Bibelverbrennung in Israel - 500 Beiträge pro Seite

[krale7]

Unglaublich: Bibelverbrennung in Israel (von fearce.de):

Kritik gegen islamische Länder – hier natürlich an vorderster Stelle der Iran – behauptet häufig, andere Religionen würden dort nicht zugelassen, unterdrückt und verfolgt. Nicht nur, daß dies so pauschal keineswegs den Tatsachen entspricht, dies trifft außerdem auf ein weiteres Land der Region zu, das nur zu gern als "einzige Demokratie des Mittleren Ostens" bezeichnet wird: Israel.

Wie beispielsweise die Jerusalem Post am Dienstag berichtete, sind in der vergangenen Woche in der israelischen Stadt Or Yehuda mehrere hundert Neue Testamente von orthodoxen Talmudschülern eingesammelt und anschließend aufgeschichtet und verbrannt worden. Die Bücher waren einige Tage zuvor von Messianischen Juden, einer Glaubensrichtung, die Jesus als den den Juden versprochenen Messias betrachtet und von allen anderen jüdischen Glaubensrichtungen als christlich angesehen wird, in dem Ort verteilt worden.

Uzi Aharon, der stellvertretende Bürgermeister von Or Yehuda, war Donnerstag der vergangenen Woche durch den Stadtteil Neveh Rabin gefahren und hatte die Anwohner über einen Lautsprecher aufgefordert, die an sie verteilten Neuen Testamente zu sammeln. Anschließend waren die Talmudschüler auf seine Anweisung hin von Haus zu Haus gegangen und hatten sie eingesammelt. Aharon sagte, mehrere Anwohner hätten sich zuvor bei ihm über die Verteilung der Bücher beschwert. "Sie riefen mich an, weil sie wissen, daß ich seit Jahren gegen Missionare kämpfe", so Aharon. Anfangs verteidigte Aharon das Vorgehen noch. Im israelischen Militärfunk sagte er am Dienstagmorgen, so sei "das Böse aus unserer Mitte eliminiert" worden. Eine gute Stunde später sagte er in einer Sendung von Channel 2, die äthiopischen Einwanderer in Or Yehuda würden von den Messianischen Juden ermuntert, sich gegen das Judentum zu wenden. "Wir müssen aufhören, uns für unser Judensein zu schämen und jene bekämpfen, die das Gesetz brechen, indem sie gegen uns missionieren."

Nachdem zunehmend auch internationale Medien auf die Vorgänge aufmerksam wurden, begann er langsam zurückzurudern. Am Nachmittag sagte er dann, er habe nicht gewollt, daß die Bibeln verbrannt würden, wollte dies aber nicht verurteilen, sondern bezeichnete die Verbrennung gegenüber der Nachrichtenagentur AP als "Gebot". Gegenüber der Jerusalem Post sagte er dann schließlich, er bedaure die Verbrennung der Bibeln zutiefst und daß sie nicht geplant gewesen sei. Auch sei ihm bewußt, daß der Vorfall möglicherweise die Beziehungen zwischen Juden und Christen beschädigt haben könne.

"Ich war nicht einmal vor Ort, als die Jungs all die Bibeln einsammelten und sie an einen Ort [nahe der Synagoge in Neveh Rabin] brachten. Sie begannen sie zu verbrennen, bevor ich dorthin kam", so Aharon weiter. Er habe nur noch eine einzelne der Bibeln aus den Flammen ziehen können, die sich jetzt in seinem Auto befinde. "Die Bücherverbrennung tut mir wirklich leid, aber ich habe sie nicht organisiert, es war eine spontane Sache der Talmudschüler. Wir respektieren alle Religionen, wie wir von anderen erwarten, unsere zu respektieren. Es tut mir sehr leid, daß das Neue Testament verbrannt wurde, wir wollen ihm nichts böses und es tut mir leid, daß wir die Gefühle von Leuten verletzt haben." Trotzdem könne es Israel Messianischen Juden nicht gestatten, "in unsere Häuser zu kommen und gegen unsere Religion aufzuwiegeln und unsere Kinder vom Judentum abzuwenden. Das ist gegen das Gesetz", sagte er.

Es kann kaum verwundern, daß ein Fall von Bücherverbrennung – noch dazu von Bibeln – in Israel zu scharfer Kritik führt. So sagte der Leiter der Bibelgesellschaft in Israel, Victor Kalisher, die auch einen Teil der verbrannten Neuen Testamente veröffentlicht hatte: "Als Juden wurde uns beigebracht, daß dort, wo Bücher verbrannt werden, auch schlimmere Dinge geschehen können. Das ist es, was ich denke, wenn ich die Bilder aus Or Yehuda sehe. Was mir Sorge macht ist, daß sich dem niemand entgegengestellt hat. Es scheint einen Krieg gegen Messianische Juden in Israel zu geben. Niemand schert sich um die vielen, wie ich denke, Sekten in Israel. Diese Sekten, deren Grundlage nicht die Bibel ist, stellen keine Gefahr für das Establishment dar. Aber Gott bewahre, daß ein Jude von dem Messias in der Bibel erfährt." Und weiter: "Die Bibeln werden niemanden aufgezwungen und in kein Haus gezwungen. Das Buch hat nie jemanden verletzt, man kann sich entscheiden, es zu lesen oder es nicht zu lesen. Wenn dies mit jüdischen Büchern in Übersee geschehen wäre, würden wir Antisemitismus schreien. Diese Art von Dingen passieren in einigen Regimes um uns herum, die wir nicht mögen."

Tatsächlich ist in Israel die Missionierung von Juden durch andere Religionen verboten. So wurden im August des vergangenen Jahres ein evangelischer Pastor und seine Ehefrau aus Israel ausgewiesen, weil vermutet wurde, daß er missionarisch tätig war. Zwar ist auch im Iran Missionstätigkeit gegenüber Muslimen untersagt, während Israel sich aber nach wie vor der "unbegrenzten Solidarität" Deutschlands sicher sein kann, stellte der frühere deutsche Außenminister Joseph "Joschka" Fischer erst kürzlich in einem Kommentar erneut klar, daß der Iran zur "Achse des Bösen" gehöre.

[HeWhoEnjoysGravity]

Also erstmal ist Jesus nicht der Messias sondern Jesus.

Es wäre besser gewesen, wenn die Anwohner die Bibeln einfach zurück gegeben hätten.

... "Die Bücherverbrennung tut mir wirklich leid, aber ich habe sie nicht organisiert, es war eine spontane Sache der Talmudschüler. Wir respektieren alle Religionen, wie wir von anderen erwarten, unsere zu respektieren. Es tut mir sehr leid, daß das Neue Testament verbrannt wurde, wir wollen ihm nichts böses und es tut mir leid, daß wir die Gefühle von Leuten verletzt haben." ... http://www.freace.de/artikel/200805/240508a.html
Damit sollte die Sache ja wohl erledigt sein.

... Tatsächlich ist in Israel die Missionierung von Juden durch andere Religionen verboten. ...
Ein Grenzfall, aber ich denke, das Gesetz geht in Ordnung, denn dadurch wird nicht maßgeblich die Religionsfreiheit eingeschränkt. Es reicht, wenn Anhänger anderer guter Religionen in Israel ihrem Glauben folgen dürfen. Das Gesetz verbietet ja auch nicht z.B. eine Kirche für Christen oder eine Moschee für Moslems, sondern nur, dass Juden direkt zu anderen Religionen bekehrt werden dürfen.

Natürlich wäre es schöner, wenn das Gesetz erst gar nicht notwendig wäre.

[Zaroff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.166.382 von HeWhoEnjoysGravity am 25.05.08 08:16:33

Natürlich wäre es schöner, wenn das Gesetz erst gar nicht notwendig wäre.



Wie meinst du das? Etwa so, daß niemand es erst gar nicht versuchen sollte.

Meiner Meinung nach ist das Missionsverbot eine schwere Einschränkung der Religionsfreiheit, die es ja angeblich in Israel nicht geben soll.

Man stellt übrigens immer wieder fest, wie viele Ähnlichkeiten es zwischen Iran und Israel gibt, auch in der politischen Struktur.

Für das Christentum jedenfalls ist das Missionsgebot Teil des Glaubens ("Gehet hin zu allen Völkern ....").

[HeWhoEnjoysGravity]

#3 Mit "Natürlich wäre es schöner, wenn das Gesetz erst gar nicht notwendig wäre." meine ich, dass wenn die Juden felsenfest von ihrem Glauben überzeugt wären, dann wäre ein solches Gesetz offensichtlich unnötig, weil sich Prediger anderer Religionen den Mund fusselig reden könnten, ohne auch nur einen Juden von seinem Glauben abbringen zu können.

[Beefcake_the_mighty]

Wäre schön wenn Juden,Moslems und Christen gemeinsam ihre Bücher anzünden würden und damit ein Feuer entfachten dass in der ganzen Welt zu sehen wäre.Gewissermaßen als Zeichen dafür dass ihnen ein Licht aufgegangen ist und sie von nun an ihr Hirn benutzen.


Fragt mich nicht von was ich nachts träume...

[Astralblue]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.166.745 von Beefcake_the_mighty am 25.05.08 11:34:01

@Beefcake_the_mighty
Wäre schön wenn Juden,Moslems und Christen gemeinsam ihre Bücher anzünden würden und damit ein Feuer entfachten dass in der ganzen Welt zu sehen wäre.Gewissermaßen als Zeichen dafür dass ihnen ein Licht aufgegangen ist und sie von nun an ihr Hirn benutzen

lICHT IST IMMER GUT

lICHT UND lIEBE
ASTRALBLUE

[Borealis]

Streicht am besten alle volksverhetzenden Passagen aus dem Neuen Testament, in denen das gesamte jüdische Volk als schuldig am Tod Jesu hingestellt wird, und die jahrhundertelang als Rechfertigung für alle Judenverfolgungen gedient haben.
Dann gibt es auch keinen Grund, solche Machwerke zu verbrennen.

[zocklany]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.166.346 von krale7 am 25.05.08 06:31:01

deine Probleme möchte ich haben,nur mal einen Tag

[HeWhoEnjoysGravity]

#7 Lesenswert:

Sind die Juden die "Christusmörder von Golgatha?
http://www.wort-des-kreuzes.de/Glaeubige/christusmoerder.htm

Passt auch dazu: http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke… aus Thread: Heute im ZDF Bewiesen, Katholische Kirche belügt Gläubige,Judas Evangelium gefunden.

[shitpalaver]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.166.926 von Borealis am 25.05.08 12:18:24

machwerke besitzen natürlich immer nur die anderen und müssen seit ewigen zeiten für kriege und verfolgung herhalten.
jenseits gerichtete religionen sind im diesseits besonders eifrig darin,anderen die hölle auf erden zu bereiten,um ihnen das jenseits schmackhaft zu machen.schon nach geburt wird dieser scheissmist wehrlosen babys aufgezwungen und nicht selten zur allein seeligmachenden staatsreligion erklärt.warum es trotzt aller
aufklärung nicht gelingt,glauben weltweit nur ins private zu verdammen,erscheint mir rätselhaft,da sie allen werten von freiheit und selbstverwirklichung immer entgegen steht.

[Eddy_Merckx]

ich für meine Person stelle jetzt mal die Behauptung in den Raum,dass der in #1 dargebotene Artikel erstunken und erlogen ist.

Warum wurde zB. als Quelle nur so verstohlens dieses nichtssagende "fearce.de" genannt.Dahinter verbirgt sich nichts weiter als ein schales Lüftchen.

[Zaroff]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.167.571 von Eddy_Merckx am 25.05.08 16:25:46

Träum weiter ......


Or Yehuda deputy mayor: I'm sorry about burning New Testaments


http://www.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost%2FJPAr…

[Robert_Reichschwein]

@hewhoenjoysgravity(der Nick gefällt mir übrigens):

bist Du Jude?

Für einen Christen ist Jesus der Messias!

[HeWhoEnjoysGravity]

#13 > bist Du Jude?
Zumindest nicht laut Pass oder Religionszugehörigkeit.

Viele Religionen gehen von einem kommenden Messias aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Messias
http://en.wikipedia.org/wiki/Mahdi
http://de.wikipedia.org/wiki/Maitreya

Klingt doch nich schlecht. Es wäre schade, wenn Jesus der Messias gewesen wäre.

[HeWhoEnjoysGravity]

#14 Deutscher Wikipedia Artikel:

Der Mahdi (arabisch مهدي‎, Partizip Passiv mit der Bedeutung „geführt“, „geleitet“ bzw. „der Rechtgeleitete“) ist im Islam der von Gott gesandte Messias, der in der Endzeit das Unrecht auf der Welt beseitigen wird. Im Koran finden sich keine klaren Aussagen bezüglich eines Messias, der zum jüngsten Tag auftritt. Der Glaube an die Wiederkunft des Mahdi ist aber im Islam weit verbreitet. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Mahdi

[shitpalaver]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.167.692 von HeWhoEnjoysGravity am 25.05.08 17:22:58

am jüngsten tag werden sich die idioten selbst ausgelöscht haben, durch kriege um die wahre religion.
der messias wird dann als atompilz erscheinen,alles nur geschmackssache.

[Borealis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.167.653 von Robert_Reichschwein am 25.05.08 17:07:26

"Für einen Christen ist Jesus der Messias!"

Einer, der die im AT beschriebene Rolle des Messias übernehmen und erfüllen wollte und dabei tragisch gescheitert ist. Wie andere vor und nach ihm auch.
Sich irgendwo annageln zu lassen, war nach jüdischem Verständnis nicht die Aufgabe des Messias, sondern das Land von der Fremdherrschaft zu befreien und eine eigene gerechte und gottgefällige Herrschaft aufzubauen.
Das mit dem stellvertretenden Sühnetod war erst eine spätere Erfindung von Paulus und hat nichts mit dem Messias des AT zu tun.

[HeWhoEnjoysGravity]

#16 Das würde Gott bestimmt nicht wollen.

#17 Jesus ist für die Sünden der Menschheit gestorben. Das ist eigentlich schon die vorherrschende Meinung.
Der Messias hat wohl eine völlig andere, zukunftsorientierte Aufgabe.

[Zaroff]

Ihr redet zwar mal gern über Religion, aber allzu viel ist da nicht da. Laßt euch die Sache von einem Atheisten erklären.

Jesus ist nach christlichcher Anschauung der Messias. Er wird allerdings erneut kommen um dann ein Weltgericht zu halten. Nach verschiedenen Auffassungen müssen sich allerdings vorher alle Menschen zu Christus bekannt haben, auch die Juden. Nach anderer Auffassung muß vorher der Weltfrieden eintreten.

Bei den Juden wird der Messias erst kommen, wenn die Juden frei von Sünde sind. Dann wird in Jerusalem die Weltherrschaft errichtet und alle Völker werden Untertanen der Juden (das ist sehr höflich ausgedrückt, siehe dazu vor allem Zacharias). Deswegen sind übrigens die ultraorthodoxen Juden scharfe Gegner des Zionismus, weil sie ihn nämlich für Sünde halten, was er ja ganz offensichtlich ist.

Wie auch immer, aus dieser kurzen Darstellung kann man entnehmen, daß der Messias nie kommen wird, weder bei den Christen, noch bei den Juden.

[shitpalaver]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.167.894 von HeWhoEnjoysGravity am 25.05.08 18:35:07

für einem gläubigen ist doch alles angeblich gott bestimmt.ist er grausam,so soll es nur um eine prüfung handeln.
solässt sich alles drehen wie man will,ein bisschen eigenartig ist diese interpretierung wohl schon.
wer mit dieser allerdings glücklich sein kann,ist schon beneidenswert,diese selbstmanipulation ,ermöglicht auch ein baden ohne wasser.

[HeWhoEnjoysGravity]

#19 Die Menschen müssen sich zu Gott bekennen.
Sie tun das u.a. indirekt, wenn sie gut sind, d.h. auch Atheisten sind nicht unbedingt echte Ungläubige (böse Menschen).

Bezüglich dem Messias würde ich das pragmatischer sehen: wenn er da ist, ist er da.

[Eddy_Merckx]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.167.618 von Zaroff am 25.05.08 16:46:57

Merci,ich hab´s gelesen.

[krale7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.166.382 von HeWhoEnjoysGravity am 25.05.08 08:16:33

Also erstmal ist Jesus nicht der Messias sondern Jesus.

Nach dem Verständnis des Christentums ist Jesus eindeutig der Messias. Die Juden bestreiten dieses.

.. Tatsächlich ist in Israel die Missionierung von Juden durch andere Religionen verboten. ...
Ein Grenzfall, aber ich denke, das Gesetz geht in Ordnung, denn dadurch wird nicht maßgeblich die Religionsfreiheit eingeschränkt. Es reicht, wenn Anhänger anderer guter Religionen in Israel ihrem Glauben folgen dürfen. Das Gesetz verbietet ja auch nicht z.B. eine Kirche für Christen oder eine Moschee für Moslems, sondern nur, dass Juden direkt zu anderen Religionen bekehrt werden dürfen."

Natürlich wäre es schöner, wenn das Gesetz erst gar nicht notwendig wäre.

Das ist wirklich schon krass, so etwas rechtfertigen zu wollen. Darf man fragen: Bist du Israeli oder Jude? Was ist dein Motiv dafür?

[HeWhoEnjoysGravity]

#23 > Nach dem Verständnis des Christentums ist Jesus eindeutig der Messias.
Tja, scheint so: http://de.wikipedia.org/wiki/Christentum#Lehre
Jesus ist aber definitiv nicht Gott. Bei sich widersprechenden Meinungen muss eine falsch sein - warum nicht die der Christen?

> Darf man fragen: Bist du Israeli oder Jude?
Liest du deinen eigenen Thread nicht richtig? Siehe Beitrag #14.

> Was ist dein Motiv dafür?
Das besagte Gesetz scheint mir nicht verwerflich zu sein und es ist wohl ordentlich und in guter Absicht zustandegekommen. Die Israelis scheinen zu dem Gesetz zu stehen. Also gibt es für mich keinen Grund gegen das Gesetz zu sein.

[Tutnix]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.166.745 von Beefcake_the_mighty am 25.05.08 11:34:01

Mach dir ma´ keinen Kopp.

Aus meiner Sicht ist zumindest der christliche (deutsche) Antijudaismus Geschichte. Ich habe Sonntag auf Kulturradio den Katholikentag in Hannover verfolgt. Die Musik war zwar eher mäßig gegenüber der Vorstellung der Berliner Philharmoniker in der Waldbühne (Requim Berlioz), aber ein Bischof erläuterte dort zur bei Juden etwas verkorkst rübergekommenen Belebung der Osterfürbitte, "die jüdische und die christliche Religion seien Brüder, es existierten zwei Heilswege nebeneinander" (e. Anm., nicht drei ).

Man muss, was Ratzi so fabriziert immer auch als Straffung der eigenen Lehre nach innen intrepretieren und weniger als Affront nach außen gerichtet.
Die lithurgischen Finessen versteht sowieso kaum ein Gläubiger und dieser ganze Ökumene-Wahn hat auch irgendwo seine natürliche kulturelle Grenze.

Atheisten sehen dies natürlich nicht ein, aber ich als nicht gläubiger Evangele, kann sehr bequem damit leben, keiner Kirche angehörig, anders als katholisch zu sein, allein der letzten Bach-Kantate wegen.

"Brich dem Hungrigen dein Brot". Einfach Göttlich, auch Dank der stimmgewaltigen Unterstützung durch Sänger der alliierten Kriegsgegner von 45.