Stada: Ausbruch! (Seite 66)
eröffnet am 15.12.06 08:53:47 von
neuester Beitrag 07.05.24 17:28:52 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.840.439 von Terker am 01.05.17 17:35:51
sehe ich das richtig, dass der Übernahmepreis von € 66,00 je Aktie für Altbestände (vor dem 1.1.2009 erworben) steuerfrei ist (analog einem Verkauf über die Börse) und die Depotbank dies gleich direkt bei Zahlung des Preises berücksichtigen muss oder sind hier fiskalische Fallstricke zu erwarten?
Gruß an alle
OldGold
Stada-Übernahme / steuerlich betrachtet
Hallo zusammen,sehe ich das richtig, dass der Übernahmepreis von € 66,00 je Aktie für Altbestände (vor dem 1.1.2009 erworben) steuerfrei ist (analog einem Verkauf über die Börse) und die Depotbank dies gleich direkt bei Zahlung des Preises berücksichtigen muss oder sind hier fiskalische Fallstricke zu erwarten?
Gruß an alle
OldGold
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.839.711 von honigbaer am 01.05.17 15:11:41Die Argumentation ist durchaus plausibel. Zur Steuervermeidung wäre wahrscheinlich ein Aktientausch das beste Szenario.
Wenngleich es die Aktionärsstruktur der Stada nur schlecht zuließe, möchte ich neben dem gescheiterten Versuch von Mylan beim Generikahersteller Perrigo im Jahr 2015 als Beispiel dennoch auf eine Übernahme aus der Pharmabranche verweisen, welche durch einen Mix erreicht wurde.
Als Novartis 2010 Alcon schluckte, wurde zunächst eine Option für einen Nestle-Anteil gezogen und dann hat man für den Rest einen Aktientausch (junge Aktien ausgegeben) angeboten. Nach der Übernahme hat man Alcon mit der Tochter Ciba Vision zusammengelegt.
Da ja Novartis aber schön öfters Aktienrückkäufe getätigt hat (im Dezember ein Programm in der Größenordung von bis zu 5 Milliarden $, aktuell ca. 70€/Aktie) und Gerüchten zufolge sogar noch im Februar 2017 Interesse an Stada (z.B. Cash, Blick, etc.) bestanden habe, ließe sich durchaus eine Analogie hinsichtlich der Vorgangsweise (Zusammenführung mit Sandoz, die zuletzt geschwächelt haben?) erkennen.
Allerdings haben sich die Basler das mit der Entwicklung des Alcon-Geschäfts doch ein wenig einfacher vorgestellt...
https://www.cash.ch/news/top-news/pharmakonzern-vor-veraende…
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/uebernahme…
Wenngleich es die Aktionärsstruktur der Stada nur schlecht zuließe, möchte ich neben dem gescheiterten Versuch von Mylan beim Generikahersteller Perrigo im Jahr 2015 als Beispiel dennoch auf eine Übernahme aus der Pharmabranche verweisen, welche durch einen Mix erreicht wurde.
Als Novartis 2010 Alcon schluckte, wurde zunächst eine Option für einen Nestle-Anteil gezogen und dann hat man für den Rest einen Aktientausch (junge Aktien ausgegeben) angeboten. Nach der Übernahme hat man Alcon mit der Tochter Ciba Vision zusammengelegt.
Da ja Novartis aber schön öfters Aktienrückkäufe getätigt hat (im Dezember ein Programm in der Größenordung von bis zu 5 Milliarden $, aktuell ca. 70€/Aktie) und Gerüchten zufolge sogar noch im Februar 2017 Interesse an Stada (z.B. Cash, Blick, etc.) bestanden habe, ließe sich durchaus eine Analogie hinsichtlich der Vorgangsweise (Zusammenführung mit Sandoz, die zuletzt geschwächelt haben?) erkennen.
Allerdings haben sich die Basler das mit der Entwicklung des Alcon-Geschäfts doch ein wenig einfacher vorgestellt...
https://www.cash.ch/news/top-news/pharmakonzern-vor-veraende…
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/uebernahme…
Ja, aber wenn man schon so viel Geld in die Hand nimmt, kann man sich auch die Diskussionen mit abgabewilligen Aktionären sparen und dann später im kleinen Kreis der verbliebenen Anleger diskutieren.
Bei der steuerlichen Beurteilung stehen natürlich die belange des Übernehmers im Vordergrund und die gesetzlichen Regeln für Firmenübernahmen. Keine Ahnung, was der Steuerberater meinen könnte, eine Verschmelzung mit Aktientausch wäre aber ganz etwas anderes. Steuerlich wäre eine Veräußerung mit steuerpflichtigem Gewinn wohl nur bei einem reinen Aktientausch zu vermeiden, was für den Übernehmer aber unerwünschten Streubesitz in der eigenen Firma begründen würde. Aßer den Aktionären der Zielgesellschaft müssten dann noch die Aktionäre des Bieters einverstanden sein. Und eine "Prämie" des Barangebots ist damit auch schwer zu vermitteln.
Also würde ein Branchenvertreter wohl auch mit einem Barangebot anrücken und einen Beherrschungsvertrag oder Squeeze-out anstreben.
(Einmal von der aggressiven Veräußerungsgewinnbesteuerung in Deutschland ohne Haltefristen abgesehen, die sowohl im internationalen Vergleich, als auch im Vergleich zu Immobilien oder Edelmetallen, zu hohen Belastungen führt. Aber das steht auf einem anderen Blatt. Es herrscht da natürlich ein massiver Unterschied zum Nachteil deutscher Kleinanleger und zum Vorteil von Investmentfonds mit Sitz auf den Cayman Islands.)
Bei der steuerlichen Beurteilung stehen natürlich die belange des Übernehmers im Vordergrund und die gesetzlichen Regeln für Firmenübernahmen. Keine Ahnung, was der Steuerberater meinen könnte, eine Verschmelzung mit Aktientausch wäre aber ganz etwas anderes. Steuerlich wäre eine Veräußerung mit steuerpflichtigem Gewinn wohl nur bei einem reinen Aktientausch zu vermeiden, was für den Übernehmer aber unerwünschten Streubesitz in der eigenen Firma begründen würde. Aßer den Aktionären der Zielgesellschaft müssten dann noch die Aktionäre des Bieters einverstanden sein. Und eine "Prämie" des Barangebots ist damit auch schwer zu vermitteln.
Also würde ein Branchenvertreter wohl auch mit einem Barangebot anrücken und einen Beherrschungsvertrag oder Squeeze-out anstreben.
(Einmal von der aggressiven Veräußerungsgewinnbesteuerung in Deutschland ohne Haltefristen abgesehen, die sowohl im internationalen Vergleich, als auch im Vergleich zu Immobilien oder Edelmetallen, zu hohen Belastungen führt. Aber das steht auf einem anderen Blatt. Es herrscht da natürlich ein massiver Unterschied zum Nachteil deutscher Kleinanleger und zum Vorteil von Investmentfonds mit Sitz auf den Cayman Islands.)
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.824.644 von honigbaer am 28.04.17 01:14:56
Die Verschiebung der HV ist tatsächlich sehr aussagekräftig. Die „smarten“ Boys wollten nicht unvorbereitet auf Fragen zur Übernahme antworten 😋, die Sie vielleicht in ein schlechteres Licht rücken würden. Dabei hätte sich trefflich über das „Investorenabkommen“ diskutieren lassen. Wie sieht es da mit den „Zusagen“ für die Arbeitnehmer aus? 😇
In der adhoc vom 10.4. liest man außerdem: „Die Investorenvereinbarung enthält zudem wichtige Zusagen, um die Rechte künftiger Minderheitsaktionäre zu wahren.“ Wenn die „Kleinen“ nicht verkaufen sollen, wer denn dann? 😆
Die Wasserstandsmeldungen werden interessant.
Sehr amüsant finde ich noch die „häufig gestellten“ Fragen zum Übernahmeangebot auf stada.de, z.B. „Gibt es für mich steuerliche Nachteile, wenn ich das Angebot annehme/ablehne?“ Ja, auch so etwas soll es geben (nicht überall), steuerliche Nachteile beim Verkauf zu einem ATH Preis (Anteilseigner in D, Anteilseigner im Ausland?). Und was, wenn selbst der Steuerberater kommentiert, eine Übernahme durch einen bzw. eine Fusion mit einem Branchenvertreter wäre sogar zu vermeintlich „schlechteren“ Bedingungen günstiger? Werden solche Fragen tatsächlich gerade einmal ein paar Tage nach Bekanntgabe eines Übernahmeangebots häufig gestellt ?
Zitat von honigbaer: Vor allem die Verschiebung der Hauptversammlung wäre noch zu erwähnen, was natürlich am Angebot nichts ändern soll, also entweder 66 Euro oder 65,28 plus 0,72 Dividende.
Je nach Steuersituation kann ein minimaler Vorteil entstehen, wenn die Dividende bei Wirksamwerden des Angebots noch nicht gezahlt ist.
In der adhoc hieß es:
- Annahmefrist läuft vom 27. April 2017 bis voraussichtlich zum 8. Juni 2017
- Angebot ist an eine Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent gebunden
- Hauptversammlung 2017 wird auf den 30. August 2017 vertagt
Die Verschiebung der HV ist tatsächlich sehr aussagekräftig. Die „smarten“ Boys wollten nicht unvorbereitet auf Fragen zur Übernahme antworten 😋, die Sie vielleicht in ein schlechteres Licht rücken würden. Dabei hätte sich trefflich über das „Investorenabkommen“ diskutieren lassen. Wie sieht es da mit den „Zusagen“ für die Arbeitnehmer aus? 😇
In der adhoc vom 10.4. liest man außerdem: „Die Investorenvereinbarung enthält zudem wichtige Zusagen, um die Rechte künftiger Minderheitsaktionäre zu wahren.“ Wenn die „Kleinen“ nicht verkaufen sollen, wer denn dann? 😆
Die Wasserstandsmeldungen werden interessant.
Sehr amüsant finde ich noch die „häufig gestellten“ Fragen zum Übernahmeangebot auf stada.de, z.B. „Gibt es für mich steuerliche Nachteile, wenn ich das Angebot annehme/ablehne?“ Ja, auch so etwas soll es geben (nicht überall), steuerliche Nachteile beim Verkauf zu einem ATH Preis (Anteilseigner in D, Anteilseigner im Ausland?). Und was, wenn selbst der Steuerberater kommentiert, eine Übernahme durch einen bzw. eine Fusion mit einem Branchenvertreter wäre sogar zu vermeintlich „schlechteren“ Bedingungen günstiger? Werden solche Fragen tatsächlich gerade einmal ein paar Tage nach Bekanntgabe eines Übernahmeangebots häufig gestellt ?
Weil das kein Fehler der Comdirect war, sondern ein Fehler von Clearstream. Andere Banken haben die Stada Dividende letztes Jahr auch zu früh gebucht und dann storniert. Die Banken beschäftigen sich nicht mit HV Terminen. Das läuft alles automatisch. Sogar möglich, dass der Fehler bei Stada selbst lag, weil sie Clearstream den falschen Ex -Dividende Tag mitgeteilt haben bzw. die Verschiebung nicht mitgeteilt haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.826.015 von giledos am 28.04.17 09:06:12Interssant. Wie kann man eine Dividende auszahlen die nicht da ist? Andererseits muss der Dividendenstichtag nicht unbedingt auf dem Tag der HV liegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.824.644 von honigbaer am 28.04.17 01:14:56Oh je. Die Stada HV ist dieses Jahr auch wieder verschoben worden. Man sollte das der comdirect mitteilen. Letztes Jahr wurde der HV-Termin auch verschoben, aber die comdirect hat mir trotzdem die Dividende am Tag der ursprünglich geplanten HV ausgezahlt. Hinterher wurde das wieder storniert und die vorzeitige Auszahlung mit irgendeinem Geschwurbel entschuldigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 54.819.529 von coolrunning am 27.04.17 14:39:24Vor allem die Verschiebung der Hauptversammlung wäre noch zu erwähnen, was natürlich am Angebot nichts ändern soll, also entweder 66 Euro oder 65,28 plus 0,72 Dividende.
Je nach Steuersituation kann ein minimaler Vorteil entstehen, wenn die Dividende bei Wirksamwerden des Angebots noch nicht gezahlt ist.
In der adhoc hieß es:
- Annahmefrist läuft vom 27. April 2017 bis voraussichtlich zum 8. Juni 2017
- Angebot ist an eine Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent gebunden
- Hauptversammlung 2017 wird auf den 30. August 2017 vertagt
Je nach Steuersituation kann ein minimaler Vorteil entstehen, wenn die Dividende bei Wirksamwerden des Angebots noch nicht gezahlt ist.
In der adhoc hieß es:
- Annahmefrist läuft vom 27. April 2017 bis voraussichtlich zum 8. Juni 2017
- Angebot ist an eine Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent gebunden
- Hauptversammlung 2017 wird auf den 30. August 2017 vertagt
Annahmefrist für Stada-Übernahme läuft
FRANKFURT/BAD VILBEL (dpa-AFX) - Die beiden Finanzinvestoren Bain und Cinven haben ihr detailliertes Übernahmeangebot für den Bad Vilbeler Pharmakonzern Stada vorgelegt. Wie das Konsortium nach der Genehmigung der Angebotsunterlagen durch die Bafin in Frankfurt mitteilte, können Stada-Aktionäre ihre Papiere ab diesem Donnerstag einreichen. Wie bereits bekannt sollen sie für jede Aktie eine Barzahlung von 65,28 Euro je Aktie plus eine Dividende für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 0,72 Euro bekommen. An der Börse hatte die im MDax notierte Stada-Aktie am Vortag bei 64,50 Euro geschlossen.
Vorstand und Aufsichtsrat von Stada wollen nun die Angebotsunterlagen prüfen. "Aus heutiger Sicht gehen beide Gremien davon aus, den Aktionärinnen und Aktionären das Angebot zur Annahme empfehlen zu können", hieß es in einer Mitteilung.
Stada, ein Hersteller von Nachahmermedikamenten (Generika) und Markenprodukten wie der Sonnencreme Ladival und Grippostad aus dem hessischen Bad Vilbel, befindet sich zu 100 Prozent in Streubesitz. Die Offerte kommt nur durch, wenn die Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent erreicht wird. Bain und Cinven hatten sich in einem mehrwöchigen Bieterwettstreit gegen das konkurrierende Konsortium aus den Investoren Advent und Permira durchgesetzt, nachdem sie ihr Angebot zuletzt kräftig aufgestockt hatten. /tav/stb
ISIN DE0007251803
AXC0061 2017-04-27/08:03
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FRANKFURT/BAD VILBEL (dpa-AFX) - Die beiden Finanzinvestoren Bain und Cinven haben ihr detailliertes Übernahmeangebot für den Bad Vilbeler Pharmakonzern Stada vorgelegt. Wie das Konsortium nach der Genehmigung der Angebotsunterlagen durch die Bafin in Frankfurt mitteilte, können Stada-Aktionäre ihre Papiere ab diesem Donnerstag einreichen. Wie bereits bekannt sollen sie für jede Aktie eine Barzahlung von 65,28 Euro je Aktie plus eine Dividende für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 0,72 Euro bekommen. An der Börse hatte die im MDax notierte Stada-Aktie am Vortag bei 64,50 Euro geschlossen.
Vorstand und Aufsichtsrat von Stada wollen nun die Angebotsunterlagen prüfen. "Aus heutiger Sicht gehen beide Gremien davon aus, den Aktionärinnen und Aktionären das Angebot zur Annahme empfehlen zu können", hieß es in einer Mitteilung.
Stada, ein Hersteller von Nachahmermedikamenten (Generika) und Markenprodukten wie der Sonnencreme Ladival und Grippostad aus dem hessischen Bad Vilbel, befindet sich zu 100 Prozent in Streubesitz. Die Offerte kommt nur durch, wenn die Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent erreicht wird. Bain und Cinven hatten sich in einem mehrwöchigen Bieterwettstreit gegen das konkurrierende Konsortium aus den Investoren Advent und Permira durchgesetzt, nachdem sie ihr Angebot zuletzt kräftig aufgestockt hatten. /tav/stb
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AXC0061 2017-04-27/08:03
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Antwort auf Beitrag Nr.: 54.741.834 von allespaletti am 15.04.17 15:31:25Ich dachte, das wäre ein Börsenforum und keine Comedybühne....
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15.08.23 · news aktuell · STADA Arzneimittel |
15.08.23 · dpa-AFX · STADA Arzneimittel |
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