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    KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 48)

    eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
    neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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      schrieb am 09.11.16 20:02:24
      Beitrag Nr. 7.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.658.345 von hahn0203 am 09.11.16 19:50:59sorry inso war Anfang Juli
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 19:53:43
      Beitrag Nr. 7.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.658.003 von Fuchs62 am 09.11.16 19:10:43von wem soll das Gutachten erstellt worden sein, bitte Quellenangabe
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 19:50:59
      Beitrag Nr. 7.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.658.246 von hahn0203 am 09.11.16 19:38:41Gutachten kann gar nicht vom August sein,
      da sie erst am 1.09 Inso angemeldet haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 19:38:41
      Beitrag Nr. 7.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.658.003 von Fuchs62 am 09.11.16 19:10:43Rumänien wurde bereits verkauft für einen niedrigen einstelligen Millionenbetrag
      5 Mio waren für Ktg Energie
      Ackerland würde ich gerne wissen wo Sie den Preis herhaben
      Gutachten vom Insolvenzverwalter war vom 6.10
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 19:10:43
      Beitrag Nr. 7.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.656.368 von hahn0203 am 09.11.16 16:51:44Das Gutachten welches hier ausführlich zitiert wird, stammt von August und ist nur für die runde Ablage geeignet. Da ist sogar zu lesen, dass unter Umständen die Quote auch Null sein kann. Inzwischen sind alle Agrarstandorte an Zech zu 5 Mio € verkauft. Ausnahme Rumänien und Litauen. Was ist denn noch da um auf 23 Mio€ zu kommen, wenn die Versicherung nicht zahlt?
      Und die inzwischen 6 Mio € Insolvenzkosten nicht vergessen abzuziehen. Viel Glück.
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      schrieb am 09.11.16 18:02:12
      Beitrag Nr. 7.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.584.863 von siban am 30.10.16 19:07:13noch mehr Angaben dazu :

      Agrarstandort...........: zugehörigeGes.; eigene/gepachteteFlächen, FlächenDritter
      1.) Altdöbern...............: .......................2; ...............................2.083ha, ..................0ha
      2.) Görke....................: .......................1; ..................................446ha, ...........2.031ha
      3.) Herzsprung............: .......................3; ...............................2.369ha, ..................0ha
      4.) Kohlberg...............: .......................1; ..................................743ha, ..................0ha
      5.) Linthe...................: .......................2; ...............................1.212ha, ..................0ha
      6.) Lübs.....................: .......................3; ...............................1.673ha, ...............683ha
      7.) Marxdorf...............: .......................4; ...............................2.108ha, ..............728ha
      8.) Nonnendorf...........: .......................2; ...............................1.804ha, ..................0ha
      9.) Oranienburg..........: .......................8; ...............................4.129ha, ..............511ha
      10.) Putlitz.................: .......................9; ...............................4.983ha, ............1.736ha
      11.) Kraft-Schmilau.....: .......................2; .................................410ha, ..................0ha
      12.) Starsiedel/Quesitz: .......................2; .................................950ha, ..................0ha
      S u m m e.................: ......................39; ............................22.915ha, ............5.689ha

      Seite 18 oben

      . . .
      Soweit nachfolgend nicht anders ausgeführt,
      bewerte ich die Beteiligungen der Schuldnerin an diesen inländischen Gesellschaften
      und die Forderungen der Schuldnerin gegen die inländischen Gesellschaften
      nach dem folgenden, vereinfachenden Berechnungsschema:

      1. 28.700 Hektar bewirtschaftete Fläche in D
      2. Multipliziert mit pauschalen Faktor von € 1.000 Abstandszahlung für einen zu angemessenem Preis gepachteten Hektar
      3. = € 28.700.000
      4. Abzüglich Pauschalabschlag von 25 % für die teilweise marktunüblich hohen Pachtverpflichtungen der Agrarges.
      5. = € 21.525.000
      6. Abzüglich langfristige Lieferanten- und Finanzverbindlichkeiten der Agrargesellschaften von rd. € 17 Mio.
      7. = € 4.525.000
      8. =Wertansatz je Hektar von pauschal € 160
      . . .

      Seite 54 Mitte
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 17:00:19
      Beitrag Nr. 7.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.584.863 von siban am 30.10.16 19:07:13Antworten auf hiesige Spekulationen :

      3. Geschäftsbereich AGRAR

      a) Allgemeines

      Der Geschäftsbereich Agrar bildet mit konventionellem und ökologischem Marktfruchtanbau das Kerngeschäft der Schuldnerin.
      Über eine Vielzahl von Tochtergesellschaften bewirtschaftet die KTG-Gruppe in diesem Geschäftsbereich
      mit rd. 440 festangestellten Mitarbeitern und saisonal eingesetzten Aushilfen rd. 43.200 Hektar Ackerland.
      Damit gehört der Geschäftsbereich Agrar zu einem der größten Agrarbetriebe in Europa.
      Von der Gesamtbewirtschaftungsfläche befinden sich rd. 28.700 Hektar in Deutschland,
      rd. 7.800 Hektar in Litauen und rd. 6.700 Hektar in Rumänien.
      Unter Einsatz gentechnikfreien Saatguts produziert das Unternehmen über 20 verschiedene Ackerfrüchte und Kulturen.
      Die KTG-Gruppe ist auf den Großflächenanbau und die Produktion großer Mengen in homogener Güte spezialisiert.
      Im konventionellen Marktfruchtanbau werden in regelmäßigen Fruchtfolgen überwiegend Getreide, Mais und Raps angebaut.
      Auf einer Fläche von rd. 17.700 Hektar erzeugen die Gesellschaften des Konzerns Getreide
      - insbesondere Weizen, Roggen, Körnermais, Soja und Dinkel -
      in ökologischem Anbau nach den Vorgaben der EU Ökoverordnung.
      Damit ist das Unternehmen auch einer der europaweit größten Produzenten ökologischer Marktfrüchte.
      Neben dem konventionellen und dem ökologischen Marktfruchtanbau gehören zum Geschäftsbereich Agrar
      Milch- und Tierproduktion in geringem Umfang sowie sonstige
      Agraraktivitäten, namentlich der Erwerb von Agrarbetrieben, der Agrarhandel und die Flächenbewirtschaftung für Dritte.
      Wesentliche Kostenpositionen im Geschäftsbereich Agrar sind neben Flächenpachten
      Saatgut, Treibstoff und Dünge- sowie Pflanzenschutzmittel.

      b) Deutschland
      In Deutschland stehen aktuell rd. 2.800 Hektar bewirtschaftete Flächen im Eigentum konzernzugehöriger Gesellschaften,
      rd. 20.200 Hektar sind von Dritten außerhalb des Konzerns gepachtet.
      Daneben haben einzelne Gesellschaften der Gruppe die in ihrem Eigentum befindlichen oder von ihnen gepachteten Flächen
      teilweise an andere Gesellschaften der Gruppe unterverpachtet.
      Diese Flächen sind der jeweils bewirtschaftenden Ges. bzw. den Standorten in den folgenden Darstellungen zugeordnet.
      Schließlich bewirtschaften die Agrarstandorte in Deutschland rd. 5.700 Hektar Flächen Dritter.
      Dabei handelt es sich zum einen um Flächen anderer Konzerngesellschaften,
      die nicht dem Agrarbereich zuzuordnen sind, aber dennoch über landwirtschaftliche Flächen verfügen.
      Zum anderen bewirtschaften die Agrarstandorte Flächen Dritter, die nicht zur KTG-Gruppe gehören,
      ohne dass diese Flächen von Gesellschaften der KTG-Gruppe gepachtet sind.
      Grund dafür ist, dass die einzelnen Bewirtschaftungseinheiten (sog. „Schläge)
      regelmäßig einer Vielzahl von zivilrechtlichen Eigentümern, Pächtern, Unterpächtern etc. zuzuordnen sind.
      Um dennoch eine wirtschaftliche Bearbeitung der Schläge zu ermöglichen,
      sind wechselseitige Bewirtschaftungsvereinbarungen unter den Eigentümern bzw. Pächtern üblich (sog. "Pflugtausch").

      Die Qualität von Ackerfläche wird in sog. Bodenpunkten ausgedrückt;
      je höher die Qualität der Böden ist, desto höher ist die Zahl der Bodenpunkte.
      KTG-Gruppe bewirtschaftet insbesondere in Brandenburg Ackerflächen.
      Die Böden in Brandenburg haben eine unterdurchschnittliche, da relativ sandige Qualität,
      was sich in geringen sog. „Bodenpunkten" ausdrückt.
      So haben die Flächen in Brandenburg im Durchschnitt 29 Bodenpunkte,
      während der durchschnittliche Bodenpunktewert in Deutschland wohl zwischen 35 und 40 Bodenpunkten liegt,
      und die von der KTG-Gruppe in Rumänien bewirtschafteten Flächen in der Spitze bis zu 79 Bodenpunkte haben.
      Die unterdurchschnittliche Qualität schlägt sich in entsprechend geringeren Erträgen je Hektar nieder.
      Die geringere Bodenqualität der bewirtschafteten Flächen in Deutschland soll jedenfalls teilweise dadurch kompensiert werden,
      dass auf den Flächen ökologischer Anbau betrieben wird, für den es gesonderte Bio-Prämien gibt.

      Die von den Gesellschaften der KTG-Gruppe im Jahr 2016 an Dritte zu zahlenden Pachten belaufen sich auf rd. 7,7 Mio. € brutto.

      Im Jahr 2013 standen noch rd. 5.009 Hektar landwirtschaftliche Flächen in Deutschland im Eigentum konzernzugehöriger Ges.
      Infolge von Flächen- und Betriebsveräußerungen sowie vereinzelter Zukäufe ist die Eigentumsfläche auf rd. 2.800 Hektar
      im Jahr 2016 zurückgegangen.
      Größter Einzelverkauf war ein Sale-and-Lease-BackVertrag vom August 2015,
      durch den die Unternehmensgruppe rd. 2.841 Hektar landwirtschaftliche Flächen an die Ceres Demetra GmbH, München,
      eine Gesellschaft der MEAG, der Vermögensverwaltungsgesellschaft der Munich Re und ERGO Versicherung
      (MEAG MUNICH ERGO AssetManagement GmbH, AG München, HRB 105066)
      verkauft, übertragen und zugleich von dieser gepachtet hat.
      Im Zuge dieses Vertrages haben 16 Gesellschaften der Unternehmensgruppe landwirtschaftliche Flächen
      an die ATU Landbau GmbH (AG Neuruppin, HRB 10572) übertragen,
      deren Geschäftsanteile mit Vertrag vom 20. August 2015 (UR-Nummer 01999/2015 des Notars Dr. Axel Pfeiffer, Hamburg)
      an die Gesellschaft der MEAG verkauft und übertragen wurden.
      Zugleich schlossen 9 konzernzugehönge Gesellschaften mit der ATB Landbau GmbH Landpachtverträge ab,
      auf deren Grundlage diese Flächen seither von der KTG-Gruppe gepachtet und bewirtschaftet werden.
      Der Kaufpreis für die übertragenen Flächen von 2.841 Hektar wurde mit € 14.453,66 je Hektar,
      insgesamt mithin mit rd. € 41 Mio. vereinbart.
      Die im Zusammenhang mit dem Sale-and-Lease-Back-Vertrag vereinbarten Pachten betragen € 218,44 bis 756,83 je Hektar p.a.
      Der bundesweit durchschnittliche Pachtpreis liegt laut Deutschem Bauernverband bei € 243 je Hektar.
      Bei Neuverpachtungen beläuft sich der Pachtpreis auf € 313 je Hektar.
      Die von der KTG-Gruppe im Rahmen der Vereinbarung mit der MEAG zu zahlenden Pachten
      dürften damit insbesondere auch in Relation zu den geringen Bodenpunkten erheblich über dem Durchschnitt liegen.
      Die Pachtverträge mit der MEAG haben eine Laufzeit von (noch) 17 Jahren bis zum 30. September 2033.
      Die Pachtverbindlichkeiten der konzernzugehörigen deutschen Ges. gegenüber der MEAG betragen rd. € 1,3 Mio. netto jährlich.

      . . .

      Seite 15 oben bis 17 Mitte

      Das waren die "Geheimnisse" zu den Böden und deren P r e i s e n !
      Nun größtenteils bei Hr./Fa.ZECH...
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 16:51:44
      Beitrag Nr. 7.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.655.051 von Fuchs62 am 09.11.16 15:06:29warum die 6 mio doppelt schwarz .....
      dann Verkauf halt,die Rechnung ist doch ganz einfach rumänien würde mit 400.000 in seiner Präsentatio bewertet und nicht mit 2 mio und jetzt ist es ein niedriger einstelliger Mio Betrag / gehen wir mal von 2 mio spekulativ aus heißt das + 1,6 Mio für die Gläubiger, wenn ich richtig rechnen kann/
      schätzung war 45 Mio wenn alles gut läuft - seine Kosten 42 mio für die Gläubiger+ 1,6 mio aus Rumänien / sind für mich im ersten moment, wer weiß was noch kommt 43,6 Mio/ heißt Quote 10% nehmen wir jetzt mal die Versicherung raus mit 20 Mio/ die eh nur mit 50% angesetzt ist heißt dann 23,6 Mio was immer noch 5%+ heißt anleihe steht bei 2,2%. Konservativ passt das Risiko/ sind 130% Gewinn wenns klappt / das andere rechne ich gar nicht statt 43,6 Mio + 20 Mio
      wäre der Fall volle Versicherungszahlung wären wir bei 63,6 Mio und bei 15%....
      Träumen darf man ja.
      Gehe konservativ ran mit 5% bleibt ne tolle Rendite von 130% auch wenn es 3 Jahre dauert. Komisch ist doch auch das seit 3 Tagen nur gekauft wird, obwohl die Anleihe delistet wird am 21, aber wieder am 28 eingeführt wird. Für mich ist es mit wenig Kapitaleinsatz, einer der besten Chancen im mom
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 15:06:29
      Beitrag Nr. 7.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.645.115 von siban am 08.11.16 16:17:49Es gibt ein neueres Gutachten.
      Inhalte davon wurden auf der Gläubigerversammlung kommuniziert. Hier heißt es.
      Die Beteiligungen in Rumänien bewertet der
      Vorstand auf Grund des Verlaufes der bisher geführten Gespräche mit Interessenten
      mit ca.€ 2.000.000,00. Damit wurde wahrscheinlich auch nicht mehr eingenommen.
      Außerdem gibt es in diesem Gutachten neben den Verfahrenskosten nach § 54 InsoO von
      4.100.000 Euro noch Massenverbindlichkeiten nach § 55 InsoO mit
      2.000.000 Euro.
      Masseverbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten die durch Handlungen des Insolvenzverwalters oder in anderer Weise durch die Verwaltung, Verwertung und Verteilung der Insolvenzmasse begründet werden, ohne zu den Kosten des Insolvenzverfahrens zu gehören;

      Damit gehen erst einmal 6.000.000 Euro weg, bevor die Gläubiger auch nur einen Cent erhalten.
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.16 13:44:06
      Beitrag Nr. 7.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.646.957 von V.L.-HH am 08.11.16 19:58:56
      Zech & Co.
      ... vorab, bevor ich auseinander genommen werde, kurz zur Info: Ich lese ab und an das Forum mit, habe jedoch eher weniger an den Beitragsdiskussionen teilgenommen, die ich jedoch mitunter sehr interessant fand, vielen Dank an dieser Stelle! Der Verlust bei mir hielt sich in Grenzen, da ich fast alles vorher abgebaut habe, ich bin gespannt wie es weiter geht.

      Nur noch eine Anmerkung meinerseits, da dies, aus meiner Sicht, noch nicht in die Diskussion eingebracht wurde, jedoch auch die Masse der Insolvenz nicht erhöht, sondern die Aussichten eher vermindert.

      Die Zech-Stiftung hat einen großen Teil der operativ tätigen Gesellschaften übernommen und die Mehrheit der KTG Energie AG, deren Fortführung ebenfalls fragwürdig ist - jedenfalls in dieser Form. In dem Kaufpreis von 5 Mio. Euro ist dies alles enthalten, ebenfalls die Forderung der SE an die Energie-AG (ca. 30 Mio. Euro), die mitverkauft wurde.

      Die operativ tätigen Gesellschaften (also die eigentlichen wertschöpfungsbringenden Teile der Unternehmung) wurden wegen Liquiditätsmangel in den Vorjahren mit Darlehen der SE (meist Gelder aus den Anleihen) ausgestattet, damit diese wirtschaften können, passt also soweit.
      Und nun das Interessante: Die Forderungen der SE an die ganzen "Kleingesellschaften" (GmbHs) wurden ebenfalls mitverkauft, d.h. sind in dem Kaufpreis von Zech enthalten. Nun ist dies grundsätzlich nichts Schlimmes, da die Gelder ja ohnehin nicht in der verfügbaren Masse ausgewiesen sind - ärgerlich für die Anleihegläubiger ist jedoch, dass dies endgültig entzogen ist, da hier nochmal Gelder in Höhe von rund 50 Mio. Euro nicht zurückfließen werden, auch nicht, wenn die ganzen operativ tätigen Gesellschaften in den Folgejahren Gewinne ausweisen - die Darlehen sind zusätzlich u dem "großen" Darlehen von SE an AG weg ... schade.

      Nun habe ich nochmal eine Frage an die juristisch veranlagten Forumsmitglieder. Seinerzeit, ich weiß nicht mehr genau, wann, wurde die KTK (bzw. die Vorfirma hieß anders, ist jedoch die selbe juristische Person geblieben) von der KTG an den Bruder Werner verkauft (ich glaube damals 10 Mio. Euro Kaufpreis, der gestundet und vermutlich später beglichen wurde), was damit begründet wurde (AdHoc & HV & Co.), dass die Verkäufe (der Ernte) schneller vergütet und an den Börsen gesichert werden können (hierfür ist ebenfalls Geldbedarf notwendig), da die KTG den Verkauf von der Ernte absichern und nicht als Kern- bzw. Zockergeschäft betreiben will/wollte. Ist dieses Veräußerungsgeschäft nach so langer Zeit noch angreifbar bzw. anfechtbar, da gerade dies ja nicht getan wurde, sondern die Ernte weiterhin durch die KTG, entgegen allen Veröffentlichungen und Aussagen des Vorstands, (für die KTK) vorfinanziert wurde? Wann wurde die KTK vom Bruder Werner weiterveräußert oder ist dieser noch Eigentümer?

      Ebenso dieselbe juristische Frage in Bezug auf die N.E.W. Organic Energy, die einen Großteil der eigenen Biogasanlagen gebaut hat. Diese wurde von KTG (als 100% Eigentümer) veräußert, da dies nicht mehr als Kerngeschäft betrachtet wurde (Anlagenbau und keine Philosophie "Vom Tank auf den Teller") - auch soweit gut. Die Gesellschaft, also die NEW AG, wurde jedoch weiterhin stark mit Krediten ausgestattet - okay, keine Kernkompetenz der SE, das ist nachvollziehbar, aber dann statte ich die Gesellschaft doch nicht in den Folgejahren vollumfänglich mit Darlehen aus, oder? Ist dieses angreifbar bzw. der Verkauf der Gesellschaft anfechtbar?
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