Wiedeking und der traurige Rest der Vorstände - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.09.06 20:16:05 von
neuester Beitrag 27.09.06 21:15:06 von
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Quelle:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,438927,00.html
Spiegel-Gespräch mit Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, 54, über die mangelnde Glaubwürdigkeit von Managern, die Milliardengewinne erwirtschaften und dennoch Arbeitsplätze abbauen oder verlagern, sowie über seine Pläne für den angeschlagenen VW-Konzern.
Endlich ein Manager mit Mut, eigenem Charisma und der mit dem asozialen Shareholder-Value-Denken aufräumt.
Solche Manager braucht Deutschland und keine Vorstände a la Siemens, die den eigenen Arbeitnehmern Verzichtsparolen aufbürden, tausende Arbeitnehmer entlassen und sich selbst die Taschen mit Gehaltserhöhungen von 30 % vollstopfen.
Ein Faustschlag ins Gesicht des verkrusteten Kapitalismus-Establishment, das sich immer noch einbildet der Weltheilsbringer zu sein.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,438927,00.html
Spiegel-Gespräch mit Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, 54, über die mangelnde Glaubwürdigkeit von Managern, die Milliardengewinne erwirtschaften und dennoch Arbeitsplätze abbauen oder verlagern, sowie über seine Pläne für den angeschlagenen VW-Konzern.
Endlich ein Manager mit Mut, eigenem Charisma und der mit dem asozialen Shareholder-Value-Denken aufräumt.
Solche Manager braucht Deutschland und keine Vorstände a la Siemens, die den eigenen Arbeitnehmern Verzichtsparolen aufbürden, tausende Arbeitnehmer entlassen und sich selbst die Taschen mit Gehaltserhöhungen von 30 % vollstopfen.
Ein Faustschlag ins Gesicht des verkrusteten Kapitalismus-Establishment, das sich immer noch einbildet der Weltheilsbringer zu sein.
Auf welchem Stern leben wir?
Die Frage ist hier wirklich berechtigt.
Die Frage ist hier wirklich berechtigt.
Auszug aus dem Gespräch: (Quelle siehe oben)
SPIEGEL: Plädieren Sie dafür, dass das alte deutsche Wirtschaftssystem mit seiner sozialen Marktwirtschaft, das immer mehr dem angloamerikanischen weicht, erhalten bleibt?
Wiedeking: Wir müssen nicht alles, was im angloamerikanischen Bereich funktioniert, eins zu eins kopieren, zumal wir ja den Beweis seit Jahrhunderten liefern, dass unsere Vorstellung von Wirtschaften auch funktioniert. Wir haben eine Tradition. Die Kultur in Europa ist deutlich älter als die in den USA. Die Fugger haben schon Handel betrieben, als in Amerika noch Jagen angesagt war. Jetzt leben in den USA 37 Millionen Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Die Schere zwischen Arm und Reich ist brutal auseinandergegangen. Wollen wir solche Verhältnisse auch in Europa und speziell in Deutschland haben?
SPIEGEL: Haben einzelne Länder, haben Unternehmen in Zeiten der Globalisierung überhaupt die Wahl, wie sie sich verhalten wollen?
Wiedeking: Der Druck ist groß. Aber man kann die Prämissen schon anders setzen. Bei Porsche lautet unsere Philosophie immer: Erst kommt der Kunde, dann kommen die Mitarbeiter, dann die Lieferanten und dann der Shareholder. Wenn die drei Ersten zufrieden sind, dann hat der Aktionär auch eine Menge Spaß. Als ich hier anfing, lag der Kurs der Porsche-Aktie bei 19 Euro, jetzt liegt er bei über 800 Euro. Und die Mitarbeiter freuen sich über ihre Gewinnbeteiligung. Denn wenn es dem Unternehmen gutgeht, dann sollen die Beschäftigten davon auch profitieren.
SPIEGEL: Plädieren Sie dafür, dass das alte deutsche Wirtschaftssystem mit seiner sozialen Marktwirtschaft, das immer mehr dem angloamerikanischen weicht, erhalten bleibt?
Wiedeking: Wir müssen nicht alles, was im angloamerikanischen Bereich funktioniert, eins zu eins kopieren, zumal wir ja den Beweis seit Jahrhunderten liefern, dass unsere Vorstellung von Wirtschaften auch funktioniert. Wir haben eine Tradition. Die Kultur in Europa ist deutlich älter als die in den USA. Die Fugger haben schon Handel betrieben, als in Amerika noch Jagen angesagt war. Jetzt leben in den USA 37 Millionen Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Die Schere zwischen Arm und Reich ist brutal auseinandergegangen. Wollen wir solche Verhältnisse auch in Europa und speziell in Deutschland haben?
SPIEGEL: Haben einzelne Länder, haben Unternehmen in Zeiten der Globalisierung überhaupt die Wahl, wie sie sich verhalten wollen?
Wiedeking: Der Druck ist groß. Aber man kann die Prämissen schon anders setzen. Bei Porsche lautet unsere Philosophie immer: Erst kommt der Kunde, dann kommen die Mitarbeiter, dann die Lieferanten und dann der Shareholder. Wenn die drei Ersten zufrieden sind, dann hat der Aktionär auch eine Menge Spaß. Als ich hier anfing, lag der Kurs der Porsche-Aktie bei 19 Euro, jetzt liegt er bei über 800 Euro. Und die Mitarbeiter freuen sich über ihre Gewinnbeteiligung. Denn wenn es dem Unternehmen gutgeht, dann sollen die Beschäftigten davon auch profitieren.
Vielleicht sollten mal einige Vorstände bei Wiedeking in die Lehre gehen.
weiterer Auszug (Quelle siehe oben #1)
SPIEGEL: Sie wollten Ihren Managerkollegen noch einmal die Leviten lesen. Vorständen bei der Allianz und der Deutschen Bank beispielsweise, die Milliardengewinne erwirtschaften und zugleich Tausende Arbeitsplätze streichen. Oder?
Wiedeking: Ich will niemandem die Leviten lesen, das steht mir auch nicht zu, sondern lediglich Anstöße geben. Es muss uns doch zu denken geben, wenn die Menschen vielen Wirtschaftsführern und Politikern keinerlei Glaubwürdigkeit mehr zubilligen. Es ist nicht nachzuvollziehen, wenn Konzerne Rekordgewinne melden und zugleich ankündigen, dass sie Tausende von Arbeitsplätzen streichen. Ohne Gewinn geht es natürlich nicht, wer weiß das besser als ich. Aber ein möglichst hoher Gewinn kann doch nicht das einzige Ziel eines Unternehmens sein.
SPIEGEL: Sie wollten Ihren Managerkollegen noch einmal die Leviten lesen. Vorständen bei der Allianz und der Deutschen Bank beispielsweise, die Milliardengewinne erwirtschaften und zugleich Tausende Arbeitsplätze streichen. Oder?
Wiedeking: Ich will niemandem die Leviten lesen, das steht mir auch nicht zu, sondern lediglich Anstöße geben. Es muss uns doch zu denken geben, wenn die Menschen vielen Wirtschaftsführern und Politikern keinerlei Glaubwürdigkeit mehr zubilligen. Es ist nicht nachzuvollziehen, wenn Konzerne Rekordgewinne melden und zugleich ankündigen, dass sie Tausende von Arbeitsplätzen streichen. Ohne Gewinn geht es natürlich nicht, wer weiß das besser als ich. Aber ein möglichst hoher Gewinn kann doch nicht das einzige Ziel eines Unternehmens sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.193.291 von BoersenHighlander am 25.09.06 20:29:01Irgendwie kommen die echten Unternehmer aus dem Schwabenländle
http://www.karrierefuehrer.de/manager/grupp.html
Und das in der hart umkämpften Textilbranche
http://www.karrierefuehrer.de/manager/grupp.html
Und das in der hart umkämpften Textilbranche
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.195.619 von schoafseggel am 25.09.06 21:53:20# 6 Schoafseggel
Jo, so isches halt
und so wirds ümmer bliebe, gell
Jo, so isches halt
und so wirds ümmer bliebe, gell
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.195.962 von BoersenHighlander am 25.09.06 22:09:17Kennscht dr Schwäbische Orgasmus?
Sodele, jetzätle!
Sodele, jetzätle!
Was nützt es im ganzen, wenn unter lauter Eseln mal ein Einäugiger ist?
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.196.270 von bakerfriend am 25.09.06 22:30:37Hoffnung! Und die stirbt zuletzt....
Kompliment, Anerkennung und Respekt Herr Wiedeking ... Menschen und Macher wie sie braucht dieses Land !
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.196.620 von Idealist6 am 25.09.06 23:02:46
...sehe ich auch so, ein Mann mit Weitblick.
MfG Didi
...sehe ich auch so, ein Mann mit Weitblick.
MfG Didi
# 8 Schoafseggel
Wir sollten die nicht-schwäbischen Boardteilnehmer mal aufklären :
Es sind drei Wörter, die der Schwabe zur Hochzeit braucht.
1. "Freile!", auf die Frage der Pfarrers.
2. "Sodale!", wenn er sich der Braut im Bett nähert.
3. "Jetzatle!", wenn er mit dem Akt fertig ist und glaubt, nun sei sein Geschäft getan. Um den Rest kümmert sich die Natur und die Frau.
Wir sollten die nicht-schwäbischen Boardteilnehmer mal aufklären :
Es sind drei Wörter, die der Schwabe zur Hochzeit braucht.
1. "Freile!", auf die Frage der Pfarrers.
2. "Sodale!", wenn er sich der Braut im Bett nähert.
3. "Jetzatle!", wenn er mit dem Akt fertig ist und glaubt, nun sei sein Geschäft getan. Um den Rest kümmert sich die Natur und die Frau.
# 11 und # 12
Versteht ihr eigentlich warum außer uns niemand im Board über Wiedekings Äußerungen ein Thread eröffnet hat, obwohl er auf Seite 1 des Handelsblattes abgedruckt war.
Versteht ihr eigentlich warum außer uns niemand im Board über Wiedekings Äußerungen ein Thread eröffnet hat, obwohl er auf Seite 1 des Handelsblattes abgedruckt war.
Highlander,
vielleicht weil es nicht so ganz in den Kram des neoliberalen mainstreams der hier vorherrscht passt.
Vielleicht diktiert hier auch niemand einem User ne Antwort vor.
Der Bericht war im Internet übrigens schon vor herausgabe erschienen.
Gewundert hat mich auch, das es solange gedauert hat bis er hier reingestellt worden ist.
Bin mal gespannt,ob noch reaktionen erscheinen,die Wiedeking versuchen "auseinander" zu nehmen.
Dann wird es hier interessant und lustig
vielleicht weil es nicht so ganz in den Kram des neoliberalen mainstreams der hier vorherrscht passt.
Vielleicht diktiert hier auch niemand einem User ne Antwort vor.
Der Bericht war im Internet übrigens schon vor herausgabe erschienen.
Gewundert hat mich auch, das es solange gedauert hat bis er hier reingestellt worden ist.
Bin mal gespannt,ob noch reaktionen erscheinen,die Wiedeking versuchen "auseinander" zu nehmen.
Dann wird es hier interessant und lustig
Antwort auf Beitrag Nr.: 24.230.888 von gnomi am 27.09.06 13:49:52Ich werde dafür sorgen, dass solche Artikel in Zukunft eingestellt werden.
Siehe auch Thread: Autoritäre Manager verursachen Pleiten
Siehe auch Thread: Autoritäre Manager verursachen Pleiten
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