Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 613)

[barrios]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.564.936 von Bagholder11 am 11.10.21 19:27:43

Laut Clarence Tam einem Portfolio-Manager bei Avenue Asset Management in Hong Kong, war der heutige Montag ein Desaster am chinesischen Markt für Immobilienanleihen. Selbst einige Investment Grade-Titel hätten nunmehr rund zwanzig Prozent an Wert eingebüßt. Globale Anleger würden ihre Mittel aus China abziehen und damit den Cashflows der Immobilienentwickler großen Schaden zufügen. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

...dafür bewegt sich relativ wenig...Feiertag....mal schauen was heute Nacht passiert.

[Bagholder11]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.563.016 von JanBehrend am 11.10.21 16:23:29

Ich hab's zweimal gelesen und nicht wirklich verstanden auf was der Autor raus will.

Nur dazu etwas:

"....eine Verringerung der Ankaufsquote dieser Anleihen durch die Zentralbank "Tapering" und der Kurs würde den entgültigen Balken nach unten machen. Das ist dann der Weg in den Abgrund."

Beim letzten mal ist die Rendite der 10 jährigen US Staatsanleihe zwar nach der Ankündigung stark gestiegen, aber als die Fed wirklich ihre Käufe gedrosselt hat wieder gefallen. Das berühmte Taper Tantrum in 2013. Keine Ahnung ob das wieder so passiert. Die Fed kommuniziert ja diesmal sehr deutlich um genau diesen Wutausbruch zu verhindern. Ich glaube unter Bernake in 2013 war das Tapering eher eine Überraschung für die Märkte.

[beachbernie1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.562.278 von Reibkuchen am 11.10.21 15:08:07

Zitat von Reibkuchen: "ja, auffälliger denn je heute wieder mal, die Minenbetreiber sollten jetzt alle zusammenhelfen und der ganzen Manipulation ein Ende setzen, Produktion einfach zurückfahren wie beim Öl und die Sache wird sich bald ändern"

Läuft schon. Die Shortpositionen der Minenbetreiber gemäß COT-Daten haben sich massiv verringert und es wird offenkundig nicht mehr so viel physisches Gold auf den Markt geworfen und mehr gehortet, um das Angebot zu verknappen. Die Jungs sollen das mal handhaben wie die OPEC und das Angebot richtig verknappen und die Papiergoldkäufer sollen sich endlich einmal das Gold pyhsisch ausliefern lassen, dann ist Schluss mit lustig und einige Bangster an der Comex fangen das Schwitzen an, wenn nicht ausgeliefert werden kann. Können sich dann einen neuen Job bzw. eine neue Spielwiese zum Abzocken und manipulieren suchen, woran ja bereits gebastelt wird (Future-Märkte für die Kryptos).

Die OPEC hat allerdings auch 'ne viel groessere Marktmacht als ein fiktives Goldkartell. Wenn die OPEC den Hahn zudreht, dann staut sich schnell der Volkszorn an den Tankstellen und sowas macht den Politikern Angst. Wenn aber kein Gold mehr geliefert wird? Ausser ein paar Goldbugs interessiert das doch keinen. Gut, vielleicht muss man beim Zahnarzt mal ein bisschen länger auf seine Goldplombe warten und die wird auch ein paar Euro teuerer.

[waldis2000]

sobald Gold die 1760 sieht bekommt es Muffensausen ,oder es hält hinten einer fest ,hoffentlich entlädt sich der ganze Mist nicht nach unten ,den an dieser Marke hängen wir jetzt schon seit drei Wochen fest.

[Reibkuchen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.563.418 von JanBehrend am 11.10.21 16:57:42

"Ich habe den Artikel dahingehend verstanden, das die Staaten, das gedruckte Geld unproduktiv einsetzen."

Das Problem ist, dass das neu gedruckte Geld nicht dorthin kommt, wohin es eigentlich gelangen sollte, um eine Produktivität für die Allgemeinheit und somit eine Wertschöpfung für viele Menschen zu entfalten. Hiermit wird an den Börsen gezockt. Einige wenige profitieren hiervon, aber nicht die Gesellschaft insgesamt. Es wird also faktisch genau das Gegenteil erreicht, was man hiermit erreichen wollte. Ein weiteres Problem ist, wer soll Geld erhalten? Ein unproduktiver Betrieb, der seit Jahren Verluste produziert und mit Dumpingpreisen seine gesunden Konkurrenten ruiniert oder ein Betrieb, der überhaupt keine Zukunftsperspektive hat und ebenso wie die verschwenderischen Staaten das Geld regelrecht verbrennt, nur damit Arbeitslose verhindert werden können? Das läuft auf das Märchen eines grenzenlosen Wachstums aus, das es nicht gibt und alleine nicht aufgrund immer knapper werdende Ressourcen realisiert werden kann. Das ist alles absurd und bedeutet faktisch die Zerstörung der freien Marktwirtschaft, eines freien Wettbewerbs und die Förderung einer sozialistischen Planwirtschaft durch die Notenbanken. Genau das ist die Theorie vom Money Monetary System und alles werden ab dem Jahre 2030 glücklich sein, wenn sie nichts mehr haben (Klaus Schwab).

[JanBehrend]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.563.130 von Reibkuchen am 11.10.21 16:31:25

Ich habe den Artikel dahingehend verstanden, das die Staaten, das gedruckte Geld unproduktiv einsetzen.
Es kommt nicht bei den Unternehmen an, die dafür einen Wert schaffen. (Unternehmen haben Geldmangel)
Und nun wird den Unternehmen das Geld in Zukunft verteuert (Zinsen zahlen in Zukunft)
Obwohl diese mit immer mehr Problemen kämpfen müssen.
Siehe steigende Löhne, Materialkosten, Energie............(und in Zukunft auch noch Zinsen)

[Reibkuchen]

Zum Money Monetary System

"Der US-amerikanische Ökonom Paul Krugman kritisiert die Modern Monetary Theory als „Rezept für sehr hohe Inflation, vielleicht sogar Hyperinflation“, sobald die Situation der „Liquiditätsfalle“ nicht mehr vorliegt: Eine ständig steigende Geldmenge führt, so Krugman, zu einer massiven, d. h. jedenfalls überproportionalen Verringerung der Nachfrage nach dieser Währung, letztlich zur Zerstörung dieser Währung."

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Modern_Monetary_Theory

Das Anziehen der Zins- und Bondmärkte bedeutet nichts anderes als ein Indikator für die Geldentwertung aufgrund der massiven Überschuldung und fehlenden Schuldentragfähigkeit, denn für das Risiko eines Totalausfalls müssen höhere Zinsen bezahlt werden. Sprich, die Anleger hauen den wertlosen Schrott auf den Markt und geben bestenfalls neues Geld, wenn das Risiko über höhere Zinsen abgefedert wird, so einfach ist das. Eigentlich ein deutlicher Vertrauensverlust gegenüber Great America und den Wert des Dollars. Man muss also mehr Zinsen bieten, damit Kapital außerhalb der USA in die Anleihen fließt, denn ansonsten kann die Fed den eigenen Schuldenschrott weiterhin massiv mit neu gedruckten Geld und weiteren Schulden aufkaufen. Entweder man fährt diese Einbahnstraße weiter mit Vollgas in den Crash oder zieht die Reissleine, in dem die Zinsen für den Markt und somit die Geldbeschaffung verteuert wird. Ist in etwas vergleichbar mit dem "Fiat", wo ich weiss, der Motor ist kurz vor dem Verrecken und heize ihn mit Vollgas weiter Richtung Bergspitze und der Motor explodiert höchstwahrscheinlich. So etwas können nur "Geistesgestörte" machen. Normal hält man an, macht eine Pause und tuckert hiernach mit vielleicht 20% Leistung den Berg hoch.

[macvin]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.563.130 von Reibkuchen am 11.10.21 16:31:25

Vielleicht solltest du es ein drittes mal lesen....

Und dann darüber nachdenken, was es bedeuten würde, wenn die Zins-/Bondmärkte anziehen würden. Das tun sie nämlich gerade....

[Reibkuchen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.563.130 von Reibkuchen am 11.10.21 16:31:25

Das scheint ein gekaufter "Junge" von Kathie Woods zu sein, Fugmann´s beste Freundin 😂😂👌

[Reibkuchen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.563.016 von JanBehrend am 11.10.21 16:23:29

"Bis das Licht ausgeht. Inzwischen laden Sie, liebe Leser doch jeden der Inflationssager egal ob Kommentator, Vermögensverwalter ... dazu ein, Ihnen ganz einfach zu erklären, wie eine Reduktion und Verteuerung des verfügbaren Geldes zu mehr Produktionsanlagen führen soll, denn nur diese können mehr Güter erzeugen und nur mehr Güter führen bekanntlich zur Senkung von Preisen."

Was er hier behauptet ist purer Schwachsinn und faktisch fordert er weiterhin ein Drucken von Geld zu Null % und eine Geldmengenerhöhung. Dieses Geld kommt jedoch nicht in der Realwirtschaft an, sondern pumpt die Blasen an den Märkten noch weiter auf. Ein grenzenloses Wachstum gibt es nicht und man verhindert eine gesunde Marktbereinigung von Zombiefirmen, die in der Marktwirtschaft nicht mehr überlebensfähig sind und dauerhaft subventioniert werden müssen und hierdurch noch gesunde Unternehmen zerstören. Das ist ein Aufruf zur Zerstörung der freien Marktwirtschaft. Insofern absoluter "Bullshit". Musste auch zweimal lesen ...