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    US-Wahlen und die Folgen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 08.11.06 08:51:28 von
    neuester Beitrag 28.08.07 00:46:34 von
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      schrieb am 05.06.07 10:28:39
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.642.183 von PresAbeL am 05.06.07 10:19:38Am Rande dieser Debatte fällt noch etwas anderes auf - die zunehmend religiöse Prägung der USA:

      http://www.nytimes.com/2007/06/05/us/politics/05dems.html?_r…
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 10:29:41
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.641.923 von rv_2011 am 05.06.07 10:02:37Soso, die Israelis als US-Vorposten im Krieg um Rohstoffe. Im ersten "USA-Irak-Krieg" ging ums Öl? Haben deshalb so viele arabische Staaten an der Seite von Bush sen. gekämpft? Und um welche Rohstoffe gings in Afghanistan? Um Schlafmohn? ;)

      Jetzt bist du aber völlig aus der Spur geraten... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 10:31:32
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.642.316 von diggit am 05.06.07 10:27:43Ein Grund für den Terrorismus ist die Rolle der USA (und anderer Länder) in dieser Region im letzten halben Jahrhundert.
      Und Du wirst wohl kaum bestreiten, dass die von Öl geprägt (oder besser gesagt: geschmiert) ist.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 10:38:31
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.642.316 von diggit am 05.06.07 10:27:43Ja, ja, der Nahe Osten ist unsere Tankstelle. Und wehe, der Tankwart will uns nicht bedienen! Dann wird er eben ausgewechselt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 10:45:37
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.642.402 von rv_2011 am 05.06.07 10:31:32Ein Grund für den Terrorismus -- möglich, prozentual wahrscheinlich im Hinterkommabereich

      Der Grund für den Terrorismus -- sicher nicht

      :)

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      schrieb am 05.06.07 10:57:32
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.642.514 von rv_2011 am 05.06.07 10:38:31Ja, ja, der Nahe Osten ist unsere Tankstelle. Und wehe, der Tankwart will uns nicht bedienen! Dann wird er eben ausgewechselt.

      Na dann sage doch mal rv, warum sollte uns der Tankwart nicht bedienen wollen.
      Solange uns die Terroristen nicht aus Klimagründen :D vom Öl fernhalten wollen, fällt mir kein Grund ein, der nicht als kriegerischer Akt gewertet werden müsste.

      Aber vielleicht willst du im Notfall auch lieber mit einem Eselskarren anstatt einen Krankenwagen transportiert weren. Heutzutage wird ja jeder Fetisch ausgelebt.

      :)
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 11:22:27
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.642.351 von Kartenhai am 05.06.07 10:29:41Und um welche Rohstoffe gings in Afghanistan?

      Bei deinem Nick solltest du die Weltkarte aber besser kennen und wissen, dass Afghanistan ein wichtiges Transitland für Öl aus den Zentralasiatischen Republiken in den Indischen Ozean (ja,ja, liegt nicht am Meer) werden soll.
      Durch den Iran ist das wohl schwer möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 11:31:23
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      Es geht also um Rohstoffe ?

      Da ist er ja wieder. Der Impuls, den Amerikaner für ein wirtschaftliches System - den erdölbasierten, den rohstoffgebundenen Kapitalismus - in Haftung zu nehmen.

      Und ihn stellvertretend zu bekämpfen, vernichten zu wollen. Offen durch Terrorismus der Islamisten. Durch deren Angriffe auf die Rohstoffversorgung, also das Erdöl. Und durch deren direkte Angriffe auf die USA, deren Symbolye. Das Welthandeslzentrum. Das Pentagon.

      Nicht etwa den Zoo, oder die Bücherei der USA.

      Und etwas weniger offen durch beispielsweise den Klimanismus. Hierbei also die angestrebte Kontrolle über den Ausstoß von CO², um damit, nun von der anderen Seite kommend, die Rückstände beim Verbrauch fossiler Energien zu problematisieren, einer Angstregung, und damit einer Kontrolle zuzuführen, um damit die westliche Wirtschaft, stellvertreten durch die USA, an die Kette zu legen.

      Man könnte da noch ein paar weitere Gemeinsamkeiten ausweisen zwischen Islamisten und der Klimania, unterteilt in offen zutage tretenden Zielsetzungen sowie deren im Unterbewußtsein wirkenden Motivlagen, in jeweiligen Sympathien und Antipathien, und deren mehr oder weniger offen oder verdeckt erfolgender Kommunikation.

      In der jeweiligen Begründetheit derer Ansätze, die sich an die Bedürfnisse der jeweiligen Kulturkreise ausrichtet.

      Wir hier glauben eher an die Wissenschaft, damit würde man als Araber keinen Krieg gegen die USA begründen können.

      Die Araber hingegen wären wahrscheinlich nicht bereit, wegen eines Vortrages über eine drohende Erderwärmung gegen die Amerikaner zu Felde zu ziehen.

      Die Überdeckung wird sichtbar an den Stellen im Westen, wo Amerikaner denunziert werden als Kämpfer um die Rohstoffe. Den Islamisten also praktisch eine Begründung für deren Verhalten zuerkannt wird.

      Da überschneidet sich dann plötzlich vieles.

      Man muß Glaubensinhalte auf lokale Bedürftigkeiten abstimmen.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 11:35:51
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.643.228 von inhalator am 05.06.07 11:22:27Soso, die Soldaten aus der westlichen Welt sind also in Afghanistan, damit die USA dort sichere Pipelines betreiben können. Ich hab so langsam den Eindruck, das Niveau in diesem Thread nimmt langsam aber merklich ab. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 11:38:03
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.642.514 von rv_2011 am 05.06.07 10:38:31:confused:
      Der tankwart wäre nicht das problem mein lieber rv. Der besitzer der ölquelle, welcher letztendlich über umwege die tankstelle beliefert oder auch nicht, ist die schlüsselstellung in diesem game.

      Deshalb ist es folgerichtig und aus vitalen, dass heist überlebensnotwendigen gründen zum selbsterhalt, mehr als gerechtfertigt, selbst die kontrolle bereits über diese Ölquellen zu erhalten.

      Aus meiner sicht hat ein westliches demokratisches imperium wie die usa und der daran hängende westen die pflicht sich selbst gegenüber, diese ölversorgung in seinem überlebensinteresse jetzt zu ordenen.

      Dazu gehört folgerichtig, soweit dies noch eine internationale interventionsfähigkeit und damit momentane militärische überlegenheit zulässt, diese sicherung einer knapp werdenden resource zur eigenen sicheren existenz heute und nicht morgen oder übermorgen in angriff zu nehmen und die im eigenen interesse liegenden claims abzustecken und zu sichern, bevor andere, ebenfalls von diesem rohstoff abhängige mächte die notwendige militärische stärke erreicht haben, um mit den amerikanern gleichzuziehen oder ihnen zuvorzukommen.

      Dies wäre der große krieg ums öl.

      Aus logischer sicht ist es deshalb heute eine zukünftige kriegsverhindernde politk der amerikaner, bereits heute aus noch überlegender position heraus vollendetete tatsachen zu schaffen und damit spätere große kriege mit den großen mächten um das öl zu vermeiden.

      Bush wird m.e. im historischen rückblick betrachtet als einer der präsidenten bewertet werden, der dies so im amerkanischen interesse durchsetzen wollte und dessen politik dann vermutlich an dem nach ihm folgenden pazifistischen amerika gescheitert ist. genauso wie dieses letzte demokratische den westen schützende große imperium.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 11:48:26
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.643.228 von inhalator am 05.06.07 11:22:27

      Sehe ich übrigens auch so. Deshalb wäre es notwendig, dieses land mit allen mitteln für den westen zu gewinnen. dazu gehört eben eine wirtschaftliche aufbauhilfe, die europa nicht leisten will und zusätzlich der politische wille, einen krieg gegen von pakistan einsichernde terroristen gewinnen zu wollen.

      leider fehlt auch dieser europäische wille.

      deshalb ist dieses land de facto bereits leider für uns und unserer sicheren rohstoffversorgung verloren.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 13:04:16
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.643.487 von Nannsen am 05.06.07 11:38:03Du hast Recht: Wenn man das Land (oder die Region) als Tankstelle sieht, geht es nicht nur um den Tankwart (die Regierung), sondern auch um den Besitzer der Tankstelle - und das ist das Volk des Landes.

      Wenn man mit dem Management des Tankstellenbesitzers (also dem Tankwart) Ärger hat (z.B. weil er den Preis erhöht hat) gibt es verschiedene Möglichkeiten:

      - Man kauft den Sprit anderswo (ist nicht immer möglich),
      - Man akzeptiert seine Bedingungen (zähneknirschend),
      - Man versucht, zu verhandeln und zu einer Einigung zu kommen,
      - Man versucht es mit Bestechung (also gegen die Interessen des Besitzers),
      - Man versucht den Besitzer zu überzeugen,
      - Man entmachtet ihn oder bringt ihn gleich um (in einem Rechtsstaat etwas riskant).

      Leider haben die USA immer wieder die vierte (was die unterstützten Regierungen nicht beliebt macht) und auch die letzte Variante genutzt, z.B. (mit bis heute andauernden Folgen) beim der Beteiligung am Putsch gegen Mossadegh und der Installation der Alleinherrschaft des Schah im Iran (siehe hier: http://www.zeit.de/2003/34/A-Mossaedgh).

      Dass diese Kriege ein Teil des globalen Kampfs um Rohstoffe sind - darin sind wir offenbar einer Meinung.

      Im Gegensatz zu Dir glaube ich nicht, dass die Kriege von Bush die Region stabilisieren und die Position der USA im Nahen Osten dauerhaft festigen. Im Gegenteil fürchte ich, dass sie damit Reaktionen heraufbeschwören, wie wir sie im Iran erlebt haben und immer noch erleben. Die Leidtragenden sind dann nicht nur die USA, sondern der gesamte Westen. Jedenfalls überwiegen nach meiner Meinung die zusätzlichen Risiken den Ertrag.

      Wie das Bild dieser Marginalien der Rohstoffkonflikte letztlich in der Geschichte bewertet werden, hängt davon ab, ob es den USA gelingt, die Region dauerhaft zu befrieden - was ich hoffe, aber nicht glaube.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 13:30:29
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.644.826 von rv_2011 am 05.06.07 13:04:16Offenbar handelt es sich bei dem Iraker in seiner Rolle als Tankstellenbesitzer um ein besonders störrisches Volk das, entgegen der sonstiogen arabischen Völker in Saudi Arabien, den Vereinigten Emiraten, Oman, Kuweit usw. eine tiefe Abneigung gegen etwas Wohlstand sowie zivilisatorische Segnungen hat.

      Das ist schon ein dolles Weltbild, das uns hier von diesem rv angedient wird.

      Offenbar wird er uns als nächstes davon überzeugen, daß das irakische Volk sich durch Selbstmordattentate im Widerstand gegen die USA befindet.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 13:44:29
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.644.826 von rv_2011 am 05.06.07 13:04:16
      Das Volk als Besitzer?
      Wer ist denn das Volk? Und wie wird der Volkswille im Nahen Osten den ausgedrückt?
      Durch Selbstmordattentate, durch Putsche, durch Mullah Ali Islami?
      Freie Wahlen scheinen es jedenfalls nicht zu sein.
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 14:00:59
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.645.475 von diggit am 05.06.07 13:44:29Vielleicht hätte ich besser sagen sollen "Eigentümer" - unser Juristendeutsch lässt ja diesen kleinen aber wichtigen Unterschied zu. Der Eigentümer ist keineswegs immer im Besitz seines Eigentums.

      In meiner Liste der möglichen Handlungsweisen steht die Überzeugung des Eigentümers - der dann möglicherweise das Management selbst auswechselt.

      Das gewaltsame Verbreiten von Demokratie in einem Umfeld ohne demokratische Traditionen ist m.E. ein Ding der Unmöglichkeit. Das immer wieder angeführte Gegenbeispiel "Deutschland nach dem 2. Weltkrieg" ist nicht übertragbar:
      Die demokratische Tradition in Europa war nur wenige Jahre unterbrochen (wenn diese Unterbrechung in Deutschland auch drastisch war und lange nachgewirkt hat).
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 14:21:11
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.645.704 von rv_2011 am 05.06.07 14:00:59:confused:Das gewaltsame Verbreiten von Demokratie in einem Umfeld ohne demokratische Traditionen ist m.E. ein Ding der Unmöglichkeit.


      Es ist unsere einzige möglichkeit. denn nur die verbreitung der demokratie ist der einzige schutz für die demokratie.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 14:42:33
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.645.704 von rv_2011 am 05.06.07 14:00:59Das gewaltsame Verbreiten von Demokratie in einem Umfeld ohne demokratische Traditionen ist m.E. ein Ding der Unmöglichkeit

      Und genau da beisst sich bei deiner Sichtweise doch die Katze in den Schwanz. Der Eigentümer, das Volk könnte seinen Einfluß auf sein Eigentum (Öl) nur durch freie Wahlen o.ä. geltend machen.
      Diese freien Wahlen, oder nennen wir es Demokratie, oder wie auch immer, darf aber keinesfalls mit Gewalt übergestülpt werden.

      Bis dahin sehe ich das genauso. Aber was macht man dann? Richtig, man findet sich mit den Verhältnissen ab, und versucht sich mit den Mächtigen zu verbünden, bzw. die zu stützen die uns geschäftlich am nächsten stehen. Im guten Wissen, dass es immer Grüppchen geben wird, die gerne Putschen würden, um selbst mal bisschen Despot zu spielen.
      Das bleibt zwar immer ein Gewurstel, aber die eierlegende Wollmilchsau im Nahen Osten ist nocht nicht erfunden.
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 14:57:26
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.645.704 von rv_2011 am 05.06.07 14:00:59An Dir kann man eine wunderschoene phaenomenologische Fallstudie betreiben mit dem Arbeitstitel: "Wesentliche Kennzeichen von Ideologen".

      Hier der Abschnitt mangelndes Geschichtsbewusstsein. Da der Ideologe sich immer wieder bemuessigt fuehlt, alle Ereigniss in Schubladen reinzustopfen, ist sein Denken wesentlich geschichtsfremd. Und unterm Strich hat er eigentlich ueberhaupt keine Ahnung von Geschichte.

      Hier also eine Auswahl erfolgreicher Demokratien nach westlichem Muster, die es es auch ohne eine lange demokratische Tradition - alle uebrigens mit mehr oder minder grossem Gewalteinsatz - geschafft haben: Suedkorea, Japan, Indien, Brasilien, Mexiko, Chile, Mocambique, Suedafrika.

      Umgekehrt in Deutschland von einer "langen demokratischen Tradition" vor dem 2.Weltkrieg zu sprecehn, ist ja wohl ein schlechter Pickelhaubenwitz! So etwas kenne ich sonst nur noch von zaroff, unserem Reuebezahlideologen ... :laugh:

      Das Konzept der Uebertragbarkeit von Demokratie in jeden Kulturkreis ist das wichtigste Lebensprimzip von Demokratie. Da hat Nannsen ganz recht.

      Ich gehe gern noch einen Schritt weiter und behaupte, dass jemand, der die (wie auch immer) Uebertragbarkeit von Demokratie bestreitet, letztere ueberhaupt nicht verstanden hat. Genausowenig wie er uebrigens das Konzept des muendigen Menschen, der Menschen- und Buergerrechte verstanden hat. Ohne Gewalt laesst sich das nur selten durchsetzen: siehe die Prototypen 1776 uns 1789!

      Umgekehrt wird natuerlich jede Untat locker rechtfertigbar: Die Metzelei auf dem Platz des himmlischen Friedens als Manifestation chinesischer kultureller Eigenwillligkeit. Oder: warum soll ich Aufstaendischen, die partout ihre Bedingtheit durch ihre kulturellen Eigenart nicht akezeptieren wollen, ueberhaupt helfen wollen?

      rv, Du gehoerst zu jener Sorte Bullshitdemokraten, auf die ich mich in der Not ganz gewiss nicht verlassen koennen muss! :eek:
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 15:15:59
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.06.07 15:28:23
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.646.555 von PresAbeL am 05.06.07 14:57:26Deinen Einwand bezüglich Deutschland hatte ich vorausgesehen. Deshalb habe ich ausdrücklich von dem demokratischen Umfeld gesprochen. Oder willst Du behaupten, z.B. Frankreich habe keine intakte demokratische Tradition? Ein solches Umfeld gibt es im Nahen Osten nicht; das einzige halbwegs demokratische taugt kaum als Vorbild für die arabischen Staaten.


      Aber welchen der von Dir aufgezählten Staaten ist denn die Demokratie per Krieg aufgezwungen worden?
      Das ist allenfalls Japan. Südkorea war lange Zeit (unter dem Einfluss der USA) eine ziemlich fiese Diktatur.

      Und zu Japan solltest Du vielleicht mal Chalmers Johnson lesen. Der war lange da und kennt sich bestens in Ostasien aus (erst als Besatzer, dann Sinologe, US-Historiker, CIA-Berater) - und vergleicht die Japanische Einheitspartei-Regierungsclique mit der DDR unter Honecker. :D

      Das Buch ist überhaupt in diesem Zusammenhang lesenswert (obwohl oder gerade weil es vor 9/11 geschrieben ist, aber viele der Entwicklungen der letzten Jahre, incl. dem Bin-Laden-Terror als "Blowback" amerikanischer Politik) voraussieht:



      (Auf deutsch kann man das Buch derzeit nur noch [urlantiquarisch]http://www.amazon.de/Ein-Imperium-verf%C3%A4llt-Weltmacht-Ende/dp/3442151589/ref=sr_1_3/303-4850978-6355466?ie=UTF8&s=books&qid=1181049148&sr=1-3[/url] bekommen - auf Englisch ist es mit einer nach 9/11 aktualisierten Einleitung lieferbar: [urlBlowback: The Costs and Consequences of American Empire]http://www.amazon.com/Blowback-Consequences-American-Empire-Second/dp/0805075593/ref=pd_bbs_sr_2/002-2885030-6022442?ie=UTF8&s=books&qid=1181049276&sr=8-2[/url])
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 15:44:14
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.647.090 von rv_2011 am 05.06.07 15:28:23Das Fiese an Dir, dass Du staendig die Bedeutung von Begriffen veraenderst. So wie es Dir gerade passt: Oben sprichst Du vom "gewaltsamen" Verbreiten von Demokratie, unten "vom Aufzwingen per Krieg" (was in der Tat eine contradictio in adiecto waere). Fuer mich gehoeren der amerikanische Unabhaengigkeitskrieg und die franzoesische Revolution zur Tradition der gewaltsamen Durchsetzung von Demokratie, natuerlich nicht wider den mehrheitlichen Volkswillen.

      Auf meine Einwaende gehst Du dann auch gar nicht gross ein, geht es Dir doch ploetzlich mal wieder bloss um Begrifssrabulistik: um die Verbreitung von Demokratie per dikatorische Verfuegung oder so.

      Deutschland in "demokratischem Umfeld"? Ach ja? Russland, Preussen, Polen, Oesterreich - alles gefestigte Demokratien mit langer Tradition? Mach Dich nicht laecherlich. Es kommt eben immer darauf an, nach welcher Seite man in einem solch zentral gelegenen Land schaut: und dort wurde eben seltener nach Westen (und dann in der Regel feindselig) geschaut!

      Danke fuer den Literaturhinweis. Das Buch hatte ich tatsaechlich ein paar Mal in der Hand. Ich habe es als die Sorte kurzatmiger journalistische Schnellschuss beiseite gelegt, die nach 2 Jahren in Antiquariaten fuer $1.95 verramscht werden.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 15:55:11
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.647.412 von PresAbeL am 05.06.07 15:44:14Es mag sein, dass Du mich missverstanden hast. Ich hatte von "gewaltsamem Verbreiten" gesprochen; das schließt nach dem normalen Sprachgebrauch Revolutionen oder Befreiungskriege nicht ein. diggit und nannsen haben es schon richtig verstanden: Gemeint war das gewaltsame Überstülpen einer Demokratie (so wie die USA im Irak oder in Afghanistan versuchen).

      Auch wenn es in (Kontinental-)Europa gerade in den 30er Jahren in vielen Ländern faschistische Strukturen gab - Du wirst doch bestreiten, dass es in Europa ganz andere Traditionen gab, auf die man aufbauen konnte, als etwa im Irak.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:01:40
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.647.696 von rv_2011 am 05.06.07 15:55:11"... Du wirst doch NICHT bestreiten..."
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:04:19
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.647.412 von PresAbeL am 05.06.07 15:44:14rv und Demokratie, ein spannendes Zusammentreffen.

      Da fällt dann Japan raus, (Mit Literaturhinweis), Korea sowieso. (Südkorea, wie ich annehme). Es bleibt Deutschland. Wegen seines französischen Umfeldes! Trotz kurzer Unterbrechung bei uns. Ist dies womöglich die Sicht eines DDR lers ?

      Nach diesen Maßstäben dürfte eigentlich nur die USA sich als demokratischer Staat zählen lassen, wenn man die ununterbrochene Kontinuität hinzurechnet.

      Demokratie wäre dann nur möglich aufgrund eines Aktes der Selbstbefreiung. Und eben guter Nachbarschaft. Zu Frankreich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:07:44
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.647.696 von rv_2011 am 05.06.07 15:55:11Ich bin durchaus nicht der Meinung, dass im Irak und Afghanistan "gewaltsam uebergestuelpt" wurde: das zeigen z.B. die drei erfolgreichen Wahlgaenge im Irak und die (ich weiss nicht wievielen) in Afghanistan.

      Es gehoert fuer mich im uebrigen zu den Verbrechen (das Wort scheint mir in diesem Zusammenhang durchaus angebracht) westlicher Medien, dass die Berichterstattung ueber die erfolgreiche Etablierung demokratischer Strukturen wie im Norden des Irak oder Afghanistans schlichtweg unterlassen wird!

      Wie gesagt: gewaltsames "Ueberstuelpen" - darin sind wir uns wahrscheinlich einig - widerspricht ja gerade dem zentralen Konzept von Demokratie.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:11:03
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.647.927 von Monald am 05.06.07 16:04:19Genauso hatte ich ihn auch verstanden. Aber er behauptet ja, das sei ein Missverstaendnis.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 16:37:23
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.647.927 von Monald am 05.06.07 16:04:19Jetzt drehst Du mir wieder das Wort im Mund herum.

      Wo habe ich gesagt, Südkorea sei keine Demokratie? Allerdings ist die erfreuliche Entwicklung Südkoreas zu einer Demokratie nicht gerade auf den Einfluss der USA zurückzuführen. ;)

      Selbstverständlich gibt es viele Demokratien auf der Welt. Es ging hier um Beispiele, bei denen die Demokratie erfolgreich nach einem Krieg von der Besatzungsmacht installiert wurde. Da fällt mir auf Anhieb nur Deutschland und Japan ein - wobei ich die demokratischen Strukturen in Japan nicht für ideal halte.

      Ja - im Irak und in Afghanistan hat es Wahlen gegeben. Die hat es auch im Gaza-Streifen gegeben. Trotzdem würde ich weder den Irak noch den Gaza-Streifen als Demokratie bezeichnen.

      Ich kann mir vorstellen, dass sich auch der Irak mal zu einer Demokratie entwickelt - aber das wird wohl lange dauern.

      Übrigens: Das demokratisch gewählte Parlament des Irak hat kürzlich eine Resolution verabschiedet, die USA mögen doch schnellstmöglich abziehen. Warum wird der Volkswille da auf einmal nicht respektiert?
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 17:18:43
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.648.730 von rv_2011 am 05.06.07 16:37:23Übrigens: Das demokratisch gewählte Parlament des Irak hat kürzlich eine Resolution verabschiedet, die USA mögen doch schnellstmöglich abziehen. Warum wird der Volkswille da auf einmal nicht respektiert?

      Könntest du freundlicherweise den text dieser resolution hereinstellen????
      Der allgemeinen information zuliebe sollte dies nicht aus einem zusammenhang gerissen hier so stehen bleiben.

      Im übrigen ist in der arabischen welt nachbarschaft das kleine und ökonomisch und militärisch starke isreal als erfolgreiche demokratie u.a. gerade deshalb so von den arabischen nachbarn verhasst, weil es ihnen, das heist den bevölkerungen, das versagen ihrer despotiaschen eliten und die rückschrittlichkeit ihrer islamischen gesellschaften jeden tag schmerzhaft vor augen führt.

      Unter normalen umständen in mit einer anderen nachbarschft müsste die sogkraft dieser erfolgreichen demokratischen gesellschaft die umliegenden gesellschaften zum modernisieren motivieren und mitgezogen werden.

      Genau dies ist das problem isreal oder der irak in diesen gesellschaften. Wenn die religiösen führungsschichten in ihrem religiösen wahn diese steinzeitgesellschaften weiter so bewahren wollen, dann muss zum selbsterhalt dieses in deren sinn schlechtes vorbild isreal eliminiert werden und ein demokratischer staat irak unter allen umständen verhindert werden.

      Mit anderen europäischen führern ähnlich wie blair wäre dies die leider verpasste möglichkeit gewesen, alle despotischen nachbarn des irak gleichzeitig gewaltsam von ihren despoten zu befreien, zu verändern und demokratisch zu reformieren.

      Leider wird der preis für das nicht nutzen dieser historischen gelegenheit weit höher für den westen sein als die verpasste gelegenheit. Irak wird zur atommacht. Möglicherweise eng an china und russland angelehnt. Bleibt nur noch für die zukunft-prost mahlzeit...
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 17:47:48
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.649.660 von Nannsen am 05.06.07 17:18:43Schau mal in #1210 - da findest Du den Link.

      Allerdings muss ich zugeben: Es war nur die Forderung nach einem festen Abzugstermin. Aber auch da ergibt sich die Frage: Warum wird der Wille des Parlaments ignoriert?
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 21:37:25
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.650.318 von rv_2011 am 05.06.07 17:47:48Gegenfrage: Wenn das Parlament des Iraks auch noch ueber den Einsatz/Abzug der amerikanischen Armee, die ja bekanntlich an die Befehle und Beschluesse der eigenen Verfassungsorgane gebunden ist, entscheiden koennte - wo kaemen wir denn dahin?

      Genauso witzig fand ich immer die Vorstellung, es koennte der dt. Bundestag einfach so den Abzug der Amis beschlissen. Das kann er nun einmal nicht, genauso wenig wie er den Amis den Zugang zu ihren als amerikanisches Staatsgebiet deklarierten Basen verwehren kann!
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 22:44:21
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.655.494 von PresAbeL am 05.06.07 21:37:25nannsens Hinweis ist interessant. Israel ist tastächlich eine dieser Demokratien, die ihre demokratische Verfassung aus eigenen Kräften herbeigeführt haben.

      rv

      Führt zu der eigentlichen, spannenden Frage: was soll man unter "Übergestülpt" verstehen, wenn dies ein kritisches Kriterium sein soll dafür, ob eine Demokratie aus eigener Kraft gewollt, oder aber von außerhalb verordnet wurde.

      Ob ich dabei Deutschland oder Japan unter jene zusammenfassen würde, die Demokratie aus eigener Kraft erreicht haben, oder aber unter jene, die garnicht anders durften, als sich eine demokratische Verfassung zu geben, das wollen wir mal dahingestellt sein lassen. Würden wir es bewerten wollen, dann müßte dies in einer Abwertung enden. Denn die demokratischen Wurzeln, die du beispielsweise in Deutschland verortest, die sehe ich nicht. Deutschland ist, wie übrigens ganz wenige Länder dieser Welt, aufgrund von demokratischen Wahlen aus dem demokratischen Lager in das der Diktatur gewechselt.

      Der demokratische Impuls der Deutschen war auf jeden Fall nicht so stark ausgeprägt, als das man sich auf ihn berufen könnte. Wir neigen dazu, die jeweiligen im Volke vorhandenen Regungen zu überzeichnen. Der Widerstand gegen Hitler war kein richtiger Widerstand. Was wir mit der Paulskirche verbinden als Wiege der deutschen Demokratie bleibt auch hinter dem zurück, was sich aus vollem Herzen zu feiern lohnte.

      Du hast Japan problematisiert, was deren demokratische Strukturen angeht. Womöglich zu Recht. Ich behaupte dasselbe über Deutschland, wenn auch aus anderen Ursachen, und mit anderen Folgen. In der entscheidenden, zentralen Frage sind wir keine Demokratie.

      Aber gerade dies zeigt: man muß immer deutliche Abstriche machen, wenn Demokratie in andere Länder gebracht wird. Gilt dann auch für den Irak.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 23:14:03
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.657.094 von Monald am 05.06.07 22:44:21Israel ist tastächlich eine dieser Demokratien, die ihre demokratische Verfassung aus eigenen Kräften herbeigeführt haben.

      Sehr witzig. Israel ist eines der wenigen Länder, die sich demokratisch nennen und die bis heute keine Verfassung haben, weder eine geschriebene noch eine ungeschriebene. Dieser Verzicht auf eine Verfassung war übrigens von Anfang an gewollt.

      Israel garantiert die Menschenrechte nicht, die Bürger besitzen keine Rechtsgleichheit, das Eigentum wird nicht garantiert. Israel ist ein Apartheitsstaat, der den Juden mehr Rechte einräumt als den restlichen Bürgern. Die Vorstellung, man könne gleichzeitig ein jüdischer und ein demokratischer Staat sein ist absurd.

      Daher kann man Israel nur sehr eingeschränkt als Demokratie bezeichnen. Es besitzt als jüdischer Staat ähnliche Strukturen wie islamische Staaten, die sich ja auch Demokratien nennen. Parteien und Personen, die das ändern wollen, werden nicht zur Wahl zugelassen. Erinnert an den Iran, oder?
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 23:41:14
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.657.628 von Zaroff am 05.06.07 23:14:03Ich denke vor allem die Israelis werden da anderer Meinung sein. Und ich denke nur das zählt, oder?
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 23:59:21
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.657.628 von Zaroff am 05.06.07 23:14:03zaroff, gemeint war etwas anderes.

      Israel ist tastächlich eine dieser wenigen Demokratien, die ihre demokratische Verfassung aus eigenen Kräften herbeigeführt haben.

      Damit war gemeint, daß Israel eine der wenigen Demokratien ist, die sich aus eigener Kraft, aus dem eigenen Volk, dem eigenen Impuls heraus gebildet, also: verfasst haben.

      Dennoch war auch Hilfe von außerhalb beteiligt. Die Hilfe Gottes beispielsweise. Da schreibt man dann nicht eine gesonderte Verfassung, sondern nutzt, was bereits vorhanden ist.

      Den Rest Deines Gebrummels schenke ich Dir.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 00:17:19
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Ein weiterer harter Schlag für Bush - und der Schlussstrich unter die Libby-Cheney-Affäre: Der frühere Stabschef von Dick Cheney muss ins Gefängnis.

      [urlLibby Sentenced to 30 Months in Prison, Fined $250K

      By Amy Goldstein and Carol D. Leonnig
      Washington Post Staff Writers
      Tuesday, June 5, 2007; 3:30 PM]http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/06…[/url]

      I. Lewis "Scooter" Libby, former chief of staff to Vice President Cheney, was sentenced today to 30 months in prison and fined $250,000 for lying to investigators about his role in leaking the identity of an undercover CIA officer.

      The federal judge who presided over the case indicated that he may not be sympathetic to allowing Libby to remain free pending appeal, but scheduled a hearing on the matter for next week.

      "Evidence in this case overwhelmingly indicated Mr. Libby's culpability," U.S. District Judge Reggie B. Walton said moments before he handed out the sentence. The judge said he was sentencing Libby "with a sense of sadness. I have the highest respect for people who take positions in our government and appreciate tremendously efforts they bring to bear to protect this country."

      At the same time, Walton said, "I also think it is important we expect and demand a lot from people who put themselves in those positions. Mr. Libby failed to meet the bar. For whatever reason, he got off course."

      Just before Walton pronounced the sentence, Libby briefly appealed to the judge. After thanking Walton for the court's courtesy and kindness during the lengthy proceedings, Libby said: "It is respectfully my hope that the court will consider along with the jury verdict my whole life. Thank you your honor."

      As the judge announced the sentence, Libby stood between his two lead attorneys, utterly impassive.

      The judge sentenced Libby three months after a federal jury found Cheney's one-time top aide guilty of four felonies for failing to tell the truth to a federal grand jury and the FBI about the disclosure of former CIA agent Valerie Plame's identity. Libby was convicted of two counts of perjury, one count of making false statements to FBI agents, and one count of obstructing justice. He was acquitted of a fifth count.

      Walton instructed both sides to submit arguments about whether Libby should remain free pending appeal and said he would rule after a hearing June 14. Walton's remarks were a surprise to several legal experts who had expected that Walton would follow frequent court practice of releasing white collar criminals pending appeal.

      Walton said he saw no significant issues on which he believed Libby would prevail on appeal. If the defense does not persuade Walton that Libby should remain free week, Libby probably would report to federal prison authorities in 45 to 60 days.

      The White House has consistently refused to signal whether President Bush might issue a pardon of Libby, although an impending prison term could heighten pressure from Libby's supporters for the president to do so.

      Bush is traveling in Europe and White House Chief of Staff Joshua B. Bolten and counselor Dan Bartlett informed the president of the verdict shortly after Air Force One left Prague for Germany, said deputy press secretary Dana Perino.

      "The president said that he felt terrible for the family, especially his wife and his kids," Perino said. Pointing to the judge's decision to hold a hearing next week on whether Libby would remain free pending appeals, she added: "The president has not intervened so far in this or any other criminal matter and so he is going to decline to do so now as well."

      Perino said Bush is refusing direct comment until any appeal is resolved. She added that Bush refused to speculate about a possible pardon.

      Cheney released a statement this afternoon lauding Libby's long public service and expressing hope that his conviction will be overturned. "Scooter is also a friend, and on a personal level Lynne and I remain deeply saddened by this tragedy and its effect on his wife, Harriet, and their young children," Cheney said. "The defense has indicated it plans to appeal the conviction in the case. Speaking as friends, we hope that our system will return a final result consistent with what we know of this fine man."

      Defense lawyers pleaded with Walton to reconsider whether a higher court might look more kindly on Libby's appeal.

      A loyal and savvy Washington insider who resigned from the White House the day of his indictment in October, 2005, Libby is the highest-ranking White House official to be convicted of a felony since a group of cases that arose from the Iran-Contra affair of the Reagan era two decades ago.

      Prosecutors urged the judge to impose a sentence of 30 to 37 months, saying that Libby had lied about central matters, impeded a serious investigation, and not displayed contrition. "We need just to make the statement the truth matters ever so much," Special Counsel Patrick J. Fitzgerald told Walton this morning. Fitzgerald also said, "one's station in life does not matter," as he argued that Libby does not deserve special consideration because of the public service he has rendered or the high government positions he attained.

      Defense attorneys countered that Libby deserved probation. Theodore V. Wells Jr., the lead defense attorney, implored Walton to "take into account his entire life and his service to the country." Wells argued that "it is entirely appropriate for a sentencing judge to take into consideration the good works and the good deeds that a person has done. . . . To take into consideration such personal public service, community service, is not in any way to give someone a break because of his or her status."

      Wells, noting the exceptional public attention the case has drawn, also argued, "the weight of being so publicly humiliated should factor in to some extent. . . . He has fallen from public grace. It is a tragic fall, a tragic fall." Wells said that Libby had two loves, in addition to his family -- the law and government service -- and will almost certainly be unable to pursue either one as a result of his conviction. Under Walton's sentence, Libby would serve two years of "supervised release" when he leaves prison.

      Walton chose a relatively harsh interpretation of the Federal Sentencing Guidelines urged on him by Fitzgerald, possibly setting the stage for an appeal of the sentence.

      The Federal probation office's report on the case suggested a sentence of 15 to 21 months in prison, largely based on its view that Libby's lies were not related to any actual crime.

      But Fitzgerald told the court that Libby's lies were especially serious because he intended to cover up possible violations of the federal protecting the identities of covert intelligence operatives. Therefore, Fitzgerald argued, Libby should be sentenced as if he were an "accessory after the fact" to an unlawful leak of an intelligence officer's identity.

      Under a recent Supreme Court decision, the Federal Sentencing Guidelines are not binding on federal judges but must be taken into account. Under that ruling, Libby could eventually appeal his sentence on the ground that Walton's decision represented an "unreasonable" view of the guidelines, sentencing law expert Douglas A. Berman of Ohio State University's Moritz College of Law said.

      The relatively tough sentence apparently reflects Walton's view that "this has to be treated as a very serious case. There's a lot of legal minutiae, but at the end of the day it is all about symbolism," Berman said.

      Another case currently pending before the Supreme Court raises a similar issue and could affect Libby's situation depending how it comes out, Berman noted. The court's decision is expected by July.

      Libby, 56, was the only person Fitzgerald charged as part of a three-year investigation that penetrated the top echelons of the White House. Investigators conducted interviews with Bush and with Cheney, who had been expected to testify as a defense witness but ultimately did not appear in court. No one was charged with the leak itself.

      The central question in the probe was whether anyone in the administration had disclosed classified information illegally in 2003, when several government officials told Washington journalists that a prominent, early critic of the Iraq war was married to Plame, who worked for the CIA.

      Plame's husband, former ambassador Joseph C. Wilson IV, had been sent by the CIA in 2002 on a mission to the African nation of Niger to evaluate reports that Iraq had sought to buy yellowcake uranium for a nuclear weapons program there. Wilson concluded that the reports were unfounded.

      Early in the summer of 2003, a few months after the Iraq war began, he published an op-ed piece that accused the Bush administration of distorting the intelligence he had brought back from Niger, exaggerating the threat Baghdad posed in an attempt to justify the invasion to the American people.

      Days after Wilson's article appeared, Plame's identity was disclosed in a syndicated column by Robert D. Novak. Prosecutors alleged that Libby tracked down and told reporters about her role at the CIA as part of an administration strategy, carried out by several senior aides, to discredit Wilson by insinuating that the agency had chosen him for the Niger mission based on nepotism.

      Prosecutors successfully argued that Libby had lied repeatedly to the FBI and a grand jury about how and when he learned about Plame's identity--and what he told reporters about her.

      In the court filing that sought Libby's prison term, Fitzgerald emphasized that Libby's lies prevented investigators from learning the full truth about the campaign to discredit Wilson, and may have helped conceal another administration official's criminal leaks. Fitzgerald noted that Cheney was one of the first people to tell Libby about Plame, and that Libby has testified that Cheney and he may have talked about sharing information about Plame with reporters.

      Defense attorneys sought to portray Libby as a bright man with a notoriously bad memory who innocently misremembered what he knew and said about Plame, who, they contended, was a trivial matter in comparison with his crushing workload of sensitive national security issues. After the trial, a few members of the jury said they and fellow jurors did not believe that the defendant's memory was as faulty as the defense said.

      The month-long trial cast a harsh light on the way power and information flow through Washington. It offered a window onto the nation's divisions over the war, the Bush administration's disdain for critics and the complex working relationship between an elite tier of Washington journalists and their confidential sources inside the government.

      The weeks of testimony and evidence also exposed rivalries within the White House, and the close guarding of information, even among the president's top aides. The trial also made clear that Cheney was involved more personally than had previously been known in the administration's campaign to discredit Wilson.

      Former Deputy Secretary of State Richard Armitage was revealed as Novak's original source on Plame's identity, a fact that Fitzgerald learned early in his investigation.

      At the same time, the trial pushed legal boundaries in compelling journalists to cooperate in a criminal probe. Fitzgerald maneuvered to force several reporters to abandon promises of confidentiality they had made to high-ranking administration officials. One journalist, former New York Times reporter Judith Miller, went to jail for 85 days in an attempt to avoid disclosing to investigators the identities of Libby and other confidential sources. In the end, she too, appeared before the grand jury and at the trial.

      In the weeks before today's sentencing, admirers and detractors of Libby sent Walton more than 150 letters recommending leniency or a harsh prison term. Walton today released the letters, which come from high-ranking government officials and ordinary citizens. Among the current and former officials are former defense secretary Donald Rumsfeld, former secretary of state Henry A. Kissinger, and Marine General Peter Pace, chairman of the U.S. Joint Chiefs of Staff.

      Ten days after the trial ended, Plame broke her long public silence about the case during an appearance on Capitol Hill. Calmly but bitterly, she lashed out at the president's aides, telling a House committee that they had destroyed her career and slipped her name to reporters for "purely political motives That same day, the CIA confirmed for the first time that Plame had been working in a covert capacity when Novak's column disclosed her identity and that her employment status was classified under an executive order.

      Plame, Wilson and their young twins have left Washington behind, moving to a new home in Santa Fe, N.M. She recently sued the CIA in an effort to force the agency to allow publication of her book on the saga.

      Washington Post staff writers Peter Baker and Charles Lane in Washington and Michael Fletcher in Prague contributed to this story.
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      schrieb am 06.06.07 01:26:40
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.658.520 von rv_2011 am 06.06.07 00:17:19Ist doch wohl kalter Kaffee> schuldig gesprochen war er schon lange, jetzt kommt eben noch das Stafmass - that's it nach einem aeusserst einseitig gefuehrten Prozess.

      Immer dann, wenn die Dems herbe Ruekschlaege erleben - machen wir uns nichts vor: die Parade ihrer Spitzenleute am Sonntag bei einem befreundeten Sender war eine Katastrophe - dann mus man sich eben mal wieder mit ein bisschen Bushbashing Mut machen. Das Ritual wird in den naechsten Monaten noch ziemlich haeufig kommen.

      @zaroff: die Sache mit Israel haben wir schon so oft hier diskutiert - und Du versuchst es trotzdem immer noch mit derselben Eroeffnung. Sorry, da ist der Pep raus, das macht keinen Spass mehr.

      Der Hinweis Nannsens zu einzigartigen Stellung Israels in seiner Eigenschaft als autonom gegruendete Demokratie im Nahen Osten war natuerlich berechtigt. Ich wuerde umgekehrt Monald auch darin folgen wollen, dass D eine relativ "uebergestuelpte" Demokratie ist. Und das wird Nannsen sicherlich weniger schmecken. Tatsache ist, dass es ohne Amis und Briten wohl kaum geklappt haette: erst im Westen und 40 Jaher spaeter dann auch im Osten.
      Die Stauffenberggruppe verfolgte ein ziemlich autoritaeres Staatskonzept, das Gros der restlichen Entwuerfe zeigte in Richtung Sozialismus. Vielmehr an Demokratie als sie das Bonner Provisorium bot, ist in dem Land offensichtlich nicht drin. Die aktuelle Berliner Variante zeigt in vielerlei Hinsicht Rueckschritte, kommt schon wieder reichlich preussisch daher. Preussen und Demokratie? Ein weiterer unaufloeslicher Widerspruch, wie Haffner ("Preussen ohne Legende") glaenzend gezeigt hat.

      Kraftvolle, eigentaendige Demokratien sind in Europa die Schweiz, England, Frankreich und die Niederlande, auch wenn die letzten beiden im 3.Reich den einen oder anderen Kratzer abbekommen haben (collobaration). Tschechen, Ungarn und Polen kann man immerhin breite Demokratiebwegungen in einem in D unbekannten Ausmass bescheinigen. Dass sie regelmaessig (die Deutschen waren fast immer dabei! :mad: ) niedergeknueppelt wurden, kann man ihnen nicht vorwerfen. Den 17. Juni moechte ich als ruehmliche Ausnahme auch erwaehnen.

      Je laenger ich mich so umgucke, desto staerker und konkreter wird der Verdacht, dass es sich bei dem Bild von der uebergestuelpten Demokratie mal wieder um ein spezifisch deutsches Kuriosum handeln koennte! Mir faellt in dem Zusammenhang ein weiteres, einzigartig deutsches Begrifsmonstrum ein: das der Inneren Emigration, Es gibt wohl in allen Sprachen nur wenige Wortschoepfungen, die so pilatusmaessig daherkommen und zugleich so schonungslos einen scheinheiligen Nationalcharakter offenbaren wie diese! :D
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      schrieb am 06.06.07 03:46:24
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      schrieb am 06.06.07 05:28:30
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      schrieb am 06.06.07 08:00:43
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      schrieb am 06.06.07 08:07:21
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      schrieb am 06.06.07 08:52:38
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      schrieb am 06.06.07 09:36:50
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      schrieb am 06.06.07 10:54:21
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      schrieb am 06.06.07 10:56:39
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      schrieb am 06.06.07 10:57:33
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      schrieb am 06.06.07 11:01:18
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      schrieb am 06.06.07 11:42:10
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.662.005 von rv_2011 am 06.06.07 10:54:21rv, das ist nicht nur noch sehr lange hin bis zur Neuwahl in den USA, der derzeitige Kandidant steht zudem auch nicht zur Wiederwahl. Insoweit verstehe ich arbeitspferd mit seiner Kritik. Da schmeißen sich Leute in Positur, von denen wir nie mehr etwas hören werden.

      Ich verstehe jedoch andererseits, daß Du hochinteressiert bist daran, ob die Strategie, allen Menschen auf diesem Globus ins Kleinhirn zu matschen, geglückt sein wird, die gesamte Menschheit über das trickreich beschworene und kunstvoll verstärkte Hinrgespinst der Klimabeeinfflussung auf den Haken zu nehmen, ihnen die Freiheit aus der Hand zu schlagen.

      Erstmals könnte es gelungen sein, mit einem weicher werdenden Bush sämtliche Ausgänge zu verstellen, jeden Einzelnen auf diesem Globus unentrinnbar den ideologisch geprägten Willen einer kollektiven Lenkung aufzubrennen.

      Das ist mehr als spannend, weil niemand mehr die Möglichkeit hat, sich einen anderen Globus zu suchen, um sich solchen Nötigungen zu entziehen.

      Die Frage also, ob Bush, die USA endlich, endlich endlich in die mentalen Begrenzungen hineingelockt werden kann, die wir als ausreichenden Bewegungsraum behaupten.

      Es ist mal wieder der alte Kampf der 2 Potentiale in der menschlichen Brust, der Kampf des Wissens gegen das Wollen. Und wieder hat das kollektiv organisierte Wollen die Oberhand. Zumindest zunächst.

      Läßt sich dies nicht anschließend relativieren (wobei hier schon einen Sündenfall erkenne, der nicht reversibel ist), dann blicken wir auf einen relevanten Baustein zur Beendigung menschlicher Existenz.

      Insoweit ist mir schon klar, daß Du die Bedeutung der Vorgänge in den USA spürst.
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      schrieb am 06.06.07 11:44:35
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      schrieb am 06.06.07 11:45:26
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      schrieb am 06.06.07 11:53:39
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      schrieb am 06.06.07 11:57:46
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      schrieb am 06.06.07 12:22:22
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      schrieb am 06.06.07 12:52:31
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      schrieb am 06.06.07 13:48:44
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      schrieb am 06.06.07 14:24:36
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      schrieb am 06.06.07 14:29:47
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      schrieb am 06.06.07 15:07:16
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      schrieb am 06.06.07 15:09:42
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      schrieb am 06.06.07 15:25:21
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      schrieb am 06.06.07 15:35:20
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      schrieb am 06.06.07 15:58:11
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Sorry, Monald, die gelungene Feldbusch-Analogie stammte natuerlich von Dir. Ehre wem diese gebuehrt ...

      Bush wird sich uebrigens nicht von den Klimatideologen klein kriegen lassen. Der knickt ja noch nicht einmal vor dem eigenen Kongress ein.

      Selten hat jemand so daneben gelegen wie rv mit seiner "lame duck" Einschaetzung.

      Ich bin mir uebrigens auch ziemlich sicher, dass es zu einem Deal kommen wird, sobald der GOP-Kandidat feststeht: Der tut alles, um die GWB-Praesidentschaft moeglichst erfolgreich zu Ende zu bringen, der Amtsinhaber hebt sich hingegen ein ganz dolles Bonbon fuer den Oktober 08 auf ...

      Tja, und am Ende verlieren wieder ... aber das hatten wir ja schon. :D
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      schrieb am 06.06.07 20:01:00
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      schrieb am 06.06.07 20:02:33
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      schrieb am 06.06.07 20:04:04
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      schrieb am 06.06.07 20:04:33
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      schrieb am 06.06.07 20:09:57
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      schrieb am 07.06.07 00:32:04
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      schrieb am 07.06.07 09:51:07
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      schrieb am 07.06.07 13:34:00
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      schrieb am 07.06.07 13:37:21
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      schrieb am 07.06.07 13:43:20
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      schrieb am 07.06.07 13:52:18
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      schrieb am 07.06.07 16:24:01
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Warum George Bush richtig liegt

      Die USA weigern sich weiter, auf dem G-8-Gipfel verbindliche Klimaziele zu vereinbaren. Ich kann die Haltung Bushs sehr gut verstehen.

      Offenbar läuft Angela Merkel endgültig gegen die Wand mit ihrem Versuch, auf dem Gipfel in Heiligendamm verbindliche Klimaziele festzulegen. George W. Bush will im Gipfelkommunique nur allgemeine Festlegungen dulden – genau so wie beispielsweise Japan, Kanada, Russland oder China. Nicht Bush hat sich isoliert, wie so viele grüne Gutmenschen in Deutschland behaupten, sondern Merkel. Die meisten Länder glauben nicht an ein Verfahren, in dem man erst globale Ziele formuliert, und sie dann auf die einzelnen Länder „herunter bricht“. Dieses Verfahren funktioniert nicht einmal innerhalb der Europäischen Union. Dort droht genau das, was Bush befürchtet: Wer sich zuerst bewegt, wird bestraft. Oder genauer: Alle Nationen warten, dass andere Nationen freiwillig mehr schultern als andere. Am Schluss könnte Deutschland ökonomischen Schaden erleiden, wenn wir uns als Vorreiter in Sachen Klimaschutz profilieren. Denn immer noch gilt: Der Klimaschutz produziert erst Kosten bevor er uns hilft, langfristig volkswirtschaftliche Kosten zu vermeiden.

      Die deutsche Debatte über den Klimaschutz ist über weite Strecken verlogen. Eine schnelle Lösung unserer CO2-Probleme ist undenkbar, ohne wieder verstärkt auf Kernkraft zu setzen. In immer mehr Ländern setzt sich diese Erkenntnis durch. Deutschland isoliert sich in dieser Frage immer mehr. SPD-Umweltminister Gabriel gehört in diesem Sinne zu den schlimmsten Klimafeinden weltweit. So lange sich daran nichts ändert, sollten wir aufhören, den Schulmeister der Welt in Sachen Klimaschutz zu spielen.

      http://blog.handelsblatt.de/ziesemer/eintrag.php?id=24
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 17:26:02
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Du solltest vielleicht mal Nachrichten schauen.

      Es ist zwar nicht der ganz große Durchbruch, aber immerhin hat Bush

      - einstanden, dass die Klimaänderung durch unser CO2 verursacht wird
      - akzeptiet, eine CO2-Reduktion um 50% bis 2050 "ernsthaft in Betracht zu ziehen"
      - akzeptiert, dass die weiteren Verhandlungen, unter dem Dach der UNO stattfinden.

      Das ist mehr, als ich erwartet hatte.



      [urlSPIEGEL ONLINE - 07. Juni 2007, 15:19

      G-8-DURCHBRUCH
      Merkel verkündet Kompromiss bei Klimaschutz

      Überraschung in Heiligendamm: Die G-8-Staaten haben sich auf eine Formel zur Reduzierung der Treibhausgase geeinigt - ohne sich allerdings konkrete Zielvorgaben zu setzen. Kanzlerin Merkel spricht dennoch von einem "großen Erfolg". Greenpeace kritisierte den Kompromiss.]http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,487275,00.h…[/url]

      Heiligendamm - Die G8 hätten sich darauf verständigt, eine Halbierung des Ausstoßes von Treibhausgasen bis zum Jahr 2050 "ernsthaft in Betracht zu ziehen", sagte Konferenzgastgeberin Angela Merkel (CDU). Ursprünglich wollte die G-8-Präsidentin die Industrieländer explizit darauf verpflichten, den CO2-Ausstoß bis 2050 auf die Hälfte des Werts von 1990 zu reduzieren. Vor allem US-Präsident George W. Bush hatte sich jedoch gegen konkrete Zielvorgaben im Abschlussdokument des Gipfels gesperrt. Unterstützung erhielt Merkel in Heiligendamm vor allem aus Frankreich, Großbritannien und Italien.

      Offenbar soll es in der Abschlusserklärung nun einen expliziten Hinweis auf den jüngsten Klimabericht des Uno-Klimarats (IPCC) geben. Darin finden sich genau die Zahlen, die Merkel gern in dem Kommuniqué erwähnt hätte. Es wäre also eine indirekte Aufnahme konkreter Klimaschutzziele.

      Der Kompromiss sei "eine richtige Kehrtwende", sagte Merkel. "Das Höchstmögliche, was zu erreichen war, ist erreicht worden." Die Umweltschutzorganisation Greenpeace zeigte sich dagegen enttäuscht: "Das ist absolut zu wenig." Verbindliche Ergebnisse hätten festgeschrieben werden müssen. Auch die Grünen kritisierten den Kompromiss und griffen Merkel scharf an. Parteichef Reinhard Bütikofer sprach von "Etikettenschwindel", die Erklärung sei "ein Triumph der Unverbindlichkeit und ein Sieg der Wortklauberei". "Frau Merkel hat ihre Zusage gebrochen. Sie hatte versprochen, auf Klartext zu bestehen. Herausgekommen ist Wischiwaschi", sagte Bütikofer.

      Nach den Worten Merkels sollen die Verhandlungen über ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll unter dem Dach der Vereinten Nationen geführt werden. Die Verhandlungen sollen bereits Ende des Jahres auf der Uno-Konferenz in Bali aufgenommen werden, sagte Merkel. Die G-8-Umweltminister hätten dafür das Mandat erhalten. Das neue Abkommen solle bis zum Jahr 2009 verhandelt sein. Es gebe ein "klares Bekenntnis zur Fortsetzung des Uno-Klimaprozesses", sagte Merkel. Der Uno-Prozess sei das geeignete Forum für Klimaverhandlungen, betonte sie.

      "Viele haben sich bewegt", erklärte die G-8-Vorsitzende. Erstmals hätten auch die USA anerkannt, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht sei. Der nun gefundene Kompromiss sei ein starkes Signal für die Klimakonferenz im Dezember auf Bali.

      Zuvor war aus Delegationskreisen zu hören gewesen, dass es beim Klimaschutz eine weitere Annäherung gegeben habe. Demnach wollte Bush über bestimmte Vorgaben reden, wenn auch China und Indien einbezogen würden. Es gehe dabei jedoch nicht um das Ziel, die Erderwärmung auf maximal zwei Grad zu begrenzen.
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      schrieb am 07.06.07 17:31:37
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      schrieb am 07.06.07 20:13:34
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.688.921 von rv_2011 am 07.06.07 17:26:02Wieder einmal eine jener Gelegenheiten, bei denen man sich am Ende fragt, ob auch nur zwei, die dazu ihren Senf abgeben, ueber die gleiche Veranstaltung sprechen! :confused:

      In der keineswegs GWB-freundlich gesonnenen NYT liest sich das Fazit jedenfalls so:

      After days of discord between Europe and the United States, which had threatened to veto any reference to concrete reductions, the deal amounted to a face-saving compromise for Mrs. Merkel.

      Tja, und dabei erwaehnen sie das "seriously considering" und kommen dann noch mit dem UNO-Kram ... hier meistens synonym mit dem Hinweis, dass das Ganze eh nicht so ernst zu nehmen ist ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.06.07 20:17:48
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      schrieb am 08.06.07 02:20:41
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      ha meine paris hilton ist nach nur 3 tagen wieder raus aus den knast.sie fuehlte sich nicht gut.die nerven machten da nicht mit aber.: sie wird ein buch schreiben ueber 3 tage im knast:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 04:28:12
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      schrieb am 08.06.07 06:03:11
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      schrieb am 08.06.07 06:14:18
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      Avatar
      schrieb am 08.06.07 09:50:48
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      ein rabenschwarzer Tag für die US- Justiz. Erst erläßt man der Hilton die hälfte, dann kommt sie nach 2 Tagen wieder raus, wobei die Rechnung auch noch von 3 Tagen ausgeht.

      Bei dem Willen zur Verallgemeinerung gegenüber den USA, der hier in Deutschland besteht, kommt das nicht gut. Da gehen einem die Argumente aus.

      Sage keiner, dazu braucht es nur das nötige Geld, um die richtigen Anwälte bezahlen zu können.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 10:44:42
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Also ich denke der "Durchbruch" beim Klima wird überschätzt. Die USA haben erreicht, dass jetzt schon als Erfolg gewertet wird , dass alles so bleibt wie es ist.

      - einstanden, dass die Klimaänderung durch unser CO2 verursacht wird

      eine Einzelmeinung.

      - akzeptiet, eine CO2-Reduktion um 50% bis 2050 "ernsthaft in Betracht zu ziehen"

      "in Betracht ziehen" ist die Hintertür durch die man verschwinden wird. Mich wundert, dass diese Formulierung den Klimakatastrophisten gefällt.

      - akzeptiert, dass die weiteren Verhandlungen, unter dem Dach der UNO stattfinden.

      jetzt ist man schon froh, dass die UNO überhaupt weitermachen darf.


      Ich denke das ist ein Ergebnis das vor allem Bush hilft gut auszusehen. Konkret ist gar nichts passiert.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 11:34:19
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.700.879 von mouse_potato am 08.06.07 10:44:42Diee Klimageschichte ist m. E. ein überschätztes Thema, die ganze Diskussion halte ich für überflüssig. Viel wichtiger finde ich die gegenseitige Ausrichtung bei echten Konfliktpunkten, z. B. beim Raketenstreit.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 12:45:31
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.700.879 von mouse_potato am 08.06.07 10:44:42Also ich denke der "Durchbruch" beim Klima wird überschätzt.

      ein ausgezeichneter Grund, den Freunden der Intervention (also hier der Klima-Intervention) herzlich zu ihrem Durchbruch zu gratulieren.

      Die sollen jetzt erst mal die neu ans Netz gehenden Braunkohle- Kraftwerke zurückziehen. Nicht nur das wird den Strom erheblich verteuern. Spätestens dann kommt die Atom-Debatte erneut auf uns zu.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 14:25:43
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.700.879 von mouse_potato am 08.06.07 10:44:42- einstanden, dass die Klimaänderung durch unser CO2 verursacht wird

      eine Einzelmeinung.


      Kannst Du das irgendwie begründen? Steht das nicht im von Bush akzeptierten Abschlussprotokoll?
      Damit hat er immerhin zugegeben, dass er seit 2000 in falscher Richtung unterwegs war.

      - akzeptiet, eine CO2-Reduktion um 50% bis 2050 "ernsthaft in Betracht zu ziehen"

      "in Betracht ziehen" ist die Hintertür durch die man verschwinden wird. Mich wundert, dass diese Formulierung den Klimakatastrophisten gefällt.


      Mal abwarten, ob dieser Rückzug nicht längst verbaut ist. Die Stimmung in den USA lässt darauf schließen. Schon 24 der 50 US-Staaten haben verbindliche CO2-Reduktionsziele beschlossen. Und die Verhandlungen im Dezember auf Bali werden zeigen, ob Bush (von Verzögerungsspielchen abgesehen) da noch raus kann.

      - akzeptiert, dass die weiteren Verhandlungen, unter dem Dach der UNO stattfinden.

      jetzt ist man schon froh, dass die UNO überhaupt weitermachen darf.


      Genau dies hatte Bush doch mit seinem Vorschlag von Separatverhandlungen doch versucht zu torpedieren. Dieser Vorschlag ist vom Tisch. Insofern ist dies ein deutlicher Rückzieher.


      Dass man sich konkretere Ergebnisse gewünscht hätte (ich weiß: Du nicht!), ist klar. Mehr war aber von diesem Präsidenten derzeit nicht zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 14:33:22
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.701.741 von Kartenhai am 08.06.07 11:34:19Der Raketenstreit ist ein sehr wichtiges Thema - das sehe ich auch so. Nur hat es da bisher noch keine Einigung gegeben. Erst in den nächsten Monaten wird man sehen, ob die USA und Russland da noch zu einer Einigung kommen. Die Aufregung von Kaczynski über Putins überraschenden Vorschlag spricht dafür, dass zumindest Bewegung in die verhärteten Fronten gekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 14:36:46
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.702.927 von Monald am 08.06.07 12:45:31Ich bin auch nicht begeistert von diesen neuen Kohlekraftwerken. Aber wenigstens sind diese weit sauberer (sowohl in Bezug auf Effizienz als auch auf Schadstoffe) als die alten. Wenn dafür also alte Kraftwerke vom Netz gehen, ist auch in Bezug auf CO2-Ausstoß einiges gewonnen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 14:50:37
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Also ich gehe auch nicht davon aus, dass es in Sachen Klima in Zukunft verbindliche Ziele geben wird. Ausser der BRD scheint keiner daran interesse zu haben.
      und
      akzeptiert, dass die weiteren Verhandlungen, unter dem Dach der UNO stattfinden
      da muss man fast schon lachen. Ein Verein, der nicht mal vernünftige Sanktionen und deren Einhaltung organisieren kann, soll jetzt die Welt retten. Ich weiß nicht, warum man diesen Schritt feiert, hat sich die UNO doch neuerdings nur noch als ein Schwarzes Loch erwiesen, in dem Dringendes im Nirgendwo verschwindet.

      WIe ich schon mal erwähnt habe, gehe ich nicht davon aus, dass Klimaschutz durch globale Beschlüsse herbeidiktiert werden kann und wird.
      Vielmehr werden es lokale Umweltprojekte sein. Die USA macht es vor. Umweltschutz muss von unten, regional passieren.
      :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 15:03:32
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.704.699 von rv_2011 am 08.06.07 14:33:22
      Der Raketenstreit scheint seinen Höhepunkt überschritten zu haben.
      Ich frage mich sowieso was mit den Russen eigentlich los ist. Man scheint sich immer noch als Gegenpol zum Westen zu verstehen, obwohl man fast schon westlicher ist als der Westen. Vielleicht kommt es nun zu einem längerfristigen Abgleich der Interessen von USA und Russland. Soviele Unterschiede sehe ich da nämlich nicht.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 15:10:20
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.06.07 15:12:38
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.705.236 von diggit am 08.06.07 15:03:32Ich sehe das ähnlich.

      Umso unverständlicher ist es allerdings, dass Bush den Vorschlag eines Raketenabwehrsystems vor den Türen Russlands ohne vorherige Absprache mit Putin gemacht hatte. Man hätte sich vorher ausrechnen können, dass dies als Provokation empfunden würde.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 15:16:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.06.07 15:32:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.06.07 15:53:29
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.06.07 15:57:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:03:19
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:04:08
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Ich glaube die Ganze Separatverhandlungsgeschichte war ein fake um 1. Bush ein entgegenkommen zu ermöglichen indem er kurz vorher einen Schritt zurückging und 2. Merkel ihr Gesicht wahren und einen Erfolg verkünden kann.

      So steht Bush nicht als Blockierer da, weil er von Separatverhandlungen absieht die er sowieso nicht vorhatte und Merkel kann einen Erfolg vermelden weil die UNO weiter zuständig ist. Alle sind zufrieden obwohl gar nichts passiert ist.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:16:44
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.705.371 von rv_2011 am 08.06.07 15:12:38Geruechten zufolge hat er das getan. Umgekehrt weisst Du natuerlich genau, dass er es nicht getan hat. Aber ok, ich moechte Dich jetzt bei der Verbreitung Deiner Version der Dinge nicht mehr weiter stoeren. Dieser Therad hier ist ein Witz!
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 16:53:19
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.705.371 von rv_2011 am 08.06.07 15:12:38Umso unverständlicher ist es allerdings, dass Bush den Vorschlag eines Raketenabwehrsystems vor den Türen Russlands ohne vorherige Absprache mit Putin gemacht hatte.

      Eines muss man Putin lassen. Er schafft es, genügend Dumme zu finden in Westeuropa, die auf seine Propaganda reinfallen. Tatsächlich war es natürlich genau umgekehrt: die Russen wissen seit langem genau Bescheid über die Pläne der Amerikaner, und wurden frühzeitig eingeweiht. Dagegen hat Putin seine neuen Vorschläge über ein Abwehrsystem in Aserbaidschan über die Medien in Deutschland verbreitet, anstatt vorher mit den Amerikanern darüber zu reden.

      Ich frage mich, ob Leute wie rv einfach auf diese Propaganda alter KGB-Schule reinfallen, oder ob sie hier wider besseren Wissens seine innenpolitisch motivierte Propaganda nachplappern.

      Hier mal noch ein Auszug aus einem Interview mit Naumann zu dem Thema:

      Am Telefon ist Klaus Naumann, früherer Vorsitzender des NATO-Militärausschusses und General a. D. Schönen guten Morgen!

      Klaus Naumann: Guten Morgen, Frau Klein!

      Klein: Herr Naumann, das System der NATO unterstellen, die NATO einbeziehen, ist das zwingend erforderlich aus Ihrer Sicht?

      Naumann: Nein, das ist nicht zwingend erforderlich. Was zwingend erforderlich ist, ist zu konsultieren, mit den Bündnispartnern zu beraten.

      Klein: Ist das ausreichend geschehen bereits?

      Naumann: Das ist geschehen. Das ist auch vor der Putin-Rede geschehen. Das ist auch zwischen Amerikanern und Russen bilateral vor Putins Rede geschehen. Deswegen erstaunt schon die Eilfertigkeit, oder manchmal muss man fast sagen, die Unkenntnis, mit der deutsche Politiker dann sich auf die Seite Putins schlugen und wie der Bundesaußenminister unmittelbar nach der Rede forderte, dass endlich mit Russland gesprochen werden müsse, obwohl er wissen musste, dass er zu diesem Zeitpunkt mehrfach, darunter zweimal im NATO-Russland-Rat über dieses Thema mit Russland gesprochen worden war. Und was mich noch mehr erstaunt, ist im Grunde genommen die nahezu unglaubliche Unkenntnis, mit der deutsche Politiker nun vor einem Rüstungswettlauf warnen. Das ist schlicht Unsinn, was da gesagt wird.
      ...


      http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/606508/
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 18:43:20
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Umso unverständlicher ist es allerdings, dass Bush den Vorschlag eines Raketenabwehrsystems vor den Türen Russlands ohne vorherige Absprache mit Putin gemacht hatte. Man hätte sich vorher ausrechnen können, dass dies als Provokation empfunden würde.

      Tiefe Traurigkeit überkommt mich, wenn ich sowas lese. Da ist einer im Begriff, eine Drohung aufzubauen gegen einen anderen. Der sich dagegen schützen will. Ein dritter empfindet dies als gegen ihn gerichtete Provokation. Und hier gibt es welche, die in dieses Horn tuten.

      Putin will ganz einfach in die Belange der Nato hineinregieren, weil er gesehen hat, daß die Nato sich nicht einig ist. Er will die Spaltung ausweiten, vertiefen.

      Daß Rußland sich von der Installation eines Abwehrsystems bedroht sehen will: mir kommen wirklich die Tränen.

      Zum Klima: richtig ist, daß die weltweite Klimania längst die USA erreicht hat, und auch ein amerikanischer Präsident sich nicht mehr gegen diese trickreich in Gang gesetzte Bewegung zur Wehr setzen kann. Bush muß taktieren, um die vorrückenden Klimasozialisten im Zaum zu halten, sich Bewegungsfreiheit zu erhalten. Sein Nachfolger hat das Thema am Halse.

      Wenn wir Pech haben, und noch 2, oder 3 atypische Wetterjahre über uns ergehen lassen, dann sind auch die Amis im Sack. Unterschätzt die Wollens-Junkies nicht. Die bekommt man nicht eher wieder von der Kehle, bis sie im Sand - in diesem Falle im Schnee - liegen.

      An der Frau Dr. Merkel und ihrer phsikalisch- sozialistischen Prägung werden wir noch verdammt lange zu kauen haben.

      @rv hat uns ja dankenswerter Weise einen Vorgeschmack geliefert.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 17:05:20
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.706.549 von PresAbeL am 08.06.07 16:16:44Dieser Therad hier ist ein Witz!

      Sehe ich auch so.

      Hier nochmal kurz die bahnbrechenden Klimaerfolge von Heiligendamm dank des späten Einlenkens der Bush Administration (als Folge der US-Wahlen!) wie von rv euphorisch beschrieben:



      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 03:00:18
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      jetzt wird der wahlkampf in den usa heiss.......obama girl com.
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 17:24:49
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Hier gab es ja in letzter zeit wenig zu berichten - wie es bei lahmen Enten so üblich ist. Die Regierung zieht den Kopf ein, um nicht von allen Seiten mit faulen Eiern beworfen zu werden.

      Aber dies ist interessant für die nächsten Wahlen:

      New Yorks Bürgermeister Bloomberg verlässt republikanische Partei

      New York (dpa) - New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg hat der republikanischen Partei überraschend den Rücken gekehrt. Das ließ der populäre Kommunalpolitiker und milliardenschwere Geschäftsmann in New York mitteilen, während er selbst in Kalifornien schwere Kritik an Washington übte. Nach einem Onlinebericht der «NewYork Times» warf Bloomberg der Regierung von US-Präsident George W. Bush vor, sich aus Angst vor den Meinungsumfragen zu verstecken. Bloomberg will seine Laufbahn als Unabhängiger fortsetzen.

      In den USA wird spekuliert, ob er bei den Präsidentschaftswahlen als Unabhängiger antreten wird.



      [urlWashington Post:

      N.Y. Mayor Bloomberg Leaves GOP

      Move Fuels Speculation About Independent Bid for the White House]http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/06…[/url]

      By Michael D. Shear
      Washington Post Staff Writer
      Wednesday, June 20, 2007; A01

      New York Mayor Michael R. Bloomberg abruptly left the Republican Party yesterday, declaring himself free of a "rigid adherence" to ideology and stoking speculation that he will use his multibillion-dollar fortune to mount an independent bid for the White House.

      The founder of the Bloomberg financial media empire has repeatedly denied interest in the presidency. At a technology conference yesterday in which he attacked partisanship in Washington, he said: "I plan to be mayor for the next 926 days." But he has refused to rule out a run for the presidency, even discussing the possibility privately with close advisers and beginning to travel around the country, including a trip to the home of the nation's first primary, New Hampshire.

      In a statement posted on the official Web site of New York City late yesterday, Bloomberg said that his plans "haven't changed" and that abandoning the Republican banner will better reflect his approach to governance. Bloomberg was a longtime Democrat before shifting his allegiance to the GOP before his first mayoral run in 2001.

      "Any successful elected executive knows that real results are more important than partisan battles and that good ideas should take precedence over rigid adherence to any particular political ideology," the statement said. "Working together, there's no limit to what we can do."

      Bloomberg, 65, is in a position to spend more than any candidate has ever spent in a presidential campaign. Forbes magazine lists his net worth at $5.5 billion, although estimates run as high as $20 billion. Bloomberg has reportedly told those closest to him that he would spend as much as half a billion dollars if he ran for the presidency, while some reports have suggested that he could spend double that amount.

      That would be 10 times what businessman Ross Perot spent in 1992, when he captured 19 percent of the popular vote. In his 2005 reelection campaign, Bloomberg spent $85 million, four times what his Democratic opponent spent.

      Al Sharpton, a fellow New Yorker and former Democratic presidential candidate, likened Bloomberg's decision to the often mysterious ways of teenage romance.

      "A girl in high school catches you looking at her and she starts wearing nice dresses," Sharpton said. "It doesn't mean she's going to date you. But she's at least teasing you, so it really increases your hope. This is a serious tease."

      Asked whether he would endorse Bloomberg if he ran, Sharpton said: "I'm not saying I would necessarily endorse him. But I wouldn't rule it out either."

      Bloomberg was in California yesterday for an afternoon speech and later held a series of private meetings, a spokesman in his New York office said. On Monday, he gave a speech at the Northern California headquarters of Google, where he playfully batted away questions about a presidential candidacy.

      At the Google event, he declined to comment on reports that he had privately discussed a possible presidential campaign with former senator David L. Boren (D-Okla.).

      None of the representatives of the major presidential candidates would comment yesterday. But political strategists said the mayor's announcement will force the leading Republican and Democratic candidates to reassess their strategies.

      "Now both parties will have to address what a Bloomberg candidacy means for them," said New York-based Democratic consultant Hank Sheinkopf. He said Bloomberg's success as a businessman and mayor could offer voters a starkly different alternative to the major parties. "What he may represent is a break from both political parties."

      One consultant predicted that a Bloomberg candidacy could hurt the Republicans, including Bloomberg's predecessor, former New York mayor Rudolph W. Giuliani. "The market for billionaire businessmen is basically with soft Republican voters, and so he is likely to help the Democrats if he runs," the consultant said.

      Others have suggested Bloomberg will appeal to independent voters who backed Democrats in droves in the 2006 midterm elections.

      Former New York governor Mario M. Cuomo, who famously considered and then ruled out a presidential bid of his own, speculated that Bloomberg might make a different choice than he did. "The only explanation I can think of is to make it more possible for him to run for president," Cuomo said of the mayor's announcement. "He doesn't want to be the governor; he can't be the mayor again; he's too young to be retired; he doesn't need to work at making a living; he is good at public service -- no, he's excellent at public service -- and so I'm sure he would enjoy being president."

      The announcement takes Bloomberg a significant step closer to an independent run. But those familiar with his thinking say no decision is likely before early next year, after it becomes clear whom the two major-party candidates are going to be.

      His advisers say he is likely to jump in only if a series of factors align properly: general dissatisfaction in the country, a willingness to vote for an independent, and the relative standing of the two candidates chosen by the major political parties early next year.

      Recent polls show that 70 percent of Americans or more say the country is off track. That creates a climate that some Bloomberg associates believe makes an independent candidacy more viable.

      But if one or both major-party nominees emerge from the primaries with solid approval ratings, Bloomberg might not be tempted to run. And if Giuliani wins the Republican nomination, Bloomberg and his advisers believe that it will be difficult for another New York mayor to put himself forward, to say nothing of the possibility that Sen. Hillary Rodham Clinton could win the Democratic nomination and add another New Yorker to the mix.

      "This is another way to just continue the speculation and to test it," Sheinkopf said. "This is another trial balloon. And if it doesn't blow up, you'll see another trial balloon."

      As daunting as the prospects are for any third-party candidate, including the challenge of getting on the ballot in all 50 states, Bloomberg associates think he could run a non-ideological campaign built around the theme of competence and unity.

      To do that, he could offer himself as a candidate to a group called Unity 08, which will hold a citizens convention in July 2008 to pick a blended ticket that could include an independent, a Republican or a Democrat. One rumored -- or perhaps wished-for -- ticket would pair Bloomberg with maverick GOP Sen. Chuck Hagel of Nebraska.

      "The mayor's move is certainly consistent with the notion of what we're tying to do," said Doug Bailey, the co-founder of Unity 08. "The political system is broken. The public knows that. They know also that this is the most important election in their lifetime. They are looking for leadership that can bring the two parties together and solve critical problems before the country."

      Staff writers Dan Balz, Anne E. Kornblut and Sonya Geis and political researcher Zachary A. Goldfarb contributed to this report.


      [url
      Mayor Michael R. Bloomberg with Gov. Arnold Schwarzenegger and Mayor Antonio Villaraigosa of Los Angeles.

      N.Y.Times:

      Bloomberg Severs G.O.P. Ties, Fueling Talk of ’08 Bid

      By DIANE CARDWELL and JENNIFER STEINHAUER
      Published: June 20, 2007

      LOS ANGELES, June 19 — Mayor Michael R. Bloomberg announced Tuesday that he was dropping his Republican affiliation, a step that could clear the way for him to make an independent bid for the presidency.]http://www.nytimes.com/2007/06/20/us/politics/20mayor.html?_…[/url]
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 17:33:48
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.077.614 von rv_2011 am 20.06.07 17:24:49I see one winner here....the GOP! :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 18:00:19
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.077.614 von rv_2011 am 20.06.07 17:24:49:confused:
      hm. schnalz, da werden meine träume und fantasien geweckt..

      Wenn dieses knallharte, hochintelligente und geschäftliches jüdische genie der neue president der usa werden würde, dann besteht das erste mal in der neueren amerikanischen nachkriegs w2 geschichte die möglichkeit, dass die usa endlich die uno verlassen, diese bis in die knochen korrupte organisation ernsthaft auffordern die ausstehenden mieten und strafzettel für falsches parken in new yorks strassen in multimillionen höhe zu bezahlen, bevor nach rauswurf der dort hausenden unnützen parasitären vandalen von a wie angola und z wie zinmbabwe das uno gebäude wenigsten zum ersten male einem vernünftigem zweck zugeführt wird.

      Amerika unter diesem presidenten bloomberg könnte sich in einer art militärischem zusammenschluss ausschließlich demokratischer williger staaten zu einer größeren pax americana verpflichten, gemeinsam die welt zum eigenen schutz und der willigen beteiligten demokratien den rest der welt- schurkenstaaten endlich zwangsweise zu demokratisieren. Zur finanzierung dieser befriedungs und befreiungskriege werden von den nicht sich beteiligen wollenden pazifistischen staaten sogenannte schutzgeldzahlungen in höhe von 5%-10% des jeweiligen bsp erhoben.

      Zum schluss könnten als größere fortsetzung des napoleonischen politischen einigungsziels die errichtung einer einheitlichen weltdemokratie stehen.

      Natürlich geführt von einem weltpresidenten bloomberg.

      na ja, die fähigkeiten würde ich diesem mann zuschreiben.
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 22:32:31
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Run, Bloomberg, Run

      Earlier this week, New York City Mayor Michael Bloomberg announced that he is switching his political party affiliation from Republican to Independent, a move widely seen as a precursor to a possible third party presidential bid in 2008. (See ]http://www.nysun.com/article/56898][b and ]http://www.nypost.com/seven/06202007/news/nationalnews/surp….) While Bloomberg repeatedly has denied that he is interested in running for President, most observers discount his protestations as mere political artifice, not sincere expressions of his lack of presidential ambitions.

      Bloomberg's switch is interesting on several levels, but the question that is foremost on the minds of Republicans and Democrats alike is: How would a Bloomberg third party campaign influence the outcome of the 2008 race? My own opinion is that if Bloomberg enters the race as a third party candidate, and uses his enormous personal wealth to fund an active, nationwide campaign, this will redound to the benefit of the Republican Party candidate.

      My reasoning is simple: I believe that potential Bloomberg voters will be drawn disproportionately from the ranks of those who otherwise would vote for the Democratic Party candidate. See Ralph Nader, whose third party campaign helped elect George W. Bush in 2000; from the opposite side of the spectrum, see Ross Perot, whose third party campaigns helped elect Bill Clinton in 1992 and 1996.

      Let's not forget that, until recently, Bloomberg was a registered Democrat. He only joined the Republican Party in 2001 to be a viable candidate to succeed Rudy Giuliani as mayor of New York City. As everyone should know by now, under Giuliani's leadership (1994-2002), New York City enjoyed a remarkable urban renaissance, with sharply falling crime rates, lower taxes, strong economic growth, and the transformation of the city from a gritty, smutty, forbidding landscape into a safe, thriving, confident metropolis. In this environment, no Democratic Party or Green Party candidate -- synonymous with taxes, welfare, racial tensions, crime, and urban decay -- could have been elected mayor. So Bloomberg made the calculated move to the Republican Party, pledged to maintain Giuliani's policies, and was elected.

      Bloomberg may be a rich businessman, but he is no believer in economic freedom. As mayor he has supported higher taxes and more government regulations, e.g., city-wide bans on smoking in bars and restaurants, and on the use of artificial trans fats by restaurants and bakeries. By word and deed, Bloomberg has more than earned the appellation "Nanny-in-Chief." Most tellingly, he has been in the forefront of a sweeping campaign to make New York City a "green city" in order to combat the supposed evils of "global warming." This included a proposal to impose heavy fees on automobile traffic in Manhattan (which the state legislature appears to have killed). In addition, Bloomberg is adamantly opposed to the Second Amendment, and has sent New York City investigators into other states to obtain evidence to use in lawsuits against out-of-state gun dealers. He is pro choice on abortion. He is pro gay marriage. And on and on and on. In fairness to Bloomberg, New York City has continued to thrive during his mayoralty, but that is more a consequence of the reforms achieved by Giuliani, than anything for which Bloomberg deserves the credit, other than not disrupting the reforms.

      Assuming for the sake of argument that the Republican and Democratic nominees in 2008 are Rudy Giuliani and Hillary Clinton, it seems clear that a Bloomberg candidacy will siphon more votes away from Clinton than from Giuliani. It goes without saying that Bloomberg himself will have no chance of winning the election.

      Plainly, nothing about Bloomberg will recommend him to conservative and Republican-leaning voters. Yes, conservative voters also have qualms about Giuliani. But they hardly will be more likely to vote for Bloomberg, who is weak on every issue that is important to conservatives, not just social issues. Moreover, Giuliani has made a concerted effort to address many of the concerns of conservative voters (albeit not always persuasively), including expressly ]http://www.joinrudy2008.com/12commitments.php][b that he will "end illegal immigration, secure our borders, and identify every non-citizen in our nation"; that he will "cut taxes and reform the tax code"; that he will "give Americans more control over and access to health care with affordable and portable free-market solutions"; and that he will "increase adoptions, decrease abortions, and protect the quality of life for our children." Neither Bloomberg nor Clinton will run on a remotely similar platform.

      On the other hand, Bloomberg should have much greater appeal for liberal voters. While his policy views are very similar to Clinton's, he will bring to the race his own significant successes in business, his aura of managerial competence and expertise, and his eight years of executive leadership as mayor of New York City. He also is a confident and effective public speaker. Indeed, he is very much like Mitt Romney in these respects. Of course, these traits have not generated much traction for Romney vis-à-vis his Republican primary competitors. However, I think Bloomberg will be able to capitalize on them during the general election, when liberal and Democratic-leaning voters will compare him to Clinton. I predict that a substantial number of such voters (especially men?) will view Bloomberg as a superior leader and a better choice for President than Clinton.

      The upshot is that if Bloomberg makes a serious run for President in 2008, I predict that Clinton will lose more votes to his candidacy than Giuliani. Like Perot's campaigns in 1992 and 1996 and Nader's campaign in 2000, this could have a significant impact on the outcome of the election, and very likely will help the Republican Party candidate carry the day. So what more is there to say, but . . .

      Run, Bloomberg, run!

      http://www.americanthinker.com/2007/06/run_bloomberg_run.htm…
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 11:00:44
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      Fairness siegte gegen Doktrin

      Das US-Repräsentantenhaus hat gestern mit ]http://corner.nationalreview.com/post/?q=ZTA1OTkxY2FlNGVkMT… ]http://clerk.house.gov/evs/2007/roll599.xml][b die Wiedereinführung der sogenannten “]http://www.gegenstimme.net/2007/05/08/demokraturbestrebung/… ]http://www.gegenstimme.net/2007/06/25/demokraturbestrebung-…” abgelehnt. Ein großer Sieg gegen totalitäre Bestrebungen einiger “Demokraten” und für die Meinungsfreiheit!

      Wer sich das Abstimmungsergebnis im Detail ansieht, wundere sich nicht, dass die Ablehnung über Ja-Stimmen erfolgte; die Repräsentanten stimmten damit einem ]http://michellemalkin.com/2007/06/27/fairness-doctrine-watc… der Republikaner Mike Pence, Jeff Flake und Jeb Hensarling zu, mit dem der FCC (Federal Communications Commission, der unabhängigen bundesweit agierenden Regulierungs- und Zulassungsbehörde) untersagt werden sollte, die “Fairness Doctrine” wieder einzuführen.

      Und so formulierte der Vorsitzende des Bewilligungsausschusses im Repräsentantenhaus, der Demokrat David Obey, seine ]http://tvweek.com/news/2007/06/house_proposes_ban_on_fairne…:

      I want to see the real Rush [Limbaugh]. I want folks like him to be exposed to American audiences in all his bloviated glory. Let right-wing radio go on just as they do now. … Rush and Sean [Hannity] are just as important as … Paris Hilton. I would hate to see government moderate it to give them an ounce of credibility.

      Wenn er meint — Hauptsache, das Ding ist endlich vom Tisch.

      Update: YEAH!

      [url]http://www.rushlimbaugh.com/[/url]

      So demokratisch sind also die Demokraten. :O
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 12:58:48
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.406.242 von CaptainFutures am 30.06.07 11:00:44Natürlich muss man immer einen Kompromiss suchen zwischen Freiheit der Berichterstattung und Fairness oder Wahrheit. Dass die von Dir favorisierten Medien wie Fox-News nicht viel mit mit einer ausgewogenen Berichterstattung im Sinn haben, ist ja allgemein bekannt... ;)

      Eine faire und ausgewogene Darstellung der Hintergründe und Geschichte der Fairness-Doktrin findet sich z.B. hier:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Fairness-Doktrin
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 13:27:53
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Der Held des Irak-Kriegs wird jezt auch von seinem wichtigsten und langjährigen Berater verlassen:


      [urlKarl Rove, Adviser to President Bush, to Quit]http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/08/13/AR2007081300180.html?hpid=topnews[/url]

      By Debbi Wilgoren and Peter Baker
      Washington Post Staff Writers
      Monday, August 13, 2007; 6:54 AM

      Karl Rove, chief architect of the Bush presidency and the premier Republican strategist of the last decade, will step down as White House deputy chief of staff Aug. 31.

      Rove revealed his plans to the Wall Street Journal in a Saturday afternoon interview that was published this morning. White House spokeswoman Dana Perino confirmed the news to The Washington Post.

      The perjury trial of Vice President Cheney's former chief of staff calls up high-profile witnesses.

      Rove, 56, has survived years of pointed investigation of his activities while in the White House -- first during special counsel Patrick Fitzgerald's probe of White House leaks, and more recently by Democratic-controlled Congressional committees examining the firing of U.S. attorneys and the involvement of Justice Department officials in White House political briefings.

      He refused Congressional subpoenas, citing executive privilege, and was never charged in the White House leak scandal despite evidence that he was involved.

      Critics of the White House have demanded Rove's resignation for years. Rove first discussed the idea with Bush about a year ago, Wall Street Journal editorial page editor Paul A. Gigot reported in a column in today's Journal.

      Rove said he did not want to leave immediately after the Democrats took over Congress in 2007, Gigot reported. Nor did he want to abandon the White House as the president pushed through a troop surge in Iraq and fought -- unsucessfully -- to forge new immigration laws. Rove's decision to end 19 years of working as Bush's closest political adviser came only after chief of staff Josh Bolten told senior White House aides that if they stayed past Labor Day of this year, they would be expected to remain on staff until Bush's second term ends 17 months from now.

      "I just think it's time," Gigot quoted Rove as saying.

      Rove said he was finished with political consulting, and would return to private life "for the sake of my family," which includes his wife Darby and a son who attends college in San Antonio, the Journal reported. He said he would like to teach eventually, and planned to write a book about Bush's years in office, but had no other job lined up for now.

      Along with Karen Hughes and Joe Allbaugh, Rove was part of a group known as the "Iron Triangle" who were central to Bush's political success since his days as Texas governor. Bush described the trio as close friends as well as advisers, the kind of people who stick with you during the toughest times. "We've grown up together politically," the soon-to-be president said in 1999.

      But Rove proved the most enduring and influential of the group, shaping Bush's presidency in what many consider one of the closest client-adviser relationships in American politics.

      Perino said President Bush would make a statement later this morning about the departure of his longtime aide and friend.

      Rove leaves a White House buffeted by an unpopular and lingering war in Iraq and battered by approval ratings that are among the lowest in the history of the American presidency. He has been a lightning rod for criticism among Bush's opponents, and has stoked the anger of Democrats in Congress by refusing to answer questions on White House political activities despite being subpoenaed.

      Rove skipped a Congressional hearing two weeks ago on the allegedly improper use by White House aides of Republican National Committee email accounts, citing Bush's claims of executive privilege.

      "Where is Karl Rove? Why is he hiding?," Sen. Richard J. Durbin (D-Ill.) asked the young political aide who testified in his place. "Why does he throw a young staffer like you into the line of fire while he hides behind the White House curtains?"

      In the interview with the Journal, Rove painted a typically upbeat picture of what the future holds for Bush and the Republican Party. He predicted that conditions in Iraq would improve in coming months as the effect of the surge is felt, and that Democrats will split over issues like wiretaps in the name of national security. He said he believes the Democrats are likely to nominate New York Sen. Hillary Clinton for president in 2008, and speculated that Republicans would have "a very good chance" of holding onto the White House for a third consecutive term.

      Staff writer Howard Schneider contributed to this report.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 13:48:46
      !
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      Avatar
      schrieb am 13.08.07 14:04:40
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 14:10:43
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.139.789 von CaptainFutures am 13.08.07 14:04:40Captain,

      ich kann diesen Text (© SPIEGEL ONLINE 2007) nicht im Spiegel finden.

      Fälschst Du hier schon Spiegel-Artikel?
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 14:16:58
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.139.541 von Joerver am 13.08.07 13:48:46Verständnisprobleme hat er offenbar auch, wenn es ums Lesen von Spiegel-Artikeln geht. ;)
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 14:31:08
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.139.957 von rv_2011 am 13.08.07 14:16:58Wahnfried versteht nur dann etwas, wenn seine Fantasiewelt mit der Realität übereinstimmt.

      Und das kommt fast nicht vor.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 14:35:40
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 14:38:30
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Ihr solltet euch langsam emotional vom Bush lösen. Mit Mr. Rove seinem Abschied hat nun wohl auch die Bushadministration den offiziellen Wahlkampf eingeleitet. Personen werden aus der Schusslinie genommen, bzw. für neue parteiinterne Aufgaben frei gemacht. Die Bushadministration stellt sich auf die Nach-Bush-Ära ein und versucht sich zurück in die Partei und deren Wahlkampf einzugliedern.

      Also Jungs seit nicht die letzten, die auf einem toten Pferd "HotteHü" rufen!

      :)
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 21:06:17
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Und nochmal weil einige Wahnfrieds so ihre Problemchen mit dem suchen von Spiegel-Artikeln haben:

      Der linke Demokrat John Edwards [...] würde gern mehr Geld für spezielle Anti-Terror-Einheiten in Armee und CIA ausgeben: "Es ist für mich keine Frage, dass wir die Terroristen mit den vollen Möglichkeiten unseres Militärs konfrontieren müssen." :cool:

      Die New Yorker Senatorin Hillary Clinton sieht das genauso. :cool: Nur was sind die "vollen Möglichkeiten" des US-Militärs? Bedeutet das auch den Einsatz von Atomwaffen?, wurde sie neulich gefragt. Sie weigerte sich, ihn auszuschließen, wissend, dass diese Reporterfrage als die Mutprobe für jeden Amtsanwärter gilt.

      Zucken und Zaudern bedeutet Durchgefallen. Also sagte sie: "Präsidenten zu allen Zeiten seit dem Kalten Krieg haben die nukleare Abschreckung genutzt und kein Präsident sollte Blankoschecks ausstellen über ihren Einsatz oder Nichteinsatz."
      :cool:

      © SPIEGEL ONLINE 2007 :cool:

      Da sprechen mal die Falken unter den Demokraten Klartext.
      Ob es bis zu den Paralellwelten der Wahnfrieds durchdringen wird?
      Schwer zu sagen...:look:
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 21:16:07
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.140.248 von diggit am 13.08.07 14:38:30Ihr solltet euch langsam emotional vom Bush lösen.

      Das wird schwer werden für einige Parallelweltler. Selbst wenn Clinton wider erwarten Präsidentin werden sollte und den Bush-Kurs nahezu unverändert weiterführen wird ist es schwer ein einmal zurechtgebogenes und eingebranntes Feindbild aus dem Kopf zu bekommen. Diskutiert mit den Führern der Schurkenstaaten wird ja schonmal nicht wie Clinton es schon angekündigt hat und einige Paralellweltler es gerne hätten. Und wenn der Fokus des War on Terror verstärkt auf Pakistan gelegt wird soll mir das auch nur recht sein, schließlich kommt man ja dann dem Wunsch einiger Kriegsgegner nach endlich mal die wahre Stätte des Terrorismus zu bekämpfen. Von daher sollte sich die Berichterstattung der Altmedien schlagartig um 180° drehen, selbst wenn die Demokraten an die Macht kommen und den Krieg gegen den internationalen Terror verstärkt weiterführen werden.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 22:32:51
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.146.231 von CaptainFutures am 13.08.07 21:16:07Berichterstattung der Altmedien

      Solche Ausdrucksweise findet man vorzugsweise auf der NPD-Site.
      An der Sprache werdet Ihr sie erkennen. :D


      Im Übrigen:
      Hat hier irgend jemand angenommen, ein demokratischer Präsident würde die Atomwaffen abschaffen oder Al Qaida frei Hand lassen? :laugh:

      Spezialeinheiten zur Terrorbekämpfung sind allemal besser als der Überfall an einem Land, das bis dahin nichts mit dem Terror der Al Qaida zu tun hatte.
      Seit die Amerikaner den Irak besetzt haben, hat sich das allerdings gründlich geändert.
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 16:49:47
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.147.257 von rv_2011 am 13.08.07 22:32:51der Überfall an einem Land, das bis dahin nichts mit dem Terror der Al Qaida zu tun hatte.

      Ja klar und genau deshalb wurde der Irak ja auch überfallen laut linksextremer AG "Frieden"sforschung. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 16:53:19
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.139.237 von rv_2011 am 13.08.07 13:27:53Karl Rove gab am Montag bekannt, dass er zum 31. August das Weiße Haus verlassen wird. Roves offizielle Amtsbezeichnung war zuletzt Vize-Stabschef oder einfach nur Chef-Berater von George W. Bush. Doch Spitznamen hatte Rove viele: "Bushs Gehirn" oder "Der Architekt", wie Bush ihn selbst ]http://www.whitehouse.gov/news/releases/2004/11/20041103-3.… nannte, waren die netteren. Doch auch als eine Art "Darth Vader" oder "black prince" wurde er gerne gesehen. Karl Rove kokettierte mit diesem Image, als er zum Beispiel einmal scherzhaft sagte, dass es eines seiner Hobbies sei, kleinen Tieren den Kopf abzureißen.

      Der Hass seiner politischen Gegner war Rove jedenfalls stets sicher. Sie haben es ihm wohl nie verziehen, dass er einen Wahlsieg nach dem anderen für George W. Bush produzierte. So analysierte ]http://www.rushlimbaugh.com/home/daily/site_081407/content/… ganz richtig:

      "The only reason these people hate Rove is because he outsmarted them at nearly
      every turn, and they hate that. You know, power is theirs by birthrate. Rove, in
      their minds, is the one person that came along and took it away from them and
      kept it away from them for all these years, and they just despise him. They are
      the smartest people in the room, and to be outsmarted by rubes like Rove from
      Texas, and Bush, just offends them all to hell."


      Immer wieder versuchten gerade die Demokraten im Kongress, Rove etwas anzuhängen und ihn vor Untersuchungsausschüsse zu laden. Ihr Verfolgungswahn war allerdings nie von Erfolg gekrönt, da schon das ]http://en.wikipedia.org/wiki/Executive_privilege][b Rove vor den Hexenjagden der Dems bewahrte.

      Dass Rove nun aus dem Weißen Haus scheidet, ist zwar schade, aber auch verständlich. Diese sechs einhalb Jahre im Weißen Haus waren für einen Mann mit seinem Arbeitspensum viel. Irgendwann ist es nun mal Zeit zu gehen.
      Der Stabschef des Weißen Hauses, Josh Bolton, hatte dem Seniorstab Bushs gesagt, dass alle, die nicht vorhaben, bis zum Ende der Amtszeit zu bleiben, bis Anfang September ihren Posten verlassen sollen. Nach Kommunikationsdirektor Dan Bartlett ist nun Karl Rove das zweite berühmte Gesicht des Präsidentenstabes, das dieser Aufforderung nachkommt. Auch Pressesprecher Tony Snow wird das Weiße Haus aus gesundheitlichen und finanziellen Gründen wohl bald verlassen.

      Die Medien rufen natürlich das große Flüchten von der Titanic aus und könne ihre Freude über Roves Abgang nur schwer verbergen. Die Kongress-Demokraten haben ihn bisher zwar nicht gekriegt, aber endlich ist er trotzdem bald weg.

      Quelle
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 00:07:46
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.229.778 von CaptainFutures am 20.08.07 16:49:47Saddam Hussein hatte einigen Dreck am Stecken (der ihm bis 1990 u.A. von den Amerikanern gehalten wurde) - aber mit Al Qauida hatte er nichts zu tun (auch wenn über die Hälfte der Amerikaner glauben, er habe den WTC-Anschlag in Auftrag gegeben).
      Wenn Du andere Informationen hast, solltest Du damit mal rausrücken. :D
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 22:32:32
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.234.625 von rv_2011 am 21.08.07 00:07:46aber mit Al Qauida hatte er nichts zu tun

      Und eben deshalb macht Dein Ausfall in #1507 auch keinen Sinn.
      Gut, dass Du das nun selbst erkannt und artikuliert hast. :D
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 22:38:35
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.066 von CaptainFutures am 22.08.07 22:32:32Seit Bush den Irak besetzt hat macht sich Al Qaida dort breit.
      Hältst Du das für einen Erfolg?

      Ich kann ja verstehen, wenn jemand versehentlich ins Klo greift - aber dann noch drin rumzuwühlen, das übersteigt mein Verständnis.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 22:44:32
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.126 von rv_2011 am 22.08.07 22:38:35Seit Bush den Irak besetzt hat macht sich Al Qaida dort breit.

      Das war jetzt aber mal wieder ein tiefer Griff ins Klo rv.

      Al-Qaidas Tage im Irak sind gezählt!
      Sie werden von Tag zu Tag immer schwächer.

      Und das ist ein ganz klarer Erfolg!

      Hatte ich im anderen Thread über die dümmsten Irakkriegsirrtümer aber schonmal drüber ]http://napauleon.typepad.com/nobloodforsauerkraut/2007/07/c….

      Wann nimmst Du dies endlich in Deiner Realitätsblindheit zur Kenntnis?
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 23:03:46
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.275.482 von CaptainFutures am 23.08.07 22:44:32Ist ja schön, wenn Du meinst, Al Qaida würde im Irak schwächer. Mich würde es freuen - ich sehe aber keinerlei Bestätigung für diese aus der Luft gegriffenen Behauptung.

      Aber wie stark war Al Qaida im Irak vor dem Einmarsch der USA?
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 00:26:34
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.298.287 von rv_2011 am 26.08.07 23:03:46Wieder so eine indirekte Lobeshymne auf einen Diktator, bzw.: wie stark war Saddam vor Einmarsch der USA und wie stark ist er jetzt?

      Auch mit Deinem Tyrannenlob zeigst Du Dich recht trendy, sozusagen auf dem letzten Stand: Das "Stalin Roll Back" ist ja in Russland in vollem Gange. die Nostalgie marschiert. Vgl. etwa die Rezension von Lenin, Stalin, and Hitler: The Age of Social Catatastrophe by Robert Gellately im Economist vom 11.August.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 00:34:47
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Nach ueber 1500 postings bietet der Thread hier ein Bild des Jammers. Zur Erinnerung: US-Wahlen und die Folgen. Wenn man es schonungslos sieht, hat es wohl in den letzten 9 Monaten kaum ein folgenloseres politisches Ereignis gegeben, eine einzige opportunistische Totgeburt sozusagen, ein hillaristischer Non-Event. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 07:41:21
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.298.736 von PresAbeL am 27.08.07 00:26:34Hast Du eigentlich keine anderen "Argumente" als persönliche Pöbelei?

      Wo hab ich Saddam jemals (direkt oder indirekt) gelobt?
      Dagegen hatten und haben die Hauptakteure des Irakkrieges keinerlei Skrupel, diesen Diktator und andere ähnlich unappetitliche zu unterstützen, solange es in ihre strategischen Interessen passt(e).

      Nein Pres: Mich wirst Du mit Deinen Pöbeleien nicht zum Diktatorenfreund machen - und Dir wird es nicht gelingen davon abzulenken, dass der Angriff auf den Irak völkerrechtswidrig, politisch töricht und für den Kampf gegen den Terror kontraproduktiv war.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 07:58:33
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.298.968 von rv_2011 am 27.08.07 07:41:21
      alles Ansichtssache.
      :)
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 08:26:23
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.298.749 von PresAbeL am 27.08.07 00:34:47Dieser Thread spiegelt nur wieder, dass US-Politik kaum noch interessiert.

      Außer der kaum noch beherrschbaren Immobilienkrise hat man von hier aus den Eindruck, als fände in den USA keine Politik mehr statt: Der Kongress legt angesichts eines zu erwartenden Vetos keine weitreichenden Gesetzesinitiaven vor und die Regierung wurschtelt sich am kurzen Bändel der Kongresses von Affäre zu Affäre. Für die Presse ist das natürlich nicht so interessant wie ein Blick durchs Schlüsselloch des Oral Office. ;)

      Und das sind ja wohl Folgen dieses "Nicht-Events".
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 08:29:12
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.299.108 von rv_2011 am 27.08.07 08:26:23Und dann möchte ich noch ein "e" verkaufen: "... spiegelt wider" ;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 14:56:37
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.299.108 von rv_2011 am 27.08.07 08:26:23Tja, sorry dass Du in der von Dir offenbar nicht beobachteten US-Presse nicht die Themen beleuchtet findest, die Du fuer interessant haeltst. Ich gebe Dir mal einen groben Ueberblick:

      Immobilienkrise: ich habe hier schon oft (leider ziemlich erfolglos) darzulegen versucht, dass gerade einmal $100 Mrd in Mortgages tatsaechlich notleidend sind und dass es sich vor allem um eine Krise der Derivate handelt, die - wie man inzwischenw weiss - mit ebenso grosser Gier wie Inkompetenz von europaeischen Banken aufgelegt bzw. gekauft wurden. Dass unter denen wiederum die sozialistischen Staatsbanken (Saechsische Landesbank bzw. die von der KfW beherrschte IKB) den Vogel abgeschossen haben, duerfte ja wohl am allerwenigsten ein US-Thema sein! :laugh:

      In meiner Stadt werden gerade 3 Wolkenkratzer hochgezogen mit Condos, die so um die $500k anfangen. Immobilienkrise? Mag sein, vielleicht in Florida, DC, Californis (dort eben, wo uebertrieben wurde). Hier jedenfalls nicht.

      Die weitgehend links gestrickten Medien interessieren sich neben Irak vor allem fuer Immigrationspolitik und chinesischen Pfusch sowie - Schluesselloecher gibt es eben auch anderswo - fuer Romneys Mormonentum.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 15:04:57
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.298.968 von rv_2011 am 27.08.07 07:41:21Es hat keinen Sinn, mich in die Poebelecke zu stellen, nur weil ich festhalte, Du hier wiederholt - wenn auch nur implizit (offen traust du Dich halt nicht, waere ja nicht gerade politcally correct) - das Wirken von Tyrannen begruesst.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 15:13:54
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.303.379 von PresAbeL am 27.08.07 15:04:57... reiche ein "dass" nach.

      Ich finde dieses Gebetsmuehlendreherei zum Voelkerrecht etc muessig und fruchtlos. Die Argumente hierzu wurden schon an die 100x hier ausgetauscht. Es hat einfach keinen Zweck. Insbesondere interessieren sie in der US-Politik niemanden, zumal man sich im Congress in grossen, nicht altzheimergeschaedigten Teilen sich durchaus der Tatsache zu entsinnen vermag, dass man den Irakkrieg abgesegnet hatte. Was hier in diesem Zusammenhang interessiert, ist die Frage, zu welchen Konditionen und mit welchen Folgen man abzieht.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 15:59:42
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.298.968 von rv_2011 am 27.08.07 07:41:21dass der Angriff auf den Irak völkerrechtswidrig, politisch töricht und für den Kampf gegen den Terror kontraproduktiv war.

      Nichts davon stimmt.

      Wir haben hier in endlosen Beiträgen dargelegt, daß Bestandteil des irakischen Waffenstillstandes in 1993 die Verpflichtung zur Kooperation bei der Führung von Nachweisen war, was Saddam Hussein mit seinen unzähligen Anschaffungen zur Produktion von Massenvernichtungswaffen gemacht hat.

      Er hat diesen Nachweis nicht geführt, was am Ende zu der grotesken Situation führte, den Blix nach Irak zu schicken, dort suchen lassen zu wollen nach dem, was man Saddam Hussein als Bringschuld auferlegt hatte.

      Nur war da inzwischen nichts mehr von all dem, was der Westen vorher dorthin verkauft hatte.

      Die Milchmädchen- Schlüsse, die daraus dann für deinesgleichen gezogen wurden, die hallen heute noch durch die dienstleistungsorientierte Medienwelt.

      Dieser Waffenstillstand war ursprünglich an Bedinungen geknüpft, die von Saddam Hussein nicht erfüllt wurden. Daher war es rechtens, den Waffenstillstand aufzuheben und an der Stelle weiterzumachen, wo man vorher aufgehört hatte. Selbst ein Joschka Fischer hatte dies erkannt. Der war aber auch der einzige diesseits des Atlantiks, der sich in dieser Art vernehmen ließ.

      Die Bedingung eines vorläufigen Waffenstillstandes kannst Du jederzeit in der UNO- Resolution, ich glaube, es war 1441, nochmals nachlesen, falls diese Dir mittlerweile erneut durch die Lappen geganen zu sein scheint. Tatsächlich haben die Fakten Dich schon damals nicht interessiert.

      Was Du hierzu anstellst, das sind die üblichen Konsens-Interpretationen zum Nachteil der USA. Mit Völkerrecht hat dies nix zu tun. Auch wüßte ich dann, wer diesen verstoß gegen das Völkerrecht rechtsverbindlich festgestellt haben wollte.

      (Dergleichen Konsens-Vorgaben auch in der Klima-Debatte, mit denselben Beteiligten und Techniken auf beiden Seiten der Problematik).

      2.) Die Beurteilung, ob eine Handlung politisch törricht war setzt voraus, daß man das Ergebnis eines anderen Vorgehens kennen könnte.
      Ausgerechnet Du also weißt, was geschehen wäre, wenn Saddam Hussein im Irak hätte weiter schalten können, sich erfolgreich gegen das UN- Embargo durchegsetzt hätte?

      Ich spare mir die Schilderungen möglicher Folgen, weil dies ja hier ohnehin folgenlos verpufft. Ich verweise jedoch darauf, daß Du hier mit \"törricht\" eine Bewertung einstellst, die jeglichen Beweises entbehrt.

      3.) Auch hier wieder eine Unterstellung, nämlich jene, daß Terror rationalen Einflüssen und Vorgängen folgt. Du übersiehst z.B. den sich seit 1982 zeigenden, islamistisch inspirierten Terror gegen die USA, weil Du aufgrund Deiner eigenen antiamerikanischen Einstellung Tendenzen ausblendest, die Deiner vorhandenen Grundeinstellung entsprechen.

      Die arabische Mentalität, und der aus dieser hervortretende spezielle Terror ist sehr viel älter als der Irak- Krieg der USA.

      Dieser Terror findet im Irak ein Betätigungsgebiet, (das er übrigens für die weitere Entfaltung seiner ihm unterlegten Strategie dringend benötigt) und hält ihn damit von anderen Gegenden der Welt fern.
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 22:08:36
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      So nun ist auch US-Justizminister Gonzales zurück getreten. Laut ARD weil er dem Druck bzgl. einer Justizaffäre wohl nicht mehr standhalten konnte.

      dazu lese man einfach Posting
      #1509 von CaptainFutures 20.08.07 16:53:19 Beitrag Nr.: 31.229.825
      unterer Absatz.

      Die ARD scheint genau zu wissen, was im politischen Washington gerade so ab geht.
      :)

      link http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID7365118…
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 00:46:34
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.309.516 von diggit am 27.08.07 22:08:36... wobei mir bis heute eigentlich niemand so recht erklaeren konnte, was die Ausuebung des Rechtes der Bundesexekutive auf Erennnung der Bundesanwaelte in den Bundesstaaten zu einer Justizaffaere macht. Aber okay, auch dieser Punkt ist nur einer von vielen, die man sich in punkto "Null Ahnung, aber zu allem eine Meinung" in Deutschland sich leisten zu koennen glaubt.

      Wahr ist wohl, dass Gonzales ein seltsam uninspirierter Behoerdenchef war. Hierzu muss man wissen, dass der Justizminister in den USA zugleich Chefanklaeger ist. Der Posten ist also ein bisschen bedeutender als der Leichtmatrosenjob der Frau - wie heisst sie noch gleich? - Zypries oder so.
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