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    Stada: Ausbruch! (Seite 65)

    eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
    neuester Beitrag 07.05.24 17:28:52 von
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      schrieb am 11.05.17 09:14:33
      Beitrag Nr. 6.263 ()
      Rubel und gutes Deutschland-Geschäft verleihen Stada zum Jahresauftakt Kraft

      11.05.17 / 07:58 dpa-AFX

      BAD VILBEL (dpa-AFX) - Mitten im laufenden Übernahmeprozess kann der Arzneimittelhersteller Stada Chart anzeigenKauf/Verkauf mit einem Umsatz- und Gewinnanstieg im ersten Quartal punkten. Dabei profitierte der MDax -Konzern in seinem Russland-Geschäft von der Erholung beim Rubel. Ausschlaggebend sei aber auch die gute Entwicklung bei den Markenprodukten in Deutschland gewesen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bad Vilbel mit. Nach dem sehr guten Start sei Stada "auf einem guten Weg, die Guidance für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen", sagte Konzernchef Matthias Wiedenfels mit Blick auf die Prognose.

      Zwischen Januar und März konnte der Hersteller von Nachahmerarzneien (Generika) und rezeptfreien Markenprodukten die Erlöse von 497,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 566,3 Millionen Euro steigern. Dies war ein Anstieg von 14 Prozent. Unter dem Strich sprang der Gewinn um 66 Prozent in die Höhe auf 49,2 Millionen Euro. Auch bei den am Finanzmarkt viel beachteten bereinigten Kennziffern vermeldete der Konzern deutliche Verbesserungen.

      Stada will sich von den beiden Finanzinvestoren Bain und Cinven für 5,3 Milliarden Euro übernehmen lassen. Den Stada-Aktionären wird für jede Aktie eine Barzahlung in Höhe von 65,28 Euro plus 0,72 Euro Dividende für das Geschäftsjahr 2016 geboten. Bain und Cinven wollen sich mindestens 75 Prozent der Anteile sichern. Das Angebot läuft noch bis zum 8. Juni./tav/stb
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      schrieb am 09.05.17 16:17:34
      Beitrag Nr. 6.262 ()
      Mit einem Scheitern der Übernahme rechnet derzeit wohl kaum jemand, der Kurs liegt ganz stabil bei 2 bis 2,5% unter dem Angebotspreis. Wochenlang wurde diskutiert, da war die Meinung, es könne 58, aber kaum über 60 Euro geben. Dass dann die Abgabebereitschaft der Aktionäre nicht gegeben wäre, wurde dabei nicht beanstandet. Wenn es jetzt 10% mehr gibt, sollten die 75% kein Problem sein.

      Da die 66 Euro bereits ein hohes KGV bedeuten, dürfte eine Bewertung anlässlich eines Beherrschungsvertrags kaum weit darüber liegen.

      Annahmefrist ist natürlich der 8.Juni, wie in der Angebotsunterlage angegeben.
      (Und im Erfolgsfall die gesetzlich vorgeschriebene Zaunkönignachfrist, ebenfalls gemäß Angebotsunterlage.)
      Avatar
      schrieb am 09.05.17 14:45:04
      Beitrag Nr. 6.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.889.550 von GetFreaky am 08.05.17 12:01:43Wie die Sache ausgehen wird, ist meiner Meinung nach völlig offen. Es wäre allerdings nicht überraschend, wenn es unter einigen wichtigen Playern Absprachen gibt.

      Jedoch erachte ich zwei Kernaussagen, die die Bieter auch öffentlich gemacht haben für richtig, nämlich, dass für die Umsetzung der ambitionierten Ziele des aktuellen Managements

      a) Geld

      und

      b) Zeit (=Geld)

      benötigt werden.

      Zeit wird unabhängig davon benötigt, ob die Übernahme gelingt oder nicht. Unter der Ägide des alten Vorstandes wurde viel Zeit verschwendet und es wird dauern, diese Versäumnisse aufzuholen (ob man es dem gegenwärtigen VV zutraut, ist eine andere Frage).

      Ich glaube nicht, dass man den überwiegenden (längerfristig orientierten) Stada-Aktionären mangelnde Geduld oder auch Angst vor Rückschritten vorwerfen kann. Durch den Umstand, dass man viel mit diesem Unternehmen erlebt hat, lässt man sich nicht schnell einschüchtern (neben der Gier ist nun mal Angst der Triebfaktor an der Börse), insbesondere wenn man schon so lange Aktionär ist, dass die Einstiegspreise teilweise deutlich geringer als die aktuellen Kurse waren (man als Arzt oder Apotheker einen Teil des Aktienbestandes vielleicht sogar geerbt hat, ein Teil des Gewinnes vielleicht auch von vor 2009 stammt).

      Der Chart zeigt auch, dass es sehr wohl panische Verkäufe gab. Mitte 2007 lag der Kurs um 50€. Die Eintrübung der Aussichten führten zu einigen Abstürzen, bis man schließlich Anfang 2009 bei 10€ lag. Von da an ging es wieder aufwärts. Allerdings wurden diese eigentlich starken Veränderungen nicht in der kategorisierten Aktionärsstruktur (ca. 12% branchenverwandte Anleger, ca. 60% institutionelle Investoren) reflektiert. Einen Großinvestor gab es nie und noch heute sitzen 75% der Eigentümer in Europa (D 48%, UK 9%, Rest-Europa 18%). Da die alte Riege regelmäßig Unternehmen gekauft hat, bei denen man mit Umsatz-Multiples für einen bestimmten (teilweise effektiv ungerechtfertigt hohen) Kaufpreis argumentiert hat, ist das aktuelle Angebot aus dieser Perspektive nicht sonderlich beeindruckend. Und solche Erfahrungen machen viele zögerlich, wie sich in der anfänglichen Annahmequote zeigt.

      Scheitert die Übernahme durch diese Bieter, so denken einige vielleicht auch, dass es ja schließlich noch einen zweiten „unabhängigen“ Bieter gegeben hat, der auch 58€ geboten hat, so dass die momentanen Kurse möglicherweise gerechtfertigt sind und das Absturzrisiko überschaubar ist.

      Gesetzt den Fall, die Übernahme scheitert, und der Vorstand, an dem scheinbar festgehalten werden soll, kriegt dadurch nicht das Geld, das er für eine effizientere Unternehmensausrichtung benötigt, gibt es immer noch die Möglichkeit einer (allfällig mehrstufigen) Kapitalerhöhung, die jedoch kursbestimmend sein dürfte.

      Im Unternehmen selbst gibt es scheinbar unterschiedliche Vorstellung über zukünftige (notwendige/angemessene) Entwicklungen, und dieser Umstand ist nicht unbedingt förderlich für eine gute Lageeinschätzung. Die Auseinandersetzungen zwischen Vorstand und Aufsichtsrat haben zur Anspannung beigetragen. Die Bespitzelung (durch/für wen auch immer) des VV in der aktuellen Situation ist schon ein Kuriosum.

      Bedauerlich ist, dass es für den Annahmetermin teilweise solche Meldungen gibt (warum auch immer):
      „Die Aktionäre haben bis Mitte Mai Zeit, sich zu entscheiden, eine Mindestannahmeschwelle von 75% ist vorgesehen.“

      http://www.ma-review.de/news/meldung/bain-und-cinven-machen-…

      In den offiziellen Unterlagen liest man etwas anderes (Zeit nehmen und mehrere Quellen konsultieren).

      Von den Q1 Zahlen für 2017, die am 11. Mai anstehen, ist nur eingeschränkt eine Entscheidungshilfe zu erwarten, da sich Stada bereits seit geraumer Zeit bemüht ist, sich langfristig hübsch zu machen und zuletzt auch (vielleicht notwendige) Maßnahmen getroffen hat, die nicht unbedingt förderlich waren für schöne Geschäftszahlen.
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      schrieb am 09.05.17 11:20:44
      Beitrag Nr. 6.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.898.136 von sdaktien am 09.05.17 10:26:22Ich würde eindeutig dagegen argumentieren: Das Angebot wird nur dann wirksam, wenn 75 % der Aktien angedient werden. Danach hat der Übernehmer die Möglichkeit, einen Beherrschungsvertrag abzuschließen. Was dann mit der Firma passiert, darauf haben die verbleibenden Aktionäre nicht mehr so viel Einfluss, numerisch nicht und auch sonst nicht. Jederzeit könnte beschlossen werden, den Laden von der Börse zu nehmen. Oder die lassen den Kurs durch gezielte Abverkäufe abschmieren, die Kleinanleger verkaufe in Panik dem sinkenden Kurs hinterher. Alles schon häufig passiert. Auch wenn wir alle wissen, das der Laden hochgetunt werden und teurer verkauft werden soll, wissen wir auch, dass kein Geld verschenkt werden wird. Womöglich kostet ein Umbau erstmal Geld, verhagelt die Bilanz, die Ratings gehen runter, der Kurs ebenso, hinter unserem Rücken kauft der Übernehmer an der Börse zu, landet irgendwan bei 95 % und macht dann einen Squeeze Out zu einem Dreimonatsdurchschnittskurs, der unter den jetzt gebotenen 66 EUR liegt. Alles mögliche Szenarien, die ich jedenfalls nicht mit der vollen Aktienzahl durchlaufen wollen würde. Aber das muss jeder selbst entscheiden. Ich habe einige Übernahmen hinter mir, in deren Anschluss ordentlich gezockt wurde. Glaube mir, wenn der Kurs einmal unter das Übernahmenniveau sinkt, geht das Gefühl erstmal ziemlich den Bach runter...
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      schrieb am 09.05.17 10:26:22
      Beitrag Nr. 6.259 ()
      Hab ich mich jetzt nicht so mit befasst. Aber ich habe nicht gelesen, dass man Stada auch von der Börse nehmen will. Korrigiert mich wenn ich falsch liege. Wenn die Notierung bestehen bleiben soll, wäre es vielleicht attraktiv nicht umzutauschen. Es ist zu vermuten, dass Stada finanziell weiter vorangebracht werden wird. Damit steigt der Wert des Unternehmens für einen Wiederverkauf an. Ein langer Atem wäre aber nötig.
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      schrieb am 09.05.17 08:52:41
      Beitrag Nr. 6.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.889.550 von GetFreaky am 08.05.17 12:01:43Diese Frage stelle ich mir auch, zumal ich mehr als die Hälfte steuerfrei habe :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.05.17 12:01:43
      Beitrag Nr. 6.257 ()
      Hallo allerseits! Ich habe heute die Angebotsunterlagen zu der Übernahme erhalten. Hier werden ja € 66,- je Papier geboten. Wie schätzt ihr das ein: annehmen oder besteht hier sogar noch ne Chance auf mehr, wenn man nicht andient? Wincor ging nach Übernahme ja auch immer weiter nach oben, oder? Ist hier sogar Squeeze-Out denkbar?

      Ist hier noch jemand dabei? Und jetzt bin ich gespannt auf eure Einschätzungen..
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      schrieb am 04.05.17 16:43:09
      Beitrag Nr. 6.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.853.693 von honigbaer am 03.05.17 11:52:35"Bis zum 4. Mai 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 241.925 STADA-Aktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von ca. 0,3881 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der STADA AG."

      Quelle: www.niddahealthcare-offer.com Pflichtmitteilungen, Mai 04

      Nächste Woche wissen wir wieder mehr
      Avatar
      schrieb am 03.05.17 11:52:35
      Beitrag Nr. 6.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.853.426 von Grid-Party am 03.05.17 11:28:03
      Zitat von Grid-Party: Es mag vielleicht ein Nachteil zu Lasten des Kleinalegers vorlegen im Verhältnis zwischen deutschem Kleinanleger und einem auf den Caymans angesiedelten Investmentfonds, aber ganz sicher nicht zwischen einem deutschen Kleinanleger und deutschen Angestellten/Arbeiter, was die Besteuerung von Gewinnen bzw. Einkommen angeht...:rolleyes:


      Das kommt doch wiederum ganz darauf an, denn bei Anschaffung vor 2009 ist der Veräußerungserlös für Arbeiter genauso steuerfrei wie für Kapitalanleger, wird der Bestand über einen Investmentfond gehalten, bleibt der Veräußerungsgewinn vorerst steuerfrei und wird er über eine GmbH gehalten, bleibt der Veräußerungserlös vorerst zu 95% steuerfrei, ist aber letztlich insgesamt etwas höher belastet. Ist der Investmentfond dann noch in einem Versicherungsmantel, kann unter gewissen Voraussetzungen auch nur der halbe persönliche Steuersatz zum Tragen kommen. Wegen der Nichtabziehbarkeit von Finanzierungskosten unter der Abgeltungssteuer ergeben sich weitere Vor- und Nachteile. Der größte Unterschied zum Arbeiter / Angestellten liegt aber darin, dass für den nicht erwerbstätigen gesetzlich versicherten Kapitalanleger zusätzlich zur Abgeltungssteuer noch mindestens 14,6% Krankenkassenbeitrag anfallen, die ungerechterweise für den Arbeitnehmer entfallen. Also auch hier eine massive Benachteiligung des Kleinanlegers. :(

      Umgekehrt betrachtet, wenn es um Arbeitseinkommen geht, besteht eine ganz erheblich Begünstigung hierfür. Alleinstehende Nichterwerbstätige, die ausschließlich hohe Kapitaleinkünfte beziehen, dürfen etwa 9.000 Euro, den Arbeitnehmerfreibetrag und sämtliche Beiträge zur Kranken- und Rentenversicherung steuerfrei als zusätzliches Arbeitseinkommen verbuchen. :rolleyes:
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      Avatar
      schrieb am 03.05.17 11:28:03
      Beitrag Nr. 6.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.839.711 von honigbaer am 01.05.17 15:11:41Es mag vielleicht ein Nachteil zu Lasten des Kleinalegers vorlegen im Verhältnis zwischen deutschem Kleinanleger und einem auf den Caymans angesiedelten Investmentfonds, aber ganz sicher nicht zwischen einem deutschen Kleinanleger und deutschen Angestellten/Arbeiter, was die Besteuerung von Gewinnen bzw. Einkommen angeht...:rolleyes:
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