Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 32239)
eröffnet am 01.08.07 21:18:51 von
neuester Beitrag 08.05.24 21:18:23 von
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10.05.24 · wallstreetONLINE Redaktion |
09:06 Uhr · Thomas Heydrich |
08:55 Uhr · Sharedeals |
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Antwort auf Beitrag Nr.: 36.300.339 von EuerGeldWirdMeinGeld am 04.01.09 14:59:26Deine Ausführungen beziehen sich auf eine freie unregulierte Marktwirtschaft in einem paradiesischen Umfeld, jeder, der einen Apfel will, braucht ihn nur zu pflücken, es sind immer und überall genug Äpfel für jeden da.
Wenn sich eine große Anzahl US-Amerikaner, Briten, Spanier, ... gegenseitig Häuser mit der Absicht verkaufen, aus den Wertzuwächsen Nutzen zu ziehen, so wurden in diesem Falle Gewinne sozialisiert.
Wenn schon, dann wohl privatisiert. Aber auch das nicht, denn irgendwer bleibt bei diesem Pyramidenspiel am Ende auf einem überteuerten Kredit hängen und wird auf die Straße gesetzt. Also nur eine Umverteilung in der meist gleichen Klasse.
Bloß haben die Bürger dabei ihre Gier nicht unter Kontrolle gehabt, weshalb nun der Schaden wiederum auf alle (die Millionen verantwortlicher US-Bürger dürften sich wohl schwer einzeln ermitteln lassen) verteilt wird.
Bisher wurden nur die Gier und der Schaden der Banken an die Steuerzahler und deren Kinder und Enkel verteilt. Letztere wurden bislang bewußt ausgenommen (kenne jedenfalls in meinem Bekanntenkreis niemanden, dem man einen "Bailout" offeriert hätte, dabei hätten einige das nötig).
Wer immer nur darauf wartet, dass andere etwas dafür tun, damit es einem selbst besser geht, ist im kapitalistischen Umfeld nun einmal der Verlierer, weil jene, welche selbst wohl überlegte Initiative ergreifen, einfach "besser" sind.
Richtig, nur haben wir kein kapitalistisches Umfeld. Mancher Hartz-IV-ler (gerade mit Kindern) lebt von der Stütze besser, als wenn er für Niedriglohn malochen müßte - was man IHM nicht zum Vorwurf machen kann! Er trifft also die für ihn richtige Entscheidung - zumal, anders als z.B. in den USA,bei uns ein Arbeitsloser sein Stigma bei einer Bewerbung nicht los wird. Der Wille zur Arbeit wird einem, der mal arbeitslos war, generell abgesprochen.
Wer seinen "Wert" nicht stets verbessert (z.B. durch eigene Fortbildung), steht irgendwann hinter jenen, welche dies getan haben oder eine "aktuellere" Bildung haben.
Nein. Meine Erfahrung ist, dass diejenigen mit dem richtigen Vitamin B locker an den Fleißigen und denen mit der besseren Bildung vorbeiziehen (eine Minimalausbildung natürlich vorausgesetzt, ganz dumm geht auch nicht). Aber wenn schon, dann eher am sozialen Netz arbeiten. Oder Weiterbildungen mit privatem Nutzen wählen.
Niedriglohnbezieher beziehen deshalb niedrige Löhne, weil -wenn sie mehr fordern würden- immer ein anderer Anwärter da ist, der für weniger arbeitet, d.h. sein eigener "Marktpreis" entspricht nicht seinen Vorstellungen.
Nein, auch hier regiert Pfründewirtschaft und Ausgrenzung der "Nichtdazugehörensollenden". Wenn ich sehe, wie die (quasi) beamteten Jungs vom Grünflächenamt zu dritt Äste im Park absägen (einer sägt, einer trät das Zeug im Auto und der Fahrer wartet) und dafür 2000€ monatlich heimtragen, dann wüßte ich nicht, ob es gelänge mich zum Mindestlohn oder gar 1€-Job für die selbe Tätigkeit zu begeistern. Derlei Beispiele gibt es hunderte (VW-Leiharbeiter im Vergleich zu den gewerkschaftlich organisierten Stammarbeitern z.B.: gleiche Arbeit, aber um Potenzen andere Rechte).
Deine Theorie geht, wie oben erwähnt, von ausreichenden Resourcen aus, eben auch von ausreichender Arbeit. Das gibt es aber nicht. Der zunehmende technische Fortschritt z.B. soll ja gerade viele Arbeiten überflüssig machen.Auf der anderen Seite steigen die Heere der Arbeitslosen. Hier liegt der Hase im Pfeffer! Entweder verteile ich die Arbeit besser (wirksames Überstundenverbot), oder ich mache sinnvolle Rückschritte in der Technik (Zugbegleiter und Fahrkartenabreisser anstelle geistloser unverständlicher und häufig defekter Automaten - Beispiel Schweiz !!!) - oder ich muß die Heere der Arbeitslosen in Kauf nehmen und diese zur eigenen Sicherheit subventionieren.
Der Staat hat einmal angefangen in dem System herumzuwurschteln. Wir sind dem Sozialismus näher als dem Kapitalismus. Hier Eigeninitiative zu fordern geht an der Masse der Probleme weit vorbei.
Wenn sich eine große Anzahl US-Amerikaner, Briten, Spanier, ... gegenseitig Häuser mit der Absicht verkaufen, aus den Wertzuwächsen Nutzen zu ziehen, so wurden in diesem Falle Gewinne sozialisiert.
Wenn schon, dann wohl privatisiert. Aber auch das nicht, denn irgendwer bleibt bei diesem Pyramidenspiel am Ende auf einem überteuerten Kredit hängen und wird auf die Straße gesetzt. Also nur eine Umverteilung in der meist gleichen Klasse.
Bloß haben die Bürger dabei ihre Gier nicht unter Kontrolle gehabt, weshalb nun der Schaden wiederum auf alle (die Millionen verantwortlicher US-Bürger dürften sich wohl schwer einzeln ermitteln lassen) verteilt wird.
Bisher wurden nur die Gier und der Schaden der Banken an die Steuerzahler und deren Kinder und Enkel verteilt. Letztere wurden bislang bewußt ausgenommen (kenne jedenfalls in meinem Bekanntenkreis niemanden, dem man einen "Bailout" offeriert hätte, dabei hätten einige das nötig).
Wer immer nur darauf wartet, dass andere etwas dafür tun, damit es einem selbst besser geht, ist im kapitalistischen Umfeld nun einmal der Verlierer, weil jene, welche selbst wohl überlegte Initiative ergreifen, einfach "besser" sind.
Richtig, nur haben wir kein kapitalistisches Umfeld. Mancher Hartz-IV-ler (gerade mit Kindern) lebt von der Stütze besser, als wenn er für Niedriglohn malochen müßte - was man IHM nicht zum Vorwurf machen kann! Er trifft also die für ihn richtige Entscheidung - zumal, anders als z.B. in den USA,bei uns ein Arbeitsloser sein Stigma bei einer Bewerbung nicht los wird. Der Wille zur Arbeit wird einem, der mal arbeitslos war, generell abgesprochen.
Wer seinen "Wert" nicht stets verbessert (z.B. durch eigene Fortbildung), steht irgendwann hinter jenen, welche dies getan haben oder eine "aktuellere" Bildung haben.
Nein. Meine Erfahrung ist, dass diejenigen mit dem richtigen Vitamin B locker an den Fleißigen und denen mit der besseren Bildung vorbeiziehen (eine Minimalausbildung natürlich vorausgesetzt, ganz dumm geht auch nicht). Aber wenn schon, dann eher am sozialen Netz arbeiten. Oder Weiterbildungen mit privatem Nutzen wählen.
Niedriglohnbezieher beziehen deshalb niedrige Löhne, weil -wenn sie mehr fordern würden- immer ein anderer Anwärter da ist, der für weniger arbeitet, d.h. sein eigener "Marktpreis" entspricht nicht seinen Vorstellungen.
Nein, auch hier regiert Pfründewirtschaft und Ausgrenzung der "Nichtdazugehörensollenden". Wenn ich sehe, wie die (quasi) beamteten Jungs vom Grünflächenamt zu dritt Äste im Park absägen (einer sägt, einer trät das Zeug im Auto und der Fahrer wartet) und dafür 2000€ monatlich heimtragen, dann wüßte ich nicht, ob es gelänge mich zum Mindestlohn oder gar 1€-Job für die selbe Tätigkeit zu begeistern. Derlei Beispiele gibt es hunderte (VW-Leiharbeiter im Vergleich zu den gewerkschaftlich organisierten Stammarbeitern z.B.: gleiche Arbeit, aber um Potenzen andere Rechte).
Deine Theorie geht, wie oben erwähnt, von ausreichenden Resourcen aus, eben auch von ausreichender Arbeit. Das gibt es aber nicht. Der zunehmende technische Fortschritt z.B. soll ja gerade viele Arbeiten überflüssig machen.Auf der anderen Seite steigen die Heere der Arbeitslosen. Hier liegt der Hase im Pfeffer! Entweder verteile ich die Arbeit besser (wirksames Überstundenverbot), oder ich mache sinnvolle Rückschritte in der Technik (Zugbegleiter und Fahrkartenabreisser anstelle geistloser unverständlicher und häufig defekter Automaten - Beispiel Schweiz !!!) - oder ich muß die Heere der Arbeitslosen in Kauf nehmen und diese zur eigenen Sicherheit subventionieren.
Der Staat hat einmal angefangen in dem System herumzuwurschteln. Wir sind dem Sozialismus näher als dem Kapitalismus. Hier Eigeninitiative zu fordern geht an der Masse der Probleme weit vorbei.
ganz interessanter Beitrag.
The oil shock and recession of 2008
http://www.econbrowser.com/archives/2008/12/the_oil_shock_a.…
[...]
The graph shows, not surprisingly, that when energy prices go up, consumer spending falls. But there are two surprising things about the quantitative character of this response. The first surprise is the delay-- energy prices go up at time t, but the biggest consequences for consumption spending aren't seen until s = 12 months later. The second surprising feature of these results is the magnitude. If consumers continued to purchase the same number of gallons of gasoline as they had before, a shock of the size analyzed in this graph would require them to reduce spending on other items by 1%. Yet eventually they historically would be predicted to reduce spending by 2.2%.
[...]
Looking further at the composition of durable goods, Edelstein and Kilian found that by far the most dramatic response is in terms of spending on motor vehicles and parts. Unlike the other categories of spending, this response is huge and immediate.
The oil shock and recession of 2008
http://www.econbrowser.com/archives/2008/12/the_oil_shock_a.…
[...]
The graph shows, not surprisingly, that when energy prices go up, consumer spending falls. But there are two surprising things about the quantitative character of this response. The first surprise is the delay-- energy prices go up at time t, but the biggest consequences for consumption spending aren't seen until s = 12 months later. The second surprising feature of these results is the magnitude. If consumers continued to purchase the same number of gallons of gasoline as they had before, a shock of the size analyzed in this graph would require them to reduce spending on other items by 1%. Yet eventually they historically would be predicted to reduce spending by 2.2%.
[...]
Looking further at the composition of durable goods, Edelstein and Kilian found that by far the most dramatic response is in terms of spending on motor vehicles and parts. Unlike the other categories of spending, this response is huge and immediate.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.300.416 von geldverschwendung am 04.01.09 15:19:35Ja, die beiden Faktoren beeinflussen sich gegenseitig.
Zusätzlich führt dies zu einer Änderung in den Kaufgewohnheiten und damit (mit Verzögerung) zu einer Anpassung des Warenkorbes.
Zusätzlich führt dies zu einer Änderung in den Kaufgewohnheiten und damit (mit Verzögerung) zu einer Anpassung des Warenkorbes.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.300.391 von daskartenhausfaelltzusammen am 04.01.09 15:14:26Wenn einer aufsteigt, steigen gleichzeitig andere ab.
Das geht nicht anders: Haben alle "genug" Geld, wird es immer jemanden geben, der für ein Produkt einen höheren Preis zu zahlen bereit ist, um dieses für sich beanspruchen zu können.
Dies führt zu Inflation und senkt das Niveau wieder auf den "alten" Status ab, d.h. jener, der aufgestiegen ist, lässt andere absteigen.
Du kannst daran "drehen" wie du willst: Du endest stets wieder am Ausgangspunkt.
Folglich musst du einen Weg finden, andere zum Abstieg zu bewegen.
Selbst wenn es startrekmäßig kein Geld gäbe, würde jener den Schnitt machen, der einen Mehrwert liefert, d.h. er würde ein solches "Mehrwertsystem" wieder schaffen.
Gäbe es keinen Anreiz dazu, gäbe es auch kein Motivation zur Arbeit.
Das geht nicht anders: Haben alle "genug" Geld, wird es immer jemanden geben, der für ein Produkt einen höheren Preis zu zahlen bereit ist, um dieses für sich beanspruchen zu können.
Dies führt zu Inflation und senkt das Niveau wieder auf den "alten" Status ab, d.h. jener, der aufgestiegen ist, lässt andere absteigen.
Du kannst daran "drehen" wie du willst: Du endest stets wieder am Ausgangspunkt.
Folglich musst du einen Weg finden, andere zum Abstieg zu bewegen.
Selbst wenn es startrekmäßig kein Geld gäbe, würde jener den Schnitt machen, der einen Mehrwert liefert, d.h. er würde ein solches "Mehrwertsystem" wieder schaffen.
Gäbe es keinen Anreiz dazu, gäbe es auch kein Motivation zur Arbeit.
Umfrage
Sind Frauen die besseren Chefs?
Ja Nein
abstimmen
Ergebnis
16% Ja
84% Nein
498 abgegebene Stimmen
http://www.welt.de/wirtschaft/article2968561/Frauen-wird-es-…
Sind Frauen die besseren Chefs?
Ja Nein
abstimmen
Ergebnis
16% Ja
84% Nein
498 abgegebene Stimmen
http://www.welt.de/wirtschaft/article2968561/Frauen-wird-es-…
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.299.976 von Schürger am 04.01.09 13:21:30So falsch lag Dent mit seinen Prognosen nicht. Er hat Juni 2008 das publiziert:
http://www.hsdent.com/tgca_pr.pdf
Ich denke dass es erst zunehmen ist.
Er hat auch den 90-ger-Boom richtig erkannt.
http://www.hsdent.com/tgca_pr.pdf
Ich denke dass es erst zunehmen ist.
Er hat auch den 90-ger-Boom richtig erkannt.
Ich mach mal den Vorschlag, wir schaffen alle Subventionen ab...
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.300.315 von daskartenhausfaelltzusammen am 04.01.09 14:52:12ist nur ein Indiz für die Verblödung der Menschheit, wenn sowas in den Charts landet.
Mal eine dumme Frage: wenn man bei den sogenannten langlebigen Gütern wie Autos, Medientechnik oder auch Klamotten eher deflationäre Tendenzen ausmachen kann, aber bei den Waren des täglichen Bedarfes, insbesondere Lebensmitteln die Inflation grassiert, hebt sich das ganze dann nicht auf und wir landen bei Null? Der sogenannte Musterwarenkorb ist heute doch anders bestückt, als vor ein paar Jahrzehnten?
09:06 Uhr · Thomas Heydrich · DAX |
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