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    Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 23893)

    eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
    neuester Beitrag 15.06.24 23:39:47 von
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      Avatar
      schrieb am 04.01.11 19:23:54
      Beitrag Nr. 109.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.798.178 von minister.grasser am 04.01.11 17:55:37
      Meine EINSCHÄTZUNG: Die Zentralbanken werden jeden Kollaps verhindern und wir bekommen/haben Stagflation vom Feinsten, ergo Gold und außerhalb Europas investieren.

      Kurzer Kommentar zu der Inflation: Momentan ist die erhöhte Geldmenge praktisch in den Finanzmärkten gefangen und drückt noch nicht so stark in die Realmärkte. Deshalb boomen momentan alle Rohstoffe, Aktien usw: Das Geld wird (noch) nicht zum Konsum verwendet sondern primär erzeugt es Anlagedruck hinsichtlich der einzelnen Assetklassen. Erst über steigende Preise für Rohstoffe wird die Inflation den Weg in die Realtwirtschaft finden. Wird das momentan ausreichend vorhandene Geld aus dem Markt abgezogen, trifft es meiner Meinung nach zunächst neben dem Immobilienmarkt auch Rohstoffsektor (und damit Gold/Silber). Der Boom in den Rohstoffmärkten nährt sich doch momentan aus 3 Quellen:
      1. Überschüssige Liquidität
      2. Schuldenproblematik und die Suche nach davon unbetroffenen Assetklassen
      3. Erholung der Weltwirtschaft und Spekulation auf erhöhte Nachfrage

      Geht man von einem Szenario aus, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass sich die Konjunktur in der Tat erholt, die Schuldenprobleme zumindest ansatzweise gelöst werden, wird dies zu einem langsam Abzug an Liquidität führen - die Rohstoffmärkte wernden sich differenziert entwickeln: während Öl/Energie im allgemeinen und Industriemetalle (wie auch Softcommodities) sich weiter positiv entwickeln, nimmt die Attraktivität von Gold/Silber (aus Gründen der niedrigeren Schuldenproblematik) ab. Nimmt indes die Schuldenproblematik zu, so werden weiterhin steigende Preise zu beobachten sein.


      Zu solar-rentes Betrachtung der steigenden Bauzinsen und seinen Befürchtungen, dass die steigenden Zinsen alles in den Abgrund reißen werden:
      Du bist ein kritischer Geist, aber diesen perfiden Schmäh hast du noch nicht durchschaut: Manche bekommen das Geld von der EZB nach wie vor billig (siehe Euribor), nur du oder der Häuslbauer von nebenan gehört nicht zu den Auserwählten.:laugh:
      [/quote]

      Also mal ganz ehrlich: gehe momentan zu irgend einer Bank und schau dir die Konditionen für Immobilienkredite an. Die sind nach wie vor - auch für den 08/15 Bürger extrem günstig (historisch betrachtet). Also der Häuslebauer von neben profitiert wirklich stark von den günstigen Konditionen. Immokredite die momentan bei guter Boni unter 4% liegen sind vor dem Hintergrund des aktuellen Zinsniveaus für Deutsche Staatsanleihen nicht teuer... ein Ottonormalbürger kann sich momentan für die selben Konditionen wie z.b. Italien verschulden!
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 19:23:27
      Beitrag Nr. 109.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.798.654 von MegaMade am 04.01.11 18:59:29
      "Na vielleicht wärst du so freundlich und könntest kurz eine aktuelle Zusammenfassung dieser 10870 Seiten im Bezug auf deine Anlagefavoriten geben?"


      Jetzt verstehe ich warum man Dich Mega Made nennt. :kiss:


      Gruß!
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 19:11:21
      Beitrag Nr. 109.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.798.654 von MegaMade am 04.01.11 18:59:29 negative Konnotation

      hä? Seit Sarrazin wird nur noch deutsch gesprochen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 18:59:29
      Beitrag Nr. 109.307 ()
      Zitat von solar-rente: Das steht in den 10870 vorangegangenen Seiten. U.a. Stichwort "Seidenstraße 2.0". Solarwerte sind aber derzeit definitiv nicht darunter und halte ich auch seit 2007 nicht mehr.


      Na vielleicht wärst du so freundlich und könntest kurz eine aktuelle Zusammenfassung dieser 10870 Seiten im Bezug auf deine Anlagefavoriten geben? So 3 Stichpunkte reichen ja schon... Denn unter Seidenstraße 2.0 fällt mir momentan nichts ein (obwohl ich mir sicher bin, dass du das schon mal gesagt hattest ;) ). Äh und zu den Solarwerten - auch wenn mich die Anlageentscheidungen von irgendwelchen Threadteilnehmern nichts angehen (ein wenig neugierig ist man halt dann doch ;) ) - ich hätte gedacht, dass daher dein Namen kommt und du in der Tat ein wenig was in diese Branche investiert hättest (was um Gottes Willen ohne negative Konnotation ist)
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 18:33:29
      Beitrag Nr. 109.306 ()
      Danke für die Antworten... muss noch genauer lesen... freue mich, dass hier konstruktiv diskutiert wird...:)

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      schrieb am 04.01.11 18:11:46
      Beitrag Nr. 109.305 ()
      Zitat von Don_Camillo: Wieso so destruktiv... M.M. es reicht schon mal vorerst, wenn die Leitzinsen dauerhaft niedrig bleiben (war eine Forderung der Systemkritiker)...
      Vor allem hast du ja momentan relativ wenig "überschüssige Wirtschaftsleistung" und auch kein exzessives Geldmengenwachstum, welches über höhere Leitzinsen "versenkt" werden müsste...

      Wenn Steuererhöhungen in diversen PIGS-Staaten die Inflation in der Eurozone als Gesamtheit angehoben haben, bzw. ein Großteil aus den volatilen Rohstoffen stammt, dann ist das eher weniger etwas, was für den Leitzins relevant ist, sondern auf Einmaleffekte rückführbar ist.

      Du hättest beispielsweise auch in Griechenland derzeit kaum Preisdruck, wäre dort nicht zuletzt die Umsatzsteuer erhöht worden. Das größte Risiko dürfte noch immer aus dem Öl kommen, denn dort dürfte der Förderungspeak schon überschritten worden sein.
      Teureres Öl ist aber noch immer Gift für die Wirtschaft, was global dämpfend wirken dürfte, d.h. selbst regulierend wirkt...

      Die also entscheidende Frage in diesem Umfeld ist, welche Volkswirtschaft am robustesten (d.h. nicht blasenhaft schnell) wachsen kann und irgendwie kommt man nicht an größerer Nachhaltigkeit auch in Sachen Rohstoffe vorbei...

      Auf Eurostat finden sich die zugehörigen Statistiken. Jene geschätzten 2,2% dürften von den zuletzt gestiegenen Spritpreisen kommen...
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 18:11:19
      Beitrag Nr. 109.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.796.249 von Don_Camillo am 04.01.11 15:03:47Wieso so destruktiv

      Wieso ich? Der Vorschlag der Verstaatlichung der privaten Ersparnisse wurde hier im Thread am stärksten von EGWMG propagiert, wenn ich mich nicht irre. Dieser Film läuft halt zur Zeit im Europa-Kino, das gibt mit etwas Glück vielleicht noch einmal 6-12 Monate mehr Spieldauer.
      Den Isländern und Argentiniern hat es allerdings gar nichts genutzt.
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 18:09:28
      Beitrag Nr. 109.303 ()
      Ich schmarotze wieder mal im Maraho Thread zum Ende des Systems (Artikel aus der FTD)

      Zinspolitik

      Steigende Inflation bringt EZB in Zugzwang
      Preissteigerungen im Energie- und Lebensmittelsektor hieven die Inflationsrate im Dezember auf 2,2 Prozent. Nach Einschätzung der Statistiker bleibt die Inflation hoch. Die EZB muss ihren Leitzins anpassen, meint etwa der Chefvolkswirt der Deutschen Bank.

      Die Kosten für die Lebenshaltung in der Euro-Zone sind im Dezember um überraschend starke 2,2 Prozent gestiegen. Das teilte die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag mit. Höhere Energie- und Lebensmittelpreise drückten die Inflationsrate erstmals seit mehr als zwei Jahren wieder über die Marke von zwei Prozent. Bis dorthin sind nach der Definition der Europäischen Zentralbank (EZB) die Preise mittelfristig als stabil zu bewerten. Auch in den kommenden Monaten dürfte die Inflation über der Zwei-Prozent-Marke liegen. Experten rechnen deshalb damit, dass die EZB ihren Leitzins noch in diesem Jahr anheben wird.
      "Wir erwarten für 2011 eine Inflationsrate von zwei Prozent", sagte Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Thomas Mayer. "Die Leitzinsen auf historischen Tiefständen zu halten, ist deshalb nicht länger angemessen." Die EZB werde ab der zweiten Jahreshälfte ihren Leitzins anheben, den sie seit Mai 2009 auf dem Rekordtief von 1,0 Prozent hält. "Das wird der Beginn einer vorsichtigen Normalisierung sein", sagte Mayer. Geteilte Meinungen zur Reaktion der EZB
      "Die Herren Weber und Stark werden jetzt unbequemer auf ihren Stühlen in Frankfurt sitzen", sagte auch ING-Experte Carsten Brzeski. Andere Analysten gehen trotzdem davon aus, dass die Währungshüter eine Politik der ruhigen Hand betreiben werden. "Wir erwarten nicht, dass die EZB reagieren wird", sagte Commerzbank-Analyst Christoph Weil. "Sie wird die Zinsen nicht vor dem kommenden Jahr anheben." Sein Argument: Ohne die stets stark schwankenden Energie- und Lebensmittelpreise ist der Inflationsdruck immer noch recht gering. Auch die Finanzmärkte hätten keine überbordende Inflation eingepreist. "Erst wenn die Inflationserwartungen stetig steigen, bekommt die EZB ein Problem", sagte Weil.
      Der Euro schlug am Dienstag wilde Kapriolen. Zunächst stieg die Währung von 1,3340 Dollar um mehr als einen Cent, gab die Gewinne aber anschließend komplett wieder ab und notierte am Nachmittag bei 1,33,20.
      Der Leitzins gibt vor, zu welchem Preis sich Geschäftsbanken bei der EZB mit Geld eindecken können. Steigt er, werden auch Kredite an Unternehmen und Verbraucher teurer. Das wiederum dämpft die Nachfrage nach Investitionen und Konsum, was den Spielraum von Unternehmen für Preiserhöhungen einschränkt. Auf diese Weise kann die EZB die Inflation in Schach halten. Höhere Zinsen machen auch den wegen der Schuldenkrise schwächelnden Euro für Investoren attraktiver, was den Wechselkurs stützen dürfte und so den Import von vorwiegend in Dollar abgerechneten Importen wie Öl und anderen Rohstoffen verbilligen könnte.
      Steigende Zinsen können aber auch die Konjunktur abwürgen, vor allem in den unter Schuldenkrise und Sparprogrammen ächzenden Sorgenländern wie Griechenland und Spanien. Im Zweifel hat für die EZB allerdings der Kampf gegen die Inflation Vorrang, der ihr wichtigster Auftrag ist. Wie ernst es die Notenbanker damit im Zweifel meinen, zeigt ein Blick zurück: Im Sommer 2008, als vor allem Energie und Nahrungsmittel zeitweise teurer wurden, setzten die beiden deutschen EZB-Ratsmitglieder Jürgen Stark und Axel Weber eine Zinserhöhung durch - und das kurz vor der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers, die die Weltwirtschaftskrise ins Rollen brachte.

      Nochmal wird sowas :rolleyes: vermutlich nicht mehr passieren.



      Wieso nicht zur Abwechslung die auch schon 2008 drohende Inflation;)......von den Lebensmittel und Energiepreisen kann man ja absehen, diese Güter braucht eh keiner. :laugh::laugh::laugh:


      A bit fishy....Wertewirtschaftler??
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 18:05:18
      Beitrag Nr. 109.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.796.013 von MegaMade am 04.01.11 14:38:43Also das würde mich schon interessieren. Bisher weiß ich von einzelnen Solarwerten, Gold und Silber. Was hat denn dann deiner Meinung nach noch eine goldene Zukunft?

      Das steht in den 10870 vorangegangenen Seiten. U.a. Stichwort "Seidenstraße 2.0". Solarwerte sind aber derzeit definitiv nicht darunter und halte ich auch seit 2007 nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 04.01.11 18:02:03
      Beitrag Nr. 109.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.795.957 von Don_Camillo am 04.01.11 14:32:38Gold und Silber fallen grade wie Stein...!!! Nur Info...

      Und das hast du ja hoffentlich erfolgreich gehandelt, denn es war ja schon vorher klar:

      http://klarblick.blogspot.com/2011/01/druckungsfalle-wird-ge…
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