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    Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040 (Seite 8813)

    eröffnet am 10.12.06 16:57:17 von
    neuester Beitrag 16.02.24 09:33:08 von
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      schrieb am 05.12.07 08:58:39
      Beitrag Nr. 5.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.665.953 von Simonswald am 04.12.07 22:19:18
      1) Zuerst die Assetklassenallokation: möglichst viel in Aktien, bisschen in Immos, nichts in Renten und Rohstoffe (Auch wenn man in ein paar Jahren (falls die Märkte mal wieder 20% fallen) zunächst diese hohe Aktienquote verfluchen wird und denkt, man hätte das Familienvermögen verspielt, wie Lynch die Ängste der Anleger schön beschreibt. (Nebenbei: Auffallend wie ähnlich sich die ‚Großen’ Lynch Buffett und Fisher in ihren Kernaussagen sind: kein Timing versuchen, möglichst hohe Aktienquote...)
      Einverstanden?


      Grundsätzlich ja, aber ich würde 100% in Aktien stecken, wenn man das Geld nicht braucht in den nächsten mind. 20 Jahren. Jedenfalls keinnerlei renten oder Rohstoffe, auch Immos eher nicht, jedenfalls nicht in Europa. Zudem habe ich selbst ne Immobilie, das reicht mir eigentlich.

      Seid Ihr mit meiner vorgeschlagenen Gewichtung (Staples 20%, Gesundheit 20%, Tech 10%, Energie+Versorger 10%, Finanzen 10%; Industrie 10%; kein Bau, keine Grundstoffe,keine Telekoms) einverstanden?

      Da kommen nur 80% raus, daher Anteil Staples und Gesundheit auf jeweils 30% erhöhen. Sonst allemal okay für mich. Zu Industrie würde ich auch noch Outsourcing mal dazu zählen.

      3)Dann können wir morgen nochmals die Einzeltitelauswahl besprechen.

      Ich mache das jetzt einfach mal:

      Staples 30%: MO,KO,PG/CL, WMT, SYY, Nestle, L'Oreal, H&M, DIS, WFMI, SBUX

      Gesundheit 30%: 20% aus Medtech: MDT, SYK, Nobel, Sonova, ISRG (spekulativ)evtl. BB-Medtech, 10% aus Pharma: JNJ, Roche, PFE, evtl. Amgen

      Tech 10%: jeweils 5% aus Software und Hardware: Oracle oder Microsoft, Cisco oder EMC

      Energie+Versorger 10%: Exxon oder BP, E.On oder auch ne Entergy

      Finanzen 10%: AIG, Aflac, Aegon, evtl. ne ING (keine Banken)
      Industrie/Outsourcing 10%: Industrie: GE, ITW, ITT, Outsourcing:Paychex, Serco

      Ich denke mal, dass man sich nit so einem Depot ganz gut zurücklehnen könnte bis zur Rente...

      Gruss space
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 08:50:09
      Beitrag Nr. 5.947 ()
      GE natürlich.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 08:48:18
      Beitrag Nr. 5.946 ()
      wäre nett wenn du schreibst um welchen wert es sich handelt
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 08:24:23
      Beitrag Nr. 5.945 ()


      In Euro fast auf dem Niveau von nach dem Crash.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 23:07:39
      Beitrag Nr. 5.944 ()
      strukturell profitable Branchen schreibst. Kannst du nochmal kurz zusammenfassen, welche das in deinen Augen sind. (Staples, Healthcare, Versicherungen, Öl, weitere)

      Netzwerkunternehmen (nicht im sinne einer csco sondern eher im sinn eines börsenbetreibers, makler usw. dauerhaft gesicherte monopole.


      ansonsten damit dürftest du so ziemlich alle haben.

      Es gibt meiner ansicht nach mehrere prinzipien an denen man solche branchen bzw firmen erkennen kann.

      Diese prinzipien müssen kausal dafür sein das die gewinne in diesen branchen /firmen tendentiell stabile bzw stetig steigend sind.

      Folgende prinzipien würde ich nach kurzer überlegung nennen(keine gewähr auf vollständigkeit;))

      . hohe markteintrittbarierren
      . märkte mit geringem technologischen wandel bzw forschungsbedarf
      . Starke weltweite markenstellung
      . geringes gebundenes Kapital
      . wenige anbieter (am besten natürlich ein monopol)
      . hohe skaleneffekte
      . usw, usw, usw,

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      schrieb am 04.12.07 22:51:12
      Beitrag Nr. 5.943 ()
      bei der bewertung solcher aktien sollte man berücksichtigen für welche empfänger diese gemacht werden

      sollte heissen bei der bewertung solcher aussagen (nicht aktien:rolleyes:)
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 22:51:04
      Beitrag Nr. 5.942 ()
      @pontius: find ich immer spannend, wenn du über strukturell profitable Branchen schreibst. Kannst du nochmal kurz zusammenfassen, welche das in deinen Augen sind. (Staples, Healthcare, Versicherungen, Öl, weitere)


      Dann hast du schon öfters erwähnt, die Reichen hielten ihr Vermögen überwiegend in Firmenanteilen und Immobilien.
      Hältst du dann für einen Fehler, dass bspw die 'Wella'-Familie damals an PG verkauft hat. Wie haben die ihr Vermögen heute angelegt?
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 22:48:34
      Beitrag Nr. 5.941 ()
      hier was vom Grüner (arbeitet mit Fisher zusammen) zur aktuellen Situation:

      die type schreibt bei mir ab;)

      Das nennt man anti-zyklisch. Einsteigen wenn alle die Hose voll haben. Was soll ich jetzt bei einer Altira oder P&G einsteigen wenn die 50 % oder so das letzte Jahr gemacht habe

      so ist es;)

      Aber bei altria und pg kann man wirklich fast immer einsteigen auch jetzt noch

      Müssten sich doch alle um die Schnäppchen raufen.


      nein, weil das alle denkenund sich fragen wieso es keiner tut;)


      Ich habe damit einfach gemeint, dass Rohstoffe einfach ein so ziemlich unbestechliches Inflationsschutzmittel ist.
      Und bei denen lassen sich einfach Preiserhöhungen durchsetzen, weil sie zum täglichen Leben gebraucht werden.


      rohstoffe sind in der tast ein relativ guter inflationsschutz aber tendieren langfristig auch inflationsbereinigt günstiger zu werden.
      die derzeitige phase ist historisch gesehen auf den rohstoffmärkten nichts ausergwöhnliches nur jeder denkt das geht ewig so. dies wird nicht der fall sein. rohstoffe sind langfristig gesehen so ziemlich die schlechteste möglichkeit geld anzulegen.

      Und bei denen lassen sich einfach Preiserhöhungen durchsetzen, weil sie zum täglichen Leben gebraucht werden.

      das ist bei gütern und dienstleistungen nicht anders. kurzfristig geraten zwar mal margen etwas unter drucjk wie momentan bei hsy usw. aber langfristig wird diese inflation an den endverbraucher übergewälzt.

      Aktien bieten den vorteil das gute firmen dazu tendieren zu expandieren. das ist der unterschied zu rohstoffen. 1 kilo gold bleeibt eben nunmal 1 kilo gold;)

      Und wenn Papiergeld aufgrund der endlosen Inflationierung der Notenbanken weiter an Wert verliert, so stellen Rohstoffe schon einen Inflationsschutz dar.

      gilt für alle sachwerte und daher auch für aktien wobei hier eben zusätzliche vorteile existieren.

      Aber die Aktie kommt nicht vom Fleck. Entweder ist der Markt bescheuert oder er hat weitergehende Bedenken.

      mit der annahme das der markt bescheuert ist dürftest du recht haben;)

      bin heute wie jeden morgen direkt an der konzernzentrale von münchener rück und allianz (wie jeden morgen) vorbeispaziert.
      Hat alles sehr solide ausgesehen.

      Übrigens sehr idyllisch direkt am rand des englischen gartens in münchen gelegen. Als nichtmünchner wisst ihr vermutlich gar nicht das die beiden konzerne die das zentrum der deutschen finanzindustrie bilden nicht mal nen steinwurf auseinander ihre zentralen haben die sind unmittelbare nachbarn. vom balkon einer guten freundin kann ich direkt in den garten der münchner rück spähen;)

      um beim thema zu bleiben. sowohl allianz als auch münchner rück sind absolut abgeltungssteuersicher und gehören zu den besseren deutschen aktien.

      Weil auf die Versicherer Risiken ungeahnten Ausmaßes zukommen könnten, wie die Münchener Rück auch bereits selbst sagte

      bei der bewertung solcher aktien sollte man berücksichtigen für welche empfänger diese gemacht werden;)

      eignen sich gut zur begründung höherer versicherungsgebühren.

      Das geschäftsmodell ist zeitlos und auch für Laien nachvollziehbar. Risiken überschaubar.

      das gilt für alle soliden großen versicherungen;)

      die aflac ist übersichtlich, der chart spricht eine glasklare Sprache

      ich mag afl auch aber bin dennoch der ansicht das aktien wie die münchener rück oder aig afl in den nächsten 10 jahren outperformen werden.


      ich sehe das genau so! daher würde ich auch keinen Rückversicherer ins Depot nehmen.

      schade. buffett ist mit rückversicherern reich geworden. berkshire besteht zum großen teil aus rückversicherern.

      ich kann den Schluss von pontius, dass im Endeffekt steigende Anzahlen von naturkatastrophen die gewinne steigern sollen, absolut nicht nachvollziehen. Gebühren hin, Gebühren her, sie können diese aber auch nicht exorbitant nach oben schrauben. Fakt ist, dass die Schäden zunehmen und auch noch errheblich zunehmen werden in Zukunft.

      der anstieg von versicherungsschäden ist kein neues phänomen das ist so seitdem es versicherungen gibt. Umso höher die risiken und umso höher die drohenden schäden umso größer auch das bedürfnis nach absicherung.

      das argument das nicht alles versichert werden kann ist ebenfalls grundsätzlich richtig, trifft aber den kern des problems nicht. Die versicherer versichern sowieso nur risiken bei denen ihre mathematischen modelle ihen überdurchschnittliche gewinne garantieren. Auf die summe aller versicherten risiken können die abweichungen mittelfristig nicht in solch einer form auftreten das die versicherung bei gut gestreuten risiken dadurch in bedrängnis kommen kann. das langfristige ansteigen der schäden hingegen ist im interesse der versicherungen und liegt im übrigen nicht nur an zunehmenden katastrophen wie man oberflächlich betrachtet vielleicht schlussfolgern möchte, sondern auch zunehmend von der menschheit geschaffenen werten (mehr bebauung usw usw)
      sowie an immer mehr vermarkteten und versicherten risiken.

      Das langfristige ansteigen der schadenssummen soielt den versicherern und rückversicherern in die hände und ist in derem interesse. Die versicherungsbranche wird dadurch in keiner weise riskanter da anpassung von chance und risiken ein permanenter prozess ist welchen die versicherungen perfektioniert haben.

      Es gibt wohl nirgends soviele hochbegabte und qualifizierte statistiker, mathematiker usw wie in den bereichen der versicherungen welche schadensrisiken abschätzen, bewerten, hochrechnen und die ergebnisse in ihren tarifen fortwährend an die sich verändernden rahmenbedingungen anpassen.

      Rückversicherungen sind überdies ein wesentlich eleganteres geschäftsmodell als ordinäre erstversicherer;):D
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 22:37:45
      Beitrag Nr. 5.940 ()
      Wir könnten ja 50 Titel fest aufnehmen und dann mal einen Chart mit Xlquotes ausrechnen über die nächsten Jahre.
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 22:19:18
      Beitrag Nr. 5.939 ()
      @mo:Rohstoffe (besser Gold, weil übrige Rohstoffpreise recht stetig gefallen sind die letzten 200 Jahre, trotz der Industrialisierung der USA und Europas; ich denke nicht, dass die Industrialisierung der EmergingMarkets da was andres ist) bieten Inflationsschutz, aber auch nur das. Firmenbeteiligungen bieten Inflationsschutz und dazu Beteiligung am Wirtschaftswachstum.
      übrigens: ich vermute die Aktien der Rohstoff-Firmen waren historisch besser als die Rohstoffe selbst, hat jemand exakte Daten?; )



      @benny: Die Bedenken bzgl Pharma sind schon richtig. Aber andrerseits wird die Branche betreffend derzeit einfach nur die negativen Aspekte gesehen, es gibt auch positive. Und selbst wenn man die negativen Aspekte derzeit für gravierender hält, kommt man in einem Depot um diese Branche einfach nicht rum.
      Wie immer und in allen Branchen lassen sich zig Gründe anführen, weshalb man gerade jetzt nicht kaufen sollte (zu unsicher; schon zu hoch gestiegen;...). Ich vermute auch im ersten Weltkrieg, in der WWK sowieso, in den 40ern, in den 60ern, in den 70ern hat man immer gute Gründe finden können, weshalb man gerade jetzt nicht kaufen sollte.

      Wenn ich meine 10 Jahre Börsenerfahrung anschaue, war eigentlich nie eine Situation, in der ich gedacht hätte, jetzt muss man unbedingt kaufen, jetzt ist der richtige Moment. Entweder war gerade ne Krise, oder die Kurse schon wieder vermeintlich zu stark gestiegen, oder oder oder. Soll heißen: Der richtige Zeitpunkt ist eigentlich immer heute zu kaufen. Außer die KGVs sind ganz offensichtlich zu hoch.




      Möchte den Vorschlag von clearasil aufnehmen bzgl des Musterdepots.


      1) Zuerst die Assetklassenallokation: möglichst viel in Aktien, bisschen in Immos, nichts in Renten und Rohstoffe (Auch wenn man in ein paar Jahren (falls die Märkte mal wieder 20% fallen) zunächst diese hohe Aktienquote verfluchen wird und denkt, man hätte das Familienvermögen verspielt, wie Lynch die Ängste der Anleger schön beschreibt. (Nebenbei: Auffallend wie ähnlich sich die ‚Großen’ Lynch Buffett und Fisher in ihren Kernaussagen sind: kein Timing versuchen, möglichst hohe Aktienquote...)
      Einverstanden?

      2) Dann die Branchenallokation:
      IM S&P oder Stoxx stehen folgende Branchen zur Auswahl:
      Industrie/Fahrzeugbau/Transport
      Grundstoffe
      Tech
      Bau
      Zyklischer Konsum
      Nichtzyklischer Konsum
      Finanzen
      Gesundheit
      Energie
      Handel
      Versorger
      Die Qual der Wahl ist also nicht allzu groß., sooo viele Branchen sind das nicht.
      Seid Ihr mit meiner vorgeschlagenen Gewichtung (Staples 20%, Gesundheit 20%, Tech 10%, Energie+Versorger 10%, Finanzen 10%; Industrie 10%; kein Bau, keine Grundstoffe,keine Telekoms) einverstanden?


      3)Dann können wir morgen nochmals die Einzeltitelauswahl besprechen.
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