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    Die froh machende Botschaft aus Nürnberg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.08.08 12:32:00 von
    neuester Beitrag 28.08.08 18:48:47 von
    Beiträge: 22
    ID: 1.143.844
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      schrieb am 28.08.08 12:32:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      Arbeitsmarkt August 2008: Bei genauer Analyse gibt es mE keinen Grund zum jubeln sondern zur Sorge.

      Warum wird die Entstehung von prekären Arbeitsverhältnissen, multimedial im Gleichklang der meisten Medien als enormer Abbau der Arbeitslosigkeit bejubelt, wobei jede kritische Betrachtung der steigenden Armut ohne nennenswerte Beachtung bleibt?

      Ich fürchte, weil die Last/Kosten der Arbeitslosigkeit solidarisch alle Arbeitnehmer und Arbeitgeber tragen mussten, die Last der Armut im Niedrigstlohnbereich die Einzelnen ganz alleine.

      Was heißt würdige Arbeit?

      Ich sage unwürdig ist, wenn Personen die Vollzeit arbeiten sich von ihrem Lohn weder ausreichend Brot noch ausreichend Kuchen kaufen können.

      Das heißt, wenn diese Personen kein Brot haben, können diese Personen auch keinen Kuchen essen, sondern sie sind auf steuerfinanziertes ALG II angewiesen dass sie nur nach einer Offenlegung ihrer intimsten partnerschaftlichen Verhältnisse und einer akribischen und für viele sehr peinlichen Bedürftigkeitsprüfung beanspruchen dürfen. Dass ist nach meinem Verständnis mehr als unwürdig.

      Vor allem stellt sich die Frage woher leiten Unternehmen die Arbeitnehmer mit Anspruch auf steuerfinanziertes ALG II beschäftigen denn Anspruch ab, dass die Solidargemeinschaft der Steuerzahler und nicht die Arbeitgeber den Lohn der von ihnen Beschäftigten Arbeitnehmer bis zur Grundsicherung aufstockt ?


      Analyse des BA Berichts August 2008:


      1.Entwicklung am Stellenmarkt


      Bestand - BA Bericht August 2008 Seite 10

      „Die Bewegungen sind von geförderten Stellen, also insbesondere
      von Arbeitsgelegenheiten, beeinflusst“

      alle Stellen 586.000
      darunter: Vakanzen 519.000
      ungeförderte Stellen 419.000
      darunter: Vakanzen 367.000
      ungeförderte sozialversicherungspflichtige Stellen1) 386.000
      darunter: Vakanzen 338.000

      Natürlich ergibt sich unter Einbeziehung aller Jobangebote aller Jobbörsen eine höhere Zahl an offenen Stellen, allerdings gibt es den nicht unerheblichen Effekt der Doppelung ( 1 freier Arbeitsplatz wird in mehren Jobstellen ausgeschrieben. Deshalb denke ich das die Zahl der offenen Stellen näher bei 400.000 als erheblich höher liegt.

      2. Entwicklung der statistisch erfassten Arbeitslosigkeit

      Offizielle ermittelte BA - Zahlen des Arbeitsmarkt – Berichts August 2008 diese von vielen Medien ohne Detailbetrachtung verkündet werden.

      LEISTUNGSEMPFÄNGER 2) BA Bericht August 2008 Seite 45

      2) LEISTUNGSEMPFÄNGER
      - Arbeitslosengeld 836.474 *
      - erwerbsfähige Hilfebedürftige (Alg II) 4.991.041*
      - nicht erwerbsfähige Hilfebedürftige (Sozialgeld) 1.895.630 *

      *Vorläufig und hochgerechnet, endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit von drei Monaten fest.

      * 7.723.145 Leistungsberechtigte


      Laut BA Statistik werden im August 2008 3.195.740 Personen als arbeitslos gezählt.
      Im Monat August befanden sich 1,5 Millionen Personen in einer von Bund oder Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme. BA Bericht August 2008 Seite 6) Das waren im Vergleich zum Vorjahr gut 4 Prozent mehr.

      Ein Vergleich zu August 2004 zeigt auf im August 2004 gab es 4.346.518 Arbeitslose und 4.233.000 Leistungsempfänger Seite 14 BA Bericht August 2004.

      Ein Blick auf die Graphiken VI. Arbeitsmarkt Gesamtübersicht Seite 43 BA Bericht August zeigt ganz deutlich das die Zahl der Bevölkerung zwischen 15 und unter 65 Jahren
      erheblich abgesunken ist. Das bedingt auch einen Rückgang der Arbeitslosigkeit.

      Verlässliche Aussagen zu 1 Euro Arbeitsgelegenheiten und arbeitsmarktpolitische Instrumente sind aufgrund einer erheblichen Unterfassung der Daten nicht möglich.

      BA Bericht August 2008 Seite 69 Fußnote 3

      3) Es ist von einer deutlichen Untererfassung (bei Berufsorientierung bis einschl. Sept. 2007) auszugehen, da nur die Informationen darstellbar sind, deren Daten individuell teilnahmebezogen im operativen Verfahren der BA erfasst sind oder von zkT über XS
      (z. B. haben für 2008 [Datenstand Mai 2008] nur ca. 53 % der Träger Daten zum Einsatz der flankierenden Leistungen erfasst).
      Leider gibt es keine statistischen Zahlen wie viele Personen in kommunalen Projekten, die ich als „Bürgerarbeit“ bezeichne, beschäftigt werden. Diese Projekte und Personen verbergen sich vielfach in der statistischen Untererfassung der Arbeitslosigkeit.


      Quelle BA Bericht August 2008: http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000100/…

      Mit Befremden nehme ich zur Kenntnis das viele Medien der Versuchung nicht widerstehen und die niedrigsten Arbeitslosenzahlen seit x Jahren oder gar seit Frau Merkels Geburt verkünden. (Dabei werden völlig unterschiedliche Statistiken verglichen – so gab es vor 15 Jahren keine „Bürgerarbeit“ keine Ein Euro Jobs und die Arbeitslosenhilfe hatte eine komplett andere Grundlage von Bedürftigkeit als das Arbeitslosengeld II.
      Die Darstellung eines Vergleich der Arbeitslosenzahlen vor 2005, also vor der Neudefinition der Arbeitslosigkeit, durch das SGB II ab 2005 ansetzt, ist meines Erachtens unsachgemäß. Die Daten zu den Arbeitslosenzahlen werden seit der Reform des SGB II in den BA Berichten verkürzt wiedergegeben und von der Politik und vielen Medien einseitig tendenziös interpretiert. Die Frage ist; finanziert die Wirtschaft den *Aufschwung* am Arbeitsmarkt mit existenzsichernden Arbeitsplätzen oder wird der *Aufschwung* am Arbeitsmarkt durch Arbeitsplätze mit ergänzendem ALG II 1 € Jobs und Bürgerarbeit durch Steuern finanziert? Viele Medien suggerieren mit multimedialen "Jubelmeldungen“ einen Erfolg der Reformen am Arbeitsmarkt. Entgegen der guten Nachricht vom sinken der Arbeitslosigkeit stehen die schlechte Nachricht von wachsender Armut der Erwerbstätigen im Niedrigstlohnbereich Bürgerarbeit und Ein Euro Jobs und wachsende Kinderarmut.

      Ja die statistisch erfasste Arbeitslosigkeit sinkt die Massenarmut steigt, ich denke dass eine Vollbeschäftigung aufgrund von Ein Euro Jobs und Niedrigstlohnjobs in Massenarmut mittelfristig erreichbar ist.

      Der enorme Abbau der Arbeitslosigkeit geht mit einem enormen Anstieg von Armut in Arbeit im Gleichschritt, das hat meines Erachtens folgende Gründe.

      Knapp die Hälfte aller Leistungsbezieher nicht als arbeitslos registriert

      Zitat:
      Arbeit und Soziales/Antwort

      Berlin: (hib/MPI) Von den 2007 durchschnittlich 6,348 Millionen Beziehern von Arbeitslosengeld I (Alg I) und Arbeitslosengeld II (Alg II) sind laut Bundesregierung 3,135 Millionen (49 Prozent) nicht in der Arbeitslosenstatistik registriert. Dagegen seien insgesamt 3,213 Millionen (51 Prozent) arbeitslos gemeldet gewesen, schreibt die Regierung in ihrer Antwort (16/8458) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/8131). Außer den Leistungsempfängern habe es noch 686.000 Arbeitslose gegeben, die keine Geldleistungen aus der Arbeitslosenversicherung bezogen. Von allen Arbeitslosen hätten 82 Prozent Leistungen erhalten. Von den durchschnittlich 1,092 Millionen Alg-I-Empfängern im Jahr 2007 seien 26 Prozent nicht in der Arbeitslosenstatistik aufgetaucht, schreibt die Regierung. 225.000 der Alg-I-Bezieher fielen unter die so genannte 58er-Regel, 25.000 der nicht als arbeitslos geführten Personen hätten an einer Trainingsmaßnahme teilgenommen, 26.000 seien arbeitsunfähig erkrankt und 16.000 seien vermindert leistungsfähig gewesen. Kriterien für die Aufnahme in die Arbeitslosenstatistik der Bundesagentur für Arbeit seien die Arbeitslosmeldung, die Beschäftigungslosigkeit und die Verfügbarkeit. Danach würden etwa Personen, die arbeitsunfähig erkrankt oder dauerhaft erwerbsgemindert sind, nicht als arbeitslos gezählt, "weil sie dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen". Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, waren von den im Jahr 2007 durchschnittlich 5,329 Millionen Alg II-Empfängern 2,473 Millionen (46 Prozent) als arbeitslos registriert und 2,856 Millionen (54 Prozent) nicht als arbeitslos registriert. Eine Zuordnung zu bestimmten Gruppen sei bisher statistisch nur annäherungsweise möglich. Zur Gruppe der erwerbstätigen Hilfebedürftigen ("Aufstocker") mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von mehr als 400 Euro zählten demnach 524.000 Personen. Der Gruppe der "Ein-Euro-Jobber" und Teilnehmer an Qualifizierungsmaßnahmen wurden demnach 418.000 der als nicht arbeitslos registrierten Alg-II-Bezieher zugeordnet. Ferner seien 484.000 unter-20-jährige und 312.000 über-58-jährige Alg-II-Empfänger statistisch nicht als arbeitslos geführt worden.


      http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_088/02.html


      Der enorme Abbau der statistisch erfassten Arbeitslosigkeit wurde vor allem durch folgende Maßnahmen erreicht.

      - 1 Euro Jobs
      - Bürgerarbeit
      - Pflegassitenten/Pfleghelfer
      - Jobs mit Ergänzenden ALG II
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 12:46:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der enorme Abbau der statistisch erfassten Arbeitslosigkeit wurde vor allem durch folgende Maßnahmen erreicht.

      ... und indem man leute aus der statistik drängt:

      eine bekannte von mir ist mitte 50. sie bekommt keinerlei leistungen vom amt gezahlt, weil ihr mann schon rentner ist. sie ist aber trotzdem (wegen der anrechenzeiten für die rente) arbeitslos gemeldet. einen minijob in einem privathaushalt hat sie sogar offiziell.
      sie wird nun ständig gedrängt, sich als nicht mehr arbeitssuchend zu melden. weil sie das verweigert, wird sie ständig in die behörde bestellt. nun muss sie ein 4-wöchiges "bewerbungstraining" absolvieren - natürlich ausserhalb. in diesem kurs sitzen nur leute wie sie. die hälfte von denen hat inzwischen aufgegeben und sich streichen lassen....
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 12:48:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der enorme Abbau der statistisch erfassten Arbeitslosigkeit wurde vor allem durch folgende Maßnahmen erreicht.

      - 1 Euro Jobs
      - Bürgerarbeit
      - Pflegassitenten/Pfleghelfer
      - Jobs mit Ergänzenden ALG II





      ist doch ein deutlicher Erfolg. Würde man die anderen 3Mio. Arbeitslose ebenfalls auf diese Art und Weise in den Arbeitsmarkt integrieren, hätten wir weniger Kriminalität, eine kleiner werdende soziale Unterschicht, bessere Bildungschancen für deren Kinder, eine deutliche Entlastung des Staatshaushaltes und die betroffenen Menschen hätten wieder einen geregelten Tagesablauf.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 12:55:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.890.062 von hasenbrot am 28.08.08 12:48:48Könnte es sein das Du einen an der Klatsche hast ?
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 13:15:19
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.890.062 von hasenbrot am 28.08.08 12:48:48und was machste dann mit den 3 Millionen Vollzeitbeschäftigten die ihre Jobs an die 1 Euro Sklaven verlieren? :laugh:

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      Avatar
      schrieb am 28.08.08 13:31:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.890.062 von hasenbrot am 28.08.08 12:48:48Korrekt.
      Jetzt muss man den anderen Leistungsempfängern auch noch in den Arsch treten, dann wird das vielleicht noch was.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 13:46:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das heißt, wenn diese Personen kein Brot haben, können diese Personen auch keinen Kuchen essen, sondern sie sind auf steuerfinanziertes ALG II angewiesen dass sie nur nach einer Offenlegung ihrer intimsten partnerschaftlichen Verhältnisse und einer akribischen und für viele sehr peinlichen Bedürftigkeitsprüfung beanspruchen dürfen. Dass ist nach meinem Verständnis mehr als unwürdig. Zitat Sybilla

      Soll die Bedürftigkeit nicht "überprüfbar" sein, vielleicht nur auf Zuruf - ICH AUCH BEDÜRFTIG - will/brauch Geld. Wie denn nun...?

      Wozu Kuchen - gibt´s einen Rechtsanspruch darauf - etwa noch mit Sahne und frischen Früchten der Saison?

      ...
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:14:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.890.022 von greatmr am 28.08.08 12:46:10Dein Beispiel belegt doch, dass eine menge Karteileichen in der Arbeitslosenstatistik ruhen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:15:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.890.972 von Knallbuntes am 28.08.08 13:46:45Bei der einkommensabhängigen Arbeitslosenhilfe wurde die Bedürftigkeit nur in sehr geringen Umfang geprüft und die Kosten dafür waren entgegen manchen Unkenrufen geringer als die Kosten des ALG II + Fördergelder und Lohnsubventionen jeder Art.

      Bei dem ALG II wird eine Offenlegung der intimsten partnerschaftlichen Verhältnisse und einer akribischen und für viele sehr peinlichen Bedürftigkeitsprüfung gefordert. Auch von einen Arbeitslosen der 30 Jahre gearbeitet hat und nach 12 Monaten Arbeitslosigkeit bei fortdauernder Arbeitslosigkeit in das ALG II abgeschoben wird.

      Verstehen sie diesen Unterscheid?
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:28:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.891.427 von debull am 28.08.08 14:14:15nee,
      das beispiel belegt, dass es noch viel mehr arbeitslose gibt, die aber nicht als arbeitslos geführt werden.
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:38:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Warum hängt ihr euch so an der manipulierbaren Arbeitslosenzahl auf! Ist doch ohne Aussagekraft aufgrund der oben genannten Gründe.

      Viel aussagekräftiger - da kaum manipulierbar - ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten:

      Was sind sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ?

      Zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zählen alle Arbeitnehmer einschließlich der Auszubildenden, die kranken-, renten-, pflegeversicherungspflichtig und/oder beitragspflichtig sind oder für die von den Arbeitgebern Beitragsanteile zu entrichten sind. Aus dieser Abgrenzung ergibt sich, dass in der Regel alle Arbeiter und Angestellten von der Sozialversicherungspflicht erfasst werden. In wenigen Fällen besteht auch für Selbstständige eine Versicherungspflicht. Unbezahlt mithelfende Familienangehörige und Beamte zählen grundsätzlich nicht zu dieser Gruppe. Ausschließlich geringfügig entlohnte Personen, die nur wegen der gesetzlichen Neuregelung in den Kreis der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gelangt sind, werden bei den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern nicht nachgewiesen. Die Statistik der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wird von der Bundesagentur für Arbeit erstellt und beruht auf den Meldungen der Arbeitgeber zur Kranken-, Renten-, Pflege- und/oder Arbeitslosenversicherung.

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…


      Mehr zum Thema und Statistik:
      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:40:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.891.785 von Fruehrentner am 28.08.08 14:38:24




      :rolleyes:


      Hat jemand noch eine neuere Grafik?
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:53:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das war der Anfang vom Ende:




      ...und es wird noch schlimmer kommen, Merkel setzt dem Ganzen noch die Krone auf mit dem Spruch:

      Der Aufschwung ist bei den Menschen angekommen und das ist gut so.


      ...das Gesindel ist einfach zum Kotzen, die Gesellschaft ausbeuten und selbst die Taschen füllen, so lautet wahrscheinlich der Auftrag unserer derzeitigen Regierung. :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:55:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.891.445 von Sybilla am 28.08.08 14:15:17Die Diskussion hatten wir schon. Es wird eben kein Kapitalstock gebildet, deshalb gibt´s eine Grenze. Wo will man die auch ziehen? Anspruch auf Arbeitslosigkeit, bzw. deren Bezahlung im Erfolgsfall kann eben nicht "verdient" werden.

      Dass das vielleicht im Einzelfall nicht besonders gerecht ist, ist eine andere Sache.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 15:00:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.891.785 von Fruehrentner am 28.08.08 14:38:24
      [i"]Viel aussagekräftiger - da kaum manipulierbar - ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten:"[/i]#

      Leider vollkommen falsch.

      Die ganzen ABM´s, ÖBS´s, RBM`s und wie sie alle heißen, sind sozialversicherungspflichtige Tätigkeiten und erhöhen damit die Zahl der Beschäftigten, obwohl sie vom Arbeitsamt bzw. Jobcenter bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 15:26:51
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.892.184 von niemwolf am 28.08.08 15:00:54falsch!

      Was sind sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ?

      Zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zählen alle Arbeitnehmer einschließlich der Auszubildenden, die kranken-, renten-, pflegeversicherungspflichtig und/oder beitragspflichtig sind oder für die von den Arbeitgebern Beitragsanteile zu entrichten sind. Aus dieser Abgrenzung ergibt sich, dass in der Regel alle Arbeiter und Angestellten von der Sozialversicherungspflicht erfasst werden. In wenigen Fällen besteht auch für Selbstständige eine Versicherungspflicht. Unbezahlt mithelfende Familienangehörige und Beamte zählen grundsätzlich nicht zu dieser Gruppe. Ausschließlich geringfügig entlohnte Personen, die nur wegen der gesetzlichen Neuregelung in den Kreis der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gelangt sind, werden bei den sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmern nicht nachgewiesen. Die Statistik der Sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wird von der Bundesagentur für Arbeit erstellt und beruht auf den Meldungen der Arbeitgeber zur Kranken-, Renten-, Pflege- und/oder Arbeitslosenversicherung.

      www.destatis.de
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 15:40:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.892.654 von Fruehrentner am 28.08.08 15:26:51
      Falsch!!!

      Ich spreche nicht von geringfügig entlohnten Personen, sondern von Menschen, denen das Jobcenter ein Gehalt von mindestens 1150 EURO bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 15:52:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.892.953 von niemwolf am 28.08.08 15:40:16aso, ok.

      Aber denoch ist diese Grösse weniger manipulierbar als die Arbeitslosenzahl, denke ich mal.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 16:46:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.893.194 von Fruehrentner am 28.08.08 15:52:16
      Die genaue Zahl weiß ich jetzt nicht, aber es dürften schon so
      einige hunderttausend sein.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 17:03:10
      Beitrag Nr. 20 ()
      ...alle Zahlen sind Wittterungsbedingt und ohne Gewähr.:laugh:

      Bei der BA wirken wahre Kapazitäten an einer möglichst positiven Zahlenaufbereitung für die Öffentlichkeit. Die Koaltion braucht dieses Erfolgsfake. Sonst hat sie ja ausser Steuererhöhungen nicht vorzuweisen. :mad:

      Zählt man die durch Massnahmen geförderten Stellen den AL-Zahlen hinzu, plus (Früh)verrentung usw. seit 2005; hat sich seit Schröders Abgang nicht viel bewegt. Statistisch ja, substanziell seeeehr wenig bis gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 18:36:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      noch eine frohe Botschaft aus Nürnberg
      van Heesen ist zurückgetreten :D
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 18:48:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Zahlen sind immer manipulierbar. Wichtig sowohl bei der Arbeitsagentur als auch bei den Sozialversicherungspflichtigen Jobs ist, daß die Zählweise nicht alle Augenblicke verändert wird. Dann hat man schon gute Vergleichsmöglichkeiten, obwohl, Zahlenleugner wird es immer geben.
      wilbi


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