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    7C Solarparken AG (Seite 428)

    eröffnet am 28.01.08 19:01:40 von
    neuester Beitrag 30.04.24 14:09:22 von
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      schrieb am 23.05.18 19:00:43
      Beitrag Nr. 8.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.814.346 von Kleiner Chef am 23.05.18 12:50:42Nur noch mal zur Erinnerung:
      Als die 7c solarparken nun wirklich "unter dem Radar" war; wirklich als "markteng" einzustufen war, gab es ein Börsenbriefchen, das den richtigen Riecher hatte ... zumindest hier hätten die unbedarften Anleger keinen Fehler gemacht ... auch waren Verwässerungeffekte eher unproblematisch und im Vergleich zu Solarfonds wurde die leichte Handelbarkeit hervorgehoben ...

      Geldanlage Report: Eine neue Generation von Solar-Aktien sorgt für Furore!
      Armin Brack - Indizes - 22.03.2015

      Kurzfristig fast noch aussichtsreicher ist der zweite Solarparkbetreiber, der nun im Windschatten von Capital Stage ebenfalls nach oben zieht: 7C Solarparken (ehemals Colexon).

      Unter dem alten Namen war man eine Größe im Bereich Projektentwicklung von Photovoltaikanlagen, allerdings brachten die drastischen Förderungskürzungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern das Unternehmen in die Bredouille und zogen hohe Verluste nach sich, siehe oben. Auch hier sitzen Altaktionäre auf immensen Verlusten.

      Doch inzwischen sind die Altlasten bereinigt und im zweiten Anlauf gelang nun die Neuausrichtung als reiner Betreiber bereits bestehender Solarparks. Hier hatte man aus der Vergangenheit schon einen nennenswerten Eigenbestand. Den notwendigen Hebel um als eigenständige börsennotierte AG profitabel arbeiten zu können brachte dann die Übernahme des belgischen Betreibers Solarparken NV.

      Im Zuge eines Reverse Takeovers, vollzogen durch eine große Kapitalerhöhung, sicherten sich die vormaligen Eigentümer von 7C eine 70-prozentige Mehrheit am neuen Unternehmen und konnten so quasi durch die Hintertür den Börsengang vollziehen. Insofern macht auch die Namensänderung Sinn.

      Während Erfolgsgeschichten bei Reverse Takeovers grundsätzlich selten sind (Investoren, die in China-Reverse Takeovers in den USA investiert haben, wissen davon ein Lied zu singen), ist die Ausgangslage bei 7C aber in der Tat vielversprechend.

      Das liegt u.a. auch an dem illustren und kapitalkräftigen neuen Großaktionär Rodolphe de Spoelberch (> 10 Prozent), dessen Familie die Geschicke des Brauereigiganten InBev bestimmt. Insgesamt verfügt man nun über Solarparks mit einer Größe von 71 MWp mit den Hauptstandorten Bayern und Sachsen.

      Das Beste dabei: Die zugesicherte Einspeisevergütung der deutschen Projekte nach dem EEG ist noch für durchschnittlich 16 Jahre garantiert. Alleine daraus resultiert in etwa ein jährliches EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) von rund 20 Millionen Euro jährlich.

      Auch die bisherige Arbeit der Belgier kann sich sehen lassen. In gut 3 1/2 Jahren wurde das Portfolio von 5 auf 45 MWp ausgebaut. Trotz der Verwässerung durch Kapitalerhöhungen hat sich der Cashflow je Aktie in diesem Zeitraum verdoppelt, mithin wurde als ein deutlicher Mehrwert für die Aktionäre generiert.

      Dabei ist die Strategie eigentlich relativ simpel: Es werden bestehende Anlagen übernommen und optimiert. Die Finanzierung wird neu strukturiert (um die Zinslast zu senken) und dann im Betrieb Skaleneffekte realisiert.

      Dem Zeitplan voraus

      Sehr erfreulich ist dabei, dass 7C dabei laut Meldung vom 12. Februar offenbar deutlich schneller vorankommt als geplant. Die bis 2016 angepeilten Kosteneinsparungen in Höhe von 1,9 Millionen Euro sind bereits jetzt voll realisiert.

      Die Optimierungsarbeiten bei Solarparks aus dem eigenen Portfolio (speziell dem in Thierhaupten) sind ebenfalls fast abgeschlossen. So kann man sich nun dem weiteren selektiven Wachstum widmen, u.a. wurde eine Anlage in Stolberg bei Aachen erworben.

      Spannend finde ich darüber hinaus, dass man auch ein eigenes PV Estate Portfolio aufbaut, also Grundstücke erwirbt, auf denen dann andere Investoren neue Solarparks bauen können. So hat man um Stolberg herum eine Fläche von 9.943 Quadratmetern erworben auf denen sich ehemals ein Militärcamp der belgischen Armee in Deutschland befand.

      Auf Cashflow-Basis will man bis 2016 einen Wert von 0,40 Euro je Aktie erwerben. Zum Vergleich: Bei Capital Stage liegt dieser aktuell bei 0,74 Euro je Aktie, dafür ist die Capital Stage-Aktie aber auch mehr als dreimal so teuer. Die Analysten sehen entsprechend noch mehr Potenzial für die Aktie. Die WGZ Bank sieht auf Jahressicht einen Kurs von 2,10 Euro, First Berlin rechnet mit 2,20 Euro.
      Das Covering wurde erst neu aufgenommen. Teilweise haben die Börsenportale noch nicht mal den Namen von Colexon auf 7C Solarparken aktualisiert und im Profil keine Analystenschätzungen hinterlegt. Die Aktie dürfte sich also immer noch unter dem Radar vieler Investoren bewegen, was das den Titel natürlich umso interessanter macht.

      MEIN FAZIT:

      Sowohl Capital Stage als auch 7C Solarparken sind als Langfrist-Investments interessant, die auf Grund der Diversifikation über viele verschiedene Standorte und Parks hinweg mit Solarfonds vergleichbar sind, mit dem Vorteil der leichteren Handelbarkeit.

      Hinweispflicht nach §34b WpHG: Die Geldanlage-Report-Redaktion ist zum Zeitpunkt des Publikmachens des Artikels in keinen genannten Einzelaktien investiert. Es besteht daher kein Interessenskonflikt.

      Viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage wünscht
      Armin Brack
      Chef-Redakteur Geldanlage-Report
      www.geldanlage-report.de

      Der Geldanlage-Report erscheint wöchentlich und liefert ihnen hochwertige Tipps rund um die Themen Geldanlage und Trading.


      An der Strategie und dem Geschäftsmodell der 7 c hat sich NICHTS geändert - nur der Autor ist inzwischen völlig anderer Meinung. Lobeshymnen auf den Vorstand wären nun plötzlich unangebracht. Der Autor unterstellt hier plötzlich, dass die eierlegende Wollmichsau proagiert wird (wer macht das?), dass Anleger in eine marktenge Aktie getrieben werden (wer macht das? / machen eigentlich nur Börsenpostillen, die vermeintlich unendeckte Perlen anpreisen).

      Ich frage mich, warum hier mir nichts/dir nichts jemand auftaucht; die Trompete schwingt und eine solche Kontroverse in die Welt setzt ... waren bei der letzten HV die Schnittchen alle ??? Man munkelt, auf der nächsten gibt es gar keine :D ... wo soll das dann enden? ... mit leerer Wampe

      ... übrigens seit Empfehlung im März 2015 Kurs ca. + 60% / Div. 0,10
      Avatar
      schrieb am 23.05.18 12:50:42
      Beitrag Nr. 8.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.812.795 von ArminBrack am 23.05.18 09:43:26
      7C: Hier werden verschiedene Punkte durcheinandergewürfelt!
      Zitat von ArminBrack: @smiti: Danke für die Werbung ;)

      Hier für jeden nachlesbar meine erste Empfehlung zu Casa Systems im kostenlos zugänglichen Geldanlage-Report vom 23.12.2017: http://www.geldanlage-report.de/archiv/GAR-Update-231217.htm…

      Kurs damals: 15,70 US-Dollar. Kurs heute: 19,95 US-Dollar. Zwischenzeitlich im Hoch bei 34,21 US-Dollar, in der Spitze Performance 117,9% in weniger als drei Monaten.

      In derselben Ausgabe empfohlen (kostenlos und frei zugänglich): Canada Goose zu 29,31 US-Dollar, vor kurzem neues Allzeit-Hoch bei 41,50 $. Aktuell 39,90 $. Performance 36% in exakt 5 Monaten.

      Und was das Warnen von unbedarften Anlegern betrifft: Ich habe Anleger zum Hoch des Blockchain-/Kryptobooms vor Global Blockchain Technologies und Netcents gewarnt. Beide sind seither massiv abgestürzt, Netcents ist seit Wochen vom Handel ausgesetzt, weil sie die Veröffentlichungspflichten an der Heimatbörse in Kanada nicht erfüllt haben. Beides waren übrigens auf w:o lange die meistdiskutiertesten und gepushten Werte (Bullvestor etc.).

      Und was die Diskussion hier betrifft: Das einzige nicht sachliche Posting hier im Thread stammt von Dir, nämlich das vorhergehende.


      Ich bitte bei der Diskussion doch die unterschiedlichen Aspekte zu trennen:

      1. Die Einhaltung der Business-Pläne über 2 Jahre und die Visibilität des Geschäftsmodells wird doch nicht wirklich angezweifelt?

      2. Marktenger Wert/Hochjubeln: Ich jubel nicht über 7C, sondern stelle meine Einschätzung hier dar. 7C wurden in den vergangenen Wochen/Tage mit Stücken von über 100.000 gehandelt. Wer hier von einem engen Wert spricht, der über die Beiträge hier im Forum begründet wird, der dürfte falsch liegen. Immerhin bin ich in diesem Wert über mehrere Jahre aktiv und das Kaufinteresse hat deshalb andere Gründe. Gern können wir über die Gründe hier diskutieren.

      3. Verwässerung bei 7C
      Ich bin kein Freund der Verwässerung, das ist doch klar. Das ist doch aber gar nicht der Punkt. Man kann im Wissen über die Business Pläne und deren Finanzierung über Eigenkapital dies doch nicht Ex-Post wirklich in eine fruchtbare Diskussion überführen. Wenn man mit dem Vorgehen nicht übereinstimmt auf der Basis dieser Kenntnis, der investiert nicht.

      4. Ergebnis der Verwässerungspolitik!
      Jeder Investor sollte bei dem Thema der Verwässerung auf die Bilanz schauen. Offenbar tun das viele.
      Ein Vergleich: Encavis ist nun wirklich das Gegenbeispiel. Fast alles wird über Fremdkapital finanziert. Wer war erfolgreicher in den letzten drei Jahren? Hier steht das Ergebnis:

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      Avatar
      schrieb am 23.05.18 09:43:26
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 22.05.18 15:33:36
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: überwiegend themenfremde persönliche Auseinandersetzung, bitte ggf. per BM klären, Danke.
      Avatar
      schrieb am 22.05.18 11:03:42
      Beitrag Nr. 8.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.805.661 von ArminBrack am 22.05.18 10:00:24Also ich sehe die Sache auch anders als bei Pubility o.ä. hier wurde in der Vergangenheit wiederholt KE für Dividende durchgeführt - bei 7c ist diese Divi + KE kurz davor sicher fragwürdig (da die Divi aber steuerfrei ist, gibts rein finanziell keinen Nachteil), aber: von 2018 an soll es ja Divi + Invest OHNE KE geben. Mal sehen, wie sich das entwickelt.

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      Avatar
      schrieb am 22.05.18 11:03:07
      Beitrag Nr. 8.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.805.907 von Wertefinder1 am 22.05.18 10:28:26Das ist doch alles o.k., Wertefinder1. Ich kenne die Geschichte des Unternehmens seit Reinecke & Pohl-Zeiten. Inzwischen ist das Geschäftsmodell durchaus sinnvoll und vielversprechender.
      Es gibt ja mit Encavis (ehemals CapitalStage) auch eine "relative" Erfolgsgeschichte in dem Bereich.

      Aber sowohl Encavis als auch 7C haben das Problem, dass sie bei neuen Projekten nicht mehr die hohen Margen der Vergangenheit erzielen können und das nun über Volumen wettmachen möchten bzw. müssen. Eine relativ hohe Eigenkapitalquote (die honigbaer angesprochen hatte) hält man deshalb, weil man dann günstiger refinanzieren kann.

      Für die Banken ist so ein Unternehmen natürlich ein Traum, weil man an den ganzen Kapitalmaßnahmen natürlich gut verdienen kann. Aber wenn die Renditeziele der neuen Projekte nicht erreicht werden, kann es dann auch ganz schnell passieren, dass dann das Augenmerk von Wachstum auf die Schuldentragfähigkeit gelegt wird und eine Abwärtsspirale in Gang kommt.

      Wie gesagt, alles o.k., ich mag es nur nicht, wenn immer so getan wird, als ob man hier die eierlegende Wollmilchsau vor sich hätte - hohe, sichere Cashflows auf Jahre hinweg und gleichzeitig sichere hohe Dividenden etc. Hier werden dann unbedarfte Aktionäre in eine marktenge Aktie gejagt, die oft gar nicht verstehen, was sie da eigentlich genau kaufen.
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      Avatar
      schrieb am 22.05.18 10:28:26
      Beitrag Nr. 8.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.805.661 von ArminBrack am 22.05.18 10:00:24Der Beitrag ist doch ziemlich neben der Sachlage.

      Das Management von 7C Solarparken NV das hier die Colexon Energy übernommen hat, wollte und will neue Solaranlagen dem Portfolio hinzufügen. Sie wollten nicht den Bestand von Colexon Energy verwalten. Die Machtverhältnisse haben sich so ergeben nach dem Kauf der Aktienpakete der Dänen im Zuge deren K.O. in der Finanzkrise. Dann hätte man sich verabschieden müssen, wenn man als Kleinaktionär diese Strategie nicht mitgehen wollte. Oder man hätte die Strategie akzeptiert.

      Verwässerungen sehe ich durch die Kapitalerhöhungen der letzten Jahre keine. Die Verwässerung hat durch die Übernahme der Colexon Energy mit der Ausgabe der Aktien an die 7C Solarparken NV Eigentümer stattgefunden. Aber Colexon Energy alleine war auch in einer unsicheren Lage. Die Übernahme hat dem Kurs auf die Beine geholfen.

      Wir kommen jetzt langsam in die Erntezeit, wo der Cashflow aus den Bestandsparks eben für eine Dividendenzahlung ausreicht und man trotzdem noch in einem gewissen Umfang investieren kann. Und 10 Cent Dividende pro Aktie ist immer noch eine Anfangsdividende, die sich stark erhöhen kann.
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      Avatar
      schrieb am 22.05.18 10:00:24
      Beitrag Nr. 8.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.804.221 von honigbaer am 21.05.18 23:24:03Sehr gute Beiträge von Dir, honigbaer! Exzessive Dilution durch ständige Kapitalerhöhungen sind mittel- und langfristig der Performance-Killer Nummer eins bei Aktien.
      Im Moment ist es halt so, dass Aktionäre in erster Linie eines interessiert: Wachstum, Wachstum, Wachstum. Da ist das Glas bei Firmen wie 7C dann halt immer halb voll, statt halb leer.

      Und in zweiter Linie eine hohe Dividende, weil die in Zeiten niedriger Festgeld-Zinsen immer mehr - und fälschlicherweise - als eine Art sichere Ersatzverzinsung betrachten. Zweifelhaft, wenn zuerst Kapitalerhöhungen gemacht werden und dann teilweise mit diesem Cash Dividenden ausgeschüttet werden - und dann am Horizont schon wieder weitere Kapitalerhöhungen lauern.
      Da gibt es ja einige Kandidaten, Publity, Cliq Digital oder wallstreet:online machen bzw. machten das auch so.

      Andererseits kann man es Firmen wie 7C natürlich nicht verdenken, wenn sie diese Gemengelage am Markt ausnutzen, den gierigen Aktionären also hohes Wachstum und Dividenden bieten, um so eine höhere Nachfrage nach der eigenen Aktie zu generieren - und damit letztlich auch tendenziell höhere Kurse bei zukünftigen Kapitalerhöhungen.

      Trotzdem finde ich - genau wie Du - übermäßige Lobeshymnen auf den Vorstand unangebracht. Eine wirklich aktionärsfreundliche Unternehmenspolitik ist das mit Sicherheit nicht. Selbst in diesem wachstumsverrückten Umfeld ist der Kurs der Aktie seit Herbst 2015 bis jetzt nur seitwärts gelaufen - Grund: siehe oben.
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      Avatar
      schrieb am 21.05.18 23:32:00
      Beitrag Nr. 8.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.804.221 von honigbaer am 21.05.18 23:24:03
      Zitat von honigbaer: ...
      Die Zeichner der Kapitalerhöhungen 2017 haben somit 10% der Firma zu meines Erachtens günstigen Preisen erworben, zufällig recht genau zu dem Betrag, der nun als Dividende ausgeschüttet wird. ....


      Das natürlich nicht, die Kapitalerhöhungen 2017 waren mit Einzahlungen von fast 10 Mio verbunden, die Dividendensumme ist nur halb so hoch.
      Avatar
      schrieb am 21.05.18 23:24:03
      Beitrag Nr. 8.039 ()
      Das nenne ich einem das Wort im Munde umdrehen. Ich sage doch, dass man bei den Kapitalerhöhungen jeweils durch börsliche Käufe den den Bestand erhöhen müsste, um vor Verwässerung geschützt zu sein. Ganz unabhängig davon, ob man so eine Wachstumsstrategie mit hohen negativen free cashflows und Investitionen über den Cashflow hinaus richtig oder falsch findet.

      Außerdemwurden die Businesspläne doch gar nicht eingehalten, so war in der adhoc vom 15.01.2016 anlässlich einer Kapitalerhöhung auf 42,28 Mio Aktien im Schlusssatz zu lesen: Demzufolge wird mit der jetzigen Kapitalmaßnahme das Ziel vollständig erreicht, und es sind keine weiteren Kapitalerhöhungen erforderlich, um die strategische Ziele aus dem Geschäftsplan 2015-2017 zu erreichen.

      Zum Ende des Geschäftsjahrs 2017 sind aber nun 46,792 Mio Aktien, also 10% mehr in Umlauf!
      Pläne ändern sich. Und derzeit liegen wir ja auch mal wieder bei den Investitionen vor der Planung. Ich glaube nicht, dass sich da in Zukunft so viel ändern wird.

      Die Zeichner der Kapitalerhöhungen 2017 haben somit 10% der Firma zu meines Erachtens günstigen Preisen erworben, zufällig recht genau zu dem Betrag, der nun als Dividende ausgeschüttet wird. Die HV Beschlussvorlagen, um die Dividendenzahlungen aus den Zeichnungserlösen von Kapitalerhöhungen zu finanzieren, waren hier ja kürzlich erst noch erklärungsbedürftig.

      Ich sage ja nur, man solle sich der Effekte bewusst sein. Die Kleinanleger erhalten die Dividende und während sie diese nicht reinvestieren, erhöhen andere Aktionäre ihren Anteil über Kapitalerhöhungen.

      Die Logik der "Firepower" aus dem Schuldscheindarlehen verstehe ich übrigens auch nicht ganz. Möchte man die Eigenkapitalquote konstant halten, wird man doch wohl weiterhin die Investitionen mit Eigenkapital unterlegen müssen und ein Schuldscheindarlehen ist ja nunmal auch nur Fremdkapital.

      Über die 150 MW Ende 2018 hinaus ist man somit nicht unbedingt durchfinanziert. Ohnehin ist von einem Coinvestor bei einer möglichen strategischen Transaktion Richtung 200 MW die Rede, der würde doch dann gegebenenfalls auch Kapital mitbringen und an künftigen Erträgen beteiligt werden.

      Das ist alles gar nicht als Argument gegen die Aktie zu verstehen, die man durchaus unter Hinweis auf die sichere Einnahmequelle Solarparks empfehlen kann. Nur muss ich da leider immer dazu sagen, dass es wiederholt revidierte Businesspläne, Privatplatzierungen und dementsprechende Vewässerungseffekte gibt.
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