DF Deutsche Forfait . Interessanter Nebenwert oder taube Nuss (Seite 194)
eröffnet am 17.05.07 22:09:34 von
neuester Beitrag 21.05.24 18:44:43 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 48.848.117 von MrCash99 am 22.01.15 11:41:05
ach, alles klar. du sprichst von der HV.
da habe ich in eine andere Richtung gedacht...
DF Deutsche Forfait AG: Aktionäre stimmen allen Tagesordnungspunkten nahezu einstimmig zu
Anleihegläubiger können in der noch laufenden Abstimmung den Weg frei machen für die erfolgreiche Restrukturierung
Die Aktionäre der DF Deutsche Forfait AG haben auf der heutigen ordentlichen Hauptversammlung den vorgeschlagenen Maßnahmen zur Restrukturierung der Gesellschaft in allen relevanten Tagesordnungspunkten mit mehr als 99 % des vertretenen Kapital zugestimmt. Insgesamt lag die Präsenz bei rund 41 % des Grundkapitals.
Frank Hock, Finanzvorstand der DF Deutsche Forfait AG: "Mit ihrem Votum haben unsere Eigenkapitalgeber ein klares Signal der Zustimmung für das von uns vorgeschlagene Restrukturierungskonzept gesetzt. Nachdem auch unsere kreditgebenden Banken ihre Unterstützung zugesagt haben, haben es nun die Anleihegläubiger in der Hand, den Weg frei zu machen für eine zügige Umsetzung der Maßnahmen.“
Die Aktionäre stimmten unter anderen der Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft durch Ausgabe von bis zu 6.800.000 auf den Namen lautenden Stückaktien (Top 7) sowie der Ausgabe von Optionen für bestehende Schuldverschreibungen durch Ausgabe von bis zu 3.390.000 auf den Namen lautende Aktien (Top 8) mit jeweils 99,8 % des vertretenen Grundkapitals zu. Darüber hinaus wurde die Umstellung von Inhaber- auf Namensaktien (Top 6) mit 99,5 % Zustimmung beschlossen.
Die vollständigen Abstimmungsergebnisse der Hauptversammlung sind auf der Website www.dfag.de/investor-relations/hauptversammlung/ veröffentlicht.
Noch bis heute Abend (24:00 Uhr) läuft die Abstimmung der Anleihegläubiger zur Beschlussfassung über die Restrukturierung der Anleihe 2013/20. Anleihegläubiger, die an der Abstimmung teilnehmen möchten, können ihre Stimme bis heute 24:00 Uhr in Textform gegenüber dem Abstimmungsleiter, Notar Dr. Klaus Piehler, Köln, abgeben.
http://www.finanzen.net/nachricht/anleihen/DF-Deutsche-Forfa…
Zitat von MrCash99: Es wäre super, wenn später mal jemand kurz von der Versammlung heute berichten könnte.
Ich habe es leider selber nicht geschafft.
ach, alles klar. du sprichst von der HV.
da habe ich in eine andere Richtung gedacht...
DF Deutsche Forfait AG: Aktionäre stimmen allen Tagesordnungspunkten nahezu einstimmig zu
Anleihegläubiger können in der noch laufenden Abstimmung den Weg frei machen für die erfolgreiche Restrukturierung
Die Aktionäre der DF Deutsche Forfait AG haben auf der heutigen ordentlichen Hauptversammlung den vorgeschlagenen Maßnahmen zur Restrukturierung der Gesellschaft in allen relevanten Tagesordnungspunkten mit mehr als 99 % des vertretenen Kapital zugestimmt. Insgesamt lag die Präsenz bei rund 41 % des Grundkapitals.
Frank Hock, Finanzvorstand der DF Deutsche Forfait AG: "Mit ihrem Votum haben unsere Eigenkapitalgeber ein klares Signal der Zustimmung für das von uns vorgeschlagene Restrukturierungskonzept gesetzt. Nachdem auch unsere kreditgebenden Banken ihre Unterstützung zugesagt haben, haben es nun die Anleihegläubiger in der Hand, den Weg frei zu machen für eine zügige Umsetzung der Maßnahmen.“
Die Aktionäre stimmten unter anderen der Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft durch Ausgabe von bis zu 6.800.000 auf den Namen lautenden Stückaktien (Top 7) sowie der Ausgabe von Optionen für bestehende Schuldverschreibungen durch Ausgabe von bis zu 3.390.000 auf den Namen lautende Aktien (Top 8) mit jeweils 99,8 % des vertretenen Grundkapitals zu. Darüber hinaus wurde die Umstellung von Inhaber- auf Namensaktien (Top 6) mit 99,5 % Zustimmung beschlossen.
Die vollständigen Abstimmungsergebnisse der Hauptversammlung sind auf der Website www.dfag.de/investor-relations/hauptversammlung/ veröffentlicht.
Noch bis heute Abend (24:00 Uhr) läuft die Abstimmung der Anleihegläubiger zur Beschlussfassung über die Restrukturierung der Anleihe 2013/20. Anleihegläubiger, die an der Abstimmung teilnehmen möchten, können ihre Stimme bis heute 24:00 Uhr in Textform gegenüber dem Abstimmungsleiter, Notar Dr. Klaus Piehler, Köln, abgeben.
http://www.finanzen.net/nachricht/anleihen/DF-Deutsche-Forfa…
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.848.117 von MrCash99 am 22.01.15 11:41:05
da hast du was falsch verstanden, die Abstimmung findet ohne Versammlung statt.
siehe:
Die DF Deutsche Forfait AG fordert die Inhaber der auf den Inhaber lautenden 7,875% Schuldverschreibungen 2013/2020 (ISIN DE000A1R1CC4) zur Stimmabgabe in einer Abstimmung ohne Versammlung innerhalb des Zeitraums beginnend am Dienstag, 20. Januar 2015 (0:00 Uhr), und endend am Donnerstag, 22. Januar 2015 (24:00 Uhr), gegenüber dem Notar Dr. Klaus Piehler mit Amtssitz in Köln auf.
http://www.dfag.de/investor-relations/anleihe/
Zitat von MrCash99: Es wäre super, wenn später mal jemand kurz von der Versammlung heute berichten könnte.
Ich habe es leider selber nicht geschafft.
da hast du was falsch verstanden, die Abstimmung findet ohne Versammlung statt.
siehe:
Die DF Deutsche Forfait AG fordert die Inhaber der auf den Inhaber lautenden 7,875% Schuldverschreibungen 2013/2020 (ISIN DE000A1R1CC4) zur Stimmabgabe in einer Abstimmung ohne Versammlung innerhalb des Zeitraums beginnend am Dienstag, 20. Januar 2015 (0:00 Uhr), und endend am Donnerstag, 22. Januar 2015 (24:00 Uhr), gegenüber dem Notar Dr. Klaus Piehler mit Amtssitz in Köln auf.
http://www.dfag.de/investor-relations/anleihe/
Es wäre super, wenn später mal jemand kurz von der Versammlung heute berichten könnte.
Ich habe es leider selber nicht geschafft.
Ich habe es leider selber nicht geschafft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.830.165 von Zockeraktieninhaber am 20.01.15 19:01:12
Illusionen? Eher nicht richtig lesen.
http://www.dfag.de/df-deutsche-forfait-ag-veroeffentlicht-de…
Die Optionen sollen ein Ersatz für die entgangenen Zinsen sein. Wenn der Kurs dann zwischen den Jahren 2016 und 2020 die 3 Euro überschreitet und man dann wandelt, dann sollte der Zinsverzicht ausgeglichen sein. Die Optionen sind also dazu da, damit die Anleihegläubiger der Zinsherabsetzung zustimmen (die wichtig ist um die Gesellschaft am Laufen zu halten).
Und der Kurssturz in den letzten Tagen ist mit extrem geringen Umsätzen passiert. Da wollen wohl noch ein paar ängstliche raus, falls die Abstimmung schief läuft ...
Zitat von Zockeraktieninhaber: und heute war der Kurs schon bei 1,13 ....
Sind das Illusionen des Vorstands?
Illusionen? Eher nicht richtig lesen.
http://www.dfag.de/df-deutsche-forfait-ag-veroeffentlicht-de…
Zitat von DFAG: Die Ausübung der Optionsrechte soll frühestens am 27. Mai 2016 und bis zum Ende der Laufzeit der Unternehmensanleihe am 27. Mai 2020 möglich sein.
Die Optionen sollen ein Ersatz für die entgangenen Zinsen sein. Wenn der Kurs dann zwischen den Jahren 2016 und 2020 die 3 Euro überschreitet und man dann wandelt, dann sollte der Zinsverzicht ausgeglichen sein. Die Optionen sind also dazu da, damit die Anleihegläubiger der Zinsherabsetzung zustimmen (die wichtig ist um die Gesellschaft am Laufen zu halten).
Und der Kurssturz in den letzten Tagen ist mit extrem geringen Umsätzen passiert. Da wollen wohl noch ein paar ängstliche raus, falls die Abstimmung schief läuft ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.826.901 von HMIC am 20.01.15 14:14:15Interview im Aktionär:
http://www.deraktionaer.de/aktie/df-deutsche-forfait---anlei…
.....
Die Gewährung von Optionsrechten ist ein innovatives Instrument, um Anleihegläubigern die Chance zu geben, die Zinsreduzierung ganz oder teilweise wieder aufzuholen, soweit der Börsenkurs der Aktie über dem Bezugspreis von 1,25 Euro liegt (XETRA-Schlusskurs 12.01.2015: 1,41 Euro). Steigt der Kurs der DF-Aktie beispielsweise auf 2,50 Euro erzielt der Anleiheinhaber im Fall von 100/113 Optionsrechten pro Teilschuldverschreibung im Nennwert von 1.000 Euro einen Gewinn von 125,00 Euro/141,25 Euro.
....
und heute war der Kurs schon bei 1,13 ....
Sind das Illusionen des Vorstands?
Hier greifen wir nochmal deutlich unter 1,00 ab.
http://www.deraktionaer.de/aktie/df-deutsche-forfait---anlei…
.....
Die Gewährung von Optionsrechten ist ein innovatives Instrument, um Anleihegläubigern die Chance zu geben, die Zinsreduzierung ganz oder teilweise wieder aufzuholen, soweit der Börsenkurs der Aktie über dem Bezugspreis von 1,25 Euro liegt (XETRA-Schlusskurs 12.01.2015: 1,41 Euro). Steigt der Kurs der DF-Aktie beispielsweise auf 2,50 Euro erzielt der Anleiheinhaber im Fall von 100/113 Optionsrechten pro Teilschuldverschreibung im Nennwert von 1.000 Euro einen Gewinn von 125,00 Euro/141,25 Euro.
....
und heute war der Kurs schon bei 1,13 ....
Sind das Illusionen des Vorstands?
Hier greifen wir nochmal deutlich unter 1,00 ab.
!
Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: Kein Bezug zum Threadthema, Werbung für andere Aktie
Nicht vergessen, heute und morgen Abstimmen. Es geht um die Zukunft der DF
Am 17.01 war auch ein langes Interview mit Herrn Hock in der Börsen-Zeitung.
Nur um ein paar Punkte zu nennen:
- es liegen wohl bereits Interessensbekundungen für 6 Mill. Euro für den Debt-to-Equity-Swap vor
- Mark West unterstützt das Programm und will bei der Barkapitalerhöhung mitziehen
- rund 50% der Barkapitalerhöhung ist mit Absichtserklärungen abgedeckt
- es soll keine Neugeschäfte mehr mit dem Iran geben
- 2015 wird es wohl noch keine schwarzen Zahlen geben – Restrukturierungskosten werden mit 1 Mill. Euro veranschlagt
- Dividende fällt erstmal die nächsten 2-3 Jahre aus
Am 17.01 war auch ein langes Interview mit Herrn Hock in der Börsen-Zeitung.
Nur um ein paar Punkte zu nennen:
- es liegen wohl bereits Interessensbekundungen für 6 Mill. Euro für den Debt-to-Equity-Swap vor
- Mark West unterstützt das Programm und will bei der Barkapitalerhöhung mitziehen
- rund 50% der Barkapitalerhöhung ist mit Absichtserklärungen abgedeckt
- es soll keine Neugeschäfte mehr mit dem Iran geben
- 2015 wird es wohl noch keine schwarzen Zahlen geben – Restrukturierungskosten werden mit 1 Mill. Euro veranschlagt
- Dividende fällt erstmal die nächsten 2-3 Jahre aus
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.818.519 von HMIC am 19.01.15 14:41:12
k.A.
frag im Zweifel die IR, dürfte der schnellste Weg sein dies herauszufinden.
Gruß,
Bee
Zitat von HMIC: Weiß jemand, ob man unbedingt diesen Vordruck des "Besonderer Nachweis mit Sperrvermerk" von der HP der DF braucht? Meine Depotbank will mir nur ihr eigenes Formular schicken. Das dürfte aber auch gehen, oder?
k.A.
frag im Zweifel die IR, dürfte der schnellste Weg sein dies herauszufinden.
Gruß,
Bee
Weiß jemand, ob man unbedingt diesen Vordruck des "Besonderer Nachweis mit Sperrvermerk" von der HP der DF braucht? Meine Depotbank will mir nur ihr eigenes Formular schicken. Das dürfte aber auch gehen, oder?
Antwort auf Beitrag Nr.: 48.735.626 von HMIC am 09.01.15 15:01:34Zu unter 50 konnte ich heute nicht widerstehen und habe ebenfalls nachgekauft.
Interview im Aktionär:
http://www.deraktionaer.de/aktie/df-deutsche-forfait---anlei…
DF Deutsche Forfait: "Anleihegläubiger sollen ihr Kapital zu 100 Prozent zurückerhalten"
Die DF Deutsche Forfait AG steht vor einer spannenden Woche. Vom 20. bis 22. Januar haben die Anleihegläubiger des Außenhandelsfinanzierers Gelegenheit, im Rahmen einer Abstimmung ohne Versammlung über das vorgelegte Sanierungskonzept abzustimmen. Zudem findet am 22. Januar die ordentliche Hauptversammlung 2014 statt.
DER AKTIONÄR sprach im Vorfeld mit Finanzvorstand Frank Hock über die wichtigsten Eckpunkte des Konzepts, die Bedeutung der Gläubigerabstimmung und die weiteren Perspektiven der Gesellschaft.
DER AKTIONÄR: Herr Hock, hinter der DF Deutschen Forfait AG liegt ein turbulentes Jahr 2014. Wie schätzen Sie die Lage der Gesellschaft aktuell ein, nachdem zwischenzeitlich der Fortbestand des gesamten Unternehmens ernsthaft in Frage stand?
Frank Hock: Die achtmonatige Notierung der Gesellschaft auf der OFAC Sanktionsliste hat das Unternehmen wirtschaftlich hart getroffen. Doch wir sind guten Mutes, mit dem von uns entwickelten Restrukturierungskonzept wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Die hohe Zahl an Neugeschäftsanfragen seit der Streichung von der Liste im Oktober belegt, dass unser Markt weiterhin großes Potenzial birgt.
Sie sprechen das Restrukturierungskonzept an. Könnten Sie unseren Lesern bitte die wichtigsten Eckpunkte dieses Konzepts kurz vorstellen?
Wir haben das Restrukturierungskonzept so gestaltet, dass sowohl Eigen- als auch Fremdkapitalgeber einen Sanierungsbeitrag leisten. Das ist auch notwendig, denn ohne die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten wird es nicht gelingen, das dringend benötigte frische Kapital zur Wiedergewinnung der operativen Handlungsfähigkeit aufzunehmen Das Restrukturierungskonzept besteht im Wesentlichen aus vier Bausteinen:
1. Angebot eines Debt-to-Equity Swaps an die Anleihegläubiger (Kapitalerhöhung I um bis zu 3,4 Millionen Aktien)
2. Reduzierung des Nominalzinssatzes der Anleihe 2013/20 von 7,875 Prozent p.a. auf 2,000 Prozent p.a. unter Gewährung von Optionsrechten zum Erwerb von DF-Aktien
3. Gewährung von Kreditlinien durch die kreditgebenden Banken in der vor dem OFAC-Listing bestehenden Höhe mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2016 und gleichzeitiger Zinsreduzierung für die gesamte Laufzeit
4. (Bar-)Kapitalerhöhung II um bis zu 6,8 Millionen Aktien
Kommen wir auf die Maßnahmen zu sprechen, die die Anleihegläubiger betreffen. Warum sollten diese dem „Debt-to-Equity Swap“ und der Reduzierung des Nominalzinssatzes der Anleihe zustimmen?
Der Debt-to-Equity Swap ist ein Angebot an die Anleihegläubiger. Im Unterschied zu anderen Restrukturierungsfällen ist die Teilnahme an dem Debt-to-Equity Swap freiwillig; jeder Anleihegläubiger kann für sich entscheiden, ob und in welchem Umfang er Anleihen im Rahmen des Debt-to-Equity Swap in DF-Aktien tauscht. Für diese Maßnahme ist kein Beschluss der Gläubigerversammlung notwendig. Wir halten das vorgesehene Umtauschverhältnis von Anleihen in Aktien basierend auf einem Bewertungsgutachten für attraktiv und haben bereits im Vorfeld mehrere Letter of Intent von größeren Anleihe-Investoren erhalten, an dem Debt-to-Equity Swap anzunehmen. Durch diese Restrukturierungsmaßnahme verringern sich die Verschuldung und damit die Zinslast der Gesellschaft bei gleichzeitiger Erhöhung des Eigenkapitals.
Auch durch den zweiten Schritt, die Reduzierung des Nominalzinssatzes der Anleihe auf zwei Prozent, verringert sich die Zinslast der Gesellschaft deutlich.
Die Reduzierung des Nominalzinses der Anleihe ist unabdingbar, um das Unternehmen möglichst schnell wieder in die Gewinnzone zu führen. Das ist im Interesse aller beteiligten Kapitalgeber. Betonen möchte ich, dass wir bewusst – anders als bei vielen Restrukturierungsfällen der letzten Jahre – keinen Kapitalschnitt vollziehen: die Anleihegläubiger sollen, wie vorgesehen, ihr Kapital, im Jahr 2020 zu 100 Prozent zurückerhalten. Außerdem erklären die Anleihegläubiger den Zinsverzicht nicht ohne Gegenleistung: Indem die Anleihegläubiger der Verringerung des Nominalzinssatzes zustimmen, leisten sie einen Beitrag zur Wiederherstellung der Profitabilität/Rentabilität der Gesellschaft. Hieran partizipieren sie über die gewährten Optionsrechte, die ihnen die Chance geben, ihren Zinsverzicht ganz oder teilweise wieder aufzuholen.
Wie ist aus Sicht der Anleihegläubiger die Gegenleistung für die Reduzierung des Nominalzinssatzes in Form von Optionsrechten zu bewerten?
Die Gewährung von Optionsrechten ist ein innovatives Instrument, um Anleihegläubigern die Chance zu geben, die Zinsreduzierung ganz oder teilweise wieder aufzuholen, soweit der Börsenkurs der Aktie über dem Bezugspreis von 1,25 Euro liegt (XETRA-Schlusskurs 12.01.2015: 1,41 Euro). Steigt der Kurs der DF-Aktie beispielsweise auf 2,50 Euro erzielt der Anleiheinhaber im Fall von 100/113 Optionsrechten pro Teilschuldverschreibung im Nennwert von 1.000 Euro einen Gewinn von 125,00 Euro/141,25 Euro.
Was macht Sie so zuversichtlich, dass die Anleihegläubiger dieser Restrukturierung zustimmen?
Ich gehe fest davon aus, dass die Anleihegläubiger unseren Vorschlägen mehrheitlich zustimmen werden. Das haben die Gespräche mit einigen Investoren im Vorfeld der Abstimmung signalisiert. Unser Restrukturierungskonzept wird als innovativ und ausgewogen, was den Beitrag der verschiedenen Kapitalgebergruppen angeht, empfunden. Gerade die Möglichkeit, den Zinsverzicht bei einer positiven Entwicklung wieder aufholen zu können, wird als attraktiv wahrgenommen. Wichtig ist, dass uns dies in der ersten, jetzt anstehenden Abstimmung gelingt, denn die Zeit drängt und eine Ablehnung oder zeitliche Verzögerung würde die Gesellschaft mit weiteren Kosten belasten, würde das Vertrauen aller Kapitalgebergruppen und Kunden beeinträchtigen und unsere Marktposition weiter schwächen. Letztlich könnte eine Ablehnung des Restrukturierungskonzepts für die Anleihe in der ersten Gläubigerversammlung die Sanierung der Gesellschaft scheitern lassen.
Haben Sie einen Plan B in der Hinterhand, falls Sie in der Gläubigerabstimmung und der Hauptversammlung die notwendigen Mehrheiten nicht erhalten sollten?
Ja, das haben wir. Alles andere wäre fahrlässig. Allerdings bestehen bei diesen Szenarien erhebliche Unsicherheiten, da wir nicht wissen, wie sich einzelne Kapitalgebergruppen in diesem Fall verhalten werden. Insgesamt würde bei einem Scheitern der Beschlüsse in der ersten Gläubigerversammlung und/oder der Hauptversammlung die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns der Restrukturierung und damit die Insolvenzgefahr deutlich steigen. Es ist schwer abzuschätzen, inwieweit das Vertrauen der verschiedenen Stakeholder durch eine Ablehnung negativ beeinflusst würde.
Nach der Streichung von der OFAC-Sanktionsliste können Sie Ihr bisheriges Geschäft wieder durchführen. Wann rechnen Sie damit wieder die volle operative Handlungsfähigkeit der Gesellschaft erreicht zu haben?
Die positive Entwicklung in den ersten Wochen seit der Streichung von der OFAC-Sanktionsliste hat gezeigt, dass die Marke DF Deutsche Forfait AG weiterhin eine hohe Akzeptanz bei unseren internationalen Geschäftspartnern sowohl auf der An- und Verkaufsseite genießt und unser Netzwerk unverändert intakt ist. Deshalb sind wir zuversichtlich – sofern die Restrukturierungsmaßnahmen wie vorgesehen umgesetzt werden können – im dritten Quartal 2015 wieder ein Geschäftsvolumen zu erreichen, das ein ausgeglichenes oder leicht positives Ergebnis erreichbar macht.
Vielen Dank für das Interview!
Interview im Aktionär:
http://www.deraktionaer.de/aktie/df-deutsche-forfait---anlei…
DF Deutsche Forfait: "Anleihegläubiger sollen ihr Kapital zu 100 Prozent zurückerhalten"
Die DF Deutsche Forfait AG steht vor einer spannenden Woche. Vom 20. bis 22. Januar haben die Anleihegläubiger des Außenhandelsfinanzierers Gelegenheit, im Rahmen einer Abstimmung ohne Versammlung über das vorgelegte Sanierungskonzept abzustimmen. Zudem findet am 22. Januar die ordentliche Hauptversammlung 2014 statt.
DER AKTIONÄR sprach im Vorfeld mit Finanzvorstand Frank Hock über die wichtigsten Eckpunkte des Konzepts, die Bedeutung der Gläubigerabstimmung und die weiteren Perspektiven der Gesellschaft.
DER AKTIONÄR: Herr Hock, hinter der DF Deutschen Forfait AG liegt ein turbulentes Jahr 2014. Wie schätzen Sie die Lage der Gesellschaft aktuell ein, nachdem zwischenzeitlich der Fortbestand des gesamten Unternehmens ernsthaft in Frage stand?
Frank Hock: Die achtmonatige Notierung der Gesellschaft auf der OFAC Sanktionsliste hat das Unternehmen wirtschaftlich hart getroffen. Doch wir sind guten Mutes, mit dem von uns entwickelten Restrukturierungskonzept wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Die hohe Zahl an Neugeschäftsanfragen seit der Streichung von der Liste im Oktober belegt, dass unser Markt weiterhin großes Potenzial birgt.
Sie sprechen das Restrukturierungskonzept an. Könnten Sie unseren Lesern bitte die wichtigsten Eckpunkte dieses Konzepts kurz vorstellen?
Wir haben das Restrukturierungskonzept so gestaltet, dass sowohl Eigen- als auch Fremdkapitalgeber einen Sanierungsbeitrag leisten. Das ist auch notwendig, denn ohne die Kompromissbereitschaft aller Beteiligten wird es nicht gelingen, das dringend benötigte frische Kapital zur Wiedergewinnung der operativen Handlungsfähigkeit aufzunehmen Das Restrukturierungskonzept besteht im Wesentlichen aus vier Bausteinen:
1. Angebot eines Debt-to-Equity Swaps an die Anleihegläubiger (Kapitalerhöhung I um bis zu 3,4 Millionen Aktien)
2. Reduzierung des Nominalzinssatzes der Anleihe 2013/20 von 7,875 Prozent p.a. auf 2,000 Prozent p.a. unter Gewährung von Optionsrechten zum Erwerb von DF-Aktien
3. Gewährung von Kreditlinien durch die kreditgebenden Banken in der vor dem OFAC-Listing bestehenden Höhe mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2016 und gleichzeitiger Zinsreduzierung für die gesamte Laufzeit
4. (Bar-)Kapitalerhöhung II um bis zu 6,8 Millionen Aktien
Kommen wir auf die Maßnahmen zu sprechen, die die Anleihegläubiger betreffen. Warum sollten diese dem „Debt-to-Equity Swap“ und der Reduzierung des Nominalzinssatzes der Anleihe zustimmen?
Der Debt-to-Equity Swap ist ein Angebot an die Anleihegläubiger. Im Unterschied zu anderen Restrukturierungsfällen ist die Teilnahme an dem Debt-to-Equity Swap freiwillig; jeder Anleihegläubiger kann für sich entscheiden, ob und in welchem Umfang er Anleihen im Rahmen des Debt-to-Equity Swap in DF-Aktien tauscht. Für diese Maßnahme ist kein Beschluss der Gläubigerversammlung notwendig. Wir halten das vorgesehene Umtauschverhältnis von Anleihen in Aktien basierend auf einem Bewertungsgutachten für attraktiv und haben bereits im Vorfeld mehrere Letter of Intent von größeren Anleihe-Investoren erhalten, an dem Debt-to-Equity Swap anzunehmen. Durch diese Restrukturierungsmaßnahme verringern sich die Verschuldung und damit die Zinslast der Gesellschaft bei gleichzeitiger Erhöhung des Eigenkapitals.
Auch durch den zweiten Schritt, die Reduzierung des Nominalzinssatzes der Anleihe auf zwei Prozent, verringert sich die Zinslast der Gesellschaft deutlich.
Die Reduzierung des Nominalzinses der Anleihe ist unabdingbar, um das Unternehmen möglichst schnell wieder in die Gewinnzone zu führen. Das ist im Interesse aller beteiligten Kapitalgeber. Betonen möchte ich, dass wir bewusst – anders als bei vielen Restrukturierungsfällen der letzten Jahre – keinen Kapitalschnitt vollziehen: die Anleihegläubiger sollen, wie vorgesehen, ihr Kapital, im Jahr 2020 zu 100 Prozent zurückerhalten. Außerdem erklären die Anleihegläubiger den Zinsverzicht nicht ohne Gegenleistung: Indem die Anleihegläubiger der Verringerung des Nominalzinssatzes zustimmen, leisten sie einen Beitrag zur Wiederherstellung der Profitabilität/Rentabilität der Gesellschaft. Hieran partizipieren sie über die gewährten Optionsrechte, die ihnen die Chance geben, ihren Zinsverzicht ganz oder teilweise wieder aufzuholen.
Wie ist aus Sicht der Anleihegläubiger die Gegenleistung für die Reduzierung des Nominalzinssatzes in Form von Optionsrechten zu bewerten?
Die Gewährung von Optionsrechten ist ein innovatives Instrument, um Anleihegläubigern die Chance zu geben, die Zinsreduzierung ganz oder teilweise wieder aufzuholen, soweit der Börsenkurs der Aktie über dem Bezugspreis von 1,25 Euro liegt (XETRA-Schlusskurs 12.01.2015: 1,41 Euro). Steigt der Kurs der DF-Aktie beispielsweise auf 2,50 Euro erzielt der Anleiheinhaber im Fall von 100/113 Optionsrechten pro Teilschuldverschreibung im Nennwert von 1.000 Euro einen Gewinn von 125,00 Euro/141,25 Euro.
Was macht Sie so zuversichtlich, dass die Anleihegläubiger dieser Restrukturierung zustimmen?
Ich gehe fest davon aus, dass die Anleihegläubiger unseren Vorschlägen mehrheitlich zustimmen werden. Das haben die Gespräche mit einigen Investoren im Vorfeld der Abstimmung signalisiert. Unser Restrukturierungskonzept wird als innovativ und ausgewogen, was den Beitrag der verschiedenen Kapitalgebergruppen angeht, empfunden. Gerade die Möglichkeit, den Zinsverzicht bei einer positiven Entwicklung wieder aufholen zu können, wird als attraktiv wahrgenommen. Wichtig ist, dass uns dies in der ersten, jetzt anstehenden Abstimmung gelingt, denn die Zeit drängt und eine Ablehnung oder zeitliche Verzögerung würde die Gesellschaft mit weiteren Kosten belasten, würde das Vertrauen aller Kapitalgebergruppen und Kunden beeinträchtigen und unsere Marktposition weiter schwächen. Letztlich könnte eine Ablehnung des Restrukturierungskonzepts für die Anleihe in der ersten Gläubigerversammlung die Sanierung der Gesellschaft scheitern lassen.
Haben Sie einen Plan B in der Hinterhand, falls Sie in der Gläubigerabstimmung und der Hauptversammlung die notwendigen Mehrheiten nicht erhalten sollten?
Ja, das haben wir. Alles andere wäre fahrlässig. Allerdings bestehen bei diesen Szenarien erhebliche Unsicherheiten, da wir nicht wissen, wie sich einzelne Kapitalgebergruppen in diesem Fall verhalten werden. Insgesamt würde bei einem Scheitern der Beschlüsse in der ersten Gläubigerversammlung und/oder der Hauptversammlung die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns der Restrukturierung und damit die Insolvenzgefahr deutlich steigen. Es ist schwer abzuschätzen, inwieweit das Vertrauen der verschiedenen Stakeholder durch eine Ablehnung negativ beeinflusst würde.
Nach der Streichung von der OFAC-Sanktionsliste können Sie Ihr bisheriges Geschäft wieder durchführen. Wann rechnen Sie damit wieder die volle operative Handlungsfähigkeit der Gesellschaft erreicht zu haben?
Die positive Entwicklung in den ersten Wochen seit der Streichung von der OFAC-Sanktionsliste hat gezeigt, dass die Marke DF Deutsche Forfait AG weiterhin eine hohe Akzeptanz bei unseren internationalen Geschäftspartnern sowohl auf der An- und Verkaufsseite genießt und unser Netzwerk unverändert intakt ist. Deshalb sind wir zuversichtlich – sofern die Restrukturierungsmaßnahmen wie vorgesehen umgesetzt werden können – im dritten Quartal 2015 wieder ein Geschäftsvolumen zu erreichen, das ein ausgeglichenes oder leicht positives Ergebnis erreichbar macht.
Vielen Dank für das Interview!
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