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    Verständnisfrage: BND und Liechtenstein - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.02.08 22:39:48 von
    neuester Beitrag 22.02.08 00:40:50 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.138.793
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      schrieb am 21.02.08 22:39:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nun,

      ich habe mich in den letzten Tagen sehr zurück gehalten, aber nachdem die gröbste Welle vorüber geschwappt ist, habe ich eine ganz doofe Frage:

      Offensichtlich war der BND sich nicht zu schade für ein paar Millionen eben mal so eine Hehler-CD zu kaufen. (Hat der Informant eigentlich auch in Liechtenstein angelegt?)) Nun gut. Wie man liest, erwartet man "Steuermehreinnahmen" von rund 300Mio Eur. Nun gut.

      Aber dann frage ich mich ZUM GEIER WIESO IST DER BND UNFÄHIG BEI EINER LANDESBANK EFFEKTIV ZU ERMITTELN UM STEUERAUSFÄLLE IN MILLIARDENHÖHE (ALSO STEUERMINDEREINNAHMEN) FÜR DEN STAAT ZU VERMEIDEN?

      Ah ja jetzt kommen die "Vollies" und behaupten es wäre ja ein Auslandsgeheidienst - so ne Kacke - die ganzen Banken haben doch ihre "Independenzien" überall in der Welt (da spielt man in Irland mit paar Milliardchen für die IKB......jaaa).

      Ist man in diesem Lande völlig unterbeliechtet???

      :mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 22:57:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.231 von ka.sandra am 21.02.08 22:39:48

      ..Aber dann frage ich mich ZUM GEIER WIESO IST DER BND UNFÄHIG BEI EINER LANDESBANK EFFEKTIV ZU ERMITTELN UM STEUERAUSFÄLLE IN MILLIARDENHÖHE (ALSO STEUERMINDEREINNAHMEN) FÜR DEN STAAT ZU VERMEIDEN?

      Dürfte wohl auch daran liegen, dass in jeder Landesbank mehrere Politiker in den Vorständen bzw. Aufsichtsräten sitzen. Die werden einen Teufel tun und Ermittlungen gegen sich zu initiieren oder zuzulassen. Auch ist es nicht Sache eines Nachrichtendienstes, die Arbeit der anderen Kontrollorgane diesbezüglich zu übernehmen. Wenn hier jemand etwas bewirken kann, dann wohl nur eine aussenstehende Person,die nicht in diesem ganzen Filz verhaftet ist, die offiziell Strafanzeige gegen diese Vorstände bzw. Aufsichtsräte einleitet. Dann würde es allerdings richtig zur Sache gehen, es würde transparent, dass diese Luschen dort nur von ihren Parteien entsorgt wurden und fachlich überfordert sein dürften. Wer weiß, vielleicht müssen sich noch einige verantworten, viel Hoffnung habe ich allerdings nicht. Business as usual, dazu ist nämlich die Anzahl der involvierten Personen zu groß, das schreit nach ´ner Amnestie.:laugh::laugh:


      Didi
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:07:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.369 von Erdmann111 am 21.02.08 22:57:15Ich frage mich in dem Zusammenhang, wann die Schweiz endlich ausgeräuchert wird :eek::eek::eek: (muffelt dort nicht auch n'bisschen?)
      Bei der Gelegenheit könnte man denen auch mal beibringen, was Autobahn heißt :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:07:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.369 von Erdmann111 am 21.02.08 22:57:15Tocqueville widerspricht dem nicht, sieht darin aber nicht das Hauptproblem des Gleichheitsprinzips. Vielmehr fürchtet er in seiner Ausgangsthese des vierten Teils des zweiten Bandes eine schleichende Beeinträchtigung des Freiraums der Bürger. „Die Gleichheit löst nämlich zwei Tendenzen aus: die eine führt die Menschen geradewegs zur Freiheit und kann sie auch plötzlich in die Anarchie treiben; die andere leitet sie auf längerem, verschwiegenerem, aber sicherem Wege in die Knechtschaft.“ Während sich ein demokratischer Staat gegen die Anarchie zu schützen wisse, sei die Abwehr vor dem Verlust des individuellen Freiraums durch Gleichmacherei schwieriger, da diese sowohl den Neigungen der Masse der Bürger entspreche als auch dem Staat gelegen komme.

      Für Tocqueville führt das Prinzip der Gleichheit tendenziell zu einem starken, zentralistisch organisierten Staat, gegen den sich das Individuum nicht mehr wehren kann. Daraus entstehe eine grenzenlose „Volksgewalt“. Die Repräsentanten dieser Macht werden sich ihrer Gewalt allmählich bewusst und förderten diese Position aus Eigeninteresse. Die Regierenden könnten schließlich „alle Vorgänge und alle Menschen verwalten“. Für Tocqueville entsteht dadurch ein Transfer von Verantwortlichkeiten. Unter „Regieren“ verstehen die Führer dieser Staaten nicht mehr nur die Regentschaft des gesamten Volkes, sondern auch die Verantwortlichkeit für das Wohlergehen jedes Einzelnen. Sie sehen ihre Aufgabe nun auch darin, den Bürger „zu leiten und zu beraten, ja ihn notfalls gegen seinen Willen glücklich zu machen“. Umgekehrt übertragen die Einzelnen immer mehr ihre Selbstverantwortung auf die staatliche Gewalt. Letztlich befürchtet Tocqueville ein Abrutschen in die Unfreiheit, wenn die Gleichheit zum einzigen großen Ziel wird.

      Der wohl bedeutenste Staatsphilosoph der Geschichte und seine Anmerkungen zu den Ereignissen der Gegenwart. Immer wieder lesenswert. Hier nur die Aussagen aus

      Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Alexis_de_Tocqueville
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:14:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.432 von derbewunderer am 21.02.08 23:07:40Also lieber Kollege..... bei allem Respekt für große Philosophen, das sind doch alles Trockenschwimmer mit hohem Bullshit-Faktor :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Du solltest lieber was handfestes lesen:

      http://en.wikipedia.org/wiki/Joseph_Tainter

      Insbesondere empfehle ich "The Collapse of Complex Societies", von einschlägigen Quellen neuerdings "kostenlos" erhältlich. :cool:

      Zitat:

      According to Tainter, societies become more complex as they try to solve problems. Social complexity can include differentiated social and economic roles, reliance on symbolic and abstract communication, and the existence of a class of information producers and analysts who are not involved in primary resource production. Such complexity requires a substantial "energy" subsidy (meaning resources, or other forms of wealth). When a society confronts a "problem," such as a shortage of or difficulty in gaining access to energy, it tends to create new layers of bureaucracy, infrastructure, or social class to address the challenge.


      => sollte zu denken geben :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

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      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:24:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.481 von ka.sandra am 21.02.08 23:14:32Danke, werde ich mal lesen, den Link fande ich aber eher schwächer, da de Tocqueville und Max Weber den Problemen etwas tiefer auf den Grund gehen als den Zugang zur Energie als Ursache der Bürokratrie zu erheben. Prinzipiell erscheint mit de Tocquevilles Arbeit über das Spannungsverhältnis zwischen Gleichheit und Freit eher maßgebend. Du kannst die gesamten Artikel, die jetzt geschrieben werden an de Tocqueville vorbeiziehen, es passt. Außerdem hat dieser Autor die Weltmachtrolle der USA bereits vorhergesagt als Winnetou noch Shatterhand skalpierte, ebenso den kalten Krieg.
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:26:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.540 von derbewunderer am 21.02.08 23:24:43Nun siehe es doch so: die einfachste schlüssige Erklärung ist meist auch die richtige (und alles drüber hinaus gehende "geistige Bürokratie" :p )
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:30:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.481 von ka.sandra am 21.02.08 23:14:32und nun labert user finanzminister auf ZDF:mad: ich schalte es aus, da man das nicht mehrhören kann:mad:der postcheffie hat die post aufgebaut-oder ruiniert?? nun sind alle dran.bitte aber hart
      HERR STEINBRECHER:laugh:

      OH GOTT- armes D-land.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:32:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.577 von miristegal am 21.02.08 23:30:07Meinst Du vielleicht "Steinbruch" ??? :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:34:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.577 von miristegal am 21.02.08 23:30:07aha nun kommt er in die zwickmühle und die antwortren sind typisch für unsere politspitze.:mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:35:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.590 von ka.sandra am 21.02.08 23:32:01logo-war ein gewollter versprecher
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:36:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.609 von miristegal am 21.02.08 23:34:15So ein Glück, dass ich keinen Fernseher (mehr) habe - dieses Propaganda-Sprachrohr kommt mir nicht mehr ins Haus (sonst müsste ich meine tägliche Pillendosis erhöhen :mad::mad::mad: )
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:41:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.442.627 von ka.sandra am 21.02.08 23:36:51tut mir leid- diesen a.. kann ich nicht mehr hören, geschwiege den wahrnehmen. ich glaube, ich brauche welche schlafftableten.
      nun ist er weg.

      GN8
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 23:43:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 22.02.08 00:40:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Also das ganze wird ausgehen, wie das Hornberger Schießen: es wird nix großes passieren und in ein paar Wochen interessiert sich keine Sau mehr dafür.

      Das FA hat vielleicht ein paar Selbstanzeigen mehr als normal.

      Von den anfänglich angenommenen 3-4 Mrd. EUR Steuer-Nachzahlungen sind aktuell nur noch 400 Mio. übrig geblieben. :laugh:

      Zumwinkel ist evtl. ein Bauernopfer.

      Der Finanzplatz Liechtenstein hat etwas gelitten, aber sicher nur kurz. Eigentlich war es eine super PR für die Liechtensteiner.

      :)


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