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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 111)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 06.06.24 13:29:27 von
    Beiträge: 4.589
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    MLP
    ISIN: DE0006569908 · WKN: 656990 · Symbol: MLP
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      Avatar
      schrieb am 07.05.10 13:33:16
      Beitrag Nr. 3.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.480.154 von tannenzapfen13 am 07.05.10 13:26:11Das ist mir - mit Verlaub und bei aller Liebe zu Alternativen - zu schwammig, bzw. zu einseitig pro Maiglöckchen.

      Wie ist Wachstum der Geschäftsstellen über die Jahre?
      Wie ist das Beraterwachstum über die Jahre?
      Mitarbeiterfluktuation über die Jahre?
      Beratereinkommen über die Jahre?
      Kundenzahländerung über die Jahre?

      Dann können wir den kleinen mit dem großen Bruder (Doppeldeutigkeit nicht beabsichtigt) vergleichen, sonst kommt man leicht vom Regen in die Traufe.
      Avatar
      schrieb am 07.05.10 13:26:11
      Beitrag Nr. 3.488 ()
      Wie wir hören, ist die Mayflower Gemeinde mit dem Standort Freiburg schon wieder gewachsen und nimmt deutlich Fahrt auf.

      Die Standorte laufen sehr zufriedenstellend. Die Visionen der dortigen Vorstände und der Berater werden langsam Realität. Während man hier im board von fehlenden Perspektiven spricht, wird die Perspektive bei Mayflower immer klarer.

      Aber das war ja zu erwarten.........
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 21:49:21
      Beitrag Nr. 3.487 ()
      Hallo Hotrenortaak...

      Suuuper….thx für Deine Info. Es macht klar, wie unübersichtlich das System ist. Gleichzeitig könnte es die Chance für aktive MLP-Verkäufer bieten, für sich selbst nochmals ein Einkommen für die nächsten Jahre näherungsweise zu ermitteln.

      Ein weiterer wichtiger Hinweis wurde von „Interna“ gegeben. Der wirklich alles entscheidende Punkt ist auch aus meiner Sicht die Vergütung für Abschluss und Bestand.

      Und wenn ich mich bis zum Erbrechen wiederhole: „Provision“ ist inhaltlich nicht gleich mit „Courtage“ zu verstehen! Die Unterschiede sind enorm und in der Versicherungswirtschaft etabliert anerkannt. Jeder Sachverständige kann diese Unterschiede deutlich aufzeigen. Ich will es hier zunächst jedem selbst überlassen sich dazu im Detail kundig zu machen. Es gibt also wissenschaftliche Abhandlungen in der Versicherungswirtschaft und auch an Hochschulen Lehrmeinungen dazu.

      Meine Überzeugung ist, dass MLP „Courtagen“ in Abschluss und Bestand an seine Vertriebsmannschaft leistet. Denn exakt die sog. „Provisionsordnung“ bei MLP spiegelt eine „Courtageordnung“ wider. Die Bezeichnung/Überschrift „Provisionsordnung“ wird von MLP aus meiner Sicht irreführend verwendet, denn inhaltlich handelt es sich um eine „Courtageordnung“.

      Exakt das macht ein Überleben in Verbindung mit sonstigen MLP-Gegebenheiten extrem schwer.
      Denn kurz gesagt … „Courtagen“ sind maklertypisch, die sonstige Vertragsgestaltungen bei MLP sind aber vertretertypisch. Die Kombination passt nicht zusammen. Das erklärt auch, weshalb das „Vergütungssystem MLP“ nicht dauerhaft funktionieren kann. Für MLP schon, für den MLP-Vertreter nicht?

      Nun…. Irgendwann wird jeder Beteiligte am MLP-System diese Unterschiede begreifen. Ich hoffe darauf, dass in Gerichtsverfahren mit MLP mehr an Fachwelt einen Eingang findet.

      Also das System „Provision“ zu „Courtage“ von Anwälten und Richtern erkannt wird.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 20:41:32
      Beitrag Nr. 3.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.455.787 von Hotrenortaak am 04.05.10 20:21:26Hotrenortaak,

      die von Dir genannten Punkte

      die erbärmliche Bestandsprovision und die Kostenabwälzung

      sollte jeder MLP-ler beim Aufstehen, beim auf die Toilette gehen und abends vor dem schlafen gehen lesen, lesen, lesen!

      Dann würde endlich mal mehr MLPler aufwachen und feststellen, daß das ganze System von MLP meiner Meinung nach hochgradig krank ist.

      Niedrige AP? Nun, wenn die Ausbildung ok ist ...

      Doch die Berater werden immer mehr mit BP-Arbeit konfrontiert und bekommen dafür zu wenig.

      Hallo MLPler, hallo Kunden, aufwachen:

      MLPler, prüfe mal, wieviel % der BP Du bekommst!

      Kunde, frage mal Deinen Berater, wie sich bei ihm AP und BP verteilen und frage Dich dann, wie Dein Berater von Dir leben will, wenn Du mal alle PKV, LV/RV, BUs und Finanzierungen gemacht hast (mal ohne die Umdeckungen).

      Bedenklich ist, wie wenig MLPler den Mut haben, sich mal ausgiebig zu informieren. Nun, ich war damals eine Zeit lang auch nicht freier!
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 20:21:26
      Beitrag Nr. 3.485 ()
      Soweit mir bekannt, bekommt der MLPler die ersten vier Monate (ca. IHK-Prüfungszeit) 2000,- Ausbildungsvergütung. Die restlichen acht Monate des Jahres 1000,- Fixum.

      Der Vorschuss ist individuell auszuhandeln.
      Beispiel: Monat 5-12 1000,- on top zum Fixum, Monat 13-24 1000,- Vorschuß ohne Fixum, Monat 25-28 500,-.

      Bei Neuverträgen ab 2007 gab es gleich großen Provisionssatz (2,5% auf LV, 5 MB Kv) und Fixum, davor kleinen Provsatz (2,0% LV, 4 MB KV) und kein Fixum. Ab 2007 ging 25% in die Saldotilgung, davor 50%. Man war schneller schuldenfrei und schneller verhungert als beim neuen System.

      Das ist glaube ich bei Horbach (als HGB84er Pendant) nicht so üppig. Ohne dieses Fixum wären die Jahrgänge noch schneller ausgedünnt. Sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung.
      Problematischer ist die geringe Abschlußprovision, die erbärmliche Bestandsprovision und die Kostenabwälzung (Laptop-Gebühr z.B.) neben den ganzen weichen Faktoren (Kontrolle, Druck, Vertriebsvorgaben), die so nach 5 Jahren geschätzte 80% des Jahrgangs in die Knie zwingen.

      Anmerkung: ich dachte, ich hätte 16% Fluktuation von Leuten gehört, die auf dem Hauptseminar waren. Ich kann mich aber auch irren.

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      Avatar
      schrieb am 04.05.10 19:27:15
      Beitrag Nr. 3.484 ()
      P.S.

      Sorry hatte ich mich bez. der Zeitdauer des Fixums von 1.200.-€ vertan? Ich meine mich noch zu berinnern, dass dieses ja nur für sechs Monate geleistet wird?

      Ich bitte um Richtigstellung von MLP kompetenter Seite, sollte ich mich irren.
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 19:16:25
      Beitrag Nr. 3.483 ()
      Hallo sorrytodisturb,

      wenn ich mich richtig entsinne, gibt selbst MLP die durchschnittliche Verschuldung eines aktiven MLP-Verkäufers mit knapp über 12.000.-€ an? Vermutlich sind damit nur die berühmt berüchtigten 50 % gemeint? Oder die 100 % an Vorschusssalden? Bei etwa 2.400 aktiven Verkäufern würde sich eine Verschuldungssumme des MLP-Außendienstes von etwa 28,8 Mio. € ergeben? Über ein paar Mio. € hin oder her wollen wir nicht debattieren.

      Meiner Kenntnis nach bewegt sich die Verschuldung von ausgeschiedenen MLP-Verkäufern in einer Bandbreite von wenigen TSD € bis zu über 40.000.-€, wenn wir ein Rückforderungssaldo von lediglich 50% zu Grunde legen. Die enorme Bandbreite ergibt sich m.A.n. durch unterschiedlichste Betriebszugehörigkeiten. Interessant wäre somit nicht nur die durchschnittliche Verschuldung von AKTIVEN MLP-Vertrieblern (siehe oben), sondern zusätzlich der AUSGESCHIEDENEN MLP-Vertrieblern. Die Zahl der Ausgeschiedenen ist gewaltig. Das Saldoforderungspacket für Ausgeschiedene von MLP ebenso? Es müsste demnach extrem über den Salden der aktiven Versicherungsverkäufer liegen?

      Neben Gesamtbetrachtungen sind aber Einzelbetrachtungen interessant:

      Nach den mir bekannten neuesten Außendienstverträgen beträgt die max. Zeitdauer einer MLP-Vorschusszahlung drei Jahre? Eine weitere Grenze ist der Höhe nach mit 30.000.-€ als Gesamtvorschuss gezogen?

      Theoretisches Beispiel nur zur Verdeutlichung:

      Ein Familienvater benötigt mtl. brutto 2.000.-€ an Vorschuss um berufliche Kosten und Lebenshaltungskosten als Verkäufer bei MLP leidlich abzudecken. So hätte er bereits nach 15 Monaten keinen Vorschuss mehr zu erwarten. Natürlich müsste Geschäft gegen gerechnet werden. Denn aus Geschäft erfolgt anteilig eine gewisse laufende Saldorückführung. Andererseits erfolgt aber auch eine Verzinsung des Saldos.

      In diesen 15 Monaten wurde der Geschäftssamen vom Verkäufer zwar gelegt, die Ernte kann aber nicht mehr eingefahren werden. Es fehlt das Betriebskapital für den Verkäufer. Just 15 Monate sind eine branchenübliche Vorlaufzeit für dann erst zunehmende und in Summe nennenswerte Geschäftsabschlüsse. Gerade dann aber muss der Verkäufer ausscheiden, oder kostenfrei für MLP weiterarbeiten und sein Saldo erhöht sich dennoch. Denn die Verrechnungspreise für konzerninterne Kosten (EDV, Arbeitsplatz usw.) laufen für den Verkäufer weiter.

      Hinzukommt, dass MLP nicht etwa Provisionen, sondern Courtagen für Geschäftsabschlüsse und Bestand bezahlt. Der unbedarfte Leser sollte sich informieren worin der gewaltige Unterschied besteht.

      Keine Frage, das zwischenzeitlich von MLP zusätzlich eingebaute Fixum, das nicht zurückgefordert wird, mildert dieses System für den Außendienstler etwas ab. Meiner Info nach beträgt dieses etwa 1.200.-€/mtl.? Der oben beispielhaft genannte Familienvater hat also als Akademiker mtl. 3.200.-€ brutto für 15 Monate zur Verfügung? Der Saldo bildet sich aber dennoch. Und dann?

      Wohl gemerkt… all das ist nur ein theoretisches Szenario, das aber jeder aktive MLP-Versicherungsverkäufer für sich selbst nachrechnen könnte. Motto: Was wäre wenn?

      Meiner persönlichen Meinung nach befindet sich MLP in einem enormen Dilemma. Es verlassen mehr Berater das Haus, als neu hinzugewonnen werden können.

      Um Verkäufer zu halten und neue zu gewinnen erinnere ich an die Kopfprämie von 250.-€ pro Berater für den GL und an das Fixum für Verkäufer.
      MLP war gezwungen zu handeln. Mich erinnert das irgendwie an halbherzige Verzweiflungstaten.

      Der MLP-AG sitzen die unersättlichen Aktionäre im Nacken. Das könnte erklären, weshalb der MLP-Vertrieb stetig nur Halbherzigkeiten erlebt? Könnte es sein, dass nicht der Vertrieb im Vordergrund steht, sondern die Aktionäre?

      Jeder kann über den Zaun sehen und sich informieren. Nehmen wir wieder zufällig den Allianz Konzern.
      Neben einer Vergütung werden dort sämtliche Ausbildungskosten eines zukünftigen Verkäufers getragen. Anreisekosten, Hotelkosten, Verpflegungskosten usw. trägt der Allianz-Konzern. Die Ausbildung ist in der Branche vom Feinsten anerkannt. Eine Verschuldung findet nicht statt. Der Vertrieb dort ist aber extrem straff organisiert. Wer dort die erste fünf Jahre überlebt, hat es im Regelfall dauerhaft geschafft. Sollte der Allianzvertriebler vorher ausscheiden, ist er wirtschaftlich und auch beruflich nicht ruiniert.

      Und was erleben wir im MLP-Unternehmen? Es erscheint mir lediglich elitär sich elitär Verschulden zu dürfen? Das angeblich freundschaftliche „Du“ weicht nach einem Ausscheiden in Anwaltsschreiben von MLP schlagartig dem unpersönlichen „Sie“. Der vormals freundliche Campus der „MLP-Universität“ am Springbrunnen in Wiesloch kann durch Hausverbot nicht mehr besucht werden. Ach ja.. das schmerzt. *LOL*

      Keine Frage, sorrytodisturb, das Saldo des MLP-Vertrieblers könnte eine gewaltige Fußfessel sein und die Fluktuationsquote unter anderem Licht sehen lassen?

      Gruß
      De profundis

      P.S.
      Hey Blueend.... was hätte die Bafin damit zu schaffen?

      Das "System MLP" ist aus meiner Sicht geschickt verwoben. Gleichsam dem gordischen Knoten. Denn anders ist dem Gewirr nicht beizukommen?
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 16:50:12
      Beitrag Nr. 3.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.452.152 von Sorrytodisturb am 04.05.10 14:20:42ich frage mich warum das bafin die bude nicht zumacht.das ist betrügerei:mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 14:20:42
      Beitrag Nr. 3.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.447.560 von De_profundis am 03.05.10 20:01:58Zu 13% Fluktuationsrate:

      MLP verliert jedes Jahr ca. 13% seiner Vertriebler.
      Auf einen Anfangs-Bestand von 2.400 Personen entspricht dies 312 Entlassungen p.a..
      Nehmen wir zusätzlich an, dass der ausscheidende Vertriebler im Durchschnitt 30.000 Euro Vorschuss-Saldo auf seinem Konto stehen hat, dann verbibt MLP jedes Jahr für knapp 10 Mio. Euro Kredite, von denen MLP schon vorher weiß, dass sie mit einer sehr hohen Rate ausfallgefährdet sind.

      Den wenigsten Beratern ist bewusst, dass der Vorschuss eine Art Fußfessel darstellt:

      Avatar
      schrieb am 03.05.10 23:02:08
      Beitrag Nr. 3.480 ()
      95 % der blauen Soldaten sind sowieso Hoffnungsläufer.
      -------------------
      Tipp: Ich würde mir als Junior bei MLP am Anfang der Anstellung, vor der BU-Basis Rente, erstmal eine Arbeitslosenversicherung für Selbständige rauslassen, mich für das Rentenpunktesammelsystem bei der DRV anmelden und dann noch auf der Samenbank etwas "einzahlen" für den Fall, dass man doch zum Burner in dem Laden wird und nur noch Hirn ist oder vor Kopfsalat, wie zahl ich Schulden zurück oder wie komme ich an neues Frischfleisch heran (Kunden) oder welche Schuhe ziehe ich mir morgen an, um den Erfolg hinterherzurennen, etc. pp.
      -------------------
      Übrigends. Ein High-End-Beratungsunternehmen, zu dem sich seltsamerweise MLP dazuzählt, hat einen Alumizugang auf der eigenen Homepage, auf dieser sich dann ehemalige in einem geschlossenen Forum einander austauschen können. Kann das mal jemand den Pfeifen aus Wiesloch zwitschern?
      ------------------

      Fluktationsrate 13%? a: Wer glaubt denn einer Statistik, die nicht selbst erstellt wurde? a+: Und das in einem Laden, das mit Versicherungen Geld verdient? b: Die 13% stammen m.M.n. aus der Differenz der Zugangs- und Abgangsrate. Das heißt auch, das eine Menge Gesichter kommen und wieder gehen. Man müsst eine Aufstellung darüber aufstellen, in dem die Durchschnittliche Verweildauer einer MLP "Verkauf-Beraters" (hab das von einer Visitenkarte eines Autoverkäufers entnommen) zeigen. Manche Airlines würde diese Verweildauer gerne als durchschnittliches Flottenalter angeben können :D
      -------------------

      Verdammte Plattmacher, anno dazumal Kollegen, haben mir ein dickeres MINUS verursacht. :cry:
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