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    Blue Chip Depot-antizyklisch & Sondersituationen (Seite 915)

    eröffnet am 13.11.08 19:33:02 von
    neuester Beitrag 29.04.24 20:51:46 von
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      schrieb am 06.01.19 20:58:22
      Beitrag Nr. 9.914 ()
      Ende 2008 bis Ende 2018 Performance p.a. 15% vor Steuern
      (bezogen aufs gesamte Anlagevermögen, incl. Rentenpapiere, Lebensversicherung und Immobilien, für LV und Immobilien habe ich keinen Wertzuwachs einberechnet)*

      nach Steuern Performance p.a. 12,5%

      *2019 wird der erste Teil meiner LV fällig, es ist wegen des Garantiezinses (3,25%) mit einer Rendite von 2,8%** p.a. zu rechnen (steuerfrei, da altes Steuermodell für alle LVs gilt, die bis 2005 abgeschlossen wurden). Ein Verkauf/Kündigung vor Fälligkeit hätte die Rendite auf fast Null gedrückt.
      ** plus steuerliche Teil-Absetzung der Beiträge bis 2010 möglich, danach nicht mehr wegen neuer Gesetzgebung (Gegenrechnung der Krankenkassenbeiträge)


      für Ende 1998 bis Ende 2008 sieht die Rechnung schlechter aus, da ich die Verluste, die ich im Crash 2001-2003 aufgehäuft hatte erst 2005 wieder ausgleichen konnte (bedeutet 5 Jahre ohne Wertzuwachs !). Ich schätze die Performance liegt im Bereich von ca. 6% p.a. (Steuern sind damals dank Spekulationsfrist nicht angefallen). Das Anlagevolumen war in diesem Zeitraum aber nur ein Bruchteil des heutigen. (Start ins Berufsleben 1996)

      insgesamt liege ich im Zielbereich von >10%
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 19:29:46
      Beitrag Nr. 9.913 ()
      Zum threadjubilaeum gefragt: wie ist denn deine langfristige Performance (nach oder vor Steuern) mit deinem Ansatz?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.01.19 02:22:13
      Beitrag Nr. 9.912 ()
      Threadjubiläum
      10 Jahre dieser Thread- Diskussionen rund um einzelne Wertpapiere, Anlagestrategien, Marktlage, Steuern und Randaspekte wie Politik (soweit sie Auswirkung auf die Anlageentscheidungen hat) oder pers. Lebensplanung


      Als carcat das Threadjubiläum angesprochen hat, musste ich erstmal nachdenken, wie ich dazu Stellung nehme. Ein Rückblick über die letzten zehn Jahre mit Auflistung der Performance und einzelnen Highlights und Tiefpunkte ?
      Das wäre nicht mein Stil. Vergangen ist vergangen, es heisst Mund abwischen und nach vorne blicken statt nachtrauern. Interessanter ist es für mich herauszufinden, wie ich mich seitdem verändert habe, ob ich heute anders agiere als damals.
      Inzwischen habe ich in den alten Beiträgen gestöbert und musste feststellen, viel hat sich nicht geändert, weder bei meinen Argumenten/Ansichten, noch in meiner Handlungsweise. Zum Großteil könnte ich die alten Beiträge mit Copy&Paste wiederverwenden, insbesondere die zur Herangehensweise an den Markt. Nur die Spielzeuge und die Marktphasen änderten sich über die Jahre...
      Eingestellt habe ich das Führen eines Musterdepots, weil es für mich null Sinn macht irgendwas stupide vorzubeten, wertvoll für mich ist dagegen die kontroverse Diskussion.
      Andere Meinungen können dazu dienen eigene Einschätzungen zu hinterfragen und gegebenenfalls im Depot Korrekturen vorzunehmen -siehe "Weckruf" von deSade im September/Oktober. Solche Beiträge haben mir in den letzten zehn Jahren viel Ärger erspart.
      Ansonsten hat sich in den 10 Jahren auch einiges im Umfeld getan, viele w.o. user aus der Anfangszeit dieses Threads sind nicht mehr aktiv - warum das so ist, weiss ich nicht, dafür kann es diverse Gründe geben.
      Auch bei mir ist das Leben weitergegangen, 10 Jahre älter, diverse Todesfälle im persönlichen Umfeld, zerbrochene und neue Freundschaften, zeitweise ein größeres gesundheitliches Problem, ein neuer Wohnort, und und und.
      Das Lesen der alten Postings war ein wenig wie das Blättern in einem Familienalbum. Ironischerweise bestand bei Beginn dieses Threads eine ähnliche Situation wie heute, die Märkte hatten deutlich nachgegeben und die Möglichkeit einer Rezession stand vor der Tür, damals wie heute frästen sich "neue Umstände" über Monate immer weiter in die Kurse und die Köpfe der Anleger hinein-der Höhepunkt der Panik lag 2008/09 schliesslich im März 2009, als Postings zu lesen waren wie z.B. "sollte ich jetzt nicht lieber mein Geld von der Bank abheben, bevor alles zusammenbricht ?".Zur Zeit kaum vorstellbar, aber damals nachvollziehbare Sorgen. Einen klaren Kopf zu behalten in so einer Situation ist psychologisch schwierig. Übrigens sehe ich ähnliche Tendenzen auch aktuell, einige Anleger, die gemeint haben, das Geld liegt am Aktienmarkt auf der Straße, man muss es nur aufheben, haben sich enttäuscht abgewendet. Ja, aktuell ist es schwieriger Geld zu verdienen !
      Ich bin trotz aller Vorsicht grundsächlich Optimist, wäre ich das nicht, würde ich nicht in Aktien investieren. Eine Situation wie Anfang 2009 wäre das worst case Szenario für die Kurse, dass es so kommt ist keineswegs eine ausgemachte Sache, genauso wie ich nicht darauf wetten würde, dass sich bis Ende 2019 alles in Wohlgefallen auflöst und der DAX wieder bei 13000 steht.
      Was haben die Börsen über die letzten 10, 20 Jahre denn gebracht ? Einen langfristigen Aufwärtstrend (mit deutlich ausgeprägten Zwischenhochs und Tiefs), aber seeeehr viel flacher als in den Jahrzehnten davor. Das bedeutet, es ist kein Selbstläufer mehr wenn man sein Geld in Aktien anlegt, ein guter Plan ist hilfreich.
      Mein Ziel bleibt langfristig eine durchschnittliche Performance von +10% pro Jahr zu erreichen und bei Panikphasen unterproportional dabei zu sein. Klingt extrem bescheiden ? Mein Bestreben ist nicht DEN Giganto-Deal zu machen, der mir "Dausend" % Performance beschert und mich in völllig andere Dimensionen befördert (und gerne von diversen Börsenblättchen auflagensteigernd beworben wird), sondern mein Vermögen angemessen verzinst zu bekommen. Mein Ziel ist aber auch nicht wie ein Hase paralysiert vor der Schlange dazusitzen und alles über sich ergehen zu lassen, denn dann wird man in der Regel ähnlich wie der Gesamtmarkt abschneiden, also eine durchschnittliche Langfristperformance von maximal 5% p.a. (der DAX liegt inzwischen bei ca. 2%) . Wie sonst im Leben so gilt noch viel mehr am Aktienmarkt: jeder ist seines eigenen Glückes Schmied ! Machen wir das Beste draus.
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 18:21:37
      Beitrag Nr. 9.911 ()
      angesichts der heutigen "Euphorie" (oder realistischer gesagt "weitere Runde der Börsen-Achterbahnfahrt"), habe ich die zuletzt stark geschrumpfte Cashquote wieder auf >10% erhöht. Es sind zum Teil schöne Tradinggewinne angefallen. Dabei haben unter anderem auch Director Dealings beigetragen, die mir Aktien deutlich über den Tiefs der letzten Tage/Wochen aus den Händen gerissen haben. Insgesamt lässt sich das Jahr mit +1,5% Performance nach einer Woche gut an, ich rechne aber damit, dass wir das Markttief noch nicht gesehen haben.
      Fall 1: weiter steigende Kurse -->Ausbau der Cashquote Richtung 20%
      Fall 2: erneuter Markteinbruch--> Rückkauf auf günstigerem Niveau
      Avatar
      schrieb am 04.01.19 12:38:11
      Beitrag Nr. 9.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.551.470 von Koko2812 am 03.01.19 16:35:29InVitae Corp NVTA
      Aber das ist kein value investment.

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      Avatar
      schrieb am 03.01.19 16:35:29
      Beitrag Nr. 9.909 ()
      Übrigens ein spannendes Thema finde ich , ist die, die sich rund um die DNA-Sequenzierung abspielt. Stichwort: auch personalisierte Medizin
      Aus eigener Erfahrung, weiss ich, dass man zum Beispiel aufgrund seiner Genetik bestimmen kann, ob man bestimmte Medikamente gut oder eher schlecht verträgt;
      guter oder schlechter Entgifter ist.

      Das gibt es auch schon heute in D , auch für Kassenpatienten.
      Allerdings sind viele Ärzte da noch nicht so auf dem Laufenden.
      Da gilt immer noch die Methode try and error.

      Welche Firmen sich da für ein Investment eignen, ist die grosse Preisfrage.
      Eine grosse Rolle spielt da wohl die Illumina.

      Wenn jemand zu dem Thema Investmentseitig was einfällt?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.01.19 14:07:42
      Beitrag Nr. 9.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.543.416 von Koko2812 am 02.01.19 17:19:38Überlegungen...

      Ich könnt mir vorstellen das es bis zum 29.03.19 abwärts geht da erst dann der Brexit kommt...die Situation könnte sein wie 2002/2003, jeder wusste es gibt Krieg im Irak und was passiert wenn Saddam Giftgas einsetzt?
      Also verkaufte jeder und die Aktien fielen....

      Zusätzlich hat Trump den Chinesen 90 Tage frist eingeräumt, um eine Lösung im Handelsstreit zu finden...beide Sorgen sind Unsicherheit an der Börse...was dafür spricht das es bis dahin abwärts geht. Selbst günstig bewertete Aktien finden kaum Käufer.

      Sollte in beiden Bereichen vernünftige Lösungen gefunden werden, kann dies für deutlichen Auftrieb sorgen.... bis zur 200 Tagelinie beim Dax (20 % ) und Dow (10 % ) ist es aber derzeit ein deutlicher Abstand ....und dann?

      Ich denke das selbst im günstigsten Fall bei einer Seitwärtsbewegung im Dow und Dax
      die 200-Tagelinie höchstens 5-10% über dem Kurs sein dürfte, so das diese bei positiven Nachrichten nachhaltig Übersprungen werden und so die Kleinanleger Vertrauen haben und wieder Investieren.

      Dies wird frühestens im März 2019 der Fall sein...Ich persönlich halte den Brexit für bedeutungslos da ich denke das Unternehmen schon Lösungen finden werden ...schlimmstens wird ein Auto eben nen Monat später ausgeliefert, man kann das Problem mit der 2000er Datums-Problematik für Computer vergleichen, die letztendlich ein reiner Flop war aber von den Medien Monatelang als Katastrophe vorausgesagt wurde.

      Bei China-Problematik sieht dies anders aus, da China durch Seidenstraße + Exportüberschüsse + Inselbesetzung bei den Philippinen + gegenüber Taiwan regelmäßiger Kriegsdrohung oder Wiedervereinigung + der Unterstützung Nordkoreas, die Vormachtstellung der USA bedroht und somit aus Sicht der USA gar keine Lösung im Handelskonflikt gewollt ist.
      Sollte China nicht deutlich gestutzt werden, wird die USA als Weltmacht untergehen und somit der Doller bzw das bestehende System zusammenbrechen.

      Aus Sicht der Medien und der Öffentlichkeit geht es nur um die Exportüberschüsse, aber in Wirklichkeit geht es um die Weltmacht und solange diese Wahrheit nicht auf den Tisch bzw zwischen USA und China verhandelt wird, sehe ich keine Lösung, sondern nur ein hinhalten von beiden seiten damit sich die Unternehmen anpassen können.

      Trump ist Unternehmer der wird einem Kompromiss zustimmen der ihm mindestens 100-200 Mrd. bringt, so das er sein Infrastrukturprojekt ankurbeln kann...die Hardliner um ihn wollen aber China deutlich stutzen, wehrend die Befürworter des freien Handels alles so lassen möchten wie bisher,
      diese haben aber kaum im Weißen Haus gehör, so das von dieser Seite kaum etwas zu erwarten ist um eine Lösung zu finden.

      Sollte es keine Lösung im Handelskonflikt geben ( von dem geh ich aus ) werden die Zölle auf 25 % angehoben, das wird in China deutliche Wachstumsschwächen auslösen aber entgegen der allgemeinen Medienmeinung keinen Zusammenbruch auslösen. Denn was heist 25 % Zoll? Nur das die Exporte in die USA etwas teurer werden ( Chips für Mobiltelefone werden also weiter geliefert ), dies wird zu schrumpfenden Exporten in die USA sorgen, die aber durch andere Märke wie Indien + Afrika und Lateinamerika teilweise aufgefangen werden, zusätzlich dürfte China die 3-Billionen in Staatsanleihen der USA teilweise im Inland als Konjunkturprogramm investieren...für Trump und sein Umfeld bedeutet es ebenfalls das sie mit der Zeit Geld haben um so das Infrastrukturprojekt in gang zu setzten was zusätzliches Wirtschaftswachstum bringen wird.

      Für die Börsen Weltweit dürfte es in den nächsten Monaten bestenfalls Seitwärts gehen ( ich rechne mit leicht fallenden Kursen ) ...nach dem Brexit und der Erkenntnis das weder England noch die EU oder gar die Welt untergegangen ist, wird es zu einen kurzfristigen Euphorie kommen, die auch die Aktienmärkte erfassen dürfte...sollte es nur zum 25 % Zoll gegen China kommen, gehen die Märkte dann später aber wieder runter und dann seitwärts da man abwartet was dies für Auswirkungen hat (Wachstums Abschwächung zum Bsp.)

      Eine wirkliche Lösung mit China sehe ich nicht da weder die USA noch China eine Lösung wollen
      und 25 % Zoll eine bequeme Lösung ist.

      Leicht fallende Kurse + anschließender Seitwärtsentwicklung bis ende des Jahres ist meine Prognose für 2019!

      Der DOW könnte bis 18000 fallen wenn er unter 23100 Punkte fällt, davon geh ich aber nicht aus, ich denke er wird sich früher festigen und zwischen 20000-22000 wieder fangen immerhin besteht Wirtschaftswachstum in den USA.

      Beim DAX kann man pauschal sagen das er dem DOW folgen wird bis zum tragen kommt das durch Exportüberschüsse Deutschland und seine Unternehmen Einnahmen haben und somit vom Konflikt zwischen China+USA nicht deutlich betroffen ist, danach könnte es aufwärts gehen. Theoretisch fall bis 8500 Punkten danach wieder Anstieg.

      Gold sollte steigen!

      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      :cool:GrußdeSade!:cool:
      :cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 02.01.19 17:19:38
      Beitrag Nr. 9.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.543.023 von DOBY am 02.01.19 16:36:40Generell fände ich auch Österreich von den politischen Rahmenbedingungen interessant:

      Einführung der Möglichkeit eines 12 Stunden-Tages
      Krankenkassenreform bzw. Zusammenlegung
      Vorgehen gehen Sozialtourismus (EU-Kindergeld)
      Kürungen im Asyl-Leistungsbereich...

      Allerdings ob sich der ATX vom Dax abkoppeln lässt.
      Bisher hat das nie so richtig geklappt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.19 16:36:40
      Beitrag Nr. 9.906 ()
      tja, Facebook hätte es heute Morgen noch im Sonderangebot gegeben, jetzt nicht mehr.

      übrigens, ich möchte ein Thema ansprechen, das zur Zeit noch keiner (zumindest in Dtl.) auf dem Schirm hat, aber bald die Märkte aufschrecken könnte:
      https://www.comdirect.de/inf/indizes/detail/chart.html?timeS…

      der Ölpreis nähert sich in raschem Tempo dem Niveau von Anfang 2016. Damals löste ein Ölpreisniveau von 30 $/Barrel einen sehr starken Absturz der Aktienmärkte aus, weil man sich Sorgen um Ölfirmen und ihre Kredite machte. Eine neue Finanzkrise durch das Blatzen von Krediten stand im Raum und der DAX rutschte kurzfristig unter 9000 Punkte. Falls der Ölpreis weiter fallen sollte, könnte dieses Thema die Märkte zusätzlich belasten. Deshalb sollte man den Ölpreis im Auge behalten.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.01.19 15:32:53
      Beitrag Nr. 9.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.536.252 von DOBY am 01.01.19 11:11:09Servus zusammen,

      auch noch ein gutes Neues in die Runde.

      Liebäugle mit einer Anfangsposition von Facebook & Amazon:

      Das "normale" Facebook wird eher an Nutzer verlieren.
      Deshalb kommt der geplanten Kommerzialisierung von Whats App eine grosse Bedeutung zu.
      Und evtl. noch anderen neuen Geschäftsfeldern.
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