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    Börse - eine "morbide Faszination" - meint Der Spiegel - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.04.00 19:42:23 von
    neuester Beitrag 08.04.00 21:10:33 von
    Beiträge: 7
    ID: 113.995
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      schrieb am 08.04.00 19:42:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Morbide Faszination

      Die Aktienkurse fahren Achterbahn ­ und versetzen die Anleger in Angst und Schrecken. Die Börsianer werden sich an extreme Kursausschläge ­ nach oben wie nach unten ­ gewöhnen müssen.

      Es war eine Szene wie im Kino, aber sie spielte im richtigen Leben, mitten in New York: Verzweifelt streckten Menschen ihre Arme gen Himmel, sie schlugen sich die flache Hand vor die Augen oder verwünschten schlicht diesen "gottverdammten Tag". Ein junger Schlipsträger stammelte in sein Handy: "Baby, wenn das so weitergeht, kannst du schon mal den Strick für mich bereitlegen."
      Vor den Computerbildschirmen im Schaufenster der Technologie-Börse Nasdaq verfolgte am vergangenen Dienstag eine aufgewühlte Menschenmenge, wie der amerikanische Hightech-Index um bis zu 550 Punkte nach unten jagte. Und so wie dort zitterten vergangene Woche Spekulanten und Anleger in der ganzen Welt. Was in den USA begann, setzte sich in Hongkong fort, trieb die Broker an Bombays Dalal Street zur Verzweiflung und versetzte schließlich die Zocker am deutschen Neuen Markt in Panik.

      Verflogen war die Euphorie der vergangenen Monate, vorbei das Gerede von der Unverwundbarkeit der New Economy. Obwohl die Kurse noch am gleichen Tag wieder nach oben schossen und sich bis zum Ende der Woche weiter stabilisierten, blieb der schwarze Dienstag das Gesprächsthema in Büros, Bars und Fernsehshows. Niemals zuvor waren so viele Aktien plötzlich so tief nach unten gerauscht, wurde an der amerikanischen Börse so schnell so viel Geld vernichtet. "Statt totale Gier war nur noch totale Furcht", sagt der New Yorker Investmentbanker Ed Kerschner: "Es war grausam."

      Die Werte der hoch gejubelten Zukunftsfirmen schnellten hin und her, als seien es dubiose Zockerbuden. Selbst solide Unternehmen wie der kalifornische Software-Konzern Sun büßten am vergangenen Dienstag zeitweise fast ein Viertel ihres Wertes ein. Kurz nach der Mittagspause hatten Anleger allein in den USA 1400 Milliarden Dollar verloren, bevor die Kurse wieder nach oben schnellten. Mit dicken schwarzen Lettern fasste die "New York Post" am nächsten Tag auf der Titelseite die Stimmung zusammen: "Scary!" ­ "schaurig".

      Selbst Profis wie der New Yorker Star-Analyst Henry Blodget waren verblüfft von der zerstörerischen Gewalt, die sich schlagartig in den Börsencomputern entlud. "Mit morbider Faszination" habe er das Geschehen verfolgt: "Alles, was ich sagen konnte, war: Whow."

      An die heftigen Kursausschläge werden sich die Anleger wohl gewöhnen müssen. Weltweit orientieren sich Spekulanten, Geldprofis und Hobbyaktionäre derzeit an den Börsen in Amerika. Doch im Mutterland der Aktionäre, des Hightech-Booms und des Internet sind die Aktienmärkte größer, nervöser und schwerer kontrollierbar als jemals zuvor. "Wenn Sie einer von diesen Leuten sind, die sich immer noch Illusionen über die Rationalität der Finanzmärkte machen", kommentierte US-Ökonom Paul Krugman das Geschehen der vergangenen Woche, "dann sollten Sie jetzt kuriert sein."

      Mit Vernunft hat das, was sich seit einiger Zeit an der amerikanischen Nasdaq, an Hongkongs Growth Enterprise Market oder am Neuen Markt in Frankfurt abspielte, nur wenig zu tun. Wählten die erfolgreichen Spekulanten der vergangenen Dekaden, wie etwa der Amerikaner Warren Buffett, ihre Aktien nach sorgfältigem Studium von Umsatz, Gewinn, Cashflow und dem Management aus, so ist die Geldanlage heute zu einem Modegeschäft geworden. Inzwischen bestimmen die so genannten Momentum-Player die Richtung einer Aktie: Sie kaufen, weil die Kurse steigen.

      Um 67 Prozent jagten die Anleger die Notierungen an der amerikanischen Computerbörse in den vergangenen zwölf Monaten nach oben, um 229 Prozent im Fernen Osten und um fast 100 Prozent am Neuen Markt. Der durchschnittliche Jahresanstieg der Aktienwerte im vergangenen Jahrhundert betrug dagegen gerade mal sieben Prozent.

      Gewiss, Computerrevolution und Internet verändern die Wirtschaft schneller und grundlegender als jeder technologische Durchbruch in den zurückliegenden 100 Jahren. Firmen wie der Onlinetechnik-Hersteller Cisco oder der Internet-Service Yahoo wachsen zwischen 50 und 100 Prozent im Jahr. Doch schon seit langem klettern die Kurse der neuen Firmen schneller als ihre Gewinne und selbst ihre Umsätze.

      So rieten etwa Anlageberater und Analysten im Jahr 1998 nahezu einstimmig zum Kauf von Cisco-Aktien. Bis Anfang März dieses Jahres hatte sich der Aktienkurs der Firma verfünffacht, doch weiterhin krönte die Cisco-Aktie fast jede Empfehlungsliste. Drei Wochen später war der Kurs noch einmal um 20 Prozent gestiegen. Obwohl der Konzern, der gerade zwölf Milliarden Dollar Umsatz macht, mittlerweile eine halbe Billion Dollar wert und damit zur teuersten Firma der Welt geworden war, lautete die Empfehlung vieler Börsenprofis noch immer: "Strong buy" ­ "unbedingt kaufen".

      Doch ebenso irrational wie der Börsenanstieg war auch der Absturz der vergangenen Woche ­ bei Cisco etwa um bis zu zwölf Prozent. Weder hatte ein Erdbeben das Silicon Valley eingeebnet, noch hatte Notenbankchef Alan Greenspan die Spekulanten mit einer unerwarteten Zinserhöhung geohrfeigt. Stattdessen hatten ein paar einflussreiche Zeitungskommentatoren, Investmentbanker und Fondsmanager mit ein paar pointierten Beiträgen den Markt schlicht heruntergeredet.

      Zuerst druckte das amerikanische Wirtschaftsblatt "Barron`s" eine Liste von Internet-Firmen, denen noch in diesem Jahr das Geld ausgehen sollte, darunter einstige Stars wie CDNow oder Etoys. Neu war das nicht, Profis wie der Merrill-Lynch-Mann Henry Blodget warnen seit langem, dass drei Viertel der neuen Online-Firmen nicht überleben werden.

      Dann mahnte die Wall-Street-Prophetin Abby Cohen, Chefanalystin bei der Investmentbank Goldman Sachs, dass die Technikpapiere ausgereizt seien ­ auch das keine Neuigkeit. Kurze Zeit darauf meldete sich auch noch der Fondsmanager Mark Mobius zu Wort und warnte aus heiterem Himmel vor einem globalen Börsen-Crash. Als dann noch der New Yorker Spekulanten-Star Julian Robertson wegen hoher Verluste seinen Hedge-Fonds schloss und obendrein die Vergleichsverhandlungen im Fall Microsoft scheiterten, begannen die Kurse immer rascher zu rutschen.

      Die eigentliche Ursache für die Zitterbörse sind daher nicht ein paar launische Veteranen, sondern ein Millionenheer von Anlegern und Börsenprofis, das sich zunehmend von Stimmungen statt von sorgfältiger Analyse leiten lässt. In den Clubs und Kneipen von Hamburg, Berlin oder München gehört das Gespräch über die Börse zum Abendtalk wie früher die Erlebnisberichte über den letzten Ecstasy-Trip. Die Aktien von Konzernen wie America Online oder Yahoo gehören heute in das Portfolio eines jeden Szenemenschen, weil, wie ein Münchner Party-Gänger berichtet, die Namen der amerikanischen Online-Firmen "einfach so schick klingen".

      Eine gewaltige Hype-Maschine treibt das Börsenfieber ständig weiter an ­ um daran kräftig mitzuverdienen. Gleich drei Fernsehkanäle berichten in den USA den ganzen Tag live aus den Börsensälen wie aus einem Football-Stadion, mit rasch wachsenden Einschaltquoten. Auch in Deutschland stieg die Zahl der Börsensendungen, und die Auflagenkurven der Anlegermagazine zeigen ebenso senkrecht nach oben wie die Charts erfolgreicher Technologieaktien.

      Ein Heer von professionellen Analysten schürt im Auftrag der Banken die Stimmung. Obwohl ihre Bewertungen eigentlich die Meinung eines unabhängigen Beobachters vermitteln sollen, geraten sie allzu häufig zu regelrechten Werbeschriften.

      Oft hat die Bank die porträtierte Firma zuvor selbst an die Börse gebracht. Oder sie wirkt als Kreditgeber und hat kaum Interesse, mit kritischen Anmerkungen die Firma zu schwächen. Nicht selten halten die Analysten sogar Aktien der Firmen, die sie beschreiben, ganz legal und mit Wissen der Bank.

      Studien zeigen zudem, dass die Wall-Street-Analysten immer unkritischer werden. Kam 1990 auf zehn ihrer "Kaufen"-Empfehlungen für einzelne Aktien noch eine "Verkaufen"-Empfehlung, hat sich das Verhältnis heute auf 72 : 1 erhöht. Dabei hat sich das Risiko an der Börse mitnichten verringert. Noch nie waren die Firmen an den amerikanischen Börsen so hoch bewertet wie heute.

      Viele der neuen Firmen bedienen sich zudem zweifelhafter Methoden, um ihren Auftritt und ihre Bilanzen aufzupolieren. Die amerikanische Börsenaufsicht SEC prüft derzeit in etlichen Fällen, ob die Umsätze von Internet-Firmen mit Tricks nach oben geschoben wurden, um die Unternehmen erfolgreicher erscheinen zu lassen. Müssen die Firmen ihre Bilanzen nachrechnen, stürzen die Kurse schlagartig um bis zu 50 Prozent ­ wie vor drei Wochen bei der Software-Firma Microstrategy.

      Auch die neuen Techniken machen die Börse instabiler. In den Vereinigten Staaten werden bereits bis zu einem Drittel aller privaten Aktiendeals per Internet in Gang gebracht und immer häufiger auf Kredit finanziert.

      Für den einzelnen Börsenzocker mag es beruhigend sein, dass er den Aktienmarkt immer besser im Blick hat: per Fernsehmonitor beim Mittagessen, per Internet auf seinem Büroschreibtisch und per Handy unterwegs. Doch in der Masse hat die Info-Flut vom Börsenparkett einen fatalen Effekt. Geraten irgendwo die Kurse in Bewegung, wissen alle sofort Bescheid.

      Eine Massenpanik wie am vergangenen Dienstag kommt deshalb umso leichter in Gang. Allerdings in beide Richtungen: Von einer "Kaufpanik" sprachen die Aktienhändler, als die Kurse am Donnerstag vergangener Woche am Neuen Markt immer höher schossen. Am Ende schloss der Neue-Markt-Index mit einem Plus von über 14 Prozent ­ auch das war ein neuer Rekord.

      Ob die Absturzgefahr vorerst vorüber ist, wissen auch die Börsenprofis nicht. Noch immer sind viele Aktien nach traditionellen Maßstäben weit überbewertet. Sicher ist nur eines: Heftige Schwankungen an den Börsen wird es künftig häufiger geben. Jim Breyer, Manager der amerikanischen Venture-Capital-Firma Accel Partners, warnt düster: "Es wird noch viel mehr Blut fließen."
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 19:43:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 19:44:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 20:05:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die linken Spinner kaufen nur Öko-Aktien oder Anleihen von gemeinnützigen Banken mit Mikrozinssatz, die Projekte in der 3. Welt finanzieren.

      Von der Börse, vom NM und vom Zocken haben sie keine Ahnung.
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 20:37:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Vielleicht passt ja dazu...
      Vor kurzem habe ich den untenstehendenen Beitrag hier reingestellt,
      mit dem ich eigentlich auf die völlig überspannte Situation aufmerksam
      machen wollte. Nur leider wurde meine Ironie irgendwie nicht verstanden,
      da die (gutgemeinten) Antworten zu erkennen gaben, wie sorglos manche
      Leute dem Phänomen gegenüberstehen.
      Fakt ist für mich, dass tatsächlich immer mehr Menschen sich scheinbar
      gezwungen sehen Aktien zu kaufen, da sie ansonsten das Gefühl haben
      etwas zu verpassen. Und eine Antwort auf meine untenstehenden
      Beobachtungen ging sogar dahin, dass ich mal zum Psychiater gehen
      sollte.

      ICH FRAGE MICH, WER HIER DEN PSYCHIATER NÖTIG HAT... ?!

      vom 06.04.00:

      Bitte um Euren Ratschlag was ich tun soll, da ich völlig
      überfordert bin! Meine Fragen jeweils am Ende des Absatzes.
      In einem kurzen Zeitraum habe ich folgende Beobachtungen
      gemacht, die mich stark an mir selber zweifeln lassen (die
      Beispiele sind real und mir tatsächlich passiert):

      1) Habe mir gestern einen einzigen läppischen Titel gekauft:
      Systematics, die innerhalb eines Tages um mehr als 20 %
      zugelegt hat. Das hat mir heute einen grossen Schreck eingejagt...
      (Dazu ein Vergleich: Mein Vater (Rentner) macht mit seinem Renten-
      fonds jedes Jahr 5-10 % und ist stolz darauf. Ich versuche
      ihn zu überreden (bevor er stirbt) einmal noch 10-20 %
      seines Vermögens in RWE, Commerzbank oder Karstadt zu stecken.
      Damit er wenigstens einmal das Gefühl gehabt hat wie es
      ist Aktionär zu sein. Er hält Aktien jedoch für Teufelszeug
      und Verbrecherisch, Zitat: "Da gehe ich lieber ins Spielcasino").

      Soll ich meinem Vater empfehlen stattdessen am Neuen Markt
      zu investieren ?

      2) Seit Anfang des Jahres redet meine Mutter nicht mehr mit
      meinem Vater bzw. streiten sie dauernd, weil sie unbedingt
      Aktien kaufen will (aber nicht weiss wo...!!!). Jetzt will
      sie mich dazu zwingen (heimlich !) für sie "einzukaufen" (!!!):
      Ihre Empfehlungen (weiss der Teufel woher sie die hat...):
      Nordasia.com, Morphosys, Commerce One, Entrium, Lukoil (!!),
      Yellowbubble (!!!!)...sie ist schon völlig am durchdrehen.

      Wie kann eine über 60-jährige Frau so etwas kaufen wollen
      (finanziell abgesichert) und woher hat sie diese Tips ?
      Sollte ich ihr nicht lieber gleich Starnet, Cheung Wah und
      Surgutneftegaz empfehlen, damit sie sich nicht über eine zu
      konservative Titelwahl beklagen muss ?

      3) Gestern kam in einer Radiosendung ein LKW-Fahrer (auf der
      Suche nach einer Freundin !) und als 2. berufliches Stand-
      bein gab er an, dass er noch so eine Art Geschäftsmann im
      Internet ist und sich so auch seine Zukunft vorstellt: Ganz
      ohne LKW fahren, am Strand liegend und ab und zu mal ein paar
      Wertpapiere kaufen und verkaufen...

      Ist das die Masche bzw. heutzutage erforderlich, um eine
      Freundin zu finden ? Könnte es sein, dass ich für das andere
      Geschlecht langweilig bin, weil ich sagen muss, dass ich
      leider nur Angestellter bin (32 J, Abteilungsleiter in
      einem Grossunternehmen, ca. 8.100,- DM netto, kein Dienst-
      wagen).

      4) Meine Mitarbeiter zocken während der Arbeitszeit mit
      Aktien und ich muss sie jetzt kontrollieren (!), damit sie
      ab und zu auch mal was anderes tun. Nun habe ich erstmals
      von einem die Antwort bekommen, dass er mit Aktiengeschäften
      mehr verdienen würde als mit seinem Job. Nach dem Motto: Gib
      mir `ne Gehaltserhöhung oder Du kannst lange warten...bzw.
      schmeiss mich doch raus...

      Soll ich mir einen neuen Mitarbeiter suchen oder selber
      meinen Job an den Nagel hängen, weil ich was falsch mache ?

      5) Und das ist (bisher) der Gipfel (nochmal meine Mutter...):
      Sie schwärmt mir vom "Nachbarsjungen" und dessem neuen Auto
      vor: Er hätte jetzt einen "Porsche Boxer (!!) oder so ähnlich"
      und hätte das Geld dafür "nebenbei" an der Börse verdient.
      Nun meint sie, ich solle mir auch mal ein vernünftiges Auto
      kaufen (fahre einen VW Golf III, 54.000 km, elektrische
      Fensterheber vorne und hinten,...).

      Soll ich meine Sparstrategie nun aufgeben und mir einen neuen
      Golf IV kaufen oder gleich einen BMW ?

      Ich bin für jeden Ratschlag/konstruktive Antwort dankbar !!!
      Was mache ich falsch ? Oder treffe ich zufällig nur auf ein
      paar vereinzelte Glückspilze ?

      ...oder läuft doch irgendwas in der Welt falsch ??

      Viele Grüsse
      Rüsselkäfer

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      Avatar
      schrieb am 08.04.00 20:51:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ruesselkäfer,

      ich habe mich schlapp gelacht.... wische mir gerade die Tränen von der WAnge und habe BAuchschmerzen... DAS hat jemand ernst genommen??

      Klasse...

      In der heftigen Korrektur hatte jemand einen Thread aufgemacht und geschrieben:

      << Rinderwahnsinn am Neuen MArkt!!>>

      Leider meinte der die Korrektur um 10% nach der völlig ungerechtfertigten Rallye.... ich hatte mir erlaubt, darauf hinzuweisen, daß der Rinderwahn wohl eher VOR der Korrektur von JAnuar bis April stattfand.... keine Reaktion...

      Es werden nur diejenigen überleben, die über so etwas ähnliches wie gesunden Menschenverstand verfügen.... und Selbstkritik.

      ich wünsche mir von Herzen, daß nicht allzuviele Familien ins Verderben gestürzt werden durch irgendwelche Deppen, die mal eben 20.000,-- DM oder ein vielfaches in ein Unternehmen stecken, von dem sie nicht einmal wissen, was es eigentlich macht...

      Gruß

      D.T.
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 21:10:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo D.T.

      endlich einer der mich versteht...
      ich habe ja selbst Aktien, einfach weil ich es für sinnvoll halte.
      Aber was einem in letzter Zeit alles so begegnet, da weiss ich
      immer nicht, ob ich drüber lachen oder weinen soll.

      zu Deinen Beobachtungen kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen,
      das Verrückte ist die Zunahme der Kurse gewesen (die ich jedem, der
      daran gewonnne hat gönne...) und nicht so sehr die aktuelle
      Korrektur und Volatilität, ganz richtig...

      Es gibt aber offensichtlich viele Leute, die glauben bald nicht mehr
      arbeiten zu müssen. Das glaube ich nicht...

      Viele Grüsse
      Rüssel


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