checkAd

    Zumwinkel kein Einzelfall -- Hunderte enttarnt -- Wir haben die ganze Bank geknackt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.02.08 22:42:47 von
    neuester Beitrag 08.07.08 00:35:11 von
    Beiträge: 136
    ID: 1.138.533
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 8.081
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.02.08 22:42:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Donnerstag, 14. Februar 2008
      Zumwinkel kein Einzelfall
      Hunderte enttarnt


      Der Fall von Postchef Klaus Zumwinkel, gegen den ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung angelaufen ist, ist nach Informationen des "Handelsblatts" nur der Auftakt für eine ganze Serie von Ermittlungen. In den nächsten Tagen würden in ganz Deutschland Razzien anlaufen, hieß es laut "Handelsblatt" in Ermittlerkreisen. Hunderte von Tätern seien bereits enttarnt.

      Die Fahnder haben nach diesen Informationen offenbar massenhaft Unterlagen aus der LGT-Bank, der Bank der liechtensteinischen Fürstenfamilie, erhalten. "Wir haben die ganze Bank geknackt", sagte ein Ermittler laut "Handelsblatt". Mit diesen Informationen konfrontiert, habe LGT-Sprecher Bernd Junkers mit dem Satz reagiert: "Wir kommentieren das im Moment nicht."

      Woher die Datensätze stammen, sei noch nicht klar. Bei den Steuersündern handele es sich meist um reiche und prominente Deutsche. Namen seien noch nicht bekannt, schreibt das "Handelsblatt".

      Zumwinkel steht im Verdacht, Steuern in Höhe von einer Million Euro hinterzogen zu haben. Der 64-jährige Topmanager soll nach Angaben der Bochumer Staatsanwaltschaft am deutschen Fiskus vorbei Geld in Stiftungen in Liechtenstein angelegt haben. Ermittler und Steuerfahnder durchsuchten seine Privatvilla in Köln sowie die Büroräume des Vorstandschefs im Bonner Post-Tower. Ein Haftbefehl wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Zumwinkel habe sich zu den Vorwürfen geäußert und eine Sicherheitsleistung in nicht unerheblicher Höhe angeboten.

      Karriere wohl zu Ende

      Nach Angaben der "Financial Times Deutschland" wird in der Bundesregierung nicht damit gerechnet, dass Zumwinkel sein Amt weiter ausübt. Ebenso wenig werde es wohl zum geplanten Wechsel Zumwinkels in den Post-Aufsichtsrat kommen. Auch aus Kreisen der Deutschen Post verlautete, Zumwinkel werde nicht mehr als Vorstandschef zurückkehren - unabhängig vom Ergebnis der Ermittlungen. Zumwinkels Ruf sei ruiniert, hieß es aus seinem Umfeld. Als wahrscheinlich gilt, dass er seine Ämter in den kommenden Tagen ruhen lässt. Zumwinkels Vertrag als Postchef läuft im November aus.

      Laut "FTD" berieten die Post-Aufsichtsräte am Donnerstag intensiv über Zumwinkels Nachfolge. Als Favorit für den Chefposten gilt Frank Appel, bislang Vorstand für Logistik und das internationale Briefgeschäft. Der 46-Jährige hatte am Donnerstag bereits ein Team gebildet und in enger Abstimmung mit Aufsichtsratschef Jürgen Weber vorläufig die Gesamtgeschäfte geleitet.

      BND half bei Ermittlungen

      In den Ermittlungen gegen Zumwinkel hat nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" der Bundesnachrichtendienst (BND) eine entscheidende Rolle gespielt. Wie das Blatt berichtet, hat der BND Amtshilfe geleistet und einen Informanten, der im vergangenen Jahr Interna über Zumwinkel anbot, an die Wuppertaler Steuerfahndung vermittelt. "Sollen wir jemand abweisen, der zum Dienst kommt und Unterlagen über mögliche Gesetzesverstöße hat?" zitiert das Blatt einen hochrangigen Geheimdienstmitarbeiter. Weitere Hilfe habe der BND aber nicht geleistet; er habe weder in Liechtenstein ermittelt, noch andere Aktivitäten entwickelt.

      Wie das Blatt weiter berichtet, soll der unbekannte Informant elektronisches Material über Zumwinkels Steuersparmodell bei einem Vaduzer Geldinstitut mitgebracht haben. Die Oberfinanzdirektion Rheinland habe im August eine Sondergruppe von Prüfern eingesetzt, die sich um den Fall kümmerte. Die Steuerakte von Zumwinkel und Berichte von Betriebsprüfern seien angefordert worden.

      In den Akten gebe es keinen Hinweis auf ein Konto in Vaduz oder Einkünfte aus einer Stiftung. Es solle sogar jeglicher Hinweis auf eine ordnungsgemäße Versteuerung des Liechtensteiner Vermögens, das rund zehn Millionen Euro beträgt, gefehlt haben.

      Nach Spiegel-Informationen soll Zumwinkel seit Jahrzehnten mit Hilfe einer Stiftung Steuern hinterzogen haben. Dieses Steuersparmodell soll Zumwinkel, der sich selbst als Multimillionär bezeichnet, schon seit Mitte der 1980er Jahre praktizieren. Aus umfangreichen Aufzeichnungen eines Liechtensteiner Geldinstituts soll nach Informationen des Nachrichtenmagazins auch hervorgehen, dass der Post-Chef auch überlegte, sein Vermögen nach Asien oder auf die Cayman-Inseln zu verlagern.

      Razzien im Morgengrauen

      Die Ermittler und Steuerfahnder rückten am Morgen in Köln-Marienburg und in der Bonner Post-Zentrale an. Neben den Durchsuchungsbeschlüssen war vom Haftrichter vorsorglich bereits ein Haftbefehl ausgestellt worden. Am Mittag wurde Zumwinkel zur Staatsanwaltschaft nach Bochum gebracht, die er jedoch nach der Entscheidung über die Aussetzung des Haftbefehls wieder auf freiem Fuß verlassen konnte.

      Zumwinkel ist einer der profiliertesten deutschen Unternehmensführer mit einem exzellenten Netzwerk in Wirtschaft und Politik. Seit 18 Jahren führt er die Post und ist damit länger als jeder andere Chef eines deutschen Dax-Unternehmens.

      Zumwinkel gerät nun auch politisch unter Druck. Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) äußerte sich besorgt über die Vorwürfe. Es gelte aber auch für Zumwinkel die Unschuldsvermutung, sagte Glos der "Märkischen Allgemeinen". Unionsfraktionsvize Michael Meister sagte der "Bild"-Zeitung: "Sollten sich die Vorwürfe erhärten, was wir derzeit nicht wissen, dann sollte Zumwinkel von sich aus umgehend zurücktreten." Zunächst gelte aber die Unschuldsvermutung. Ähnlich äußerten sich Politiker von SPD und FDP.

      Steuerhinterziehung als Volkssport

      Der mehrfach ausgezeichnete Manager war im Dezember wegen des Verkaufs eigener Postaktien in die Kritik geraten. Kurz nach der Einigung über den von ihm maßgeblich geforderten Mindestlohn in der Postbranche nutzte er den folgerichtigen Kursanstieg der Post-Aktie und erlöste aus 200.000 Aktienoptionen rund 2,24 Millionen Euro. Nachträglich bedauerte er sein Handeln. Er sei sich der Tragweite seines Handels nicht bewusst gewesen.

      Der Fall Zumwinkel zeigt nach Ansicht der Deutschen Steuergewerkschaft, "dass Steuerhinterziehung in Deutschland zum Volkssport geworden ist". Jedes Jahr würden schätzungsweise rund 30 Milliarden Euro Steuern hinterzogen, sagte Verbandschef Dieter Ondracek der "Leipziger Volkszeitung". Das Positive an den Ermittlungen gegen Zumwinkel sei, dass auch der prominente Name nicht vor der Steuerfahndung schütze.

      Am Aktienmarkt gewann die Post-Aktie am Donnerstag deutlich hinzu und war mit einem Plus von 2,8 Prozent Tagessieger im Dax. Mit einem nun wahrscheinlich früheren Wechsel auf dem Chefsessel sei neuer Schwung bei der Post zu erwarten, sagten Händler. Adresse:
      http://www.n-tv.de/918823.html
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 00:35:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.375.149 von Hotel-Mama am 14.02.08 22:42:47

      ..da wird jetzt bei den Betroffenen das große Zittern herrschen.
      Hier können sich der Bund bzw. die Länder etliche Millionen € an Steuern bzw. Strafen wieder holen.


      Didi
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 06:52:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zu mir kommen Sie nicht.

      Und Zumwinkel 1 Millionen hinterzogen Kaution 1 Millionen.

      Dazu muß ich sagen eine Kaution sollte doch höher sein als den Schnapp den ich gemachr habe.

      Und bei uns kleinen armen normal Bürgern wird bei sowas sofort alle Konten vom Finanzamt gesperrt.
      :keks:

      Es gibt halt gleiche und gleichere.

      Wir kennen das hier ja in Deutschland das läuft am ende so das er nur 500.000 nachzahlen muß. Also hat es sich doch noch gerechnet, nur sein Image verlust ist schlecht, aber er wollte4 ja sowieso in Ruhestand gehen also egal.

      Strafen müßen so hoch sein das man am ende auch einen Schaden hat.

      Allerdings ist das bei Wirtschaftskriminalität fast nie so.

      Lieber den armen kleinen Junkie 5 Jahre einsperren.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 06:57:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      :rolleyes:

      Dann gibt es wohl die Tage ein neues Amnestiegesetz.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 07:32:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Liechtenstein Quo vadis? Bankgeheimnis

      Klick: Thread: Liechtenstein Quo vadis? Bankgeheimnis

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,3700EUR -15,11 %
      Die nächste 700% NASDAQ-Crypto-Chance? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 07:47:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zumwinkel - ein lupenreiner Profiteur des westdeutschen Systems

      Kein anderer Top-Manager hatte und hat einen solch engen Draht zur Politik - zum CDU-Kanzler Helmut Kohl, SPD-Kanzler Gerhard Schröder, CDU-Kanzlerin Angela Merkel. Er hat alle Orden, Abzeichnungen und Ehrerbietungen bekommen, die eine Gesellschaft einem Wirtschaftsführer geben kann.


      Als Chef der Deutschen Post und Aufsichtsratschef der Telekom gehört er zu den am besten bezahlten angestellten Managern Deutschlands. Zudem startete er seine beeindruckende Karriere bereits als wohlhabender Mann - dank des Verkaufs der elterlichen Einzelhandelsfirma an den Rewe-Konzern.

      Zumwinkel ist also ein lupenreiner Profiteur des bundesrepublikanischen Systems, ein Günstling.

      Deswegen kann der Betrug nicht beschämender sein – wenn denn die Vorwürfe stimmen. Viel härter hätte das Misstrauensvotum Zumwinkels gegen das System nicht sein können als durch eine Steuerhinterziehung. Er hat das System hintergangen, das ihn groß gemacht hat.

      14.2.08

      http://www.ftd.de/meinung/kommentare/317290.html?mode=print

      Mehr: Thread: Zumwinkel - ein lupenreiner Profiteur des westdeutschen Systems
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 08:49:25
      Beitrag Nr. 7 ()
      http://www.welt.de/wirtschaft/article1676017/Justiz_hat_Hund…



      Man was ein Mist aber auch.
      Jetzt ist der Staat schon hoch verschuldet und nun mit nem mal wird er wach?

      Jahrzehntelanger Macht und Positionsmißbrauch sind so tief in die
      Wirtschafts und Rechtstrukturen des Systems vorgedrungen und haben damit die Strukturen von Macht und Herrschaft massivst geschwächt.

      Der Staatsbetrug am Steuerzahler muß bei den Führungseliten die Norm sein.

      Weil das ganze System immer mehr zur Disposition steht wird verucht das Ruder mit Gewalt rumzureißen.

      Strategiefehler des Staates: Korruption,Verschuldung Lobbyismus und der Aussschluß der Bevölkerung an der Mitgestaltung.


      Es geht wohl ans Eingemachte. Der Staat und die führende Kaste stehen in Wahrheit von mindestens geschätzten 70 % der Bevölkerung in Ihrer Führungs -und Vorbildfunktion zur Disposition.




      __________________________________________________________________


      Steuerhinterziehung
      Justiz hat Hunderte weitere Prominente im Visier
      Der Fall von Post-Chef Zumwinkel ist offenbar nur der Auftakt für eine Serie von Ermittlungen. In den nächsten Tagen würden in ganz Deutschland Razzien anlaufen, heißt es in Ermittlerkreisen. Hunderte von Tätern seien bereits enttarnt. Laut einem Medienbericht handelt es sich meist um reiche und prominente Deutsche.

      Die Steuerermittlungen gegen Post-Chef Klaus Zumwinkel sind nach einem Bericht des „Handelsblattes“ erst der Auftakt für eine Serie von Verfahren. In den kommenden Tagen sollen in ganz Deutschland Razzien anlaufen, wie die Zeitung unter Berufung auf Ermittlerkreise schrieb. Hunderte von weiteren Verdächtigen sind demzufolge bereits enttarnt. Die Fahnder hätten massenhaft Unterlagen aus einer Bank in Liechtenstein erhalten.

      * Steuern sparen in Singapur und Liechtenstein
      * Unsere Manager sind keine korrupten Versager
      * Post-Chef Klaus Zumwinkel am Pranger der Nation
      * Eine Polizei-Eskorte für den Postchef
      * Fernsehen war vor der Polizei bei Zumwinkel
      * Zumwinkels Fall lässt die Post-Aktie steigen
      * Klaus Zumwinkel – Strippenzieher und Popstar
      * Postchef Zumwinkel bedauert Aktienverkauf
      * So macht Postchef Zumwinkel persönlich Kasse
      * Zumwinkel will Vertrag bei der Post verlängern
      * Frank Appel – Kandidat für Zumwinkels Nachfolge

      * Börsenkurs der Post AG

      „Wir haben die ganze Bank geknackt“, zitierte die Zeitung einen Ermittler. Bei den Steuersündern handele es sich meist um reiche und prominente Deutsche. Namen sind noch nicht öffentlich bekannt.

      Unterdessen berichtete die „Financial Times Deutschland“, dass die Bundesregierung nicht damit rechne, dass Zumwinkel sein Amt weiter ausübe. Er werde aller Voraussicht nach nicht weiter als Post-Chef tätig sein, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Ebenso wenig werde es wohl zum geplanten Wechsel Zumwinkels in den Post-Aufsichtsrat kommen. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums ließ den Bericht unkommentiert und verwies auf das laufende Verfahren.

      Aus Kreisen der Deutschen Post verlautete laut „FTD“, Zumwinkel werde nicht mehr als Post-Chef zurückkehren – unabhängig vom Ergebnis der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bochum. Zumwinkels Ruf sei ruiniert. Als wahrscheinlich gelte, dass er seine Ämter in den kommenden Tagen ruhen lasse. Die „FTD“ schrieb zudem, dass die Post-Aufsichtsräte am Donnerstag intensiv über Zumwinkels Nachfolge beraten hätten.

      UMFRAGE
      .
      Steuerverdacht gegen Post-Chef Zumwinkel
      Wie ist es um die Manager-Moral in Deutschland bestellt?
      Es gibt nur noch Abzocker in den großen Konzernen
      Im Großen und Ganzen handeln die Manager korrekt
      abstimmen Ergebnis
      47% Es gibt nur noch Abzocker in den großen Konzernen
      53% Im Großen und Ganzen handeln die Manager korrekt
      Aktuell: 388 Stimmen
      Post-Sprecher Martin Dopychai sagte auf die Frage, ob es zutreffe, dass Zumwinkel abgelöst werde: „Das ist nicht der Fall.“ Nach einer Razzia wurde der Postchef verhört und blieb nur gegen eine hohe Kaution auf freiem Fuß. Er soll als Privatmann eine Million Euro Steuern über eine Stiftung in Liechtenstein hinterzogen haben.

      Die Vorwürfe lösten auch eine neue Debatte über das Verhalten von Führungskräften in der Wirtschaft aus. „Politiker wie auch Manager müssen ihrer Vorbildfunktion gerecht werden“, sagte der CDU-Mittelstandspolitiker Michael Fuchs der „Leipziger Volkszeitung“. Steuerhinterziehung, im großen wie im kleinen Stil, sei eine Art Volkssport geworden.

      Der SPD-Wirtschaftspolitiker Rainer Wend forderte eine Begrenzung des Steuerabzugs für gutverdienende Manager. „Wer mehr als eine Million Euro pro Jahr verdient, darf für das Einkommen, das darüber hinaus geht, nicht auch noch Kosten von der Steuer abziehen“, sagte Wend der „Rheinischen Post“. In dem Fall müsse das Einkommenssteuerrecht gerechter gestaltet werden.
      Schlagworte
      Liechtenstein Steuerfahndung Fiskus Steuern LGT-Bank
      Die Deutsche Steuergewerkschaft (DStG) begrüßte das Vorgehen der Ermittler in dem begrüßt. „Dass so ein Fall aufgedeckt wird, ist ein positives Zeichen, dass sich unsere Fahnder auch von großen Namen nicht schrecken lassen“, sagte der DStG-Vorsitzende Dieter Ondracek der „Neuen Presse“. Ein Ermittlungsrichter werde auch angesichts eines solchen Namens einen Durchsuchungsbefehl nur unterschreiben, wenn die Sache relativ sicher erscheine.


      Leserbrief schreiben LESERBRIEF SCHREIBEN
      Bitte füllen sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus.
      Justiz hat Hunderte weitere Prominente im Visier

      Der Fall von Post-Chef Zumwinkel ist offenbar nur der Auftakt für eine Serie von Ermittlungen. In den nächsten Tagen würden in ganz Deutschland Razzien anlaufen, heißt es in Ermittlerkreisen. Hunderte von Tätern seien bereits enttarnt. Laut einem Medienbericht handelt es sich meist um reiche und prominente
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:17:22
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Methode und Vorgehensweise gegen diese Liechtensteiner Bank halte ich, selbst wenn sie kriminell war- für angebracht. Solche Geldwäscheanlagen in Form von Stiftungen entziehen dem Fiskus jährlich Milliarden von Steuereinnahmen. Mitleid dürfen die Steuerflüchtlinge garantiert keines erwarten.

      Schon seit ESSER ist etwas ins Wanken geraten, was irreparabel schien. Manager- und da muß man nun genauer hinsehen kommen (fast)immer aus einer ganz gewissen Ecke! Sie werden herangezüchtet-kommen entweder von den Investmentbanken oder aber von Unternehmensberateragenturen- wie die Topfpflanzen für eine Funktion, inder es keine speziell zuordenbare Eigentümer mehr gibt.

      Viele AG`s finanzieren sich über Banken, deren Anteilsvolumen meist knapp unter 4% liegt. Wenn 12 Banken/Fonds/Investmentbanken investiert sind, macht das fast 50% der Stimmanteile aus. Reine Familien-AG´s hören oft dann auf zu existieren, wenn die Alteigentümer sterben, dann beginnt dieses altbekannte Spiel. Ein Manager muß zwangsläufig nach einer gewissen Zeit das gewisse Gefühl bekommen, "abgehoben von der Gesellschaft" zu sein.

      Zu Zumwinkel: Sollte er als Privatperson Steuern hinterzogen haben, erwarte ich mir von den Gerichten, ihn schonungslos so zu bestrafen, wie dies geschieht mit einem NORMALSTERBLICHEN. Auch wenn er jetzt auf freiem Fuß ist, denn ein Angeklagter ist so lange kein Ganove, bis er verurteilt wurde.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:25:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.807 von Allokation am 15.02.08 08:49:25Zumwinckel hat den Slogan Geiz ist Geil als Erster richtig begriffen.Jetzt muß er wohl seinen Hut nehmen und bekommt noch eine richtig gute Abfindung.Ab heute gehört Deutschland für mich zu den BRIC-Staaten, aber nicht was die Wirtschaft betrifft, sondern Korruption.Stoiber hätte man in Deutschland behalten sollen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:26:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.081 von Dorfrichter am 15.02.08 09:17:22Schuld ist einfach das Deutsche Steuersystem !
      aber ein Kirchhoff wurde ja von Rot-Grün verhindert !
      Damit möchte ich die schwarzen Abzocker nicht besser stellen, aber eine Flat-tax würde diese ganzen Steuersparwahn den Boden entziehen.
      Lieber echte 25% als virtuelle 45% die keiner zahlt !
      Der Deutsche Wähler war und ist einfach zu blöd !
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:32:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.807 von Allokation am 15.02.08 08:49:25Der Staatsbetrug am Steuerzahler muß bei den Führungseliten die Norm sein.

      Nicht nur in den Führungseliten. Wenn man ehrlich ist, zieht sich dieses Phänomen durch sämtliche Gesellschaftsschichten. Vom Manager zum Politiker bis hin zum Schwarzarbeiter und arbeitsfaulen Harz4-Empfänger.
      Die Abzockerei ist Sport der Volksmasse geworden.

      :)
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:43:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.200 von Howkay am 15.02.08 09:26:35Da sind wir garantiert einer Meinung.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 09:56:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.200 von Howkay am 15.02.08 09:26:35Da hast du Recht
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:04:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.553 von onkelsam am 15.02.08 09:56:11Da wird der gesamte Staatsapparat in Gang gesetzt, weil einer 1 Mio Euro Steuern möglicherweise hinterzogen hat.
      Aber solche, die den Staatsbanken Milliardenverluste bescheren, lässt man laufen! Bei Nokia wird geschrien, wenn ein paar Tausend Arbeitsplätze flöten gehen. Aber wenn die Landesbanken 10.000 Leute ausstellen, weil die Politiker unfähig sind, dann spielt das plötzlich keinerlei Rolle.

      Zumwinkel ist ein reines Ablenkungsmanöver.
      Was wir brauchen, ist eine neue Elite!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:07:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Steueroasen gibt es nur in Steuerwüsten!

      Die Auspressung durch den Fiskus wird eben als unmäßig angesehen.

      Leider reagieren unsere Politiker beim Hören des Wortes "Steuerwettbewerb" mit krampfartigen Zuckungen.....
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:09:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.710 von PeterA_FFM am 15.02.08 10:07:36(sorry, habe noch was vergessen)

      ....als wäre ihnen der Leibhaftige erschienen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:24:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ja, Howkay trifft es auf den Kopf.

      Ich würde noch einen Schritt weitergehen und prognostizieren, das wenn jetzt ein riesen Tamtam gemacht wird die Zahl der reichen Steuerflüchtlinge, nach Schumachers Vorbild, dramatisch ansteigen wird. Im Ergebnis werden die von den Reichen (die heute die allegrößte Steuerlast tragen) gezahlten Steuern sinken und die Mittelschicht wird mal wieder bluten müssen.

      Ein Leistungsfeindliches Steuersystem wie das deutsche ist nun mal Schrott, auch wenn die Linken es gut finden bzw. weiter verschärfen wollen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:31:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.938 von AlterMann am 15.02.08 10:24:01Mit einem pauschalem Steuersatz von 25-30% würde auch ein Schumacher auf der anderen Seite des Bodensees wohnen !

      Aber wie sagte schon unser aller Kanzler:
      Dann zahlt eine Krankenschwester soviel Steuern wie ein Manager !:D
      und das Wahlvolk hat es ihm geglaubt !:mad:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:44:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der Fall von Post-Chef Zumwinkel ist offenbar nur der Auftakt für eine Serie von Ermittlungen. In den nächsten Tagen würden in ganz Deutschland Razzien anlaufen, heißt es in Ermittlerkreisen. Hunderte von Tätern seien bereits enttarnt.

      Laut einem Medienbericht handelt es sich meist um reiche und prominente


      Dann gibts ja wahrscheinlich die nächsten Jahre ausgeglichene Haushalte. :D

      als außerordentliche Erträge zu verbuchen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:50:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.220 von Allokation am 15.02.08 10:44:41Hans die Eichel wollte diese Überzeugungstäter alle amnestieren. :laugh::laugh::laugh:

      Wer das nicht als Warnung verstanden halt, spottet jeder Beschreibung und hat seine schlaflosen Nächte selbst zu verantworten :p:p:p
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 10:57:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.220 von Allokation am 15.02.08 10:44:41#19

      Die wären aber schön doof, wenn die so etwas öffentlich sagen, bevor die noch mehr Razzein durchführen...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 11:38:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.306 von reimar am 15.02.08 10:50:56
      Steuerbetrug auf hohem Niveau (Millionen)ist die Beschädigung der eigenen Infrastruktur. (Infrastruktur der Manager und Politiker)

      Ist das vehicle (immaterielle Infrastruktur: sozialer Friede, Glaubwürdigkeit von Leistung, Obrigkeitsgläubigkeit, Gerechtigkeitsempfinden) mit gemeint: Das sind die hochwertigsten Güter, auf die Manager und Politiker acht zu geben haben.

      Die imaterielle Infrastruktur, Loyalität der Belegschaft wird dauerhaft beschädigt.

      Die internationale Wettbewerbsfähigkeit gemindert usw. .....

      Der ganze Wertekanon wird fragwürdig instabil und findet damit mehr und mehr Nachahmer. Das System zerlegt sich selber.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:19:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      http://www.welt.de/wirtschaft/article1677623/Tausende_Verdae…

      Nun sind es schon Tausende Hinterzieher .
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:20:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Verdächtige, sorry
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:29:05
      Beitrag Nr. 25 ()
      Tausende :



      Kollektive Angriff , der Previligierten auf die eigene Mehrwertinfrastruktur..: laugh::laugh::laugh::
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 13:30:25
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.378.928 von Allokation am 15.02.08 11:38:32bekannt ist das doch schon lange, spätestens seit Kohl, Kanther und Co. und die "jüdischen Vermächtnisse" eines Herrn Kochs stank der Fisch über den Bodensee bis an die Dänische Grenze. Mit Zumwinkel hat die Staatsanwaltschaft zuerst medienwirksam zugelangt.

      Der Aufreger ist groß, bis die nächste Sau durchs Dorf gestrieben wird ist das Thema wieder versandet...
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:03:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.419 von Allokation am 15.02.08 13:29:05leider sind die Ermittlungsbehörden träge Beamtenapparate, denn wenn man sich die Auswanderungsstatiskik anschaut, rangiert die Schweiz in der nach oben offenen "Richterskala" nach Neuesten Zahlen sogar vor der USA an 1. Stelle

      http://www.auswanderungsblog.de/2005/10/19/auswanderungsstat…
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:20:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      "Der Fall des bisherigen Postchefs Klaus Zumwinkel sei kein Einzelfall, sagte Ministeriumssprecher Torsten Albig. Ermittelt werde gegen "sehr viele“ bekannte und weniger bekannte "Leistungsträger“ wegen Steuerflucht nach Liechtenstein. Er riet Betroffenen zur Selbstanzeige. Dieses Instrument sehe das deutsche Steuerstrafrecht vor."

      www.welt.de/wirtschaft/article1677623/Tausende_Verdaechtige_…

      Das wäre ja wohl das allerletzte, wenn die Betroffenen noch eine strafbefreiende Selbstanzeige machen könnten.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:27:19
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.149 von TokioBill am 15.02.08 14:20:19erst wenn´s beim Postmann 3. mal klingelt, ist die Möglichkeit der Selbstanzeige verwirkt :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:44:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.377.200 von Howkay am 15.02.08 09:26:35..aber ein Kirchhoff wurde ja von Rot-Grün verhindert !


      Stimmt so nicht ganz, Kirchhof erklärte selbst, bei einer großen Koalition stünde er für ein Amt des Finanzministers nicht zur Verfügung. Also hats der Wähler verbockt, nicht Rot/Grün.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Kirchhof


      Didi
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:51:26
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.234 von reimar am 15.02.08 14:27:19Ns

      Der hessische Oberlehrer Hans die Eichel hat seine "Schulbuben" mehrfach nicht immer nur höflich aufgefordert, die Knete nachzuversteuern. Sie haben ihm ne lange Nase gedreht. Ob der sich grad seinen "Namen" streichelt :cool:

      Nun hat der bimetallgesteuerte Beamtenapparat (egal wer unter uns regiert) den Nippel durch die Lasche gezogen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 14:59:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.381.600 von reimar am 15.02.08 14:51:26
      ..Ob der sich grad seinen "Namen" streichelt


      :laugh::laugh::laugh::laugh:


      Didi
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 15:34:25
      Beitrag Nr. 33 ()
      @von allokation:
      Man was ein Mist aber auch.
      Jetzt ist der Staat schon hoch verschuldet und nun mit nem mal wird er wach?

      Jahrzehntelanger Macht und Positionsmißbrauch sind so tief in die
      Wirtschafts und Rechtstrukturen des Systems vorgedrungen und haben damit die Strukturen von Macht und Herrschaft massivst geschwächt.

      Der Staatsbetrug am Steuerzahler muß bei den Führungseliten die Norm sein.

      Weil das ganze System immer mehr zur Disposition steht wird verucht das Ruder mit Gewalt rumzureißen.

      Strategiefehler des Staates: Korruption,Verschuldung Lobbyismus und der Aussschluß der Bevölkerung an der Mitgestaltung.

      Es geht wohl ans Eingemachte. Der Staat und die führende Kaste stehen in Wahrheit von mindestens geschätzten 70 %* der Bevölkerung in Ihrer Führungs -und Vorbildfunktion zur Disposition.


      *Ich würde sagen mehr als 70%.Der Beitrag von @allokation bringt es vortrefflich auf den Punkt. Zumwinkel ist nur ein kleiner Teil des ganzen.Ob nun Sozialmißbrauch in unteren Kreisen, Steuerbetrug ganz oben.Die derzeitigen Parteien haben durch massivsten Vertrauensmißbrauch nicht mehr die Legitimation das Land zu regieren.Dies spüren die Bürger, drum handeln sie nach ihren eigenen Regeln.Das ganze System der "Parteiendemokratie" ist in Frage gestellt.Wann werden in den Medien die richtigen Fragen gestellt?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 18:29:48
      Beitrag Nr. 34 ()
      gerade kam die Meldung, es sind an die Tausend !
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 22:18:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      Was mich ein bißchen nachdenklich macht ist, daß Zumwinkel, hätte er einen in der U-Bahn halbtot geschlagen, mit Sicherheit glimpflicher davongekommen wäre. Ist das nicht krank?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 23:03:44
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.387.547 von abtdir am 15.02.08 22:18:34Was denkst Du denn, was Zumwinkel kriegt? Die absolut höchste mögliche Geldstrafe liegt bei 360 Tagessätzen, die auf 5000 Euro begrenzt sind. Das sind max 1,8 Mio, dann ist Sense. Jede Scheidung kommt so einen 10x teurer. Haftstrafe ist nur bis 5 Jahren möglich, aber er ist Ersttäter, geständig, hat Verdienste, da ist nichts mit Knast. Der gibt ein paar Peanuts ab, bei seinen 10 Mio, die alleine dort liegen, juckt den das nicht, und genießt seine fette Pension.
      Was schon der Verjährung unterliegt, war mit Sicherheit mehr Kohle, als das, was er jetzt an den Staat abdrücken muß.

      Machen wir uns nichts vor, dass diese Leute entspechende Konten haben, ist doch wohl klar. Wär man doch auch schön blöd, wenn nicht. Das einzig Interessante an der Geschichte ist doch, dass sich Bankmitarbeiter durch Erpressung ein paar nette Milliönchen gemacht haben. Wenn das Schule macht, dann ist das viel Ärgerlicher als das, was jetzt hier rauskam.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 23:12:13
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.380.918 von reimar am 15.02.08 14:03:42glaubt man der Presseberichterstattung, liegt diese CD bereits seit einigen Jahren bei der Staatsanwaltschaft. Mangels Mitarbeiter konnte man nicht aktiv werden.

      Da stellt sich mir die Frage, ob da nicht auch die/der Finanzminister eine Interesse daran haben, dass Steuerhinterziehungen in großem Stil nicht aufgeklärt werden können. Wie sonst ist es zu erklären, dass man die Steuerfahndung personell so schlecht ausstattet?
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 10:11:31
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.388.349 von StellaLuna am 15.02.08 23:12:13moin Stella,

      seit 1997 gibt es bereits eine ähnliche CD, die den Batliner Skandal ausgelöst hat.
      Was die "deutschen Ermittlungsbehörden" daraus an Honig gesogen haben, passt auf ein DIN 4 Blatt.

      btw
      Herbert Batliner gehört zu der "mafiosen Gruppe Männerfreundschaften eines Helmut Kohls" die unser Land zu Gunsten des eigenen Geldbeutels zu einer Bananenrepublik degradiert haben.

      Ein allparteiliches Kartell des Schweigens, der Erinnerungslücken und der Lüge, gefüttert von der Lobbyistenclique :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Ab und an wird mal einer aus diesen Reihen der kochenden Volksseele zum Fraß hingeworfen, that´s it...

      >>> Ist der Ruf erst ruiniert, lebt´s sich frei und ungeniert <<<


      Der Stammheimer Hochsicherheitstrakt müßte zur Ffm-Skyline ausgebaut werden, damit man diese "Damen und Herren der Upper Ten" angemessenen unterbringen könnte :eek:

      Als Name könnte man dann über Zumwinkel-City nachdenken, oder Liechtenstein-Trade Center.

      :D nicht das der Ein oder Andere jetzt den Faden weiterspinnt und auf´s WTC kommt... :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 10:11:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      ...und jetzt kommt auch noch die SPD und fordert höhere Strafen für Menschen, die ihr Eigentum verteidigen; das ist doch brutalstmöglicher Populismus, oder?

      Verteidigen darf man sich in D nämlich nicht. Ist der Rentner aus München eigentlich schon verknackt? Einer der Täter hatte sich doch den Fuß beim Treten verstaucht.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 10:14:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.388.213 von realitaetsnah am 15.02.08 23:03:44...ach ja, zum Thema Strafmaß: Ich gehe jede Wette ein, daß Zumwinkel härter bestraft wird als die Münchner U-Bahnschläger; ich setz noch eins drauf: Härter als beide zusammen. Wer hält dagegen?
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 10:27:11
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.255 von abtdir am 16.02.08 10:14:09Körperverletzung kann man nicht mit Steuerhinterziehung vergleichen, und auch die Tat eines Jugendlichen nicht mit der eines 64jährigen. Wisch dir den Geifer vom Mund!

      "Eigentum verteidigen" - Niemand hat Zuwinkel gezwungen seinen Hauptwohnsitz in Deutschland zu nehmen, da er das aber hat, muss er sich deutschen Steuergesetzen unterwerfen. Wäre er Liechtensteiner Staatsbürger, würden Liechtensteiner Gesetze angewendet werden, und es gäbe überhaupt keine Probleme.

      Grundsätzlich habe ich Verständnis für alle die, die mogeln, denn der Staat zieht uns allen das Geld aus der Tasche, ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass der Staat die Moral zersetzt wegen der hohen Abgaben und Steuerlast. Wenn aber jemand über Jahrzehnte betrügt und das in diesem Ausmaß, so steckt dahinter kriminelle Energie. Aber warten wir ab, was die Ermittlungen ergeben :D
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 10:41:56
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.318 von StellaLuna am 16.02.08 10:27:111 Jahr auf Bewährung und ca. 100.000€ Geldstrafe dürfte in etwa dem Strafmaß (verglichen mit Graf oder Schockemühle) entsprechen.

      Möglicherweise noch ein wenig U-Haft.

      Die Frage ist: Angesichts des Höchstmaßes für eine solche Tat: Was müßte ein Mensch anstellen, um dies zu erreichen?(10 Jahre Haft)
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 10:49:00
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.376 von Dorfrichter am 16.02.08 10:41:56U-Haft ist bei Zumwinkel bereits ausgeschlossen, denn er arbeitet mit der Staatsanwaltschaft zusammen, es besteht keine Verdunkelungsgefahr.

      Bewährungsstrafe hat keine Signalwirkung, man sollte bei Steuerhinterziehung von über 1 Mio. grundsätzlich ein Jahr Gefängnis aussprechen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 11:00:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.318 von StellaLuna am 16.02.08 10:27:11..."Körperverletzung kann man nicht mit Steuerhinterziehung vergleichen"; ja, das find' ich auch. Aber mit umgekehrten Vorzeichen: Wenn die U-Bahn-Totschläger faktisch straffrei ausgehen (und das werden sie, werdet Ihr sehen), dann ist jede Strafe für Zumwinkel unangemessen.

      @s: Komm' mal von deinem Gutmenschen-Roß runter
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 11:09:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      FINANZSKANDAL

      BND zahlte fünf Millionen für geheime Steuerdaten

      Teure Ermittlungen: Rund fünf Millionen Euro hat der Bundesnachrichtendienst nach SPIEGEL-Informationen für Daten über Steuersünder in Liechtenstein gezahlt. Bundesfinanzminister Steinbrück war persönlich in die Transaktion eingeweiht.

      Hamburg - Bei den Fahndungen nach Steuersündern in Liechtenstein ist kräftig Geld geflossen: Nach SPIEGEL-Informationen haben Ermittlungsbehörden rund fünf Millionen Euro für die Liechtensteiner Bankdaten gezahlt, die zu den größten Steuerermittlungen in der Geschichte der Bundesrepublik geführt haben.

      Das Geld, das aus dem Haushaltstopf des Bundesnachrichtendienstes (BND) stammt, ging an einen geheimen Informanten des BND, der sich Anfang 2006 bei dem deutschen Auslandsgeheimdienst gemeldet hatte. In der Folge gab es im Jahr 2006 mehrere Treffen, an denen auch die nordrhein-westfälischen Steuerfahnder teilnahmen.

      Zunächst übergab der Informant nach Informationen des SPIEGEL mehrere Stichproben, mit denen die Ermittler die Qualität des Materials begutachten konnten. Anschließend deponierten die Steuerfahnder das Millionenhonorar auf einem Notarkonto.

      Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) war persönlich in die Transaktion eingeweiht. In dem Datenkonvolut soll es neben Informationen über mutmaßliche Steuersünder aus Deutschland auch Materialien mit politischer Brisanz geben, darunter offenbar Dienstanweisungen des Liechtensteiner Fürstentums zur Verschleierung von Finanzströmen.

      Die Liechtensteiner Steueraffäre ist einer der größten Wirtschaftsskandale der Nachkriegszeit. Rund 125 Ermittlungsverfahren sollen ab kommender Woche laufen, die Rede ist von etwa 900 Durchsuchungsbeschlüssen und mehr als tausend Verdächtigen - die nach konservativen Schätzungen insgesamt mindestens 300 Millionen Euro am deutschen Fiskus vorbeigeschleust haben, nach anderen Angaben bis zu vier Milliarden Euro.

      Nach den Worten eines Sprechers von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) wird gegen "sehr viele" bekannte und weniger bekannte "Leistungsträger" ermittelt. Das Ministerium riet Betroffenen zur Selbstanzeige.

      Die Ermittler verfügen nach derzeitigem Informationsstand über Daten der Liechtensteinische Landesbank (LLB) und der fürstlichen Bank LGT.

      Die LGT bestätigte per Presseerklärung, dass es im Jahr 2002 bei ihrer Tochter LGT Treuhand einen Datendiebstahl gegeben habe. Ein Jahr später sei der verantwortliche Mitarbeiter verurteilt worden. Nach Informationen des SPIEGEL gehen die Daten der Fahnder weit über das Datum dieses Diebstahls hinaus - demnach hat der BND Informationen über Steuersünder bis Ende 2005 (mehr...).
      ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,535687,00.html

      Dieser Deal wird ein Vielfaches in die Kassen spülen. Soeben kam in den Nachrichten, dass Zumwinkel ca. 4 Mio. zahlen muss inkl. Strafe, die noch fehlende Million dürfte auch kein Problem sein.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 11:27:01
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.376.140 von Erdmann111 am 15.02.08 00:35:52ich glaube nicht, daß da jemand zittert(höchstens wegen parkinson)die zahlen ein schweigegeld(absetzbar), das volk denkt, ah jetzt triffts mal die richtigen und ist besänftigt:D
      die medien haben auch zu tun:D
      cura
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 13:06:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      Schon mal darüber nachgedacht wieviel Steuern dem Fiskus durch die Lappen gehen wird, wenn nur 10% der "verdächtigen Millionäre und Promis" auswandern und in Zukunft 0,0 € Steuern in Deutschland zahlen werden?
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 13:14:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.980 von Birk35 am 16.02.08 13:06:49wenn die IKB-Manager abgewandert wären, hätten wir ein 1,2 Milliarden-Problem weniger.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 13:19:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.980 von Birk35 am 16.02.08 13:06:49Bislang haben wir auch ohne Schumacher und Beckenbauer und sonstige Sport-Eliten in Deutschland überlebt, ich sehe da keine große Gefahr für Deutschland.

      Wenn Steueroasen irgendwann nicht mehr möglich sind, besinnt man sich vielleicht wieder auf Parteispenden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 13:34:57
      Beitrag Nr. 50 ()
      Was hier noch keiner gefragt hat...wieso macht jemand der bestimmt Millionen im Jahr verdient und ab nächtstem Jahr eine Pension von beruhigenden 90.000 €/Monat bekommt sowas? Wieso riskiert der Verlust seines hohen Sozialprestiges, letzten Endes den Knast? An der Kohle kann es garantiert nicht liegen. Habe eben einen Bericht im Radio gehört das Leute in diesen Positionen in derart abgehobenen Sphären schweben das sie den Kontakt zu den profanen Dingen des Lebens völlig verlieren. Dazu kommt dann häufig noch das sie keine "kritischen Geister" mehr um sich haben die ihnen auch mal die Meinung sagen sondern fast nur "Jasager" und "Abnicker", was wiederum die Tendenz zum selbstherrlichen Supermann verstärkt.


      ...irgendwie bizarr :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 13:47:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Schon mal darüber nachgedacht wieviel Steuern dem Fiskus durch die Lappen gehen wird, wenn nur 10% der "verdächtigen Millionäre und Promis" auswandern und in Zukunft 0,0 € Steuern in Deutschland zahlen werden?

      wofür soll das denn ein argument sein ?

      für gesetzliche ungleichbehandlung auf grund von finanziellen abwegungen ?
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 14:17:13
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.134 von eierdieb am 16.02.08 13:47:07...das Argument ist einfach: Die Kuh, die man melken will, darf man nicht schlachten!

      da muss man abwegen :laugh:, was wichtiger ist
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 14:17:23
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.088 von IgnatzWrobel am 16.02.08 13:34:57Gier und Spiel der "Oberklasse" .
      Es ist halt nie genug.
      Abgesehen verkehren Sie in den entsprechenden Kreisen - haben Beziehungen und nutzen diese auch - einer wirds schon richten.
      Stell Dir doch mal die Frage, warum es vorab im Zusammenhang mit der Erbschaftsteuerreform eine Sonderrunde für speziell " Familienreiche ( Unternehmen ) gegeben hat ? Das nennt man Einfluss - mich haben sie zu dem " chaos " jedenfalls nicht befragt.
      Die arme Frau Dr. Merkel konnte sich diese Steuerhinterziehungspraxis gar nicht vorstellen - welch ein Witz !
      Für wie dumm hält man da das Volk - oder wie fantasielos ist diese Frau ?
      Ich bin richtig gespannt, was bei der ganzen Sache herauskommt. Das Aussitzen der schwarzen Kassen kennt man ja noch von Kohl ( Lehrherr von Angie ) und das völlig verlorene Erinnerungsvermögen einiger Politiker ebenfalls !
      Nicht dass der Gute noch verhandlungsunfähig wird - ist ja nicht mehr der Jünste - und wenn Mäxchen das schon schaffte.....
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 15:10:02
      Beitrag Nr. 54 ()
      Website des Bundesfinanzministeriums:

      Gegen Steuerhinterziehung – für mehr Steuergerechtigkeit
      Das steuerliche Kontenabrufverfahren

      Steuerehrlichkeit ist im Interesse aller. Mit dem Kontenabruf kann im Zweifelsfall sichergestellt werden, dass alle Bürgerinnen und Bürger ihren steuerlichen Erklärungspflichten nachkommen. Damit wird ein Allgemeingut von herausgehobener Bedeutung geschützt: die steuerliche Belastungsgleichheit, die ihre Wurzeln im Gleichheitssatz des Grundgesetzes hat.

      Unvollständige oder nicht wahrheitsgemäße Angaben von Steuerpflichtigen dürfen nicht unentdeckt bleiben. Denn ohne eine Prüfungsmöglichkeit der Finanzbehörden würde der verfassungswidrige Zustand eintreten, dass nur ehrliche Bürger ihre Steuern entrichten. Ohne ein Instrument wie den Kontenabruf bestünde die Gefahr, dass der Ehrliche schnell der Dumme wäre.
      ....
      http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_54/DE/BMF__Startsei…

      Hoffentlich glaubt er nicht selber, was da irgend jemand auf seine Website geschrieben hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:03:54
      Beitrag Nr. 55 ()
      Dieser Fall Zumwinkel ist ein reines Politikum.+
      Man wollte ihn aus der Post raushaben. Der Staat braucht Geld und will diese Post filetieren. Grob geschätzt haben die Politiker mit den Landesbanken bisher über 10 MRD Euro vernichtet, Steuergelder der Bürger hirnlos, total unfähig und vollkommen nutzlos den amerikanischen Häuslebauern vor die Füße geworfen und benötigen nun händeringend Geld, um ihre eigenen Machenschaften und Unfähigkeiten verbergen zu können.
      So kann man nun mit den Fingern auf einen Herren zeigen, ihn entmachten, um an "seine" Firmenfiletstücke zu kommen. Und um von den eigenen, unendlich schändlicheren Taten ablenken zu können.

      Die breite Masse ist für Zumwinkel und gegen die Selbstbedienungsmanier der Politiker und des Staates aus dem Eigentum aller Bundesbürger. Die nächsten Wahlen werden beweisen, wie sich diese unfähige Politikerkaste da jetzt verkalkuliert. Und in ihrer Borniertheit werden sie nicht einmal erkennen, warum und weshalb das so ist.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 11:11:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.391.427 von StellaLuna am 16.02.08 15:10:02Weisst Du Stella - ich habe kürzlich ein Stellenangebot des Finanzministeriums gelesen. Gesucht wurde ein Jurist - für eine
      Position, die Steuerfachwissen benötigt. :laugh:
      Das sagt genug - und da ist auch ein grosses Problem! Da sitzen Leute, die von ihrem Job gar keine Ahnung haben und die Auswirkungen gar nicht abschätzen können - da helfen auch die Zuarbeiter nichts, wenn kein Grundlagenwissen da ist.
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:00:10
      Beitrag Nr. 57 ()
      Stellt Euch mal vor:

      Da müssen jetzt ca. 1.000 Personen erklären, wie sie zu diesen unversteuerten MILLIONEN kamen. Das wird noch eine Welle von kriminellen Akten aufdecken, wie wir sie noch nicht gesehen haben.

      Schmiergeld, Schutzgeld, Betrug usw.

      Genau solche Gelder verschwinden doch in solchen Kanälen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:42:30
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.542 von Dorfrichter am 17.02.08 12:00:10Glaubst Du das?

      Man hat doch die Sau bereits durchs Dorf getrieben, bei anderen prominenten Hausdurchsuchungen wird man sicher nichts mehr finden. Und eine Info vom Nachrichtendienst dürfte vor Gericht wohl kaum Bestand haben, da man die Richtigkeit wohl kaum beweisen kann ohne entsprechenende Funde beim betreffenden "Hinterzieher".
      Hinterziehung hin oder her. Da hat sich unsere Politprominenz gehörig in die Nesseln gesetzt. Die haben da eine persönliche Fehde angezettelt, die sie verlieren werden. Stopfen sich selbst die Taschen voll und zeigen auf andere. Die sollen zuerst ihre Einnahmen veröffentlichen und sich von den Nebenjobs trennen, dann werden sie etwas glaubwürdiger.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:49:54
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.542 von Dorfrichter am 17.02.08 12:00:10Guckst Du mal hier:
      http://www.oedp-bayern.de/aktuelles/konzernspenden.html
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 12:58:38
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.739 von Azotobacter am 17.02.08 12:42:30>>> Sex ist der einzige Bereich, wo uns die Unfähigkeit Dritter nicht stört <<< :cool:

      Alle können Alles verbal besser und machen in ihrem Bereich selbst die dümmsten Fehler :kiss:

      In dieser Hinsicht bleiben Menschen ein Leben lang kleine Kinder und schauen immer dann besonders unbefangen drein, wenn sie die Hose voll haben :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 13:26:36
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.828 von reimar am 17.02.08 12:58:38Das ist natürlich auch eine Lebenseinstellung!

      Jede falsche Entscheidung die ich treffe, geht allein an mir und meiner Familie aus. Mit dem Geld anderer ist schon immer leichter umzugehen, vor allem wenn man keinerlei persönliche Verantwortung übernimmt. Siehe doch den Eiertanz um die Landesbanken.

      Deswegen interessiert der Sex der anderen überhaupt nicht( außer die Kirche:laugh: ). Aber wenn die das Geld, das sie mir/uns monatlich abpressen, so unqualifiziert vernichten, werde ich zu jedem halten, der ihnen irgendwie die Stirn bietet.

      Und die kleinen Kinder sind doch die, die sich jetzt hämisch freuen, dass man mal wieder einen Geldbonzen(Zumwinkel) erwischt hat. Und die, die das ganze angeleiert haben, um von der eigenen vollen Hose abzulenken.
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 13:30:26
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.394.970 von Azotobacter am 17.02.08 13:26:36Und die kleinen Kinder sind doch die, die sich jetzt hämisch freuen, dass man mal wieder einen Geldbonzen(Zumwinkel) erwischt hat.

      es gibt genug teure psychoseminare mit dem titel "erwecke das kind in dir".

      wie es scheint hatten diese seminare erfolg !

      bei mir zum bleistift !

      wat häppt wi lacht !

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 13:31:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ignaz, gleiche frage stelle ich mir auch.wieso hat so jemand soetwas nötig?aber man bedebke, und noch viel schlimmer -zumwinkel ist kein einzelfall!
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 09:43:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      [...]

      Sollten die Vorwürfe gegen Zumwinkel stimmen, könnte der Post-Chef der "FTD" zufolge mit einer Bewährungsstrafe davonkommen. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung" kann er außerdem auch bei vorzeitigem Ausscheiden aus der Post mit einer hohen Pension rechnen. Ihm stünden nach derzeitigem Stand 1,071 Millionen Euro Ruhestandsgeld pro Jahr zu. Die Summe bemesse sich am fixen Teil seines Gehalts, das 2006 laut Geschäftsbericht bei 1,428 Millionen Euro gelegen habe. Für den Fall, dass Zumwinkel im vergangenen Jahr ein höheres Fixgehalt bekommen hat, werde die Pension noch höher ausfallen.

      manager-magazin.de mit Material von reuters, dpa, ap, ddp
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 12:24:29
      Beitrag Nr. 65 ()
      Was sagst uns die Logik ?


      Wer etwas in der Birne hat sollte sich nicht nur damit zufrieden geben, sondern sollte seinen Kopf mit ner riesigen Portion Egoismus und Zügellosigkeit würzen.

      Schließlich werden die ersten 2/3 an Frechheit oder Skrupellosigkeit nicht bestraft, die es braucht um die Hühnerleiter empor zusteigen.

      Damit geht man straffrei aus.

      Lediglich das letztere Drittel ist gefährlich , wenn man es denn geschafft hat auf den Stuhl. Da sollte man dann wirklich einen Gang zurückschalten um die eigene Position nicht zu gefährden.

      Ertappte Stuersünder leiden später alle unter der Selbstüberschätzung.

      Kleine Delle im Selbstwertgefühlt, die Gemeinschaft hat die Streicheleinheiten unterbrochen.

      Aber ehrlich, letztlich hat sich die Charakterbildung für Herrn Zumwinkel doch gelohnt, unterm Strich hat er sehr gut abgesahnt.
      Avatar
      schrieb am 18.02.08 15:43:14
      Beitrag Nr. 66 ()
      http://de.biz.yahoo.com/18022008/345/michelin-arbeiter-sperr…


      Die Franzosen fallen mal wieder aus der Rolle !!:D
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 17:15:17
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ein Geheimdienst, der die eigenen Bürger bespitzelt, wie nennt man den sonst überall auf der Welt? Geheimpolizei? Ja, den nennt man Geheimpolizei. Hatten wir übrigens auch schon in Deutschland; ist nicht sooo lange her. Der Schweizer hat schon recht mit seinem Vergleich :(
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 19:03:40
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ich dachte immer, wir leben in einem freien Land, indem man mit seinem Geld machen könne was man will. Und wenn es Menschen gibt, die lieber ihr sauer Verdientes in Liechtenstein anlegen, als es deutschen Häusern anzuvertrauen, ist das doch ihr gutes Recht. Wenn diese Bürger ihr Geld zuhause nicht versteuern, so ist es doch das Problem des betreffenden Landes und nicht des Auslandes.

      Ich denke, da werden noch ein paar Politikerköpfe rollen. Das Delikate daran ist, dass aufgrund der Immunität der Staatsanwalt bei Politikern nicht aktiv werden darf. Ich denke, dass diese auch die "Testpersonen" für die Überprüfung der Werthaltigkeit waren. Da konnte man die Daten überprüfen, ohne dass man aktiv werden musste.
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 20:15:25
      Beitrag Nr. 69 ()
      Tja, da beschäftigt man sich jetzt auch mal mit Liechtenstein.
      Die betreiben eine schöne Homepage. Auch der Wikipediaartikel ist ansprechend.
      Wenn man das so sieht, kann man verstehen, dass da so Proletenpolitiker gierige Blicke nach dort werfen: solide Staatsfinanzen, motivierte Bürger.
      Möglich ist dies, weil sie keinerlei Streitkräfte unterhalten, der oberste Boss(=Fürst) selbst ein erfolgreicher Unternehmer ist und es daher versteht, mit den Finanzen umzugehen.
      Dies alles wirft natürlich ein schlechtes Bild auf unsere "Hobbystaatslenker", und so kommt es natürlich gerade recht, wenn man einen abtrünningen unzufriedenen Bankmitarbeiter präsentieren kann, wobei ich persönlich vermute, dass dieser nur ein Phantom ist.
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 18:33:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      News - 22.02.08 18:03
      Parlamentarier stehen auf Steuersünderdatei

      Der Steuerskandal zieht immer weitere Kreise: In den Sünderdateien aus Liechtenstein sollen nach einem Zeitungsbericht auch Namen von mehreren Bundestagsabgeordneten enthalten sein. Ob es sich um Abgeordnete des jetzigen Parlaments handelt oder sie bereits ausgeschieden sind, ist unklar. Allerdings gibt es Hinweise auf ihre Parteizugehörigkeit.



      HB BERLIN. In der Steuersünderdatei sollen sich drei Parlamentarier der FDP und einer der Union befinden, schrieb die "Berliner Zeitung". Widersprüchliche Informationen gebe es darüber, ob auch zwei SPD-Abgeordnete betroffen sind. Koalitionskreise bestätigten der Deutschen Presse-Agentur dpa am Freitag entsprechende Hinweise.

      Wie die Zeitung weiter schreibt, ist bislang unklar, ob alle der in den Liechtenstein-Unterlagen auftauchenden Abgeordneten dem jetzigen Bundestag angehören oder einige von ihnen bereits ausgeschieden sind. Das vom Bundesnachrichtendienst angekaufte Material soll aus dem Jahr 2002 stammen und teilweise bis 1977 zurück reichen.



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 16:21:04
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ein kleiner Gedankengang:

      Es gibt in Deutschland ca 800.000 Finanzmillionäre.
      Wenn man jetzt davon ausgeht, das da eher Beträge ab 10 Mio Euro nach Liechtenstein gingen, und da auch sicherlich nicht der letzte Pfennig, dürfte wohl die "Finanzelite" in Liechtenstein Kunde gewesen sein. Die schätze ich aber auf nicht mehr als 1000 Bundesbürger. Somit ist wohl jeder betroffen.
      Als nächstes dürfte ja die Finazelite nicht umsonst ein solches Kapitalpolster verfügen. Es sind also entsprechende Produktionskapazitäten vorhanden, die solch ein Vermögen erwirtschaften. Mit Sicherheit werden die jetzt nach Möglichkeiten suchen, wie sie weiterhin in den Genuss steuersparender Investitionen kommen.

      Der Linksruck bei den Wahlen zeigt ja die Richtung an. Der unselige beck´sche Eiertanz tut ja sein Übriges. Man will ablenken.
      Ablenken von der Unfähigkeit der Politiker und der ihnen zuarbeitenden Beamtenkaste. Und die haben bei einer linksgerichteten Regierung noch eine wesentlich größere Freiheit.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 16:23:07
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.450.870 von Dorfrichter am 22.02.08 18:33:54Hast Du daran gezweifelt?
      Die haben sogar noch den Vorteil, dass man sie nicht belangen kann!
      Willkommen in der schönen neuen Welt!
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 16:24:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.450.870 von Dorfrichter am 22.02.08 18:33:54#70

      "...In der Steuersünderdatei sollen sich drei Parlamentarier der FDP und einer der Union befinden, schrieb die "Berliner Zeitung..."


      ---
      Somit bis jetzt 4 Politiker in der Fahndung...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 16:27:40
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.479.579 von Azotobacter am 26.02.08 16:21:04#71

      Was wäre wenn diese 800.000 irgendwann von D die Nase voll haben und nicht nur ihr Geld, sondern auch völlig legal ihr Unternehmen und sich selbst ins beanchbarte Ausland verlagern ?

      :confused:

      Kann der SPD-Elite natürlich egal sein, solange es noch Jobs wie den von Frau Matthäus-Maier mit einem Jahresgehalt von 418.000 Euro bei einer Staatsbank gibt...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 16:41:23
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.479.691 von Blue Max am 26.02.08 16:27:40#74
      Dann ist der, geschickt eingefädelte, Geheimplan "Übernahme der BRD durch die DDR" abgeschlossen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 18:04:03
      Beitrag Nr. 76 ()
      26. Februar 2008, 16:42 Uhr
      Staatsanwalt zieht Bilanz
      91 Steuersünder knicken im Verhör ein
      Fast 100 Verdächtige haben bisher gestanden, Steuern über Liechtensteiner Stiftungen hinterzogen zu haben. Seit Beginn der Razzien vor knapp zwei Wochen wurden in ganz Deutschland Wohnungen und Büros von rund 150 Beschuldigten durchsucht. In den Stiftungen wurden vermutlich mehr als 200 Millionen Euro geparkt, bilanziert die Bochumer Staatswaltschaft.
      Staatsanwaltschaft Bochum
      Foto: DDP
      Der Bochumer Oberstaatsanwalt Hans-Ulrich Krück zieht zufrieden Bilanz
      Click here to find out more!
      Weiterführende links

      * Millionäre zittern vor den Fahndern aus Bochum
      * BND-Spitzel hat sich sechsfach bezahlt gemacht
      * Deutschland verschenkt BND-Daten ins Ausland
      * Jagd auf BND-Informanten Heinrich K. beginnt
      * Reiche wedeln vor Steuerfahndern mit Schecks
      * Der kriminelle Trick mit den Tarnfirmen
      * Steinbrück will Liechtenstein unattraktiv machen
      * Wenn der Steuerfahnder viermal klingelt

      In der Affäre um massenhafte Steuerhinterziehung über Liechtensteiner Stiftungen haben nach Angaben der Staatsanwaltschaft bereits 91 Verdächtige gestanden. Seit Beginn der Razzien vor knapp zwei Wochen seien bundesweit Wohnungen und Büros von rund 150 Beschuldigten durchsucht und dabei Hinweise auf weit über 200 Millionen Euro verdächtiges Vermögen entdeckt worden. Es seien Steuern in "immenser Höhe" hinterzogen worden, berichtete die Staatsanwaltschaft Bochum, die bei den Ermittlungen die Federführung hat.

      Den Ermittlern lägen bereits zahlreiche Geständnisse vor, sagte Oberstaatsanwalt Hans-Ulrich Krück. 91 Personen hätten "den Sachverhalt eingeräumt und zum Teil bereits Abschlagszahlungen in Höhe von insgesamt 27,8 Millionen Euro geleistet". Die Summe erhöhe sich täglich. Auch seien 72 Selbstanzeigen eingegangen. Deren Zahl erhöhe sich ständig. Ob die Selbstanzeigen die Steuersünder vor Strafen bewahren werde, müsse in jedem Einzelfall geprüft werden.
      VIDEO
      UMFRAGE
      .
      Umfrage
      Halten Sie schärfere Strafen für Steuersünder für sinnvoll?
      Ja – Steuerhinterziehung darf nicht wie ein Kavaliersdelikt wirken
      Ja – sonst sind ehrliche Steuerzahler die Dummen
      Nein – wer aus Gier illegal Geld beiseite schafft, lässt sich auch davon nicht abschrecken
      Nein – das ist doch politischer Aktionismus
      abstimmen Ergebnis
      39% Ja – Steuerhinterziehung darf nicht wie ein Kavaliersdelikt wirken
      34% Ja – sonst sind ehrliche Steuerzahler die Dummen
      20% Nein – wer aus Gier illegal Geld beiseite schafft, lässt sich auch davon nicht abschrecken
      8% Nein – das ist doch politischer Aktionismus
      Aktuell: 3737 Stimmen
      Die Staatsanwaltschaft Bochum hatte am 14. Februar mit ihren Razzien begonnen. Damals durchsuchten die Fahnder auch das Haus des damaligen Post-Chefs Klaus Zumwinkel, der kurz darauf seinen Hut nahm. Ausgelöst wurde die Steuerfahndung auch durch die Datensammlung einer Liechtensteiner Bank, die der Bundesnachrichtendienst (BND) Regierungskreisen zufolge für 4,2 Millionen Euro gekauft hatte. Die Verwertung der Unterlagen ist nach Ansicht der Bochumer Staatsanwälte rechtlich zulässig.

      Die deutschen Ermittlungen hatten auch in vielen europäischen Ländern Folgen. Der britische Fiskus hatte ebenfalls Daten über mutmaßliche Steuerhinterzieher in Liechtenstein gekauft. Die Niederlande hatten Steuersünder zu Selbstanzeigen aufgefordert. Auch die französischen Behörden prüfen Hinweise auf Steuerbetrüger, die über Liechtensteiner Stiftungen Gelder hinterzogen haben könnten. Frankreichs Europaminister Jean-Pierre Jouyet sagte in Brüssel, angesichts des Ausmaßes der Steuerhinterziehung sei das harte Durchgreifen der deutschen Behörden verständlich. „Ich habe da überhaupt kein Mitleid“, sagte er. Der Kampf gegen Steueroasen wie Liechtenstein sei ein sehr wichtiges Ziel, das die EU geschlossen verfolgen müsse.
      Damit wächst der internationale Druck auf das Fürstentum weiter, dem mangelnde Transparenz am Finanzplatz vorgeworfen wird. Die Beziehungen zwischen Deutschland und Liechtenstein sind durch die Razzien belastet.
      Untersuchungen gehen weiter
      Die Ermittler verdächtigen die Beschuldigten, über Liechtensteiner Stiftungen Gelder am Fiskus vorbei geschleust und so Steuern hinterzogen zu haben. Die Staatsanwaltschaft verfügt über Unterlagen zu Geldanlagen mehrerer hundert Personen. Nach Angaben aus Ermittlerkreisen können sich die Untersuchungen noch über Monate hinziehen.
      Ins Visier der Ermittler sind auch zwei Banken mit Niederlassungen in Liechtenstein und Mitarbeiter deutscher Geldhäuser geraten. In den Kreisen wurde die Liechtensteiner LGT Bank als eines der Institute genannt. Nun teilte die Behörde mit, auch der Name einer zweiten Auslandsbank sei „auffällig„ geworden. Einen Bericht der „Süddeutschen Zeitung“, nach dem es sich bei dem Institut um die Vontobel Treuhand AG handeln soll, wollte Staatsanwaltschafts-Sprecher Eduard Güroff „weder bestätigen noch bestreiten“. Vontobel Treuhand teilte in Liechtenstein mit, bei dem Institut seien „weder Kundendaten entwendet noch missbräuchlich verwendet“ worden. Ein Vontobel-Sprecher betonte, es habe keinen Kontakt mit deutschen Behörden gegeben. Der Aktienkurs der Bank war durch den Pressebericht eingebrochen.
      Schlagworte
      Steuern Fiskus Steuerhinterziehung Liechtenstein Staatsanwaltschaft Bochum
      Die Fahnder hatten auch Filialen von drei deutschen Banken aufgesucht. Beschuldigte hätten dort Konten oder Schließfächer unterhalten. Zudem stünden „einzelne Mitarbeiter“ der Geldhäuser im Verdacht, „ausgesuchten Kunden Beihilfe zur Steuerhinterziehung mit deren Geldanlagen über Liechtensteiner Stiftungen geleistet zu haben“.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 19:29:30
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.481.095 von Red_Eileen am 26.02.08 18:04:03Das ist doch lachhaft:

      100 Steuerflüchtlinge haben 200 Mio Euro in Liechtenstein geparkt!
      Das wären pro Flüchtling 2 Mio Euro. Bei einem Zinssatz von ca 4% wären da jährlich 80.000 Euro im Feuer gewesen. Angelegt als Aktie hätte man noch das Halbeinkünfteverfahren mitnehmen können, wäre ein Steuerbelastung von max. 16.000 Euro. Dafür geht kein Großer ins Ausland, da ja entsprechende Honorare seitens Liechtenstein auch noch in Abzug gebracht werden müssen.


      andere Rechnung, da der Staat ja nur auf das Einkommen(Zins und Div.) Steuern erhebt:

      200 Mio Euro Einlagen x 4% Dividende= 8.000.000 Euro steuerpflichtiges Einkommen => 20 KeST als maximale Forderung= 1,6 Mio Euro jährliche Steuer.

      Dafür hat man 5 Mio Euro bezahlt und diplomatische Probleme provoziert?
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 19:43:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.482.263 von Azotobacter am 26.02.08 19:29:30M.E. stimmt deine Rechnung. Passt die Rechnung (ich habe daran nichts auszusetzen), dann gibt es da noch Klärungsbedarf.Falls die 27,8 Mio. gezahlt worden sind (bei einer Anlagesumme von knapp 200 Mio.) wäre das ein Steuersatz von über 13 Prozent auf die Anlagesumme. Lächerlich und kann nicht stimmen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 19:52:20
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.482.469 von derbewunderer am 26.02.08 19:43:45Ja, diese Gedanken sind mir auch schon gekommen.

      An den Erklärung stimmt offenbar so einiges nicht. Da betätigen sich unsere Qualitäts-Medien mal wieder staatstragend.

      Die Kommunikation in diesem Lande ist zusammengebrochen.

      3 bis 4 Mrd wurden avisiert. jetzt ist die Rede von 200 Mio. Mit bevorstehenden Massenverhaftungen wurde in den Medien gedröhnt.

      Nun sollen knapp 30 Mio eingetrieben worden sein.

      Stolz wird in den Medien verkündet, das 6-fache der Investitionssumme sei eingespielt worden.

      Dafür wissen wir jetzt, daß nach all den Eingriffen und Abbaumaßnahmen von Grundrechten nun auch die Geheimpolizei gegen die Bürger eingesetzt wird.

      Mal sehen wie sich diese 30-Mio Investition ausmünzt.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 19:53:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.482.263 von Azotobacter am 26.02.08 19:29:30Nehmen wir an, alles unterläge der einer Kapitalertragssteuer von 30 Prozent. Nehmen wir an, es würde in Bonds mit knapp 10% Rendite investiert. Bei 200 Mio. hätten wir 20 Mio. Zinserträge pro Jahr und die wären dann zu versteuern. Nehmen wir an, wir legen eine Kapitalertragsteuer von 30 Prozent drauf. Macht ca. 6 Mio. Euronen jährlich. Dann wären für 4,6 Jahre Steuern geblecht worden. Gerade noch plausibel, aber das ist hart an der Kante gerechnet. 10 Prozent in Bonds bekommt niemand.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 19:54:59
      Beitrag Nr. 81 ()

      Dafür hat man 5 Mio Euro bezahlt und diplomatische Probleme provoziert?



      So ein Quatsch - provoziert hat hier einzig und allein Liechtenstein!
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 20:02:25
      Beitrag Nr. 82 ()
      Noch ein kleines Zuckerl:


      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/512/160076/

      2 Mrd in den Sand setzen, und Gelder nach Liechtenstein transferieren!

      Stell Dir vor, Du bist Bankkunde und Deine Bank wird übernommen. Die neue Geschäftsleitung beschließt, die Kundendaten an das Finanzamt zu verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 20:02:50
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.482.634 von Red_Eileen am 26.02.08 19:54:59Schau dir mal die Rechnungen von Azotobacter und meiner Person an. Da passt was nicht zusammen. Die Ehre sei dem Azotobacter, das verstanden zu haben. Es ist nicht logisch. Und wo bleiben jetzt die 4 Mrd. Anlagesumme? Popelige 200 Mio. sind daraus geworden, das verbrennt eine Landesbank zur Not in 10 Minuten.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 20:21:40
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.482.634 von Red_Eileen am 26.02.08 19:54:59Wir wohnen in einem freien Land. Jeder darf sein Geld anlegen wann und wo er will. Auch in Liechtenstein. Liechtenstein dafür haftbar machen zu wollen, dass die Deutschen ihre Steuer nicht abführen wollen?

      Ich hab mir die Geschichte von Liechtenstein mal näher betrachtet. Ich bin der Meinung, dass genau dieses Geschäftsgebahren der Liechtensteiner ihre Unabhängigkeit bewahrt hat. Die haben sich nie was sagen lassen und werden auch diese Klippen umschiffen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 20:25:02
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.482.759 von Azotobacter am 26.02.08 20:02:25Deine angeführten Beispiele kann man mit diesen Fällen überhaupt nicht vergleichen.

      Steuerhinterziehung ist nach deutschem Gesetz eine Straftat -

      aus und basta!
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 20:52:06
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.483.118 von Red_Eileen am 26.02.08 20:25:02Ist so, aber rechnet sich Aufwand gegen Gewinn. Wenne es so bleibt wäre es nach der Aktion "Himmel" gegen angebliche Kinderschänder schlicht ein erneuter Schlag ins Wasser. Gut, man hat 100 Leute ertappt, aber wie viele Ermittler und Agenten haben deswegen jahrelang rumgemacht (was hat Aktion gekostet). Es wäre nur peinlich, mehr nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 20:55:48
      Beitrag Nr. 87 ()
      #Azotobacter ...

      Ich gebe es ja nicht gerne zu ....:mad: aber Red_Eileen hat recht !! :D

      Das tat weh :cry:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:08:18
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.483.521 von jaujazu am 26.02.08 20:55:48Ist doch sehr einfach, mache bitte eine bessere Gegenrechnung auf Basis der zur Verfügung stehenden Fakten auf.

      Und natürlich tut die Wahrheit weh. Falls man den ganzen eingesetzten Bematenapparat gegenrechnet, wird auf den Steuerzahler ein satter Verlust aus dieser Aktion zukommen (wie immer). Aber Michel rechnet ja nur die CD Kosten. Das Heer der Steuerfahnder und Bürokraten mit ihren satten Gehältern wird wie immer nicht mit einbezogen. Der derbewunderer schätzt mal 500 Beamte mit einem Jahreseinkommen von 30.000 Euronen und ca. 2 Jahren Ermittlungsarbeit. Kosten ca. 30 Mio. Euronen plus die CD. Viel Spass bei der Fahndung, Michel zahlt es ja.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:12:31
      Beitrag Nr. 89 ()
      #derbewunderer
      Neee Neee ... dem ist nicht so .... ;)
      Es kommt eine Menge Kohle herrein .... !!!!

      Aber das Wichtigste ist der "moralische" Effekt .......
      Bis jetzt wer es immer so .... die "Kleinen" hängt man und die "Grossen" lässt man laufen. :eek:

      Für mich ist das wie ein "Sturm auf die Bastille" ... und das ist auch gut so. :D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:15:55
      Beitrag Nr. 90 ()
      :D Nachtrag .....

      Wir sind schon bei 27,8 Millionen Euro

      :D:D:D:D

      ;)

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,538014,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:18:07
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.483.717 von derbewunderer am 26.02.08 21:08:18Gerade das ist aber auch sozial -

      denn sozial ist, was Arbeit schafft :laugh::laugh::laugh:

      Der Hl. Kuh ARBEIT muss eben gedient werden.

      Ich glaube wir haben schon mehrere Hl. Kühe :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:28:44
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.483.774 von jaujazu am 26.02.08 21:12:31Man muss ausrechnen was reinkommt und was das kostet.
      Das wurde hier getan und ich denke wir schliessen mit Verlust ab.

      Für einen Sturm auf Bastille ist derbewunderer auch. Nur welche Bastille. Das kleine Fürstentum zwischen der Schweiz und Deutschland oder das Finanzministerium, dessen oberster Chef Milliardenverluste verantworten muss über die kaum gesprochen wird. Wenn man die Miiliarden, die bei den öffentlichen Banken versenkt wurden, so sind das hier eben wirklich Peanuts. 27,8 Millionen kostet im Finanzmisterium ein neuer Fingertrockner von Siemens fürs Klo.
      Schade nur, dass die Masse der Michels immer noch nicht das Dezimalsystem verstanden hat. 1. Mrd = 1.000 Mio. (nicht zehn wie die meisten Idioten denken) = 1.000.000.000
      Wir reden hier nur von popeligen Millionen. Die Schadenssumme der öffentlichen Banken ist ein Faktor der sich um das tausendfache darüber bewegen dürfte. Der Schaden von Zumwinkel und Konsorten liegt vermutlich nur im Promillebereich und der Aufwand kostet den Steuerzahler nur Geld. Aber lassen wir die unfähigen Bankheinis in Sparkassen und Landesbanken weitermachen und zahlen den Schaden, der durch das Abräumen von Omas Sparbuch verursacht wurde. Demnächst ist halt Omas Zweitsparbuch dran.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:33:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.483.774 von jaujazu am 26.02.08 21:12:31Der moralische Effekt?

      Wo ist der moralische Effekt, wenn man am Samstag schwarzarbeitet?
      Wenn der Finanzbeamte am Sonntag die Steuererklärung seines Nachbarn macht, wenn der kleine Handwerker Bares will? Wenn der Staatsbedienstete eine zweite Rechunng verlangt?
      Leute, ich muß Euch sagen, da habt ihr keine Ahnung was läuft.
      Mein Mentor sagte mal: Junge, wenn Du beim Staat und der Kirche Aufträge haben willst, dann musst Du immer ein paar Tausender in der Tasche dabei haben.
      Ein Landrat hat jüngst einen selbstständigen Wahlkontrahenten persönlich besucht:
      "Wenn Du nochmals dieses Thema anschneidest, dann sorge ich dafür, dass Du von Stadt X, Stadt Y und dem Kreis keinerlei Aufträge mehr erhältst!!!"

      Wo ist die Moral, wenn der Fiskus hemmungslos abgreift. Wenn er Zumwinkel vor laufender Kamera abführen lässt! Wo bleibt da das Steuergeheimnis?

      Der kleine Angestellte und Arbeiter erfährt hiervon nichts, er beinnt morgens um acht und wirft um 16:30 Uhr den Bleistift oder Hammer weg. Den juckt es nicht, dass der Chef kämpfen muß, damit er, der kleine Mann, Arbeit hat. Dass Ersterer gedemütigt wird von der Beamtenkaste und deren Anführern.


      Glaubt mir, der Schaden, der da angerichtet wurde, ist nicht mehr gutzumachen! Der Staat wird immer dem Geld hinterherlaufen, eben weil er nicht damit umgehen kann. Hätten wir Politiker vom Format der Fürsten von Liechtenstein, wir hätten kaum Steuern und einen soliden Haushalt. Aber so?

      Soll ich nun zu den deutschen Versagern halten?
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:38:00
      Beitrag Nr. 94 ()
      #derbewunderer
      Keine Panik .... das ist erst der Anfang ... es kommt noch was dazu... das wird sich rechnen mit Sicherheit. :D:D:D:D
      Aber wie schon gesagt .... der moralische Effekt ist wichtig.
      Die Grossen zahlen nichts, aber der kleine Michel muß zahlen.
      Jetzt ist das mal anders. :D:D:D:D

      Das mit den Banken ist ein anderes Stück Papier und dort gebe ich dir auch Recht. Dort werden auch Köpfe rollen. Doch damit zu argumetieren, dass andere ja viel schlimmer sind, .... das erinnert mich an folgendes.

      Ist jetzt Krass ... ich weiß ;)

      Den Einzelmörder soll man laufen lassen, weil es gibt ja auch Massenmörder, wie "Jack the Ripper" "Haarmann" "Stalin" "Pol Pot" usw. usw. "Adolf" ... ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:44:46
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.074 von Azotobacter am 26.02.08 21:33:26Teiweise hast du Recht. Der selbständige derbewunderer findet es auch immmer lustig mit seinen Angehörigen zu reden, die in der Verwaltung arbeiten. Kurz und gut, es gibt da kein Gefühl für Geld, das regnet wie Manna jenden Monat selbstverständlich aufs Lohnkonto. Ein Verständnis dafür, dass dieses Geld erst erwirtschaftet wird, um den Edelhartzler mittels Steuern durchzufüttern, das existiert aus Prinzp nicht. Niemand von denen musste jemals etwas verkaufen oder gar besser und billiger als Inder oder Chinesen sein.

      Deine Erfahrungen mit der Kommunalpolitik können sehr viele Menschen verstehen oder wie ist es möglich, dass bereits vor zehn Jahren derbwunderer miterleben musste, wie für ein Klettergerüst einer Schule (zwei Baumstämme mit Wäscheleine dazwischen ) 30.000 Euro bewilligt wurden.

      Andererseits stimmt es, auch wenn wir die dümmsten Gesetze der Welt haben sollten (und im Steuerrecht haben wir die), muss man sich daran halten oder entschlossen zur Waffe greifen (Stichwort Bastille).
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:44:54
      Beitrag Nr. 96 ()
      Steuerdatei
      Hunderte Ermittlungen in USA und Skandinavien
      Neben Deutschland ermitteln inzwischen mehrere andere Länder aufgrund der DVD aus Liechtenstein gegen mutmaßliche Steuersünder. Die Vereinigten Staaten und Schweden sprechen von jeweils rund 100 Verdächtigen.

      http://www.focus.de/finanzen/steuern/steuerfahndung/steuerda…

      Sorry Azotobacter .....
      Die Kreise werden immer grösser.... ich finde es gut, dass dort aufgeräumt wird........... :D
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:47:29
      Beitrag Nr. 97 ()

      Wo ist die Moral, wenn der Fiskus hemmungslos abgreift. Wenn er Zumwinkel vor laufender Kamera abführen lässt! Wo bleibt da das Steuergeheimnis?


      Bei Steuerbetrug - und nichts anderes ist das hört das Steuergeheimnis auf. Ist so - ohne wenn und aber.

      Du versuchst das runterzuspielen und dazu ist dir jedes Argument recht. Ändert aber nichts an den Tatsachen.
      Ein kleines Stück Gerechtigkeit ist wieder hergestellt und das ist wertvoller als Geld.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:52:08
      Beitrag Nr. 98 ()
      #Red_Eileen :cry::cry::cry::cry: wollte ich posten.
      Hast Recht ... ist so ... ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 21:54:06
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.134 von jaujazu am 26.02.08 21:38:00Der kleine Michel hinterzieht auch Steuern ohne Ende. Aber gut und unwichtig, ich denke die Steuermoral des grossen und kleinen Michels wird durch die Aufdeckung der Liechensteinnummer nicht gerade beflügelt. Was soll denn der Spass, auch wenn 200 Mio. reinkommen sollten, dann ist das ein Fliegenschiss im Haushalt, mehr nicht? Allein bei der letzten IKB Tranche wurde schon das sechsfache verbraten. Aber klar, alles in nichtöffentlicher Sitzung. Personelle Verantwortung? Haftstrafen? Wann denn endlich mal?
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:00:47
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.293 von Red_Eileen am 26.02.08 21:47:29Eben das wurde nicht hergestellt. Die ganzen Saubrüder öffentlicher Banken unterhalten in den Steueroasen Niederlassungen. Heute war schon mal die BayernLB dran, die haben dort alle Töchter oder Kooperationspartner.

      Beim Betrug stimme ich zu, wie wäre es aber, falls der Staat damit anfangen würde oder was glaubst du, wo teilweise die Bundes- und Landesgelder (Steuereinnahmen) geparkt werden?

      Stichwort: Es gibt da ein Fürstentum ...
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:01:05
      Beitrag Nr. 101 ()
      #derbewunderer

      Steuerrform !!!!!! Ich bin dafür ....:cool: jetzt kommt das böse Wort "Merz" ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:09:04
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.524 von jaujazu am 26.02.08 22:01:05Kein böses Wort, nur den Bierdeckel nehme ich ihm wirklich übel. Was für eine Verschwendung, einen Bierdeckel braucht kein Mensch dafür. Habe ich neulich schon geschrieben, Herr Tusk führt eine Flat Tax in Polen ein, so ca. 13 Prozent. Wann kapieren das die Penner hier schließlich, dass wir auch so ein System brauchen und zwar dringend.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:11:43
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.251 von jaujazu am 26.02.08 21:44:54Jo, und das, weil der kleine Bruder aus Deutschland gepetzt hat. Wir machen uns weltweit beliebt!


      Da gibt eine Front: Der Staat auf der einen Seite, und die Bürger auf der anderen!
      Naja, die Rentner, Hartzler und Beamten stehen eher auf der Seite des Staates.

      @Eileen

      Dass man in Liechtenstein Geld anlegt ist nie illegal! Dass aber die Presse bei einer laufenden Ermittlung dabei ist, sehr wohl!
      Man führt Dich vor! Man manipuliert Dich. Aus welchem Grunde Du auch hier schreibst!
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:12:25
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.482.469 von derbewunderer am 26.02.08 19:43:45Die 27,8 Mio sind doch nur Abschlagszahlungen und nicht die endgültigen Mehrsteuern aus dieser Aktion. Bis die Erkenntnisse aus den Ermittlungen verwertet und in geänderte Einkommensteuerbescheide geflossen sind und die Mehrsteuern daraus eingetrieben werden dauert`s noch ein Weilchen. Und diese werden ein vielfaches der bis jetzt geflossenen Abschlagszahlungen sein.


      zu # 88
      Bei der Logik könnte man jegliche Strafverfolgung gleich ganz einstellen.
      Bisher waren die Postings, die ich von dir gelesen habe eigentlich ganz vernünftig. Aber hier kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:15:04
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.074 von Azotobacter am 26.02.08 21:33:26Was Du schreibst versteht der kleine Michel gar nicht. Er hat noch nie am Jahresende Millionen an Steuern gezahlt damit sich andere davon ernähren. Er hält auch nie einen saftigen Steuervorauszahlungsbescheid in Händen.

      Wir werden am Tag 1 alle mit einem leeren Kopf geboren. Manche füllen ihn mit der Zeit mit Wissen, manche mit Sprüchen. Den Unternehmern wird hier nachgesagt mit Sprüchen, den Hilfsempfängern sagt man hier nach mit Wissen. Verkehrte Welt. Wenn ich sowas hier lese, Die Grossen zahlen nichts, aber der kleine Michel muß zahlen, dann sag ich mir das Schullbildung sinnlos und Informnationen aus dem Internet für die Menschen zu schwer verständlich oder unerreichbar sind.

      Wenn wir mal folgendes nehmen. Eine dieser drei Gruppen muss weg, welche?

      a) 1000 Arbeiter
      b) 1000 Selbständige
      c) 1000 Politiker

      Da möge sich ein jeder einmal ein paar Minuten Zeit nehmen und die Welt und seine persönliche Situation überlegen wenn a, b, oder c verschwinden würden. Das ist so einfach das es schon wieder zu schwer wird.

      ginagina
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:18:55
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.730 von Azotobacter am 26.02.08 22:11:43Merkwürdig ist vor allem das Timing. Das ganze wird lanciert als der Skandal um die öffentlichen Banken langsam bekannt wurde (aber auch nur durch die Boards im Netz, nicht durch journalistische Arbeit). Ich würde mich sehr wundern, wenn wir jemals etwas über die Verurteilung des Klaus Z. zu lesen bekämen, die Geschichte wird untergebuttert werden, denn der Mann hat zuviel Wissen. Das Ding wird mit einem Deal eingestellt. So sicher wie die Nacht.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:19:19
      Beitrag Nr. 107 ()
      #derbewunderer
      Da habe ich ja noch mal Glück gehabt ... keine "Haue" :D
      Merz war .... und ist gut ..........
      Das Konzept steht .... und die Zeit ist endlich reif dafür ;)

      #Azotobacter
      Eine Straftat bleibt eine Straftat .. ob jemand ein Kaugummi geklaut hat, oder Millionen verschoben. Fakt ist ... Straftat beleibt Straftat .... so ist das nun mal in einem Rechtsstaat ..
      Ich finde das gut so.... ;)
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:32:24
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.293 von Red_Eileen am 26.02.08 21:47:29Runterspielen ist eine unzutreffende Behauptung wenn man in der Schadenssumme runde 27 Millionen gegen 40.000 Millionen setzt. Anders ausgedrückt reichen 0,0675% aus, um von den Staatsfeinden in Politik und Verwaltung abzulenken.

      ginagina
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:34:21
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.484.745 von CColumbus am 26.02.08 22:12:25Um die Zahlungen allein geht es doch nicht. Du musst immer die Verwaltu8ngskosten gegenrechnen. Ich tippe hier allein auf 30 Mio. Euro und eher mehr. Die Zahlen können aber auch wirklich nicht stimmen. Entweder ist das Anlagevolumen zu niedrig oder der Steuersatz zu hoch. Das rechnet sich einfach nicht aus. Es geht nicht und es passt nicht. Das verwundert mich auch nicht, Juristen können nicht rechnen, das gilt auch für Grundrechenarten (keine Beleidigung, ich habe das auch absolviert), die Zahlen sind schlicht falsch.

      Aber egal, es geht um die Relation, wir sprechen von maximal 500 Mio. hinterzogenen Steuern (in Liechtenstein vielleicht 100 Mios.) Schlimm? Ja!!

      Aber allein das schöne neue Schloss in Berlin wird mit deutlich über 500 Mio. (viel zu teuer, wie üblich) veranschlagt. Ein Gebäude kann mit der Aufdeckung dieses Skandals finanziert werden. Toll. Nach Abzug der Kosten natürlich nicht mehr.

      Gleichzeitig werden ca. 14 Mrd. bei den Landesbanken und der IKB versemmelt. Davon baue ich ein paar Schlösschen, Hunderte, Tausende, Millionen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:42:52
      Beitrag Nr. 110 ()

      Da gibt eine Front: Der Staat auf der einen Seite, und die Bürger auf der anderen!
      Naja, die Rentner, Hartzler und Beamten stehen eher auf der Seite des Staates.


      Da könnte ich in deinem Sinne genausogut sagen: Da gibt es eine Front
      Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Wenn ich unbedingt etwas hineininterpretieren will und sei es eine Art Kriegszustand zwischen zwei Parteien, dann kann man das schon machen. Macht aber wenig Sinn.

      Hier geht es um die ganz einfache Sache - für wen gelten überhaupt Gesetze? Nur für die ehrlichen Steuerzahler ?
      Ich habe selbst schon Einnnahmen verschwiegen - also genauso gehandelt wie Zumwinkel und Co. aber ich muss doch soweit und diesbezüglich ehrlich sein und mich nicht selbst anlügen. Dafür gibt es keinen Grund.

      Liechtenstein ist ein Geldhehler - und der Hinterzieher ist ein Geldstehler.
      Geld, welches aufgrund eines staatlichen Gesetzes abgeführt werden muss.

      In einem Bienenstaat bringt ja auch nicht ein Teil der Bienen in einen anderen Bienenstock. :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:44:20
      Beitrag Nr. 111 ()
      den Honig - wäre noch hinzuzufügen
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:50:03
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.485.142 von derbewunderer am 26.02.08 22:34:21Liechtensteins Steuerhinterzieherparadies und IKB + Landesbanken sind grundverschiedene und nicht vergleichbare Dinge.
      Sie betreffen zwar den finanziellen Staatshaushalt sind aber auf
      verschiedenen gesetzlichen Ebenen zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 22:52:15
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.485.308 von Red_Eileen am 26.02.08 22:42:52Falsch, was soll falsch daran sein, dass wenn ein Staat niedrigere Steuersätze anbietet, ich auch dort legal versteuere. Das ist ganz normal. derbewunderer versteuert seine UK Firmeneinküfte dort und seine D Einkünfte eben in D. Was ist daran falsch? Ich lasse natürlich mehr Geschäfte aus den USA, Kanada oder Asien über das UK laufen, wenn möglich. Da wird nichts hinterzogen, sondern so läuft Wettbewerb oder warum sollte ich hier mehr versteuern als ich muss?
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 23:00:07
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.485.410 von Red_Eileen am 26.02.08 22:50:03Diese gesetzlichen Ebenen harren jetzt der Erläuterung.
      Klar, das die Landesbanken sind eine Ländergeschichte, aber das Rumgewürge bringt nichts, finanztechnisch kriegen alle Länder ein Rating, effektiv steht der Bund für ein Land gerade.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 23:02:03
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.485.142 von derbewunderer am 26.02.08 22:34:21Bei den Personen und die Zeiträume um die es hier geht kannst du mit einem Grenzsteuersatz von 45% zzgl. darauf 5,5% Soli also insgesamt 47,48% rechnen. Bei einer Verzinsung von 5% und einer Anlagedauer von durchschnittlich 5 Jahren müssten dann 4,21 Milliarden an Kapital verschoben worden sein um auf 500 Mio. Mehrsteuern zu kommen. Soviel war´s bestimmt nicht.

      Das man die Verwaltungskosten gegenrechnen muß ist Quatsch. Es geht hier um Strafverfolgung von Steuerhinterziehung. Da rechnet man nicht mit wirtschaftlichen Maßstäben.

      Bezüglich der Vorgänge um die IKB, West- und Sachen-LB bin ich ganz deiner Meinung. Hier müssten meiner Meinung die Verantwortlichen nicht mit einer Luxuspension in Rente geschickt werden, sondern sie müssten für den finanziellen Schaden persönlich aufkommen, auch wenn damit nur ein Bruchteil des Schadens wieder gutgemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 23:12:52
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.485.308 von Red_Eileen am 26.02.08 22:42:52Liechtenstein ist ein Geldhehler - und der Hinterzieher ist ein Geldstehler.
      Geld, welches aufgrund eines staatlichen Gesetzes abgeführt werden muss.


      Das ist nun doch sehr gewagt!

      Geld ist doch noch immer Eigentum derer, die es erworben haben. Damit dürfen sie es rechtmäßig nach Liechtenstein bringen. Abgeführt werden muß nur ein Teil deshalb, weil sich der deutsche Staat herausnimmt, diesen Teil für seine Machenschaften zu beanspruchen. Ist nichts anderes als die Wegelagerei der Raubritter.
      Früher wurden sie an der Pranger gebunden, heute werden sie der Meute(Paparazzi) vorgeführt. Immer ist es ein Diebstahl von solchen, die mehr verbrauchen als sie selbst erabeiten; an denen, die Träger der Kultur sind.

      Arbeitgeber und Arbeitnehmer stehen auf der gleichen Seite. Beide sind produktiv, erarbeiten das, was der Staat zur Grundlage seiner Abpressungen macht: Lohn, Gewinn.

      Davon leben: Beamte, Soldaten, Politiker und sonstige Almosenempfänger. Solche, die verbrauchen, ohne Werte zu schaffen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 23:15:40
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.485.326 von Red_Eileen am 26.02.08 22:44:20Der Honig wird bei uns mit Hilfe von Landesbanken in die USA transferiert. Übeltäter sind bei uns die Königinnen.

      Ich habe Bienenvölker: Dort wird eine unfähige Königin gandenlos vom Volk abgestochen und durch eine andere ersetzt! Das geht solange, bis eine fähige Königin ihre Arbeit verrichtet!
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 23:18:00
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.485.546 von CColumbus am 26.02.08 23:02:03"Bei den Personen und die Zeiträume um die es hier geht kannst du mit einem Grenzsteuersatz von 45% zzgl. darauf 5,5% Soli also insgesamt 47,48% rechnen. Bei einer Verzinsung von 5% und einer Anlagedauer von durchschnittlich 5 Jahren müssten dann 4,21 Milliarden an Kapital verschoben worden sein um auf 500 Mio. Mehrsteuern zu kommen. Soviel war´s bestimmt nicht."

      Wir reden hier nicht von Einkommensteuer, sondern von Kapitalertragsteuer. 500 Mio. war ein Gag, um zu verdeutlichen
      um was es hier geht. Nämlich finanztechnisch um nichts. Das was in Liechtenstein aufgetrieben wird, wird bestenfalls zur historischen Rekonstruktion des Kellergewölbes des Berliner Schlosses reichen.


      "Das man die Verwaltungskosten gegenrechnen muß ist Quatsch. Es geht hier um Strafverfolgung von Steuerhinterziehung. Da rechnet man nicht mit wirtschaftlichen Maßstäben."

      Da sind wir anderer Meinung, wenn es um das Geld des Steuerzahlers geht, dann denke ich immer höchst wirtschaftlich, es ist nämlich mein Geld und jeder Cent zuviel nervt.

      "Bezüglich der Vorgänge um die IKB, West- und Sachen-LB bin ich ganz deiner Meinung. Hier müssten meiner Meinung die Verantwortlichen nicht mit einer Luxuspension in Rente geschickt werden, sondern sie müssten für den finanziellen Schaden persönlich aufkommen, auch wenn damit nur ein Bruchteil des Schadens wieder gutgemacht wird.

      Das haben kommende Generationen zu tragen. derbewunderer möchte aber trotzdem Köpfe sehen. Abgehackt und aufgespiesst. Auf Autobahnbrücken zum Beispiel.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 23:28:55
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.485.705 von derbewunderer am 26.02.08 23:18:00Wir reden hier nicht von Einkommensteuer, sondern von Kapitalertragsteuer.
      Die Kapitalertragssteuer ist eine "Vorauszahlung" auf die Einkommensteuer. Sie wird dann auf die Einkommensteuerschuld angerechnet. Noch haben wir keine Abgeltungssteuer.

      Da sind wir anderer Meinung,...
      Wie ich schon sagte, bei der Logik brauchst der Staat auch auch keine Mörder und Räuber einfangen und wegsperren; kostet nämlich alles Geld von Steuerzahlern.
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 23:37:06
      Beitrag Nr. 120 ()
      Ein Pro zur Steuerhinterziehung ist ja unfug und wird hier auch von niemandem gewünscht. Allerdings blinde Staatshörigkeit kann es ja auch nicht sein.

      Machen wir ein simples Beispiel wie auch der Staat sein gut und böse ändert.
      Vor einigen Jahren wahren Schmiergeldzahlungen noch ganz normal und konnten von der Steuer abgesetzt werden. Was wäre eigentlich gewesen, wenn andere Geheimdienste (z.B. Lichtenbstein) diese Daten gegen Geld gekauft und verwertet hätten. Es hätte vielleicht belegt, das deutsche Maschinenbauunternehmen Aufträge nur bekommen haben, weil hohe Schmiergeldzahlungen getätigt wurden. Die unterlegenen Länder Z. B. Amerika, Frankreich, Großbritanien und 10 weitere hätten sich zusammengeschlossen und von Deutschland Schadenersatzzahlungen verlangt.

      Manchmal trennen zwei Sichtweisen eben nur ein paar Jahre.

      ginagina
      Avatar
      schrieb am 26.02.08 23:47:53
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.485.829 von CColumbus am 26.02.08 23:28:55
      Wie ich schon sagte, bei der Logik brauchst der Staat auch auch keine Mörder und Räuber einfangen und wegsperren; kostet nämlich alles Geld von Steuerzahlern.


      Siehst Du, dass sind so Dinge.

      Der Wegesperrte muß selbstverständlich für seine "Unterkunft" bezahlen! Es muß arbeiten und bekommt Lohn, davon muß er seine Haftkosten bezahlen!
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 03:46:47
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.485.898 von ginagina am 26.02.08 23:37:06das ist garnicht so dumm, was Du da sagst.

      In der Tat: auf Siemens kommen womöglich Strafzahlungen in Milliardenhöhe zu

      http://www.computerwelt.at/detailArticle.asp?a=114001&n=6

      Siemens-Aufsichtsratschef Gerhard Cromme, der im Schmiergeldwirbel an die Spitze des Kontrollgremiums gekommen war, kündigte jedoch an, dass mit der US-Börsenaufsicht SEC ein Deal gefunden werden soll. Damit soll die drohende Milliardenstrafe der Behörde so mild wie möglich gehalten werden. Zusätzlich werden für die Zukunft nach eigenen Angaben Strafzahlungen, Geldbußen und andere Ausgaben in erheblichem Umfang erwartet.

      Wer dann noch Lust hat:

      http://www.compliancemagazin.de/markt/unternehmen/siemens091…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.compliancemagazin.de/markt/unternehmen/siemens091…
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 08:25:47
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.483.717 von derbewunderer am 26.02.08 21:08:18mein Gott, an so etwas hatte ich ja noch gar nicht gedacht.:confused:

      Der derbewunderer schätzt mal 500 Beamte mit einem Jahreseinkommen von 30.000 Euronen und ca. 2 Jahren Ermittlungsarbeit. Kosten ca. 30 Mio. Euronen plus die CD. Viel Spass bei der Fahndung, Michel zahlt es ja.

      Man stelle sich vor, wenn diese Rechnung auch bei der Verkehrs Polizei angewendet wird ? Denn die paar Knöllchen rechnen sich doch auch nicht wirklich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:32:53
      Beitrag Nr. 124 ()
      Da es hier ja schon längst nicht mehr um das Bankgeheimnis geht, einige längere Überlegungen. Wieder bewusst spätabends eingestellt für die Nachtleser und um die anderen in ihrer Diskussion nicht zu stören.

      200 Millionen Euro so wird gemunkelt. 200 Millionen Euro an Steuergeldern werden nun in die Kassen fliessen. Und: 28 Millionen wurden schon bezahlt. 4,2 Millionen hat der BND gezahlt. Das sind Steuergelder. Die gingen nach Angaben des BND an einen Informanten.

      Die Einzelheiten zu dieser Transaktion bedürfen nun dringend der Aufklärung:

      Es wird zu klären sein, wo sie stattgefunden hat. Gehen wir davon aus, der Informant verkauft die Ware in Deutschland. Dies geschieht in selbständiger Tätigkeit. Es ist eine einmalige Transaktion, ein Auftritt, vergleichbar mit dem Bühnenauftritt eines Stars. Der Betrag muss also auch in Deutschland als Einkommen versteuert werden. Hat der Deal im Ausland stattgefunden, wären die Einzelheiten diesbezüglich zu klären; auch betreffend der verdeckten Tätigkeit des BND in zum Beispiel einem Nachbarland mit Anstiftung zu einer Straftat, die wobei der BND nicht mehr sein definiertes Aufgabengebiet erfüllte.

      Wurden auch Fälle von Steuerhinterziehung durch diese Tätigkeit möglicherweise aufgedeckt, so rechtfertigt dies in Friedenszeiten nicht einen eigenständigen Straftatbestand. Würde die Transaktion in Deutschland steuerpflichtig sein, so müsste der Informant entsprechend verfolgt und gestellt werden.

      Es wird zu klären sein, in welcher Funktion der BND tätig wurde. „Aufgabe des BND ist es, Informationen über das Ausland zu beschaffen und auszuwerten, die von außen- und sicherheitspolitischer Bedeutung für die Republik sind. Die Verfolgung von Steuersündern zählt nicht dazu, und Amtshilfe für die Finanzbehörden ist nur in engen Grenzen erlaubt.“

      Der Einkauf der Daten soll in Absprache mit dem Bundeskanzleramt im Sommer 2007 erfolgt sein.

      1999 war der BND schon einmal davon überzeugt, dass in Liechtenstein die Organisierte Kriminalität (OK) floriere. Zu den Kunden der Treuhänder sollen „lateinamerikanische Drogenclans, italienische Mafiagruppierungen und russische OK-Gruppen“ gehört haben, hiess es in einem vom BND verfassten, 30 Seiten umfassenden Geheimdossier, Der damalige BND-Präsident August Hanning, heute Staatssekretär im Innenministerium, lieferte das Papier höchstpersönlich im Kanzleramt ab. Damals war der Hauptinformant ein wegen Anlagebetrugs und versuchter Erpressung zu fünf Jahren Gefängnis verurteilter Krimineller, dessen Aussagen sich als unwahr herausstellten.

      Wenn der BND nun wiederum keinen Erfolg in der Bekämpfung der organisierten Kriminalität vorweisen kann, so muss sich angesichts der Serie, neben den bereits gemachten Vorwürfen der Hehlerei, vor allem aber der der absoluten Unfähigkeit im eigenen Berufe ergeben. Es kann davon ausgegangen werden, dass ausser Steuerhinterziehern nicht ein Krimineller gefasst werden wird. Das ist eine Schande und ein Armutszeugnis, das seinesgleichen sucht.

      200 Millionen, so wird gemunkelt. Blenden wir zurück in das Jahr 1983. Damals war die DDR gerade etwas besonders klamm bei Kasse. Franz Josef Strauss, der seinerzeit den amerikanischen US Starfighter (auch bekannt als Witwenmacher) in einer Grössenordnung von 750 Stück bei einem Stückpreis von ca. 10 Millionen DM eingekauft hatte, von denen dann bis eben 1983 weiter über 200 abgestürzt waren, trat als Retter in der Not auf

      und fädelte einen Milliardenkredit über die Bayerische Landesbank ein. Verbürgt durch die Bundesregierung lieh damals ein Konsortium unter Führung der Bank dem DDR Staat eine Milliarde DM. Der BND sucht bis heute nach diesem Geld. Berechnet bei Anlage zu 3% läge der Zinsertrag dieser Summe bereits über dem der jetzt vermuteten 200 Millionen Euro.

      Die BayernLB ist jetzt in Liechtenstein aktiv und bereitet nun gerade ihren Ausstieg aus ihren dortigen Finanzaktivitäten vor. Es handelt sich hier nicht um eine Privatbank. Die Landesbank hat vor vier Monaten für 1,6 Milliarden Euro die österreichische Großbank Hypo Alpe Adria Bank International AG (HAAB) mehrheitlich übernommen und sich so indirekt auch bei deren Liechtensteiner Ableger eingekauft, der Hypo Alpe Adria Liechtenstein AG. Die Bank hat allerdings Abschreibungen in der Höhe von 1,9 Milliarden Euro zu verkraften.

      In die gleiche Zeit (1983) fällt die Geschichte mit der Neuen Heimat. Hier wurde ein Vermögen von 20,5 Milliarden DM durch Spekulation auf eine tatsächliche Summe von 3,1 Milliarden DM bei Verbindlichkeiten von 17,4 Milliarden gemindert. Dies wurde dann für 1 DM abgestossen. Die Beteiligten wohnen noch heute in ihren Villen.

      Der deutsche Staat, so will es einem scheinen ist hier in der Rolle eines Reinlichkeitswächters, der zum „sauberen im Sitzen Strullern“ ermahnt und selbst in seiner eigenen Geschichte kräftig neben den Sitz scheisst.

      Dennoch wird er nicht müde, immer wieder mit Betrugsbeschuldigungen gegen seine Bürger vorzugehen.

      Nein, ich rechtfertige das Hinterziehen von Steuern nicht. Ich bin auch bereit Steuern zu zahlen. Bereits jetzt darf von meinem Steueramt jede Kontobewegung überprüft werden.

      Dann erwarte ich jedoch bei einem Spitzensteuersatz auch eine Spitzenleistung und keine derartigen Stümpereien, bei deren obiger Nennung es sich ja zahlenmässig um Promilleanteile an Vorkommnissen handelt, wenn gleich von besonderer Kostenintensität. Dann erwarte ich auch nicht eine solche Posse um die Tätigkeit des BND, bei der offensichtlich ist, dass der Untersuchungsausschuss schon Wochen vor seiner Ankündigung feststand, einschliesslich seines Ergebnisses, vermutlich war das Protokoll auch schon geschrieben.

      Ich erwarte aber auch absolute Professionalität von den Akteuren und nicht immer wieder derart blamable Auftritte wie den von Kurt Beck beim Starkbieranstich. Ein älterer Mann „beschimpfte den Politiker im Anschluss an das traditionelle Politiker-Derblecken und sagte, so einen wie Beck wolle man nicht in Bayern. Außerdem solle sich jemand, der in der Öffentlichkeit stehe, wenigstens rasieren. Nach mehreren “Pfui”-Rufen des Mannes hatte Beck dann genug und giftete zurück: “Sie sind ein ungehöriger, dummer, frecher alter Mann”, sagte er und wandte sich ab.“

      Deutschland, quo vadis?
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 10:44:04
      Beitrag Nr. 125 ()
      Es wird mit Verlaub nicht davon abhängen wohin Deutschland geht
      nur weil man einigen Reichen jetzt beibringen will, dass sie ihre Steuern genauso zu verrichten haben wie die restlichen 98%.
      Es wird jeder sein Süppchen weiterkochen und schon in ein paar Monaten wird man sich nur noch vage an die Liechtensteingeschichte erinnern.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 14:25:09
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.488.163 von nrwlady am 27.02.08 10:32:53da stellen sich noch ei8ne ganze Reihe anderer Fragen.

      Zumwinkel hat ja im Zusammenwirken mit den höchsten Stellen der BRD seine Aufgaben als Chef der Post wahrgenommen.

      Das ergibt sich nicht nur aus der Tatsache, daß man nicht am Staat als Hauptraktionär der Post dort zum Chef ernannt wurde, das ergibt sich auch weiterhin daraus, daß die Mindestlohndebatte von Zumwinkel angestoßen wurde, der damit die Post vor der Konkurrenz durch private anbieter schützen wollte.

      Die Frage ist also erlaubt, seit wannd as Kanzleramt von den gegen Zumwinkel erhobenen bewschuldigungen wußte.

      Legte man durch Insiderwissen auf Seiten der Regierung einen Wirtschaftsboss an die Kette, der sich erpreßbar gemacht hattem, gefügig zu sein hatte, weil man ihn jederzeit hat hopsgehen lassen können?

      Und dann ja auch ganz genau nur ihn ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt hatte? Wobei die Qualitäts-Mresse, vorab die GEZ- Presse auch noch eine Vorab- Information über die bevorstehende Verhaftung erhielt?

      Eine Bananenrepublik, in der sowas nicht gefragt wird. In der sich niemadn dafür interessiert, seit wann genau das Zumwinkel- Dossier im Bundeskanzleramt vorlag.

      Wahrscheinlich haben die ihm das Bundesverdienstkreuz angehängt zu einer Zeit, als sie ihn bereits erpreßen konnten.

      Ich gehe noch weiter: Zumwinkel stand kurz davor, zum Nachfolger von Simonis bei Unicef zu werden. Damit wäre er unangreifbarer geworden für die Kanzler-Truppe. Vielleicht war dies auch seine Überlegung, sic für dieses Amt zru verfügung zu stellen.

      Denn klar ist: einen weiteren Skandal um Unicef hätte soich die BRD inhternational nicht leisten können.

      Wundert es niemanden, daß solche Erörterungen in unseren Qualitäts- Medien nicht mehr angestellt werden? Jedenfalls sollte sich niemand über den Niedergang unserer Medienlandschaft wundern.

      Noch niederschmetternder als eine gleichgeschaltete Presse ist eine Presse, die sich selber gleichgeschaltet hat.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 15:52:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.491.039 von Monald am 27.02.08 14:25:09Ich spinne den Gedanken noch weiter:

      Zumwinkel war immer gegen die Zerschlgung der Post, dem Verkauf der Postbank. Bereits am Tage seiner Verhaftung wurde schon laut über einen Strategiewechsel nachgedacht. Kurz darauf der Verkauf der Postbank in Aussicht gestellt. Ich denke, dass der Mindestlohn das Fass in der CDU zum überlaufen brachte und Zumwinkel abdanken mußte. Das könnte man ihm im "Verhör" auch nahegelegt haben, gegen entsprechendes Entgegenkommen bei der Steuerprüfung.

      Für mich persönlich riecht dies ganz gewaltig nach Putsch.
      Vielleicht hat sogar Aaron Lebowitsch seine Finger im Spiel.
      Avatar
      schrieb am 27.02.08 16:26:56
      Beitrag Nr. 128 ()
      Angriffe gegen Liechtenstein und 'Reiche' funktionieren ja politisch sehr gut. Das geht beim deutschen Michel mit sofort einsetzender Wirkung wie bei Abführmittel. :laugh:

      Sehen wir aber mal die Kombination Schuhmacher Brüder und Schweitz, Österreich. Diese beiden Länder ermöglichen es ganz legal deutschen Staatsbürgern sich um die Zahlung der überhöhten Steuern zu drücken. Die dort angebotenen Modelle sind aber nie in der Diskussion und auch die Brüder bleiben unangetastet. Wie kommt das?

      Eine Kampagne gegen 'die Reichen, die Abzocker' etc. ist machbar und wird somit von der Politik eingesetzt um von der eigenen Inkompetenz abzulenken. Leicht am medienwirsamen Start der Aktion erkennbar. Eine vergleichbare Kampagne gegen die Schuhmacher Brüder wäre dagegen undenkbar. Sie sind bei den meisten Deutschen sehr beliebt und jeder Politiker der versuchen würde in irgendeiner Form gegen sie vorzugehen müsste mit einem sofortigen Karriereknick rechnen.

      Ähnlich verhält es sich mit Liechtenstein zu Schweiz und Österreich. Von Liechtenstein wird verlangt das sie ihre Gesetze gefälligst so gestalten als hätten es die deutschen Politiker selbst gemacht. Man hat den Eindruck, das Liechtenstein ein Erfüllungsgehilfe der deutschen Steuerverwaltung werden soll. Es gibt Tage, da fragt man sich ob Liechtenstein für Deutschland das Polen der Neuzeit werden wird. Nichts dagegen ist im Verhältnis zur Schweitz und Österreich festzustellen. Frage, wie kommt das. Alles 'kölsche klüngel' oder was?

      Allein die entgangenen Steuern der Schuhmacher Brüder lassen die momentane Großaktion wie Peanuts aussehen.

      ginagina
      Avatar
      schrieb am 28.02.08 17:01:10
      Beitrag Nr. 129 ()
      http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4517&A…

      Steuerhinterziehung leicht gemacht: Liechtenstein-Kunde für Anfänger

      Von Stefan Melichar

      Es ist nicht illegal, Geld in einer Stiftung in Liechtenstein zu parken. Zahlreiche Deutsche wie auch Österreicher tun das. Will man jedoch sicher gehen, dass nicht eines Tages die Steuerfahndung vor der Tür steht, sollten einige Grundregeln eingehalten werden.
      Nicht täuschen lassen

      Liechtenstein selbst erhebt äußerst geringe Steuern auf Stiftungen, die von Ausländern errichtet werden. Gründungsgebühren und laufende Abgaben bewegen sich im Normalfall im Promillebereich des eingebrachten Vermögens. Ausschüttungen einer Stiftung an Genussberechtigte mit Wohnsitz außerhalb des Fürstentums sind – aus dessen Sicht – steuerfrei.

      Davon sollten sich Österreicher und Deutsche, die in Liechtenstein ihr Geld deponieren wollen, aber nicht täuschen lassen. Damit große Vermögen nicht auf Nimmerwiedersehen in die kleine Steueroase entschwinden, haben sich die jeweiligen Heimatländer einiges einfallen lassen.

      So muss in Österreich auf Vermögen, das in eine Stiftung in Liechtenstein eingebracht wird, bis zu 60 Prozent Schenkungssteuer gezahlt werden – in Deutschland 50 Prozent. Regelmäßige Ausschüttungen sind in beiden Staaten einkommensteuerpflichtig. Der Spitzensteuersatz liegt hierzulande bei 50 Prozent, in Deutschland bei 42 Prozent.

      Kein Wunder, dass sich viele Österreicher – trotz der berühmten Flexibilität des Liechtensteiner Stiftungsrechts – für das heimische Stiftungsmodell entscheiden: Zuwendungen an Genussberechtigte unterliegen hierzulande maximal der 25-prozentigen Kapitalertragsteuer.
      Standhaft bleiben

      Verzichten Stifter oder Begünstigte darauf, die steuerpflichtigen Transaktionen und Kapitalerträge gegenüber dem Finanzamt zu deklarieren, besteht die Gefahr, dass irgendwann die Steuerfahnder zuschlagen. Gerade in Zusammenhang mit Liechtenstein dürfte dieses Risiko aber unterschätzt worden sein, da es das Land Steuerhinterziehern besonders leicht zu machen scheint: Angesichts des strikten Bankgeheimnisses, der Möglichkeit, anonym Stiftungen zu errichten, und der Weigerung Liechtensteins, bei Steuerhinterziehung Amtshilfe zu leisten, sind zahlreiche Vermögende der Versuchung erlegen, Geld am Fiskus vorbeizuschleusen. Inwieweit Privatbanken geholfen haben, Überweisungen unverdächtig zu gestalten, oder ob Millionenbeträge quasi im Plastiksackerl über die Grenze geschmuggelt wurden, müssen nun die Ermittlungen zeigen.

      Eines ist aber jetzt schon klar: Wer am Finanzplatz Liechtenstein Steuern sparen will, kann auch einfach dem deutschen Auslandsgeheimdienst Kundendaten von Banken verkaufen. Das Millionen-Honorar des umstrittenen Informanten wurde laut Medienberichten nämlich lediglich mit dem geltenden Spitzelsteuersatz" von zehn Prozent belegt
      Avatar
      schrieb am 01.03.08 13:07:50
      Beitrag Nr. 130 ()
      Deutsche Anleger angeblich von weiterem Datendiebstahl betroffen
      Samstag 1. März 2008, 12:20 Uhr


      Hamburg (ddp). Nach der Liechtensteinischen Fürstenbank LGT droht angeblich nun auch der Schweizer Privatbank Julius Bär ein Steuerskandal. Rudolf Elmer, Ex-Manager der Bär-Filiale in der karibischen Steueroase Cayman Islands, plane die Veröffentlichung der Kontodaten unzähliger Kunden, unter denen sich auch etliche reiche Deutsche befinden sollen, berichtet das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» am Samstag vorab. In Berlin und Frankfurt sei es im vergangenen Jahr bereits zu ersten Ermittlungen der Steuerfahndung gekommen. Die Daten beträfen den Zeitraum von 1997 bis 2002.

      http://de.biz.yahoo.com/01032008/336/deutsche-anleger-angebl…
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 14:11:58
      Beitrag Nr. 131 ()
      Staatsanwalt
      Finanzämter halten Steuersünder-Infos zurück

      Die Staatsanwälte in Bochum sind wütend: Sie vermuten, dass mehrere deutsche Finanzämter eingegangene Selbstanzeigen von Steuersündern nicht an die Ermittler in der Steueraffäre weiterleiten. Die Affäre weitet sich aus: Die Steuerfahnder werten noch mehr Bankdaten aus.

      In der Affäre um Steuerhinterziehung über Stiftungen in Liechtenstein wirft die federführende Staatsanwaltschaft in Bochum Finanzämtern vor, Informationen über Selbstanzeigen zurückzuhalten. „Wir haben Erkenntnisse, dass nicht alle Finanzämter Selbstanzeigen in Zusammenhang mit Liechtensteiner Stiftungen an uns weiterleiten“, sagte Oberstaatsanwalt Hans-Ulrich Krück dem Nachrichtenmagazin „Focus“. Bis zum 14. März gingen demnach 150 Selbstanzeigen bei der Staatsanwaltschaft in Bochum ein. Die Bochumer Steuerfahnder gleichen dem Bericht zufolge an sich die Daten von geständigen Steuersündern mit den vorliegenden Listen aus der Liechtensteiner LGT-Bank ab. Sie prüfen so, ob bereits Ermittlungen gegen die Steuersünder eingeleitet wurden.

      Ein Fahnder vermutet laut „Focus“, dass es Absprachen in einzelnen Finanzämtern gebe. Zahlungswillige Steuersünder sollten nicht verraten werden. Dabei gehe es vor allem darum, die Anonymität derjenigen Betroffenen zu wahren, die überhaupt nicht auf den Listen der Staatsanwaltschaft auftauchen.
      ...
      http://www.welt.de/wirtschaft/article1805611/Finanzaemter_ha…
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 10:35:28
      Beitrag Nr. 132 ()
      Quelle:NZZ-Online
      __________________________

      6. Juli 2008, NZZ am Sonntag

      UBS tief im Steuersumpf

      Für den Dienstag hat die Steuerbehörde eine Telefonkonferenz mit Wirtschaftsprüfern geplant, um den Schritt vorzubereiten, der für die UBS fatale Folgen haben könnte.
      Sebastian Bräuer, New York


      Die US-Steuerbehörde IRS zieht die Schlinge weiter zu. Sie hat sich diese Woche von einem Gericht in Miami die Erlaubnis erteilen lassen, von der UBS die Herausgabe von Kundendaten zu verlangen. Jetzt geht es nur noch um technische Details. «Wir werden die UBS in wenigen Tagen mit der Aufforderung konfrontieren», sagt IRS-Sprecher Bruce Friedland.

      Bereits am kommenden Dienstag plant die Steuerbehörde eine Telefonkonferenz mit Wirtschaftsprüfern, um den Schritt vorzubereiten, der für die UBS fatale Folgen haben könnte. Es könnte zu weiteren Anklagen kommen, sowohl gegen UBS-Kunden als auch gegen die Bank selbst.



      Die UBS soll jahrelang vermögenden US-Kunden geholfen haben, den amerikanischen Fiskus zu umgehen. Neben der IRS geht auch das US-Justizministerium diesem Vorwurf mit ungewöhnlicher Härte nach. Die breit angelegten Ermittlungen gehen zwar weit über die UBS hinaus: Die beiden US-Behörden wollen Steuerschlupflöcher schliessen. Doch spätestens seit dem Geständnis des ehemaligen UBS-Mitarbeiters Bradley Birkenfeld vor gut zwei Wochen steht die Schweizer Bank im Fokus der Behörden. Birkenfeld, der im Gliedstaat Florida angeklagt ist, hatte vor Gericht behauptet, von Vorgesetzten zu illegalen Transaktionen und Verschleierungen animiert worden zu sein. Verantwortliche der Bank hätten ihn und andere gezielt ausgebildet, das US-Recht auszuhebeln, heisst es in einer von ihm unterschriebenen Erklärung.

      Aggressive Ermittler
      Die im Raum stehenden Vorwürfe sind heftig. Dennoch bezeichnet selbst Peter Henning, ehemaliger Staatsanwalt im US-Justizministerium, den Angriff auf das Bankgeheimnis durch die Ermittler als «aggressiv». Die UBS muss in den USA einen herben Reputationsverlust befürchten, weil sie stets mit ihrem streng vertraulichen Umgang mit Kundendaten geworben hatte. Dennoch bleibe der Bank keine an- dere Wahl, als der Forderung der IRS nachzukommen, sagt Henning, heute Wirtschaftsprofessor an der Wayne-State-Universität: «Wenn die UBS auf Konfrontationskurs geht, riskiert sie ihre US-Lizenz.»

      Die UBS hat eine umfassende Kooperation mit den Ermittlern zugesagt. «Wir nehmen die Angelegenheit sehr ernst und arbeiten unablässig mit den Behörden in der Schweiz und in den USA zusammen», sagt Kris Nagel, eine Sprecherin der Bank in New York. Dennoch erwartet die IRS, dass die Bank den schmerzlichen Schritt zumindest hinauszögern wird. «Wir erwarten über den Erfüllungszeitpunkt Diskussionen mit der UBS», sagt IRS-Sprecher Friedland. Details über den Umfang der Forderungen seiner Behörde möchte er nicht nennen. UBS-nahe Kreise gehen davon aus, dass die Daten von bis zu 300 Kunden herausgegeben werden müssen.

      Für den grössten Vermögensverwalter der Welt steht einiges auf dem Spiel. «Der UBS drohen Kundenverluste, vor allem aber auch der Weggang der besten Kundenberater», sagt Alois Pirker, ehemaliger Direktor im UBS-Vermögensmanagement und heute Analyst beim Bostoner Finanzberater Aite Group. Daher werde es trotz der öffentlichen Kooperationszusage hinter verschlossenen Türen harte Verhandlungen mit der IRS geben. «Die Bank wird alles versuchen, möglichst wenige Informationen preisgeben zu müssen.»

      Mitarbeiter springen ab
      Bereits jetzt haben Dutzende Broker der UBS in den USA den Rücken gekehrt, laut dem Nachrichtendienst Dow Jones sogar 15 bis 20 pro Woche. Sie entfliehen einem Institut, das auch wirtschaftlich stark angeschlagen ist. In den vergangenen drei Quartalen musste die UBS bereits 38 Mrd. $ abschreiben. Die Bank hat diese Woche angekündet, dass es im zweiten Quartal nicht zu grossen Verlusten kommen werde. Ohne eine Steuergutschrift von 3 Mrd. Fr. würde das Quartalsergebnis wiederum tief rot ausfallen.

      Die UBS könnte mit dem Verkauf ganzer Geschäftsbereiche auf ihre Probleme in den USA reagieren. Offiziell dementiert die Bank zwar, über diese Option nachzudenken. «Es stehen keine wichtigen Geschäftsbereiche zum Verkauf», sagt UBS-Sprecherin Nagel. Doch der Insider Pirker geht davon aus, dass die Bank derzeit sogar über die Abstossung des Retail Brokerage nachdenkt, eines Herzstücks der UBS-Vermögensverwaltung.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 19:34:17
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.445.661 von Dorfrichter am 06.07.08 10:35:28Die sollten sich mal überlegen, wenn die UBS das Handtuch werfen sollte/müsste, und versuchen würde, die Häuslekredite in den USA fällig zustellen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 08:43:39
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.447.079 von Azotobacter am 06.07.08 19:34:17Ich schreib mal weiter

      .....dann wäre UBS Pleite?
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 10:49:33
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.448.241 von Dorfrichter am 07.07.08 08:43:39Vermutlich,

      bleibt bloß die Frage, ob die USA eine komplette UBS auffangen könnten, um die Häuslebauer vor einer weiteren Krise zu schützen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 00:35:11
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.375.149 von Hotel-Mama am 14.02.08 22:42:47dem zumwinkel (und seinem postmindeslohn) musste man natürlich zeigen wo der hammer hängt !!!

      so nach dem motto : und bist du nicht willig so ........gewalt !

      hier ging es wohl eher um einschüchterung/klarstellung/abrechnung +++ was passiert wenn man der korrupten/kriminellen ++++ drecksmafia in diesem land die gefolgschaft verweigert !!! L O L

      die veröffentl. der namen der xxxx politiker,,unternehmer,++++
      wurden sicher .........ganz bewusst verschwiegen !!! L O L !
      3 mal dürft ihr raten warum !!!


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Zumwinkel kein Einzelfall -- Hunderte enttarnt -- Wir haben die ganze Bank geknackt