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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 8453)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 29.02.08 17:03:58
      Beitrag Nr. 9.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.514.794 von clearasil am 29.02.08 13:18:18och, der Freibetrag bleibt, vorerst noch, als Beruhigungspille für das geknechtete Volk

      der wird dann 2011 gestrichen und ab 2015 enteignet dich dann das finanzamt zugunsten des sozialwohls vermutlich komplett;)

      denn es ist eben sehr sozial wenn man die individuen zugunsten einer masse auspresst.;)

      Es ist pervers das der sozialgedanke nur noch materiell gesehen wird.
      vermutlich eine folge davon das die mehrheit im zwischenmenschlichen bereich asozial ist. Grundsätzlich hat der begriff sozial nämlich mit
      transferzahlungen nichts zu tun. Von der politik ist der begriff natürlich in dieser richtung vereinnahmt worden.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 16:59:23
      Beitrag Nr. 9.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.514.768 von clearasil am 29.02.08 13:16:02was mir nicht gefällt: relativ hohe Schulden, geringe Marge, schneller technologischer Wandel,von wenigen großen Kunden abhängig, scharfe Konkurrenz in Asien. Sehr volatil.

      und dividende zahlen sie auch keine;)

      deswegen hab ich mich auch der stinkfussbekämpfungsmanschaft von polegato angeschlossen und bin nun geoxianer:D

      cree ist aber durchaus ne investition wert. hab in schlechter zeit nen schönen gewinn damit gemacht und werde sobald ich geld frei habe wieder einsteigen
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 15:40:25
      Beitrag Nr. 9.546 ()
      Mir ist noch bezüglich der Abmelkungssteuer etwas eingefallen was euch vl. nicht gefallen könnte:

      Nestlé wird bald einen Aktiensplit vollziehen, einhergehend mit einer Änderung der Kennmutter. Dies kommt häufiger vor, war zum Beispiel bei Novo-Nordisk letztes Jahr auch der Fall.

      Ich befürchte nun das es sich für euch steuerlich nachteilig auswirken wird wenn so etwas nach 2009 passiert. Die Einbuchung unter einer neuen Kennummer könnte dann als Neukauf gewertet werden... besonders ärgerlich wenn es nach 10, 15 Jahren passiert. Wer weiß wie und ob ihr das dann über die Steuererklärung zurückfordern könnt...
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 14:55:21
      Beitrag Nr. 9.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.515.793 von Larry.Livingston am 29.02.08 14:32:56das es dem Grundgedanke des Indexing zuwider läuft.
      :D Die Gedanken flotter als die Finger.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 14:32:56
      Beitrag Nr. 9.544 ()
      Das Problem beim Dachfonds auf ETFs ist das es dem Grundgedanke zuwider läuft.

      1) ETFs werden vor allem von passiven Investoren geschätzt, jetzt hantiert aber wieder ein aktiver Manager rum
      2) Durch den Dachfonds entstehen wieder zusätzliche Kosten

      Natürlich ist das ganze etwas günstiger als ein aktiver Dachfonds auf aktive Zielfonds, aber die passiven Investoren fahren besser wenn sie es selbst managen.

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      schrieb am 29.02.08 14:13:47
      Beitrag Nr. 9.543 ()
      und noch ein interessantes Konzept

      Gegenüber Zertifikaten und Derivaten weisen ETFs einen wesentlichen Vorteil auf.’
      Alexander Ehmann | 29/2/2008

      Seit ihrer Einführung erfreuen sich ETFs steigender Bekannheit. Auch die Produktpalette hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. ETF sind vor allem wegen Ihrer guten Handelbarkeit und ihren geringen Gebühren beliebt. Ein neues Fondskonzept vermischt dabei die Vorteile von ETFs und Dachfonds. Darüber sprachen wir mit Markus Kaiser von Veritas SG, Fondsmanager des ersten ETF-Dachfonds.



      Herr Kaiser, könnten Sie uns kurz das Konzept und das Anlageziel Ihres ETF-Dachfonds erläutern?

      Der ETF-DACHFONDS ist ein aktives Vermögensverwaltungskonzept, bei dem überwiegend in börsengehandelte Indexfonds, die sogenannten Exchange Traded Funds (ETFs) investiert wird. Erstmals werden so die Vorteile von ETFs – Transparenz, Flexibilität und günstige Kostenstrukturen - mit den Vorteilen eines Dachfonds kombiniert. ETFs sind zumeist passive Fonds, die einen Aktien- oder Rentenindex, wie zum Beispiel den Dax, nahezu eins zu eins abbilden. Der wesentliche Vorteil beim ETF-DACHFONDS liegt in der aktiven Marktselektion, die aus ETFs ein aktiv gemanagtes Investment macht. Dabei kann der ETF-DACHFONDS seine Aktien- und Rentenfondsquote flexibel zwischen 0 und 100% steuern und die Vermögensstruktur an den jeweiligen Marktbedingungen ausrichten. Langfristiger Anlageerfolg ist vor allem über den richtigen Produkt-Mix, die Verteilung des Vermögens auf unterschiedliche Anlageklassen und ein zielgerichtetes Timing zu erzielen.

      Wie haben sich die ETF-Märkte in der Vergangenheit entwickelt? Worin sehen Sie die Vorteile von ETF’s gegenüber aktiven Mandaten?

      Zahlreiche Studien belegen immer wieder, dass ETFs gerade in sehr effizienten Märkten ein optimales Instrument sind, um kostengünstig an der Marktentwicklung partizipieren zu können. Aktiv gemanagten Fonds gelingt es in einer Vielzahl nicht, nach Berücksichtigung von Kosten, risikoadjustiert einen Mehrertrag gegenüber dem Vergleichsindex in einem Marktsegment zu erzielen. Die enormen Mittelzuflüsse in ETFs, sowie die Vielfalt neu emittierter Produkte zeigt deutlich, dass ETFs gerade auch bei institutionellen Anlegern mehr und mehr an Bedeutung gewinnen.

      Wie gehen Sie bei der Auswahl eines ETF’s für Ihren Dachfonds vor?

      Der ETF-DACHFONDS wird aktiv gemanagt. Dabei setzen wir ein computergestütztes mathematisches Modell, das sogenannte „Trendphasen-Modell“, zur systematischen Selektion und Gewichtung der Kapitalmärkte ein. Auf Basis dieser Trendanalysen legen wir in der strategischen Komponente die mittel- und langfristige Regionalgewichtung fest. Ergänzt wird der Investmentprozess durch eine taktische Komponente, mit der wir auf kurzfristige Marktbewegungen reagieren können. Wesentliche Bedeutung kommt aber vor allem der Vermeidung von längeren Verlustphasen an den Aktienmärkten zu. Im zweiten Schritt werden die ETFs verschiedener Anbieter analysiert, bewertet und selektiert. Gute ETFs zeichnen sich besonders durch eine transparente Preisbildung und ihre passive Indexabbildung aus. Aber auch die deutlich geringeren Verwaltungskosten, mit einer Kostenersparnis von bis zu 90% im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds, machen den Einsatz von ETFs langfristig attraktiv. Darüber hinaus sind vor allem Kriterien rund um den Handel der ETFs für uns entscheidend. Dabei achten wir besonders auf ein Mindestfondsvolumen, eine stabile Handelsspanne zwischen Kauf- und Verkaufskursen (Spread) und einen liquiden Börsenhandel.

      Wie ist Ihr Portfolio derzeit strukturiert? Welche Märkte bzw. Indizes finden Sie zurzeit besonders interessant?

      In den vergangenen Monaten konnte der ETF-DACHFONDS seine Flexibilität mehrfach ausspielen und für die Investoren die entscheidenden Vorteile einer aktiven Vermögensverwaltung erzielen. Denn während die Aktienmärkte weltweit aufgrund zunehmender Unsicherheit rund um die US-Hypothekenkrise und die weitere Entwicklung der US-Konjunktur auf Tauchstation gingen, entwickelte sich das Portfolio des ETF-DACHFONDS weit weniger schwankungsanfällig. Bereits mit den ersten Anzeichen einer bevorstehenden Korrektur Anfang November wurde die Aktienquote im ETF-DACHFONDS reduziert und auch zuletzt wurde die Aktienquote erneut auf bis zu 0% zurückgefahren. Dabei kamen auch Derivate zur Absicherung noch bestehender Positionen zum Einsatz. Die Rentenquote hingegen wurde taktisch über europäische Renten-ETFs aufgestockt. Die größte Position stellt derzeit ein Geldmarkt-ETF, daneben bilden ETFs auf Euro-Staatsanleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten den Schwerpunkt des Portfolios.

      Ihr Investmentansatz basiert auf einer Core-Satellite-Strategie. Könnten Sie diese näher erklären?

      Wir steuern die Aktien- und Rentenfondsquote flexibel je nach Marktentwicklung zwischen 0 und 100 Prozent. Im Kern setzen wir dabei auf die Asset-Klassen Aktien, Anleihen, Geldmarkt und Rohstoffe. Überwiegend investieren wir in diversifizierte Märkte wie Europa, Nordamerika und Asien. Dabei bevorzugen wir ETFs, über die sich möglichst ganze Regionen abdecken lassen, wie beispielsweise den Lyxor MSCI Europe oder den iShares NorthAmerica. Kurzfristige Chancen können sich aber auch in besonders schwankungsreichen Aktienmärkten ergeben. Dazu bietet sich die Auswahl einzelner Länderindizes von Russland über Brasilien bis China an. Ziel dieser taktischen Investments ist es, kurzfristige Chancen in besonders volatilen Märkten zu nutzen und so Mehrerträge zu generieren.

      Sie bedienen sich bei der Titelauswahl unter anderem der technischen Analyse. Auf welche Methoden gehen Sie dabei insbesondere ein?

      Das „Trendphasen-Modell“ ist ein computergestütztes Modell in dem die pro- und antizyklische Stärken unterschiedlicher technischer Indikatoren gebündelt werden. Die Zuordnung einer Trendphase erfolgt auf Basis eines komplexen Scoring-Prozesses. Die Analyseergebnisse mehrerer technischer Indikatoren werden hier mathematisch quantitativ zu einer Bewertung zusammengeführt. Die Indikatoren sind dabei nicht gleichgewichtet, sondern entsprechend ihrer Sensitivität für das Modell mit unterschiedlichen Faktoren versehen. Erst die abschließende Bewertung aus dem Scoring-Prozess heraus gibt Aufschluss über den jeweils vorherrschenden Trend auf unterschiedlichen Zeitebenen und dient der Zuordnung der jeweiligen Trendphase. So lassen sich kontinuierlich Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegungen identifizieren und es kann schnell und flexibel auf Marktbewegungen reagiert werden.

      Wann kaufen Sie? Welche Bedingungen müssen eintreten, dass Sie einen ETF verkaufen?

      Im Rahmen des systematischen Investmentprozesses ergeben sich die Kauf- und Verkaufsentscheidungen aus der kontinuierlichen Analyse und Aktualisierung der Trendphasen-Modelle. Zudem kann der ETF-DACHFONDS auch Derivate zur Absicherung einsetzen, um das Gesamtrisiko des Portfolios zu verringern. Derivate werden darüber hinaus auch zur effizienten Portfoliosteuerung und zur Erzielung von Zusatzerträgen genutzt. Die ETFs selbst werden regelmäßig auf die Güte ihres Indextrackings kontrolliert. Sollte die Wertentwicklung zu stark vom jeweiligen Basisindex abweichen, wird der ETF konsequent durch ein Produkt eines anderen Anbieters ersetzt.

      Warum sollte man als Anleger in einen Dachfonds-ETF investieren anstatt sich beispielsweise einen ETF auf den MSCI World und einen Rentenindex zu kaufen?

      Ein Portfolio bestehend aus MSCI World und einem Rentenindex wäre ein passives Investment ohne die Möglichkeit eines Rebalancing der Vermögensstruktur. Auch die Risikostreuung wäre deutlich geringer, als dies bei einem vermögensverwaltenden Dachfonds der Fall ist. Über eine Investition in den MSCI World ist der Anleger stetig mit einem Anteil von über 50% im US-Aktienmarkt investiert. Über den Dachfonds hingegen erhält der Anleger eine erweiterte Risikostreuung über die Anlageklassen und Regionen. Er beraubt sich so nicht der Möglichkeiten, in bestimmten Marktphasen auch gezielt an der Entwicklung von aufstrebenden Märkten der Emerging Markets teilhaben zu können. Mit dem ETF-DACHFONDS kann der Investor also tatsächlich weltweit von attraktiven Investmentchancen profitieren. Die Dachfondslösung bietet daher mehr als traditionelle Aktien- oder Rentenfonds. Anleger erhalten hier ein Gesamtpaket in einem Fonds und dazu ein erfahrenes Dachfondsmanagement, das sich ständig um die Anpassung der Vermögensstruktur im Dachfonds kümmert. Gerade die absolute Flexibilität der Aktienfondsquote macht den ETF DACHFONDS zu einer attraktiven Kapitalanlage für mittel- bis langfristig orientierte Anleger. Über den Dachfonds steht ihnen schon mit kleinen Investitionssummen der Zugang zu einer professionellen Vermögensverwaltung offen.

      Welchen Mehrwert bringt ein ETF gegenüber einem Future oder einem anderen Derivat beispielsweise auf den DAX?

      Gegenüber Zertifikaten und Derivaten weisen ETFs einen wesentlichen Vorteil auf. Sie gelten als Sondervermögen und somit ist das Fondsvermögen, also die Investitionen der Anleger geschützt, auch wenn die Fondsgesellschaft ausfallen würde. Zertifikate dagegen sind Schuldverschreibungen, die im Falle einer Insolvenz des Emittenten ausfallen könnten. Auch gegenüber Futures bieten ETFs Vorteile. Einerseits gibt es deutlich mehr ETFs auf unterschiedliche Basisindizes, als Futures auf einzelne Märkte liquide handelbar verfügbar sind. Daneben ist der administrative Aufwand beim Kauf von ETFs deutlich geringer als bei Futures. So müssen für ETFs beispielsweise keine speziellen Konten zur Zahlung von Sicherheitseinlagen eröffnet und überwacht werden, so wie das bei Futures notwendig ist.

      Glauben Sie, dass das Angebot an ETF-Dachfonds, insbesondere in Anbetracht der bevorstehenden Abgeltungssteuer, in Zukunft ansteigen wird?

      Aufgrund der zahlreichen Vorteile die sich aus der Kombination von ETFs und Dachfonds ergeben, ist davon auszugehen, dass auch andere Anbieter in den nächsten Monaten mit ähnlichen Produkten auf den Markt kommen werden. Anleger sollten hier allerdings sowohl was die Gebührenstrukturen als auch die Erfahrung des Fondsmanagements angeht, sehr genau vergleichen. Im Hinblick auf die kommende Abgeltungssteuer, die zum 1. Januar 2009 in Kraft tritt, gilt es gerade jetzt für Anleger, die Weichen für den Kapitalerhalt und zukünftigen Vermögenszuwachs zu stellen. Ab dem 1. Januar 2009 werden Erträge aus Zinsen, Dividenden und Kursgewinnen mit 25% besteuert. Schichten Sie folglich ab diesem Stichtag Ihr Depot um, fallen 25% Steuern auf die Kursgewinne an. Bei Umschichtungen innerhalb des ETF-DACHFONDS durch das Management bleiben diese allerdings abgeltungssteuerfrei. Clevere Investoren geben ihrem Vermögen daher noch vor dem Stichtag eine optimierte Struktur. Der ETF-DACHFONDS ist durch seine zahlreichen Vorteile dabei die erste Wahl, insbesondere da er unabhängig von der Bankverbindung bei freien Finanzdienstleistern, Banken, Sparkassen und Online-Brokern ohne Ausgabeaufschlag zu erwerben ist. Die neue Art der Geldanlage, eine Vermögensverwaltung auf Fondsbasis, zum einfach mal ausprobieren.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 14:09:30
      Beitrag Nr. 9.542 ()
      artikel von morningstar der die seldivproblematik bespricht.

      Fonds-Fokus: ishares DJ Euro Stoxx Select Dividend 30


      Fonds-Fokus | 25/2/2008

      Werner Hedrich


      Wir mögen Dividendenstrategien und die günstigen Verwaltungsgebühren von 0,3% regelbasierter ETFs. Allerdings ist das Regelwerk im Falle von Schocks (Subprime) für unseren Geschmack zu träge.

      Dieser ETF (Exchange Traded Fund) bildet einen regelbasierten Index ab, der aus 30 Aktien mit hoher Dividendenrendite zusammengesetzt wird. Grob gilt: Je höher die Dividende, desto höher das Gewicht eines Titels im Index. Als weiteres relatives Kriterium wird die Dividendenrendite der nationalen Aktienmärkte für die Gewichtung der Einzeltitel eingeführt. Der ishares DJ Euro Stoxx Select Dividend 30 ETF bildet diesen regelbasierten Dividendenansatz passiv nach. Der ETF besteht ausschließlich aus Aktien der Eurozone. Die Dividenden werden gesammelt und vierteljährlich an die Anteilsinhaber ausgeschüttet.

      Insgesamt zeigt der Ansatz eine unstetige Performance innerhalb der Vergleichsgruppe: 2006 gehörte der ETF zu den besten der Kategorie ‚Eurozone Standardwerte’, 2007 war die Performance im unteren Viertel zu finden. Banken und Versicherungstitel kosteten Prozente.

      Aktuell hat der ETF ein hohes Gewicht von 18% an dividendenstarken Telekomgesellschaften wie France Telecom und Deutsche Telekom. Danach folgen Versorger wie RWE, E.ON und Suez mit 16% Gewichtung. Die stärkste Branche im Index sind Banken mit 19%. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich dieses Gewicht 2009 reduzieren wird, weil folgende Regel gilt:

      Das Anlageuniversum beinhaltet alle Unternehmen des Dow Jones Euro Stoxx Index, die im vorherigen Jahr Dividenden ausgeschüttet haben und in den vorherigen fünf Jahren weder ein negatives Dividendenwachstum hatten noch mehr als 60% ihres Gewinns ausgeschüttet haben.

      Im Index sind Deutsche Bank, BNP Paribas, Fortis, Societé Générale, Unicredito, Natixis, Allied Irish Banks, Bank of Ireland und Irish Life enthalten. Der Knackpunkt ist das negative Dividendenwachstum, sprich eine geringere Dividende als für das Geschäftsjahr 2006 (Ausschüttung 2007). Die Zusammensetzung und Gewichtung des Dow Jones Euro Stoxx Select Dividend 30 wird jährlich jeweils im März überprüft, vierteljährlich kommt es zu einer außerordentlichen Überprüfung der Gewichtung.

      Für dieses Jahr sind Indexentnahmen aus dem Bankensektor unwahrscheinlich. Allerdings könnte es im März nächsten Jahres dazukommen, wenn die Dividendenausschüttungen für 2007 bekannt sind.

      Banken und Versicherer leiden nunmehr schon ein Jahr unter den Auswirkungen des US-Kreditmarktes. Seit dem Frühjahr 2007 reduzierte sich das Gewicht an Finanzaktien im DJ Euro Stoxx Select Dividend 30 von mehr als 40% auf 26%. Was könnte noch kommen?

      Die Deutsche Bank wird die Dividende für 2007 anheben. Damit verbleibt sie im Index. Wohingegen die gerade eine Kapitalerhöhung platzierende Societé Générale nach Subprime- und Händlerblessuren ihre Dividende 2007 von mehr als 5 Euro (2006) auf 0,9 Euro reduzieren wird. Unicredito gibt die Dividendenausschüttung am 12. März bekannt. Sie gilt auch als stabiler Kandidat. Die anderen Franzosen, Belgier und Iren haben ihre Dividendenpolitik noch nicht bekanntgegeben. Der Blick in die Bücher des Geschäftsjahres 2007 dauert noch an.

      Langfristig könnten die verhaltenen Wachstums- und Ergebnisaussichten der Banken zu einem stärkeren Gewicht an Telekomtiteln, Versorgern und zyklischen Industriewerten in den regelbasierten Dividenden ETFs führen. So hat der iShares DJ Stoxx Select Div 30, der auch in UK und außerhalb der Eurozone investiert, noch mehr Aktien aus dem Banken- und Versicherungssektor: Lloyds, Deutsche Bank, Alliance+Leicester und Co. machen aktuell noch 34% aus.

      Wir mögen Dividendenstrategien und die günstigen Verwaltungsgebühren von 0,3% dieser regelbasierten ETFs. Allerdings sind die Regeln im Falle von Schocks (Subprime) für unseren Geschmack zu träge. Wir fürchten, dass gerade dann die Banken regelbasiert ausgetauscht werden, wenn alles eingepreist ist, die Dividenden gekürzt werden und die Bankenwerte neue Cash Flows und damit Stärke finden. Gleichzeitig könnten zyklische Industrietitel wie Stahlkonzerne Einzug in den Index finden. Die Stahlbranche bleibt trotz China und Indien ein zyklisches Geschäft. Im schlimmsten Fall werden sie für ein Jahr dank hoher Dividenden aufgenommen, um im nächsten wegen rückläufiger Dividenden wieder heraus genommen zu werden.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 13:39:53
      Beitrag Nr. 9.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.514.153 von Pontiuspilatus am 29.02.08 12:25:15solltest du steinbrückchen nichts gönnen bietet es sich an in aktien solcher länder zu investieren deren quelllensteuersätze so hoch wie die abgeltungssteuer oder höher als diese sind ( bspw. Frankreich, italien, schweiz)
      :laugh:
      Dann bieten sich vor allem Dänemark (28%), Südkorea (27,5%) und Italien SPA Aktien (27%) an, die treffen es fast haargenau! :D
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 13:21:25
      Beitrag Nr. 9.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.513.402 von Larry.Livingston am 29.02.08 11:26:53Für Verwahrung auf dt. Lagerstellen: US 10%, GB 0%, HK 0%, D 21,1% (gilt aber glaube ich nicht für Deutsche selbst), NL 15%, ES 18%, FR 25%, CH 35%.

      dieses jahr schon noch. ab nächsten jahr wird dir dann aber in Deutschland die abgeltungssteuer+ soli+ kirchensteuer in rechnung gestellt werden d.h ca 28 %. von den 28 % hast du dann schon 15 % an den us staat abgedrückt so das der deutsche fiskus dir nur mehr die differenz von ca 13 % in rechnung stellt.

      unter quellensteuergesichtspunkten zahlst du ab nächsten jahr bei allen ländern die weniger als 28 % verlangen automatisch 28 % da die differennz vom deutschen staat verlant wird.

      solltest du steinbrückchen nichts gönnen bietet es sich an in aktien solcher länder zu investieren deren quelllensteuersätze so hoch wie die abgeltungssteuer oder höher als diese sind ( bspw.
      Frankreich, italien, schweiz)


      Danke, da ihr das alles nochmal zusammengestellt habt.

      Jetzt habe ich es endgültig kapiert :)
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 13:18:18
      Beitrag Nr. 9.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.514.636 von hasenfus am 29.02.08 13:05:13gibt es ab nächstem Jahr auch keinen Freibetrag mehr?

      doch, der Freibetrag bleibt, vorerst noch, als Beruhigungspille für das geknechtete Volk :D:mad:
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      Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040