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    Kommunismus statt Linkspartei - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.03.07 15:44:27 von
    neuester Beitrag 12.04.07 08:32:12 von
    Beiträge: 90
    ID: 1.120.866
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      Avatar
      schrieb am 24.03.07 15:44:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich sehe gerade die Übertragung der Parteitage der PDS und der WASG. Es wird ein Interview geführt mit Gregor Gysi und währenddessen läuft ein Trupp in Hintergrund umher mit einem großen Banner mit der Aufschrift "Kommunismus statt Linkspartei".

      Gysi versucht zu beschwichtigen, das sei doch normal, daß provoziert würde und nichts aussergewöhnlich. Nein, man wolle am demokratischen Sozialismus festhalten.

      Was ich dann aber von den Mitgliedern während der Aussprache über eingereichte Änderungsanträge hören müßte, bereitete mir eine Gänsehaut.

      Da forderten mehrere Mitglieder die "Transformation in eine andere Gesellschaftsordnung".

      Diese Forderung, so ließ sich erkennen, war ganz klarer Kern der Diskussion.

      Auch fielen immer der Begriff Gleichheit.

      "Freiheit" scheint im sozialistisch-kommunistischen Wortschatz hingegen nur aufzutauchen, wenn es um die "Freiheit in der Entwicklung des Menschen geht", was für mich sehr nach Umerziehung klingt.


      Zusammenfassend kann ich nur sagen, ich hoffe, diese Partei wird auf Bundesebene niemals die Möglichkeit einer Regierungsbeteiligung bekommen. Denn dann blüht uns wieder die DDR. Diese Leute haben nichts, aber auch gar nichts aus der Vergangenheit gelernt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 15:57:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      Da forderten mehrere Mitglieder die "Transformation in eine andere Gesellschaftsordnung".


      Reicht das nicht aus, um diese so genannte "Partei" als kriminelle Vereinigung, zumindest als verfassungswidrige einzustufen ?
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 16:00:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.474.352 von BarnyXXL am 24.03.07 15:57:12Müßte man eigentlich glauben, aber da diese Partei bereits mit der SPD koaliert, finden sich mit Einfluß von Wowereit auch sicher Wege, den Verfassungsschutz zum Schweigen zu bringen.

      Eigentlich bedeutet die "Transformation in eine andere Gesellschaftsordnung", so hübsch es auch ausgedrückt sein mag, die Abschaffung der Demokratie in diesem Land.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 16:11:34
      Beitrag Nr. 4 ()
      Diese Mauermörder-Schwachmaaten haben derzeit anscheinend wieder Oberwasser.:mad: So offen treten ja derzeit nicht mal die braunen Sozialisten der NPD für die Abschaffung der Freiheit ein.



      Ich gehe einfach mal nicht davon aus , dass diese Leute in irgenteiner Form Verantwortung bekommen. Wenn doch dann bleibt zu hoffen, das sich genügend Leute finden die die Überreste von Demokratie und Freiheit notfalls gewaltsam gegen die Kommunisten verteidigen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 16:12:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die parlamentarische Demokratie in Industriestaaten ist doch eine Diktatur der Großkonzerne .

      Ja die Kommunisten sollten die Portemonnaies der Kapitalisten nutzen
      um ihren Hedonismus zu pflegen.

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      Avatar
      schrieb am 24.03.07 16:14:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Arbeitnehmer und kleine Angestellte laßt Euch nicht den Lohn abgreifen von den Kapitalisten. Nur wer Geld hat hat gut Lachen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 16:17:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.474.446 von Allokation am 24.03.07 16:14:27Arbeitnehmer und kleine Angestellte laßt Euch nicht den Lohn abgreifen von den Kapitalisten. Nur wer Geld hat hat gut Lachen.


      Das kann man nur auf eine Art und Weise verstehen: Denn anderen soll genommen werden, damit ich mehr in der Tasche hab.

      Sowas nennt man auch Neid! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 16:21:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.474.289 von Sexus am 24.03.07 15:44:27Höchste Zeit, dass was gegen diese Kommunisten unternommen wird! :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 16:26:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.474.482 von Fuller81 am 24.03.07 16:21:33Neid sind situative Gefühle darum geht es aber nicht . Es geht um mehr Geld auf dem Arbeitnehmerkonto.:D
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 16:31:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      politisch motivierte und ideologisierte Diskussionen sind absolute Nebenkriegsschauplätze. (kosten zuviel Zeit)

      Im Kern geht es um Geld und um Macht. Und genau das ist das goldene Kalb um das alle Beteiligten unermüdlich tanzen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 16:53:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.474.549 von Allokation am 24.03.07 16:31:21und das werden wir sehen,wenn sich die Roten beim Kampf um die Fleischtöpfe wieder selbst zerfleischen :laugh::laugh::laugh:
      dann ist es wieder vorbei mit dem Zussammenschluß
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 18:05:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ja die böse PDS. Sonst alles in Ordnung?:laugh::laugh::laugh:

      Sind die eigentlich für Gesetze verantwortlich, dass Mio. Zuwanderer unsere Sozialkassen leeren können?

      Sind die eigentlich für Gesetze verantwortlich, dass wir weitgehend eine Täter statt eine Opferjustiz haben?

      Haben die eigentlich die Ausländerkrimminalität ins Land gelassen?

      Sind die eigentlich für Gesetze verantwortlich, dass Schmarotzer aus den Sozialkassen 3000 € im Monat raussaugen?
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 18:17:27
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.475.086 von Waldsperling am 24.03.07 18:05:32gysi war in der ddr ein
      PRIVILEGIERTER UND ZIEHSOHN HONNECKERS MIT ALLEN VORTEILEN DER HERRSCHENDEN AUSBEUTER

      was mich stört ist,
      DASS ER ES IN DER BRD WIEDER IST
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 18:59:10
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.474.678 von zocklany am 24.03.07 16:53:50Diesmal wird den Kapitalisten das Mark aus den Knochen gesogen.

      Das wird ein Festmahl und über den Arbeitnehmerkonten fliegen fidelnde
      Engelchen die den Arbeitnehmer in einen Kauf und Konsumrausch versetzen werden. :D
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 19:08:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das Goldene Kalb - die Religion des Kapitalismus

      Scharbeutz (ots) - In Schleswig-Holstein erregt ein Antrag zum
      SPD-Parteitag am 24.März 2007 Aufsehen: Die Antragsteller wollen " in
      Deutschland die Zinsen abschaffen" (Lübecker Nachrichten v.
      16.03.07). " Das Einkommen aus Kapitalvermögen sollte sich nicht
      mehren, während die Arbeitnehmer mit stagnierenden oder rückläufigen
      Löhnen auskommen müssen, so der Antrag" (LN)

      Dieser Gedanke, der auch an die Geldtheorie eines Silvio Gesells
      anknüpft, wird im umfanreicheren Maße bei einer Seminarveranstaltung
      der Bildungsstätte Klingberg (Scharbeutz) zum Thema gemacht werden.

      Die Bildungsstätte veranstaltet unter dem Thema

      "Das Goldene Kalb - die Religion des Kapitalismus"
      vom 13. - 15. April 2007 ein Symposium,

      das mit Historikern, Philosophen, Politologen und Theologen
      besetzt ist. U.a. nehmen Teil: Prof. Dr. phil. Wolfgang Deppert,
      Prof. Dr. theol. Hubertus Mynarek, Dr. Peter Jaeckel (Mitarbeiter a.
      d. Marx-Engels Gesamtausgabe) und Dipl. Pol. Lutz Hüttel

      Im Rahmen der Veranstaltung soll der These nachgegangen werden,
      dass kein ökonomisches System ohne eine religiös-weltanschauliche
      Untermauerung auskommen kann.

      Untersucht werden soll, durch welches religiös-weltanschauliche
      Denken das derzeitige durch "Shareholder value" und "Hedge Fonds"
      gekennzeichnete System begründet ist.

      Im Anschluß sollen auch Thesen einer Richtungsänderung erarbeitet
      werden.

      Originaltext: Jugend- und Familienbildungswerk e.V.
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=63300
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_63300.rss2

      Pressekontakt:
      Jugend- und Bildungsstätte Klingberg
      Fahrenkampsweg 7
      23684 Scharbeutz
      Tel. 04524-9388
      Fax 04524-1483
      email: info@bildung-klingberg.de
      www.bildung-klingberg.de


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      Avatar
      schrieb am 24.03.07 19:09:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich kann es nicht wirklich verstehen, warum diese Typen nach dem formidabel gescheiterten Versuch, in einem hinter Mauer und Stacheldraht gesicherten Zoo den Sozialismus und womoeglich - noch toller, aber zu diesem Teil der Versuchsanordnung sind sie ja nie gekommen - den Kommunismus einzufuehren, immer noch ernsthaft Thema sind und sogar in Regierungen sitzen.

      Ich kann mir dieses Phaenomen nur versuchen, damit erklaeren, dass viele Deutsche immer noch ein reichlich enfremdetes Verhaeltnis zu ihrer Freiheit haben und ein ziemlich neidzerfressenes zum Eigentum und zu den Leistungen ihrer erfolgreicheren MitbuergerInnen (wie man die deutsche Sprache verhunzend immer so schoen sagt ...).

      Aber wie schon gesagt: eigentlich verstehe ich es nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich mich in einem solchen Land lebend einer staendigen latenten Infarktgefahr aussetzen wuerde.
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 19:37:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.475.990 von Allokation am 24.03.07 19:08:48Mir ist ein goldenes Kalb der kapitalisten wesentlich lieber, als ein mageres Kalb der Kommunisten.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.03.07 19:55:38
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ja , stimmt , wenn man es hat und gejagd wird , das macht auch Spaß. da gebe ich Dir Recht!!!

      Es ist echt ein erhabenes Gefühl gut versorgt zu sein. Aber den Wohlstand gilt es zu verteidigen.

      Das wird schwer werden auf Dauer.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 03:00:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.477.253 von Allokation am 24.03.07 19:55:38nö das ist einfach ... ich nenne das dann kapitalflucht ( und ich hänge drann).

      im ernst. sollte es hier rote zeiten geben bin ich weg und mein
      kapital auch...

      wenns eh alle machen die was haben dann können sie nix mehr verteilen.

      und somit erledigt sich das dann auch wieder...

      zudem setze ich auf unsere schön anerzogene kapitalistische jungend.

      Glaubt ihr etwa im ernst das sich 100% der teens unterordnen oder gar auf das neueste handy verzichten! oder die markenklamotten.


      der kommunismus ist tot und lebt nur in den köpfen von sonderlingen und leuten dies nicht besser wissen weiter..

      (oder gibt es bald das Einheitshandy und Einheitsuniform)
      (am besten in olivefarbe so wie in korea ... ha marktlücke weiß einer wer das herstellt .. börsennotiert ??? könnte ein geschäft werden... jetzt einsteigen, die roten übernehmen und wir sind dabei........

      ahhh jetzt kommt der kapitalist in mir wieder hoch ... nein halt warte..

      ich bin kapitalist... und das gerne oft und auch nachts.

      darksideinvestor
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 08:30:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.479.582 von DarksideInvestor am 25.03.07 03:00:02:laugh:
      Glaubst du im Ernst, einer von den Psycho ... aehm ... dingsbums kapiert das?
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 08:36:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Toll, die sog. Antideutschen haben jetzt auch auf wallstreet-online das sagen!

      Bericht zum Zwischenfall auf tagesschau.de:
      _____________________________________________________________________
      ....
      Bei der Linkspartei sorgen um kurz nach drei ein paar linke Gesellen für Ablenkung. Laut schreiend erobern sie für wenige Minuten das Podium. "Nieder mit Deutschland und für den Kommunismus" skandieren sie. Besonders aufregend ist das allerdings für niemanden im Saal. "Wir danken für den unangemeldeten Diskussionsbeitrag", befindet die Tagungspräsidentin milde.

      24.03.2007 21:05 Uhr
      http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6552630…

      Avatar
      schrieb am 25.03.07 08:56:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.475.086 von Waldsperling am 24.03.07 18:05:32Sind die eigentlich für Gesetze verantwortlich, dass Mio. Zuwanderer unsere Sozialkassen leeren können?

      Haben die eigentlich die Ausländerkrimminalität ins Land gelassen?


      na endlich schlagen die linken mal nationale töne an. den quatsch mit der internationalen solidarität und der gleichheit aller menschen habe ich denen eh nie geglaubt. bald sind unsere sozialisten endlich auch wieder national.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 08:58:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.474.446 von Allokation am 24.03.07 16:14:27Arbeitnehmer und kleine Angestellte laßt Euch nicht den Lohn abgreifen von den Kapitalisten. Nur wer Geld hat hat gut Lachen.



      über deine latrinenparolen kann man auch gut lachen, wenn man kein geld hat. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 10:31:26
      Beitrag Nr. 24 ()
      Kommunisten sind dumm!
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 10:33:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      es freut mich das es dich freut . Gut das man über alles lachen kann.
      Aber der Unterschied ist wie bei allem die Qualität (von Lachen).

      Wenn Du verstehst was ich meine. ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 12:33:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.476.008 von PresAbeL am 24.03.07 19:09:16Hallo PresAbel,

      ich kann deinen Beitrag nur ganz dick unterschreiben. Du sprichst mir aus dem Herzen - nicht nur in Bezug auf die Oberheuchler von der Ex-SED, sondern auch was die Binnenmajuskel betrifft. Allerdings stehe ich schon kurz davor, mich über gar nichts mehr zu wundern. Immerhin hat die überaus devote Duden-Redaktion inzwischen sogar den Deppenapostrophen legitimiert.

      Schöne Grüße, Charms
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:06:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.474.289 von Sexus am 24.03.07 15:44:27Was ist denn schlecht an Sätzen wie:

      Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind
      die Grundwerte des Demokratischen
      Sozialismus. Sie sind unser Kriterium für die
      Beurteilung der politischen Wirklichkeit,
      Maßstab für eine neue und bessere Ordnung
      der Gesellschaft ...



      oder


      Wir erstreben eine solidarische Gesellschaft
      der Freien und Gleichen ohne Klassenvorrechte,
      in der alle Menschen gleichberechtigt
      über ihr Leben und ihre Arbeit entscheiden.
      Die neue und bessere Ordnung,
      die der Demokratische Sozialismus erstrebt,
      ist eine von Klassenschranken befreite Gesellschaft.
      Wir wollen sie durch Abbau von
      Privilegien und Vollendung der Demokratie
      erreichen.


      ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:49:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.921 von LastHope am 25.03.07 14:06:25Wir wollen sie durch Abbau von
      Privilegien und Vollendung der Demokratie
      erreichen.


      Interessant.

      Offensichtlich ist es egal, ob manche Menschen sich ihre sog. Privilegien durch (harte) Arbeit erworben haben. Hauptsache
      sie werden abgebaut = umverteilt.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 15:53:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.479.582 von DarksideInvestor am 25.03.07 03:00:02Also mir persönlich geht es nicht um eine politische Ideologie.

      Die Ideologien von Kapitalismus und Kommunismus können sicherlich ein theoretischer Unterbau sein um seine persönliche Interessensphäre intellektuell zu bestimmen.
      und daraus kann dann jeder seine politischen Thesen formulieren.

      Wenn sich zwei politische Lager zu Extremen bekennen, ist das die Fragestellung nach dem entweder oder.

      Aber wer sich so extremistisch positioniert hat nichts anderes verdient als das er sich mit nem Colt bewaffnet und sich und seine Hardcorinteressen mit der Waffe verteidigt.

      Denn genau das provoziert er damit.


      Unsere irdischen Märkte sind nun mal beschränkt. Und wenn es da Gruppen von Menschen gibt denen es durch den Kopf spuckt nach Möglichkeiten zu suchen viel mehr für sich zu reklamieren als es die Verträglichkeit des Marktes und der dahinter stehenden Menschen zu lässt. Ja, dann muss die Raffgiergemeinde mit dem Widerstand der Benachteiligten rechnen.

      Dauerhaft übervorteilen das haut nicht hin, das Pendel schlägt zurück.

      Und ein verarmtes Europa macht ein reiches Amerika erst möglicher.

      Oder glaubt hier wer Asiaten und Russen lassen sich im Prozess des nach holen stoppen ?

      Es gibt ne ganze Reihe von Völker die in der Warteschleife stehen
      und nur darauf warten sich mal richtig satt fressen zu können.

      Vieleicht kommt es ja so, das wir immer Weniger mit mehr Menschen teilen müssen. Wir werden ja nicht weniger Menschen sondern immer mehr.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 17:38:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.479.932 von detektivrockford am 25.03.07 10:31:26Kommunisten sind dumm!

      Kann garnicht sein....

      Habe kürzlich ein Praktikum in einen Praktikerbaumarkt gemacht.
      Weißt Du wer da Marktleiter war ????
      Ein ehemaliger Major der NVA !!!!!

      Ich fühlte mich wieder wie in der DDR.
      :mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 17:40:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.487.596 von hausbesetzer am 25.03.07 17:38:09Nachtrag,
      wegen so einen Grobzeug hatte ich damals die DDR verlassen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 20:45:05
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.484.810 von Allokation am 25.03.07 15:53:27"Unsere irdischen Märkte sind nun mal beschränkt. Und wenn es da Gruppen von Menschen gibt denen es durch den Kopf spuckt nach Möglichkeiten zu suchen viel mehr für sich zu reklamieren als es die Verträglichkeit des Marktes und der dahinter stehenden Menschen zu lässt. Ja, dann muss die Raffgiergemeinde mit dem Widerstand der Benachteiligten rechnen."

      Ja ist doch gut...;) dann fängt diese Gruppe ja das Denken und
      das Arbeite an...

      Der erste Schritt zu mehr....

      Hätten sie gleich damit angefangen "mehr für sich zu reklamieren"
      dann wären sie auf der Gewinnerseite und würden genau gegenteilig
      argumentieren ... thats life...

      darksideinvestor
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 20:54:48
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.487.596 von hausbesetzer am 25.03.07 17:38:09Kommunisten sind dumm!

      Kann garnicht sein....



      Doch is wohl so.

      Ausnahmen bestätigen die Regel.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 00:41:41
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.487.596 von hausbesetzer am 25.03.07 17:38:09Naund? Die Bundeskanzlerin ist eine frühere DDR-Funktionärin. Das stört gewisse Herrschaften aus einer bestimmten Ecke auch nicht.:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 01:01:58
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.474.289 von Sexus am 24.03.07 15:44:27Was ich dann aber von den Mitgliedern während der Aussprache über eingereichte Änderungsanträge hören müßte, bereitete mir eine Gänsehaut.



      Dafür gibt es überhaupt keinen Grunmd, gefährlich sind nur die PDSler wie Gysi, die so eine Art Kuschelsozialismus propagieren.
      Die radikale Linke , also z.b. die Kommunistische Plattform wirkt abschreckend auf die überwigende Mehrheit der Menschen.
      Man kann nur hoffen, daß diese Leute auch weiter das Bild der Linkspartei prägen werden, denn sie sind die hässliche Fratze des Kommunismus.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 10:34:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.496 von BarnyXXL am 25.03.07 14:49:43Du gehst wenigstens noch inhaltlich darauf ein - von anderen werde ich deshalb als Stalinist abgestempelt.


      Die von mir aufgeführten Zitate stammen aus dem Programm einer Regierungspartei in Deutschland. Sie sind im Grundsatzprogramm der SPD zu finden, bekannt als Berliner Programm.

      ;)


      Und zur Linkspartei:
      Ich bin auch für Veränderungen in der Gesellschaft, aber die Linkspartei hat für mich abenteuerliche Ansichten - deshalb wähle ich sie nicht.
      Während Castro noch von einem Sozialismus auf gleich niedrigem Niveau ausgeht, predigen Gysi und Lafontaine einen Sozialismus, in dem es für alle Wohlstand und Reichtum gibt. Es gibt noch andere Punkte wo sie unglaubwürdig ist - z.B. Pazifismus.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 10:41:40
      Beitrag Nr. 37 ()
      LVZ: Die Leipziger Volkszeitung zu Linkspartei/WASG -

      25.03.2007 - 20:17 Uhr

      Leipzig (ots) - Von Dieter Wonka. Wolf Biermann, die verdiente
      Institution der deutschen Systembefreiung, wird heute Ehrenbürger des
      rot-rot regierten Berlins. Ein für ihn bitteres Ergebnis der
      deutschen Revolutionskultur. Für den Freiheitswanderer ist jeder Pakt
      mit den DDR-Erben ein Verbrechen. Gold bedruckt, auf Büttenpapier,
      wird Biermann trotzdem die Ehrung von Genossen Wowereit entgegen
      nehmen. Ein Triumph der neuen Freiheit. Biermann wäre die Größe zu
      wünschen, moralisches Entsetzen nicht mit demokratischen Resultaten
      einer ordentlichen Wahl zu vermischen.

      Wahlen bringen keine Ergebnisse nach dem Motto "Wünsch Dir was". Es
      geht um Macht und Bürgeraufträge. Manches, was da bisweilen zustande
      kommt, bis eine Mehrheit steht, ist entsetzlich, aber verbrecherische
      Regime befinden sich woanders, beispielsweise in Kuba oder in
      Tschetschenien. Im bundesrepublikanischen Geflecht der
      Parteiendemokratie ist die ostdeutsche Volkspartei namens SED oder
      PDS oder Linkspartei oder bald nur noch Linke weder in der
      kriminellen Ecke, noch ist sie der resistente Büttel einer
      SED-Schinderherrschaft.

      Vielen mag er lästig sein, dieser Ost-West-Mischmasch aus großteils
      bürgerlich-kleinbürgerlichen Senioren und überaus gelenkigen
      Pragmatikern mit PDS-Hintergrund sowie Oskar Lafontaines Frust- und
      Hilfstruppen mit Gewerkschaftshintergrund. Fragwürdig bleiben ihre
      Thesen in der Außenpolitik und die störrische Staatshoffnung. Es gibt
      viele moralische Gründe, mit "denen" - genauer mit denjenigen, die
      die Schrecknisse kommunistischer Zwangsherrschaft verdecken wollen -
      keine politischen Bündnisse zu bilden. Aber eines wird nicht
      gehen:sie gutsherrlich mit einfachen Vorurteilen, nichtssagenden
      Verfassungsschutz-Dossiers oder mit raubauziger
      Fundamentalbeleidigung à la Wolf Biermann einfach "wegmachen" lassen,
      so als sei die Partei nur ein lästiger Bastard der Demokratie.
      Hartz IV, Tornado-Einsatz in Süd-Afghanistan, Rente mit 67 oder Ulla
      Schmidts Gesundheitsreform - so lautet die Top-Agenda der neuen
      Linken. Fände zu all diesen Themen eine Bürgerbefragung statt, so
      ginge sie fatal für die Regierenden aus. Umgekehrt wäre die
      Bundesrepublik ein Fall für den großen Illusionskünstler David
      Copperfield in seinen besten Tagen, wollte man ein Land nur so
      regieren, wie es sich Stammtisch-Genossen und Oskars Machtmaschine
      wünschen. Vieles dauert länger, ist mühsamer und bedarf einer großen
      Überzeugungsarbeit.

      Diesem harten Weg der Politik als Annäherung an das Machbare hat sich
      die PDS im Osten Deutschlands vielfach erstaunlich weit angenähert.
      Lafontaines WASG-Mannen haben da noch viel nachzuholen. Stundenlanges
      Ringen um das richtige Maß an linker Rechthaberei auf dem Dortmunder
      Doppelparteitag bewies, dass sich die Partei am Rande der SPDnoch
      immer schwer mit der Wirklichkeit tut. Aber sie bemüht sich. Ihr dies
      absprechen zu wollen, ist mindestens so daneben wie Biermanns
      Demokratietheorie, Berlin würde jetzt von einem Verbrecher-Syndikat
      regiert.

      http://www.presseportal.de/story.htx?nr=960828&firmaid=6351
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 10:52:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.495.190 von obus am 26.03.07 10:41:40Oskar Lafontaines Frust- und
      Hilfstruppen mit Gewerkschaftshintergrund


      :laugh::laugh::laugh:

      Hilfstruppen beschönigt das etwas, Hilfsschüler wäre besser !
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 20:06:35
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.492.455 von ConnorMcLoud am 26.03.07 00:41:41Merkel eine DDR-Funktionärin.

      Obwohl das nicht weiter von der Wahrheit weg sein könnte, Merkel nur bei der FDJ war wie eigentlich alle es sein mußten, da ihnen sonst der Raub der Freiheit oder sogar des Lebens drohten, warum benutzt du Merkel als eine angebliche Funktionärin gegen einen Trupp, der sich nachgewiesenermaßen mehrheitlich aus altgedienten SED-Funktionärin zusammensetzt?

      Die PDS ist die Nachfolgepartei der SED, die ein ganzes Volk Jahrzehnte unterdrückt und es gemordet hat.

      Und die Linke oder wie sie sich auch nennen mögen ist nichts anderes als eine Gruppe von Altkommunisten, die am liebsten wieder die DDR hochziehen würde.

      Spiegelt sich in deren Reden wieder: Nichts von wegen Freiheit, dafür aber immer wieder Gleichheit und Transformation der Gesellschaftsordnung.

      Was glaubt so ein kaputter Typ wie Du, Connor, eigentlich in was für eine Gesellschaft die dieses Land transformieren wollen?
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 20:13:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hab´ ich schon erwähnt "Kommunisten sind dumm"?
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 20:14:26
      Beitrag Nr. 41 ()
      Stundenlanges Ringen um das richtige Maß an linker Rechthaberei auf dem Dortmunder Doppelparteitag bewies, dass sich die Partei am Rande der SPD noch immer schwer mit der Wirklichkeit tut.

      Kann ich bestätigen. Und das gilt von der Basis bis hinauf in die höchsten Spitzen. Heute habe ich zum Beispiel eine Diskussion zwischen Oskar Lafontaine (SED-PDS-Linkspartei - sucht euch was aus) und Joachim Poß (SPD) gesehen.

      Dieser Lafontaine ist der dümmste und populistischste Schwätzer den diese Nation seit Goebbels gesehen hat. Der wirft immer tolle Sprüche ein, es sei ja ungerecht, daß die einen wenig kriegen und die anderen viel und es sei ja alles schlecht, aber damit kommt er auch nur bei den ganz Dummen an, die keinen Schimmer davon haben, wie es in der Welt wirklich läuft. Naive Trottel, die noch vom Sandmännchen schwärmen.

      Unglaublich das so ein dreister Heuchler je an die Spitze der SPD und dann noch Minister werden konnte. Und diesem machhungrigen Populisten Lafontaine ist jedes Mittel recht, um seine scheinheilige Fratze wieder in den Medien zu sehen. Selbst der Wechsel in die DDR-Kaderpartei.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 20:32:47
      Beitrag Nr. 42 ()
      Man kann über die Linkspartei ja geteilter Meinung sein;: die Verräter an der Demokratie und an den Beschäftigten der freien Wirtschaft sitzen trotzdem in der SPD.

      Nahles, die sich für einen gutdotierten Job ihres Lebensgefähren bei VW die Schneid abkaufen lies; Münte; der sich aufregt, weil man über Wahllügen spricht, der volksverhetzende Ex-Wirtschafsminister und Lobbyist des 2. und 3. Arbeitsmarktes; die Übertragung staatstragender Aufgaben an Privatunternehmen zum Schaden von Beitrags- und Steuerzahlern, usw.:laugh: :laugh:

      anscheinend sind die SPD-Wähler zu dumm um zu kapieren, was da innerhalb der SPD abgeht.

      Dazu der neue faule Vorschlag Müntes zu Mindestlöhnen.

      Dann doch lieber eine Katja Kipping, einen Bartsch, Neskovic , Lafo, Pau u.a.; auch wenn es zurzeit den zu erwartenden wirrwarr gibt.

      Und wenns estmal nur dazu dient, das de facto Einheitsmeinungssystem (Koalitionsvertrag = Planwirtschaft) der Altparteien auseinanderzuwirbeln.:D
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 21:38:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.507.313 von derdieschnautzelangsamvollhat am 26.03.07 20:32:47schon zurück vom vereinigungsparteitag?
      war bestimmt anstrengend, all die vielen reden, positionspapiere, linken splittergruppen, kommunistischen plattformen, marxistischen alternativen...
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 22:30:09
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.506.780 von Sexus am 26.03.07 20:06:35
      Die PDS ist die Nachfolgepartei der SED, die ein ganzes Volk Jahrzehnte unterdrückt und es gemordet hat.


      "ein ganzes Volk ... gemordet hat"

      ????

      Die Ossis leben doch noch.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 23:44:06
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.506.780 von Sexus am 26.03.07 20:06:35Merkel nur bei der FDJ war wie eigentlich alle es sein mußten, da ihnen sonst der Raub der Freiheit oder sogar des Lebens drohten,


      Junge junge, gleich vier sachliche Fehler in einem Satz, gratuliere!;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 09:10:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.507.313 von derdieschnautzelangsamvollhat am 26.03.07 20:32:47die Verräter an der Demokratie und an den Beschäftigten der freien Wirtschaft sitzen trotzdem in der SPD.

      Das ist richtig, die SED besaß nie eine demokratische, freiheitlich organisierte Kultur, die sie hätte verraten müssen.

      Sie ist daher auch keine Anlaufstelle für Wähler, die an der Sozialdemokratie und Freiheit festhalten wollen. Sie ist war für Sozialromantiker, die keinen Bezug haben zur Wirklichkeit.

      Ihre Forderungen mögen sich vielleicht theoretisch gut anhören, aber sinniert man mal etwas über diese, so wird eigenltich schnell klar, daß deren Ideen nur heiße Luft sind.

      Natürlich ist es nicht in Ordnung, wenn Menschen für 1,50 Euro arbeiten gehen. Aber wenn sie keine Bildung, keine Ausbildung mitbringen und ihre Einstellung zur Arbeit zweifelhaft ist, so ist es nicht verwunderlich, wenn sie ersetzt werden. Mindestlöhne so wie gefordert sind einfach nicht umsetzbar. Mindestlöhne in dieser Form zerstören Arbeitsplätze. Die Linke zerstört so Arbeitsplätze. Denn diese wandern ab.

      Auch eine Rente auf dem Niveau von heute kann zukünftig nicht gehalten. Es fehlen die zukünftigen Arbeitnehmer, die in die Rentenkasse einzahlen. Also kann es nur zu einer Rentenkürzung kommen. Mit der Behauptung der Linken, die Menschen sollten sich dennoch darauf verlassen können, läßt die Linke die Menschen ins offene Messer laufen. Hauptsache ist, sie haben vorher der Linken ihre Stimme gegeben. Um auf der Oppositionsbank ein "Stachel im Fleisch" zu sein.
      In die Regierung wollen sie mehrheitlich ja nicht. Denn dann müßten sich die Linken einmal der Realität stellen. Und wie es dann mit den Stimmen aussieht, hat man zuletzt in Berlin gesehen. Also lieber nur dumm rumschwafeln und Pöstchen für die Genossen sichern.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 09:14:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.509.229 von obus am 26.03.07 22:30:09Die Ossis leben doch noch

      Bist Du dir da sicher? Wenn ich mir die Gestalten ansehe, die jahrzehntelang indoktriniert worden sind und jedes Vermögen über sich und ihr Verhalten reflektieren zu können, dann habe ich das Gefühl ich habe es eher mit Zombies zu tun anstatt mit freien, unabhängigen und selbstbewußten Menschen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 09:16:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.510.053 von ConnorMcLoud am 26.03.07 23:44:06Und ich kann trotzdem nicht mit dir mithalten.

      Deine ganze Anwesenheit ist ein "sachlicher Fehler". Aber ich bin ja ein toleranter Mensch, der andere nicht unerdrücken will, sondern höchstens Kopfschütteln erkennen läßt. Und letztlich trägst du immer wieder zu meiner Erheiterung bei. Wie trostlos und leer wäre es doch hier ohne dich, lieber Connor.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 12:31:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.511.930 von Sexus am 27.03.07 09:16:58Siehst Du mal, ohne mich würdest Du immer noch in dem Irr-Glauben leben daß in der DDR alle in der FDJ sein "mußten" und daß, wer das nicht wollte, mit Verlust seiner Freiheit oder gar seines Lebens bedroht wurde.
      Bleibt nur die Frage wie Du auf so einen Unsinn überhaupt kommen konntest.;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 12:59:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.511.930 von Sexus am 27.03.07 09:16:58Jeder Hof hat seinen Hofnarren. Bei W.O hat Connor sich diesen Job zugeschanzt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 13:54:49
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.516.807 von Brama am 27.03.07 12:59:39Hofnarr ist doch besser als das kleine Hündchen, das überall mal hinpisst, aber nichts zu sagen hat, gell Brama ?:D
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 14:23:20
      Beitrag Nr. 52 ()
      mit dem verlust seiner freiheit? welche freiheit?
      das leben war nur bedroht, wenn man sich die freiheit nehmen wollte, die grenze zu überqueren.
      für bestimmte menschenleben hat connor nicht viel übrig, das wissen wir spätestens seit den genickschüssen, die die abgestürzte helikopterbesatzung im irak bekommen hat.
      bei connor ist freiheit verhandel- und menschenrechte teilbar -
      linker heuchler eben.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 14:28:45
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.506.780 von Sexus am 26.03.07 20:06:35Die PDS ist die Nachfolgepartei der SED, die ein ganzes Volk Jahrzehnte unterdrückt und es gemordet hat.

      Auch das ist eines der beschoenigenden Spruechlein, dem auch Gegner dieser Partei immer wieder aufsitzen: Die Linke=PDS IST die SED, da diese niemals aufgeloest wurde, sondernm sich lediglich 2x umbennant hat. Es ist geradezu so, als haette sich die NSDAP erst in DNSP und danach in die "Braunen" umbenannt, ansonsten waere aber alles beim Alten geblieben: Vorstand, Beschlussgremien, Vermoegen ...

      Deswegen darf man die Voegel ja auch ungestraft Stasi- oder Mauerschuetzentpartei nennen!
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 14:30:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.506.937 von detektivrockford am 26.03.07 20:13:59Ja, Kommunisten sind dumm und wollen alle anderen auch noch mit Gewalt an dem Zustand ihrer eigenen Seligkeit teilhaben lassen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 15:05:40
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die SED war immerhin schon ein Zusammenschluß von KPD und SPD in der DDR.

      Die SED hatte immer die Bourgeoisie als feindliche zu unterdrückende Klasse angesehen.
      Deswegen sind Sie nicht dumm.

      Was soll denn ein Unterschichtler machen, der dazu verdammt ist,sowas sein Leben lang zu sein(20 Prozent d.Bev.).
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 15:17:29
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.519.198 von sky7H am 27.03.07 15:05:40:laugh:
      Der Detektiv hat recht. Das tut schon weh!
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 15:43:26
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.519.417 von PresAbeL am 27.03.07 15:17:29Der Detektiv ist mit seinem Skoda eigentlich auch Unterschichtler,
      weiß auch nicht, warum er falsch denkt. Vielleicht das bei Wessis im allgemeinen höhere Selbstbewußtsein.

      AbeLincoln,
      Bin ja wirklich gespannt wie lange DU in deiner Exil-Wunschgegend
      noch aushälst....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 15:54:32
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.520.087 von sky7H am 27.03.07 15:43:26Och, aushalsen laesst es sich hier schon, ein bisschen heiss vielleicht ... bei 27 Grad im Schatten. Aber die Riesen AC die hier herumdroehnt bringt Wind in die Segel ... :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 16:23:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.520.087 von sky7H am 27.03.07 15:43:26
      Manche Wessis kennen die DDR nur von Löwenthal aus dem ZDF-Magazin.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 16:41:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.518.450 von PresAbeL am 27.03.07 14:28:45Das hatte ich auch für einen Fehler gehalten.


      Zum einen wollte man das Vermögen nicht verlieren, das war offensichtlich.
      Zum anderen wollte man sich keinen Etikettenschwindel vorwerfen lassen.

      Inhaltlich ist die NSDAP gar nicht mit der SED vergleichbar.


      Aber es gibt noch einen anderen Unterschied, der im Westen oft nicht gesehen wird. Die SED war ein ziemlich zusammengewürfelter Haufen. Ein kleiner Teil Altgenossen (KPD, SPD), ein Teil auch Stalinisten, aber auch viele Pragmatiker, die nur dort eingetreten waren, weil sie sich persönliche Vorteile versprochen hatten. Und es gibt eine Reihe von Leuten, die dort rein sind, weil sie das bestehende System kippen wollten. Die meisten SEDler, die ich persönlich kenne, wollten die Honecker-Clique beseitigen.

      Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass in die NSDAP in größerem Maße Leute eingetreten sind, um Hitler zu stürzen.

      Und weil diese Partei alles andere als homogen war - schon deshalb hätte man sie auflösen müssen und einen Neuanfang wagen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 17:10:00
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.521.697 von LastHope am 27.03.07 16:41:07nd weil diese Partei alles andere als homogen war - schon deshalb hätte man sie auflösen müssen und einen Neuanfang wagen

      hier zeigt sich mal wieder ein interessantes demokratieverständnis. der normalfall in einer partei ist heterogenität, der sinn einer volkspartei ist, ein ausgleich verschiedener interessen zu betreiben, und mehrheiten zu finden.
      der einzige grund für die auflösung wäre gewesen, daß die sed keinerlei moralisches existenzrecht hat, und nicht die verschiedenheit. hier wird mal wieder der traum der einheitspartei geträumt, ein volk, ein wille, eine partei, so hätte man es gerne im totalitären biotop.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 17:15:45
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.521.697 von LastHope am 27.03.07 16:41:07Die meisten SEDler, die ich persönlich kenne, wollten die Honecker-Clique beseitigen.

      Das haben die NSdAp'ler hinterher auch gesagt und dann sind dann in die CDU eingetreten. Die hat ja dann auch deine "Widerstands"-Kommunisten aufgenommen. Anders natürlich in Gottes Heimat, dort mußten die Schleimscheißer nie die Partei wechseln.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 17:20:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.521.214 von LastHope am 27.03.07 16:23:06Manche Wessis kennen die DDR nur von Löwenthal aus dem ZDF-Magazin.

      Das mag schon sein. Willst Du etwa behaupten, die haetten viel verpasst?

      Ich hbae mich ein paar Mal in der stinkenden "Hauptstadt der DDR" fast zu Tode gelangweilt. Ich hatte davor nicht gewusst, dass es so schwer sein kann, sein verdammtes Gled loszuwerden! Der "Nachtclub" im Roten Rathaus roch nach Latrine - und bedient wurde man nicht.

      Ueberall Trabis, gelbe Luft und Leukoplast. Dann der Asbestpalast, der bereits von Anfang an den Cahrme der Fuffziger verstroemte. Diese omnipraesente Spiessigkeit und Muffigkeit ...
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 17:25:08
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.522.633 von PresAbeL am 27.03.07 17:20:51Na wärste mal zum Kiffen zu mir in den Prenzlauer Berg gekommen. :laugh:

      Du DDR-Experte du.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 18:00:18
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.522.633 von PresAbeL am 27.03.07 17:20:51Ich habe mich ein paar Mal in der stinkenden "Hauptstadt der DDR" fast zu Tode gelangweilt.

      Das kann ich mir gut vorstellen.

      Wenn wir uns getroffen hätten, dann hätte ich Dir schon gezeigt, wo die Post abgeht.
      Am besten ein 3-Tage-Trip durch die Studentenclubs der DDR.

      Da hast Du alles getroffen - Mädels und auch jede Menge Leute zum Diskutieren, Leute wie Biermann und Krawczyk.

      Sowas gibt es heute im Westen nirgends.

      Dein Geld wärst Du allerdings nicht losgeworden, das Bier kostete 0,50 Mark (Ost).
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 18:03:24
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.522.519 von inhalator am 27.03.07 17:15:45
      Die hatten es nicht hinterher gesagt, sondern als an einen Mauerfall noch nicht zu denken war.
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 18:11:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.522.716 von inhalator am 27.03.07 17:25:08Ach da sind also Deine grauen Zellen verdampft ... dachte ich es mir doch! :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 20:52:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.507.313 von derdieschnautzelangsamvollhat am 26.03.07 20:32:47Schau Dir die Leute an, welche in der PDS das Sagen haben - eine wahrlich leckere Truppe. Und da sollte geteilter Meinung sein können?

      Gregor Gysi - 1967 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Lothar Bisky - 1963 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Petra Pau - 1983 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Dr. Gesine Lötzsch - 1984 Mtglied der SED, seit 1990 Mitglied der PDS;
      Prof. Dr. Peter Porsch - 1972: Dr. phil. an der Freien Universität Berlin!!!
      -> 1973: Assistent an der Universität Leipzig!!!
      (wegen Anschuldigungen vorgeblicher IM Tätigkeit hat der ehemalige sächsische Wissenschaftsminister Matthias Rößler (CDU)
      Prof. Dr. Peter Porsch als Professor am Institut für Germanistik der Universität Leipzig fristlos gekündigt)
      Harald Wolf - 1987 Mitglied der AL, 1990 Mitglied der PDS
      Hans Modrow - 1949 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Sahra Wagenknecht-Niemeyer - 1989 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Andre Brie - 1969 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Christa Luft - 1958 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS;
      Bodo Ramelow - Gewerkschafter in der BRD, 1999 Mitglied der PDS;
      Ruth Fuchs - 1971 Mitglied der SED, seit 1990 der PDS; (jeweils zweifache Speerwurf-Olympiasiegerin und Europameisterin!)
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 20:53:39
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.526.862 von Peterich am 27.03.07 20:52:26spendiere ein "man"
      Avatar
      schrieb am 27.03.07 21:48:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.526.862 von Peterich am 27.03.07 20:52:26Er drueckt sich manchmal ein bisschen unbeholfen aus, unser "Uebermensch" Schnautze. Mit geteilter Meinung meinte er vermutlich das hier:



      Es ist schon grotesk, wie das da inzwischen verniedlicht wird ... :(
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 09:16:28
      Beitrag Nr. 71 ()
      Die Linke=PDS IST die SED, da diese niemals aufgeloest wurde, sondernm sich lediglich 2x umbennant hat. Es ist geradezu so, als haette sich die NSDAP erst in DNSP und danach in die "Braunen" umbenannt, ansonsten waere aber alles beim Alten geblieben: Vorstand, Beschlussgremien, Vermoegen ...

      Deswegen darf man die Voegel ja auch ungestraft Stasi- oder Mauerschuetzentpartei nennen!



      Es ist tatsächlich so. Ich weiß noch, wie ehedem Gysi vor einer Meute Journalisten stand und mit Tränen in den Augen die Auflösung der DDR verkündet hat.

      Gysi hätte die DDR am liebsten behalten. Und heute noch scheint er sie wiederhaben zu wollen.

      Daß sich frustrierte SPD-Anhänger und Gewerkschafter dafür einspannen lassen, hätte ich nicht gedacht.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 09:34:25
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.535.086 von Sexus am 28.03.07 09:16:28Daß sich frustrierte SPD-Anhänger und Gewerkschafter dafür einspannen lassen, hätte ich nicht gedacht.


      Die sind nicht frustiert, sondern selbst Anhänger dieser Ideologie und trauen sich nur nicht in die SED einzutreten.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 09:40:33
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.535.636 von BarnyXXL am 28.03.07 09:34:25Es gibt natürlich weltfremde Kommunisten, Sozialisten, Trotzkisten und vielleicht sogar Stalinisten in der WASG. Mehrheitlich sind die aber noch gemäßigte ehemalige SPD-Anhänger und Gewerkschafter.

      Aber hast du dir diese Menschen, die den Theorien von Marx und Engels verfallen sind und am liebsten dreimal täglich die Internationale singen, einmal angeschaut? Ich habe zweimal einen Bericht über einen Kandidaten für eine Bürgermeisterwahl gesehen.

      Ein absolut gestörter und wirrer Typ, der wunderbar aus Büchern rezitieren kann, aber keinen blassen Schimmer davon hat, was in der Welt so läuft. Der lebt in seiner eigenen Welt. Beinahe so wie Autisten es tun.

      Wenn sich jemand schon mal gefragt hat, ob es Menschen gibt, die immer noch glauben, die Welt sei eine Scheibe, in der Linken findet man sie.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 09:51:59
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.535.815 von Sexus am 28.03.07 09:40:33Ein absolut gestörter und wirrer Typ, der wunderbar aus Büchern rezitieren kann, aber keinen blassen Schimmer davon hat, was in der Welt so läuft. Der lebt in seiner eigenen Welt. Beinahe so wie Autisten es tun.


      Oder wie Lehrer es tun.

      Die Indoktrinierung unserer Kinder mit kommunistischem und sozialistischem Gedankengut finde ich besonders pervers.

      Zu meiner Schulzeit kam der Musiklehrer (68er) manchmal mit der Klampfe in den Unterricht und wollte "Blowin´ in the wind" und "Spiel nicht den Schmuddelkindern" und sowas mit uns singen, der Spinner.

      Als dann keiner mehr mitmachte, hat er uns dann auch noch als "faschistoid" bezeichnet. Gut, dass wir eine Bandaufzeichnung davon hatten ....
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 10:11:39
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.536.113 von BarnyXXL am 28.03.07 09:51:59Es gibt diesen Aspekt tatsächlich.

      Deswegen sollten verantwortungsbewußte Eltern immer mit ihren Kindern reden und auch mal in der Schule selbst vorbeischauen und sich nach dem, was unterrichtet wird erkundigen. Ich selbst kenne da auch Fälle, wo ich mir dachte, daß es doch nicht sein kann, daß so etwas wirklich unterrichtet wird. Und noch dazu in einem Leistungskurs auf dem Gymnasium. Aber es ist tatsächlich so. Brecht, Brecht und Brecht oder Beuys, Beuys und Beuys oder Sartre, Sartre und nochmals Sartre. Oder auch das Übermaß der Verteufelung des Nationalsozialismus, während man die Schandtaten der Sozialisten und Kommunisten völlig ausblendet. Gleiches geschieht auch mit den Errungenschaften in Deutschland wie dem Hambacher Fest. Im Geschichtskurs nur am Rande erwähnt.

      Ist alles Odnung, Brecht ist okay und das Naziregime zu behandeln ebenfalls. Wenn es im Gleichgewicht steht! Kritisches Denken ist wichtig, aber es darf nicht zu einseitig sein. Und leider ist vermitteltes Wissen heute oft zu einseitig.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 10:45:24
      Beitrag Nr. 76 ()
      während man die Schandtaten der Sozialisten und Kommunisten völlig ausblendet

      So ist es, Stalin u.a. sind eben nur geschichtliche Figuren am Rande, während auf der anderen Seite die Kinder bei Klassenfahrten in die KZs zum Anschauungsunterricht geschleppt werden.

      Von dem Genozid z.B. der Türken an den Armeniern habe ich auch nicht in der Schule erfahren.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 12:12:25
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.537.534 von BarnyXXL am 28.03.07 10:45:24Lehrer müssen eben immer den Kindern erzählen, was man von oben Ihnen vorgibt.
      Ich kenn welche , die früher unterichteten, Kommunismus sei für immer das Größte. Heute labern Sie vom Sieg der Marktwirtschaft. Der dehnbahre Begriff Demokratie wurde immer verwendet.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 12:38:55
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.537.534 von BarnyXXL am 28.03.07 10:45:24DDR-Vergangenheit

      Warum Schüler nichts über die Stasi lernen



      Zahlreiche Dokumentationen und Filme beschäftigen sich mit dem Spitzeldienst der DDR. In den Schulen spielt das Thema jedoch kaum eine Rolle. Das vermittelte Wissen ist fehler- und lückenhaft. In westdeutschen Schulbüchern kommt es so gut wie gar nicht vor.




      Ein Blick in die ehemalige Stasi-Haftanlage in Erfurt



      WELT ONLINE sprach mit der Schulbuchforscherin Heike Christina Mätzing. Für das brandenburgische Bildungsministerium hat sie untersucht, wie das Ministerium für Staatssicherheit in aktuellen Schulbüchern - insgesamt 81 davon 31 Politikbücher und 50 Geschichtsschulbücher – dargestellt wird.


      WELT ONLINE: Sie haben Schulbücher aus Ost- und Westdeutschland analysiert, was dort über die Stasi steht. Was haben Sie gefunden?


      Heike Christina Mätzing: Es zeigt sich, dass in allen ostdeutschen Schulbüchern das Thema vorkommt, wenn auch sehr uneinheitlich in Umfang und Qualität. Wenn wir uns nur auf das MfS konzentrieren, dann variiert das von knapp einer halben Seite bis zu maximal dreieinhalb Seiten. Ich war überrascht, dass das Thema aber in kaum einem westdeutschen Schulbuch auftaucht.


      WELT ONLINE: Woran liegt es, dass das Wissen über die Spitzelei in der DDR nicht allen Schülern vermittelt wird?


      Mätzing: Es liegt vielleicht daran, dass die Autoren der Bücher vornehmlich aus Westdeutschland kommen. Jemand, der während des Kalten Krieges in Westdeutschland aufgewachsen ist, wird das MfS selten zu seiner eigenen Geschichte machen. Das ist auch ein Hinweis darauf, dass wir die Zweistaatlichkeit Deutschlands noch nicht als ein gemeinsames Erbe begreifen.


      WELT ONLINE: Steht die Behandlung der Stasi in den Schulbüchern nicht in deutlichem Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung, den Enthüllungsgeschichten und Filmen wie „Das Leben der Anderen“?


      Mätzing: Das sind ganz andere Aspekte der Geschichtskultur, die kann man im Schulbuch nicht unbedingt erwarten.


      WELT ONLINE: Was steht in Schulbüchern?


      Mätzing: Zunächst einmal ist das Schulbuch ein Medium, das staatlicherseits verabschiedet wird. Damit kann man sagen, der Staat versucht die nachwachsende Generation in einer ganz bestimmten Weise zu sozialisieren; insofern handelt es sich um eine Art nationaler Autobiografie. Allerdings berichten eben nicht alle untersuchten Schulbücher über das MfS.


      WELT ONLINE: Aber die Stasi kann man doch nicht außen vor lassen?


      Mätzing: Meines Erachtens sollte das Thema in allen, nicht nur in den ostdeutschen Bundesländern verbindlich behandelt werden, denn hierbei handelt es sich um einen für die Schüler relativ zeitnahen Gegenstand, an dem sie erkennen können, dass die Menschenrechte nicht vom Himmel fallen! Aber in der Regel wird bei diesem Lernziel lieber auf die Zeit des Nationalsozialismus zurückgegriffen. Und wenn es um die Erziehung zur Zivilcourage geht, führen die Schulbücher vor allem die Männer vom 20.Juli 1944 oder die Geschwister Scholl an. Ebensogut könnte man dies jedoch auch am Beispiel von Jugendlichen zeigen, die sich der Mitarbeit mit der Stasi verweigert haben.


      WELT ONLINE: Was erwartet die Schüler bei den Büchern, in denen der Ost-Geheimdienst behandelt wird?


      Mätzing: Oft wird ziemlich beliebig mit den Zahlen von informellen und hauptamtlichen Mitarbeitern umgegangen. Da gibt es auch einige Bücher, die an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Zahlen nennen. Vor allem aber wird nicht deutlich, dass die Stasi nicht nur ein Geheimdienst war, sondern auch eine Geheimpolizei, die die eigene Bevölkerung überwachte, und dass das in der Regel mit Menschenrechtsverletzungen verbunden war. Der Begriff „Menschenrechtsverletzungen“ wird übrigens nur in einem einzigen der Bücher im Zusammenhang mit der Stasi verwendet! Zudem spiegeln die verwendeten Quellen zumeist die Täterperspektive wider – Stasiakten zum Beispiel – aber die Opferperspektive fehlt. Und auch der Mangel an Rechtsstaatlichkeit, das ständige Gefühl, „es könnte sein, dass ich überwacht werde“, wird nicht vermittelt.


      WELT ONLINE: Das sollte doch nicht schwer darzustellen sein?


      Mätzing: Ein Ziel ist sicher, deutlich zu machen, dass die DDR ein totalitärer Staat war. Dieses Ziel steht aber in einer gewissen Konkurrenz zu der Notwendigkeit, mit den Schulbüchern ein gesamtdeutsches Geschichtsbewusstsein ausprägen zu wollen. Dabei werden dann zum Teil die Unterschiede zwischen westdeutscher Demokratie und ostdeutscher Diktatur verharmlost. Im Unterschied zu westlichen Geheimdiensten werden fehlende Rechtsstaatlichkeit und Kontrolle nicht deutlich genug.


      WELT ONLINE: Wäre das nicht auch eine tolle Chance, den Schülern klar zu machen, was einen demokratisch legitimierten Geheimdienst ausmacht?


      Mätzing: Es fällt auf, dass die westdeutschen Nachrichtendienste in keinem Schulbuch thematisiert werden. Man kann etwas über das MfS lesen, aber man liest nichts über westdeutsche Geheimdienste oder den Verfassungsschutz. Es wäre jedoch ein methodisch möglicher und auch notwendiger Schritt, aufzuzeigen, wo der Unterschied ist.


      WELT ONLINE: Die Schüler lernen praktisch nichts über Geheimdienste?


      Mätzing: Das ist das Geschichtsbild, das man offiziell vermitteln möchte. So war es für mich auch sehr überraschend, wie dargestellt wird, wie das Stasi-Unterlagengesetz zustande gekommen ist.


      WELT ONLINE: In dem Gesetz wird geregelt, dass die MfS-Akten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Wurde das nicht 1991 vom Bundestag entschieden?


      Mätzing: Ja, aber es war eben nicht nur ein hoheitlicher Akt des Bundestages. In den Schulbüchern liest sich das so: Man wusste nicht, was aus diesen Akten werden sollte und dann beschloss der Bundestag das Unterlagengesetz. Nur ein Buch beschreibt, dass dahinter die DDR-Bürgerbewegung stand. Meines Erachtens ist das eine Missachtung der Bürgerbewegung. Denn erst nach der Besetzung der MfS-Zentrale in Berlin und einem Hungerstreik wurde 1990 eine Zusatzklausel zum Einigungsvertrag vereinbart, mit der das Gesetz beschlossen werden musste. Die ganze Arbeit und Mühe und das Engagement der Bürgerbewegung und des Ostdeutschen fällt damit unter den Tisch, als ob es nichts bedeutet hätte.


      Die Historikerin Dr. Heike Christina Mätzing von der TU Braunschweig arbeitet auch für das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig. Neben dem Material für die 9. und 10. Klassen in West- und Ostdeutschland fanden die jeweiligen Lehrpläne Eingang in die Studie. Sie sind die Voraussetzung für die Zulassung der Bücher.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 14:56:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      70,

      die Ex-SED-und Stasi-Mitarbeiter in der heutigen CDU, in anderen Parteien und Organisationen hatten damit ja nix am Hut....neeeeiiiin !!

      Das sind nur die in der Linken !!:D
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 15:09:26
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.542.897 von derdieschnautzelangsamvollhat am 28.03.07 14:56:39Die große Mehrheit der SED-Anhänger und überzeugten Kommunisten aus Ost und West sitzen heute zusammen in der Linken.

      Warum wohl fordern die einen wie die anderen "Gleicheit vor Freiheit" oder die "Transformation der Gesellschaftsordnung".

      Aus der CDU, der FDP oder den Grünen höre ich keine derartige Forderungen. Derartiges kommt nur von Links als auch von Rechts.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 15:36:40
      Beitrag Nr. 81 ()
      80,

      vorrangig geht es den Linken um demokratischen Sozialismus (ehrlich gesagt kann ich damit auch nicht viel anfangen);)

      andererseits vermisse ich ein Bekenntnis von Frau Merkel zur Demokratie; besonders hinsichtlich des EU-Verfassungsvertrags. Das Kommunismus innerhalb der EU eine immer größere Bedeutung gewinnt (durch die Osterweiterung) gefällt mir auch nicht und bereitet mir weit größere Kopfschmerzen.

      Als Ergebnis möglicherweise ein Kapitalkommunismus/Kapitalfaschismus

      wichtig finde ich deswegen; dass sowohl national als auch auf EU-Ebene die Worte "sozial" , "gerecht" und "demokratisch" nicht zu besseren Schimpfwörtern verkommen, wie es zurzeit geschieht.
      Ebenso das Bekenntnis, das Kapital dem Menschen zu dienen hat, und nicht umgekehrt.
      andererseits sollte man den Spruch "dem Deutschen Volke" aus dem Bundestag entfernen und gleich durch "We work for JP Morgan, Rothschild and Oranien" ersetzen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 15:41:17
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.543.933 von derdieschnautzelangsamvollhat am 28.03.07 15:36:40:confused::confused:

      Na ja, das Kapital dient halt seinen Eigentuemern. Wiseo sind diese eigentlich keine Menschen?
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 15:46:25
      Beitrag Nr. 83 ()
      82,

      kann ja.;)

      Das eigentlich Problem ist aber das Diktat der Kapitalstärksten. (die damit wirklichen Wettbewerb verhindern )
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 16:05:27
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.544.179 von derdieschnautzelangsamvollhat am 28.03.07 15:46:25Die Linken denken auch nur an Geld. An das der anderen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 16:40:35
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.544.677 von Sexus am 28.03.07 16:05:27Wenn sie welches hätten, wären die meisten ja nicht links ....
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 16:46:53
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.545.546 von BarnyXXL am 28.03.07 16:40:35Alle wegsperren diese Parasiten!
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 16:54:05
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.544.677 von Sexus am 28.03.07 16:05:27Kommt mir nicht so vor.
      In meiner Kneipe sagen mir die Linken das Sie nur vernünftig leben wollen. Die konservativ eingestellten sind es die den Hals nicht voll genug kriegen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 09:12:00
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.545.868 von sky7H am 28.03.07 16:54:05"daß sie nur vernünftig leben wollen."


      Dann sollen das alle anderen aber auch. "Gleichheit" ist doch eines der großen Ziele der Linken.
      Es sind doch immer wieder die gleichen Sprüche. Mit der Realität hat das alles aber sehr wenig zu tun.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 09:33:01
      Beitrag Nr. 89 ()
      Die schöne junge Welt der Stasiveteranen


      Der ehemalige RAF-Terrorist Christian Klar hat gute Beziehungen zur „Jungen Welt", dem früheren Zentralorgan der SED-Jugendorganisation. Ein Blick hinter die Kulissen der Zeitung zeigt, dass sich dort ein Sammelbecken für Stasi-Kader gebildet hat.


      Es gelte, „die Niederlage der Pläne des Kapitals zu vollenden und die Tür für eine andere Zukunft aufzumachen“, ließ der Ex-RAF-Terrorist Christian Klar die Zuhörer der Rosa-Luxemburg-Konferenz im Januar in Berlin wissen. Es war kein Zufall, dass er seine antikapitalistische Grußbotschaft aus dem Gefängnis ausgerechnet hier platzierte. Initiiert worden war diese Konferenz von der Tageszeitung „Junge Welt“, in der Klars Text schon vorab zu lesen war. Zwischen der Redaktion des vermeintlich unabhängigen linken Blattes, ihrem politischen Umfeld und dem RAF-Veteranen bestehen aber alte Bande – die auf das Wirken des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR zurückgehen.

      Mitten im Kalten Krieg, nämlich im Juli 1980, war Christian Klar zu Oberst Harry Dahl nach Ost-Berlin gereist, um kampfesmüde Kameraden in der von der Außenwelt gut abgeschirmten DDR in Sicherheit zu bringen. Dabei diktierte die Stasi die Bedingungen: Die RAF-Leute sollten auf dem Gebiet der DDR dem Terrorismus abschwören und die Beteiligung des MfS an dem Deal ihr Leben lang verschweigen. Zehn RAF-Mitglieder fanden in der DDR eine neue Heimat, während die anderen, noch aktiven Kollegen vor den Augen der Staatssicherheit unbehelligt ein- und ausreisen und Waffen schmuggeln konnten, beinahe wie ihnen beliebte.


      Sammelbecken für unverbesserliche Stasi-Funktionäre


      In der „Jungen Welt“ laufen all diese Fäden zusammen. Schon seit Längerem dient das einstige FDJ-Zentralorgan als Sammelbecken für ewig gestrige Linke, Verschwörungstheoretiker, offizielle und informelle Mitarbeiter der Stasi sowie Exspione aus allen Teilen Deutschlands. Die Zeitung gehört zu den merkwürdigsten Presseerzeugnissen des Landes, und das mit einer steigenden Auflage von derzeit 17000 Stück.

      Seit Klars Grußbotschaft im Januar geht es bei der „Jungen Welt“ turbulenter zu als sonst. Die Verlagsleitung, ständig auf der Suche nach Argumenten, die die Existenz der Zeitung rechtfertigen, äußerte sich kürzlich in der Erklärung „Wir entscheiden selbst“. „Junge Welt“-Verleger Dietmar Koschmieder kritisiert darin die breite Kritik an Klars Botschaft, die mitten hinein in die Überlegungen des Bundespräsidenten Horst Köhler zu seinem Gnadengesuch platzte.
      Den „Niedergang des bürgerlich-demokratischen Systems inklusive seiner Medien“ findet er dadurch einmal mehr bestätigt. Den Kritikern Klars unterstellt er die Überzeugung, dass jeder, der links und antikapitalistisch denke, „hinter Gitter“ gehöre, „in die Psychiatrie oder gleich aufgehängt“.
      Koschmieder selbst ist Mitglied der DKP, des Überbleibsels der alten moskautreuen Kommunistischen Partei der Bundesrepublik. Sein Chefredakteur Arnold Schölzel schrieb, nachdem er Ende der 60er-Jahre aus der Bundesrepublik in die DDR gegangen war, bis 1989 meterweise Berichte als inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Stasi, die der „Welt am Sonntag“ in Auszügen vorliegen. Aus diesen Akten geht hervor, dass Schölzel alias IM „André Holzer“ jahrelang eine studentische Oppositionsgruppe der Humboldt-Universität bespitzelte, der er zum Schein selbst angehörte, und zeitweise täglich detaillierte Informationen an die Staatssicherheit weitergab.


      Viele Führungskräfte haben Spitzel-Erfahrung

      Der ausspionierten Studentengruppe gehörten unter anderen der Bürgerrechtler Wolfgang Templin, der heutige Chefredakteur der Zeitschrift „Sinn und Form“, Sebastian Kleinschmidt und der „BasisDruck“-Verleger Klaus Wolfram an. Stefan Wolle vom Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin nennt Schölzel einen „IM aus wirklicher Begeisterung, der mit größter Perfidie die Menschen, mit denen er befreundet war, permanent hinterging.“

      Auch andere Führungskräfte der „Jungen Welt“ haben eine Vergangenheit als Spitzel. Der Ressortleiter Innenpolitik der „Jungen Welt“, Peter Wolter, arbeitete als „Kundschafter des Friedens“ und versorgte als Westjournalist die DDR mit Informationen. Er wurde dafür Mitte der 90er-Jahre zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der ebenfalls rechtskräftig verurteilte Rainer Rupp, Kommentator im Bereich Außenpolitik, war einer der Topspione der DDR in Westdeutschland, Deckname „Topas“. Sie alle bestimmen die Linie eines Blattes, das sich selbst als „marxistisch“ beschreibt: antiamerikanisch und antiisraelisch, im Zweifel für Slobodan Milosevic, für den Iran, für China, das kommunistische Kuba und den venezolanischen Machthaber Hugo Chávez. Dessen Bestrebungen zur Bildung einer sozialistischen Einheitspartei landen als Spitzenmeldung schon mal auf Seite eins. Chávez wird dort in ähnlicher Weise gefeiert wie einst die Größen des SED-Staates.

      Die „Junge Welt“ lässt kaum eine Gelegenheit aus, Deutschlands demokratische Institutionen zu diskreditieren. Als der Bundestag kürzlich über den Tornadoeinsatz in Afghanistan und die Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre abstimmte, titelte man: „Krieg bis 67“, und schrieb: „Selten wurde Politik so direkt am Volk vorbei gemacht.“ Pikanterweise gehört ausgerechnet die Rehabilitierung des real existierenden Sozialismus und der Staatssicherheit zum erklärten Ziel des Blattes.


      Inszenierte Empörung der Stasi-Funktionäre


      Voriges Jahr inszenierten ehemalige MfS-Angehörige in der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen einen Auftritt, bei dem frühere Stasi-Opfer verhöhnt wurden. Die Ex-Stasimitarbeiter hatten ihren Schritt in die Öffentlichkeit jahrelang vorbereitet – mithilfe der „Jungen Welt“. Immer wieder waren dort Interviews und Erklärungen ehemaliger Stasiverantwortlicher erschienen. Nachrufe auf verstorbene Kameraden überschrieb man mit zynischen Sprüchen wie: „Im MfS und Spaß dabei“.
      Beharrlich bestreiten die Ex-Stasigrößen, dass es heute so etwas wie Netzwerke aus alten Tagen gäbe. Sie verbreiten den Anschein, als hätte man sich nach 1989 kampflos ergeben und streite heute für nichts anderes als linke Ideale.



      Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch.
      Avatar
      schrieb am 12.04.07 08:32:12
      Beitrag Nr. 90 ()
      Das wirklich traurige ist, daß bei den Bürger (und hier besonders bei denen der ehemaligen DDR) keine Auseinandersetzung noch die notwenidge Aufarbeitung stattgefunden hat.

      Die Stasi ist nie als eine Verbrecherorganisation wahrgenommen worden wie etwa die Gestapo.

      Die ehmaligen Machhaber und Verantwortlichen für die zahllosen Ermordeten sitzen noch heute in gut bezahlten Positionen oder sogar in den Parlamenten. Gerade einmal zu 19 Verurteilungen kam es seit 1989. Die Stasi-Akte Gysis hat bis heute nicht den Weg in die Öffentlichkeit gefunden.

      Es wird Zeit, daß sich die Mörder und Gefängnisaufseher endlich ihrer Verantwortung stellen müssen.


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