KTG Agrar - die Bauern AG oder doch mehr?? (Seite 58)
eröffnet am 15.11.07 12:32:12 von
neuester Beitrag 30.12.23 11:00:39 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.729 von V.L.-HH am 07.10.16 23:38:39Nee, da war die Quote gemeint, du bekommst also max 10%von deinen 1000 Euro Anleihe wieder.
Wenn du meinst, der Anteil der Klage gegen die D&O bringt den meisten Beitrag, bist du wohl auf den richtigen Weg.
Ich glaube, die 40 Mio, sind so das, was Denkhaus zur Verteilung zusammensammeln konnte.
Wenn du meinst, der Anteil der Klage gegen die D&O bringt den meisten Beitrag, bist du wohl auf den richtigen Weg.
Ich glaube, die 40 Mio, sind so das, was Denkhaus zur Verteilung zusammensammeln konnte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.729 von V.L.-HH am 07.10.16 23:38:39
Bei KTK hat der WP bestätigt, dass 150 Mio EUR Sicherheiten vorhanden wären. Nur daraufhin hat Möhrle testiert. Die Arbeit der WP`s wird noch nach und nach von Denkhaus betrachtet.
Die 10 % müssen nicht nach Maximum sein, es gibt sehr viele unbekannte Einflussfaktoren. Es kann aber auch sehr viel weniger sein, die evtl. Kosten des Verfahrens sind nicht angesprochen worden, da wohl auch eíne Blackbox.
Quote 4 %
Wenn der Kollege bei 2% eingekauft hat und am Ende die Quote 4 % beträgt, hat er 100 % Gewinn gemacht (meine Interpretation)Bei KTK hat der WP bestätigt, dass 150 Mio EUR Sicherheiten vorhanden wären. Nur daraufhin hat Möhrle testiert. Die Arbeit der WP`s wird noch nach und nach von Denkhaus betrachtet.
Die 10 % müssen nicht nach Maximum sein, es gibt sehr viele unbekannte Einflussfaktoren. Es kann aber auch sehr viel weniger sein, die evtl. Kosten des Verfahrens sind nicht angesprochen worden, da wohl auch eíne Blackbox.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.433.678 von Pegasus203 am 07.10.16 23:26:00Das verstehe ich nicht:
Wie soll man aus der D&O-Vers. jemals "mit zwei Prozent hundert Prozent" also 342Millionen Euro erzielen ?
Wie soll man aus der D&O-Vers. jemals "mit zwei Prozent hundert Prozent" also 342Millionen Euro erzielen ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.432.838 von siban am 07.10.16 20:27:22Hab heute noch mal jemanden gesprochen der persönlich da war. Unsere Beiträge deken sich ja fast ^^ Ausser das 46 Mio Forderungen vertreten waren.
Es soll wohl noch 3 Gesellschaften geben, die man unterbringen muss, dazu soll wohl auch Rumenien gehören und Litauen, wo natürlich von den RA´s keiner hingeflogen war, um zu schauen was da überhaupt los ist.
Eigenland soll gar nicht mehr vorhanden gewesen sein.
Aber am Ende bleiben die maximal ausgerufenen 10% die Denkhaus bekannt gab, nicht als erreichbar, sondern als Maximum, wobei ich nicht klären konnte, ob das Brutto oder Netto war.
Mit 2% für die Anleihe bestehen also gute Chancen 100% einzufahren, über die 4-5 Jahre, für den Klageweg gegen die DNO. Neben den normalen WP, soll auch noch irgend ein Heini, der die KTK Ges. als "gut" bewertet haben, in HAftung genommen werden,wieviel Gold da zu holen ist, is schwierig abzuschätzen. Vielleicht 25T€ für ne GmbH ?
Was das 3. war, war nicht mehr ganz klar, kann aber die Zentrale in Oranienburg sein, k.A..
Teure Dinge sind aber nicht mehr vorhanden.
Katastrophale Versammlungsleitung wurde bestätigt.
Es soll wohl noch 3 Gesellschaften geben, die man unterbringen muss, dazu soll wohl auch Rumenien gehören und Litauen, wo natürlich von den RA´s keiner hingeflogen war, um zu schauen was da überhaupt los ist.
Eigenland soll gar nicht mehr vorhanden gewesen sein.
Aber am Ende bleiben die maximal ausgerufenen 10% die Denkhaus bekannt gab, nicht als erreichbar, sondern als Maximum, wobei ich nicht klären konnte, ob das Brutto oder Netto war.
Mit 2% für die Anleihe bestehen also gute Chancen 100% einzufahren, über die 4-5 Jahre, für den Klageweg gegen die DNO. Neben den normalen WP, soll auch noch irgend ein Heini, der die KTK Ges. als "gut" bewertet haben, in HAftung genommen werden,wieviel Gold da zu holen ist, is schwierig abzuschätzen. Vielleicht 25T€ für ne GmbH ?
Was das 3. war, war nicht mehr ganz klar, kann aber die Zentrale in Oranienburg sein, k.A..
Teure Dinge sind aber nicht mehr vorhanden.
Katastrophale Versammlungsleitung wurde bestätigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.432.688 von V.L.-HH am 07.10.16 19:54:48
Ende ca. 16-17 Uhr
Tumulte bei Wahl des Gläubigerausschusses durch schwache Rechtspflegerin als Versammlungsleiterin,
Reduzierung auf 5 Mitglieder im Gläubigerausschuss wurden gegen den Vorschlag von Denkhaus durchgedrückt
Insgesamt relativ ruhiger Ablauf, Kaufpreis von insgesamt max.EUR 5 Mio (Reduzierung auf 3,5 Mio EUR theoretisch möglich,nach Einschätzung Denkhaus unwahrscheinlich) von Zech für die wesentlichen Agrarflächen, 50 % an der Energie und der gesamten Forderung der Agrar an die Energie führte zu deutlichem Unmut .
Denkhaus und Ockelmann haben die kritische Situation nachvollziehbar beschrieben, echter Notverkauf, Zahlungsunfähigkeit der diversen GmbH`s stand unmittelbar bevor.
Quesitz: Verkauf für 2 Mio, einziger Betrieb, der in Schuss war, KTG hielt 75 % an dem Standort, der Minderheitsgesellschafter hatte Vorkaufrecht (übrige Standorte/Flächen in lausigem Zustand)
Für Biozentrale ging ganz kurz vor Toresschluss ein Gebot von 3,2 Mio ein, etwas höher als das bisherige Gebot über 3,0 Mio.
KTK: teuer eingekauft, dann billig an z.B. Energie weiterverkauft
Prüfung Ansprüche gegen Vorstand, AR und WP laufen, diverse Anhaltspunkte für Verfehlungen vorhanden
Accounting, Controlling im katastrophalen Zustand, keine belastbaren Daten, Wahl von FIDES als Prüfer
Stimmung vor Ort
verspäteter Start knapp vor 12 h, geplant 11 h, wegen Stau bei Anmeldung (trotz überschaubarer Kopfzahl von rd. 200 Gläubigern bzw. Vertretern, in toto nur rd. 10% des Gläubigervolumens mit EUR 40 Mio anwesend)Ende ca. 16-17 Uhr
Tumulte bei Wahl des Gläubigerausschusses durch schwache Rechtspflegerin als Versammlungsleiterin,
Reduzierung auf 5 Mitglieder im Gläubigerausschuss wurden gegen den Vorschlag von Denkhaus durchgedrückt
Insgesamt relativ ruhiger Ablauf, Kaufpreis von insgesamt max.EUR 5 Mio (Reduzierung auf 3,5 Mio EUR theoretisch möglich,nach Einschätzung Denkhaus unwahrscheinlich) von Zech für die wesentlichen Agrarflächen, 50 % an der Energie und der gesamten Forderung der Agrar an die Energie führte zu deutlichem Unmut .
Denkhaus und Ockelmann haben die kritische Situation nachvollziehbar beschrieben, echter Notverkauf, Zahlungsunfähigkeit der diversen GmbH`s stand unmittelbar bevor.
Quesitz: Verkauf für 2 Mio, einziger Betrieb, der in Schuss war, KTG hielt 75 % an dem Standort, der Minderheitsgesellschafter hatte Vorkaufrecht (übrige Standorte/Flächen in lausigem Zustand)
Für Biozentrale ging ganz kurz vor Toresschluss ein Gebot von 3,2 Mio ein, etwas höher als das bisherige Gebot über 3,0 Mio.
KTK: teuer eingekauft, dann billig an z.B. Energie weiterverkauft
Prüfung Ansprüche gegen Vorstand, AR und WP laufen, diverse Anhaltspunkte für Verfehlungen vorhanden
Accounting, Controlling im katastrophalen Zustand, keine belastbaren Daten, Wahl von FIDES als Prüfer
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.430.768 von siban am 07.10.16 15:50:57anscheinend waren Sie vor Ort.
Wieviel Std. bis wann ging's ?
Wichtiger, wie war die Stimmung:
Haben fassungslose Klein-Anleger ihrem Unmut Luft gemacht ?
etcetera ?
Wieviel Std. bis wann ging's ?
Wichtiger, wie war die Stimmung:
Haben fassungslose Klein-Anleger ihrem Unmut Luft gemacht ?
etcetera ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.425.992 von V.L.-HH am 06.10.16 23:06:35schöne Einleitung in der Regional-Presse :
WIRTSCHAFT
. . .
Der Agrarkonzern KTG Agrar hat einen atemberaubenden Sturzflug hingelegt.
Nur drei Monate nach dem ersten Insolvenzantrag ist das Unternehmen,
das auch viele Flächen in Brandenburg besitzt, praktisch aufgelöst und wird zu Grabe getragen.
. . .
http://www.maz-online.de/Brandenburg/KTG-am-Ende-Agrarkonzer… v. gestern Do., 21:47Uhr
WIRTSCHAFT
. . .
Der Agrarkonzern KTG Agrar hat einen atemberaubenden Sturzflug hingelegt.
Nur drei Monate nach dem ersten Insolvenzantrag ist das Unternehmen,
das auch viele Flächen in Brandenburg besitzt, praktisch aufgelöst und wird zu Grabe getragen.
. . .
http://www.maz-online.de/Brandenburg/KTG-am-Ende-Agrarkonzer… v. gestern Do., 21:47Uhr
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.430.894 von Wertefinder1 am 07.10.16 16:08:19stimme zu, damit wird Zech Geld verdienen
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.430.768 von siban am 07.10.16 15:50:57
Na - das glaube ich nun überhaupt nicht. Das wird über die Jahre ein sehr lukrativer Deal. Zech könnte über die vermittelnde Bremer Landesbank das Wissen über einen Großteil der Anlagen gehabt haben und er hat das Geld für die notwendige Liquidität, die die KTG Agar SE nicht hatte. Und er hat die Restrukturierungsexperten und den Fondsvertrieb im Unternehmen.
Biogasanlagen sind ein etabliertes Geschäftsmodell. Zech hat die gepachteten Landwirtschaftsflächen für den Substratanbau dazu gekauft. Im kommenden Wirtschaftsjahr werden die Felder wieder ordentlich bewirtschaftet und dann stimmt der Ertrag auch halbwegs wieder. Mit dem aus Sicht von Zech überwiegenden Eigenanbau müssen die Biogasanlagen wirtschaftlich zu betreiben sein. Das gelingt überall sonst auch. Im Zweifel holt man sich die nahegelegenen Experten der Envitec Biogas AG zur Anlagenoptimierung in's Haus.
Bei den Biogasanlagen sollen die Baukosten über die ersten ca. 14 Jahre verdient sein - dann fliesst die letzten 6 Jahre ein Großteil des Cashflow direkt in den Gewinn. Wichtig ist da jetzt, die KTG-Anleihebesitzer mit ihrem 50-Mio.-Euro Traum loszuwerden und es wird richtig fett verdient.
Was für ein fatales Timing für die KTG Anleihebesitzer.
Zitat von siban: ...
Die Situation in den GmbH`s war so dramatisch, dass wohl direkt nach Kauf Zech einige Millionen in die GmbH`s schießen musste. Die haben über alles betrachtet die Katze im Sack gekauft, da auch das Zahlenmaterial nicht vorhanden bzw. nicht valide war.
Na - das glaube ich nun überhaupt nicht. Das wird über die Jahre ein sehr lukrativer Deal. Zech könnte über die vermittelnde Bremer Landesbank das Wissen über einen Großteil der Anlagen gehabt haben und er hat das Geld für die notwendige Liquidität, die die KTG Agar SE nicht hatte. Und er hat die Restrukturierungsexperten und den Fondsvertrieb im Unternehmen.
Biogasanlagen sind ein etabliertes Geschäftsmodell. Zech hat die gepachteten Landwirtschaftsflächen für den Substratanbau dazu gekauft. Im kommenden Wirtschaftsjahr werden die Felder wieder ordentlich bewirtschaftet und dann stimmt der Ertrag auch halbwegs wieder. Mit dem aus Sicht von Zech überwiegenden Eigenanbau müssen die Biogasanlagen wirtschaftlich zu betreiben sein. Das gelingt überall sonst auch. Im Zweifel holt man sich die nahegelegenen Experten der Envitec Biogas AG zur Anlagenoptimierung in's Haus.
Bei den Biogasanlagen sollen die Baukosten über die ersten ca. 14 Jahre verdient sein - dann fliesst die letzten 6 Jahre ein Großteil des Cashflow direkt in den Gewinn. Wichtig ist da jetzt, die KTG-Anleihebesitzer mit ihrem 50-Mio.-Euro Traum loszuwerden und es wird richtig fett verdient.
Was für ein fatales Timing für die KTG Anleihebesitzer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 53.430.414 von Wertefinder1 am 07.10.16 15:10:14
Die Situation in den GmbH`s war so dramatisch, dass wohl direkt nach Kauf Zech einige Millionen in die GmbH`s schießen musste. Die haben über alles betrachtet die Katze im Sack gekauft, da auch das Zahlenmaterial nicht vorhanden bzw. nicht valide war.
Das war ein dramatischer Notverkauf
Denkhaus und Ockelmann haben das reicht plastisch erläutert. Man stand ganz kurz davor, alle über 100 GmbH`s wegen Zahlungsunfähigkeit in die Insolvenz zu jagen. In kürzester Zeit wurde durch EY gesteuert der Verkaufsprozess durchgezogen, es gab 5-6 Gebote, überwiegend mit negativen Kaufpreisgebot. Zech lag mit 5 Mio bis kurz vor Toresschluss an der Spitze, dann trudelte noch ein Angebot über EUR 10 Mio aus den USA ein, war wohl recht schräg, da steckte lt. Denkhaus wohl die Hofreiter-Connection hinter und wurde nicht berücksichtigt.Die Situation in den GmbH`s war so dramatisch, dass wohl direkt nach Kauf Zech einige Millionen in die GmbH`s schießen musste. Die haben über alles betrachtet die Katze im Sack gekauft, da auch das Zahlenmaterial nicht vorhanden bzw. nicht valide war.