after tomorrow. Das Klima würde sich dann doch nicht ganz so dramatisch schnell abkühlen. Wir hätten ein paar wenige Jahre. Der Film um Al Gore ist auch ganz interessant zu dem Thema, weniger wissenschaftlich, als man oft denkt.
Die Ausdehnung des Nordpolareises zur jetzigen Zeit ist beeindruckend, wenn man vergleicht wo wir letztes Jahr standen. Der Winter könnte einige sehr überraschen. Zumal es bereits in Teilen Russlands den ersten Schnee gab ( wieder getaut, diesmal noch. Ist ja auch August !!!!). Liegt gewiss auch an der Strömung.
Mein Basisszenario dem kein Wetterprognosemodell folgen will. Altweibersommer ab jetzt in 8 Tagen um den Dreh plus minus bis Ende September und dann greissliches Wetter und überraschend kalt. Womöglich dann auch schon sehr bald den ersten Schnee bis ins Flachland. Jede Langfristwetterprogonose die ich anschaue, sagt Dauerregen bis in die weiten des Septembers an. Wenn es bei uns trocken würde, würde es am Mittelmeer endlich kräftigen Regen geben. Wär so das Gegenstück.
Gruß
Stefan
https://www.gmx.net/magazine/wissen/natur-umwelt/studie-frue…
Darüber hatte ich schon gemutmaßt. Auch Hollywood hat bereits dazu einen Streifen. The day after tomorrow. Das Klima würde sich dann doch nicht ganz so dramatisch schnell abkühlen. Wir hätten ein paar wenige Jahre. Der Film um Al Gore ist auch ganz interessant zu dem Thema, weniger wissenschaftlich, als man oft denkt.
Die Ausdehnung des Nordpolareises zur jetzigen Zeit ist beeindruckend, wenn man vergleicht wo wir letztes Jahr standen. Der Winter könnte einige sehr überraschen. Zumal es bereits in Teilen Russlands den ersten Schnee gab ( wieder getaut, diesmal noch. Ist ja auch August !!!!). Liegt gewiss auch an der Strömung.
Mein Basisszenario dem kein Wetterprognosemodell folgen will. Altweibersommer ab jetzt in 8 Tagen um den Dreh plus minus bis Ende September und dann greissliches Wetter und überraschend kalt. Womöglich dann auch schon sehr bald den ersten Schnee bis ins Flachland. Jede Langfristwetterprogonose die ich anschaue, sagt Dauerregen bis in die weiten des Septembers an. Wenn es bei uns trocken würde, würde es am Mittelmeer endlich kräftigen Regen geben. Wär so das Gegenstück.
Gruß
Stefan
Finanzprofis sehen jetzt Aufholpotenzial.
Analysten sehen Einstiegschancen bei Rückversicherern – trotz der UnwetterschädenDie Aktien von Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück entwickeln sich in diesem Jahr schwächer als der Gesamtmarkt. Finanzprofis sehen jetzt Aufholpotenzial.
"...Eventuell guter Einstiegszeitpunkt
Phasen mit höheren Schäden sind für Rückversicherer aber nicht nur schlecht. Zum einen wird gerade dann der Nutzen eines Versicherungsschutzes besonders deutlich. Zum anderen lassen sich in Krisenzeiten bei Vertragserneuerungen höhere Prämien bei den Kunden durchsetzen.
Nach dem ersten Quartal hatte Munich Re berichtet, dass sich die Preise bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. April insgesamt positiv entwickelten – aber dass es in Europa wegen der niedrigen Schäden nur zu geringen Preissteigerungen kam. Das könnte sich nun möglicherweise ändern...."
"...Während sich viele Aktien nach dem Corona-Crash im Frühjahr 2020 schnell erholten, notieren die Rückversicherer noch immer unter Vorkrisenniveau. Die Aktie von Munich Re steht bei knapp 230 Euro, im Februar 2020 hatte sie bis zu 284,20 Euro erreicht...."
"...Munich Re ist noch günstig bewertet
Dennoch werten Anleger positiv, dass sich der Konzern auf einem guten Weg sieht, das Gewinnziel von 2,8 Milliarden Euro in diesem Jahr zu erreichen. Seit der Veröffentlichung der Eckdaten stieg die Aktie um knapp fünf Prozent. Auf dieser Basis ist Munich Re etwa mit dem Elffachen des erwarteten Jahresgewinns und damit recht günstig bewertet. Interessant ist nun, was die Konkurrenten Swiss Re am 30. Juli und Hannover Rück am 5. August bei ihrer Zahlenvorlage sagen. Munich Re wird am 10. August ausführlicher über das zweite Quartal berichten.
Bereits im Frühjahr hatte Munich Re ihre Prognose für die Bruttobeiträge erhöht. 57 Milliarden Euro will der Konzern in diesem Jahr nun vereinnahmen. Im vergangenen Jahr hatte Munich Re 54,9 Milliarden Euro erzielt. Etwa zwei Drittel des Umsatzes erwirtschaftet der Konzern dabei in der Rückversicherung, das verbleibende Drittel mit dem Erstversicherer Ergo. Bei Swiss Re lagen die Bruttoprämien 2020 bei rund 43 Milliarden Dollar (etwa 38 Milliarden Euro), Hannover Rück kam auf 24,8 Milliarden Euro...."
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.880.024 von Steveguied am 27.07.21 08:33:14NZZ ist auch nicht verkehrt.
"Denn der Untergang der „FTD“ deckt auf, wie unglaublich schwer es fällt, Qualitätsjournalismus und Profitabilität zu verbinden. Zum anderen ist ein sportlicher Wettbewerb für alle gesünder - ein Monopolist neigt zur Trägheit. Die kann im schwierigen Umfeld für die klassischen Medien tödlich enden. " So schrieb ein ehemaliger FTD-Journalist nach dem Ende.
Nun denn.
"Denn der Untergang der „FTD“ deckt auf, wie unglaublich schwer es fällt, Qualitätsjournalismus und Profitabilität zu verbinden. Zum anderen ist ein sportlicher Wettbewerb für alle gesünder - ein Monopolist neigt zur Trägheit. Die kann im schwierigen Umfeld für die klassischen Medien tödlich enden. " So schrieb ein ehemaliger FTD-Journalist nach dem Ende.
Nun denn.
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.828.052 von SR2030 am 20.07.21 16:30:14
Die machen keinen guten Job
Persönlich finde ich die aus der Schweiz heraus publizierende Finanz und Wirtschaft wesentlich besser, auch ne NZZ, die darüber etwas früher berichtet hatten. Seit dem Ende der FTD gibt es in Deutschland ne Lücke die nur aus der CH Ecke geschlossen wird. Fairerweise der Standard ist auch oft gar nicht so schlecht. Vorab-Solidarität mit Eigenbeteiligung und Anreiz zur Schadensminimierung
"...Angesichts der bestürzenden Bilder aus den Hochwassergebieten haben Bund und Länder nun erneut umfassende Hilfen zugesagt, obwohl die Ministerpräsidenten 2017 beschlossen hatten, künftig ausschließlich in Härtefällen zu helfen.Die menschlich und politisch richtige Unterstützung der Flutopfer heute führt zu Ungerechtigkeiten und größeren Problemen in der Zukunft, wie Dr. Daniel Osberghaus vom ZEW mit seinen Forschungen zur Hochwasservorsorge aufzeigt. Ungerecht sind diese Hilfen, weil sie jene begünstigen, die sich nicht versichert haben. Ungerecht sind sie auch, weil sie nur dann erfolgen, wenn es sich um Großereignisse in Wahlkampfzeiten handelt.
In nicht wenigen Fällen in den vergangenen Jahren sind ähnlich Betroffene leer ausgegangen. Ungerecht sind die Hilfen auch, weil sie nicht berücksichtigen, ob der betroffene Haushalt über hinreichend eigenes Vermögen verfügt oder nicht.
Erwartungshaltung wird oftmals nicht erfüllt
Schwerer wiegt, dass der Anreiz zur privaten Vorsorge sinkt, gehen doch in Umfragen gut 30 Prozent der Hauseigentümer davon aus, notfalls vom Staat unterstützt zu werden. Eine Erwartung, die in der Praxis nicht selten enttäuscht wird.
Daniel Stelter ist Gründer des auf Strategie und Makroökonomie spezialisierten Diskussionsforums beyond the obvious, Unternehmensberater und Autor. Quelle: Robert Recker/ Berlin
Der Autor
Daniel Stelter ist Gründer des auf Strategie und Makroökonomie spezialisierten Diskussionsforums beyond the obvious, Unternehmensberater und Autor.
(Foto: Robert Recker/ Berlin)
Mit Blick auf die erwartete Schadenshäufung im Zuge des Klimawandels ist es höchste Zeit für einen Systemwechsel. Wir müssen weg von der impliziten und nicht garantierten Versicherung durch den Staat zu einer Versicherung, die einen Anreiz setzt, Schäden zu minimieren.
Osberghaus plädiert für eine verpflichtende Basisversicherung für alle Haushalte in Deutschland, die allerdings nur einen Teil des Schadens, beispielsweise 50 Prozent, bis zu einem maximalen Betrag von zum Beispiel 100.000 Euro erstattet. Dies gibt einen Anreiz, sich zusätzlich zu versichern und Maßnahmen zu ergreifen, um mögliche Schäden zu begrenzen, etwa durch bauliche Veränderungen.
In den USA geht man sogar so weit, die Beiträge zu dieser Versicherung an die Vorsorgemaßnahmen der Kommunen zu knüpfen. Je mehr eine Kommune hier tut, desto geringer die Beiträge der Bürger.
Heute haben wir eine Welt, wo das Eingehen von Risiken – gefährdeter Standort, unzureichende bauliche Maßnahmen, fehlende Versicherung – in Extremsituationen von der Gemeinschaft aufgefangen wird.
Morgen sollten wir eine Welt haben, wo es eine Vorab-Solidarität gibt, aber mit Eigenbeteiligung und Anreiz zur Schadensminimierung. Vorschläge liegen auf dem Tisch und sollten vor der nächsten Flut umgesetzt werden. Denn die kommt bestimmt. ..."
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.827.992 von Inlation am 20.07.21 16:23:34
Ja, die machen einen guten Job.
Zitat von Inlation: "...Vielerorts ist nun die Forderung nach einem generellen Elementarschutz für Gebäude zu hören, wie es sie einst in Baden-Württemberg gab. Wäre das eine Lösung?
Hier geht es um die Frage der Ausgestaltung. In Deutschland ist jedes Haus in eine Überschwemmungs-Gefährdungszone mit entsprechenden Preisen eingeordnet. So bekommt jeder Hausbesitzer Transparenz über sein Risiko und kann Vorsorge treffen.
Das System aus Baden-Württemberg war ein Pflichtsystem mit überall gleicher Prämie. Das ist kontraproduktiv, weil es die wahre Risikosituation verschleiert. Es hat sogar die negative Anreizwirkung, ein Haus in einem Gebiet mit hohem Risiko zu bauen, weil nur eine Pauschalprämie zu bezahlen ist. Die Risikoprämie muss dem Risiko entsprechen...."
Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
@SR2030: Danke für den interessanten Beitrag. Habe mir nun auch ein Handelsblattabo zugelegt.
Ja, die machen einen guten Job.
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