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    Cenes - alles nur heiße Luft ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.06.07 13:47:46 von
    neuester Beitrag 08.07.07 10:55:46 von
    Beiträge: 14
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      Avatar
      schrieb am 19.06.07 13:47:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Immer wieder tauchen HotStocks auf bei denen ein \"must have\" suggeriert wird. So auch beim britischen Biotechunternehmen Cenes.
      Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von rund 36 Mio EUR scheint nach der letzten KE kein allzu großer Spielraum mehr bis zur Marktreife des Anästhetikum M6G dem Morphium Ersatzstoff mit weniger Nebenwirkungen.
      Verschiedenste Börsenbriefe und Anlegermagazine berichten immer wieder über die kleine Biotechfirma aus Cambridge. Doch was soll man von diesem HotStock wirklich halten? Lohnt ein Einstieg oder ist die Pleite vorprogrammiert?
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 16:05:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo warum schon wieder einen neuen Thread eröffnet und dann unter solchen Titel??:mad:
      Sie müssen ja hier nicht einsteigen,wenn Sie nicht der Meinung sind ob es sich lohnt.
      Hier will jemand mit Gewalt die Aktie runter drücken,aber dies wird nur kurzfristig sein.
      Kaum ist der BlumbergTV draußen,aber ich glaug es nicht ganz weil er immer noch seinen Kommentar hier ab gibt,taucht einer neuer auf, der hier Unruhe verbreiten will.
      Avatar
      schrieb am 19.06.07 17:27:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.017.960 von Sung am 19.06.07 13:47:46servus sung, bin heir auch invstiert ( kenenn uns aus GPC) warum sollet cenes nicht sei geld wert sein :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 11:51:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.020.509 von pokergeorge am 19.06.07 16:05:35Warum so aggressiv Pokergeorge.
      Ich bin auf Cenes aufmerksam geworden. Bevor ich investiere würde ich gerne die Chancen diskutieren. Allzu oft erleben wir doch die Abzocke mit HotStocks. Wer kann den was genaueres zu M6G erzählen? Ist die Kapitaldecke mit 36 Mio ausreichend um die Studie zu beenden und das Medikament zu vermarkten? Oder wird M6G vielleicht eher auslizensiert und dann bleibt nur ein Krümmel vom Kuchen für Cenes? Ein Produkt zu entwickeln ist eine Sache, es zu vermarkten eine andere. Bisher gibt es nichtmal einen Vertriebspartner für M6G?

      Hallo Latinl, was hat dich bei Cenes bewogen einzusteigen?
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 11:58:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.070.916 von Sung am 20.06.07 11:51:43geh mal in den anderen thread sung da gibts neue news über cenes

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      Avatar
      schrieb am 20.06.07 12:07:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das hab ich schon gelesen, aber was soll man davon halten? Cenes gibt alle Naselang "gute" News von sich - aber nichts passiert. Kurstechnisch ist die Aktie am Tiefstpunkt angekommen. Viel Vertrauen scheinen die Investoren nicht zu haben? GS soll sich eingedach haben? Eher haben die verkauft ;)
      Das die FDA Fast Track Status gegeben hat wundert mich eigentlich nicht. Damit wirbt mittlerweile fast jedes Biotechunternehmen (siehe Dendreon) Gibt es neben den Marktschreiern eigentlich auch wirklich gute Analysen?
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 18:27:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der starke aktive Metabolit von Morphin, Morphin-6-Glukuronid (M6G), kann überzeugende therapeutische Vorteile gegenüber Morphin bieten, da er eine gleichwertige schmerzstillende Wirkung hat, aber eine geringere Tendenz zu Übelkeit, Erbrechen und Atemdepression. Klinische Versuche der Phasen II und III haben gezeigt, dass intravenös verabreichtes M6G die gleiche schmerzstillende Wirkung wie Morphin bei der Bekämpfung postoperativer Schmerzen aufweist. Die Studien haben außerdem gezeigt, dass M6G bei einem direkten Vergleich mit Morphin das Auftreten von Übelkeit und Erbrechen verringerte. Andere kürzlich in der wissenschaftlichen Literatur veröffentlichteStudien belegen, dass M6G zudem die Atemdepression im Vergleich zu Morphin reduziert.Der weltweit Markt für Opiate zum Behandeln von post-operativenSchmerzen wurde im Jahr 2000 auf eine Milliarde US-Dollar geschätzt und wächst jährlich um 6 bis 7 Prozent.

      Das sollte Klinikärzten mehr Vertrauen darin geben, dass Patienten mit M6G weitaus weniger wahrscheinlich Sedation ausgesetzt sind. Sedation ist zusammen mit Atemnot das größte Problem, das mit Präparaten wie Morphin in Verbindung gebracht wird.


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      Avatar
      schrieb am 27.06.07 19:14:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      Da hat sich aber jemand in Frankfurt dick eingedeckt mit über 800.000 Stücken :D da bin ich mal gespannt ob die angebliche Endpunktverfehlung wie im anderen Thread beschrieben den Kurs rutschen läßt :look: ich glaubs nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 19:53:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.354.221 von Sung am 27.06.07 19:14:45werden wir sehen
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 10:16:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Cambridge/Großbritannien, 27. Juni 2007: CeNeS Pharmaceuticals plc (Nachrichten/Aktienkurs) (LSE: CEN.L, Frankfurt: CQG), biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Cambridge, gibt die Veröffentlichung zweier akademischer Arbeiten zur Kenntnisnahme, welche die Unterschiedlichkeit zwischen M6G und Morphin stützen. Diese Arbeiten beleuchten die Thematik des veränderten Stoffwechsels von Morphin bei Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion oder bei solchen, denen begleitende Medikamente verabreicht wurden. M6G wird im Körper nicht durch den Stoffwechselprozess abgebaut und sollte daher bei diesen Patientengruppen ein besser prognostizierbares Profil aufweisen.

      Morphin-Stoffwechsel

      Während M6G im Körper nicht durch den Stoffwechsel abgebaut und völlig intakt durch die Niere ausgeschieden wird, erfolgt bei Morphin der weitgehende Abbau durch die Leber. Ein neuer Aufsatz von Rudin et al. (2007) berichtet davon, dass ein von Morphin beeinträchtigter Stoffwechsel nach größeren Leberoperationen zu einem gesteigerten Einfluss von Beruhigungsmitteln auf den Organismus sowie zu Atemdepression führen könnte. Sie folgern, dass "bei der Verabreichung von Morphin an diese Patientengruppe Vorsicht geboten ist".

      In einer weiteren neuen Studie zeigen Hara et al. (2007), dass aus einer Reihe von 21 regelmäßig verwendeten Medikamenten zehn den Stoffwechsel von Morphin anhand von Leberproben nachweislich behinderten. Darunter befand sich das nicht-steroide, entzündungshemmende Diclofenac, das Antidepressivum Amitriptylin und das Angstzustände lösende Mittel Diazepam. Sie kommen zum Schluss, dass "Wechselwirkungen zwischen einzelnen Medikamenten zu einer veränderten schmerzstillenden Wirkung sowie zu einem Risiko von Nebenwirkungen führen, falls Patienten Morphin zeitgleich zu diesen Arzneimitteln verabreicht bekommen".

      Neil Clark, Geschäftsführer von CeNeS, kommentierte dazu: "Unser aktuellster Phase-III-Versuch verdeutlicht, dass M6G eine gleichwertige schmerzstillende Wirkung im Vergleich zu Morphin zeigt, jedoch ein besseres Profil hinsichtlich der Nebenwirkungen aufweist. Eine weitere Eigenschaft von M6G ist, dass es durch den Körper nicht abgebaut wird. Diese neuen wissenschaftlichen Beiträge zeigen, dass Morphin bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion und bei solchen, denen eine Reihe anderer Medikamente verabreicht werden, mit größter Umsicht angewendet werden sollte. Wir erwarten, dass M6G bei diesen Patienten ein besseres Profil als Morphin aufweist. Unsere laufenden Diskussionen über M6G mit unabhängigen Klinikärzten bestätigen weiterhin, dass es das Potenzial dazu hat, ein äußerst attraktives, neues Produkt zur Behandlung postoperativer Schmerzen zu werden. Unser erklärtes Ziel, einen Partner für M6G zu finden, entwickelt sich momentan plangemäß".
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 13:18:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      HUGIN NEWS/CeNeS Pharmaceuticals plc: Wichtige neue wissenschaftliche Besprechung bestätigt das weiterreichende Potenzial des CeNeS-Entwicklungsprogramms COMT
      Cambridge/Großbritannien, 2. Juli 2007: CeNeS Pharmaceuticals (LSE: CEN.L, Frankfurt: CQG), biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Cambridge, gab heute bekannt, dass ein in dieser Woche in der Zeitschrift "CNS Drugs"[1] veröffentlichter wissenschaftlicher Beitrag die These weiter bestätigt, dass ein im Gehirn agierender Catechol-O-Methyltransferase(COMT)-Hemmstoff einen nützlichen Wirkstoff gegen schwere Wahrnehmungsdefizite bei Schizophrenie und manisch-depressiven Erkrankungen darstellen würde. CeNeS verfügt über ein laufendes Entwicklungsprogramm zur Erschließung neuer COMT-Hemmer.

      Der wissenschaftliche Beitrag überprüft die präklinischen und klinischen Daten in Bezug auf COMT und beinhaltet Studien, die von einer der weltweit anerkanntesten Forschungsgruppen am National Institute of Mental Health in Bethesda (Maryland, USA) durchgeführt wurden. Die Autoren des Artikels beziehen die neuesten Entwicklungen in die Analyse der Funktion von COMT-Erbmasse ein wie auch in deren Beteiligung an Wahrnehmungsdefiziten bei Schizophrenie und manisch-depressiven Erkrankungen. Der Artikel stützt die Ansicht, dass Potenzial vorhanden ist, um durch die Verwendung von COMT-Hemmstoffen deren kognitive Defizite zu verbessern, und zwar durch einen Wechsel in der präfrontalen Cortex-Funktion des Gehirns.

      Als Teil ihrer Schlussfolgerungen stellen die Autoren fest: "Die Entwicklung neuer COMT-Hemmstoffe, die die Blut-Gehirn-Schranke wirksam durchdringen können und keine ernsthaften Nebenwirkungen hervorrufen, wird es ermöglichen, die Suche nach spezifischeren, selektiven Therapien zur Behandlung von Wahrnehmungsstörungen auszuweiten."

      CeNeS hat eine führende Position in der Entdeckung einer neuartigen Reihe von COMT-Hemmern mit einem Programm, das sich derzeit auf Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit konzentriert. Darüber hinaus setzt die fortschreitende Erforschung, wie sich COMT-Hemmstoffe bei der Behandlung von Schizophrenie und manisch-depressiven Erkrankungen potenziell verwenden lassen, das CeNeS-Entwicklungsprogramm in eine gute Position innerhalb eines spannenden Gebiets der Neurowissenschaften.

      Neil Clark, Geschäftsführer von CeNeS, äußerte sich dazu: "CeNeS ist sehr erfreut über das Potenzial seines Entwicklungsprogramms, verbesserte Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit hervorzubringen. Wissenschaftliche Daten lassen weiterhin den Schluss zu, dass COMT-Hemmstoffe außerdem bei den ungenügend behandelten, negativen Symptomen von Schizophrenie therapeutischen Nutzen haben könnten. Dieser Bereich würde sich zusätzlich zum bereits etablierten Markt für COMT-Hemmer bei der Behandlung von Parkinson erschließen. Falls der Durchbruch für diese zusätzliche Indikation gelingt, würde sich das Marktvolumen für einen neuartigen, zentral agierenden COMT-Hemmstoff erheblich vergrößern."

      ENDE

      [1] Apud und Weinberger, CNS Drugs 2007, 21, 535-557.

      Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:

      CeNeS Pharmaceuticals plc Neil Clark, CEO Tel.: +44 (0)1223 266 466

      MC Services AG Raimund Gabriel/Hilda Juhasz Tel.: + 49 (0)89 210 228 0

      Über CeNeS Pharmaceuticals CeNeS ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Medikamenten zur Schmerzbehandlung, Sedierung und für andere Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie z. B. die Parkinson-Krankheit spezialisiert hat. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Cambridge, England. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von CeNeS unter: www.cenes.com.

      Über COMT-Hemmstoffe Zwei verschiedene COMT-Hemmstoffe sind bisher auf den Markt gebracht worden - Tolcapone und Entacapone. Tolcapone ist allerdings am Ende des Jahres 1998 aufgrund von Leber-Toxizität, was nichts mit der COMT-Hemmung zu tun hat, innerhalb der EU vom Markt genommen worden. Erst kürzlich wurde Tolcapone wieder in Europa eingeführt, allerdings gibt es wie in den USA strenge Beschränkungen für die Anwendung. Entacapone (von Orion und Novartis gemeinsam vermarktet) ist daher der einzige COMT-Hemmstoff, der auf den größten Märkten ohne Einschränkungen verfügbar ist. Dennoch weist Entacapone einige Nachteile auf, so etwa eine kurze Halbwertszeit, eine geringe orale biologische Verfügbarkeit sowie eine minimale Penetration im Gehirn. Tolcapone und Entacapone enthalten - was sie mit der Mehrzahl der bekannten, stark wirksamen COMT-Hemmstoffe gemeinsam haben - den Bestandteil 3-Nitrocatechol, welcher mit schlechter oraler Aufnahmefähigkeit, kurzer Halbwertszeit des Plasmas und weitreichenden Stoffwechselproblemen einhergeht. Das Ziel, von dieser Wirkstoffklasse von Nitrocatechol wegzukommen, erreichten die Wissenschaftler von CeNeS, und eine Anzahl eigenständiger chemischer Serien ohne die Nitrocatechol-Gruppe wurde identifiziert. Das COMT-Hemmstoff-Programm wurde von CeNeS sorgfältig ausgewählt und auf die Strategie abgestimmt, ein Profil von geringem Risiko sowie eine klare, kommerzielle Verwertbarkeit zu verfolgen. Eine Anzahl von stark wirkenden Substanzen wird jetzt in der Phase der Lead-Optimierung ausgewertet, ehe die Auswahl der Kandidaten für die klinische Entwicklung erfolgt.

      Über die Parkinson-Krankheit Die Parkinson-Krankheit ist die zweithäufigste neurodegenerative Krankheit nach Alzheimer. Sie betrifft etwa 2 % der Bevölkerung über 65 Jahren, was ungefähr vier Millionen Patienten weltweit entspricht.

      Die Parkinson-Krankheit entsteht durch einen Verlust des Neurotransmitters Dopamin im Gehirn. Als am häufigsten verwendete Behandlungsmethode gegen Alzheimer gilt die Ersatztherapie mit L-DOPA (Levodopa), der Vorstufe von Dopamin. L-DOPA wird jedoch durch den Stoffwechsel in Darm und Leber rasch zersetzt, weshalb nur eine geringer Anteil der Substanz (etwa ein Prozent) das Gehirn erreicht. Aus diesem Grund wird L-DOPA mit Wirkstoffen versehen, welche das Zersetzen von L-DOPA durch DOPA-Decarboxylase wie etwa Carbidopa und Benserazide verhindern. Das Enzym Catechol-O-Methyltransferase (COMT) ist außerdem für eine beträchtliche Reduzierung von L-DOPA im Gehirn und in dessen Umgebung verantwortlich, was wiederum der Wirksamkeit der L-DOPA-Ersatztherapie Grenzen setzt.

      Der weltweite Markt für Medikamente gegen Parkinson belief sich im Jahr 2003 auf 1,7 Milliarden US-Dollar. Innerhalb des kommenden Jahrzehnts wird er deutlich wachsen infolge der gesteigerten Häufigkeit der Krankheit, die mit der zunehmend alternden Bevölkerung einhergeht. COMT-Hemmstoffe haben derzeit einen wertmäßigen Marktanteil von mehr als zehn Prozent bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit, mit einer steigenden Verwendung.

      Über Schizophrenie Schizophrenie ist eine körperlich schwächende Geisteskrankheit, die sich durch Störungen wie Halluzinationen und Wahnvorstellungen sowie eine Reihe von negativen Symptomen wie Wahrnehmungsstörungen auszeichnet. Oftmals hindern kognitive Störungen Schizophrenie-Patienten daran, sich wieder in die Gesellschaft einzugliedern, und erfordern eine lebenslange medizinische Betreuung der Patienten. Trotz der Verfügbarkeit von einer Vielzahl an gängigen antipsychotischen Medikamenten mit einem weltweiten Absatz von mehr als zwölf Milliarden US-Dollar werden Wahrnehmungsstörungen mit existierenden Therapien nur mangelhaft behandelt und stellen einen beachtlichen unerfüllten medizinischen Bedarf bei der Therapierung von Schizophrenie dar.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 19:49:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Innovatives Medikament soll Morphin als Goldstandard ablösen

      Mit einem Ersatzmittel für Morphin, das ein bisher einzigartiges Profil zur Linderung postoperativer Schmerzen aufweist, will die britische CeNeS Pharmaceutical plc in der Schmerztherapie einen neuen Goldstandard etablieren und soll spätestens 2009 in Europa auf den Markt kommen.

      Bisher gilt Morphium als Goldstandard bei der Behandlung mäßiger bis starker postoperativer Schmerzen oder Tumorschmerzen. Allerdings weist Morphium eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen, darunter Übelkeit oder Neigung zum Brechreiz, auf. Die gefährlichste Komplikation ist die so genannte Atemwegsdepression mit einer Abflachung der Atemzüge, die im Extremfall bis hin zum Atemstillstand führen kann.

      Das von CeNeS (Central Nervous System) entwickelte Präparat M6G (Morphin-6-Glukoronid) ist im Gegensatz zum herkömmlichen Morphin ein pharmakologisch potenter Morphin-Metabolit, dessen schmerzlindernde Wirkung mit der des Morphins vergleichbar ist. Der besondere Clou der Innovation besteht darin, dass mit M6G ein biochemisches Stoffwechselprodukt auf den Markt kommen soll, das im Gegensatz zum Morphin bestimmte Abbauprozesse im Körper nicht mehr durchlaufen muss, woraus ein verringertes Nebenwirkungsprofil erwartet werden darf. So wird Morphin im menschlichen Körper hauptsächlich durch die so genannte Glucuronidierung abgebaut, die zum größten Teil in der Leber stattfindet. Dabei entstehen die morphin-analog wirksamen Metabolite Morphin-6-Glucuronid (M6G) und Morphin-6-Sulfat sowie das unwirksame Morphin-3-Glucuronid (M3G). Überraschenderweise ist das höchst wirksame Morphin-6-Glucuronid hirngängig, was für einen konjugierten Metaboliten mit seinen hydrophilen Eigenschaften eine Ausnahme darstellt.

      Risiko signifikant gesenkt

      Auf der Basis von insgesamt 18 klinischen Studien, die zum Teil beendet oder zum Teil noch durchgeführt werden, zeigt sich, dass M6G bei gleicher schmerzlindernder Wirkung im Gegensatz zu Morphin deutlich verringerte Nebenwirkungen aufweist. So konnten die beim Morphin häufig beobachteten Nebenwirkungen wie Übelkeit und Brechreiz nach den bisher vorliegenden Ergebnissen um rund 30 Prozent reduziert werden. Ähnliches gilt für die unerwünschte starke Sedierung mit Atemwegsdepression, die bei Verabreichung von Morphin mit einer Häufigkeit von 27 Prozent auftritt. Nach den bisher vorliegenden Ergebnissen tritt diese Komplikation nach der Verabreichung von M6G nur noch in 6 Prozent aller beobachten Fälle auf, wodurch das Risiko für die Patienten signifikant gesenkt wird.

      Ein Plus an medizinischer Sicherheit

      Hinzu kommt, dass M6G bei gleicher Analgesie eine gegenüber Morphin deutlich länger anhaltende Wirkung aufweist. Das liegt daran, dass M6G als Morphin-Metabolit an einen Zucker gekoppelt ist, wodurch die Blut-Hirn-Schranke im Gegensatz zum Morphin langsamer überwunden wird. Dadurch ist M6G gegenüber Morphin mit einer Sicherheitsfunktion ausgestattet, wodurch sich die Intensität der Patientenüberwachung reduzieren lässt. Auf diese Weise lassen sich nicht nur die Aufenthaltszeiten in der Intensivstation sondern auch im Krankenhaus allgemein verkürzen.

      Hohes Marktpotenzial

      Das geschätzte Marktpotenzial im Schmerzbereich insgesamt liegt Analysten zufolge bei rund 1 Mrd. US-$. In den USA und im Bereich der EU finden jährlich zusammen 14.4 Mio. größere chirurgische Eingriffe im Unterleibs-, gynäkologischen und orthopädischen Bereich statt, die postoperativ mit potenten Schmerzmitteln bis zu 72 Stunden lang behandelt werden müssen. Dieser Markt befindet sich vorerst im Fokus von M6G und wird weltweit auf 200 Mio. US-$ geschätzt.

      (Quelle: Inovations Report (www.innovations-report.de) / Rolf Froböse )
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 20:58:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.489.384 von Sung am 04.07.07 19:49:23Sung du bist ja wieder nachtaktiv :D
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 10:55:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      Lang & Schwarz vom 03.07.

      Aktie im Blick:
      CeNeS Pharmaceuticals plc (GB0002070505) – 0,07 Euro
      Das britische Biopharma-Unternehmen gab bekannt, dass
      ein in dieser Woche in der Zeitschrift "CNS Drugs" veröffentlichter
      wissenschaftlicher Beitrag die These weiter bestätigt,
      dass ein im Gehirn agierender Catechol-OMethyltransferase(
      COMT)-Hemmstoff einen nützlichen
      Wirkstoff gegen schwere Wahrnehmungsdefizite bei Schizophrenie
      und manisch-depressiven Erkrankungen darstellen
      würde. CeNeS hat eine führende Position in der Entdeckung
      einer neuartigen Reihe von COMT-Hemmern mit einem
      Programm, das sich derzeit auf Arzneimittel zur Behandlung
      der Parkinson-Krankheit konzentriert. Der wissenschaftliche
      Beitrag überprüft die präklinischen und klinischen
      Daten in Bezug auf COMT und beinhaltet Studien, die von
      einer der weltweit anerkanntesten Forschungsgruppen am
      National Institute of Mental Health in Bethesda (Maryland,
      USA) durchgeführt wurden. Wissenschaftliche Daten ließen
      weiterhin den Schluss zu, dass COMT-Hemmstoffe außerdem bei den ungenügend behandelten, negativen Symptomen
      von Schizophrenie therapeutischen Nutzen haben könnten, sagte CEO Neil Clark. Dieser Bereich würde sich zusätzlich
      zum bereits etablierten Markt für COMT-Hemmer bei der Behandlung von Parkinson erschließen. Falls der Durchbruch
      für diese zusätzliche Indikation gelinge, würde sich das Marktvolumen für einen neuartigen, zentral agierenden COMTHemmstoff
      erheblich vergrößern.


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