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    Auswanderungsland - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.06 21:25:57 von
    neuester Beitrag 07.11.06 12:26:00 von
    Beiträge: 114
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      schrieb am 01.11.06 21:25:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ehe man mich von board kickt, muss ich wenigstens den hier noch loswerden. Ausnahmsweise mal ein fundierter Artikel aus Hamburg (ist auch nicht von SPON, sondern von der Hauptredaktion):

      DER SPIEGEL 44/2006 - 30. Oktober 2006
      URL: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,445857,00.html

      MIGRATION
      Und tschüs ...
      Von Julia Bonstein, Alexander Jung, Sebastian Matthes und Irina Repke

      Die Jobaussichten sind schlecht, die Steuern hoch, die Bürokraten nervig: Immer mehr Deutsche haben genug von ihrem Land, sie wandern aus. Und meist sind es die Qualifizierten, die gehen. Mit ihnen verschwindet wertvolles Wissen, die wirtschaftlichen Folgen sind fatal.

      Sie sind es satt, so satt. Dieses ewige Gezänk um Lohnnebenkosten, Sozialreformen, Subventionsabbau, Ladenschluss und all die anderen Symbole einer blockierten Republik.




      Knut Gärtner
      Frank Pigorsch, 45, Maurermeister aus Harsefeld, mit seiner Frau Birgit und den Kindern Aaron und Johannes, heute in Calgary: "Mit Mitte 40 ist das die letzte Chance."
      Sie sind es leid, in einem Land zu leben, in dem es einem Lotteriespiel gleicht, einen Krippenplatz zu ergattern - einem Land, in dem nicht einmal die Hälfte der Menschen von Erwerbsarbeit lebt. Und in dem selbst Akademiker mit Mitte 40 bereits als schwer vermittelbar gelten; einem Land also, in dem alle Chancen verteilt scheinen: auf beruflichen Erfolg, auf Eigentum, auf Wohlstand.

      Deshalb wollen sie weg. Nichts wie weg. Dorthin, wo sie eine bessere Zukunft vermuten. In die Dritte Welt zum Beispiel, nach Indien.

      René Seifert, 35, ist noch immer wie berauscht von Bangalore, der aufstrebenden Metropole des Subkontinents, wo sich nachts die jungen Programmierer in den Tanzlokalen drängeln und tagsüber Autos die Rikschas überholen und Rikschas die Kühe - und doch alles irgendwo seinen Platz findet. Seifert liebt dieses Chaos. "Das Pulsierende in Asien, die positive Grundstimmung und die vielen Möglichkeiten faszinieren mich", schwärmt er.


      Seifert, ein diplomierter Kaufmann, der früher Unterhaltungschef beim Internet-Portal Lycos Europe war, hat mit ein paar tausend Euro Startkapital eine Firma in Bangalore gegründet, er berät deutsche Mittelständler, die sich hier ihre Buchhaltung erledigen lassen wollen. Dass er irgendwann einmal nach München zurückkehren wird, kann er sich kaum vorstellen: "Hier geht es doch jetzt erst richtig los."

      Ähnlich empfindet es der Mediziner Frank Naumann, 38, der zusammen mit seiner Frau vor den "miserablen Arbeitsbedingungen zu Hause" nach Österreich geflüchtet ist: "Vom Nordkap bis zu den Emiraten sind deutsche Ärzte gefragt, weshalb sollte ich da in Cottbus bleiben?"


      Sechs Jahre lang wurde der Facharzt an einer Cottbuser Klinik mit Zeitverträgen vertröstet. Es war höchst ungewiss, wann er je zum Oberarzt aufsteigen würde. Die Naumanns zogen die Konsequenz: Sie siedelten über ins Salzburger Land, nun arbeitet er im Krankenhaus in Schwarzach, unbefristet und als Oberarzt. In Cottbus aber musste das Klinikum Notdienstpläne aufstellen, weil immer mehr Ärzte fehlten.

      Fast jeder kennt heute Leute wie Seifert oder Naumann, die mitten im Leben neu anfangen wollen. Leicht fällt der Abschied wohl keinem, doch irgendwann ist der Frust so groß wie die Sehnsucht auf eine neue Zukunft. Selten haben sich so viele Menschen in Deutschland dafür entschieden, alles hinter sich zu lassen: Haus und Hof, Eltern und Tanten, Freunde und Kollegen.

      Genau 144.815 Deutsche sind im vergangenen Jahr laut Statistischem Bundesamt fortgezogen, das ist fast ein Viertel mehr als 2002. Zugleich kehren immer weniger aus dem Ausland zurück, zuletzt waren es 128.052. Erstmals seit einer Generation wandern wieder mehr Deutsche aus als ein. Und das sind bloß die offiziellen Zahlen.

      Vermutlich gibt es etwa noch mal so viele Fortzügler, die es versäumen, sich bei ihrer Gemeinde abzumelden. Längst sind es nicht mehr nur Aussteiger, Steuerflüchtlinge oder Prominente, die sich auf und davon machen. Heute zieht es Internisten nach Norwegen, Ingenieure in die USA, Agrarwissenschaftler nach Neuseeland. Deutschland, kein Zweifel, wird zum Auswanderungsland.




      DER SPIEGELDer typische Emigrant ist im besten Alter, zwischen 25 und 45, hat eine ordentliche Ausbildung genossen und schon Karriere gemacht. "Wer geht, ist häufig hoch motiviert und gut ausgebildet", sagt Stefanie Wahl vom Bonner Institut für Wirtschaft und Gesellschaft. Ganz anders verhält es sich mit den Einwanderern: "Wer kommt, ist meistens arm, ungelernt und wenig gebildet." Genau hier liegt das Problem.

      Immer mehr Menschen kehren Deutschland den Rücken, und zwar vor allem die Leistungsträger: Laut einer OECD-Studie verliert kaum ein anderer Industriestaat so viele Akademiker ans Ausland. Der Anteil der Promovierten liegt unter den Auswanderern zehnmal höher als im Schnitt der Bevölkerung. Und die Hälfte der Emigranten ist jünger als 35 Jahre: "Das ist ein Alarmzeichen", warnte vergangene Woche Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags.

      Zugleich aber kommen immer weniger Neubürger ins Land, und dann sind es häufig nicht gerade solche, die die Unternehmer besonders umwerben. Während Staaten wie Australien oder Kanada in erster Linie ins Land lassen, wen sie wirklich brauchen, qualifiziert in Deutschland die meisten Einwanderer lediglich die Tatsache, dass sie Familiennachzügler oder Spätaussiedler sind - eine Fehlsteuerung mit weitreichenden Folgen.



      Der Hamburger Ökonom Thomas Straubhaar warnt vor einer Art "DDR-Effekt", wenn das Land ausgerechnet jene Kräfte verliere, die flexibel seien und offen für Neues. "Wenn wir nichts dagegen tun, werden sich die Probleme dieses Landes in einer Weise zuspitzen, wie sich das heute kaum jemand vorstellen kann."

      Dem Rentensystem gehen Beitragszahler just zu einer Zeit verloren, da sich das Riesenheer der Babyboomer allmählich in den Ruhestand verabschiedet. Die demografische Krise verschärft sich, zumal ohnehin 2005 schon 144.000 mehr Menschen in Deutschland gestorben sind als geboren wurden und der Abstand zwischen Geburten und Sterbefällen weiter wächst.

      Für die deutsche Volkswirtschaft bedeutet die Abwanderung der Eliten ein gewaltiges Verlustgeschäft: Der Staat steckt Zigtausende Euro in die Ausbildung jedes Biologen, Informatikers oder Ingenieurs. Und dann verlassen diese Spezialisten frustriert das Land.

      Von knapp 12.000 Medizinstudenten, die pro Jahr ihr Studium beginnen, arbeiten am Ende weniger als 7000 in Kliniken oder Praxen; von ihnen wiederum verlässt laut Marburger Bund knapp die Hälfte Deutschland. Die Ausbildung dieser etwa 3000 Ärzte kostet den Staat rund 600 Millionen Euro - und davon profitieren die Patienten in Großbritannien, Norwegen oder der Schweiz.

      Letztlich schwächt der Export solchen Geistesvermögens den Standort. Vielen Unternehmen fehlen heute schon Fachkräfte, 16 Prozent der deutschen Firmen können nicht alle Arbeitsplätze besetzen, weil sie keine geeigneten Mitarbeiter finden. Allein im Maschinenbau gibt es derzeit rund 7000 offene Stellen für Ingenieure.

      "Es kann nicht sein, dass vor allem Menschen auswandern, die für uns wertvoll sind, die gut ausgebildet und motiviert sind", beklagt DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche den "Brain Drain", wie Personalexperten den "Abfluss der Hirne" umschreiben. Zugleich, so fordert der Top-Manager, müsse der Staat eine andere Zuwanderungspolitik verfolgen: "Es sollten auch Menschen einwandern können, die uns helfen, unsere Probleme zu lösen."

      Was früher wie ein exotischer Traum erschien, ist heute für viele eine durchaus realistische Option in ihrer Lebensplanung. Schon drei Millionen Deutsche leben mittlerweile im Ausland. Erst hat Deutschland, der Exportweltmeister, die Produktionsstätten verlagert, dann die Jobs. Jetzt folgen seine Bürger.

      Manche treibt die Lust aufs Abenteuer in die Ferne. Andere haben die Nase voll von typisch deutschen Eigenheiten, dem Hang etwa, immer neue Regeln zu erfinden, wo gar keine nötig wären. Einige suchen einfach nur ihren Platz an der Sonne. Oft aber ist der wichtigste, im Wortsinn, Beweggrund eher ökonomischer Natur: Sie sehen in Deutschland keine berufliche Perspektive mehr und wollen sich dort eine neue Existenz aufbauen, wo ihre Arbeitskraft noch begehrt ist. Und das ist an erstaunlich vielen Orten der Welt der Fall.

      Australien hat eigens eine Kampagne gestartet, um Fachleute aus Übersee zu werben, vom Friseur bis zum Mineningenieur. Auch Neuseeland sucht aktiv nach qualifizierten Kräften. Die meisten Auswanderer freilich scheuen den ganz großen Sprung. Ihnen ist es Wagnis genug, in einem der Nachbarstaaten neu zu starten.

      In Österreich beispielsweise arbeiten inzwischen über 57.000 Deutsche. Auch die Schweiz wird immer beliebter: Schon jeder zehnte Auswanderer entscheidet sich für den Nachbarn im Süden, in kein anderes Land sind 2005 so viele Deutsche gezogen. Und dänische Arbeitsvermittler reisen extra zu Jobbörsen nach Deutschland, um gesuchte Kräfte zu rekrutieren.


      Montagmorgen in der Zentrale der Hamburger Arbeitsagentur: Grith Tschorn vom dänischen Personaldienstleister Ramsdal sitzt vor ihrer rotweißen Nationalflagge. Auf dem Schreibtisch liegt ein Stapel mit Arbeitsverträgen. Wer Schweißer gelernt hat, kann sofort unterschreiben, solche Leute engagiert sie fast blind.

      "Hi, ich bin die Grith", grüßt sie den jungen Mann, der vor ihr Platz nimmt. "Hallo, ich heiße Ramon Berg", antwortet er, ein bisschen irritiert über die vertrauliche Anrede. "Was kannst du, Ramon?", kommt sie gleich auf den Punkt.

      Ramon Berg, 29, aus Kiel kann einiges, er ist gelernter Gas- und Wasserinstallateur und diplomierter Bauingenieur. "Echt? Bauingenieur?", fragt die Dänin. "Ich weiß, ist schwierig", antwortet er kurz; er sieht schon seine Chancen schwinden. "Nein, das ist unheimlich leicht", unterbricht sie ihn, "wir suchen Bauingenieure, dringend." Sie habe bereits einen Arbeitgeber im Hinterkopf, in drei oder vier Wochen könne er da wohl anfangen.

      So schnell ändern sich Lebensläufe.

      Oft schon hatte Deutschland regelrechte Auswanderungswellen zu verkraften. Mitte des 19. Jahrhunderts, nach mehreren größeren Hungersnöten, lockten die Verheißungen der Neuen Welt Hunderttausende zu den Gestaden jenseits des Atlantiks. Im 20. Jahrhundert dann flüchteten sie erst vor Rezession und Inflation, später flohen sie vor dem Terror der Nazis, darunter solche Geistesgrößen wie der Physiker Albert Einstein.

      Rund fünf Millionen Menschen verließen zwischen 1850 und 1939 ihre Heimat allein über den Hamburger Hafen. Die Emigranten kamen in der Regel aus kleinen Verhältnissen, es waren Bauern, Mägde, Tagelöhner. Sie waren beseelt von der Hoffnung, dass sie es woanders einmal besser haben könnten, zumindest aber ihre Kinder. Und deshalb gingen sie das ungeheure Wagnis ein.

      Dagegen ist Auswandern in der grenzenlosen Welt von heute beinahe ein Kinderspiel.

      Wer nach Helsinki, Dublin oder Sevilla übersiedelt, benötigt nicht mal eine Arbeitserlaubnis: Es ist mehr Umziehen als Emigrieren.

      Heute ist jede größere Stadt der Erde innerhalb von 36 Stunden erreichbar. Ein Zehn-Minuten-Telefonat, egal wohin, kostet meist nicht mal einen Euro, per Internet noch weniger. Außerdem sind die Familienbande nicht mehr ganz so eng wie früher, meist führt jede Generation ihr eigenes Leben. Und so sind es heutzutage auch ganz andere Menschen, die einen neuen Pfad einschlagen.

      Es sind Leute wie der Medienrechtler Rufus Pichler, 35: Der Jurist lebt in San Francisco, er arbeitet bei Morrison & Foerster, einer der größten Anwaltskanzleien der Welt, außerdem hat er an der Elitehochschule Stanford geforscht. Hierzulande sei eine solche Kombination kaum möglich, erzählt er: "Wenn man in Deutschland erst mal in einer Kanzlei sitzt, ist es mit der Uni-Lehre vorbei."

      Pichler war an der Universität Münster wissenschaftlich tätig, dann hatte er "die Nase voll von den Strukturen", wie er sagt. Eigentlich wollte er nur ein Jahr in Stanford bleiben und dort seinen "Horizont erweitern"; sein Fachgebiet ist das Internet-Recht. In Stanford, im Silicon Valley, war er dafür genau am richtigen Ort. Er machte sich schnell einen Namen, dann bekam er von der Kanzlei in San Francisco eines dieser Angebote, denen man nicht widerstehen kann.

      So etwas erleben viele Deutsche, die im Ausland studieren; ihre Zahl hat sich seit 1990 auf mehr als 62.000 fast verdoppelt: Erst planen sie, nur kurz ihre Heimat zu verlassen - dann finden sie Gefallen am Leben und Arbeiten in Boston oder Barcelona und bleiben auf unbestimmte Zeit. Inzwischen ist es schon für mehr als die Hälfte der deutschen Studenten laut einer Umfrage vorstellbar, sich im Ausland eine Existenz aufzubauen.

      Vor allem Spitzenforscher nehmen gern die größeren Freiheiten in Anspruch, die ihnen das Ausland vielfach bieten kann. Der gebürtige Berliner Wolfgang Schönfeld, 50, beispielsweise hat sich vor zwei Jahren entschieden, seine Biotech-Gründerfirma Eucodis in Wien anzusiedeln. Zunächst hatte er auch München, Dresden oder Frankfurt am Main in Erwägung gezogen: "Aber da gab es immer einen Haken."

      Schönfeld und sein Team haben ein Verfahren entwickelt, mit dem man Gene so kombinieren kann, dass neue Proteine entstehen. Als er damals auf die Suche nach einem Standort ging, hatte ihn die Negativstimmung in Deutschland abgeschreckt, kaum ein anderes Land sei in puncto Gentechnik so fanatisiert gewesen, meint er: "Es fehlt der Drive", war sein Eindruck, "alles geht im Schneckentempo."

      Mittlerweile sei es etwas besser geworden, trotzdem ist der Firmengründer froh, dass er den Schritt nach Österreich gewagt hat. In der Region habe sich inzwischen eine Vielzahl an Biotech-Firmen angesiedelt, berichtet er, von Wien gehe "eine unheimliche Sogwirkung" aus.

      Neben den Hochqualifizierten finden inzwischen aber auch immer mehr Durchschnittsbürger den Mut, ganz neu anzufangen, meist freilich notgedrungen: Sie bügeln Wäsche in Südtiroler Hotels, bedienen Gäste in Tessiner Restaurants und kochen Semmelknödel im Stubaital. Für nichts sind sie sich zu schade, alles ist besser als Hartz IV.

      Bemerkenswert viele dieser deutschen Gastarbeiter sind Handwerker: Tischler und Klempner, Metzger und Bäcker - sie genießen im Ausland einen hervorragenden Ruf. Sie sind ordentlich ausgebildet und gelten als fleißig, pünktlich und erfahren.

      Seit 30 Jahren arbeitet Frank Pigorsch, 45, aus Harsefeld bei Stade am Bau. Seine alte Firma hat Insolvenz angemeldet, der Maurermeister wurde arbeitslos, schrieb zahllose Bewerbungen - vergebens.

      Auf einer Jobmesse kam er in Kontakt mit einem kanadischen Bauunternehmen aus der boomenden Westprovinz Alberta, dort befinden sich große Ölvorkommen. Pigorsch erhielt ein Angebot, seit März arbeitet er in Calgary. Irgendwann habe er seinen Chef zur Seite genommen: "Joe, wie sieht das aus? Kann ich bleiben?" Er konnte. Nun hat der Maurermeister die Familie nachgeholt: seine Frau

      Birgit und die Söhne Aaron und Johannes. "Mit Mitte 40 ist das die letzte Chance", sagt er.

      Kanada, aber auch Australien, Neuseeland und demnächst Großbritannien bedienen sich eines Punktesystems, um die Einwanderung zu steuern: Diese Länder heuern primär jene Kräfte an, die langfristig gesucht werden. Wer zum Beispiel jünger als 29 ist, bekommt in Australien in der Kategorie "Alter" die meisten Punkte. Über 45-Jährige haben es dagegen schwer. Die Hürden liegen hoch.

      Beste Chancen hätte etwa der 27-jährige Bäckermeister mit ein paar Jahren Berufserfahrung, der fließend Englisch spricht, schon mal in Melbourne ein Praktikum absolviert hat und am besten noch ein paar tausend Euro mitbringt. Ein solcher Bewerber bekäme bis zu 140 Punkte, 120 muss er derzeit erreichen, um ins Land zu dürfen, in Kanada sind es 67 von 100 möglichen Punkten.

      Ein solches Steuerungsinstrument für den Zuzug wollte die rot-grüne Regierung auch in Deutschland einführen, so hatte es die Kommission unter Führung der CDU-Politikerin Rita Süssmuth vorgeschlagen. Der Passus stand 2003 sogar bereits im Entwurf zum neuen Zuwanderungsgesetz. Doch angesichts damals steigender Arbeitslosenzahlen und zuvor schon populistischer Stimmungsmache ("Kinder statt Inder") knickte die Union ein, das Punktesystem musste raus aus dem Papier.

      Jetzt ist der Mangel an qualifiziertem Nachwuchs schmerzlich zu spüren und der Verdruss groß. Die Zahl der Einwanderer liegt so niedrig wie seit 20 Jahren nicht mehr, auch die einst so umjubelte Green Card übte wenig Anziehungskraft aus.

      Insgesamt haben sich im vergangenen Jahr lediglich 900 hochqualifizierte Kräfte eine Niederlassungserlaubnis ausstellen lassen. Kein Wunder bei derart abschreckenden Voraussetzungen: Nur wer mehr als rund 84.000 Euro im Jahr verdient oder eine exponierte Position in der Wissenschaft innehat, darf sich dauerhaft in Deutschland niederlassen. Und Selbständige müssen mindestens eine Million Euro investieren und zehn Arbeitsplätze schaffen, wenn sie hierzulande ihr Glück versuchen wollen. Eine junge Ärztin aus den USA, würde sie denn kommen wollen, hätte in Deutschland keine Chance.

      "Deutschland hat sich eingeigelt", kritisiert der Osnabrücker Historiker und Migrationsexperte Klaus Bade die Abschottungsstrategie. "Das geht auf Dauer ohne schwere Einbußen an Innovationskraft nicht ab."

      Gerade die Bundesrepublik mit ihrer alternden und schrumpfenden Bevölkerung ist auf qualifizierte Einwanderer angewiesen. Eigentlich müssten - nur um den Bevölkerungsstand zu halten - unter dem Strich 200.000 bis 300.000 Ausländer einwandern. Tatsächlich kamen im vorigen Jahr netto lediglich knapp 80.000 Menschen ins Land.

      Und ebenso unzweifelhaft ist der Trend, dass gerade jene Länder, die ihre Zuwanderung aktiv steuern, ökonomisch weitaus besser dastehen. In Kanada, Australien oder in den USA wächst die Wirtschaft kontinuierlich und stärker als in Deutschland, dort liegt die Arbeitslosenrate durchweg niedriger. Die verbreitete Furcht, dass Zuzügler Einheimischen die Jobs wegnehmen, ist offenbar unbegründet.

      Auch der Vorstoß des Zentralrats der Juden in Deutschland wird einem modernen Einwanderungsrecht kaum zum Durchbruch verhelfen: Die Spitzenorganisation der jüdischen Gemeinden hat unlängst ein Punktesystem für den Zuzug von Juden durchgesetzt. Künftig dürfen vor allem Jüngere bleiben, die über einen Hochschulabschluss und gute Deutschkenntnisse verfügen. Ein Modell für den Bund? Keinesfalls, heißt es aus dem Innenministerium, es werde keinen Paradigmenwechsel der Einwanderungspolitik geben.

      So verhindert die Bundesrepublik weiterhin den Zuzug, statt ihn intelligent zu steuern. Ausländische Spitzenleute werden Deutschland weiter meiden, während umgekehrt die junge deutsche Elite hinauszieht in die Welt. Allerdings ist es längst nicht für jeden ein Triumphzug. Viele zeichnen sich ein Idealbild von ihrem Zielland und wundern sich dann, dass es im Detail ganz und gar nicht so perfekt ist.

      Wem ist schon bekannt, dass Österreich einen höheren Spitzensteuersatz verlangt als Deutschland? Oder dass in Großbritannien der Arbeitgeber bei Krankheit längst nicht so viel Lohn zahlt? Wer hat denn genaue Kenntnis davon, dass Gutverdiener in der Schweiz weitaus mehr für die Rentenkasse berappen müssen oder dass ein Kita-Platz in Zürich schon mal 100 Franken pro Tag kosten kann? Und wem ist bewusst, dass Arbeitnehmer in Kanada sich ihren 14-tägigen Urlaubsanspruch erst erarbeiten müssen? Vor Ort kommt oft das böse Erwachen.

      Viele Auswanderer müssen sich zudem eingestehen, dass zwar ein neues Kapitel in ihrem Leben beginnt, aber sie selbst immer noch die Alten sind, mit all ihren Schwächen und Eigenheiten. Es ist eben doch nicht so leicht, einen Job in Neuseeland zu bekommen, wenn man kaum Englisch spricht. Und es mag sich auch nicht jeder so einfach mit der lässigen Mañana-Mentalität in südlichen Gefilden arrangieren. So vieles ist anders, auch wenn es nur viele Kleinigkeiten sind.

      Julia Arneth, 33, hat beispielsweise feststellen müssen, dass man sich in Großbritannien auf Zugfahrpläne nicht verlassen darf. Die Hamburgerin ist im Februar nach London übergesiedelt, sie arbeitet als Architektin in der Metropole: "In Deutschland hatte ich nie etwas Festes." Nun lernt sie die Vorzüge des doch leidlich zuverlässigen Personennahverkehrs in Deutschland richtig schätzen.

      Und als sie nach ein paar Wochen in London Zahnschmerzen bekam, aber nicht sofort einen Termin beim Arzt, da wurde ihr klar, dass es doch manches gibt, was sie vermisst: "Es geht uns schon noch ziemlich gut in Deutschland." Arneth ist jung, die britischen Sonderheiten nimmt sie gelassen.

      Je älter aber ein Auswanderer ist, desto schwerer fällt ihm die Anpassung an die fremde Umgebung, lautet eine Faustregel. Die andere: Je ferner das Ziel liegt, umso größer sind die Probleme, sich einzugewöhnen. Bis irgendwann die Emigranten dieses tiefe Gefühl von Heimweh in sich hochsteigen spüren.

      Immer wieder erreichen Beratungsstellen Hilferufe von Deutschen, die im Ausland nicht zurechtkommen und so schnell wie möglich zurückwollen. Bei der Evangelischen Auslandsberatung in Hamburg meldete sich neulich ein Familienvater, der mit der Firmengründung gescheitert war; er musste sich als Pflücker auf einer Plantage durchschlagen, um die Rückflugtickets bezahlen zu können.

      Andere spielen nicht aus Not, sondern aus Überzeugung mit dem Gedanken an Rückkehr. Gerade Wissenschaftler bleiben oft nur eine Zeitlang im selbstgewählten Exil und setzen ihre Karriere nach einigen Jahren wieder in Deutschland fort - dann aber um viele Erkenntnisse und Erfahrungen reicher. Der "Brain Drain" kann also durchaus wünschenswert sein, sofern irgendwann das Wissen, gleichsam verzinst, zurückfließt ins Land.

      Allerdings gestaltet sich der Weg zurück oft schwieriger als erwartet. Halvard Bönig, 39, ein auf Hämatologie spezialisierter Kinderarzt, würde am liebsten sofort wieder nach Deutschland ziehen. Er forscht an einer Universität in Seattle an effektiveren Methoden zur Knochenmarkstransplantation. Doch eine Rückkehr wäre für ihn ein Rückschritt: In Deutschland gibt es nur wenige Universitätskliniken mit Lehrstühlen für experimentelle Forschung. Und die raren Stellen werden dort in der Regel intern vergeben.

      Seit 2002 arbeitet der Wissenschaftler in Seattle, dort hat er ideale Bedingungen vorgefunden. "Wer hier eine gute Idee hat, schreibt einen Antrag und hat dann gute Chancen auf die Finanzierung", sagt er. Aber im Grunde seines Herzens möchte er nach Hause. Die Amerikaner, die er kennengelernt hat, sind ihm zu materialistisch eingestellt, Bönig ist sogar ein wenig

      unwohl bei dem Gedanken, dass er den Forschungsstandort USA mit seiner Arbeitskraft noch stärkt. "Was ich hier tue, würde ich lieber in Deutschland machen." Aber in der Heimat reißt sich keiner um ihn.

      Offensichtlich hätten die Deutschen noch nicht begriffen, dass sich die ganze Welt in einem Wettbewerb um die besten Köpfe befinde, meint der Essener Arbeitsökonom Thomas Bauer. Und da erscheine Deutschland im Vergleich keinesfalls besonders attraktiv: Die Steuerlast sei zu hoch, der Verdienst zu gering, der Neid gegenüber Besserverdienern besonders ausgeprägt. "Das schreckt speziell Hochqualifizierte stark ab", dem Standort entstehe dadurch ein "massiver Schaden".

      Es steht viel auf dem Spiel. Wenn gute Leute ins Ausland abwandern und dort reüssieren, spricht sich dies zu Hause schnell herum. Dann eifern ihnen die Daheimgebliebenen nach. Die Erfolge motivieren sie, sich ebenfalls ein Herz zu fassen, die Koffer zu packen und das Land auf der Erde zu suchen, wo der Traum zur Wirklichkeit werden kann. Am Ende wird daraus eine Welle.

      Mit offenen Armen sei er in Oslo empfangen worden, berichtet Klaus Dittmers, 34, ein promovierter Geologe aus Bremerhaven, der seit April bei einem Zulieferer der Ölindustrie in der norwegischen Hauptstadt arbeitet. "Die Norweger sagen sich: 'Wir brauchen die Leute.'"

      Bis April lebte Dittmers von Hartz IV, dann hielt er die Untätigkeit nicht mehr aus. In Norwegen boomt die Explorationsbranche, Geologen sind gesucht. Er fasste den Entschluss, der gerade sein Leben verändert.

      Inzwischen kann er sich gut vorstellen, auf Dauer zu bleiben: Dittmers lernt die Sprache, den Kurs bezahlt ihm der Staat. Der Geologe überlegt sich sogar schon, irgendwo zwischen Fjorden und Bergen ein Haus zu kaufen: "Das Land gefällt mir von Tag zu Tag besser."

      Wieder einer weniger.
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 21:31:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Danke Frau Merkel.:(:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 21:36:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.070.935 von ConnorMcLoud am 01.11.06 21:31:56Diese Umstände weswegen Deutsche auswandern, bestehen ja auch erst ein Jahr ;) Und warum? Die SPD sitzt immer noch in der Regierung :keks:

      Sosa
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 21:43:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.071.029 von A_Sosa am 01.11.06 21:36:15Ich sehe auch keinen speziellen Zusammenhang zu einer bestimmten Regierung. Bestaetige allerdings gern, dass bei mir der Entschluss abzuhauen, sich so langsam ab 1999 zu konkretisieren begann. Schroeder wirkte da schon als Motivationsverstaerker ... Thanks, Gerd!
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 21:53:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Man muß sich ja nurmal Merkels Gesicht anschauen. Auch optisch ist sie die personifizierte Hoffnungslosigkeit.:eek:

      Kein Wunder daß immer mehr Leute auswandern.:cry:

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      schrieb am 01.11.06 22:10:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.071.456 von ConnorMcLoud am 01.11.06 21:53:10Jo. Das ist natürlich ein gewichtiges Argument. Die Situation ist eigentlich sekundär. Die Leute laufen nur vor Merkel weg. Schröder fanden sie ja so geil :keks:

      Willst du witzig sein? Keine Ahnung. :keks:


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 22:25:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ehrlich gesagt nennt der Artikel weder Schroeder noch Merkel als Auswanderungsgrund. Koennte es nicht sein, dass es eher wurscht ist, wer gerade herumkanzlert ... :D ? Ich meine ja nur ...
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 22:27:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.072.114 von PresAbeL am 01.11.06 22:25:27Erklär das mal dem Connorchen :laugh: Der weiß nicht wie du das meinst :D


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 22:30:49
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.072.114 von PresAbeL am 01.11.06 22:25:27Vermutlich sinds die vielen Schröders, Fischers, Merkels, Kohls usw die seit jahrzehnten in Amts- und Regierungswürden stehen (oder rumhängen?)
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 22:38:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.072.293 von derwelsche am 01.11.06 22:30:49Nun ja, wenn Du die eher als Gattung siehst, koennte da etwas dran sein. Obwohl: irgendwer waehlt die doch auch. Und offenbar gefaellt es dem Fischer in Princeton jetzt auch besser (von mir aus kann er da bald wieder abhauen) und Gerd - so hoert man - fuehlt sich in Moskau ganz wohl.
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 22:42:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wer es hier nicht schafft, ist ein Weichei, das vermutlich auch im Ausland ein Weichei bleibt.

      Bin seit 15 Jahren selbstständig und würd niemals auswandern.

      :)
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 22:43:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.072.545 von PresAbeL am 01.11.06 22:38:42Vielleicht liegts an Connor. Ich will auch auswandern. :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 22:44:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nur ein Beispiel:

      Die Politiker seien bislang von den Einschnitten der Rentenreform weitgehend verschont geblieben.
      Dadurch komme ein Minister nach Berechnungen des Steuerzahlerbundes heute schon nach nur zwei Amtsjahren mit 60 Jahren in den Genuss einer Pension von fast 2.000 Euro.
      Nach vier Jahren betrage der Pensionsanspruch bereits rund 3.700 Euro und werde mit 55 Jahren fällig.
      Bundestagsabgeordnete haben nach acht Parlamentsjahren bereits rund 1.700 Euro Pension sicher.
      (Dafür muß ein Arbeiter / Angestellter 45 Jahre einzahlen wenn er überhaupt jemals soviel erhält :mad: )

      Der Wirtschaftswissenschaftler von Arnim forderte die Abgeordneten auf, die Pensionen in Zukunft selbst zu finanzieren. "Es ist höchste Zeit, dass die Abgeordneten sich zu einem großen Wurf bei der Neuregelung ihrer Altersversorgung aufraffen.
      Sie müssen endlich dazu übergehen, die Altersversorgung aus ihrem laufenden Gehalt allein zu finanzieren.
      Dann könnte man auch über eine gewisse Anhebung der Diäten reden", wird von Arnim zitiert.
      (Warum eigentlich - die Diäten werden doch auch so ständig erhöht :mad: )

      Sie sehen es selbst! 2004, 2005 vergangen ohne das etwas geschehen ist.
      Bin überzeugt, auch dieses Jahr wird diesbezüglich ebenfalls nichts passieren. :mad:
      Aber beim Florida-Rolf da war die Politik fix.
      Das ist eine Unverfrorenheit sondergleichen und das Volk verkackeiert.
      Es zeigt von welcher Gesinnung diese PolitikerInnen sind.
      Volksverkäufer und sie halten das Volk für sehr dumm und vergesslich.
      (Und zwar egal ob Grün, Blau, Rot oder Schwarz :mad: )

      http://www.mentalpsychologie-netz.de/arbeitlosag/themen/diae…
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 22:50:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.072.724 von Gnadenloser am 01.11.06 22:44:09Und noch eins:

      Während jetzt die Rente mit 67 verkündet wird, bekommt man mit 45 schon keine Arbeit mehr, also bedeutet das konkret:

      2 Jahre länger ALG II bevor es KEINE Rente gibt :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 22:52:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.070.804 von PresAbeL am 01.11.06 21:25:57 Und meist sind es die Qualifizierten, die gehen. Mit ihnen verschwindet wertvolles Wissen, die wirtschaftlichen Folgen sind fatal.

      So fatal ist das auch wieder nicht - nur stressig ! Wer bleibt, wie ich, kann sich vor Aufträgen kaum retten ! ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 22:58:19
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.073.013 von LastHope am 01.11.06 22:52:27Klar, EEJ sind die Zukunft hier. Die werden gesucht! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 23:11:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.073.158 von Verkaufrausch am 01.11.06 22:58:19Was sind EEJ?


      Zum Artikel:

      Mal wieder so'n typischer Auswandererartikel. "Ich hatte die Nase voll....."

      Da hilft naseputzen.

      Und dann immer die Stories über die Akademiker, die Ihre Ausbildung z.T. im Ausland machen, dort aber selten dauerhaft bleiben.
      Dann bin ich ja auch schon mal ausgewandert...:laugh:
      Begründung:
      In D erhielt ich kein Stipendium.:laugh::laugh:

      Von Abel mal abgesehen, der ja US Citizen werden möchte, wie ich mal forsch unterstelle.....:D:D
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 23:12:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.072.545 von PresAbeL am 01.11.06 22:38:42Das nennt man wohl "Export der bürokratischen Elite" :laugh:
      Für den Titel Exportweltmeister sind diese 2 Herren aber noch viel zu wenig.

      Gattung klingt aber sehr rassistisch ;)
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 23:33:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.071.234 von PresAbeL am 01.11.06 21:43:56sich so langsam ab 1999

      Ich weiß nur wie 1998 eine Mittelständlerin nach der Wahl von rot-grün sagte:
      Jetzt ham wir den Salat.
      Ich selber war froh, daß der Kohl weg war. Aber meine Zweitstimme bekam damals die FDP.
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 23:37:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.073.445 von obus am 01.11.06 23:33:44Das ist ja das Problem:

      Erst waren wir froh das der Kohl weg war, dann waren wir froh als der Schröder weg war und als Nächstes sind wir froh wenn die Merkel weg ist....:cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 23:38:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.070.804 von PresAbeL am 01.11.06 21:25:57Von den 10 Top - Ländern sind 8 europäische Länder.
      Übersee nur USA und Kanada lt. der Spiegel - Bildergalerie
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 00:31:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.073.290 von maeusefaenger am 01.11.06 23:11:13Was sind EEJ?

      Schon mal was von EinEuroJobbern gehört? ;)

      Abel hat das einzig Richtige getan. Die ganzen Pseudolinken hier werden sich wohl in ein paar Jahren ziemlich wundern, was so alles möglich ist, in unserem Land.

      Und als Mäusefänger hast Du bestimmt gute Chancen hier. Relativ gesehen. :D
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 00:36:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.072.665 von depodoc am 01.11.06 22:42:30Ich kann ja niemandem hier den Artikel vorlesen: da steht nichts davon drin, dass die "Weicheier" gehen, die es in D "nicht geschafft haben". Umgekehrt wird ein Schuh draus: wer es in D nicht schafft, schafft es woanders erst recht nicht (Ausnahmen bestaetigen die Regel).
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 00:46:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.073.751 von PresAbeL am 02.11.06 00:36:21bin doch nicht bekloppt und les so lange Artikel und dann noch vom SPIEGEL.
      Da reichte mir die Threadüberschrift.
      :)
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 01:06:46
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.073.734 von Verkaufrausch am 02.11.06 00:31:50Ach die....


      In einigen Jahren wird es sich hier wieder lohnen Ratten und Mäuse zu fangen und Einwegfeuerzeuge und gebrauchte Nylonstrümpfe zu reparieren.

      Letzteres als Jobidee für Fetischisten.....:laugh:

      Das Land wird wohl langsam ärmer.

      Naja, die Beamten müssen solide durchgefüttert werden. Als Garanten unserer Souveränität und verlängerter Arm genialer Politik.

      Gute N8:D
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 01:12:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.073.858 von maeusefaenger am 02.11.06 01:06:46In einigen Jahren wird es sich hier wieder lohnen Ratten und Mäuse zu fangen

      Es geht doch schon los ...

      Das Land wird wohl langsam ärmer.

      Da kommt dann der "starke Mann" gerade recht. :cry: Im Moment sind wir halt noch nicht arm genug.

      Aber wir arbeiten dran. :rolleyes:

      Danke, Dir auch ne gute N8! :yawn:
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 03:30:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      Schon erschreckend die Aussichten: es werden demnaechst alle die faellig, welche die Sozen karnickelbauartig in den 70ern und 80ern im Zuge ihres zuegigen Hochschul- und Verwaltungsausbaus verbeamtet hatten.

      Ueberhaupt die demographische Lage: ab 2025 oder so dattelt man hilflos unter lauter anderen Greisinnen und Greisen hilflos vor sich hin, als ungeliebter und vernachlaessigter Versorgungsfall: Niemand dreht dann shitpalaver mehr den Joint, und ich kann mir den Chardonnay auch nicht mehr leisten. Und ein voellig veralzheimerter Polymod sperrt besinnungslos Tausende von users nach dem Zufallsprinzip! :cry::cry::cry:

      Na hoffentlich erwischt er sich dann eines Tages dann selber ...
      :D:D
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 07:51:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.073.795 von depodoc am 02.11.06 00:46:25vielleicht kann dir ja diese Überschrift bei einer qualifizierten Meinungsfindung weiterhelfen ;)

      DIHK beklagt Auswanderung qualifizierter Arbeitskräfte
      http://www.businessportal24.com/de/DIHK_Auswanderung_Arbeits…
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 08:44:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Auch wenn die immer grösser werdende Zahl der ConnerMcLouds schon Grund genug bietet, dem Land hier den Rücken zu kehren, möchte ich mal folgenden Artikel reinstellen:

      Die Blase 2.0

      Das Kunstwort Web 2.0 gilt als Zauberformel mit der Macht zur Geldvermehrung. Die Geschäftsmodelle der Vorzeigeunternehmen dagegen zeigen: Wirtschaftlicher Erfolg mit Web 2.0 ist schwierig - und noch schwieriger zu bewahren. Ein vorgezogener Abgesang.
      http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,445458,00.html

      Ein vorgezogener Abgesang. Deutscher geht es kaum noch! Und der Spiegel singt dieses Lied schon seit über einem Jahr. Und zeigt damit die ganze Erbärmlichkeit Deutscher Einfalt.

      Während man in anderen Ländern ausprobiert, tut und macht, wird hier von Anfang an immer alles nur schlecht gemacht und zerlabert. Natürlich werden Unternehmen auf der Strecke bleiben. Aber andere werden einen bomben Erfolg haben .. und werden dabei sein, wenn es zB. Web 3.0 oder PowerBaseWeb oder was weiss ich was geben wird.

      Und in Deutschland wird man auf die gescheiterten Unternehmen zeigen und wieder mal Recht gehabt haben .. um dann wieder weiter zu jammern ..

      Sollte Google irgendwann mal die SAP kaufen, dann hat Deutschland auch im Bereich der IT nichts mehr zu bieten ..
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 08:59:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Guten Morgen,

      hier in Norwegen suchen sie gerade auch dringend gute ausgebildete Arbeitskräfte, vor allem im technischen Bereich, aber auch Computering. usw.
      Noch ein paar kleine Tips: Einreise ist relativ einfach, man bekommt 6 Monate Zeit sich einen Jobb zu finden, sonst muss man wieder raus. Wer sein Auto mitnehmen will muss Zollgebüren bezahlen, und die sind teuer. Kann bei toll.no errechnet werden ( auch deutschsprachige Seite ) Ansonten gibt es eine Menge Info auf norway.no
      Und hier bezahlen auch die Beamten schön in die Rentenkasse...;)

      Grüsse aus Oslo
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 09:03:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Scheiss Politiker.Gebt das Land frei!:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 09:55:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      Moin,

      ist doch schon irgendwie witzig,oder?

      Erst werden Produktionsstätten ins Ausland verlagert- Deutschland ist zu teuer.

      Dann brechen die Arbeitsplätze weg- Deutschland zu teuer.

      Dann werden die Löhne gesenkt,indem die Steigerungen unter der Inflation liegen(in der kern EU mittlerweile am wettbewerbsfähigsten)-Deutschland immer noch zu teuer

      Nun gehen die Leute ins Ausland,weil es da Jobs gibt,die besser bezahlt werden als hier, bzw. es überhaupt welche gibt.

      und die WIRTSCHAFT beklagt sich!!!!!

      Finde das mehr als schizophren.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 10:19:53
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.074.909 von Wikingpower am 02.11.06 08:59:27hier in Norwegen suchen sie gerade auch dringend gute ausgebildete Arbeitskräfte, vor allem im technischen Bereich, aber auch Computering. usw.


      Überlege mir gerade ernsthaft nicht Norwegisch zu lernen und dann in 1-2 Jahren den Abflug zu machen. Danke für die Info-Seiten. :)
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 10:43:07
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ja, D gehts doch eigentlich bombig. Was wollen bloß alle? 4.xxxxxx Mille offizielle Sozialfälle und nochmal doppelt so viele inkognito (geradezu lächerlich!), fast überall die Vollendung des Peter-Prinzips (endlich mal ein Prinzip, das funktioniert!), Probleme mit der Demographie, bevor sie da ist (wir schaffen als Innovator die Probleme als erste!), Dauerbrenner Mindestlöhne und Freigeld für alle (wir arbeiten uns in die Top-5 der Sozialstaaten vor!), Bürokratieabbau durch das Schwafeln darüber bei Christiansen (elitäre Sonntagsrunde für Menschen von Welt!) - da hilft pfeifen im Walde der Ahnungslosen, um diesen elitären Status noch zu optimieren und aus D das internationale Zugpferd in allen innovativen Bereichen überhaupt und sowieso zu machen! Frei nach der Devise: Taten sind Bronze, Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. :lick:
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 10:51:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.074.240 von Rumsbums am 02.11.06 07:51:17lieber Rumsbums,

      <<DIHK beklagt Auswanderung qualifizierter Arbeitskräfte>>

      Die DIHK klagt doch nur rum, weil sie es lieber sehen würden wenn die "Weicheier" sich hier selbstständig machen
      um dann durch die ZWANGSMITGLIEDSCHAFT in den IHKs ihre üppige Kasse aufzubessern.

      Dann tun sie noch ganz unschuldig und schieben den schwarzen Peter den Politikern zu, die ja dieses Gesetz zur ZWANGSMITGLIEDSCHAFT in den IHKs gemacht haben.

      Seit 3 Jahren knöpfen die mir unaufgefordert Euros ab, obwohl ich mich 12 Jahre am Markt auch ohne die IHK durchgesetzt habe.
      Aber wenn schon, dann sollten die es auch richtig machen und Jedem Betrieb ZWANGSKUNDEN zuschachern.
      Bin da anpassungsfähig.

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 11:10:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.077.451 von depodoc am 02.11.06 10:51:46Gütersloh (dpa) - Trotz des Konjunkturaufschwungs bleibt Deutschland unter 21 führenden Industrienationen nach einer Studie Schlusslicht bei Beschäftigung und Wirtschaftswachstum. Für 2007 zeichne sich aber im Standortranking der Bertelsmann Stiftung ein leichter Aufwärtstrend ab, teilte die Stiftung in Gütersloh mit. Vor allem wegen der erwarteten rückläufigen Arbeitslosigkeit könnte sich Deutschland voraussichtlich auf Rang 19 verbessern. Am besten schnitten im aktuellen Vergleich Irland, Norwegen und die USA ab.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 11:10:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      das mit dem auswandern ist doch alles unsinn.


      promovierter geologe auf hartz4---kann man nur sagen,hoffenltich kommt der nie zurück,glückwunsch merkel.

      ärzte die sich einen eigenen bedarf schaffen und zu einem drittel nur omas betreuen die nix haben---super das die weg sind,leider kommen noch immer mehr ärzte nach d bzw arbeiten mehr ausländische ärzte in d als im ausland.

      maurer mitte 40 --super das wir ihn los sind,der fliesenleger walter riester kostete unseren staat millionen und abermillionen.


      es ist doch so,es gibt stellen.

      qualifikation ist das eine,wenn es aber eine gute stelle gibt,kann d noch jede stelle besetzen aufgrund des lohnniveaus und der tatsache das in ländern wie italien,spanien,frankreich,palästina,polen,arabien etc jährlich millionen teilweise hier studierte super ausgebildete leute auf den markt drängen die eben kein hartz4 beantragen können.


      ich persönlich bedauere es das nicht alle wissenschaftler ,hochqualifizierte ,handwerker etc abdampfen,und somit keine kosten in der grundlagenforschung bzw für sinnlose investitionsprogramme oder ähnliches verbrennen.

      leider wird der ansturm der migranten gnadenlos sein,er wird zwar die demographische alterung etwas bremsen,aber nach wie vor unterm strich jährlich abermilliarden kosten.8 bis 10 mio einwanderer werden bis 2020 in deutschland erwartet.

      genauso wie die ausländischen studenten die eben nicht zu den 1 prozent topleuten mit angeboten aus den usa zählen,warten schon riesige mengen junger und älterer leute in osteueropa endlich darauf auch ihr alter finanziell,krankenversicherungsmässig etc leistungsunabhängig abzusichern.

      und jetzt sage keiner es kommen die armen und ungebildeten.natürlich stimmt das,aber stellen sind stellen,und was ein chefredakteur,vertriebsleiter in einem baumarkt,kassierer etc vorher gemacht hat interessiert niemanden.

      man erzählt sich ja das in toronto hunderte taxifahrer promoviert sind-----denn ohne stellen ist bildung einen feuchten kericht wert und es zählt nur eins:

      den hochgebildeten alternden menschen schnell loszuwerden aus den sozialsystemen.
      das ist tausendmal billiger als ihn in einem labor millionen für die erfoschung des schwäbischen dialekts im mittelalter verbrennen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 11:15:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.077.451 von depodoc am 02.11.06 10:51:46die dihk mag ich auch nicht .. wer tut das schon ;)

      trotzdem verlässt mehrheitlich hirn das land (und keine weicheier), während unterschicht importiert wird ..
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 11:29:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      Für dieses land können sich nur noch Linke, Beamte, Hergelaufene, Arbeitsscheue und Muselmanen begeistern.Die Steuersklaven und Solidaritätsverzwängten haben die Schautze voll und gehen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 13:37:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.070.935 von ConnorMcLoud am 01.11.06 21:31:56Danke Frau Merkel.


      Also ich bin schon unter rot-grün augewandert :cool:





      Stutz
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 14:16:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.078.127 von Kurzschluss am 02.11.06 11:29:09Die Steuersklaven und Solidaritätsverzwängten haben die Schautze voll ...

      Mag sein, aber sie spucken nicht aus. Während die anderen alles öffentlichkeitswirksam ausko**en und das völlig überlegene bessere politische Marketing haben. Oder andersrum - jene die Ahnung und Fleiss haben selbst etwas aus ihrem Leben zu machen versagen im politischen Wettbewerb völlig ihre Interessen zum Wohle aller gegen jene durchzusetzen die zwar Naturtalente im Totalversagen sind, aber dafür mächtig talentiert andere für sich arbeiten zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:18:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      Erich H., 1989
      "Zügellos wird von Politikern und Medien der BRD eine stabsmäßig vorbereitete Heim-ins-Reich-Psychose geführt, um Menschen in die Irre zu führen und auf einen Weg in ein ungewisses Schicksal zu treiben. Das vorgegaukelte Bild vom Leben im Westen soll vergessen machen, was diese Menschen von der sozialistischen Gesellschaft bekommen haben und was sie nun aufgeben. Sie schaden sich selbst und verraten ihre Heimat. Bar jeder Verantwortung handelten Eltern auch gegenüber ihren Kindern, die im sozialistischen deutschen Staat wohlbehütet aufwuchsen und denen alle Bildungs- und Entfaltungsmöglichkeiten offenstanden.
      Sie alle haben durch ihr Verhalten die moralischen Werte mit Füßen getreten und sich selbst aus unserer Gesellschaft ausgegrenzt. Man sollte ihnen deshalb keine Träne nachweinen."

      Und schon wieder ist es die Bundesrepublik, die diesmal eine Nichts-wie-weg-Psychose schürt und Menschen veranlaßt, ihr Land zu verlassen. Diese Bösen. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:24:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.077.771 von whitehawk am 02.11.06 11:10:56ich persönlich bedauere es das nicht alle wissenschaftler ,hochqualifizierte ,handwerker etc abdampfen,und somit keine kosten in der grundlagenforschung bzw für sinnlose investitionsprogramme oder ähnliches verbrennen.

      Ich frage mich gerade, ob Du das wirklich ernst meinst, was Du da schreibst, oder ob das ein gutes Stueck Satire oder ein joke der Kerry-Kategorie ist. Bin gespannt auf die Aufloesung. :lick:
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:29:19
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.082.299 von PresAbeL am 02.11.06 15:24:51...wenns ein Joke war wird er aber sicher nicht zurücktreten sondern höchstens zurück treten....
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:40:54
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.082.406 von PrinzValiumNG am 02.11.06 15:29:19Im Nachbarsraed von ka.sandra zur RV schreibt er in #19 das hier:

      ich selbst empfehle jungen menschen auszuwandern,wenn sie einen einfachen beruf erlernt haben,der in reicheren regionen (hier gehts im wesentlichen um ca. 10 regionen weltweit die überhaupt interessant sind) gesucht wird.


      Hier ist er froh ueber alle, die mit einem komplizierten und deshalb nutzlosen Beruf abhauen, dort empfiehlt er allen mit einem einfachen Beruf auszuwandern.

      Nun, wenn ich es recht besehe, ist das aber ueberhaupt kein Widerspruch: Es sollen alle abhauen, die einen Beruf haben. Der Rest: Beamte, Rentner, Betriebsraete, Hartzer, Politiker bleibt da.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:45:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.082.742 von PresAbeL am 02.11.06 15:40:54Ach so, man koennte sich latuernich fragen, wer den deutschen Freizeitstaat dann eigentlich durchfuettern soll. Antwort: die Oesterreicher! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 15:55:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.082.893 von PresAbeL am 02.11.06 15:45:53Dat schlag Dir mal aus dem Kopf - wir bekommen gerade das in provinzieller Verschärfung und nahezu fundamentalistischer Volksblödheit was Deutschland nach 7 Jahren abgewählt hat...
      :(

      Deutsche und Österreicher werden also bald in der Schweiz die gemeinsam die Klinken um die Wette putzen...
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 17:03:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.083.177 von PrinzValiumNG am 02.11.06 15:55:52





      :laugh:


      Stutz
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 17:15:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      presalbel ich habe selbst lange in einem insitut gearbeitet wo man unter anderem zig doktoranden in der katalysatorforschung anstellte,einzig aus dem grund weil sie billiger waren als laboranten aufgrund ihres halbtagsvertrages,dennoch mussten sie in den kernzeiten ständig anwesend sein.
      im bekanntenkreis kenne ich sogar einen junior-prof (die initiative für bildung,wir erinnern uns,gedacht für innovationen) der rat mal,was unterrichtet: richtig,das innovationsfach slavistik.


      das gelaber von bildung ist wirklich unsinn.
      man braucht junges material,wenn ein topbwler über 30 ist ,ist er auch inder bank und wirtschaftsprüferbranche ohne promotion unerwünscht,dh er muss schnell ausser landes oder ans fliessband gebracht werden.

      und wie gesagt: in toronto fährt quasi in jedem dritten taxi ein doktor.


      wir brauchen bildung just-in-time und sonst nix.


      beispiel der topinformatiker,inzwischen promovierte über 30jähriger erste greencardler haryanto wijajah,der ja berühmt wurde weil angeblich seine firma niemand fand.

      das war damals richtig,man fand keine 25jähriger topleute in ausreichendem ausmass.

      doch jetzt ist er auch in den usa unerwünscht,er wird wie alle auf eine professur hoffen.
      und das ist das glück vieler akademischer migranten---sie kommen in den usa in den universitäten in kleineren städten unter.
      die mehrheit der angeblich topqualifizierten sind jedoch alles leute die im deutschsprachigen raum nicht unterkommen.
      schweiz,skandinavien sind begrenzt in ihrer aufnahmekapazität,aber der rest wandert aus,weil er hier nix findet um unterzukommen.
      was wir brauchen ist kapital,das humankapital kommt hinterher.

      ich empfehle vielen das auswandern,aber es ist und bleibt eine win-win situation.
      wir sind den geschichtsdoktor los oder meinetwegen den chemiker (um mal ins eigene fleisch zu schneiden) der in die grundlagenforschung geht.das ergebnis kostet mio und wir alle lesen es im nächsten magazin nach :-)


      aber das auswandererphämomen existiert gar nicht.hunderttausende akademiker aus arabien und asien drängen massiv auf den europäischen arbeitsmarkt,polnische topleute werden bald grenzenlos einströmen.

      wer vom brain drain faselt will keine unternehmer locken,sondern will seinem schwager eine professorenstelle zuschanzen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 18:02:54
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.081.002 von PrinzValiumNG am 02.11.06 14:16:15Liegt wohl daran, dass die Versager die besseren Polemiker sind.
      Wer sein Hirn nicht mit Wissen vollstopft hat mehr Platz für jede Menge Unsinn.
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 19:35:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.108.485 von derwelsche am 03.11.06 18:02:54Zustimmung. Wer völlig frei und unbelastet von Talenten und Kompetenzen ist kann hier völlig unbeschwert ans Werk gehen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 19:37:50
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.107.197 von Stutz06 am 03.11.06 17:03:56Ich werde auch nicht in die Schweiz gehen sondern wo es die überwiegende Zeit des Jahres warm ist...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 21:30:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.110.231 von PrinzValiumNG am 03.11.06 19:37:50War auch nicht gegen Dich gemünzt.


      Aber der allgemeine Spruch im besten Deutsch geht doch so ... oder ?


      Mit "Du" meinte ich diejenigen, die versuchen werden in den nächsten Jahren in die Schweiz auszuwandern. Das wird immer schwieriger ;) . Und irgendwann werden die den deutschen sagen .... DU KOMMST HIER NIT REIN. Andere Länder sind eben cleverer.

      Wünsche Dir alles Gute. Da ich selber ausgewandert bin weiß ich wie schwer das ist und hoffe das jeder der diesen Schritt macht alles schafft was er sich vorgenommen hat. Egal wo! So wie ich in den Alpen oder am wärmenden Strand.



      Stutz

      Der findet das es eine gute Idee wäre einen extra Rubrik für Auswanderer hier nach Gebieten neu zu gestalten. So kann man sich austauschen und viele bekommen neue Infos da die deutsche Bundesregierung die Seite für Auswanderer ja offline gesetzt hat ;) (warum wohl)
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 23:40:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.111.701 von Stutz06 am 03.11.06 21:30:05Ja, da sagst Du was: das BVA hatte frueher nicht nur die Web Pages, sondern auch brauchbare Broschueren zu den wichtigsten Auswanderungszielen. Es waere ein Leichtes, diese Broschueren weiterzupflegen, unterhaelt doch die Bundesrepublik Deutschland immerhin einen Auswaertigen Dienst mit 4000 (meist eierschaukelnden) Diplomaten, die in ihren Gastlaendern ja brauchbare Infos sammeln koennten. Folge ich whitehawk und einigen anderen Kollegen hier, wuerden sie damit ihrem Land einen wertvollen Dienst erweisen, da ja nur die ueberfluesigen "Weicheier" ausbuechsen ...

      Auch die Gebuehrenpolitik zur Beibehaltung der, zum Verzicht auf die und zur Entlassung aus der dt. Staatsangehoerigkeit spricht Baende: Beibehaltung nicht erwuenscht.

      http://www.bva.bund.de/cln_047/nn_538798/DE/Aufgaben/Abt__II…

      Nun sollte man ihnen den Wunsch auch moeglichst bald erfuellen, sich den Vrzicht beschinigen lassen und damir schnurstracks zur BfA marschieren, um sich die Beitrage zurueckerstatten lassen. Denn was fuer jeden heimkehrenden Anatolier recht, kann fuer einen Ex-Deutschen nur billig sein!
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 00:38:32
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hoimar von Ditfurth

      So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen

      Detailinformationen
      Es ist soweit
      Analyse aktueller Probleme unserer Zeit
      Rasch & Röhring / Knaur / div. Lizenzausgaben

      Das was in diesem Buch beschrieben wird passt vielleicht nicht unbedingt zu dem hier diskutierten Thema. Doch der Titel möchte zur Zuversicht Anlass geben.

      So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen

      Oder Luther zugeschrieben

      "Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt in tausend Stücke zerbräche, ich würde heute noch einen Baum pflanzen."

      Uns gefällt vieles nicht in diesem heutigen Deutschland. Dennoch haben meine Frau und ich Kinder in die Welt gesetzt. Wie schwer es ist unseren Kindern eine gute Bildung und anschließende Ausbildung angedeihen zu lassen haben wir (zum Teil) auch kennen lernen dürfen. Doch auch diese Hürde haben wir gemeinsam erfolgreich genommen. Aktuell haben wir noch einen Jungspund auf dem Weg, der es mit Sicherheit auch schaffen wird.

      Uns, und damit meine ich nicht nur meine bessere Hälfte und mich, sondern auch den Nachwuchs, wäre es durchaus möglich in den nächsten Jahren das bescheidene Immobilienvermögen aufzulösen um in anderen Gefilden unser Glück zu suchen.

      Ich kann jeden verstehen der die BRD verlässt weil er hier keinen Job findet, ich kann auch jeden verstehen der sich in anderen Ländern besser aufgehoben fühlt, doch ich erwarte auch dieses Verständnis gegenüber den Menschen die sich hier gut fühlen und deshalb gerne bleiben möchten. Das sind sicherlich nicht ausschließlich Nutzer dieses Systems.

      Und noch etwas zu den Beiträgen vom Kollegen whitehawk
      Auch ich dachte eine Zeit lang dass der nur wirres Zeug schreibt. Ist es aber nicht immer. Er kreidet zu Recht an das sich viele Maden breitgemacht haben und sich wichtig tuend von der so genannten Allgemeinheit finanzieren lassen.

      In dieser BRD gibt es ein erhebliches Potential unsinnige Zahlungen einzusparen. Dadurch könnte die Belastung des einzelnen gesengt werden und eine Auswanderung, finanziell begründet, könnte ausbleiben.

      Ich werde einen weiteren Baum pflanzen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 09:47:17
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.113.154 von aekschonaer am 04.11.06 00:38:32Grundsätzlich hast Du recht.

      Weißt Du ... ich habe auch lange genug mit Leuten diskutiert das sich etwas ändern muß. Ich habe auch versucht das Beste für dieses Land umzusetzen, doch ich mußte erkennen, das Du als Deutscher das A****loch im eigen Land bist.

      Grundvoraussetzung beim Zusammenleben sind für mich immer noch Werte. Diese sind dank den Alt 68ern und linksPDSlern schon lange über Bord geworfen worden.
      Wenn man sich als Deutscher den Zugreisten anpassen muß, dann bin ich nicht mehr bereit dieses Land zu unterstützen.

      Auswandern liegt nicht nur am Job oder an der Steuer. Zwar meinen das die meisten ist aber falsch.

      Wenn die Generation, die Deutschland zu dem gemacht hat was es heute ist in den Arsch getreten und alleine gelassen wird, gleichzeitig aber jeder Ziegenhirte und radikale Haßprediger der gegen das Christentum ist ( z.B Kaplan, der Kalif vom Köln ) auch noch Sozialhilfe und Unterstützung bekommt, dann läuft etwas falsch.

      Ich bin ausgewander´t und sage Dir das es in allen Ländern anders als in Deutschland läuft. Scheinbar ist jedoch Ziel der Linken (und wir werden auf absehbare Zeit keine bürgerliche Mehrheit mehr bekommen) Deutschland in den Ruin zu führen.

      (noch) ist Deutschland eine Demokratie. Jeder kann für sich entscheinden was er will. Deine Wahl ist ok und ich akzepiere diese. Ich sehen keiene Zukunft für Deutschland. Ich finde das ich meinen Kindern ein besseres Leben mit Werten außerhalb des immer weiter islamisierten Deutschlands verschaffen kann.

      Das sollte man dann allerdings auch verstehen. Nicht jeder hat Lust dieses System mit seinen neidischen und sich teilweise vom Staat bedienen lassenden Einwohnern zu unterstützen.




      grüße


      Stutz
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 09:53:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.113.154 von aekschonaer am 04.11.06 00:38:32Meine Verehrung auch der aekschonaerin und den aekschojunioren.

      Im Grunde genommen kann man Deinen schönen Beitrag mit einer Frage zusammen fassen:
      Wieviel Enteignung ist es mir wert im eigenen Land ein Heiliger zu sein?
      Und das muss wirklich jeder für sich beantworten...
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:03:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.114.134 von Stutz06 am 04.11.06 09:47:17Stutz,
      wobei Du vermutlich als Neohelvetier ja noch die spannende Zeit vor Dir hast. Im Augenblick sind die Schweizer ja wirklich auf einem guten Weg, aber nachdem für gewöhnlich zeitgemäße Regierungsformen idR abgewählt werden sobald sie das Land saniert haben (zB Slowakei als Extremfall, mittlerweile auch Ö bei allen Fehlern, Spanien usw usf) kann es Dir natürlich auch passieren dass die Umverteiler in Deiner neuen Heimat die Oberhand gewinnen, mit all der hässlichen intriganten Loosermentalität die dann auch mithilfe der Medienhuren durchs Volk gepeitscht wird. Wie ich schon in einem anderen Thread sagte : Blödheit ist kein Privileg einer Nation, Religion oder Ethnie sondern ein Menschenrecht.

      Ist es daher nicht eher ein Schweinezyklus von Wiederaufbauen und Kaputtmaschen? Kann die Zukunft nicht eher sein dass die Leistungswilligen mehr als in der Vergangenheit wandern, nämlich immer der Freiheit nach und dem Sozialismus davon? Ich bin mittlerweile stark im Zweifel dass es ein bedeutsames Land gibt das absolut sicher gefeit ist niemals mehrheitlich den Blödheiten sozialistischer Nichtdenkweise zu unterliegen.

      Aber vielleicht sind die Schweizer wirklich pragmatischer und resistenter gegen Weltentwicklungen (man gucke zB nach Süd- und Lateinamerika das sich dzt Reversimässig mit den Chavez & Co dieser Welt einfärbt). Schließlich haben sich die Schweizer ja auch erfolgreich aus 2 Weltkriegen rausgehalten. Andererseits ist in der Schweiz wahnsinnig viel Reichtum zum Umverteilen, und so etwas macht natürlich begehrlich...

      Gruezi
      Valium
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:15:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.114.406 von PrinzValiumNG am 04.11.06 10:03:44nicht ganz Prinz

      also ich wohne im Land des schweizer Franken ... aber das hat nicht nur die Schweiz ;)

      Also ich glaube das dieses kleine clevere Bergvolk wo ich wohne nicht so blöd sein wird und bei den Schweizern alles mitmacht. Immerhin sind wir nur eine Zollunion. In unserem eigenstädigen Land gibt es auch Volksabstimmungen und wenn es sein muß werden die Grenzhäuschen zur Schweiz eben wieder aufgemacht. Da dann das Globale Kapital noch stärker aus der Schweiz hier ins FL wandern dürfte wird unser Steuersatz hier irgendwann 0 *in Worten : Null* betragen. ;)


      Kann das Leben nicht schön sein ..... und hier werden die "Alten" noch geachtet. Hier gibt es eine Aufenthaltserlaubnis die an einen Arbeitsplatz geknüpft ist. Wird man Arbeitslos verlängert sie sich nicht. Wird man straffällig (nur bei schweren Straftaten) wird man dazu bewegt das Land zu verlassen. Geht man nicht freiwillig ... nun .... lange beibt der ausländische Abschaum von Mördern und Kinderschänder (wenn denn mal soetwas passieren sollte) nicht in diesem Land.

      Tja .... eine gute Schulbildung .... eine gute Ausbildung ... und die Möglichkeit hier unbefristet zu Leben ... das kann ich meinen Kindern mit auf den Weg geben. Und Werte an denen sie sich orientieren und die hier noch gelebt werden.


      Stutz

      PS : Hier in dem Land muß man nichts umverteilen. Hier hat jeder genug. Man sieht es an den Steuersätzen ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:25:33
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.114.635 von Stutz06 am 04.11.06 10:15:25Entweder wohnst du nicht auf diesem Planeten, oder es ist wie überall:

      Die meisten "Kinderschänder" sind Inländer!
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:25:44
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.114.635 von Stutz06 am 04.11.06 10:15:25Stutz,
      Ja, ich denke auch dass in Triesenberg niemals der rote Stern Einzug halten wird, Malbun wird niemals Montagsdemos sehen, und in Schaan wird man auch weiterhin anderes zu tun haben als Antifa-Truppen zu rekrutieren. Man merkt dem Land an dass es von einem Unternehmer und nicht von Politikern geführt wird. Zwar gibt es soweit ich das verfolgen konnte auch sozialromantische Quertreiber im Volk, die werden aber so wie ich das mitbekommen habe nicht rasend ernst genommen.

      Wie konntest Du (sofern es kein Geheimnis ist) da eigentlich reinkommen? Wohnen ist ja sauteuer dort und sie nehmen schließlich nicht jeden?

      Valium
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:28:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      " Der typische Emigrant ist im besten Alter, zwischen 25 und 45, hat eine ordentliche Ausbildung genossen und schon Karriere gemacht. "Wer geht, ist häufig hoch motiviert und gut ausgebildet", sagt Stefanie Wahl vom Bonner Institut für Wirtschaft und Gesellschaft. Ganz anders verhält es sich mit den Einwanderern: "Wer kommt, ist meistens arm, ungelernt und wenig gebildet." Genau hier liegt das Problem."

      Ich habe schon vor einigen Jahren das Land verlassen, als sich rot-grün an die Macht geSchrödert hat.

      Ich vermisse Deutschland nicht im geringsten, ich habe viel Freizeit und verdiene gutes Geld, von dem mir wesentlich mehr übrigbleibt, weill ich nicht alle Schnapsnasen aus der Beamten-und Pulitikergilde mitbezahlen muss.
      Es kann so einfach sein das Leben in vollen Zügen zu genießen :)
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:53:52
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.077.771 von whitehawk am 02.11.06 11:10:56" ärzte die sich einen eigenen bedarf schaffen und zu einem drittel nur omas betreuen die nix haben "

      Oh man bist du aber wieder ein geistiger Tiefflieger:laugh:
      Es dauert nicht mehr lange, dann bist du die Oma, die nichts mehr hat :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:54:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.114.850 von Gnadenloser am 04.11.06 10:25:33Doch .... ich wohne auf diesem Planeten .... Ich rede von dem Land in dem ich Lebe. Versuch mal rauszubekommen wo. Und dann schau Dir mal unsere Kriminalitätsstatistik an ... Du schlaues Kerlchen Du !

      Wenn man keine Ahnung hat ... einfach mal die Fresse halten .

      Stutz
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 10:59:45
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.115.443 von Stutz06 am 04.11.06 10:54:00Wenn man keine Ahnung hat ... einfach mal die Fresse halten .

      Schreibst du schon an dich selber? :laugh:

      Zeig mal deine Statistik die beweist das Verbrechen an Kindern von hauptsächlich von Ausländern begangen werden :p
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 11:01:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.114.856 von PrinzValiumNG am 04.11.06 10:25:44jou Prinz .. ich hab Glück gehabt.

      Hat sogar für eine B-Bewilligung gereicht. Noch einmal eine in 3 Jahren beantragen und dann habe ich unbeschränktes Aufenthatlsrecht. :cool:


      Das hier reinzukommen war ein sechser im Lotto. Klar ist es nicht einfach weil die Einwanderungspolitik hier doch sehr restriktiv ist. War pures Glück ... Beworben und genommen worden.

      Wahrscheinlich habe ich halt den Vorteil da ich mitte 30 bin und nicht nur wegen der Steuer komme. In persönlichen Gesprächen unterbreitete ich damals den Verantwortlichen warum ich gerne einreisen möchte. Ich konsumiere also auch noch reichlich und nehme am Leben dieses Landes aktiv Teil.

      Selbst mit unserem FC Vaduz fahre ich zu den Auswärtsspielen.(Naja .. als Köln Fan kann man so auch mal guten Fußball gucken) :laugh:


      grüße aus Vaduz

      Stutz
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 11:05:52
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.115.603 von Stutz06 am 04.11.06 11:01:33Gratuliere stutz, ich gönn Dir Dein Glück von Herzen, ist ja wirklich ein schöner Platz zum Leben und wie ich damals in Erfahrung bringen durfte sind die Einheimischen auch ein sehr netter Menschenschlag.

      Die Einbürgerung soll ja eine recht kuriose Sache sein : ironisch überzeichnet muss man ja mindestens 120 Jahre unbescholten im Land gelebt haben und selbst dann muss noch ein 250köpfiger Bürgerrat zustimmen, ist das noch immer so?
      (im Grund keine schlechte Idee, hätte D so ein Prinzip dann wären es heute vermutlich nur 65 Mio Deutsche)

      Ich drück Dir die Daumen dass in 3 Jahren wieder alles klappt,

      Grüsse in das schöne Dorf unterm Schloss
      Valium
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 11:06:44
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.115.567 von Gnadenloser am 04.11.06 10:59:45Depp ... guck selber nach.

      Habe lange genug den besserwisserischen Deutschen versucht das Gegenteil zu beweisen. Ihr wollt es doch garnicht raffen.

      Ist immer schön zu sehen wie Ihr in Deutschland den anderen Ländern sagen wollt was richtig und falsch, was gut und schlecht ist und wie alles zu laufen hat.

      Im eigenen Land bekommt ihr nichts auf die Reihe ... aber hauptsache rumbellen :laugh:

      Und nu mach Sitz !




      Stutz
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 11:11:24
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.115.695 von PrinzValiumNG am 04.11.06 11:05:52jau Prinz

      Einbürgerung ist quasi ein Staatsakz. 30 Jahre hier Leben dann geht es Automatisch (wobei die ersten 15 Lebensjahre doppelt zählen). Für Kinder somit schneller.

      Ansonsten muß man Unterschriften sammeln um bei einer Gemeindeabstimmung antreten zu dürfen. Dann entscheiden die Einheimischen per Wahl schon nach 10 Jahren ob man die Staatsbürgerschaft erlagen darf oder nicht. Deshalb sollte man auch am Leben des Landes teilnehmen.

      Das Prinzip ist aber geil. Wer sich nicht integriert und immer nur seine Brötchen backt wird halt kein Inländer.



      Stutz
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 11:12:47
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.115.714 von Stutz06 am 04.11.06 11:06:44Was ich mit Sicherheit sagen kann:

      Höflichkeit, Objektivität und Toleranz gibt es bei euch nicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 11:22:08
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.115.833 von Gnadenloser am 04.11.06 11:12:47Tangiert mich äußerst peripher wie Du mit Sicherheit sagen kannst. :laugh:




      bis dann


      Stutz

      PS : Und immer dran denken : Du bist Deutschland :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 11:22:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      procera du selbst hast doch zugegeben das ein drittel der patienten nix hat.

      wenn du die ärztedichte in skandinavien mit der in deutschland vergleichst (du bist doch in skandinavien? ) dann ist diese dort deutlich geringer bei gleicher lebenserwartung.die ärzte dort verdienen pro kopf mehr weil sie pro kopf auch mehr leisten,ganz einfach.

      unterm strich ist unser system aber noch zu teuer.

      die argumentation ist ohnehin unsinn.gute leute wandern aus ist doch egal,zum problem wird es erst wenn man gute leute für stellen nicht mehr findet.


      und das einzige was in diesem land fehlt sind JUNGE ingenieure JUNGE wirtschaftsprüfer und einige spartenbranchen.

      und junge gute ingenieure die auswandern wären ein problem,aber bei 300 000 neuen ingenieuren jährlich allein in china seh ich da kein problem.zudem kommen bald gute ingenieure aus polen.


      das sich die historiker aus der generation praktikum in ihrem volontariatsvertrag mit promotion in politik summa cum laude beschweren das es für sie keine stellen gibt finde ich lächerlich.

      gerade die generation praktikum in frankreich deutschland etc zeigt doch:

      wir sind bildungsmässig auf dem vormarsch.

      in berliner stellenanzeigen findet man selbst in der softwarebranche inzwischen seitenweise angebote für unbezahlte praktika für softwareexperten.

      offenbar können sich die unternehmen es leisten selbst it-experten unbezahlte stellen anzubieten,was nichts anderes heisst,als das sie sich die leute raussuchen können.


      und jeder soll im ausland karriere machen,aber das hier im lande ein mangel an hochqualifizierten besteht ist schlicht falsch.

      es fehlen unternehmer,das stimmt.unternehmer werden in diesem land (noch) verarscht.

      aber schon kommt der niedergelassene freiberufliche arzt und bezeichnet sich als unternehmer ,obwohl er nachweislich in seinem viertel einen mehrbedarf selbst geschaffen hat,den er nun einfach befriedigt.

      der ärtzemangel wird hoffenltich mit der niederlassungsfreiheit für osteuropäer ein ende haben.
      gleiches gilt für andere branchen.

      experten erwarten 8 bis 10 mio zuwanderer bis 2020,das sind in zukunft hochqualifizierte osteuropäer in der mehrzahl,und nicht nur wie man es gerne hören will,die bisherigen sozialmigranten.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 14:23:00
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.116.049 von whitehawk am 04.11.06 11:22:32Meine Frau ist Ingenieurin und rate mal, die ist auch weg aus deutschland :laugh: und unser Geld ist auch weg :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 14:42:24
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.116.049 von whitehawk am 04.11.06 11:22:32weisst du was ich glaube, du hast einfach keine chance im ausland, weil dich keiner will


      " aber schon kommt der niedergelassene freiberufliche arzt und bezeichnet sich als unternehmer ,obwohl er nachweislich in seinem viertel einen mehrbedarf selbst geschaffen hat,den er nun einfach befriedigt. "

      So wird es wohl sein, ich schaffe mir den Krebs selber :cry::cry:

      Tja und ob ich Unternehmer bin, schliesslich habe ich ja Arbeitsplätze geschaffen ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 14:49:56
      Beitrag Nr. 75 ()
      es ist doch schön das leute im ausland gutes geld verdienen.

      aber wir brauchen diese leute nicht.angestellte hochqualifizierte kloppen sich in deutschland um die arbeitsplätze.


      wenn man in einschlägigen magazinen blättert macht das doch stolz,da berichten junge juristen,ärzte,architekten das sie in deutschland keinen blumentopf gewinnen können und quasi aus frust auswandern.
      und leute wandern in die usa aus,werden reich,wollen aber oft trotzdem zurück,80 prozent der us auswanderer kehren zurück.sicher nicht wegen des geldes.

      es zeigt doch das wir bildung wie sand am meer haben und ist positiv für den standort deutschland das wir die juristen schlicht nicht brauchen weil wir genug bewerber haben.

      was mich interessiert ist das system im ganzen,und das ist bildungsmässig top.

      nicht nur deutschland,auch frankreich kann es sich leisten hochschulabsolventen jahrelang in praktika zu halten ohne das sie abwandern.
      jedes jahr werden wieder neue leute ausgespuckt und während die generation vor 10 jahren der ingenieure noch taxi fuhr,ziehen die gehälter trotz sich anbahnenden mangels immer noch nicht so stark an auf das schweizer niveau zb.

      für meinen fachbereich kann ich sagen: junge berliner firmen zahlen inzwischen für einen promovierten chemiker mit cum laude promotion in chemie 3200 brutto einstiegsgehalt und können sich die leute trotzdem aussuchen.

      die stellen im öffentlichen bereich,befristet und meist halbtagsstellen gehen weg wie warme semmeln.

      so langsam kriegt das kapital wieder die oberhand und die arbeitnehmer sitzen am kürzeren hebel.

      das ist doch durchaus positiv zu sehen.und wenn wir demnächst noch osteuropäer haben die im ingenieurwesen als praktikanten erstmal jahrelang einsteigen,dann können wir die führende stellung im mittelstand noch weiter ausbauen.

      das einzige was die politik tun muss ist den druck auf arbeitslose erhöhen,damit nicht jeder der nicht bereit ist für nen appel und nen ei einzusteigen friedlich abkassieren kann.

      wenn hartz4 jedoch verschärft wird und die osterweiterung kommt,werden wir schon bald deutlich schneller wachsen als die amis.

      das system muss sich ausschliesslich um unternehmer kümmern.leistungsbereite hochmotivierte und hochqualifizierte angestellte leistungsträger haben wir mehr als genug.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 14:55:56
      Beitrag Nr. 76 ()
      ich werde nicht meine ferne zukunft in deutschland sehen,leider.

      aber mich stören nicht die arbeitnehmer sondern die alternden dauerarbeitslosen.leider denken die leute hier mit mitte 50 hat man in fetter rente zu sein.
      so eine mentalität gibts im ausland weniger.

      das system wird keine 20 jahre mehr so weiter gehen,das ist klar,die frage ist dann nur,wird den arbeitnehmern das fell über die ohren gezogen oder den schmarotzern.

      ich halte die augen offen,in england käme ich problemlos unter,in der schweiz vielleicht.
      aber noch sehe ich unterm strich in d die besten chancen,wenn die soialgesetze europaweit gleich wären ,wäre ich übrigens begeisterter einwohner deutschlands.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 14:56:08
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.120.566 von Procera am 04.11.06 14:42:24Vielleicht meinte er - im Zusammenhang mit "befriedigt" - einen selbst geschaffenen Bedarf der dann etwa 8 Monate Betreuung bedarf :D
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 15:04:56
      Beitrag Nr. 78 ()
      ärzte geht es dreckig in deutschland,das sag ich auch.ärtze sind keine schmarotzer.
      dennoch explodiert die anzahl der niedergelassenen fachärzte seit jahren,die ärztedichte ist extrem hoch und es arbeiten 10 mal mehr ausländische ärzte in d als umgekehrt.

      der nc für medizin ist in berlin seit jahren konstant knapp über 1,0 das gedrängel auf das medizistudium ist enorm.


      was sagt uns das?

      wir können es uns leisten die ärzte schlechter zu bezahlen als die holländer die trotz allem einen ärztemangel haben.in england beginnt sich der markt zu sättigen,obwohl in schottland wohl kein englischer arzt mehr wochenenddienste macht.

      ich sah im fernsehen einen deutschen artz der dort in schottland nachtschicht macht weil kein schottischer arzt das nötig hat,und dieser artzt fliegt für ein par schichten im monat ein um seine praxis in deutschland über wasser zu halten.

      das ist doch phantastisch.wenn der markt noch enger dort wird,und bald gar niemand mehr flüchten kann ,kann man noch mehr auf die gehaltsbremse drücken.
      gleiches gilt für chemiker,biologen etc.

      dieses land zieht unbestritten einen nutzen aus seinem hohen bildungsstand---solange die leute nicht aus frust bei hartz4 landen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 19:34:50
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.121.154 von whitehawk am 04.11.06 15:04:56Du machst einen grossen Betrachtungsfehler, du denkst, die gut ausgebildeten Polen, Rumänen,Inder... kommen nach deutschland , um dort zu arbeiten und das Lohnniveau niedrig zu halten. Da aber irrst du gewaltig. Auch diese Gruppen gehen dorthin wo die deutschen Auswanderer hingehen. KEIN A. geht nach Deutschland, denn die haben auch alle Internet. Ein Arzt aus JEDEM EU Land ist z.b. in Skandinavien herzlich willkommen, ob nun aus Deutschland, Polen, Rumänien, Tschechien ist völlig Wurscht und genau so sieht es auch bei den Wissenschaftlern, Ingenieuren, handwerkern, usw. sieht es so aus.

      Warum sollen Leute nach Deutschland kommen, wenn man sie dort nicht will und sie dort schlechter bezahlt werden als anders wo auf der Welt ?

      Ne, ne, der Zusammenbruch Deutschlands kommt, die Elite geht, die Asylanten, Beamten, Harzer bleiben , Viel Spass und immer daran denken, die Rente is sischer :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 22:34:12
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.133.171 von Procera am 04.11.06 19:34:50Siehst Du voellig richtig. Ich bin auf der Arbeit von an die 100 Chinesen und Inder umgeben, von denen viele angesichts der verlogenen Schroederschen Greencardoffensive auch Deutschland als Ziel in Betracht gezogen hatten. Wie gesagt, die Schroedersche Greencard hatte mit einer Greencard soviel gemein wie ein H1B mit einer Greencard hierzulande. Sie haben sich alle fuer H1B und gegen die Schroedersche Luegengreencard entschieden. In ihren Augen war das Verarschung schlechthin. Und im Unterschied zu manchem Ami fragen sie mich noch nicht einmal, warum ich eigentlich abgehauen bin.

      Um Klartext zu reden und unser Elfenbeinturm- oder Laborbewohner whitehawk scheint das jetzt mal zu brauchen: es gibt fuer einen young, well educated and bright foreigner nicht einen einzigen vernuenftigen Grund, ausgerechnet nach D zu gehen - es sei denn, er wuerde sofort verbeamtet. :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 00:53:22
      Beitrag Nr. 81 ()
      BTW, geile Zielgruppenwerbung, w : o! Klicke ich auf den Sread, erscheint rechts Werbung zu Auswanderungshilfen! Werde ich daran wenigstens mal beteiligt? Waere doch nur fair, oder? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 01:51:08
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.121.154 von whitehawk am 04.11.06 15:04:56"und dieser artzt fliegt für ein par schichten im monat ein um seine praxis in deutschland über wasser zu halten."


      dieses Märchen glaubt er selber nicht:laugh:, den wen er in GB soviel mehr verdient, dann würde er dort wohl bleiben.
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 10:35:31
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.121.154 von whitehawk am 04.11.06 15:04:56ärtze sind keine schmarotzer. - Dich scheint diese Berufszunft noch ziemlich zu beeindrucken. Lies doch mal nach, um wie viele 100 Millionen Ärzte unsere Kassen abgezockt haben, einige dieser Weißkittel sind sogar in Gräber gestiegen um die Toten zu behandeln, andere haben Abkommen mit Apotheken, wieder andere schreiben Leistungen auf, die sie nie erbracht haben, wieder andere lassen sich von Pharmafirmen bezahlen und und und

      Das Problem unserer Ärzte ist ein anderes. Sie glauben, dass Sie Anspruch haben zu den höchstbezahlten Berufen in Deutschland zu gehören und sie haben ein Problem damit, dass sich die Zeiten geändert haben und das Einkommen auf ein normales Maß zurück gegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 10:44:37
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.145.298 von StellaLuna am 05.11.06 10:35:31Man, du schnallst es einfach nicht, Ärzte können die Kassen gar nicht abzocken, weil: von den Kassen wird alles Geld in einen Topf gegeben. Aus diesem Topf werden alle ärztlichen Leistungen bezahlt. Das geschieht über ein kompliziertes Punkteystem. Sind nun einige Ärzte kriminell und rechnen Leistungen zu Unrecht ab, bestehlen sie damit ihre Kollegen, weil der Punktwert sinkt und sie damit weniger erhalten.

      DER KASSE IST ES VÖLLIG EGAL, WER WIEVIEL ABRECHNET. ES GIBT NUR DIESEN BETRAG UND DER MUSS FÜR ALLE LANGEN !!

      SCHNALL DAS DOCH ENDLCIH ! Und hör auf hier ständig deinen falschen Mist abzulanden ! Ärzte können sich also nur gegenseitig schaden !
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 11:36:23
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.145.360 von Procera am 05.11.06 10:44:37HALBWAHRHEITEN und LÜGEN!

      Wenn ein Arzt ein Präparat von Ratiopharm für 26 € verschreibt obwohl es von 1A Pharma das gleiche Generika für 19 € gibt, werden Kassen und Beitragszahler beschissen damit das Einkommen des Arztes steigt! Dafür gibt es im Gegenzug von Ratiopharm tolle Gutscheinaktionen und Geschenke!

      Die Verschreibungspolitik des Arztes kann Ratiopharm, mit der von Ratiopharm gesponsorten Praxissoftware, gut überprüfen. Nennt sich Praxismanagement, Praxisverwaltung etc., ist aber nichts anderes als eine Kontrollmöglichkeit für die Pharmavertreter!
      Die erkennt man übrigens immer daran, dass sie ihr Auto vor dem Haus parken, weil die Garage voll ist mit Medikamenten!;)

      Das ganze wissen wir schon lange und auch Stada und andere verfolgen solch eine korrupte Politik! In Büchern und Artikeln über Korruption im Gesundheitswesen nachzulesen.

      Heißt nicht, dass jeder Arzt und Apotheker bescheißt, aber wenn es eben um Geld geht tun es eben viele!

      BF
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 12:01:23
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.145.655 von Mr.BA am 05.11.06 11:36:23nein, nicht du schon wieder :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 14:30:58
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.145.867 von Procera am 05.11.06 12:01:23Gott sei Dank, sind hier einige Leute schon ausgewandert. Leute mit einem Hang zur Selbstzerfleischung kann keiner brauchen.
      Die wirken irgendwie immer lächerlicher!
      Viel Glück!
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 01:43:32
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.149.185 von brunnenmann am 05.11.06 14:30:58Danke brunnenmann, I appreciate it. Ich wuensche Dir dann viel Glueck bei der Diskussion ueber
      - Buergerversicherung
      - Buergergeld
      - Bestrafung der Verlagerung von Unternehemnsteilen ins Ausland
      - Verlaengerung des Solidarpaktes bis 2099
      - die Uebernahme trudelnder Unternehmen durch den Staat
      - Uber einen rot-roten Senat, der zwar "steht", aber seine Zahlungsunfaehigkeit erklaert (ist ja gut so)
      - und schliesslich und vor allem: ueber die Frage, warum der Sozialismus doch eine gute Idee ist. :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 02:03:07
      Beitrag Nr. 89 ()
      Aus nixwiewegaus.de

      Ich konnte mir eventuell vorstellen, nach Deutschland zurück zu gehen.

      Folgendes muss sich in Deutschland ändern, damit der Schritt zurück für mich in Frage kommt:

      Merkel muss weg das hässliche Vieh

      :laugh::laugh::laugh:

      http://www.nixwiewegaus.de/EXTERN/show.php?INCLUDE=ergebnis.…
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 04:05:39
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.168.942 von Gnadenloser am 06.11.06 02:03:07Du musst wissen, in Toronto wird es jetzt richtig zugig, vermutlich die deprimierendste Zeit im Jahr! Da kommen schon mal Rueckkehrgedanken auf. Als Abschreckung pinnt man sich dann eben ein Merkelportrait an den Fridge! :laugh:

      Ohne jetzt zu sehr auf die eigen Schulter eindreschen zu sollen: aber ich denke, das haben Libertus (war schon lange nicht mehr hier. Der ist nach San Francisco gegangen) oder ich besser gemacht. Am besten natuerlich arbeitpferd (Florida).
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 04:23:56
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.168.973 von PresAbeL am 06.11.06 04:05:39That`s the Problem!

      Ich wäre wohl auch schon weg, hab aber Null Bock auf 10 Monate Winter pro Jahr :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 04:38:45
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.168.979 von Gnadenloser am 06.11.06 04:23:56http://wetter.rtl.de/welt/uebersicht.php?ort=Dzalinda&id=219…

      :eek::eek::(
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 04:45:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.168.979 von Gnadenloser am 06.11.06 04:23:56Auch wenn Ihr einen netten Sommer hattet, ist das Wetter in D aber insgesamt auch ein Auswanderungsgrund: einfach zu unbestaendig!

      8 Monate warmes Sommerwetter sind das Minimum fuer mich. Schon die richtig kalten 2-3 Wochen, die ich hier habe, sind mir schon fast zuviel. Der absoluten Boom Areas sind hier uebrigens zur Zeit Nevada+Arizona: eigentlich nie Winter und eine zwar kraeftige, aber sehr trockene Hitze und damit relativ angenehm. Und natuerlich - sorry arbeitpferd - keine Hurricanes!
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 10:07:43
      Beitrag Nr. 94 ()
      einzelfälle und geschmacksfragen sind für das land nicht interessant.fakt ist das bisher dier rückkehrer-quote aus den usa 80 prozent beträgt,der rest ist vermutlich privat dort zu stark verbandelt,aber wenn 4 fünftel zurückkommen aus dem reichsten auswandererland,seh ich absolut kein problem.
      man muss die kapazitäten betrachten,in england ist der markt für ärzte fast gesättigt,und nicht jeder deutsche arzt kann in die schweiz flüchten.selbst wenn die besten 20 prozent auswandern würden ist mir das herzlich egal,ich geh ohnehin aus überzeugung iimmer zum ältesten hausarzt in der umgebung und lass mir meine uralt-pillen verschreiben.
      nicht jeder ist bereit um die welt zu reisen,und was die polen rumänen etc betrifft: england beginnt bereits jetzt mit abschottungsmassnahmen,trotz geringer arbeitslosigkeit.
      die leute aus polen rumänien etc sind gut,teilweise spitze,aber nicht immer jung--damit fallen sie für die klassischen auswanderungsländer aus.in australien und kanada wirds ab 30 ebesnos kritisch --von den usa ganz zu schweigen.

      in island verdienen polnische handwerker für dieselben tätigkeiten weniger als deutsche--in der schweiz nimmt man lieber nen deutschen als nen franzosen und auch in anderen ländern wirds für osteuropäer eng--deutschland bietet sich für diese leute geradezu an,viele haben heir studiert,
      ich habe einen freund der in australien studiert hat,dort trotz topabschluss erst nix fand,sich nun in fernost dumm und dämlich verdient aus zufall,aber in australien hätte er nicht mal die hälfte verdient wie in deutschland.trotz billiger lebenshaltungskosten ist damit australien für arbeitnehmer nicht so interessant wie deutschland.
      nur schweiz,usa sind interssanter,und diese länder sind eben vernagelt für die meisten bzw schweiz eben sehr klein.
      ergo: wir brauchen uns um die abwanderung von arbeitnehmern keine gedanken zu machen---ein reines pseudothema das in 5 jahren vergessen ist.
      das was mich hier frustriert: hätten wir die gleichen sozialgesetze wie in italien,polen,slowakei,(keine sozialhilfe) dann hätten wir keine neuverschuldung sondern staatsüberschuss.
      über länder wie norwegen könnten wir dann nur lachen.

      ich gebe die hoffnung nicht auf,ein bissl abschieben,ein bissl sozialhilfe gänzlich streichen für gesund---und schwupps haben wir das paradies im eigenen land :)
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:27:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      Wenn es mir zu mühsam wäre, die Shift-Taste zu drücken, dann würde ich auch hier bleiben. In den USA sind die Leute sicher nicht so blöd, mir dann auch noch wegen Faulheit ein Leben in Saus und Braus durch Sozialhilfe zu ermöglichen.

      Die 4/5 Leute, die da wieder zurückkommen (Ausnahmen mal abgesehen), die dürften zu der Klientel gehören, die da glauben, die USA wäre ein Schlaraffenland, wo Milch und Honig fließen.

      Die dürften dann regelmäßig erstaunt sein, dass man da arbeiten muss (allerdings auch kann), um zu was zu kommen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 16:37:17
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.343 von Verkaufrausch am 06.11.06 16:27:29Genauso ist es. Und sobald man registriert, dass man sie nicht allein machen muss, weil man etwa - abgesehen von wenigen Ausnahmen - in einem Haufen von freizeitorientierten Drueckebergern und Parasiten sitzt, macht die Arbeit auch wieder Spass!

      :)

      Das war moeglicherweise meine erstaunlichste Entdeckung hier: Arbeit kann Freude machen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 17:30:33
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.547 von PresAbeL am 06.11.06 16:37:17Wie man hört, lassen sich ja jetzt ein Haufen Kasachen in den USA nieder :laugh::laugh::laugh:.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 18:57:04
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.343 von Verkaufrausch am 06.11.06 16:27:29:laugh::laugh::laugh:ein Leben in Saus und Braus durch Sozialhilfe :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 19:21:19
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.177.547 von PresAbeL am 06.11.06 16:37:17Hier ist man als Angestellter leider der Dumme. Nicht Leistung wird honoriert, sondern ja sagen. Das Peter-Prinzip in Vollendung. Deutschland machts möglich.

      Deswegen arbeite ich lieber freiberuflich. Keine Zwangsabgaben (aber das kommt bestimmt auch noch) und man kann sich alles frei einteilen. Falls der Kunde nicht pünktlich zahlt, wird halt gewexelt. Leider gehen solche Sachen wie die Märchensteuererhöhung usw. usf. aber auch zu meinen Lasten.

      @Connor:

      Wenn Leute überhaupt keine Arbeit suchen, mit einigen Kindern über 2000 Euro vom Arbeitsamt kassieren, in zwar billigen, aber guten Sozialwohnungen wohnen und mehrere BMW fahren, sich dazu noch (schwarz) einige Hundert oder gar Tausend Euro in die Tasche gaunern, dann ist das für mich ein Leben in Saus und Braus, ja. Oder wenn sich Leute vom Arbeitsamt die Ausbildung bezahlen lassen, Unterhalt kassieren und dann noch nebenbei kellnern gehen (schwarz). Oder wenn der Mann Großverdiener ist und seine Frau Geld vom Arbeitsamt kassiert, sie aber das Auto und die großen Urlaube vom Freund spendiert bekommt. Sind keine Einzelfälle. Siehst Du das anders?

      Ich will die Schuld dabei nicht den Leuten in die Schuhe schieben (würde ich wohl auch so machen), sondern aufzeigen, dass dieses System mitnichten sozial ist, sondern das genaue Gegenteil! Es ist so ein richtiges Abzocksystem. Jeder sieht, was er vom Staat so kriegen kann. Die ganzen Politiker missbrauchen es, die Schwarzarbeiter missbrauchen es, die Lobbies missbrauchen es und der Ehrliche ist der Dumme. Also kann man dieses System auch ersatzlos abschaffen. Denn obendrein bewirkt es noch eine höhere Arbeitslosigkeit durch starre Strukturen. Schwachsinn hoch Zehn!
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 19:34:58
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.180.841 von Verkaufrausch am 06.11.06 19:21:19Immer wieder diese netten Beispiele die durch nix aber auch gar nix belegt sind :rolleyes:
      Ein 49jähriger ALG 2 Bezieher erhält 345€ + Miete im Monat. Von den 345€ ist der Strom zu zahlen, Kleidung, Essen, Körperpflege. Ebenso abgegolten sind z.B. die defekte Waschmaschine, die Renovierungskosten der Mietwohnung, Fahrtkosten, Versicherungen, Telefon etc.

      Glaubste nich? Kommste vorbei, dann gehen wir ihn besuchen!

      Auto? :laugh::laugh::laugh: Das kannste von dem Geld nicht mal tanken :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 19:37:59
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.181.098 von Gnadenloser am 06.11.06 19:34:58Ich vergaß noch zu erwähnen, das du Bewerben auch vergessen kannst, auf dem jetzigen Arbeitsmarkt haste soviel Chancen wie ein Leprakranker :(
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 21:38:32
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.181.098 von Gnadenloser am 06.11.06 19:34:58Du hast geflissentlich den Punkt Schwarzarbeit vergessen, der seinen Lohn in Besserverdienersphären hebt.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 21:48:01
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.183.610 von puhvogel am 06.11.06 21:38:32Aber klar und die Millionenerbschaft und die 12 Chalets in der Schweiz auch noch :p

      Schön wenn man eine blühende Phantasie hat, das erspart die Auseinandersetzung mit der Realität :)
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 21:55:22
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.181.098 von Gnadenloser am 06.11.06 19:34:58Na, na, Du willst mir doch nicht eventuelle die Leprakranken verunglimpfen? ;)

      Woran das wohl liegt, dass in unserem angeblichen Sozialstaat 4,xxx Mille offizielle und nochmal mindestens soviel inoffizielle Arbeitslose existieren, während in praktisch allen anderen westlich geprägten Ländern mit deutlich weniger Sozialistenstaat faktisch Vollbeschäftigung herrscht?

      Ja, solche Menschen, die sich auf Hartz4 eingerichtet haben, kenn ich auch. Nicht wenige davon alkoholkrank (schon seit Jahren). Aber es gibt halt auch die Fälle, die ich geschildert habe. Dass die hier nicht unterschriebene Dokumente ihres Tuns reinstellen, sollte klar sein. :laugh: Gibt auch die Leute, die wirklich hart knappsen, hab ich ja auch geschrieben. Als Sozialfall würde ich erst mal 5 Kinder aus Afrika adoptieren und Kindergeld kassieren. Vielleicht würde ich dann auch ne Agentur aufmachen, die sowas professional betreibt. Kinderhandel im Namen des deutschen Sozialstaats. So praktiziert von diversen Immigranten (die haben allerdings schon genug Kinder und brauchen keine adoptieren). :p

      Wie gesagt, der ehrliche und anständige Mensch ist in so einer Farce an Sozialsystem der Dumme. Der Arbeiter z. B., der mit indirekten Steuern und Abgaben zusammen 75% Abgaben zahlt. Der Arbeitslose, der wirklich nicht mehr kann. Der kleine Mittelständler, der keine Kunden mehr hat. Der Rentner, der faktisch seit Jahren eine Rentenkürzung von 7% p. a. auf Grund von Inflation hinnehmen muss.

      Von dem System hier profitieren faktisch nur Abzocker wie Gewerkschaftsfunktionäre, Politiker, Konzerne. Deswegen liegt ihnen ja auch so viel dran, daran nix zu ändern. Oder wenn ändern, dann allenfalls noch schlimmer machen. Mit Grundeinkommen, Mindestlöhnen und weiterem Schwachsinn wird die Inflation noch höher getrieben, der Status Quo noch fester zementiert.

      Dazu geht die unsägliche Saat von Gas-Gerd auf, der die Bildung völlig vernachlässigt und die Leute zu Kommunisten herangezüchtet hat. Die Leute können nicht mehr richtig schreiben und die, die vorher richtig schreiben konnten, die werden jetzt durch die Schlechtschreibreform dazu gezwungen, auch schlecht zu schreiben.

      Deutschland ist insbesondere durch seine mittlerweile asozialen Sozialsysteme ein Sanierungsfall und wer was anderes behauptet, ist ein Lügner oder Ignorant. Diese Sozialsysteme hatten früher mal ihren Sinn und da waren sie zweckmäßig. Leider haben sie sich zu Monstern entwickelt, die alles fressen, was irgendwie Freiheit vom übermächtigen Sozialistenstaat verspricht.

      Diskutiert wird nur noch über Symptome, statt die Ursachen zu ergründen. Kein Tag vergeht, ohne dass Sozialisten hierzulande neue Säue durchs Dorf treiben. Eine schwachsinniger und hanebüchener als die andere. Dazu Abzocke ohne Ende. GEZ-Gebühr auf Internet, fast 20% Umsatzsteuer, fast 20% Rentensteuer (ist ja wohl kein Rentenbeitrag, wenn sowieso alle demnächst dieses schwachsinnige Grundeinkommen kriegen), etc. pp. Demnächst 20% KV-Beitrag in diesem Theater. Todsicher!

      Wohin man auch guckt: Schwachsinn, Schwachsinn, und nochmal Oberschwachsinn. Und die Masse der Leute findet's auch noch gut, weil ihnen die Bildung fehlt. Ist ja kein Wunder, denn die Intelligenten werden ja stündlich weniger hier, weil alle auswandern, die noch ein bissel Grips im Hirn haben und denen sich die Möglichkeit bietet. :laugh:

      Im Moment gibts noch ein paar Wohlstandsinseln wie Bayern oder das Schwabenland. Wird nicht mehr lange dauern, dann ist auch da der Ofen aus. :( Bei fast 50% Staatsquote der Wirtschaft alles auch kein Wunder. Wir haben 50% Sozialismus in der Wirtschaft und den Rest besorgen die (a)Sozialsysteme. :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 22:15:57
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.184.002 von Verkaufrausch am 06.11.06 21:55:22Das Meiste sehe ich genauso ;)

      (Das Verunglimpfen von Leprakranken liegt mir übrigens fern...)

      während in praktisch allen anderen westlich geprägten Ländern mit deutlich weniger Sozialistenstaat faktisch Vollbeschäftigung herrscht?

      ??? Für Europa ist diese Aussage falsch!

      Keine Frage: Es gibt Schwarzarbeiter und solche die ALG 2 Lücken ausnutzen
      Das dann als Schablone auf die Restlichen aufzulegen ist jedoch ausgesprochen unfair

      Interessant ist für mich vor allem, das die Reform, die ALLE Deutschen (naja bis auf die Betroffenen....) wollen, nämlich die der Abgeordnetenentgelte völlig aus der Diskussion verschwunden ist :D
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 22:16:45
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.184.002 von Verkaufrausch am 06.11.06 21:55:22Du schreibst Dich momentan aehnlich in Rage wie ich das hier vor 3 Jahren gemacht habe: ich war damals auch Freiberufler, weil ich in dieser Form beruflicher Existenz allein noch den Gestaltungsspielraum zu sehen vermochte, der mir in D eine halbwegs ertraegliche berufliche Existenz gestattete.

      Irgendwann geht auch das nicht mehr, weil man den Freelancern natuerlich auch die Daumenschrauben anlegen wird. Da muss nur ein Obersoz die entsprechende Sozialneidkampagne lostreten (von wegen 5er BMW als Geschaeftsausgabe) und das war's dann.

      Ich habe in den Staaten auch wieder als contractor (wie das hier heisst) angefangen, allerdings sehr bald gemerkt, dass man sich hier als Angestellter wesentlich besser stellt. Man bekommt sein package (das aus weit mehr besteht als dem netten Pay Check alle 14-Tage, von dem auch noch at the bottom line ordentlich was uebrig bleibt).

      Aber um den mir wichtigsten Punkt noch mal herauszustellen: der Job macht mir einfach Spass hier.
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 22:17:52
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.184.467 von Gnadenloser am 06.11.06 22:15:57Eins noch:

      Als Sozialfall würde ich erst mal 5 Kinder aus Afrika adoptieren

      Das würde ich gerne sehen, als Sozialfall bekommst du nicht mal einen Beutel Hirse adoptiert :look:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 22:35:25
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.184.480 von PresAbeL am 06.11.06 22:16:45Das sei Dir von Herzen vergönnt, dass es Dir Spaß macht! Mir macht meine Arbeit auch Spaß. Aber leider muss ich Dir Recht geben, dass der Staat hier immer mehr alles verleidet. Bestes Beispiel sind die Rentendebatten für Freiberufler. :cry:

      @Gnadenloser

      Das mit den Leprakranken war nur ne Fahrt in der Retourkutsche, dazu noch völlig kostenlos. Und wie Ryanair mache ich dabei wahrscheinlich Gewinn. :p

      Europa ist ja auch der Sozialismus schlechthin. Und ich hoffe, Du willst jetzt nicht wieder ne Politikergehälterdiskussion lostreten. Die sollen richtig reich werden, wenn sie ihre Arbeit gut machen, also nach Leistung bezahlt werden. Aber das wird wohl in diesem Jahrtausend nix mehr werden bei uns. :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 22:39:35
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.184.717 von Verkaufrausch am 06.11.06 22:35:25PresAbel

      Wenn die Arbeit Spaß macht, dann haben ALLE Freude daran.
      Für mich auch das Wichtigste ;)

      Verkaufrausch

      :laugh::laugh:

      Die sollen richtig reich werden, wenn sie ihre Arbeit gut machen, also nach Leistung bezahlt werden

      Sehe ich genauso, die könnten wegen mir auch das Doppelte bekommen.
      Wenn ich aber von Leistung ausgehe, wäre die Hälfte noch zuviel
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 23:14:15
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.184.761 von Gnadenloser am 06.11.06 22:39:35Sehe ich genauso, die könnten wegen mir auch das Doppelte bekommen.
      Wenn ich aber von Leistung ausgehe, wäre die Hälfte noch zuviel


      So isses! Nulldiät wäre angesagt. Maximal. :lick:
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 00:01:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.184.761 von Gnadenloser am 06.11.06 22:39:35Leider herrscht in D der Typus des Berufspolitikers vor, der von Anfang an (Klassesnprecher) die grosse Klappe hatte und es in lueckenloser Karriere bis zum Bundeskanzler bringt (Schroeder, Lafontaine, Koch, Kohl, Beck, Scharping ...). Hier ist dieser Typus leider auch im Kommen, aber noch ist es so, dass die Leute immer als Erstes fragen: "Was hat der denn vorher gemacht? Womit hat er sein Geld verdient?"

      Kommt dann als Antwort: "Von Beruf Sohn eines Congressman und Lobbyisten" (so einer kandidiert z.B. gerade in Tennessee fuer den Senat und bestreitet eines der entscheidenden Rennen - hoffentlich legt er sich auf die windschnittige Fresse! :D ), dann winken sie schon ab. Sogar Schorsch Daddelju hat immerhin erfolgreich einen Baseballverein gemanaged und damit eine Lebenstuechtigkeit bewiesen, die vermutlich die des ganzen Bundeskabinetts in den Schatten stellt!
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 08:51:28
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.185.382 von PresAbeL am 07.11.06 00:01:16:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Du hast recht.

      So ein Arschloch wie den Bush haben wir hier wirklich nicht.

      Die Merkel mag ja das Geld für verschiedene unnütze Dinge rausblasen, aber sie wirft (noch nicht) Bomben für ein, zwei Millionen Dollar ads Stück in der Wüste ab.
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 10:31:23
      Beitrag Nr. 113 ()
      der analyste das man hier als schmarotzer im schlaraffenland lebt stimme ich ja zu,nur würde ich nicht auf die idee kommen die hartzler könnten nix.

      die experten haben eindeutig belegt: das system züchtet langzeitarbeitslose heran.und die kann man auch wieder abzüchten.

      gestern in 1 std tv gesehen:

      erst ne frau in berlin,55,seit zwei jahren (wie lange sie sozialhilfe bezieht wurde natürlich verschwiegen,ich tippe mal auf 20 jahre,kerngesund die frau) lebt sie iner wohnung die 440 euro warm kostet.nun liegt das über den 350 euro warm und den rst will sie nicht von ihrem hartz4 abziehen und deshlab soll sie nun umziehen,obwohl das sozialamt dem umzug vor 2 jahren zustimmte.
      was man dort sah:
      die frau war nicht bereit in ne einzimmerwohnung zu ziehen,beklagte ihr recht auf "menschenwürde".das zigtausende die arbeiten,studieren,azubis schlechter leben---egal.

      dann sah ich nen bericht über ne taxirazzia am flughafen tegel,250 fahrer wurden kontrolliert,45 gaben zu alg2 nebenbei zu beziehen (vermutlich aber verdienten sie über den 160 euro) 90 weitere waren ebenfalls nicht sauber laut erstem augenschein (gibt ja nicht jeder gleich alles zu)
      dann kam ein taxiunternehmer zu wort und stellte fest: er muss die leute mehrheitlich unter der hand einstellen,die mehrheit sitzt hauptberuflich auf hartz4.

      solche reportagen machen mir dieses land auch zuwider,ich muss eherolich sagen wenn ich daran denke das mein geld nicht an den aldikassierer sondern an diese undankbaren hartzler,familie aydins etc geht wird mir auch anders.
      trotzdem glaube ich in einem vereinten europa wird hartz4 geschichte werden.
      und gnadenloser,erkundige dich doch mal bei den us-auswanderern was sie netto auf dem lohnzettel haben,und was sie als alternative an sozialleistungen bekämen.
      im paradies usa gibt es in manchen regionen 1 euro die woche taschengeld welfare,und die arbeitende nachbarschaft drumrum verdient locker sechsstellig--natürlich kommt man dort auch leichter in den job,aber kein ami würde auf die idee kommen einen arbeitenden menschen mit nem stützeempfänger zu vergleichen.
      das absurde gleichsetzen von bedürfnissen von untätigen ggü arbeitnehmern ist mir in diesem ausmass nur in deutschland bekannt.
      selbst in italien gibts keine sozialhilfe.

      aber wir werden von diesen warmherzigen ländern drumrum lernen und das menschenverachtende berauben der kleinverdiener zugunsten der frustrierten wird schnell der geschichte angehören.

      die frau aus berlin wird umziehen,ob sie will oder nicht in eine winzwohnung.
      in einem zweiten schritt wird sie anwesenheit für den rest ihres lebens zeigen müssen,und mit einer neuen fdp cdu regierung in wenigen jahren weitere kürzungen hinnehmen müssen.

      die gesellschaft entwickelt sich weiter.und da land kommt voran,wenngleich auch eher gezwungenermassen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 12:26:00
      Beitrag Nr. 114 ()
      Eröffnet wurde dieser Thread mit einem Spiegel-Artikel zu Deutschland als Auswanderungsland, heute von derselben Seite mal ein Artikel zu Deutschland als Einwanderungsland für britische Auswanderer.
      So schlimm scheint es bei uns doch nicht zu sein. :laugh:

      BRITISCHE AUSWANDERER
      Lust auf lovely Deutschland

      Von Anna Regeniter, London

      Noch nie seit den fünfziger Jahren wollten so viele Deutsche auswandern wie derzeit. Kein Grund zur Panik: Aus Großbritannien ziehen pro Jahr weitaus mehr Menschen weg - und für viele heißt das Wunschziel Deutschland.

      London - Chris Allans Heimatstadt Norwich an Englands Ostküste lockt Monat für Monat Tausende Touristen. Im mittelalterlichen Zentrum mit dem normannischen Schloss ist kaum noch Platz für die ständig eintreffenden Touristenbusse. Doch den pensionierten Grundschullehrer Allan hält hier nichts mehr: Er will auswandern, und zwar an den Rhein.

      Auswanderer-Ziel München: "Während Bayern sich auf die Hightech-Industrie spezialisiert, wird das in England kaum gefördert", sagt ein Brite

      Auswanderer-Ziel München: "Während Bayern sich auf die Hightech-Industrie spezialisiert, wird das in England kaum gefördert", sagt ein Brite
      "Norwich ist eine schöne Stadt, aber ich verbringe seit Jahren meinen Urlaub im Rheinland und liebe die Landschaft dort", sagt der 63-Jährige. Außerdem seien im Vergleich zu England die Immobilien billig, und per Auto oder Zug sei die alte Heimat ja nah: "Koblenz ist nur einen Katzensprung entfernt. Für Leute, die nach Spanien oder Italien auswandern, ist es schon etwas schwerer, mit alten Freunden in Kontakt zu bleiben."

      Einer BBC-Umfrage zufolge erwägt mittlerweile ein Viertel der Briten, ins Ausland umzuziehen. Immerhin für vier Prozent heißt das Traumziel Deutschland.

      "Man fühlt sich viel sicherer hier"

      Schon heute leben laut Statistischem Bundesamt 96.000 Briten in Deutschland. Der größte Teil ist viel jünger als Pensionär Allan aus Norwich. Die meisten sind zwischen 25 und 40 und kamen berufsbedingt - auch wenn die britische Arbeitslosenquote bei 5,5 Prozent liegt und damit deutlich unter der deutschen.

      Schon in den frühen achtziger Jahren war Deutschland für britische Arbeiter ein so beliebtes Ziel, dass die BBC eine erfolgreiche Fernsehserie zum Thema erfand: In "Auf Wiedersehen, Pet" geht es um fünf arbeitslose Bauarbeiter, die nach Düsseldorf ziehen, um dort ihr Glück zu suchen.

      Damals siedelten hauptsächlich Arbeiter aus dem Baugewerbe über. Heute kommen meist bestens ausgebildete britische Fachkräfte - wie Steve Hastings, ein Laser System Consultant aus London. "Erst kam ich nur für drei Jahre hierher", sagt der 44-Jährige, "aber mir wurde bald klar, dass ich wegen meiner Karrierre ganz nach Deutschland ziehen muss". Sein Arbeitsfeld werde "in England kaum gefördert, während Bayern sich auf die Hightech-Industrie spezialisiert".

      Zwar vermisst der Londoner den Humor seiner Landsleute - doch dafür sei die Lebensqualität in München bedeutend höher als in London. "Die Bayern mögen sich über die steigende Kriminalität in ihrem Land beschweren. Aber mit England kann man das noch lange nicht vergleichen."

      Ein Grund zur Klage: die Bürokratie

      Auch Chris Hawley, ein 45-jähriger Ingenieur aus Portsmouth, führt die geringe Kriminalität als riesigen Vorteil an. "Was ich definitiv nicht vermisse, sind die ständigen Schlägereien von Betrunkenen in England und die vielen Asozialen, die jedes Wochenende die Straßen unsicher machen." In München dagegen, sagt er, "versammeln sich riesige Menschenmassen in den Biergärten, und trotzdem kommt es nicht zu Krawallen. Man fühlt sich viel sicherer hier".


      Auch Declan Browne aus Glasgow zog berufsbedingt nach Deutschland, nachdem seine Halbleiter-Firma geschlossen wurde. Mit neun anderen Schotten entschloss er sich, in Brandenburg einen Neubeginn zu wagen: "Wir bekamen finanzielle Unterstützung von der Landesregierung und arbeiteten gemeinsam mit deutschen Wissenschaftlern. Es war erst schwierig, weil unsere Arbeitsmethoden doch sehr unterschiedlich waren, aber wir haben viel voneinander gelernt." Heute lebt er in Dresden. "Ich liebe es hier. Die Leute sind sehr freundlich und offen, das Kulturangebot ist fantastisch und dazu noch sehr günstig. Ausgehen ist billig hier." Nur die kalten Winter und die deutsche Bürokratie machen ihm zu schaffen.

      Die Auswanderungswelle wird kaum als Problem empfunden

      Während es in im vergangenen Jahr 145.000 Deutsche ins Ausland zog, verließen im selben Jahr 350.000 Briten ihr Heimatland, um sich in Spanien, Australien, Frankreich oder eben Deutschland eine neue Existenz aufzubauen. Die meisten gaben an, wegen der teuren Lebenshaltung, des miesen Wetters und der insgesamt "schlechten Lebensqualität" auszuwandern.

      Anders als in Deutschland wird die Emigrationswelle jedoch kaum als Problem empfunden. "Die Welt rückt halt enger zusammen. Die Menschen haben eine größere Wahl, wo sie leben können - das kann doch nur gut sein", sagt Musikproduzent Gary Alderson, der seit zwei Jahren in Hamburg wohnt.

      Der 32-Jährige weiß, dass viele seiner Landsleute noch immer ein negatives Bild von Deutschland haben. Auch seine Freunde wunderten sich, als er ihnen von seinen Umzugsplänen erzählte. "Die englische Boulevardpresse stellt die Deutschen noch immer als humorlose, arrogante Besserwisser dar, die im Urlaub um sechs Uhr morgens aufstehen, um den armen Briten die besten Plätze am Swimmingpool zu stehlen." Die Wirklichkeit überzeugte aber auch die Kritiker, erzählt Alderson: "Alle, die bisher zu Besuch gekommen sind, haben sich sofort in Hamburg verliebt."


      Dass immer mehr Deutsche von ihrem eigenen Land genug haben und auswandern, findet er erstaunlich: "Das Gras ist auf der anderen Seite immer grüner, aber die Deutschen sollten sich der vielen Vorteile ihres Landes besinnen. Vielleicht mag es in China oder Indien bessere Jobchancen geben, aber in einer so fremden Kultur zu leben kann doch verdammt schwer sein."

      Unter den britischen Neu-Deutschen findet sich auch eine auffallend große Zahl an Künstlern und Musikern. Ganz gelassen nehmen es zum Beispiel die Einwohner von Münster hin, wenn plötzlich Howard Donald von Take That, der erfolgreichsten Britband seit den Beatles, in der Supermarkt-Schlange vor ihnen ein paar Eier kauft. Der 38-Jährige wohnt schon seit Jahren in der Stadt.

      "Jetzt traut Euch doch endlich!"

      Lisa Glazebrook, 29, eine Fotografin aus Bradford, führt Deutschlands Anziehungskraft auf Künstler auf die reiche Geschichte des Landes zurück: "Deutschland hat eine einzigartige Kulturgeschichte, sowohl in der Malerei als auch der Musik und Literatur." Schon in den siebziger Jahren zogen ja Musiker wie David Bowie nach Deutschland - "um dort neue Inspiration zu finden", sagt Glazebrook, "und das setzt sich bis heute fort. Dazu kommt, dass Deutschland für Engländer exotisch genug ist, um uns neue Anstöße zu geben, aber doch vertraut genug, um sich schnell zu Hause zu fühlen".

      Natürlich gibt es auch Reibungspunkte. "Was mich immer an Deutschland gestört hat und auch der Hauptgrund für meine Rückkehr nach England war, ist der Pessimismus der Leute", sagt Paul Greco, früherer Bassist der britischen Band Chumbawamba. Acht Jahre lang lebte er in Köln und stellte dabei fest: "Niemand geht Risiken ein, niemand glaubt genug an sich, um wirklich etwas auf die Beine zu stellen. In England haben die Leute weniger zu verlieren und wagen deshalb auch mehr. Wie oft wollte ich meine deutschen Freunde aufrütteln und ihnen sagen: 'Jetzt traut Euch doch endlich!'"

      Sogar das Wetter ist besser

      Auch Unhöflichkeit fällt vielen Briten in Deutschland negativ auf. Steve Hastings, der seit 13 Jahren in München wohnt, entsetzt sich immer noch über "unglaublich rüdes" Verhalten: "Anders als in England hält niemand mal einer Frau mit Kinderwagen die Tür auf. In der U-Bahn drängeln sich die Leute in das Abteil, ohne erst die Aussteigenden herauszulassen. Vom Schlangestehen haben die Deutschen wirklich keine Ahnung."

      Einige wollen in den kommenden Jahren nach Großbritannien zurückkehren - allerdings weniger wegen solcher Probleme, sondern wegen bürokratischen Ärgers. Hastings zum Beispiel bangt um seine Rentenabgaben: "Momentan zahle ich noch in meine englische Kasse, aber wenn ich in Deutschland bleiben würde, würde ich im Alter davon keinen Pfennig sehen." Andersrum ist es nicht weniger problematisch: "Wenn ich jetzt in eine deutsche Kasse zahlen und dann nach England zurückgehen würde, würde ich genauso leer ausgehen. Die EU muss unbedingt eine Regelung für die Angleichung von Sozialabgaben schaffen."

      Sollte es dazu nicht kommen, wird der 43-Jährige München wieder verlassen. "Schade", sagt er. "Denn selbst das Wetter hier in Deutschland ist besser als bei uns."


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