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    Der Appel fällt nicht weit vom Stamm - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.02.08 19:40:18 von
    neuester Beitrag 17.02.08 17:05:42 von
    Beiträge: 51
    ID: 1.138.575
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      schrieb am 15.02.08 19:40:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      ...dieses Sprichwort kennt jeder, von zumWinkel schon seit langem als Nachfolger protegiert sollte jetzt reiner Tisch gemacht werden.
      Warum gerade er als Postvorstand, der das zumWinkel Karma wie Muttermilch gesaugt hat ?
      Apel ist kontaminiert und als Vorstand untauglich.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 19:43:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.604 von XantyS am 15.02.08 19:40:18Hans Apel
      aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


      Hans Eberhard Apel (* 25. Februar 1932 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker (SPD).


      Er war von 1972 bis 1974 Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Auswärtigen, von 1974 bis 1978 Bundesminister der Finanzen und von 1978 bis 1982 Bundesminister der Verteidigung.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 19:50:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Was willst Du denn? Zumwinkel hat bei der Post einen guten Job gemacht und muss wegen privater Verfehlungen die Konsequenzen ziehen. Nicht mehr und nicht weniger. Sollen auch Zumwinkels Kinder vor Gericht, weil er sie erzogen hat? :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 19:51:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.636 von ecevit am 15.02.08 19:43:38Der Nachfolger heißt Frank Appel

      Der gelernte McKinsey-Manager wirkt auf den ersten Blick kühl und beherrscht. "Wenn Appel den Raum betritt, sinkt die Temperatur gleich um fünf Grad ab", sagt ein Betriebsrat. Wer Appel dagegen am Wochenende im Bonner Umland mit seiner Frau und den beiden kleinen Kindern privat erlebt, erzählt von einem lockeren, warmherzigen Umgang. Mit seinem norddeutschen Tonfall versucht der Hamburger Appel, nicht abgehoben zu erscheinen. Dennoch ist er für viele Post-Kollegen auch nach sieben Jahren im Konzern noch ein schwer einschätzbarer Chef.

      Appel hat in Hamburg und Zürich Chemie und Neurobiologe studiert. Seine Doktorarbeit schrieb er über das Zusammenwachsen von Nervenzellen nach einem Unfall. Vier Jahre Assistenzarbeit an der Universität Zürich waren ihm dann aber genug. Zu ineffizient und zu eitel sei der Wissenschaftsbetrieb, urteilte er. Der ausgeprägte Wunsch, Dinge nicht nur zu analysieren, sondern auch zu verändern, führte Appel zur Unternehmensberatung McKinsey. Dort lernte ihn Zumwinkel kennen, als Appel einen Auftrag für die Post bekam.
      Stand: Freitag, 15. Februar 2008, 19:45 Uhr
      http://www.morgenpost.de/desk/1680071.html
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 19:54:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.722 von StellaLuna am 15.02.08 19:51:27Wie wurde denn Apel versorgt?

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      schrieb am 15.02.08 19:56:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.722 von StellaLuna am 15.02.08 19:51:27Stella, diese blahblah PublicRelation kannst du dir von jedem Volontär bei der Zeitung schreiben lassen.
      Appel ist ein Mc Kinsey Mann wie zumWinkel, die gleiche Seilschaft, die gleiche Motivation, die gleichen Ideen.
      Für mich eine schlechte Wahl.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 19:57:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.756 von ecevit am 15.02.08 19:54:31Was Apel mit Appel zu tun?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 19:58:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.714 von ShanghaiSchwengel am 15.02.08 19:50:49jau, führen wir doch die Sippenhaft wieder ein. Alles ist eine Frage der Ehre :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:02:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      er war wohl
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:02:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.714 von ShanghaiSchwengel am 15.02.08 19:50:49Ja, vielleicht auch seine Kinder, ich weiss nicht wie alt sie sind.
      Wenn sie volljährig sind hinterziehen sie Steuern weils der Papa, der Gute, vorgelebt hat.
      Könnte ja sein.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:06:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.714 von ShanghaiSchwengel am 15.02.08 19:50:49Woran machst du fest dass Zumwinkel einen guten Job gemacht hat?
      Die Aktienkursperformance zeigt da ein anderes Bild.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:20:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.892 von T.Hecht am 15.02.08 20:06:24Die Aktienkursperformance zeigt da ein anderes Bild.

      Du kannst ja mal die Performance mit anderen Unternehmen vergleichen, die im Jahr 2000 an die Börse gegangen sind (z.B. Telekom, 3. Tranche, 66,50 Euro). Bevor Zumwinkel Postchef wurde, war das Kerngeschäft defizitär, er hat es profitabel gemacht und einen Weltkonzern aufgebaut, Monopol hin oder her. Die Durchsetzung des Mindestlohns im Briefgeschäft ist auch sein Verdienst. Die Postbank wurde noch vor einigen Jahren belächelt, heute wird sie umworben... etc....
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:28:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.034 von ShanghaiSchwengel am 15.02.08 20:20:15Den Mindestlohn hat er nur durchgesetzt um die Konkurrenz in den Ruin zu treiben.
      Er ist kein sozialer Mensch nur ein Steuerhinterzieher.
      Und Appel ist sein Schüler.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:30:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.034 von ShanghaiSchwengel am 15.02.08 20:20:15ist nicht gerade fair die Telekom als Vergleich heranzuziehen.
      "Monopol hin oder her" ist auch etwas vereinfachend. Um dann gleichfalls die Telekom ins Rennen zu werfen, hätte sie noch ihr Monopol stünde der Aktienkurs wohl bei unendlich. Der aufgebaute Weltkonzern stellt gerade unter Beweis, dass in Amerika für Ausländer kein Geld zu verdienen ist. Auch Solarwerte wurden vor Jahren belächelt....
      Und zudem Zumwinkel war Aufsichtsrat bei der Telekom.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:31:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.094 von XantyS am 15.02.08 20:28:17Den Mindestlohn hat er nur durchgesetzt um die Konkurrenz in den Ruin zu treiben.

      Genau, weil er die Interessen der Deutschen Post AG sehr gut vertreten hat, das war sein Job, hoffentlich hat Appel viel von ihm gelernt. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:35:53
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.094 von XantyS am 15.02.08 20:28:17Den Mindestlohn hat er nur durchgesetzt um die Konkurrenz in den Ruin zu treiben. - stimmt, wenn man Wettbewerb so versteht, dass nur der überlebt, der die geringsten Löhne zahlt. Das ist aber nicht im Interesse der Arbeitnehmer.

      Es ist jedem frei gestellt, für die Konkurrenz der Post für null Euro zu arbeiten, um damit den Wettbewerb anzukurbeln. Das Post-Konkurrenzunternehmen würde auch keine Probleme bekommen wegen Nichteinhaltung des Mindestlohns, denn die Menschen arbeiten "ehrenhalber" :D
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:40:57
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.385.847 von XantyS am 15.02.08 20:02:37Ist Steuerhinterziehung genetisch bedingt und vererbbar?
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:46:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.207 von StellaLuna am 15.02.08 20:40:57Nein, Erziehungssache, wie Anstand, Toleranz anderen Kulturen gegenüber, soziale Einstellung etc.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:52:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.267 von XantyS am 15.02.08 20:46:09Was hat Steuerhinterziehung mit anderen Kulturen zu tun?
      Steuerhinterziehung ist international und wird auf der ganzen Welt praktiziert.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:54:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.343 von StellaLuna am 15.02.08 20:52:48sorry, ich habe Dein Posting nicht richtig gelesen, meine Antwort bitte ignorieren!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:55:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.109 von T.Hecht am 15.02.08 20:30:09OK, DAX (Kursindex) vs. DPW, wobei die Dividendenrendite bei DPW sogar noch höher war als beim DAX.



      Gar nicht schlecht für so einen "Beamtenladen".


      :laugh:

      Den Postbank-Chart erspar` ich Dir.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 20:58:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.373 von ShanghaiSchwengel am 15.02.08 20:55:47korrekt, gar nicht so schlecht aber auch wirklich kein Grund dem Zumwinkel einen Wunderbeutel umzuhängen. eben gerade Durchschnitt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 21:02:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Gespannt bin ich auf die Abfindung, die Zumwinkel für sein vorzeitiges Ausscheiden erhalten wird.

      Jedem normalen Arbeitnehmer, bei dem die Steuerfahndung am Arbeitsplatz anrückt, kann fristlos gekündigt werden, trifft es aber Abgeordnete oder Manager, dann werden die Bezüge weiter gezahlt bzw. gibt es eine Abfindung.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 21:11:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.400 von T.Hecht am 15.02.08 20:58:22Ich habe von einem "guten Job" geschrieben und sollte DPW zerlegt werden, wird man die Werte erkennen, die geschaffen wurden. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 21:30:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.560 von ShanghaiSchwengel am 15.02.08 21:11:07ok wenn "guter job" im Sinne "nicht schlechter als die anderen" jetzt der Anspruch unserer Elite ist hast du recht.
      Dafür hat er dann eine wundertüte verdient.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 21:47:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.867 von T.Hecht am 15.02.08 21:30:19ok wenn "guter job" im Sinne "nicht schlechter als die anderen" jetzt der Anspruch unserer Elite ist hast du recht.

      Hier vergleicht sich ja "Elite" mit "Elite", wenn ich Deine Semantik aufnehmen darf. Die Vorstände vieler DAX-Unternehmen haben gute Arbeit geleistet, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen. Nehmen wir nur mal Ackermann, was hat der für Prügel einstecken müssen. Jetzt vergleicht mal die Ergebnisse der Deutschen Bank mit denen von IKB, West LB, UBS, Citigroup etc... Viele Politiker machen jetzt Zumwinkel fertig, der ein sehr gesundes Unternehmen hinterlässt und pumpen Steuergelder in die IKB, die von der KfW mitbestimmt wurde, und wer sitzt da im Aufsichts- und Verwaltungsrat? :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 21:58:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.387.125 von ShanghaiSchwengel am 15.02.08 21:47:24Ich habe mich nur gegen den Wunderbeutel gewehrt und das wir zu dem Durchschnitt auch ne Menge Nieten haben nicht bestritten.

      Eine interessante Überlegung, dass die Deutsche Bank alles/vieles richtig gemacht hat. Sie hat an den Geschäften mit der IKB auch ausgezeichnet verdient und gleichzeitig gewusst welche Risiken damit verbunden waren. Sie war es auch die der IKB den Geldhahn zugedreht hat.

      Man könnte auch mal die Frage stellen, ob die Deutsche Bank nicht viel eher hätte warnen müssen und damit auf Profit verzichten. Vielleicht hat eine Institution wie die Deutsche Bank ja auch ne gesellschaftliche Verantwortung die vor dem Geldverdien kommt? Aber nein man kann ja jetzt die IKB Verluste dem Steuerzahler aufladen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 22:08:59
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.387.304 von T.Hecht am 15.02.08 21:58:33Sie war es auch die der IKB den Geldhahn zugedreht hat.

      So ist es, sie hat auf Risiken aufmerksam gemacht, die von der IKB bestritten wurden. Ist jetzt die Deutsche Bank für das Versagen der IKB verantwortlich? :laugh: Vielleicht hat die Deutsche Bank auch nur ein besseres Management, das ein Unternehmen mit "Deutsch" im Namen gar nicht verdient...
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 22:18:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.387.432 von ShanghaiSchwengel am 15.02.08 22:08:59So ist es, sie hat auf Risiken aufmerksam gemacht, die von der IKB bestritten wurden

      Es ging mir nicht darum, wer die bessere Risikoeinschätzung hatte, das ist für mich klar. Mir ging es mehr um eine gesellschaftliche Verantwortung, die vor dem Geldverdienen kommen könnte. Und beim Andienen der Hypotheken hat die Deutsche Bank bestimmt nicht darauf hingewiesen, dass es sich um Schrott handelt.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 22:42:51
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.387.537 von T.Hecht am 15.02.08 22:18:02Es war doch jedem klar, was da läuft. Immobilienpreise (wie alle anderen Preise auch) steigen nicht ewig und irgendwann ist Schicht im Schacht, der Rest ist Timing.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 22:49:32
      Beitrag Nr. 31 ()



      Ich will die gute alte Bundespost wieder!
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 23:09:51
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.387.880 von ShanghaiSchwengel am 15.02.08 22:42:51Mir war es klar, aber irgendwie werde ich jetzt das Gefühl nicht los, dass es ne ganze Menge anderer gab, denen es nicht klar war.
      Avatar
      schrieb am 15.02.08 23:56:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.388.314 von T.Hecht am 15.02.08 23:09:51Wenn Du intelligenter als die IKB bist, dann wird ja wohl kaum die Deutsche Bank eine Schuld treffen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 00:02:57
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.388.956 von ShanghaiSchwengel am 15.02.08 23:56:08Ich sprach von gesellschaftlicher Verantwortung versus Profitdenken.
      Ist das so schwer zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 00:10:16
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.389.043 von T.Hecht am 16.02.08 00:02:57Was ist Gesellschaft für Dich? Hast Du da eher einen handlungstheoretischen oder kommunikationstheoretischen Ansatz? Was ist die Leitdifferenz vom Wirtschaftssystem? Was bedeutet gesellschaftliche Verantwortung ohne Profitstreben (und Ertragssteuern) für eine AG oder wann fängt sie an und hört sie auf?
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 00:31:26
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.389.116 von ShanghaiSchwengel am 16.02.08 00:10:16Mir geht es hier ganz praktisch um die Stabilität des Bankensystems. Die Deutsche bank wusste, dass sich die IKB übernimmt und hat das Spiel bis an die Grenze ausgereizt. Jetzt muss der Steuerzahler bluten, damit "das Bankensystem in Deutschland keinen Schaden nimmt".
      Die Deutsche Bank hätte die Stabilität des Bankensystems in Deutschland höher gewichten können als den kurzfristigen Profit durch die Geschäfte mit der IKB, insbesondere wenn man davon ausgehen kann, dass die Deutsche Bank bei einem Kollaps des deutschen Bankensystems ebenfalls verlieren würde.
      De facto hat eine Umverteilung von der Allgemeinheit (Steuerzahler) zur Deutschen Bank (Aktionäre) stattgefunden.
      Ob das systemtheoretisch die Aufgabe der Marktwirtschaft ist, ist äußerst zweifelhaft. Von Nutzensmaximierung für alle durch individuelles Profitstreben kann wohl kaum die Rede sein.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 00:54:38
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.389.116 von ShanghaiSchwengel am 16.02.08 00:10:16Kennst du die hintergründe, warum Z. öffentlich "massak..." wird?.
      Die geschichte ist ungewöhnlich. Das hätte man auch anders handhaben können ... ist in vielen fällen anders gehandhabt worden...
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 02:22:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.389.326 von T.Hecht am 16.02.08 00:31:26Die Deutsche bank wusste, dass sich die IKB übernimmt..

      Das wusste die Deutsche Bank erst als das Spiel nicht mehr funktionierte und da ist sie eingeschritten.

      De facto hat eine Umverteilung von der Allgemeinheit (Steuerzahler) zur Deutschen Bank (Aktionäre) stattgefunden.Ob das systemtheoretisch die Aufgabe der Marktwirtschaft ist, ist äußerst zweifelhaft.

      Das liegt an der Unfähigkeit der IKB und der Bereitschaft des Bundes für die Verpflichtungen der IKB einzuspringen. Systemtheoretisch ist dies ein illegetimer Eingriff des Staates.

      Die Deutsche Bank hätte die Stabilität des Bankensystems in Deutschland höher gewichten können als den kurzfristigen Profit durch die Geschäfte mit der IKB

      Die Deutsche Bank ist nicht für die IKB verantwortlich, die Deutsche Bank musste Gewinne erwirtschaften, ansonsten hätte die IKB auch bei anderen Banken gekauft.

      dass die Deutsche Bank bei einem Kollaps des deutschen Bankensystems ebenfalls verlieren würde

      Sollte das Bankensystem kollabieren, wird es ein neues System geben, das wird man dann sehen, es haben aber lange Zeit alle von der Kreditausweitung profitiert, von den Immobilienbesitzern über die Geschäftsbanken bis hin zu den Staaten, die sich über Steuermehreinnahmen und Wirtschaftswachstum gefreut haben, was ist eigentlich mit den Zentralbanken?

      @YAchse: Ich denke mir meinen Teil und weiss nichts.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 02:33:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.389.326 von T.Hecht am 16.02.08 00:31:26Zudem hat die Deutsche Bank auch nur einen Teil der entsprechenden Papiere an die IKB verkauft, ich kann da keine gesonderte Schuld erkennen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 02:47:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.389.926 von ShanghaiSchwengel am 16.02.08 02:33:07Laut "Berliner Zeitung" hatten Investment-Experten des Londoner Finanzmagazins "Risk" bereits Anfang 2004 Daten veröffentlicht, wonach die Deutsche Bank neben den drei Geldhäusern J.P. Morgan, BNP Paribas und Lehmann Brothers der IKB in großem Stil gesicherte und verbriefte Kreditforderungen vor allem aus den USA vermittelt hat.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,503920,00.html
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 02:48:53
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.386.154 von StellaLuna am 15.02.08 20:35:53
      ..Den Mindestlohn hat er nur durchgesetzt um die Konkurrenz in den Ruin zu treiben. - stimmt, wenn man Wettbewerb so versteht, dass nur der überlebt, der die geringsten Löhne zahlt. Das ist aber nicht im Interesse der Arbeitnehmer.


      Korrekt, in Deutschland kann niemand ernsthaft von "Löhnen" unter 6 € leben. Die Aufstocker werden durch die Steuerzahler subventioniert, dieses ist nun wirklich nicht Aufgabe der Steuerzahler Niedrigstlöhner durch Lohnzuschüsse zu subventionieren, damit sie Arbeitnehmer, die Tariflohn beziehen, zu unterbieten und dadurch aus dem Markt zu drängen.


      Didi
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 10:02:29
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.389.508 von YAchse am 16.02.08 00:54:38Die Presse hat Wind von den Ermittlungen bekommen und dann musste schnell reagiert werden - so jedenfalls die Berichterstattung.

      Ein Haftbefehl wurde auch aussgestellt für Zumwinkels Bruder, der sich derzeit in Spanien aufhält.

      Um den deutschen Fiskus zu hintergehen, hat sich Zumwinkel die Post an seine italienische Wohnung und auch nach Asien, wo er wohl ein weiteres Domizil unterhält, schicken lassen.

      Die Liechtensteiner Zumwinkel-Stiftung, die es seit ca. 20 Jahren geben soll, soll 12/13 Mio. betragen.

      Vor einigen Jahren kam ein Steuersünder-Amnestie-Gesetz, das damals ca. 500 Mio. Steuern in die Kassen spülte. Die, die jetzt im Würgegriff der Steuerfahndung sind, müssen sich ihrer Sache sehr sicher gewesen sein.

      Wenn man bedenkt, dass mittlerweile die Finanzämter alle nicht korrekten Angaben - sei es aus Dummheit oder Unwissenheit - in der Steuererklärung sofort per Betrugsanzeige ahnden, sollte für alle die, denen man kriminelle Energie bei der Hinterziehung unterstellen kann, und dazu zählt für mich, sich die Post in andere Länder schicken zu lassen und das nicht nur einmalig sondern über einen längeren Zeitraum, grundsätzlich eine Haftstrafe ausgesprochen werden.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 11:17:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.389.923 von ShanghaiSchwengel am 16.02.08 02:22:35Aus deinen Statements lese ich heraus, dass du eine über die eigene Profiterzielung hinausgehende (gesellschaftliche) Verantwortung der Deutschen Bank ablehnst.
      Man kann ja diesen Standpunkt durchaus vertreten, ich erwarte von den "Leistungsträgern" der Gesellschaft allerdings auch Verantwortung für die Gesellschaft. Wenn die nicht vorhanden ist, sollte man den "Leistungsträgern" auch kein irgendwie geartetes Mitspracherecht für die Belange der Gesellschaft gewähren. Aber gerade dies ist in unserer Gesellschaft durch die faktische Macht des Kapitals bzw. Lobbyarbeit der Unternehmen ad absurdum geführt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 11:49:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.512 von T.Hecht am 16.02.08 11:17:38Man kann ja diesen Standpunkt durchaus vertreten, ich erwarte von den \"Leistungsträgern\" der Gesellschaft allerdings auch Verantwortung für die Gesellschaft. - da liegt der Knackpunkt. Warum sollen die Leistungsträger Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen? Diese Verantwortung hat ihnen der Staat abgenommen. Mal spricht er von Solidarität um abzuzocken, und aktuell ist von \"Moral\" die Rede um die Höchstverdiener ins Steuerboot zu holen bzw. im Boot zu halten.
      Warum sollen die Leistungsträger anders veranlagt sein, als z. B. ein Maurer oder Friseur die schwarz arbeiten?
      Hochschulstudium und Karriere schützen Leistungsträger nicht vor Gier, sie haben nur bessere Möglichkeiten ihr Vermögen vor dem staatlichen Zugriff zu schützen als der \"kleine Mann\", denn 5.000 € hart Erspartes kann er nicht in einer Liechtensteiner Stiftung verschwinden zu lassen, um sie vor Steuer, Solidaritätszuschlag und evtl. Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung zu schützen.

      Die Leistungsträger sind für den moralischen Verfall nicht alleine verantwortlich, eine Mitschuld trägt auch der Staat der mit seiner rigorosen Umverteilungspolitik und hohen Steuersätzen den Menschen die gesellschaftliche Verantwortung abnimmt.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 12:00:36
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.649 von StellaLuna am 16.02.08 11:49:30Man kann den Staat nicht neben die Leistungsträger stellen. In meinen Augen ge/mißbrauchen die "Leistungsträger" den Staat zu ihrem eigenen Vorteil. Die Staatsbeamten würden sich selbst sicher auch als "Leistungsträger" einstufen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 12:02:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.694 von T.Hecht am 16.02.08 12:00:36Zu den Staatsbeamten würde ich dann auch noch die Politiker zählen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 12:13:35
      Beitrag Nr. 47 ()
      Glos und Steinbrück sehen Gefahr für Marktwirtschaft

      ... Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) sehen in der Steueraffäre Zumwinkel eine Gefahr für die soziale Marktwirtschaft. Die deutschen Manager müssten sich „ihrer Vorbildfunktion für die Gesellschaft bewusst werden. Andernfalls wird unsere soziale Marktwirtschaft unglaubwürdig“, sagte Glos. Steinbrück erklärte: „Ein Mann dieser Güteklasse muss wissen, was eine eingestandene Steuerhinterziehung in der Wahrnehmung der Bürger bedeutet“. Der Fall sei ein Beispiel dafür, dass die größte Gefahr für die soziale Marktwirtschaft gegenwärtig von den Exzessen und Übertreibungen der Protagonisten selbst ausgehe: „Es sind die Eliten, die das System zum Einsturz bringen.“...

      http://www.faz.net/s/RubA5A53ED802AB47C6AFC5F33A9E1AA71F/Doc…

      Das Desaster der Landesbanken ist eine größere Gefahr für die soziale Marktwirtschaft, denn alle Steuerzahler werden für die Verluste in die Verantwortung genommen und müssen einen Schaden ersetzen, den sie nicht verursacht haben. Dieses Verhalten ist genau so asozial wie das der Steuerhinterzieher!

      Unsere Politiker sollten besser den Mund halten und in ihren eigenen Reihen nach denen suchen, die die Milliarden-Exzesse der Landesbanken verursacht haben, und die in die Verantwortung nehmen, nicht die Steuerzahler. Dieser Schaden dürfte wesentlich höher sein als der der Steuerhinterzieher.
      Avatar
      schrieb am 16.02.08 12:29:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.390.752 von StellaLuna am 16.02.08 12:13:35Es macht aus meiner Sicht überhaupt keinen Sinn die Verfehlungen gegeneinander abzuwägen. Wirtschaft und Politik arbeiten Hand in Hand. Erst verdienen sich die Banken mit völlig perversen (kriminellen) Geschäften eine goldene Nase und dann sorgt die Politik dafür, dass die Allgemeinheit die Zeche zahlt.
      Die Politik ist ja gerade dabei dafür zu sorgen, dass die "Eliten" auch ja immer unsere "Eliten" bleiben (siehe Reform der Erbschaftsteuer).
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 16:20:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      Frank Appel, Vorstandsmitglied der Deutsche Post und möglicher
      Nachfolger des früheren Postchefs Klaus Zumwinkel, hat im Vorfeld der
      Mindestlohn-Entscheidung ein Aktienpaket seines Unternehmens verkauft. Am 23.
      November 2007, etwa eine Woche vor der Entscheidung über den Mindestlohn, hatte
      sich der Manager nach Angaben der Post von Aktien im Wert von mehr als zwei
      Millionen Euro getrennt. Die Aktien stammen aus einem Aktienoptionsplan der
      Deutschen Post AG. Nach Angaben eines Postsprechers vom Sonntag gibt es für alle
      Vorstände nur ganz bestimmte Phasen im Jahr, in denen sie diese Optionen
      überhaupt ausüben dürfen.

      Zumwinkel hatte kurz nach der Mindestlohn-Entscheidung eigene Aktien des
      Unternehmens für 4,73 Millionen Euro verkauft, als der Kurs gestiegen war.
      Politiker kritisierten die Aktiengeschäfte. Von dem Aktienverkauf Appels hatte
      am Sonntag die 'Bild-Zeitung' berichtet./tst/DP/he


      Er ist vielleicht noch nicht so clever wie zumWinkel, aber er bewegt sich schon auf seiner Spur.
      An die Bundesregierung als Hauptaktionär: Appel als Vorstandssprecher meiden !
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 16:45:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die McKinsey-Dynastie setzt sich damit bei der Post fort. Würg!
      Irgendwo müssen die High Potentials ja auch unterkommen. :look:
      Avatar
      schrieb am 17.02.08 17:05:42
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.395.525 von stauffenberg am 17.02.08 16:45:05Ja und so langsam wird auch klar in welche Richtung die Mc Kinseys ihre Leute ausbilden:
      Firmensanierung durch Massenentlassungen und dabei immer schön die Steuern umgehen ;)


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