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    MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 112)

    eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
    neuester Beitrag 06.06.24 13:29:27 von
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    MLP
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      schrieb am 03.05.10 20:01:58
      Beitrag Nr. 3.479 ()
      Hallo soonEx...

      Na ja – dort mal ein GL und da mal zwei Verkäufer ist nicht wirklich bewegend.

      Wichtig ist die Fluktuationsquote des Vertriebspersonals des Gesamtkonzerns MLP pro Jahr.
      Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, soll diese nach Angaben von MLP bei etwa 13 % liegen? Dieser Wert wäre im üblichen Rahmen eines Vertriebes der Branche. Also keinesfalls übertrieben hoch.

      Beispielrechnung:
      1. Jahr: 2.500 Versicherungsverkäufer, daraus 13 % wären 325 Vertreter.
      2. Jahr: 2.175 Versicherungsverkäufer, daraus 13 % wären 282 Vertreter.
      3. Jahr: 1.893 Versicherungsverkäufer, daraus 13 % wären 246 Vertreter.
      4. Jahr: 1.647 Versicherungsverkäufer, daraus 13 % wären 214 Vertreter.
      5. Jahr: 1.433 Versicherungsverkäufer, daraus 13 % wären 186 Vertreter.
      Usw.

      Völlig klar ohne Ersatzbeschaffung an Vertriebspersonal geht irgendwann die Vertriebsmannschaft gegen Null. Momentan gelingt es MLP offensichtlich nicht die durchaus übliche Fluktuationsquote von 13 % durch eine Austauschquote von ebenso 13 % zumindest auf Stand zu halten? Der Vertrieb nimmt also von Jahr zu Jahr trotz Ersatzbeschaffung ab.
      Nun wäre noch die Ersatzbeschaffungsquote interessant um errechnen zu können, wann trotz dieser die Vetriebsmannschaft gegen Null gefahren ist? Die Schere zwischen Fluktuationsquote und Ersatzbeschaffungsquote wird von Jahr zu Jahr größer?

      Wie auch immer… in obiger Beispielrechnung reden wir immerhin über einen Betrachtungszeitraum von lediglich fünf Jahren über 1.253 Verkäufer die das Haus MLP rein rechnerisch verlassen hatten.

      Hinter dieser rechnerischen Zahl verbergen sich Menschen. Einzelpersonen, als auch ganze Familien mit Schicksalen. Vatal wird es für diese Ex-MLP-Verkäufer wenn nicht nur während, sondern insbesondere nach MLP diese wirtschaftlich (Saldorückforderung) und beruflich (AVAD-Auskunft) ruiniert wären.

      Gruß
      De profundis
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 15:54:15
      Beitrag Nr. 3.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.445.310 von Hotrenortaak am 03.05.10 15:29:12Ja und dann nochmal zwei abziehen - da die schon seit dem 01.04. nicht mehr dabei sind!:(
      Aber ich denke der GL hat die sooooo lieb gehabt daß er sich nicht von den Bilder trennen konnte.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 15:29:12
      Beitrag Nr. 3.477 ()
      Zu Hannover VIII ist noch zu sagen:

      http://www.mlp-hannover8.de/ihr-mlp-team.cfm

      Zählt mal die Leute oben auf dem Teambild und dann die Leute, die noch da sind. :D

      Deshalb würde ich als GL kein Teamfoto mehr machen... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.05.10 13:11:56
      Beitrag Nr. 3.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.102.548 von interna am 02.10.09 12:26:53Ich befinde mich sozusagen auf "Freigang" und werde in absehrbarer Zeit die Anstalt verlassen.:cool:
      Dies zur Statusmitteilung!:D

      Mich erstaunen immer wieder die Aussagen meiner zukünftigen Ex-Kollegen, welche aus dem Jammern nicht mehr rauskommen aber auf Konsequenzen angesprochen den, entschuldigt die Umgangssprache, "Schwanz einziehen". Gut, die Gehirnwäsche funkt, aber wenn ringsherum alles den Bach runtergeht, die guten (menschlich, fachlich, kundenorientiert) Berater und (Ex-)GLs ausgenutzt und geschasst werden und und und..., dann sollte man irgendwann mal in den Spiegel schaue und sich selbst fragen: "Was wirst Du Deinen Kindern einmal sagen, wenn sie Dich fragen, wo warst Du als die Welt....ach nee, sorry, falsche Erinnerung..., wenn sie Dich fragen, warum hast Du nicht rechtzeitig die Konsequenzen gezogen, als noch Zeit war?"
      So, daß zur Statusmitteilung, was mich momentan zum Kopfschütteln bringt!:cry:
      Und dazu passend eine kleine "Neuinfo":
      Der o.g. GL aus Hannover VIII hat dann doch das Handtuch geschmissen, nachdem "seine Forderungen" aus der Zentrale nicht erfüllt wurde - uuhh...wie böse und unerwartet.:keks:
      Hier vor Ort wurde ja seit letztem Jahr schon drauf gewettet (ich habe leider nicht gewonnen) und nun ist es passiert.
      Was hat er seit Eintritt in die elitäre Führungsriege veranstaltet:
      Gefühlt ca. 10-12 Berater verschlissen, einen (!) Berater selbst akquiriert und gewonnen, namentlich als "nicht gewünschte Person" an einigen Fachbereichen der Uni bekannt, fast alle Kunden von den ausgeschiedenen Beratern zu übernehmen (so macht man das als GL). Akquisewege konsequent für sich genutzt (nicht für die Berater)und und und....
      Leider fällt mir nichts Positives ein - außer, daß er jetzt weg ist.:laugh: Um so unverständlicher, daß der überhaupt als Führungskraft eingesetzt wurde.
      Aber das spricht für die Führungsqualitäten der nächsthöheren beiden Stufen. Wobei mir einige Kollegen sagen, daß die nächsthöhere Gottheit es anscheinend so gut wie nie geschafft hat einen ihm anvertrauten Kollegen nach vorne zu bringen. Er hat sich die Ex-GLs dann nur wieder eingesackt und auf Linie gebracht (teilweise). Und bei den eigenen Beratern, haben auch nur die funktioniert, die er eh nicht daran hindern konnte.:eek:

      Aber zurück zur Ex-GL:
      Jetzt laufen die Wetten, geht es jetzt doch? Evtl. nimmt er neue Segel auf?;) Oder doch lieber zum Acker(mann)bau?

      Ich sage hier noch nicht, worauf ich gewettet habe, aber bin mir sicher in der kurzen Zeit, die ich noch im Vollzug verbringen bekomme ich es noch mit!!!!!:D
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 18:41:00
      Beitrag Nr. 3.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.440.905 von De_profundis am 02.05.10 15:18:07Hallo edvmaus…

      Ich stimme Dir zu, dass die MLP-Bezeichnung „ Akte = Kunde“ natürlich abwertend klingt.

      Interessant wird diese MLP-Bezeichnung aber erst dann, wenn wir tiefer hineinblicken.

      Weshalb ist just bei MLP eine „Papierakte“ pro Kunde so wesentlich? Denn anscheinend ist „Papier“ im Grundsatz bei MLP bei „Akte“ gemeint?

      Betrachten wir kurz einen seriösen Anbieter von Produkten für seine Kunden von Vielen im Zusammenhang mit den Informationen, die von diesen seriösen Konzernen an ihre Vertriebsmannschaft zu einer seriösen Kundenberatung geliefert werden.

      Nehmen wir als Beispiel lediglich zufällig den Allianz-Konzern.

      Dort gibt es Kunden- und Interessentenübersichten, die EDV-technisch jeden Kunden/Interessenten für den Berater zu seiner Betreuungsaufgabe wiedergeben.
      Der Allianz-Vertreter kann jeden aktuellen Vertragsstand seiner Kunden aktuell in Kurzform elektronisch abrufen.
      Jede Vertragsänderung eines Kunden wird automatisch in das EDV-System vom Konzern eingespeist und nicht etwa vom Vertreter. Zu jeder Zeit hat ein Allianzvertreter Zugriff auf diese elektronischen Kundenübersichten.
      Er kann diese ergänzen, berichtigen und elektronisch mit persönlichen Anmerkungen versehen und vor Allem sofort im Interesse eines Kunden handeln ohne eine Papierakte zeitaufwändig zu bemühen.
      Zudem kann der Allianz-Vertreter sinnige Kundenselektionen fahren um Kunden aktuell zu neuesten Gegebenheiten in Fragen zu Sozialversicherung und Steuern etc. zu beraten.
      Selbstverständlich kann ein Allianzvertreter Kundenübersichten auch jederzeit für sich persönlich ausdrucken.
      Eine Papierform einer Kundenakte ist nur in seltensten Fällen, z.B. aktueller Schadensbearbeitung, nötig.
      Eine mächtige Vertretervereinigung des Allianz-Konzerns sorgt dafür, dass die Interessen der Vertriebsmannschaft und des Konzerns gleichermaßen sinnig gewahrt werden.
      Ein Misstrauen von Vertreter zu Konzern und umgekehrt ist legitim, aber absolut fair gegenseitig minimiert.

      Zurück zum MLP-Konzern:

      Wie ich hörte, ist die EDV-Technik bei MLP in einer ähnlichen Systematik wie z.B. beim Allianz-Konzern nicht möglich, bzw. völlig unzureichend? Kundendaten sollen nur unzureichend EDV-technisch für einen MLP-Verkäufer eingearbeitet und damit größtenteils unzuverlässig sein?

      Anscheinend betreibt nicht der MLP-Konzern selbst die EDV-Kundendatenpflege, sondern vor Ort in den MLP-Geschäftsstellen die jeweiligen Assistentin, oder der MLP-Verkäufer mühsam selbst? Wirksame EDV-Kundenselektionen zu sinnigen Beratungen sind daher nur zufällig richtig? Gibt es diese EDV-Selektionen überhaupt und wären diese aufgrund unzureichender Kundendaten sinnig?

      Der MLP-Verkäufer ist daher alleinig nur auf eine zufällig aktuelle, eigene Papierakte seiner Kunden angewiesen? Wieso darf er diese Papierkundenakten auf seiner Geschäftsstelle nicht Einscannen und damit elektronisch speichern?
      Im Übrigen heißt vermutlich eine Papierkundenübertragung nicht unbedingt, dass der jeweilige MLP-Verkäufer auch einen Nutznieß davon hat. Denn der jeweilige Kundenbestand müsste sich in der elektronischen Courtage/Kundenübersicht VORHER beim Verkäufer auffinden lassen? Die Übergabe einer Kunden-Papierakte sagt also wenig bis nichts?

      Weshalb kann ein MLP-Verkäufer keinen eigenen USB-Stick oder eine eigene externe Festplatte zur Datensicherung an seinen Laptop anschließen, ohne diese Datenmedien sofort von MLP als komplett unbrauchbar verschlüsselt zu bekommen?
      So wurde mir zumindest glaubhaft von Zeugen berichtet und jeder aktive MLP-ler könnte das ja selbst auf eigenes Risiko testen. Einfach einen billigen USB-Stick anschließen und versuchen Daten aus dem MLP-Intranet herunterladen. Ich empfehle das natürlich nicht. Wer mag kann das aber zur eigenen Klarheit tun.

      Mein persönlicher Eindruck ist ein geradezu unglaubliches Misstrauen des MLP-Konzerns gegenüber seiner eigenen Vertriebsmannschaft bei all diesen Verfahrensweisen?
      Kann ein MLP-Außendienstler unter Gesamtbetrachtungen – egal ob nun letztlich als Selbstständiger oder Angestellter – sinnig im Interesse eines Kunden handeln und ihn beraten?

      Und es stellt sich mir die Frage, worauf dieses m.M.n. nahezu krankhafte Misstrauen über all die Zeit mit einer von mir vermuteten irren „Prozessflut von MLP gegen eigenen Vertrieb“ beruht? Wohl gemerkt…. Ich schildere lediglich eigene Meinungen, betreibe Einschätzungen und stelle lediglich Fragen.

      Aus meiner unbedarften Sicht, wird ein Kunde bei MLP daher eine „Papierakte“ bleiben? Ein Kunde könnte sich eher überlegen, ob er das bleiben will? Wenn irgendein Konzern seiner eigenen Vertriebsmannschaft misstraut, welche Gedankengänge könnten bei einem Kunden Hochkeimen?

      Liebe edvmaus, Du siehst hinter dem MLP-Sprachgebrauch „Akte“ verbirgt sich richtigerweise ein Kunde. Wenn wir tiefer bohren wird gerade das unglaublich?

      Danke für Deinen berechtigten Beitrag.

      Gruß
      De profundis

      P.S.
      Liebe edvmaus, nur als Hinweis:
      Du wirst mich niemals hier in WO auf irgendwelchen Produktthreats, oder Aktionärsthreats mit Beiträgen finden. Der Hintergrund ist einfach:

      Alle Beteiligten sind dann zufrieden, wenn ein Vertrieb zufrieden ist und damit erwartete Leistung gerne erbringt.

      Die Reihenfolge müsste natürlich sein: Kunde, Vertrieb und dann Konzern und Aktionäre.
      Der Angelpunkt ist generell der Vertrieb und sollte vorangestellt werden. Nur dieser stellt Kunden, den Konzern und seine Aktionäre letztlich dauerhaft zufrieden.
      Mein Eindruck ist bei MLP aber ein aberwitziger Grabenkrieg unter allen Fronten. Der wichtigste Aspekt „Vertrieb“ für alle anderen Beteiligten scheint kein wesentliches Augenmerk des Konzerns und der Aktionäre mehr zu haben?

      Gerade deshalb richte ich mein persönliches Augenmerk ausschließlich und nur auf den Vertrieb. Und zwar im Interesse der Aktionäre, des Konzerns und last not least der Kunden. Thats all……

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      Avatar
      schrieb am 02.05.10 15:18:07
      Beitrag Nr. 3.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.440.864 von De_profundis am 02.05.10 14:56:21P.S.

      Sorry Don Caprisco.... ich war voreilig. Dein Beitrag bez. 6.000.-€/6 Monate war sehr wohl stimmig.
      Beim schnellen Diagonallesen war meinerseits ein falscher Eindruck entstanden.Klar kann auch bei über 6.000.-€/6 Monate die Gerichtswegezuständigkeit "Arbeitsgericht" gegeben sein.
      Avatar
      schrieb am 02.05.10 14:56:21
      Beitrag Nr. 3.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.433.694 von DonCaprisco am 30.04.10 14:45:00Hallo Don Caprisco,

      wenn ich alle Beiträge von blueend lese, dann beinhalten diese meist substanzlose Angriffe und Behauptungen auf Contra-MLP-ler. Er hängt sich zwar das Mäntelchen eines Ex-MLP-lers um, sein Verhalten spricht aber aus meiner Sicht nicht dafür.

      Bei mir vermutet er, dass ich Ex-MLP-ler sei. Er vermutet, dass ich einen Prozess gegen MLP führe. Er vermutet, dass ein Anwalt doppelte Gebühren verlangt. :laugh: Uswuswusw….. Wie kommt er zu seinen Vermutungen und Behauptungen?

      Wenn er tatsächlich Ex-MLP-ler wäre, so müsste er die Sachverhalte in Deinem Beitrag, Don Caprisco, vom 30.04. eigentlich kennen? :confused:

      Oder hat ihn sein angeblicher Anwalt über diese Kostenfragen nicht aufgeklärt? blueend führte angeblich einen Prozess mit MLP zuerst vor einem Landgericht, dann vor einem Arbeitsgericht? Dennoch kennt er die juristischen Zusammenhänge nicht wirklich. Wie ist der Prozess ausgegangen? Worum ging es in diesen Verfahren? Wie kam es zu der Änderung der Gerichtswegezuständigkeit vom Landgericht zum Arbeitsgericht? All diese Infos liefert er nicht. Und ist das nicht erstaunlich? Hilfreiches für Ex-MLP-ler liefert er ebenso nicht. Stattdessen wird von ihm versucht, im von ihm selbst verursachten Nebel herumzustochern. Weshalb? :D

      Es war schon immer ein probates Mittel einen Gegner durch wilde Angriffe, falschen Behauptungen, bewusst falscher Anrede (Siehe seine Beiträge, da wirst Du DonCaprisco zu Kapisse, oder ich zu Profumo) aus der Reserve zu locken, um zu versuchen Wut zu erzeugen und dadurch Unvorsichtigkeiten zu provozieren. :D
      Wenn diese Absicht erkennbar ist, weshalb sollte der anvisierte, kluge Gegner ähnlich aggressiv darauf eingehen? :confused:

      Wir dürfen nicht vergessen, Don Caprisco, dass sich hier in WO genügend intelligente Köpfe eingefunden haben, die ein derartiges Verhalten von blueend entsprechend einschätzen können. :laugh:

      Ich jedenfalls bleibe dazu völlig entspannt und ignoriere ihn schlicht.

      Gruß
      De Profundis

      P.S.
      In Deinem Beitrag vom 30.04. hat sich, lieber Don Caprisco, ein Tippfehler eingeschlichen. Richtig ist, dass die Gerichtswegezuständigkeit „Arbeitsgericht“ auch beim Handelsvertreter gegeben ist, der in den letzten sechs Monaten vor seinem Ausscheiden bei einem Unternehmen WENIGER als 6.000.-€ an Einnahmen hatte. Also durchschnittlich mtl. weniger als 1.000.-€ an Einnahmen erzielt hatte.

      Die Gerichtswegezuständigkeit „Arbeitsgericht“ bedeutet dann jedoch nicht automatisch, dass dieser Handelsvertreter etwa Angestellter gewesen sei. Er bleibt zunächst Handelsvertreter. Erst im Gerichtsverfahren am Arbeitsgericht könnte sodann ein arbeitsrechtlicher Status als Angestellter - ähnlich einer sozialversicherungsrechtlichen Beurteilung - festgestellt werden.

      Der springende Punkt dieser Einkommensgrenze von UNTER 6.000.-€/sechs Monate ist für den Ex-MLP-ler also zunächst das Risiko der Prozesskostentragung. Bei der Gerichtswegezuständigkeit „Arbeitsgericht“ minimiert der Ex-MLP-ler sein Kostenrisiko eines Prozesses. Auch in Folgeinstanzen z.B. „Landesarbeitsgericht“ etc.

      Dies erklärt auch, weshalb MLP m.M.n. lieber die Gerichtswegezuständigkeit „Landgericht“ bevorzugt. Der Ex-MLP-ler kann sich gerade nach MLP diesen Gerichtsweg „Landgericht“ in den seltensten Fällen finanziell leisten. Er ist dadurch in einer enorm schwachen Position. Eine zweite Instanz „Oberlandesgericht“ kann sich ein Ex-MLP-ler vermutlich finanziell oft nicht zumuten. Das könnte die m.M.n. geradezu unglaublichen Urteile gegen Ex-MLP-ler, die ungenügenden Vergleiche mit MLP gerade vor Landgerichten etwas erklären?

      Zunächst geht es also nicht um „Recht“, sondern um „Kosten“ !

      Die erste Frage muss also für jeden Ex-MLP-ler sein, was er sechs Monate vor seinem Ausscheiden an Einkommen hatte? Liegt dieses unter 6.000.-€ dann sofort zum Arbeitsgericht. Der Umweg über ein Landgericht wäre dann entbehrlich und spart dadurch zusätzlich Kosten.

      Recht zu haben, bedeutet in erster Linie es auch finanzieren zu können. Dies und nur dies ist der erste Schritt von Überlegungen!

      Manche Ex-MLP-ler könnten sich zusätzlich die Finanzierbarkeit eines Prozesses über einen sog. „Prozesskostenfinanzierer“, der sämtliche Kosten über alle Instanzen – egal vor welchem Gerichtsweg übernimmt - durchrechnen.

      Lieber Don Caprisco, völlig klar…. Exakt das Alles hattest Du in juristischer Fachsprache richtig formuliert. Ich mühe mich diese Fachsprache auch für Nichtjuristen etwas zu übersetzen und verständlicher zu machen.
      Bitte vergiss nicht… hier tummeln sich viele akademisch Ausgebildete, aber nicht in jedem Fall Juristen. Jeder Akademiker hat seine Fachsprache, die untereinander gerade deshalb nicht unbedingt verstanden werden kann.
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 14:45:00
      Beitrag Nr. 3.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.433.315 von interna am 30.04.10 13:56:46Hey,

      auf einem groben Klotz gehört ein grober Keil.

      Dieser blueend hat mich vor einigen Wochen als Jurist aus der MLP- Rechtsabt. bezeichnet und jetzt bin ich ein auf einmal ein gefeuerter MLPler.

      Also bitte schön, da kann man nicht mehr argumentieren, sondern nur noch knüppeln bzw. in seiner offenen Wunde bohren .....

      Der größte Witz:

      Der Kerl ist so verhetzt, dass der gar nicht begreift, dass wir von der Grundüberzeugung im selben Lager stehen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 13:56:46
      Beitrag Nr. 3.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.432.427 von DonCaprisco am 30.04.10 12:19:40Hallo DonCaprisco,

      das mit den Examina lasse ich mal nicht durchgehen. Es gibt immer noch einige gute Beraterinnen und Berater bei MLP, die ich mir gut als zukünftige Kolleginnen bzw. Kollegen vorstellen könnte.

      Diese muß man - das stimme ich Dir dann wieder völlig zu - natürlich mehrfach erklären, wie gut das Leben hier draußen sein kann!

      Es gibt interessante Beispiele von ehemaligen Hard-Core-MLPlern (!!!), welche hier draußen plötzlich ganz andere menschliche Seiten zeigen. Ich bin positiv überrascht!

      Also MLPler, wagt es mal, über den Tellerrand zu schauen!
      Avatar
      schrieb am 30.04.10 12:19:40
      Beitrag Nr. 3.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.431.688 von blueend am 30.04.10 11:11:05Kinder erklärt man es einmal,
      Ex- Mlplern auch zweimal:

      Meine Examina waren so gut, dass ich nicht zu MLP gehen musste!

      Hättest im Studium mehr gelernt, dann müsstest Du nicht heute mit dem Gerichtsvollzieher so häufig Kaffee trinken ..... :D:D:D
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