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    Wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.06 20:52:36 von
    neuester Beitrag 15.09.06 07:36:28 von
    Beiträge: 11
    ID: 1.082.352
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      schrieb am 14.09.06 20:52:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      "Wir haben eine neue Welt, gewöhnen Sie sich dran"

      Chinas Unternehmen wachsen rasant - und werden immer selbstbewusster. Beim Deutschland-Besuch weisen chinesische Manager Klagen über Preisdumping und Produktpiraterie zurück. Sie warnen Europa: Wer China zum Feind erklärt, schadet sich selbst. Es werde auch so hart genug.

      Der kleine Mann beugt sich über das Mikrofon, holt kurz Luft und zeichnet dann in wenigen Worten sein Bild von der Weltwirtschaft der Zukunft. "China wird schon in wenigen Jahren 50 Prozent der weltweiten Produktionskapazität stellen", sagt Ronnie Chichung Chan, Chef der Hang-Lung-Gruppe in Hongkong. Der Konzern verwaltet Vermögen, vor allem Immobilien in Hongkong und China. "Das bedeutet, dass künftig jedes zweite Schiff und jedes zweite Flugzeug einen chinesischen Hafen oder Flughafen anlaufen wird. Und es bedeutet auch, dass China die Hälfte der weltweiten Energie und die Hälfte der Rohstoffe benötigen wird." Die chinesischen Zuhörer beim Hamburger Wirtschaftstreffen "China meets Europe" nicken - die Europäer schweigen.

      Ronnie Chan spricht in dem Bewusstsein, dass niemand das Recht hat, Chinas Streben nach wirtschaftlichem Aufschwung in Frage zu stellen - angesichts jenes Wohlstands, den der Westen seit Jahrzehnten genießt. "Es ist falsch zu glauben, dass die westliche Welt nur genügend forschen müsse, um sich dauerhaft einen Wissens- und Qualitätsvorsprung zu sichern", sagt Chan später zu SPIEGEL ONLINE. "Chinesische Produkte werden immer besser, immer hochwertiger, immer konkurrenzfähiger. Es ist ja nicht so, dass wir nicht in Forschung und Entwicklung investieren", sagt er. Und lächelt.

      Chan weiß, dass China die Zukunft gehört. Angst, sagt er, müsse deshalb niemand haben. "Wir sind Partner, keine Konkurrenten. Man muss uns nicht zum Feind erklären. Damit schadet man nur sich selbst." Er überlegt, holt dann zur Kritik aus: "Im Gegensatz zu anderen Ländern halten wir anderen keine Predigten darüber, was richtig und was falsch ist." Was die Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Westen und China störe, seien kulturelle Differenzen und Missverständnisse. Da helfe es nur, miteinander zu sprechen. Aus Chans Tonfall hört man einen starken amerikanischen Akzent heraus.

      Eigentlich hat Chan aber genug davon zu reden, vor allem mit Europäern. "Ich habe im Laufe meines Lebens 40 Unternehmen gekauft - und nirgendwo ist es so schwierig wie in Europa", sagt der 56-Jährige. "Wenn man hier einen neuen Standort eröffnet, zu dem die Mitarbeiter 30 Minuten länger fahren müssen, kommen die Gewerkschaften und sagen nein. Das ist unfassbar!" Besonders schlimm sei es in Frankreich und Deutschland. "In Italien hat man da weniger Probleme." Künftig werde er sein wirtschaftliches Engagement stärker auf die USA konzentrieren. "In Europa ist das Geschäftemachen sehr, sehr schwierig."

      Mehrere chinesische Wirtschaftsbosse rechnen bei dem Treffen in Hamburg vor, die Löhne in Europa stünden in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung. Auch Deutschland sei zu teuer, und das sei ein großer Nachteil. Auch deshalb flössen chinesische Investitionen eher in andere Länder. Dass umgekehrt die Löhne in China auf niedrigstem Niveau sind, dass nur deshalb chinesische Waren zu Tiefstpreisen auf die Weltmärkte kommen, dass deshalb die Hochlohn-Länder nicht mehr konkurrieren können - das sieht Tang Shaocheng nur als vorübergehendes Problem. "In Schanghai haben sie einen Lebensstandard, der denen westlicher Großstädte entspricht", sagt der Professor für internationale Beziehungen von der Chengchi Universität in Taiwan. "Im Laufe der Zeit werden sich die Standards angleichen - die chinesischen entwickeln sich nach oben, die europäischen und amerikanischen sicher nach unten."

      Bei aller Kritik: Der Handel zwischen den Industriestaaten und dem Riesen in Fernost gedeiht. Nach wie vor ist Europa der zweitgrößte Handelspartner von China - und wichtigster Technologielieferant. "Volkswagen, Siemens, Nokia, das sind alles sehr bekannte und geschätzte Firmen bei uns", sagt Xu Kuangdi, Chef des chinesischen Industrieverbandes CFIE.

      Produktpiraterie - nur ein kleines Problem auf dem Land?

      Produktpiraterie, sagt Xu, sei eher "ein kleines Problem in ländlichen Gebieten". Den Hinweis, dass das Kopieren von Autoteilen oder von Computertechnik nicht in chinesischen Dörfern stattfinde, ignoriert er. "Die chinesische Regierung kümmert sich um das Thema." Tatsächlich kündigte Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao heute am Rande des Treffens mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin an, gegen Produktpiraterie und Technologiediebstahl vorgehen zu wollen.

      "Wir haben nun mal eine neue Welt", sagt Fu Chengyu, Chef des staatlichen Gas- und Ölgiganten CNOOC, "daran müssen sich alle gewöhnen." Der Manager ärgert sich über die Kritik westlicher Industrieunternehmen, dass ein Markteintritt in China nur mit einem Joint-Venture-Partner möglich sei - also mit einem erzwungenem Technologietransfer. "Wir haben nie irgendwen gezwungen, technisches Wissen preiszugeben."

      Sein Rat an westliche Unternehmen: "Sie müssen selbst darauf achten, dass es am Ende eine Win-win-Situation gibt, also beide Seiten profitieren." Fu räumt ein, "dass wir in China vielleicht ein anderes Verständnis von Win-Win-Situation haben als in der westlichen Welt". Dagegen helfe nur, "dass Sie die chinesische Kultur besser kennen lernen und verstehen". Sein allgemeiner Rat an alle Kritiker: "Sie mögen frustriert sein, aber geben Sie nicht auf, sonst haben Sie keine Zukunft." Raunen im Publikum. "Ich meine natürlich: keine Zukunft in China."

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,437122,00.html
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 20:54:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wer von euch lernt eigentlich schon Chinesisch? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 21:00:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      willst du deine blöden witze in zukunft auch noch auf chinesisch zum besten geben? :D
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 21:05:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      gute idee .. ich könnte dann später auf den chinesischen galeeren witze erzählen, während du die anderen knechte um nen yuan anpumpst und an die damen glasmurmeln verteilst :)
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 21:09:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Deutschland = kleine zänkische Provinz im Nordwesten Chinas!!:cry:

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      schrieb am 14.09.06 21:14:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.938.942 von kalori am 14.09.06 21:09:53macht nüscht, irgendwann kommt wieder ein herrmann und vertreibt die chinesen aus den germanischen wäldern, falls uns bis dahin nicht der halbmond besetzt hat.
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 21:15:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      Warum sind Chinesen klein und gelb???






















      Wären sie groß und gelb würde man sie mit einem Postauto verwechseln!!!

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 21:16:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.939.027 von Heizkessel am 14.09.06 21:14:18Solange ich unser Vaterland beschütze brauchste Dir keine Gedanken machen heizkessel. :)
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 21:19:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.939.027 von Heizkessel am 14.09.06 21:14:18und dieser herrman heisst dann kurt .. der mit der bildung eines chinesischen reisbauers .. aus dem selben holze geschnitzt wie heinz schenk :)

      Avatar
      schrieb am 14.09.06 21:19:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.939.062 von Fuller81 am 14.09.06 21:16:01nur, wenn du deinen nick in "Arminius" änderst.
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 07:36:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Da ich schon ein etwas ältere Herr bin, ein Witz aus der Zeit des grossen Sprungs vorwärts unter Mao, schon 40 Jahre her.

      Was lernt der Optimist Russisch.

      Was lernt der Pessimist Chinesisch.

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