Bad Bank -größter Streich der Hochfinanz !!! - 500 Beiträge pro Seite

[GloccaMorra]

Eine Bad Bank ist ein Resteverwerter für lädierte Finanzaktiva, bei der Kreditinstitute auf Kosten der Steuerzahler ihre Altlasten entsorgen können.
Die Bad Bank wird kommen und schlauer konnte es man gar nicht machen.
Sprich - es wird weiter gezockt und die Verlußte schiebt man zum Steuerzahler, besser geht es nicht mehr !

[rohrberg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.479.020 von GloccaMorra am 30.01.09 09:13:16

unsere entscheider sind entweder dumm, oder korrupt

[GloccaMorra]

nein nicht dumm, das ist einfach nur Absicht, dahinter steckt ein schöner Plan, dieser war schon seit fast einen Jahundert durchdacht nur endlich jetzt geschafft.

[GloccaMorra]

Volkswirte warnen zudem vor horrenden Belastungen für die Steuerzahler. So sollen Banken darauf pochen, dass ihre toxischen Papiere verzinst werden. Die Bundesbank hat das Volumen dieser Wertpapiere bei den 20 größten deutschen Banken mit 300 Mrd. Euro beziffert. Davon soll erst ein Viertel abgeschrieben sein. "Wenn man annimmt, dass die toxischen Papiere mit vier Prozent verzinst werden, wird die Zinslast des Staates im besten Fall um rund 0,4 Prozentpunkte des Bruttoinlandsprodukts pro Jahr ansteigen", rechnet Thorsten Polleit, Chefvolkswirt Deutschland bei Barclays.

Also werden wir Dummen die Scheiße auch noch verzinsen.
Aber wahrscheinlich haben wir es ja nicht anders verdient.
Wir lassen ja den Mist zu.

[buchi1971]

Die letzte Umverteilung vor dem kompletten Zusammenbruch?????

[MagicWeasel]

Was da gerade bzw. schon seit Jahren mit den sog. "toxic papers" abläuft, ist die größte Verarsche, die die Menschheit jemals gesehen hat.

Man holt sich jahrelang wissentlich ein Megarisiko ins Haus, nur um den Bonus recht fett zu machen und als dann, vorhersehbar, das Kartenhäuschen zusammenfällt, pumpt man den Staat an.
Da hauts mir den Vogel raus.
Das lief wohl so, "bring mir noch mehr Kredite ran, die Bonität ist egal, ich brauch nur Masse".

Die Aasgeier sollten vom ersten Tag, an dem ein toxic paper gehandelt wurde komplett ihren Bonus zurückzahlen müssen. Die haben aus Scheisse Bonus gemacht.

Schlimm ist nur, dass die die das zu verantworten haben, vermutlich nicht mehr greifbar sind.

Noch schlimmer ist, dass nun vermutlich mit Steuergeldern, alles genauso weiter läuft, wie bisher, und die Politiker machen das mit.
Die Abzocker setzen dem ganzen noch die Krone auf.

Der Staat verschuldet sich über Jahrzehnte und weiss nicht mal,ob die Kohle nicht verpufft oder in irgendwelchen dunklen Kanälen versickert.
Pfui Teufel vor diesen charakterlosen Bankern

[GloccaMorra]

Habt Ihr in der Zeitung oder im TV mal die Frage gehört:" na wo ist eigentlich das Geld hin" - Nein
Gerecht wäre: Bankmanger und die Eigentümer komplett zu enteignen, das private Vermögen beschlagnahmen und dann können die Leute am Schalter für 1600 EUR ja arbeiten, aber nein Sie verdienen weiterhin die Millionen. Letzte Woche hat Lehmann Boss sein Anwesen in Florida verkauft anstatt 13 Mil- für 10 Mil. an seine Frau.
Genau, sagt es doch mal dem Mütterchen, welche 5000 Euro bei der Sparkasse verloren hat wo Ihr Geld hin ist.
Rothschild hat in den 20-iger Jahren mal in Frankfurt so einen anderen Industiellen kaputt gemacht. Später gab es dazu ein Zeitungsartikel. Rothschild hat gesagt" was glauben Sie denn Ihr Geld ist nicht weg, es ist nur bei jemand anderen !!

[heuschrecker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.479.020 von GloccaMorra am 30.01.09 09:13:16

"Resteverwerter für lädierte Finanzaktiva"

Eher um ein Endlager für Scheingeschäfte, die die Banken sich hier noch vergolden lassen können.

[Plus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.479.334 von MagicWeasel am 30.01.09 09:51:23

Das lief wohl so, "bring mir noch mehr Kredite ran, die Bonität ist egal, ich brauch nur Masse".
Die Aasgeier sollten vom ersten Tag, an dem ein toxic paper gehandelt wurde komplett ihren Bonus zurückzahlen müssen. Die haben aus Scheisse Bonus gemacht.

Das ist der Kern der Sache.
Mit einer ordentliche Manager/Verursacherhaftung hätte es niemals soweit kommen müssen.

Wäre ich ein Bankmanager, würde ich es mir wohl auch in der Nichthaftungs-Hängematte gemütlich machen und meinen Mitarbeitern jedwede Moral verbieten.
Wie Du absolut richtig sagst.. Masse und Bonus brachten die jetzt offen liegende Scheiße.

Für mich hat die Politik versagt.

[T.Hecht]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.480.459 von Plus am 30.01.09 11:46:46

Die Politik hat versagt aber was viel schlimmer ist sie versagt aktuell weiter.
Mit einer ordentliche Manager/Verursacherhaftung hätte es niemals soweit kommen müssen.
Die Manager könnte man zur Verantwortung ziehen, wenn der politische Wille da wäre. Geschäftsschädigendes Verhalten könnte man imho sowohl straf- als auch zivilrechtlich bestrafen. Die Krise resultiert aus geschäftsschädlichen Verhalten, es ist nicht so dass sich das Verhalten durch die Krise als geschäftsschädlich herausgesetellt hat. Man sollte ruhig Ursache und Wirkung im Auge behalten.

[GloccaMorra]

ich finde nicht die Politik hat versagt, sie ist doch nur der Handlanger, wir als Menschen, als Volk haben versagt weil wir uns das alles gefallen lassen, es dulden immer nur schwätzen aber nix dagegen tun, also haben wir es eigentlich nicht anders verdient !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

[HeWhoEnjoysGravity]

#11 Also ich würde gerne eine 100% gute Partei mit super fähigen und nur Deutschland verpflichteten Politikern wählen.
Problem: die gibt's nicht.

Wie konnte es nur passieren, dass so viele unfähige und schlechte Menschen zu Macht gekommen sind?

PS: ganz bestimmt sind nicht alle schlecht. Es gibt auch viele gute Menschen im Staatsdienst und der Wirtschaft.

[heuschrecker]

Warum wollen alle Banken und Versicherungen die Bad Bank?

Ich versuche mal, es auch für den gutgläubigsten/ehrlichsten Politiker verständlich zu erklären (sowas gibts sogar noch in unserer Regierung):

Wegen der Intransparenz bei den Anlagen muß ich davon ausgehen, daß nicht nur bei sämtlichen Banken und Versicherungen Anlagen in Milliarden- bis Billionenhöhe in Derivaten steckt, die u.a. wertlose Forderungen gegen nicht mehr existierende Banken (z.B. Lehman) und insolvente Unternehmen, bald auch Staaten beinhalten und bislang noch keinerlei Abschreibungen darauf getätigt wurden (und wegen Laufzeiten bis zu 30 Jahren evtl. auch kurzfristig vorerst nicht mit Abschreibungen zu rechnen sein dürfte), weil die Herkunft dieser Schrottpapiere nicht einmal für den Besitzer ausreichende Transparenz besitzt.

Schrottpapiere mit kurzer Laufzeit lassen sich theoretisch (und wohl praktisch) ebenfalls auch in neue Schrottpapiere mit längerer Laufzeit tauschen, damit weiterhin keine Abschreibungen getätigt werden müssen - solange niemand das Geld benötigt geht das auch evtl. gut.

Solche Papiere wollen die Banken und Versicherungen natürlich möglichst schnellst loswerden, da ihr Wert am Fälligkeitstag nahe dem absoluten Nullpunkt anzusiedeln ist.

Als Abnehmer kommen derzeit nur erpressbare Regierungen (wie die unsere) in Frage (nach dem Motto: wir als systemrelevantes Institut muß von Euch gerettet werden, ob Ihr wollt oder nicht).

Solche Derivate können alle relevanten Assets abdecken, ob Immobilien, Anleihen, Aktien, Rohstoffe - und sogar niemals real existierende Assets - und so können Abschreibungen vermieden werden bis zum Fälligkeitstag. Hätten die Banken nämlich die realen Assets statt stark im Wert verfallener bis werloser Derivate im Depot, dann hätte es schon längstens Abwertungen im Bereich von ca. 30% geben müssen auf das gesamte Fremdkapital. Durch "Tarnung" der Assets mittels solcher Derivate können Abschreibungen - theoretisch beliebig weit - in die Zukunft verschoben werden.

Ich bleibe dabei
Alle Banken und Versicherungen sind pleite, evtl. wollen sie es nur nicht wissen und kaufen deshalb weiterhin diese Derivate im Tausch gegen werthaltige Assets mit Abschreibungsrisiko.

Lösung für das Problem:
Umgehend eine tiefgreifende Wertanalyse der Aktivseite aller Banken und Versicherungen (dies kann ruhig zu Lasten des Steuerzahlers erfolgen, denn der profitiert davon, wenn dieses traurige Spiel endlich ein Ende hat).

Keine Steuergelder mehr reinstopfen - Steuergelder rausziehen woimmer noch möglich, entsprechende notleidende Institute pleite gehen lassen und von Grund auf unter staatlicher Aufsicht (nicht wie bei den Landesbanken, sondern etwas seriöser) das Bankensystem neu aufbauen.

Und wer wirklich glaubt, am Laufzeitende würden sogar noch Gewinne rausspringen bei der Liquidation dieser Schrottpapiere, der ist der Finanzmafia komplett auf den Leim gegangen und nichts Anderes als eine Dumpfbacke (freundlich formuliert).

[HeWhoEnjoysGravity]

#13 Klingt plausibel. Wenn das stimmt, dann muss man davon ausgehen, dass die Finanzmafia nahezu alle quasi insolventen Banken und Versichrungen unterwandert hat und zwar dergestalt, dass sie diese Institute in den Ruin treiben und der Finanzmafia Milliardenbeträge (insgesamt Billionen) zuspielen konnte.

Was bedeutet das für den Staat?

Das bedeutet, dass der Staat möglichst schnell die Mafia (legal) zerstören (entmachten) muss, sonst wird er selbst zerstört.

[farniente]

Es ist ja putzig wie die Politik schon beim Namen anfängt die Leute hinter den Baum zu führen: "Bad bank". Nun, wir hätten natürlich auch genügend deutsche Wörter für diesen Begriff, wie wäre es z.B. mit "Scheiss-Bank".
Anglizismen verwendet man ja bevorzugt dann, wenn man dem Bildungsprekariat eine Fachkompetenz vorgaukeln will und gleichzeitig den Inhalt verschleiern möchte.

Um was es geht ist einfach gesagt:

Es ist die konsequente Durchsetzung der Spielregel aller Politgauner, daß Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden.

Am konsquentesten betreibt dies momentan die Schaeffler-Tante, mit viel Rückenwind aus der Amigopartei. Lassen wir die Entwicklung ruhig so weiterlaufen, der Druck im Kessel wächst ...........

[heuschrecker]

Ergänzend zur aktuellen Lage:

http://www.mmnews.de/index.php/200901312143/MM-News/Ein-Insi…

[Blue Max]

Könnte man nicht auch eine "Bad Partei" gründen, in die dann alle unerwünschten Politiker gegeben werden ?