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    TV Tip 05.08.08 - We feed the World - Fakten, die einem das Essen im Halse stecken bleiben lassen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.08 11:39:31 von
    neuester Beitrag 06.08.08 09:22:54 von
    Beiträge: 17
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      schrieb am 04.08.08 11:39:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://de.tv.yahoo.com/31072008/20/01082008130709.html
      [/url

      ]We feed the world - Essen global: Warum europäische Tiere den Regenwald fressen
      1/08/2008 1:00. By teleschau - der Mediendienst GmbH

      Ausstrahlung am 05.08.2008 um 22:45 Uhr auf ARD

      (tsch) "Jedes Kind, das an Hunger stirbt, wurde ermordet!" Ein Satz, der hängenbleibt. Doch Jean Ziegler, langjähriger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, weiß seine Worte zu begründen: Laut Bericht der Food and Agriculture Organization der Vereinten Nationen wäre die Weltlandwirtschaft im Stande, problemlos zwölf Milliarden Menschen zu ernähren. Doch das tut sie nicht. Stattdessen werden allein in Wien jährlich zwei Millionen Kilogramm Brot entsorgt, weil es ein oder zwei Tage in den Geschäften liegen blieb. Und 100.000 Menschen sterben an Hunger oder seinen Folgen - täglich. In seinem preisgekrönten Dokumentarfilm "We feed the world" serviert Erwin Wagenhofer Fakten, die einem das Essen im Halse stecken bleiben lassen.

      Spöttisch begutachtet Philippe Cleuziou einen großen Fisch, der von einem dieser großen Kutter gefangen wurde, die Schritt für Schritt die kleinen, autonomen Fischereibetriebe der Bretagne ersetzen: "Daraus wird Filet gemacht. Ohne Gräten, ohne Geschmack. Vor zehn Jahren hätte man das weggeworfen." Schelmisch fügt der Fischhändler hinzu: "Das ist nicht zum Essen, nur zum Verkaufen." Um Geschmack, weiß der Franzose, geht es nicht mehr in der Lebensmittelindustrie. Eine Meinung, die nicht nur er vertritt.

      Karl Otrok kam vor Jahren nach Rumänien, um dort die Saatgutfirma Pioneer zu vertreten, deren Werbeslogan "We feed the world" zum Titel des Films wurde. Der Österreicher fühlt sich hier um 50 Jahre zurückversetzt, in eine Zeit, in der Bauern noch mit Pferdefuhrwerk ihren Acker bestellten und mit der Sense die Getreidehalme schnitten. Und er findet das gut. Eindringlich bittet er einen Rumänen, nicht das Hybridsaatgut zu verwenden, das er ihm eigentlich verkaufen soll: "Wir haben schon den Westen versaut, und nun kommen wir nach Rumänien, um auch dort die Landwirtschaft zu versauen." Seinen Posten bei Pioneer soll er übrigens mittlerweile nicht mehr innehaben.

      Von den Auswüchsen der Globalisierung, die in dem Film ganz klar der Kritikpunkt ist, kann auch Vincent Jose Puhl ein Lied singen: Der Brasilianer muss mit ansehen, wie Regenwald gerodet wird, um Soja anzubauen. Dumm nur: Der Boden eignet sich nicht für die Bohnenpflanze, sodass künstliche Nährstoffe zugesetzt werden müssen. Fertig gereift werden die Bohnen nach Europa exportiert, wo sie als Tierfutter enden: "Europäische Tiere fressen den Regenwald", fasst der Biologe zusammen. Paradox ist, dass ausgerechnet in Brasilien, einem der reichsten Agrarländer der Erde, etwa 25 Prozent der Bevölkerung Hunger leiden.

      Dem europäischen Huhn geht es hingegen glänzend - jedenfalls in Hinsicht auf die Futterversorgung. Ein weiterer Filmschnipsel, der das Federvieh vom Brüter bis auf die Schlachtbank begleitet, lässt selbst den hartgesottensten Fleischfresser über Salatrezepte nachdenken.

      Die einzelnen Beiträge werden fast immer mit einem Kommentar von Jean Ziegler abgeschlossen, der zu den Geschichten Fakten und Zahlen liefert. Geschickt verknüpft der Österreicher Wagenhofer die Ausführungen und Handlungsorte, vom rumänischen Kleinbauern zum damaligen Nestlé-Chef, von der Steiermark bis nach Brasilien. Die Aussage der Dokumentation, die in Deutschland 2006 immerhin 370.052 Besucher in die Kinos lockte, ist deutlich, obwohl der Autor nie in Erscheinung tritt: Irgendetwas läuft hier schief.
      .......................

      Guten Appetit !" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.tv.yahoo.com/31072008/20/01082008130709.html
      [/url

      ]We feed the world - Essen global: Warum europäische Tiere den Regenwald fressen
      1/08/2008 1:00. By teleschau - der Mediendienst GmbH

      Ausstrahlung am 05.08.2008 um 22:45 Uhr auf ARD

      (tsch) "Jedes Kind, das an Hunger stirbt, wurde ermordet!" Ein Satz, der hängenbleibt. Doch Jean Ziegler, langjähriger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, weiß seine Worte zu begründen: Laut Bericht der Food and Agriculture Organization der Vereinten Nationen wäre die Weltlandwirtschaft im Stande, problemlos zwölf Milliarden Menschen zu ernähren. Doch das tut sie nicht. Stattdessen werden allein in Wien jährlich zwei Millionen Kilogramm Brot entsorgt, weil es ein oder zwei Tage in den Geschäften liegen blieb. Und 100.000 Menschen sterben an Hunger oder seinen Folgen - täglich. In seinem preisgekrönten Dokumentarfilm "We feed the world" serviert Erwin Wagenhofer Fakten, die einem das Essen im Halse stecken bleiben lassen.

      Spöttisch begutachtet Philippe Cleuziou einen großen Fisch, der von einem dieser großen Kutter gefangen wurde, die Schritt für Schritt die kleinen, autonomen Fischereibetriebe der Bretagne ersetzen: "Daraus wird Filet gemacht. Ohne Gräten, ohne Geschmack. Vor zehn Jahren hätte man das weggeworfen." Schelmisch fügt der Fischhändler hinzu: "Das ist nicht zum Essen, nur zum Verkaufen." Um Geschmack, weiß der Franzose, geht es nicht mehr in der Lebensmittelindustrie. Eine Meinung, die nicht nur er vertritt.

      Karl Otrok kam vor Jahren nach Rumänien, um dort die Saatgutfirma Pioneer zu vertreten, deren Werbeslogan "We feed the world" zum Titel des Films wurde. Der Österreicher fühlt sich hier um 50 Jahre zurückversetzt, in eine Zeit, in der Bauern noch mit Pferdefuhrwerk ihren Acker bestellten und mit der Sense die Getreidehalme schnitten. Und er findet das gut. Eindringlich bittet er einen Rumänen, nicht das Hybridsaatgut zu verwenden, das er ihm eigentlich verkaufen soll: "Wir haben schon den Westen versaut, und nun kommen wir nach Rumänien, um auch dort die Landwirtschaft zu versauen." Seinen Posten bei Pioneer soll er übrigens mittlerweile nicht mehr innehaben.

      Von den Auswüchsen der Globalisierung, die in dem Film ganz klar der Kritikpunkt ist, kann auch Vincent Jose Puhl ein Lied singen: Der Brasilianer muss mit ansehen, wie Regenwald gerodet wird, um Soja anzubauen. Dumm nur: Der Boden eignet sich nicht für die Bohnenpflanze, sodass künstliche Nährstoffe zugesetzt werden müssen. Fertig gereift werden die Bohnen nach Europa exportiert, wo sie als Tierfutter enden: "Europäische Tiere fressen den Regenwald", fasst der Biologe zusammen. Paradox ist, dass ausgerechnet in Brasilien, einem der reichsten Agrarländer der Erde, etwa 25 Prozent der Bevölkerung Hunger leiden.

      Dem europäischen Huhn geht es hingegen glänzend - jedenfalls in Hinsicht auf die Futterversorgung. Ein weiterer Filmschnipsel, der das Federvieh vom Brüter bis auf die Schlachtbank begleitet, lässt selbst den hartgesottensten Fleischfresser über Salatrezepte nachdenken.

      Die einzelnen Beiträge werden fast immer mit einem Kommentar von Jean Ziegler abgeschlossen, der zu den Geschichten Fakten und Zahlen liefert. Geschickt verknüpft der Österreicher Wagenhofer die Ausführungen und Handlungsorte, vom rumänischen Kleinbauern zum damaligen Nestlé-Chef, von der Steiermark bis nach Brasilien. Die Aussage der Dokumentation, die in Deutschland 2006 immerhin 370.052 Besucher in die Kinos lockte, ist deutlich, obwohl der Autor nie in Erscheinung tritt: Irgendetwas läuft hier schief.
      .......................

      Guten Appetit !
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 11:52:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.489 von Loserin am 04.08.08 11:39:31#1

      Typische Propaganda des Rotfunks ARD.

      Mit solchen Beiträgen soll uns ein schlechtes Gewissen eingeredet werden und davon abgelenkt werden, dass die wirklchen Ursachen für diese Misstände in den Staaten vor Ort liegen.

      Da braucht man sich nur Simbabwe anzuschauen, wo ein Diktator weisse Farmer enteignen lässt und diese Farmen anschliessend in die Hände unfähiger Günstlinge kommen.

      Oder auch wie schon in #1 steht:

      "...Paradox ist, dass ausgerechnet in Brasilien, einem der reichsten Agrarländer der Erde, etwa 25 Prozent der Bevölkerung Hunger leiden.
      ..."


      Offenbar sind die Brasilianer unfähig oder unwillig ihre Probleme selber in den Griff zu bekommen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 12:21:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      Fleisch aus der Massentierhaltung ist offensichtlich nicht so gut für den Körper.
      Die Hamburger- und Beefesser leiden häufig an Darmpolypen.
      Eine Vorstufe von Darmkrebs.

      Darmkrebs ist in den USA häufig.

      Es sieht aus wie eine ausgleichende Gerechtigkeit.
      http://www.netdoktor.de/krankheiten/darmpolypen-ursachen.htm
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 12:25:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.607 von Blue Max am 04.08.08 11:52:40Es geht weniger um Brasilien, Simbabwe und Pusemuckel als vielmehr darum, wie "Lebend-Mittel" industriell verarbeitet werden.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 12:41:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.885 von 098cba am 04.08.08 12:25:37es geht hier ausschließlich um die bereicherung, und um nichts anderes.

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      schrieb am 04.08.08 12:44:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.885 von 098cba am 04.08.08 12:25:37#4

      Ohne "industrielle Verarbeitung" kann man Milliarden Menschen nicht zu bezahlbaren Preisen ernähren.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 12:46:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.979 von clelia am 04.08.08 12:41:03#5

      Wer "bereichert" sich denn ?

      Die gewissenlosen Brasilianer, die ihren Regenwald abholzen, um dort Soja anzubauen ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 12:49:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.642.022 von Blue Max am 04.08.08 12:46:14wer ist doch letztendlich scheiß egal....
      die brasilianer,
      die saatguthersteller...
      der transporteur...
      die verarbeiter...
      der verkäufer....
      alle mit einem satten aufschlag für den
      endkunden, der natürlich billigst einkaufen möchte.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 12:59:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.641.607 von Blue Max am 04.08.08 11:52:40Rotfunk ARD??

      Wie geht das denn, wenn die meisten Bundesländern schwarz regiert werden? :confused:

      Oder ist die CDU/CSU jetzt als links einzustufen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 13:22:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Gut und schön,aber zu kurz gesprungen, Tiger.
      Der Tod eines jeden Kindes in diesen Entwicklungsländern ist bedauerlich, und auch ein persönliches Drama, aber ein jedes Kind, dass nicht stirbt, wird später wieder Kinder zeugen, nein, nicht ein oder zwei, sondern überdurchschnittlich viele Kinder. Und auch wenn keiner mehr was dran verdient, dann schieben wir den Punkt nur heraus, bis dass die Erde die Menschenmassen nicht mehr trägt. Wir müssen dahinkommen (und selbst China hat das erkannt), dass jedes Kind, dass in einem Entwicklungsland nicht geboren wird, für die Menschheit wichtig ist, anstatt darüber zu trauern, wenn diese Kinder verhungern oder an Seuchen draufgehen oder sonsterwas. Und mit weniger Menschen müßte man auch die Weltmeere nicht leerfischen, da kommen noch ganz andere Probleme auf uns zu, aber die Beschäftigung mit dem Thema ist nicht so hipp wie die Klimakatastrophe...
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 14:31:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.642.272 von realitaetsnah am 04.08.08 13:22:47#10

      Wir in D haben dagegen bereits unseren Beitrag zur Bekämpfung der Überbevölkerung geleistet.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 17:33:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.642.005 von Blue Max am 04.08.08 12:44:14Seh ich ja genauso, aber es ist halt was anderes, wenn man das so konzentiert wie in diesem Film sieht.
      Da kann einem schon mal übel werden.
      Aber man kommt auch ans Nachdenken.
      Auf jeden Fall ein wichtiger Film, ganz ohne Zweifel.
      Avatar
      schrieb am 04.08.08 18:06:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.642.125 von Doppelvize am 04.08.08 12:59:31Betr.: Rotfunk

      Der Vorsitzende der ARD ist ein geübter roter Strippenzieher.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 08:58:47
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.644.600 von 098cba am 04.08.08 17:33:12#12

      Das einzige Fazit aus dem Film ist, dass die EU-Agrarsubventionen radikal gekürzt gehören.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 09:01:07
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.657.033 von Blue Max am 06.08.08 08:58:47Das gehören die sowieso! Hat mit Marktwirtschaft nichts zu tun was da abläuft:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 09:05:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Langatmiges Filmchen ohne irgendwelche neue Fakten.
      Dazu Untertitel die nichteinmal in einem Mäusekino groß genug gewesen wären.

      Merke: Wer großmäulig Fakten aufzählt ohne Lösungsvorschläge zu machen
      hat die Qualitäten einer Kassandra. Was ihm fehlt sind die analytischen Folgerungen, bzw. der Mut dies zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.08 09:22:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Thread: Agrarsubventionen - warum verschenken wir Milliarden an die Bauern ? - Teil 2

      Agrarsubventionen - warum verschenken wir Milliarden an die Bauern ? - Teil 2

      :eek:


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