MLP Massenflucht der \"Wiesloecher\"? (Seite 42)
eröffnet am 03.07.07 10:43:18 von
neuester Beitrag 16.05.24 09:51:35 von
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Einer meiner seltenen Beiträge zu Beraterthemen:
Die Entlohnung der Vertriebsmitarbeiter wird ein schwerer Brocken für die Aktionäre und die Angestellten der Zentrale:
1. Im ersten Halbjahr wurden ca. 12 Mio. Euro mehr(!) Provisionen an Berater ausgeschüttet, als im letzen Jahr. Die Ursache liegt in den Bestandsprovisionen, die hoffentlich nicht über das Jahr verteilt ausgeschüttet werden, sondern schon vollständig ausgeschüttet wurden.
2. Im ersten Halbjahr konnten 2,8 Mio. Euro Kosten (Notebooks, EDV) weniger an Berater weiterbelastet werden. Das bedeutet, dass MLP im Jahresmittel auf ca. 5-6 Mio. Euro Kosten sitzenbleibt.
Aus Aktionärssicht werden MLP in 2011 diese o.g. 17-18 Mio. im Ergebnis fehlen; zusätzlich zu den 30 Mio. Euro Restrukturierungskosten.
Aber: Bei weiter sinkenden Beraterzahlen und weiter sinkenden Umsätzen muss der Vorstand die Kosten um 25-30 Mio. senken, um ein Ergebnis auf dem Niveau des Jahres 2010 zu halten!
Woher sollen die 15% EBITmarge in 2012 mit 1.500-1800 Beratern kommen?
MLP wird die Kosten über 40 Mio. Euro auf der Basis 2010 senken müssen, um die Ziele zu erfüllen!
Ich wünsche dem Betriebsrat starke Nerven.
Die Entlohnung der Vertriebsmitarbeiter wird ein schwerer Brocken für die Aktionäre und die Angestellten der Zentrale:
1. Im ersten Halbjahr wurden ca. 12 Mio. Euro mehr(!) Provisionen an Berater ausgeschüttet, als im letzen Jahr. Die Ursache liegt in den Bestandsprovisionen, die hoffentlich nicht über das Jahr verteilt ausgeschüttet werden, sondern schon vollständig ausgeschüttet wurden.
2. Im ersten Halbjahr konnten 2,8 Mio. Euro Kosten (Notebooks, EDV) weniger an Berater weiterbelastet werden. Das bedeutet, dass MLP im Jahresmittel auf ca. 5-6 Mio. Euro Kosten sitzenbleibt.
Aus Aktionärssicht werden MLP in 2011 diese o.g. 17-18 Mio. im Ergebnis fehlen; zusätzlich zu den 30 Mio. Euro Restrukturierungskosten.
Aber: Bei weiter sinkenden Beraterzahlen und weiter sinkenden Umsätzen muss der Vorstand die Kosten um 25-30 Mio. senken, um ein Ergebnis auf dem Niveau des Jahres 2010 zu halten!
Woher sollen die 15% EBITmarge in 2012 mit 1.500-1800 Beratern kommen?
MLP wird die Kosten über 40 Mio. Euro auf der Basis 2010 senken müssen, um die Ziele zu erfüllen!
Ich wünsche dem Betriebsrat starke Nerven.
Guten Morgen Hotrenortaak,
so scheint es zu sein. Der Aderlaß scheint weiter zu gehen. Erinnerst Du Dich noch an alte Postings, wo wir von 1.000 - 1.500 Beratern gesprochen hatten als Zielgröße. Nun, dahin scheint es ja zu laufen. Wo stünde MLP denn heute ohne Zukäufe?
Die Anzahl der Neukunden ist ja um die Abgänge zu bereinigen. Bezogen auf die Anzahl der Kunden pro Berater wäre diese Quote dann ok.
So langsam scheinen auch die Bestandsprovisionen dafür zu sorgen, daß mehr Geld bei den Beratern hängenbleibt. Wieviel wird das sein?
so scheint es zu sein. Der Aderlaß scheint weiter zu gehen. Erinnerst Du Dich noch an alte Postings, wo wir von 1.000 - 1.500 Beratern gesprochen hatten als Zielgröße. Nun, dahin scheint es ja zu laufen. Wo stünde MLP denn heute ohne Zukäufe?
Die Anzahl der Neukunden ist ja um die Abgänge zu bereinigen. Bezogen auf die Anzahl der Kunden pro Berater wäre diese Quote dann ok.
So langsam scheinen auch die Bestandsprovisionen dafür zu sorgen, daß mehr Geld bei den Beratern hängenbleibt. Wieviel wird das sein?
Sehe ich das richtig, daß schon wieder netto 36 Berater gegangen sind? Das sind bei einer Durchschnitts-GS-Größe von 12 Leuten netto wieder drei Geschäftsstellen gestorben in einem Quartal. Das möge sich jeder Berufseinsteiger vor Augen halten, dem erzählt wird, man würde in einem Wachstumsmarkt beim Marktführer einsteigen.
Eine gemittelte Anzahl von 2230 Beratern hat MLP im ersten Halbjahr netto 6500 Neukunden reingespült. Das würde hochgerechnet 5,8 Neukunden pro Jahr bedeuten. Erstaunlich!
Eine gemittelte Anzahl von 2230 Beratern hat MLP im ersten Halbjahr netto 6500 Neukunden reingespült. Das würde hochgerechnet 5,8 Neukunden pro Jahr bedeuten. Erstaunlich!
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.862.322 von Hotrenortaak am 29.07.11 00:37:45Hotrenortaak,
durch die Zukäufe kann man auch Kundenwachstum simulieren. Wo stünde MLP jetzt ohne ZSH und die anderen Zukäufe?
Nun, sehen wir es doch mal positiv:
Die BP soll angepaßt werden (wann noch mal?). Glaubst Du, das wäre ohne die vielen kritischen Stimmen hier geschehen?
durch die Zukäufe kann man auch Kundenwachstum simulieren. Wo stünde MLP jetzt ohne ZSH und die anderen Zukäufe?
Nun, sehen wir es doch mal positiv:
Die BP soll angepaßt werden (wann noch mal?). Glaubst Du, das wäre ohne die vielen kritischen Stimmen hier geschehen?
Das ist wie bei ZSH, etc. zu sehen:
Eigentlich eine gute Idee, aber hauptsächlich wohl unter dem Aspekt des Netto-Beraterverlusts zu sehen. Über Zukäufe kann man leicht die Weggänge kaschieren und den Aktienkurs kurzfristig stabilisieren. Ob sich das aber mittelfristig rechnet?...
Eigentlich eine gute Idee, aber hauptsächlich wohl unter dem Aspekt des Netto-Beraterverlusts zu sehen. Über Zukäufe kann man leicht die Weggänge kaschieren und den Aktienkurs kurzfristig stabilisieren. Ob sich das aber mittelfristig rechnet?...
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.856.116 von interna am 28.07.11 07:19:00MLP und EHL: Kooperation im Industriegeschäft
Zitat: „Der Wieslocher Finanzvertrieb MLP und der Spezial-Makler EHL gehen bei der Betreuung von Kunden mit Industrieversicherungen eine umfangreiche Kooperation ein.“
Und:
„Im Zuge der Kooperation wechselt der bisherige MLP-Bereichsleiter Frank Lex zu EHL und übernimmt dort die Rolle des geschäftsführenden Gesellschafters.“
Aus:
http://www.finanzwelt.de/mlp-und-ehl-kooperation-im-industri…
Irre ich mich, oder hatte Frank Lex bei MLP bereits eine Leitungsfunktion für das industrielle Geschäft, das von 12 Industrie-Geschäftsstellen mit etwa 60 Außendienstmitarbeitern in der BRD sodann bereits vor wenigen Jahren auf Null gefahren wurde?
Das erklärt auch/Zitat: „Der Bereich Industrieversicherungen trägt bei MLP als Ergänzung des ganzheitlichen Beratungsansatzes deutlich weniger als ein Prozent zu den Gesamterlösen bei.“
Das „Geschäft“ musste vermutlich wegen Erfolglosigkeit aus mannigfaltigen Gründen irgendwann ausgelagert werden?
Wenn „finanzwelt“ diese Meldung aber unter der Überschrift „Nachhaltigkeit“ und „In die Zukunft investieren“ publiziert, bin ich erstaunt.
Derzeit verfügt die EHL noch über 45 Mitarbeiter. Quelle:
http://www.einzmann-hanselmann.de/unternehmen.html
Zitat: „Der Wieslocher Finanzvertrieb MLP und der Spezial-Makler EHL gehen bei der Betreuung von Kunden mit Industrieversicherungen eine umfangreiche Kooperation ein.“
Und:
„Im Zuge der Kooperation wechselt der bisherige MLP-Bereichsleiter Frank Lex zu EHL und übernimmt dort die Rolle des geschäftsführenden Gesellschafters.“
Aus:
http://www.finanzwelt.de/mlp-und-ehl-kooperation-im-industri…
Irre ich mich, oder hatte Frank Lex bei MLP bereits eine Leitungsfunktion für das industrielle Geschäft, das von 12 Industrie-Geschäftsstellen mit etwa 60 Außendienstmitarbeitern in der BRD sodann bereits vor wenigen Jahren auf Null gefahren wurde?
Das erklärt auch/Zitat: „Der Bereich Industrieversicherungen trägt bei MLP als Ergänzung des ganzheitlichen Beratungsansatzes deutlich weniger als ein Prozent zu den Gesamterlösen bei.“
Das „Geschäft“ musste vermutlich wegen Erfolglosigkeit aus mannigfaltigen Gründen irgendwann ausgelagert werden?
Wenn „finanzwelt“ diese Meldung aber unter der Überschrift „Nachhaltigkeit“ und „In die Zukunft investieren“ publiziert, bin ich erstaunt.
Derzeit verfügt die EHL noch über 45 Mitarbeiter. Quelle:
http://www.einzmann-hanselmann.de/unternehmen.html
Guten Morgen Subsidiaritaetsprinzip,
2.222? Nun, dann ist es ja bis zu den mal angesprochenen 1.500 Beratern gar nicht mehr so weit. Ohne die PKV-Welle in diesem Jahr wären möglicherweise schon mehr gegangen. Die Anfragen bleiben konstant hoch.
Es ist doch einfach:
a) Ein guter Einfachagent kann gegen mittelmäßige oder schlechter Handelsvertreter und Makler bestehen.
b) Ein guter Handelsvertreter kann gegen gute Einfachagenten oder mittelmäßige Makler bestehen.
c) Ein guter Makler kann gegen alle Einfachagenten und Handelsvertreter bestehen.
Und es gibt immer mehr gute und sehr gute Makler. Das wird den Kuchen der schlechten bis sehr guten Einfach-, Mehrfachagenten wie Handelsvertreter weiter verkleineren. Selbst ein sehr guter MLP-Berater hat gegen einen guten Makler nur wenig Chancen, wenn man Dinge wie:
- Service
- Fragebogen
- Auswahl am Markt
- Preise
entsprechend mit bewertet. Wer von den MLPlern hat den Fragebogen denn schon mal wahrheitsgemäß beantwortet, unterschrieben und an seinen Kunden zurückgeschickt?
2.222? Nun, dann ist es ja bis zu den mal angesprochenen 1.500 Beratern gar nicht mehr so weit. Ohne die PKV-Welle in diesem Jahr wären möglicherweise schon mehr gegangen. Die Anfragen bleiben konstant hoch.
Es ist doch einfach:
a) Ein guter Einfachagent kann gegen mittelmäßige oder schlechter Handelsvertreter und Makler bestehen.
b) Ein guter Handelsvertreter kann gegen gute Einfachagenten oder mittelmäßige Makler bestehen.
c) Ein guter Makler kann gegen alle Einfachagenten und Handelsvertreter bestehen.
Und es gibt immer mehr gute und sehr gute Makler. Das wird den Kuchen der schlechten bis sehr guten Einfach-, Mehrfachagenten wie Handelsvertreter weiter verkleineren. Selbst ein sehr guter MLP-Berater hat gegen einen guten Makler nur wenig Chancen, wenn man Dinge wie:
- Service
- Fragebogen
- Auswahl am Markt
- Preise
entsprechend mit bewertet. Wer von den MLPlern hat den Fragebogen denn schon mal wahrheitsgemäß beantwortet, unterschrieben und an seinen Kunden zurückgeschickt?
Das Magazin Cash schreibt im Zusammenhang mit der Gründung des Betriebsrates:
“Der Prozess des Stellenabbaus ist mittlerweile abgeschlossen”, sagt Unternehmenssprecher Jan Berg auf Nachfrage von Cash.Online. Insgesamt wurden 56 Stellen abgebaut, davon 14 Führungskräfte. Man habe sich „ohne betriebsbedingte Kündigungen und einvernehmlich getrennt“. Darüber hinaus nutze MLP die natürliche Fluktuation. Bis Jahresende könne die Zahl deshalb bis etwa 100 ansteigen, die Berater betreffe das nicht.
Unterdessen kursieren im Markt Gerüchte, dass MLP-Berater den Vertrieb derzeit scharenweise verlassen und die Zahl auf etwa 2.000 geschrumpft sei. Das dementiert Berg: „Dem ist nicht so. Wir haben definitiv keine erhöhte Fluktuation“.
Zum Ende des ersten Quartals 2011 lag die Zahl der Berater bei 2.222. (ks)
“Der Prozess des Stellenabbaus ist mittlerweile abgeschlossen”, sagt Unternehmenssprecher Jan Berg auf Nachfrage von Cash.Online. Insgesamt wurden 56 Stellen abgebaut, davon 14 Führungskräfte. Man habe sich „ohne betriebsbedingte Kündigungen und einvernehmlich getrennt“. Darüber hinaus nutze MLP die natürliche Fluktuation. Bis Jahresende könne die Zahl deshalb bis etwa 100 ansteigen, die Berater betreffe das nicht.
Unterdessen kursieren im Markt Gerüchte, dass MLP-Berater den Vertrieb derzeit scharenweise verlassen und die Zahl auf etwa 2.000 geschrumpft sei. Das dementiert Berg: „Dem ist nicht so. Wir haben definitiv keine erhöhte Fluktuation“.
Zum Ende des ersten Quartals 2011 lag die Zahl der Berater bei 2.222. (ks)
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.831.400 von gras-plus-halm am 22.07.11 16:33:42Die Massenflüchtlinge fragen immer häufiger nach dem Fragebogen nach. Anscheinend verstehen immer mehr, auf was es ankommt.
Ich kann es nur wiederholen: Wer sich ordentlich und fair von MLP (oder auch AWD, OVB, DVAG etc...) verabschiedet und professionell auf sein nächstes "Leben" vorbereitet, der wird dann auch langfristig erfolgreich sein. Ja, ohne LV-Drückerei verdient in den ersten Jahren erheblich weniger als so eine LV-Heißdüse. Doch schon mittelfristig gleicht sich das aus.
Sobald der Punkt erreicht ist, an dem man genügend BP verdient, um damit überleben zu können, wird man in den Beratungen viel souveräner und ruhiger. Die Kunden schätzen das und machen auf die Dauer dann viel mehr als vorher.
Nun, 5-10 Jahre Geduld sollte man schon mitbringen, gepaart mit Fleiß!
Ich kann es nur wiederholen: Wer sich ordentlich und fair von MLP (oder auch AWD, OVB, DVAG etc...) verabschiedet und professionell auf sein nächstes "Leben" vorbereitet, der wird dann auch langfristig erfolgreich sein. Ja, ohne LV-Drückerei verdient in den ersten Jahren erheblich weniger als so eine LV-Heißdüse. Doch schon mittelfristig gleicht sich das aus.
Sobald der Punkt erreicht ist, an dem man genügend BP verdient, um damit überleben zu können, wird man in den Beratungen viel souveräner und ruhiger. Die Kunden schätzen das und machen auf die Dauer dann viel mehr als vorher.
Nun, 5-10 Jahre Geduld sollte man schon mitbringen, gepaart mit Fleiß!
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