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    CropEnergies AG ++ Börsengang der Südzucker Ethanolsparte + Aussichten + Mitbewerber ++ (Seite 436)

    eröffnet am 06.09.06 11:21:26 von
    neuester Beitrag 28.05.24 14:20:46 von
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      schrieb am 07.11.06 10:02:39
      Beitrag Nr. 258 ()
      Destillationsabfälle aus der Bioethanolherstelung werden zu Tierfutter verarbeitet. Jedoch wohin später mit den immer größeren Mengen auf dem Markt? Aus den Abfällen Biodiesel herzustellen, wie VeraSun das ab 2008 plant, wäre doch eine Alternative.


      Company Plans to Use Ethanol Byproduct for Biodiesel

      A company says they will extract oil from distillers grains to create biodiesel.
      (11/6/2006)
      Farm Futures staff

      An energy company says that they plan to use distillers grains, a byproduct of ethanol production, to create biodiesel.

      VeraSun Energy Corp. says they will extract the oil from the byproduct to use for biodiesel. Distillers grains are currently used as a source of cheap livestock feed, and VeraSun says their process will enhance the usefulness of distillers grains as feed "by concentrating protein and reducing fat content."

      A dry-mill ethanol plant typically produces 2.8 gallons of ethanol and 17 pounds of distillers grains out of each bushel of corn.

      "This technology is particularly strategic to VeraSun because it allows us to extend our large and low-cost producer strategy from ethanol to include biodiesel," says VeraSun chairman and chief executive Don Endres.

      The company is looking for locations for a 30-million-gallon per year biodiesel production facility to be constructed in 2007 and start producing in 2008.

      http://www.farmfutures.com/ME2/dirmod.asp?sid=CD26BEDECA4A49…
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 22:42:28
      Beitrag Nr. 257 ()
      Biosprit-Hersteller enttäuschen an der Börse

      Drohende Überkapazitäten werfen Schatten auf die Wachstumsbranche. Die Petrotec-Aktie kommt kaum über den Ausgabepreis hinaus. Schon mit CropEnergies und Verbio war für Anleger kein Schnitt zu machen.
      Von Daniel Eckert - Welt.de



      Schmeckt der Börse nicht: Biokost von der Zapfsäule
      Foto: dpaBerlin - Eine Neuauflage der Solar-Story sollte es werden. Unternehmen, die aus Rüben, Mais oder Weizen umweltfreundlichen Treibstoff machen, würden an der Börse ganz groß rauskommen, so die Vision. Doch momentan sieht es eher so aus, dass die Emissionswut bei den Herstellern von Biokraftstoff im Katzenjammer enden wird. Gestern landete mit Petrotec ein weiteres Unternehmen der Branche eher holprig auf dem Parkett. Am Ende des ersten Handelstags bewegte sich der Aktienkurs der Firma aus Borken am Niederrhein, die altes Speisefett in Biodiesel umwandelt, mit 17,25 Euro nur knapp über dem Zuteilungspreis von 17 Euro. Erstzeichner, die auf Kursgewinne gehofft hatten, gingen leer aus.

      "Die Goldgräberstimmung bei den Herstellern von Biotreibstoff dürfte damit erst einmal vorbei sein", sagt Equinet-Analyst Michael Schäfer. So fantastisch sich die Wachstumsaussichten des Sektors auch präsentierten - die Preisvorstellungen seien zuletzt zu ambitioniert gewesen: "Das hat Investoren abgeschreckt." Petrotec ist zum aktuellen Kurs an der Börse mit dem 4,5-Fachen des Umsatzes bewertet.

      Schon mit den vor Wochen an den Markt gekommenen Papieren von CropEnergies und Verbio war für Anleger kein Schnitt zu machen. Während die Verbio-Aktie knapp über dem Ausgabepreis von 14,50 Euro notiert, dümpelt das CropEnergies-Papier nach zwischenzeitlichen Kurskapriolen auf Höhe des Zuteilungskurses vor sich hin. Ganz zu schweigen von EOP Biodiesel, Biopetrol und Biofuels Corp. Die Titel der Veteranen stürzten im Sommer nach vorherigem Höhenflug teilweise um zwei Drittel ab.

      Zwar gilt Biosprit als einer der Wachstumsmärkte der nächsten Jahre. So schätzt die US-Investmentbank Goldman Sachs, dass sich der Weltmarkt für Biodiesel und Bioethanol bis 2010 auf 50 Mio. Tonnen im Jahr verdoppeln wird. Jedoch lässt sich dies nach Einschätzung von Branchenkennern nicht eins zu eins auf die Firmen und deren Aktien überragen. Denn seitdem der Gesetzgeber durch die Förderung von umweltfreundlichem Kraftstoff aus regenerativen Energieträgern einen Milliardenmarkt geschaffen hat, sprießen neue Biosprit-Produktionsanlagen nicht nur hierzulande wie Pilze aus dem Boden. "Der Markt für Biokraftstoffe wächst rasant, aber der Kapazitätsaufbau vollzieht sich eben noch schneller", erklärt Ingo Queiser, Analyst bei Kepler Equities. Die drohende Überproduktion werde die Margen der Biosprithersteller unter Druck bringen. Die Gefahr sei umso größer, als nahezu jeder größere landwirtschaftliche Betrieb in die Biosprit-Produktion einsteigen könne. "Die Herstellung von Biodiesel und Ethanol ist nicht gerade Hightech. Die Markteintrittsbarrieren sind niedrig." Hinzu kommt, dass die Biosprit-Macher in einer relativ schwachen Verhandlungsposition sind. Zwar sind die Tankstellenbetreiber in der EU gesetzlich verpflichtet, ihren Kraftstoffen ab 2007 einen bestimmten Prozentsatz an Biosprit beizumischen. Da diese sich den Lieferanten jedoch frei aussuchen dürfen, können sie die Biosprit-Anbieter gegeneinander ausspielen und die Abnahmepreise drücken. "Gerade die Wald-und-Wiesen-Anbieter mit kleinen Produktionsmengen werden es dann schwer haben", moniert Queiser.

      Auch institutionelle Investoren geben sich skeptisch. "Prinzipiell ist Biosprit als erneuerbare Energie sicher interessant, ich bezweifele aber sehr, dass sich bei vielen Firmen die prognostizierten Gewinne wirklich einstellen werden", sagt Nicolas Huber, Manager des knapp 600 Mrd. Euro schweren Fonds DWS Zukunftsressourcen. Der DWS-Mann sieht die Margen zusätzlich von der Kostenseite unter Druck kommen: "Die Preise für die Grundstoffe der Biosprit-Produktion wie Raps oder Getreide werden steigen - wie die jüngste Weizen-Hausse bereits ankündigt." Ehe es nicht zu einer Konsolidierung gekommen ist, erscheint nicht nur Huber der Aufbau strategischer Positionen riskant.

      Am aussichtsreichsten werden von den Auguren aktuell noch Biopetrol eingeschätzt. Morgan-Stanley-Analyst Luciano Diana zufolge hat das Unternehmen die nötige Größe, um auf dem europäischen Markt für Biodiesel eine führende Rolle zu spielen. Als Kursziel gibt er elf Euro an. Jenseits des Ärmelkanals hat vor allem D1 Oils gute Karten, glauben die Experten. Den Briten wird zugute gehalten, dass sie fast die ganze Wertschöpfungskette abdecken und in Zukunft auf die schnellwachsende Jatropha-Pflanze als billigen Rohstoff zurückreifen wollen. Goldman-Analyst Mariano Alarco sieht ein Kurspotenzial von fast 50 Prozent.

      Artikel erschienen am 07.11.2006
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 09:56:22
      Beitrag Nr. 256 ()
      06.11.2006, 08:34 Uhr
      Biodiesel: Petrotec startet an der Börse mit 17 Euro je Aktie

      Borken – Der nordrhein-westfälische Biodiesel-Hersteller PETROTEC AG hat gemeinsam mit der bisherigen Alleinaktionärin Petrotec S.à r.l., Luxemburg, und den Konsortialbanken den Emissionspreis auf 17,00 Euro je Aktie festgelegt. Zum Bankenkonsortium gehören die UBS Investment Bank als Globaler Koordinator, die Sal. Oppenheim jr. & Cie. Kommanditgesellschaft auf Aktien als weiterer Joint-Lead Manager und Joint Bookrunner und die Bayerische Landesbank als Co-Lead-Manager. Die Aktien (WKN PET111 und ISIN DE000PET1111) werden erstmals am heutigen Montag, den 6. November 2006 im amtlichen Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

      Auf Basis des Emissionspreises ergibt sich eine Marktkapitalisierung von insgesamt 178,5 Mio. Euro. Der Streubesitz wird sich bei vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option auf rund sechzig Prozent belaufen, teilte der Hersteller mit. Die abgebende Aktionärin Petrotec S.à r.l., an der die Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder und zwei Mitarbeiter der Gesellschaft zusammen eine mittelbare Beteiligung von rund zehn Prozent halten, bleibt bei vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option mit rund 40 Prozent an der Gesellschaft beteiligt.

      Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 10,5 Mio. Euro und ist eingeteilt in 10,5 Mio. nennwertlose Stückaktien. Auf Basis des Emissionspreises beträgt das Emissionsvolumen rd. 93,5 Mio. Euro, zuzüglich weiterer rd. 14,0 Mio. Euro aus der der UBS Investment Bank für Rechnung der Konsortialbanken eingeräumten Greenshoe-Option. Bei vollständiger Ausübung der Greenshoe-Option fließen der Petrotec S.à r.l. 14,0 Mio. Euro zu.

      Quelle: iwr /06.11.06/
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 15:38:43
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.145.217 von topdollar am 05.11.06 10:14:33Bist du hier schon seit Anfang dabei??

      Hi topdollar,

      mit dem Thread von Anfang an, mit Aktien erst seit 6,70€ mit einer Einstiegsposition. Ich mag CorpEnergies, nur die hohe Bewertung hatte mich abgeschreckt zu zeichnen. Daher habe ich nach der Bodenbildung bei 6,50€ nur eine erste kleine Position aufgebaut. Unsere größte Position ist seit 2003 Solarworld und hat uns schon viel Freude bereitet. Das wird auch bei Abengoa nicht anders, wenn sich ihr Umsatz in der Bioenergie bis 2008 verdoppelt und 1,6 Mrd. Liter Bioethanol in den USA und der EU produziert werden. In den nächsten 5 jahren werden sie zudem 300 Mill.€ in Forschung und Entwicklung von Ethanol aus Biomasse investieren. Das soll über Enzyme und thermische Vergasung erfolgen, also Kraftstoffe der 2 Generation. Man will auf Herstellungskosten wie in Brasilien kommen. :eek:

      Am Samstag kam eine News, daß die span. Regierung in den ersten Monaten 2007 ein Gesetz zu einer kurzfristig "höheren" Beimischungsquote von Biokraftsoffen bei Benzin und Diesel, als von der EU bis 2010 vorgesehen, verabschieden wird. Das wird den Markt schon etwas beflügeln. Auch bei den thermischen Solarkraftwerken ist bei ABG ein neues Kombikraftwerk von 200 MW Kombikraftwerk inkl. 40 MW über Solar in Algerien im Gespräch, wie auf einer Pressekonferenz erwähnt wurde. Nordafrika könnte da ein interessanter Markt werden. Schaun mer mal. ;)

      Einen schönen Sonntag noch, bossi


      PS: Nicht bei Apple investiert??
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 10:14:33
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.124.204 von bossi1 am 04.11.06 17:02:00Hallo Bossi,
      freu mich immer wenn ich dich bei meinen Werten wiedertreffe.
      Bist du hier schon seit Anfang dabei??
      Ich glaub wir beiden ticken ziemlich ähnlich ;).
      Für mich war es nur die logische Folge des ABG investments.
      Ich glaub die Zeit ist jetzt reif.
      Angela und Toni und Arni und ...fast der Rest der Welt (außer George W!!!) hats kapiert....
      Das ist DER MArkt der Zukunft!!

      Wetten dass...
      und wir beide mit dabei :lick::lick::lick:

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      Avatar
      schrieb am 04.11.06 17:02:00
      Beitrag Nr. 253 ()
      Energie und Umwelt
      Kraftstoffe der Zukunft




      Die Bundesregierung wird im ersten Halbjahr 2007 sowohl in der Europäischen Union als auch in der G8-Runde den Vorsitz innehaben. Der Vorsitz in beiden Bereichen fällt in eine Zeit wachsender Bedeutung von Fragen der Energieversorgungs- sicherheit und des Klimaschutzes.

      So hat Bundesumweltminister Gabriel bereits angekündigt, den Schwerpunkt seines Ministeriums u.a. auf Klimaschutz, erneuerbare Energien und nachhaltige Mobilität zu legen.

      Der Fachkongress „Kraftstoffe der Zukunft 2006“ am 27. und 28. November in Berlin startet daher auch auf europäischer Ebene die Debatte über die Zukunft der Biokraftstoffe neu. Die Beratungen über den Biomasse-Aktionsplan der EU und die 7-Punkte-Strategie für Biokraftstoffe treten in die eingehende Beratungsphase und werden unter deutscher Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2007 neue Entscheidungen erfordern. Der Fachkongress wird zur Meinungsbildung beitragen, ob es um die Fortentwicklung der Biokraftstoffrichtlinie, die Überprüfung der Kraftstoffnormen, die Erweiterung der Rohstoffquellen, die Verbesserung der internationalen Handelsbedingungen für Biokraftstoffe oder die Forschungsförderung im neuen 7. EU-Rahmenplan geht.

      Mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen in der europäischen Energiepolitik müssen jetzt die Weichen für einen nachhaltigen Marktzugang für Biokraftstoffe gestellt werden. Insofern ist sicherlich nicht nur die Biokraftstoffbranche gespannt, mit welchem energiepolitischen Gesamtkonzept die Bundesregierung nicht nur hierzulande, sondern auch im Rahmen ihrer zum 1. Januar 2007 beginnenden Ratspräsidentschaft antritt, um Biokraftstoffen EU-weit dauerhaft den Marktzugang zu ermöglichen.

      Der Bundesverband BioEnergie (BBE) und die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen laden daher alle Marktpartner des Biokraftstoffmarktes ein, an der Debatte mit namhaften Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Berlin teilzunehmen. Bereits jetzt sind schon mehr als 600 Teilnehmer aus 20 Nationen zur Leitveranstaltung des Biokraftstoffmarktes in Deutschland angemeldet.

      visavis.de
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 16:00:29
      Beitrag Nr. 252 ()
      Biokraftstoffe – Weg aus der Energiekrise?
      Verfasst von IIR Deutschland am Do, 2006-11-02 13:25.
      CTI-Konferenz beleuchtet Einsatz von Biokraftstoffen im Automobil


      Nach Expertenansicht sind Biokraftstoffe die Brennstoffart der Zukunft. Besonders Deutschland sei, so die Meinung vieler Fachleute, mit seiner starken Automobilindustrie auf eine Innovationsführerschaft in diesem Markt angewiesen.

      Das Car Training Institute (CTI) organisiert nun eine Veranstaltung, auf der sich Ingenieure und Manager über die Entwicklung von Lösungen informieren können: Auf der Konferenz „Biokraftstoffe – Herausforderung für die Fahrzeugtechnik“ am 27. und 28. Februar 2007 in München diskutieren Hersteller und Zulieferer der Automobilbranche über die technische Umsetzung in Motor, Zuleitung und weiteren betroffenen Systemen.

      Zu den Referenten gehören neben Vertretern des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und der Europäischen Kommission unter anderem: Dr. Manfred Wörgetter, Leiter der Subtask Biodiesel der IEA Bioenergy Task 39, Oliver Dingel von der IAV GmbH, Dr. Ernst Osen von der Freudenberg Dichtungs- und Schwingungstechnik GmbH & Co.KAG, Valeri Seiler von der Technischen Universität Braunschweig und Prof. Dr. Martin Meyer von der Schweizer Hochschule für Landwirtschaft.

      In einer angeschlossenen Ausstellung können sich die Teilnehmer über aktuelle Lösungen informieren. Firmen, die Interesse haben, sich hier zu präsentieren, können sich noch bis Ende Januar an den Veranstalter wenden.

      Für weitere Informationen:
      http://www.car-training-institute.com/biokraftstoffe

      Das Car Training Institute
      Das Car Training Institute (CTI) bietet jährlich circa 200 Seminare, Konferenzen und Kongresse für Führungskräfte der Automobilbranche. Rund 7000 Entscheider profitierten in den letzten drei Jahren von dem vermittelten Know-how und den Erfahrungen renommierter Referenten. Das CTI ist ein Geschäftsbereich der IIR Deutschland GmbH. Internet: www.car-training-institute.de

      ...CorpEnergies kämpft weiter um die 8€.
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 16:12:52
      Beitrag Nr. 251 ()
      Klimawandel bringt Hitzestreß bei Weizen und Raps mit sich.
      Bauern müssen bei Weizen vermehrt mit Ertragseinbußen durch Hitze
      rechnen, besagt eine Studie


      30. Oktober 2006
      Der weltweite Klimawandel bringt auch Hessen nach Überzeugung von Wissenschaftlern spürbare Veränderungen. Das Umweltministerium hat die zu erwartenden Folgen mit Unterstützung unabhängiger Wissenschaftler als eines der ersten Bundesländer systematisch erforschen lassen.


      Die im Frühjahr abgeschlossene Studie „Inklim 2012“ sagt unter anderm spürbare Ertragseinbußen für die Bauern wegen Hitzestreß vor allem bei Raps und Weizen voraus. Landwirte im klimatisch rauhen Nordhessen könnten dagegen von der Erwärmung profitieren.

      Mindestens zwei Grad im Mittel wärmer

      „Eher konservative Prognosen erwarten bis 2100 in Hessen eine Erwärmung um zwei bis drei Grad im Jahresmittel“, sagt Weinbau-Professor Hans Schultz von der Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau. „Und das gilt nur, wenn die Menschheit sich zusammenreißt.“

      Falls Entwicklungsländer und aufstrebende Industriestaaten wie Indien und China ihren Treibhausgasausstoß weiter ungebremst steigern, sind nach dem Szenario des in der Fachwelt weithin anerkannten Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC) auch globale Temperaturerhöhungen um mehr als fünf Grad möglich.

      Britta“ bringt Regen und ein bißchen Schnee

      Die kurzfristigen Aussichten sind indes nicht so dramatisch: Sturmtief „Britta“ wird Hessen pünktlich zum Novemberbeginn an den nahenden Winter erinnern. Die Temperaturen stürzen am Mittwoch ab, bis zu einer Grenze von 500 Metern fällt Schnee. Der Oktober verabschiedet sich dagegen so, wie er sich den ganzen Monat präsentiert hat. „Am Dienstag wird noch einmal milde Luft herangesteuert“, sagte Meteorologe Andreas Schmölz vom Wetterdienst Meteomedia.

      Am Dienstag scheint nach Auflösung lokaler Nebel- und Hochnebelfelder zunächst zeitweise die Sonne. Tagsüber werden die Wolken allmählich mehr, und im Laufe des Nachmittags muß man von Nordwesten her allmählich mit etwas Regen rechnen, der am Abend auch Südhessen erreicht. Der Wind weht lebhaft bis stark aus südwestlicher Richtung. Mit 13 bis 18 Grad wird es noch einmal ausgesprochen mild.

      Text: FAZ.NET mit Material von dpa
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 21:46:06
      Beitrag Nr. 250 ()
      30.10.2006 - EU: Rohstoffe für Bioethanol gesichert


      (lid) - Die europäische Landwirtschaft kann die Bioethanol-Hersteller mit Rohstoffen versorgen. Die zunehmende Nachfrage der Kraftstoff-Hersteller werde die Getreidemärkte kaum beeinflussen. Dagegen sei Raps für Biodiesel jetzt schon knapp, berichtet der österreichische Agrarpressedienst AIZ. Die Produzenten von Biodiesel würden mehr und mehr auf Importe von Pflanzenölen angewiesen sein, zitiert das AIZ Russell Mildon von der EU-Kommission. Rüben und Getreide seien besonders nach weiteren Reformschritten ausreichend vorhanden, stellte der Direktor aus der Generaldirektion Landwirtschaft vergangene Woche bei einer Konferenz der britischen Agra Informa in Brüssel fest.
      Wenn die Exporterstattungen für Getreide zurückgenommen würden, stünde von der durchschnittlichen Ausfuhrmenge von rund 20 Millionen Tonnen im Jahr zumindest ein Teil für die Bioethanol-Hersteller zur Verfügung. Auch denke man über eine Abschaffung der Flächenstilllegung nach, führte Mildon aus. Schliesslich setze die Reform der EU-Zuckermarktordnung Rüben für die Kraftstoffherstellung frei.

      Ein anderes Bild ergebe sich beim Biodiesel. Rapspreise würden jetzt schon von den Kraftstoffproduzenten nach oben gedrückt. Mit der geplanten Ausweitung der Biodieselkapazitäten könne die Rapsproduktion kaum Schritt halten, weshalb zunehmend Pflanzenöle zur Kraftstoffherstellung eingeführt werden müssten. Das Rohstoffangebot der europäischen Landwirtschaft passe leider nicht ganz zur Verbreitung der Motoren in der EU, meinte Paul Hodson von der Generaldirektion Energie und Transport. Die Autohersteller setzten mehr und mehr auf die sparsameren Dieselmotoren. Der Landwirtschaft falle es aber leichter, die Rohstoffe für Bioethanol und damit für Benzinmotoren zu liefern. In Brasilien passen Landwirtschaft und Autoindustrie dagegen besser zusammen. Die Zuckerrohrproduzenten versorgten die Ethanolindustrie, die mit einem Beimischungszwang von 25 Prozent bei Benzin einen sicheren Absatzmarkt hätten, heisst es weiter.
      Avatar
      schrieb am 31.10.06 13:26:59
      Beitrag Nr. 249 ()
      PETROTEC nicht zeichnen

      31.10.2006 09:35:53

      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" empfehlen die Aktie der PETROTEC AG (ISIN DE000PET1111/ WKN PET111) nicht zu zeichnen.
      Ab Montag könnten die Aktien des Biodieselproduzenten PETROTEC gezeichnet werden. Nach Ende der Zeichnungsphase am 7. November würden die Aktien aller Voraussicht nach am 8. November im Amtlichen Markt notiert sein. Das im Vorfeld verlautbarte angepeilte Emissionsvolumen von mehr als 100 Mio. Euro halte man für nicht durchsetzbar, nachdem erst CropEnergies und dann VERBIO Vereinigte Bioenergie ihre Preisvorstellungen drastisch hätten reduzieren müssen.

      Die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" würden das angestrebte Emissionsvolumen von mehr als 100 Mio. Euro für deutlich zu ambitioniert halten. Die vermasselten Börsengänge von CropEnergies, BDI Biodiesel, VERBIO sowie die zurückgekommenen Kurse von EOP Biodiesel und Biopetrol sollten eigentlich Warnung genug sein. Die Idee mit der Verwendung von Altspeisefetten habe ihren Reiz, vielleicht gehöre dieser Methode sogar die Zukunft.

      Die lange Anlaufphase, bis die Produktion auf einen nennenswerten Maßstab hochgefahren sein werde, lasse bei PETROTEC jedoch einige Zeit ins Land streichen. Währenddessen rüste die Konkurrenz ihre Kapazitäten ebenfalls massivst auf, fahre dabei aber bereits Gewinne ein. Hier wäre vor allem VERBIO zu nennen, die die Experten nach wie vor aufgrund der Bioethanol- und Biodieselproduktion für am besten aufgestellt halten würden.

      Es wird zwar auch auf die Höhe der Emissionsbewertung ankommen, die Experten vom "Performaxx-Anlegerbrief" raten aber tendenziell von einem Investment in PETROTEC-Aktie ab, falls die Marktkapitalisierung nach Kapitalerhöhung über 225 Mio. Euro liegen sollte. (Ausgabe 42 vom 27.10.2006) (31.10.2006/ac/a/n) Analyse-Datum: 31.10.2006

      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

      ...CorpEnergies an 8€ erst mal abgeprallt.
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