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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 8088)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 08.07.08 10:51:12
      Beitrag Nr. 13.198 ()
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:46:47
      Beitrag Nr. 13.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.701 von Pontiuspilatus am 07.07.08 22:21:38>> gleich mal ein paar praktische beispiele:
      LOOP,
      ISRG
      EXBD
      CTSH
      PAYX
      EBAY
      MSFT
      FDS
      <<
      Endlich mal ein prägnantes Tableau solider (Lynch-)Aktien von Dir, :)
      Wobei man im Kontext mit der Kapitalintensität der jeweiligen Branche jeweils auf die übrig bleibenden free cashflows schauen muss - was Du natürlich gemacht hast, ;)

      >> Faszinierend wie sich meine gedanken in der investmentszene durchzusetzen beginnen <<
      Naja, 'beginnen' ... = eher langsam, sehe ich "Deine" Einzelwerte a la PFE mal so, ;) Die Kapitalrepatriierung ist sicher im Gange, aber das Geld strömt in den real negativ verzinsenden Geldmarkt, :rolleyes: ...
      Aber in den Hinterköpfen sicher (jedenfalls auch meine Überzeugung), und schon offensichtlich bei Unternehmen, die in alle Herren Länder outgesourct haben.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:43:44
      Beitrag Nr. 13.196 ()
      Aus der aktuellen Ausgabe

      http://www.sonntagszeitung.ch/wirtschaft/

      Die grosse Finanzkrise hat eben erst begonnen


      US-Studie beziffert Verluste der Finanzinstitute auf 1600 Milliarden Dollar

      von MARCO ZANCHI

      Wer annimmt, die Misere finde bald ein Ende, der irrt. Geht es um Abschreibungen, Verluste und frisches Eigenkapital, hat die Krise für Banken erst begonnen. Die zu erwartenden Verluste werden sich auf 1600 Milliarden Dollar summieren. Davon sei erst ein Bruchteil an die Oberfläche gekommen. Zu diesem Schluss kommt eine vertrauliche Studie, die der SonntagsZeitung vorliegt.

      Das ist aber noch nicht alles. Während Banken ihr Ehrenwort abgeben, kein weiteres Kapital zu benötigen, heisst es im Papier von Bridgewater Associates: «Wir haben grosse Zweifel, dass es den Finanzinstituten gelingen wird, genügend neues Eigenkapital aufzunehmen, um die Verluste zu decken. Das wird die Kreditklemme verschlimmern.»

      «Wenn das alles stimmt», sagt Charles Wyplosz, Professor an der Universität Genf, «werden etliche Finanzinstitute Pleite gehen.» Das Analysepapier gilt in Fachkreisen nicht nur wegen seines Inhalts als «hot», sondern auch wegen des Absenders: Bridgewater Associates ist der zweitgrösste Hedge Fund der Welt. Die Köpfe dahinter gelten als brillant, allen voran Ray Dalio, der die Firma vor über dreissig Jahren gegründet hat.

      26 600 Milliarden Dollar Schulden gelten als riskant

      Die Firma gehört zu den grossen Namen in der Branche. Gewicht haben ihre Makro-Analysen vor allem auch bei Notenbankern - einige Notenbanken sind Kunden von Bridgewater. Die Schweizerische Nationalbank sagt auf Anfrage, sie kommentiere solche Studien grundsätzlich nicht.

      Was steht für die Banken auf dem Spiel? Um die Dimension der Krise für Finanzinstitute zu ermitteln, hat Bridgewater berechnet, wie hoch die zu erwartenden Verluste auf einer breiten Palette risikobehafteter schuldenbasierter US-Vermögenswerte wie Hypotheken-, Kredit- oder Kreditkartenforderungen ausfallen werden. Denn man wisse grundsätzlich, wer wie viel wovon in den Büchern halte. Der Bestand dieser risikobehafteten Vermögenswerte beläuft sich wertmässig auf 26 600 Milliarden Dollar. Die Verluste darauf werden sich auf 1600 Milliarden Dollar summieren, wenn alle Vermögenswerte zu Marktpreisen bewertet werden und nicht nur die in verbriefter Form gehaltenen, schreibt Ray Dalio.

      Ein klassischer Kredit ist nicht zu Marktpreisen bilanziert, denn er wird nicht gehandelt. Bezogen auf die 26 600 Milliarden Dollar entsprechen die Verluste einer Wertminderung von 6 Prozent. Wenn die Marktpreise steigen, reduziert sich der Verlust; wenn die Kurse fallen, steigen die Verluste.

      Die grössten Verluste stehen den US-Kreditbanken bevor

      Bisher haben Finanzinstitute erst Verluste von 400 Milliarden Dollar eingeräumt, rechnet Bridgewater vor. Nicht-US-Banken - allen voran die UBS - lieferten mit 238 Milliarden Dollar den grössten «Beitrag» daran. Die höchsten Verluste stünden den US-Kreditbanken bevor. Das sind Namen wie Citigroup, Bank of America und J.P. Morgan Chase und viele kleinere, hier zu Lande unbekannte Institute.

      Warum? Weil die Vergabe von Krediten ihr Kerngeschäft ist und sie den Hauptteil der betroffenen Vermögenswerte halten. Aber auch, weil ein grosser Teil davon aus klassischen Kreditforderungen besteht, die anders als verbriefte Hypotheken nicht gehandelt werden und deren Wert in der Bilanz noch nicht berichtigt worden ist. «Wenn wir zu heutigen Marktpreisen bewerten, haben wir einen weiten Weg vor uns, denn diese Institute haben erst einen Sechstel der erwarteten Verluste eingestanden, die sie als Folge der Kreditkrise erleiden», schreibt Bridgewater. Fünf Sechstel entsprechen knapp 500 Milliarden Dollar.

      Die grosse Frage lautet: Schaffen es die Banken, die Verlustlöcher mit neuem Eigenkapital zu stopfen? Allein bei den genannten US-Kreditinstituten geht es um über 400 Milliarden Dollar, schätzt Bridgewater. Die Bankindustrie habe nicht genug gesunde Institute, um die kranken zu absorbieren, während sich Bankaktien in freiem Fall befinden. Und die Staatsfonds aus dem mittleren Osten haben den Appetit verloren.

      Die internationale Verflechtung macht alles viel komplizierter

      Falls es den Banken, wie Dalio befürchtet, nicht gelingen wird, genügend frisches Eigenkapital zu mobilisieren, wären sie gezwungen, Vermögenswerte zu veräussern - und zwar in einem Konjunkturabschwung. Das könnte eine klassische Todesspirale nach unten auslösen, da Verkäufe von Vermögenswerten deren Kurse drücken, was wiederum die Bankbilanzen schwächt und weitere Verkäufe nach sich ziehen würde. «Wir stehen wieder vor einer Lawine Not leidender Vermögenswerte, die enorm ist im Vergleich mit jeder denkbaren Nachfrage danach», sagt Dalio.

      Erschwerend komme hinzu, dass «clevere» Investoren im Frühjahr grosse Mengen verbriefter Kredite gekauft hätten, als deren Preise sanken - in der Hoffnung, ein Schnäppchen zu machen. Sollten die Preise weiter fallen, gerieten diese Investoren massiv unter Druck, vor allem die vielen, die mit gepumptem Geld unterwegs sind.

      Was stimmt Dalio so pessimistisch? Die USA stecken in einem grossen Entschuldungsprozess; einem «classic deleveraging», so wie Japan in den Neunzigerjahren oder viele Länder während der Weltwirtschaftskrise in den Dreissigerjahren oder die Entwicklungsländer während ihren Schuldenkrisen. Nur sei diesmal alles viel komplexer, vor allem wegen der enormen internationalen Verflechtung des Finanzgeschäftes. Erschwerend kommt hinzu, dass die US-Konsumenten überschuldet sind, der Zugang zu billigem Geld nun aber versperrt ist.

      Zudem sind die USA von ausländischem Kapital abhängig, um einen Lebensstil zu finanzieren, der über ihren Verhältnissen liegt. «Die Aussichten für den Dollar sind düster. Sehr, sehr düster», sagt ein ehemaliger Notenbanker der SonntagsZeitung.

      Der wirkliche Abschwung wird in den USA erst beginnen

      Bisher seien die finanziellen Probleme als Folge der Finanzkrise gross und die wirtschaftlichen klein gewesen, weil die wirtschaftlichen den finanziellen jeweils mit zeitlicher Verzögerung folgen. Nach einem durch Liquiditätsspritzen der US-Zentralbank induzierten kurzen Aufbäumen zwischen März und Juni stünden Wirtschaft und Finanzsystem der USA nun an der Schwelle zum wirklichen Abschwung, sagt er. Das als Folge der Krise schlechtere Kreditumfeld in der Realwirtschaft werde nun negativ auf den Finanzsektor rückkoppeln.

      Phase eins der Kreditkrise war geprägt durch den Kollaps des Immobilienmarkts in den USA und den Crash im Markt für Subprime-Hypotheken. Phase zwei - eine Art Atempause - fing mit der Rettung der US-Investmentbank Bear Stearns Mitte März an. Diese lief im Juni aus, als der Optimismus an den Finanzmärkten sich wieder verflüchtigte. Nun beginnt Phase drei. «Bridgewater ist auf der pessimistischen Seite, keine Frage», sagt George Magnus, Senior Economic Adviser der UBS in London, «aber Bridgewater hat absolut Recht.»
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:40:50
      Beitrag Nr. 13.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.618 von Contrast am 07.07.08 22:13:14Sehr gut und prägnant.

      Beim goodwill muss man in der Tat schauen, wie bzw. warum er zustande kam, und welchen Ergebniseinfluss er seit Zustandekommen hat (bei Autonomy offenbar einen positiven).

      Wesentlich ist wie bedeutet eine möglichst hohe Überdeckung mit EK, damit bei evtl. nötiger Abschreibung des goodwills nicht gleich eine Existenzkrise herauf beschworen wird (weil die FK-Geber dann mit Sicherheit hochnervös werden).
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:11:47
      Beitrag Nr. 13.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.498 von IgnatzWrobel am 07.07.08 22:01:00>> "outsourcen" von Gesundheitsleistungen in Entwicklungsländern <<
      Auch kein schlechter Vorschlag, denke aber auch wegen der von Pontius genannten Annahmen nicht, dass daraus ein Megatrend werden wird bzw. kann, an dem "die Welt" Geld verdienen kann.

      >> Leider kenne ich allerdings keine Firma die sowas anbietet. <<
      Das könnten die Krankenkassen selbst machen. Käme ein Unternehmen dazwischen, wäre das Kostenargument uU. hinfällig.

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      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:10:40
      Beitrag Nr. 13.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.038 von Simonswald am 07.07.08 21:17:23>> Dies wiederum impliziert, dass man im 10 Jahres-Zeitraum durch Bilanzanalyse/Analyse vwler Daten mehr Rendite schaffen könnte als in längeren Zeiträumen. <<
      An der Börse geht es immer um relative Wahrscheinlichkeiten - und die steigt im positiven Sinne mit einer qualitativen Bilanz(entwicklungs)analyse umgekehrt proportional zum längerfristigen Anlagehorizont - ergo ist die Implikation richtig, ;) Wobei ich 'Vwl-Daten' weit hintenan stelle, falls ich die überhaupt beachte (und wenn, dann eher antizyklisch).

      >> was ist bei veolia los? <<
      :cry: ... - zum letzten Mal: Die Bilanz stimmt nicht.
      ;)

      >> Wenn man sich nur relative Stärke a la HSBC ins Depot packt und Problemwerte wie RBS weglässt, hat man dann nicht ein Problem mit der Benchmark mitzuhalten, wenn die fallen angels dereinst mal zurückkommen? <<
      Nicht unwahrscheinlich, ;)

      Relative Stärke ist natürlich auch nur ein Parameter und (mE.) zuerst im Brancheninternvergleich zu sehen: Positiv hinsichtlich des timings bzw. der downside-Risikowahrscheinlichkeit, falls diese "unten" wie bei NVS vs. PFE letztens oder "oben" wie bei JNJ vs. PFE offensichtlich ist.

      Hinsichtlich der Renditewahrscheinlichkeit sagt die RS indes nicht unbedingt was Positives aus, jedenfalls nicht ohne den fundamentalen Bewertungskontext. So kann eine PFE ab nun wohl jederzeit eine kräftige Avance machen (und sein langjähriges Tief damit uU. gleich "miterledigt" haben) oder einfach nur gegen den schwachen Markt relative Stärke entwickeln (wofür es wie letztens bedeutet erste Anzeichen gab [gestern allerdings nicht]), wohingegen in einem schwachen Markt bei temporär relativ starken und dann schon höher bewerteten Aktien pullbacks auf supports nicht unwahrscheinlich sind (nach einem solchen pullback habe ich NVS gekauft).

      Bei HSBC ist der Kurs zzt. weder unten noch oben, eher hart an der Unterkante einer langen Seitwärtsentwicklung. Auch kann man im Finanzsektor zzt. fast schon unmöglich Bewertungen zur weiteren Interpretation heranziehen. So gesehen würde ich auch eher in RBS zocken (mehr ist das in Finanztiteln zzt. defintiv nicht) denn in HSBC versuchen zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 09:08:49
      Beitrag Nr. 13.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.453.410 von investival am 07.07.08 18:31:52Könnte natürlich auch was eher Aktienfernes sein; Land zB.
      Das könnte ich mir sogar vorstellen. Land dort wo Flächen gebraucht werden. Sprich in Volkswirtschafen mit guter Demographie. Wer weiß, vl. entwickeln sich die Land- und Häuserpreise in den Emerging Markets deutlich besser als ihre Aktien?
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 09:06:47
      Beitrag Nr. 13.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.453.410 von investival am 07.07.08 18:31:521. Infrastruktur iwS. wegen erforderlicher Energie- und Ressourcengewinnung, -schonung und effizienter -Nutzung. Allerdings schwer, hier Perma-Gewinner auszumachen (mir fällt schon ziemlich entfernt davon adhoc nur Krones ein).

      Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen warum du unter diesem Punkt (immer wieder) Krones nennst. Einen Maschinenbauer für Abfüll und Verpackungsanlagen? So ganz zu Infrastruktur passt das nicht. Wenn jemand Infrastruktur als Trend in den Raum stellt, denke ich eher an zB Straßen(bau) in Ländern die sowas noch benötigen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 01:29:34
      Beitrag Nr. 13.190 ()
      @larry: bitte um Depotpflege.:)

      Die nestle ist verschwunden, oder -90% :mad:

      wäre echt toll, wenn du das machen würdest, weil ich es nach wie vor interessant finde, wie sich die Dinge entwickeln. Sehr witzig wie sich die investmentwelt in 6 Monaten verändern kann. Ich möchte nicht wissen wie der Kram in 20 Jahren ausschaut :rolleyes: , aber natürlich will ich es wissen. Hoffentlich gibt es die comdirect so lange :laugh:

      Die vergleichsindizes alle ca -20%, die Depots auch in dem Bereich mit einem Ausreißer :D , liegt sicher an der etwas spekulativeren Ausrichtung :laugh:

      Ich glaube: etf kaufen und schönes Leben machen :laugh: :keks:

      gruß c.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 01:08:13
      Beitrag Nr. 13.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.456.475 von IgnatzWrobel am 08.07.08 00:50:24Frauen sollte man lieben. :cool:

      Aktien nie, nie , nie :laugh:

      Im Ernst: ich schätze, vetropack wird noch billiger werden (kein Wunder in dem Umfeld), und ob sich eine Fuchs einem schwächer werdenden m-dax entziehen kann???

      Aber, damit wir uns nicht falsch verstehen: ich finde fuchs gut, und wünsche Dir natürlich nur schöne Zeiten mit deiner Geliebten. :)

      Und ich möchte dich keinesfalls nervös machen. :eek:

      Am besten, ich halte einfach die Klappe :laugh:
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