Ringmetall SE (vorm. H.P.I. Holding AG) - Verschlusssysteme für Open-Top-Fässer (Seite 89)

[smallcapsinvestments]

Danke für das Einstellen.

Somit gibt es m. E. wohl Nachverhandlungen, wenn bei dem "Unternehmen der Metallverarbeitung" das ursprünglich zum 01.01.2013 geplante Unternehmen aus der Gabelstapler-Zulieferbranche gemeint ist. Mit März 2013 verschiebt es sich jetzt etwas. Meine Vermutung und Hoffnung, es wird für H.P.I. etwas billiger, da sich die Konjunktur-Aussichten abkühlen.

Sehr positiv finde ich, dass das externe Wachstum nicht vom Tisch ist und beide Vorstände so weiter machen können, wie sie mit den beiden Übernahmen in der Türkei und Nord-Italien begonnen haben.

Auch das Nicht-Europäische Unternehmen ist nicht vom Tisch. Wenn es dazu vom AR grünes Licht gibt und auch die "Aktionärs-Familien" überzeugt werden können, dürfte das die H.P.I. in eine neue Dimension schieben. Das dürfte aber noch dauern und wohl noch nicht 2013 kommen und auch nicht ohne HV-Beschluss erfolgen können. Es bleibt spannend und könnte für positive Überraschungen sorgen.

Für die Kapitalbeschaffung sind jetzt wohl auch andere Wege gefunden worden. Die KE ist damit wohl vom Tisch. Wohl auch, da die Kosten für ein Prospekt in keinem Verhältnis standen und die „Aktionärs-Familien“ um ihre Ausschüttung fürchten.

Das waren jetzt leider etwas viele „wohl’s“. Ich finde die Entwicklung der H.P.I. Holding aber sehr gut, halte viel von beiden Vorständen und dem AR und sehe mein Investment auch langfristig.

[sirmike [Blogger]]

Nach Verkauf der Zimmer & Kreim GmbH & Co. KG Neuakquisitionen im Blick

H.P.I. Holding AG kann sich nun auf ihr Kerngeschäft konzentrieren

Quelle (PDF)

21.11.2012 – Nach dem Verkauf ihrer Beteiligungsgesellschaft Zimmer & Kreim GmbH & Co. KG in Brensbach/Odenwald an den Schweizer Elektronik- und Soft-wareproduzenten INDEL AG, Russikon/Schweiz, will sich die H.P.I. Holding AG (WKN 600190) wieder verstärkt ihrem Kerngeschäft, der Herstellung und dem Vertrieb von Spannringen widmen.

Dass der Hersteller von Erodiermaschinen und Handlingsystemen, Zimmer & Kreim, über kurz oder lang an einen Branchenspezialisten verkauft wird, hatte die Führungsspitze der H.P.I. Holding AG mehrfach betont. Der Übergang zu dem neuen Eigentümer konnte nun sogar etwas früher als ursprünglich geplant vollzogen werden. Dies zeugt von dem interes-santen Potential, das Zimmer & Kreim seinem neuen Eigentümer mitbringt. So kann Zim-mer & Kreim in der neuen Konstellation Synergien nutzen, die die H.P.I. Holding AG nicht hätte bieten können.

Fortan kann sich die H.P.I. Holding AG mit Ihrer 100 Prozent-Beteiligung August Berger Metallwarenfabrik GmbH konzentriert ihrem Kerngeschäft, der Metallverarbeitung, hinge-ben. Die Berger-Gruppe hat sich in den letzten Jahren zum absoluten Marktführer für Spannringverschlüsse entwickelt. Mit dem Stammhaus in Berg und weltweit 7 weiteren Produktionsstätten, u.a. in England, Spanien, Slowakei, Italien, der Türkei und China be-herrscht die Berger-Gruppe mindestens 70 Prozent des gesamten Spannringmarktes in Europa und ist weltweit der größte Produzent. In allen Ländern laufen die Geschäfte zu-friedenstellend, auch wenn die Zahlungsmoral der spanischen Kunden besser sein könnte und der deutsche Absatzmarkt derzeit eine leichte konjunkturelle Abschwächung erfährt.
Insgesamt hält die H.P.I. Holding AG an einem Jahresumsatzziel von knapp 47 Millionen Euro fest.

Fest im Blick hat man bei der H.P.I. Holding AG auch das weitere Wachstum durch weitere kurz- und mittelfristige Unternehmensakquisitionen. Derzeit werden Verhandlungen mit einem nichteuropäischen Spannringhersteller geführt, dessen Jahresumsatz bei rund 25 Millionen Euro liegt, und der in seinem Absatzland eine ähnlich marktbeherrschende Rolle wie Berger in Deutschland spielt.

Parallel dazu verhandelt die H.P.I. Holding AG mit einem weiteren Spannringproduzenten in Südeuropa, dessen Umsatzvolumen derzeit rund 12 Millionen Euro beträgt. Diese Unter-nehmensübernahme kann im positiven Fall bis Ende März 2013 realisiert werden. Bei bei-den Unternehmen handelt es sich um ertragsstarke Traditionsunternehmen, die sich be-reits viele Jahre in ihren Märkten etabliert haben.

Für weiteren Zuwachs in der Berger-Gruppe soll ein deutsches Unternehmen der Metall-verarbeitung sorgen. Mit diesem Unternehmen werden bereits seit geraumer Zeit Über-nahmeverhandlungen geführt, die möglicherweise im März 2013 erfolgreich abgeschlossen werden können. Dieses Unternehmen generiert derzeit einen Umsatz von rund 16 Millionen Euro.

Mit den angestrebten Beteiligungen und Übernahmen würde die H.P.I. Holding AG ihr bis-heriges Umsatzpotential mittelfristig durchaus verdoppeln. Die Finanzierung der Pläne kann die H.P.I. Holding AG mit Hilfe von Banken aus eigenen Kräften schaffen. Eine Kapitalerhöhung ist bis zum heutigen Zeitpunkt nicht geplant.

[vonHS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.824.800 von massny am 14.11.12 18:52:02

Da fehlt noch eine wichtige Angabe in der heutigen Pressmitteilung: Und wie hoch ist die Minderheitsbeteiligung?

[vonHS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.825.538 von sirmike am 14.11.12 21:29:30

Wenn ich mich richtig an die HV erinnere, dann ging dieser geplante Zukauf aus persönlichen Gründen des Verkäufers erst im Jahre 2013.

[sirmike [Blogger]]

Dann sind wir mal gespannt, ob der für 2012 geplante Zukauf noch realisiert wird...

[massny]

Pressemitteilung
H.P.I. Holding AG
Mannhardtstr. 6 / IV
80538 München
PRESSEINFORMATION
H.P.I. Holding AG verkauft Mehrheit an einer Beteiligungsgesellschaft
12.11.2012 – Die H.P.I. Holding AG (WKN 600190) hat ihre Beteiligungsgesell-schaft Zimmer & Kreim GmbH & Co. KG in Brensbach/Odenwald an den Schwei-zer Elektronik- und Softwareproduzent INDEL AG, Russicon, verkauft. Die H.P.I. bleibt Minderheitsbeteiligte.
Der Name Indel steht seit 1974 für qualitativ hochwertige Produkte und praxisnahe Lö-sungen. Die Indel AG entwickelt und produziert Elektronik für industrielle Systemsteue-rungen. Die umfangreiche Produktpalette, die von Indel entwickelten Software-Tools und Frameworks und die zur Verfügung stehenden Entwicklungs-Abteilungen machen Indel zum idealen Partner für die Entwicklung von Industrie-Maschinen und Anlagen.
Zimmer & Kreim mit ihrer Entwicklung und Produktion von Erodiermaschinen, Handling-systemen und Systemlösungen durch individuelle Software wird sich hier hervorragend integrieren. Die H.P.I. Holding AG bleibt minderheitsbeteiligt.
Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.
Über die H.P.I. Holding AG (WKN 600190)
Die H.P.I. Holding AG mit Sitz in München ist eine unabhängige Beteiligungsgesellschaft, die in erfolgsorientierte mittelständische Unternehmen investiert. Der Focus liegt dabei auf Nischenanbie-tern, die sich bereits eine führende Position in ihren jeweiligen Märkten erworben haben.
Die H.P.I. Holding AG verfügt über eine langjährige Erfahrung mit Produktionsbetrieben, ihrer Un-ternehmensführung und operativer wie strategischer Ausrichtung. Über ein dauerhaftes Engage-ment und das Einbringen von Know-how in den Bereichen Controlling, Kostenmanagement, Investi-tion und Expansion soll der langfristige Ausbau von Wachstum und Ertrag gesichert werden.
Die H.P.I. Holding AG hält noch eine 100 prozentige Beteiligung an der August Berger Metallwaren-fabrik GmbH - ein europaweiter Marktführer im Bereich der Spannringproduktion, die überwiegend beim Verschluss von Fässern zum Einsatz kommt. Mit den zur Berger-Gruppe gehörigen Auslands-gesellschaften in neun Produktionsstätten erfolgt die Herstellung der Spannringe und Verschlüsse.
UNTERNEHMENS-KONTAKT: PRESSE-KONTAKT:
H.P.I. Holding AG Ralph Peter Rauchfuss
Mannhardtstrasse 6 / IV rpr-publishing Medienberatung
80538 München Lehnerstraße 7
Tel.: 089 / 45 22 098-0 85630 Grasbrunn
Fax: 089 / 45 22 098-22 Telefon: 089 / 43 70 79 10
[e-mail] [e-mail]
www.hpi-holding.de

[sirmike [Blogger]]

Zitat von Muckelius: Bericht zum 30.06.2012 ist online:

http://hpi-holding.de/downloads/hpi_zwischenbericht_2012_1hj…

Brief an die Aktionäre

Sehr geehrte Aktionärinnen,
sehr geehrte Aktionäre,

nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2010 und einer soliden Fortführung des Geschäftsverlaufes in 2011 berichten wir Ihnen heute über die Entwicklung im ersten Halbjahr 2012.

In dieser Periode hat die H.P.I. Holding AG ein sehr anspruchsvolles Ergebnis erzielt. Dies ist auf eine sehr erfreuliche Umsatzentwicklung der Berger-Gruppe zurück zu führen, die in diesem Geschäftsjahr 2012 durch Zukäufe von zwei neuen Beteiligungsgesellschaften verstärkt wird.

Die wesentlichen Erfolgsfaktoren für die Entwicklung bei der Berger-Gruppe liegen einerseits in dem positiven Geschäftsklima der deutschen Wirtschaft, andererseits in der konsequenten Umsetzung unserer Strategie. Neben der immerwährenden Optimierung und Effizienzverbesserung von Organisations- und Arbeitsabläufen, konzentrieren wir uns nach wie vor auf unsere Kernkompetenzen und auf unser Kerngeschäft, sowie auf die synergieschaffende Integration der neuen Beteiligungsgesellschaften innerhalb der Berger-Gruppe.

So haben wir uns im Frühjahr 2012 mit den Unternehmensakquisitionen des türkischen Spannringherstellers CEMSAN Metal Parca Imalat Ltd. und des italienischen Herstellers von Fassverschlusssystemen S.G.T. S.r.l. nicht nur in zwei zusätzliche europäische Absatzmärkte eingekauft, wir haben eine sinnvolle und ergebnisorientierte Erweiterung unserer Produktionskapazitäten und Vervollständigung unserer Produktpalette erzielt: War die italienische S.G.T. S.r.l. über einen langen Zeitraum noch einer unserer wichtigsten Lieferanten von Verschlüssen, können wir durch die Beteiligung an diesem Unternehmen unseren Bedarf jetzt zu einem großen Teil im eigenen Haus abdecken. Zudem besitzen wir nun in Italien eine Produktionsstätte mit dem höchsten Automatisierungsgrad. Dieses Know-how kommt uns ab sofort in den anderen Produktionsbetrieben in Deutschland, der Türkei und in China zugute.

Aus Konzernsicht betrachtet, sind wir aber über die Ergebnisse unserer zweiten Beteiligungsgesellschaft, der Zimmer & Kreim GmbH, enttäuscht. Zimmer & Kreim bereitet uns jedoch keine Sorgen, da konkrete Verkaufsverhandlungen dieses Unternehmen bis voraussichtlich Dezember 2012 an neue Eigentümer überführen werden. Auch belastet das negative Ergebnis von Zimmer & Kreim nicht die Liquidität der H.P.I. Holding AG, da diese für das Ergebnis gesellschaftsrechtlich nicht haftet.

Den Umsatzverlust, der bei der H.P.I. Holding AG durch den Verkauf von Zimmer & Kreim entstehen wird, können wir durch die geplante Akquisition eines neuen metallverarbeitenden Unternehmens kompensieren. Hierbei handelt es sich um ein deutsches Unternehmen mit einem Umsatzvolumen von € 15,0 Mio. bis € 16,0 Mio. Das Unternehmen ist schuldenfrei, derzeit im privaten Besitz und erbringt ein Vorsteuerergebnis von rund € 1,7 Mio. bis € 2,0 Mio.

Generell sehen wir für das zweite Halbjahr 2012 eine konkrete Eintrübung, jedoch keine dramatische. Wir beobachten die weltwirtschaftliche sowie die europäische und deutsche Wirtschaftsentwicklung mit gebührender Skepsis. Dementsprechend sind wir auch besonders aufmerksam. Denn eine weitere Verschärfung der Schuldenkrise in Europa wird das Wirtschaftswachstum empfindlich schwächen. Zudem sind die Auswirkungen der Rezession in Südeuropa und die politischen Unruhen auf das Konjunkturklima nur schwer einschätzbar.

Zuverlässigkeit, Stabilität und Kontinuität prägen aber unser Geschäft in vielen Bereichen. Mit diesen Attributen werden wir unsere Gesellschaft auch mit Zuversicht durch das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres 2012 führen.

Wir freuen uns darauf, Ihnen schon bald darüber berichten zu können.

H.P.I. Holding Aktiengesellschaft

[Muckelius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.609.811 von vonHS am 16.09.12 11:55:23

Bericht zum 30.06.2012 ist online:

http://hpi-holding.de/downloads/hpi_zwischenbericht_2012_1hj…

[vonHS]

Nein, das war kein Hörfehler. Daran kann ich mich auch erinnern, denn das hatte der Finanzvorstand nach der Rede des Vorstandsvorsitzenden noch vor der Aussprache gesagt.

Da der umkämpfte Markt im Erodierbereich mit hohen Forschungs- und Entwicklungskosten nicht gut für unsere AG ist, solle das Unternehmen Zimmer & Kreim, auf dem ja bekanntlich Schulden (Kontokorrent musste verstärkt in Anspruch genommen werden) und vor allem Preisdruck aus Fernost lasten, veräußert werden.

In Zukunft wolle man sich auf den Bereich "Metall" fokussieren. Deshalb solle für 2013 ein Technologie-Zulieferunternehmen für Gabelstapler und LKWs aus Bayern (mehr Umsatz und mehr EBIT als Z&K) das sehr notwendige zweite Standbein unserer HPI werden.

Vielleicht ist auch durchgesickert, dass durch die Beschlussänderung mit der verringerten Kapitalmaßnahme der "große Wurf", einen weiteren, aber zu großen Hersteller im Ausland zu übernehmen, vorerst nicht mehr weiter verfolgbar ist...?

[smallcapsinvestments]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.601.424 von sirmike am 13.09.12 17:55:29

Ich habe auch keine neuen Infos zum Kursverfalls. Ggf. Vorbereitung KE mit Bezugsrecht und Prospekt-Erstellung ist irgendwo durchgesickert?

Nur noch was von der HV, was ich hier noch nicht gepostet habe.
- 2010 war das beste der Unternehmensgeschichte. Nach Aussage von Herrn Rafael wird 2012 aber noch besser als 2010;
- Zimmer&Kreim wird verkauft; der Verkaufsprozess wurde schon oder wird eingeleitet;
- zum Jan. 2013 wird ein neues Unternehmen aus der Gabelstapler-Zulieferbranche aus dem Süddeutschen-Raum dazu kommen;

Das mit Zimmer&Kreim ist bereits in der Ansprache des Vorstands gesagt worden. Das mit dem Unternehmen zum 01.01.2013 in der Aussprache, wobei ich mir mit der Branche nicht ganz sicher bin, evtl. auch ein Hörfehler, da ich etwas weiter hinten gesessen bin.