Wie endet die nächste Bundestagswahl ? Erreichen die Sonstigen diesmal 40 % ? - 500 Beiträge pro Seite

[ghaq]

Warum dieser Thread?

Nun, ich glaube nämlich das das Volk wegen der imensen Verarscherei in letzter Zeit entweder zum Großteil garnicht wählen geht oder das kein Wähler den heute großen Partei ernsthaft ein Kreuzchen verpassen wird.

Was ist denn da schon im Angebot?

Ich gehe mal der Reihe nach durch...

- - - -
Also die Cdu ist meiner Meinung nach nicht wählbar, da Sie mit dem "C" im Parteinamen nun wirklich nichts mehr gemeinsam hat.

Siehe zum Beispiel die Kritik Frau Merkels gegenüber dem Papst.

Die Partei ist dafür sozusagen deshalb schon unwählbar.
Von der Regierungsfähigkeit der Frau Merkel mal ganz abgesehen.
Die ist ja noch nicht mal dazu in der Lage Ihren Finazminister zu feuern geschweige denn sich selbst.
Immer schön im warmen Sessel sitzen beleiben solange es geht, auch wenn es schon kalt geworden ist, weil man keine Krisenbewältigung versteht, lautet dort scheinbar das Motto!
Also das ist echt ein groteske Vorstellung, die da von unserer Chefin abgeliefert worden ist, nachdem was so alles passsiert ist weltpolitsch im Finazwesen.
Und auch die Sprüche während des Georgien-Krieges.
Da kann man einfach nur attestieren.
Raus aus dem Sessel da.
Und bitte sofort in die Ecke verkriechen.
- - - -
Und die Spd?
Hat die denn überaupt noch den Namen Volkspartei verdient?
Hmmm.
Ich würde sagen, dass das mitlerweile eine Partei ist, die man deswegen schon nicht wählen kann, weil sie es sich erlaubt reihenweise nacheinander auf sich selber herumzuhacken.

Das soll Politik sein?

Nein Danke, das ist ein Armutszeugnis sondergleichen.

Und dann auch noch Wähler nebenher verarschen, indem man vorher Sachen sagt, die nachher über Bord geworfen werden (Siehe die Hessen-Wahl mit den Linken jetzt "ja" oder doch wie vorher "nein").
Führungsstrukturen aufbauen , denen man detailiert folgen kann als Wähler und richtige Schritte bei der Bewerkstelligung von einzelnen Problemen, traue ich solchen Leuten nicht mehr im geringsten zu.
Die Spd ist doch nur noch das was sich jetzt schon Bürokratie-Monster nennt.
Jetzt schon mal an die eventuell eintreffende Krise von morgen zu denken, stellt sich dieser Partei nun wirklich nicht im geringsten.
- - - -
Es bleibt meiner Meinung nach folgendes festzuhalten für die Cdu und Spd...
Sie haben es geschafft die Mehrwertsteuer zu erhöhen, die man vorher bei der Wahl nicht angesprochen hat und man hat die generierten Mehreinnahmen dadurch an falscher Stelle wieder mal sinnlos ausgegeben und keinen einzigen Cent in den Schuldenabbau gesteckt, was der richtige Weg gewesen wäre.

Als dann eine (vielleicht unvorhergesehene) Finanz-Krise kam, hat man die Mehrwertsteuer nicht wieder abgesenkt und weitere richtige Dinge beschlossen, sondern dem Bürger komplett die Taschen mit dem ganzen Kleingeld geleert

(indem man mit Milliarden für die Banken nur so um sich warf, immer noch wirft un din zukunft auch immer noch werfen muss...).

Dazu kommt noch ein verpatze Gesundheitsreform von Hardlinern und und und (eine fast endlose Liste...)

Fazit:

Es ist ganz klar , dass alles das total verfehlte Politik war und ist und man sich fragen sollte als Bürger (ist das alles rechtens...)

Mein Fazit:
Beide Parteien sind nicht wählbar, wegen Null komma Null Kompetenz.
- - - -
Und weiter geht es mit der Fdp.
Na ja vielleicht ist es die Partei der Besserverdienenden, wie man immer so schön sagt, aber auch dem Westerwelle sollte man einen Pluspunkt geben.
Er scheint bisher als einzigster wirklich verstanden zu haben, dass die Parteienlandschaft in Deutschland komplett verkehrte Politik betreibt, da sie ein Bürokratie-monster aufgebaut hat und immer noch aufbaut, was letztendlich katastrophal enden wird, wenn man dieser Art von Politikermentalität nicht die Grenzen aufzeigt.

Das Problem ist halt dabei, dass man als Fdp-ler nicht immer ganz ohne Verflechtungen beleiben wird, da man gern mal mit den großen Bossen in der Industrie und Managern auch an einem Tisch sitzt und sich auch bemüht dafür Politik zu machen.
An sich auch nicht schlecht, aber die Gefahr ist bei der Partei groß, dass der Mittelschicht und dem Mittelstand auf Dauer nicht mehr Beachtung geschenkt wird, als den Großindustriellen.

Fazit:
Das bedeutet also die Fdp ist nur bedingt wählbar, weil sie sich zwar einer Entbürokratisierung mit neuen Regeln verschrieben hat und sich dem Mittelstand widmen möchte. Das die Verflechtungsgeschichte mit der Großindutstrie jedoch besteht ist unzweifelhaft und man weiß nicht inwieweit diese Parei in der Lage ist dieses kritisch zu betrachten und für Lösungen bei Problemen in diesen Bereichen zu sorgen.
- - - -
Zur nächsten Partei (die Linke) oder erstmal Parteienrubrik...

Alles ganz links oder rechts ist ja Blödsinn finde ich.
Die Leute dort hätten einfach erstmal besser erzogen werden müssen und sollten erstmal dafür eintreten und für bessere Erziehung demonstrieren.

Der Linken kann man es zwar allerdings nicht absprechen, dass sie in Deutschland die einzigste Partei ist, die Deutschland in der Nato verkleinern will und raus aus Afgahnistan möchte.
Das ist für mich mindestens ein Pluspunkt, auch wenn ich eher daran glaube, dass der Lafontaine nicht mehr alle Schrauben festsitzen hat und nur eine installierte Marionette ist (Von wem auch immer installiert. Eine Verschwörungstheorie gegen ihn hier aufzubauen halte ich jedoch für falsch, auch wenn ich denke, er gibt sich als Linker aus ist aber keiner im wahren Sinne...), die sich lieber in Selbstgefälligkeit üben würde anstatt dem Volk zu helfen.
Aber okay wer braucht schon die Nato, die mit den Amis Kriege anzettelt.

Fazit:
Linke Ansichten in der heutigen sind zwar ganz schön und nett.
Aber die Frage ist, von wem (war der Lafontaine nicht auch mal Finazmister und hat Gesetze erlassen, die heute eher schädlich sind für das weltweite Gemeinwohl) werden diese Sachen in Gang gesetzt und in welcher Form steht man hinter gewissen Neuerungen, die nur schwer finanzierbar sind, weil es auch noch einen Teil in der Welt gibt in der nicht alle nur linke Ansichten vertreten.
Also auch nur bedingt wählbar, weil man mit populistischen Sprücheklopfern vorsichtig sein sollte (siehe Vergangenheit).
- - - -
Und dann bleibt noch was?
Äh genau die Partei der Grünen.
Also wenn ich erlich bin, halte ich viele Leute (nicht alle) in gewisser Weise dort für mehr als grün hinter den Ohren, aber mehr auch nicht.
Das war es eigentlich schon.
Fazit:
nicht wählbar wegen fehlender Kompetenz (vergleiche derzeitige cdu/spd-Regierung)

Oder nein doch nicht.

Wer will schon das es eine Partei gibt, die den Jugendlichen zum kiffen animiert und damit auf Stimmen von Jugendlichen aus ist und hofft, obwohl diese Jugendlichen in den meißten Fällen noch nicht mal verstanden haben, wie ein Pflanze überhaupt funktioniert.

Ergo, vergleichbar mit stimmenfang am rechten Rand.

Und dann eine Klimapolitik mit den Grünen ist doch, wie in der Anktarktis nach Kamelen Ausschau zu halten.
Man möchte dort in der Partei zum Beispiel keine neuen Kohlekraftwerke anfangen aufzubauen und die Vorhaben dazu lieber verbieten, obwohl diese Energie einsparen, weil die neuere Technik weitaus effizienter ist als die der alten Kohlekraftwerke.

Das kann man beim besten Willen nicht verstehen auch wenn man sicher ist alles in Betracht gezogen zu haben und über alles nachgedacht zu haben.

also nochmal Fazit:
Nicht wählbar wegen zu viel Stromverbrauch.

- - - -
Die Partei ganz rechts (Npd) blende ich mal aus, weil ich dazu ja schon geschrieben habe, die sollten lieber für eine gute Erziehung protestieren gehen, als im brauen Sumpf herumzustochern und die entsprechenden Fahnen zu hissen und diesen Scheiß zu verharmlosen.
- - - -
Wie seht Ihr das so?
Meint Ihr auch die sonstigen Parteien werden die mindestens die
30 %-Marke knacken oder meint ihr alles bleibt nahe bei den alten Konstallationen im Wahlergebnis und es gibt nur eine miserable Wahlbeteiligung.

[HeWhoEnjoysGravity]

Auch, wenn man "gut" bei mir ein gutes Stück öfter als bei anderen liest: ich bin für gute Politiker (fast) aller Parteien.

Das Problem sind nicht so sehr die unterschiedlichen Schwerpunkte der einzelnen Parteien (Sicherheit, Soziales, Industrie, Umwelt, ...), die ja durchaus ihre Berechtigung haben, sondern ein paar unfähige oder gar korrupte Vollidioten, die eine gute Lösung nicht sehen wollen oder können (sondern borniert die Befehle ihrer Lobbyisten entgegennehmen).

Man könnte eine ziemlich gute Regierung aus allen guten Politikern (egal welcher Partei) zusammenstellen. Übrigens halte ich z.B. Merkel, Steinmeier und Steinbrück durch aus für gut.

Nun gut, so weit so gut aber welche Partei soll man wählen?

Die mit den besten Leuten und den besten Ideen, welche denn sonst?

Macht gar nix, wenn das jeder ein bisschen anders sieht, nämlich dann, wenn nur die guten Politiker der gewählten Parteien Macht & Verantwortung bekommen (so das Ziel).

[Doppelvize]

Du magst recht haben.

Ich wähle: Die Partei

Zitat aus dem Wahlprogramm: 2Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten, ausser uns..."

Da schlagen wir gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe:
1.)Die Merkel bleibt drüben
2.)Linke und Rechte auch
3.)Der Soli fällt weg

Könnte noch stundenlang aufzählen, es fehlt allein die Zeit...

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.698.293 von ghaq am 04.03.09 14:50:21

Wir haben nicht nur eine Wirtschafts/Währungs- und Finanzkrise, sondern seit Jahren schon eine Vertrauenskrise in die Politik.

Von daher ist es mir mittlerweile egal, wie dieses Theater ausgeht und welche Akteuere da diesmal mitspielen.

[kevine1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.698.973 von Dorfrichter am 04.03.09 15:59:10

Aber wenn wir gar nicht wählen gehen, könnten wir von den Rechts- und Links-Außen überrumpelt werden. Deren Anhänger sind gemeinhin in solchen Situationen äußerst engagiert.

Also doch das Notschlupfloch Entbürokratisierung wählen ?

Na, zum Glück haben wir noch ein halbes Jahr Zeit...

[nautiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.700.775 von kevine1 am 04.03.09 19:01:08

ist es nicht schlimm...dass solche aussagen getroffen werden müssen?

die etablierten parteien schaffen es nicht..den bürger von ihrer politik zu überzeugen.

da sollten sich diese parteien aber mal ganz doll an die nase fassen...wenn viele bürger nicht mehr wählen gehen, und die randparteien es schaffen..wähler zu mobilisieren.

[kevine1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.700.994 von nautiker am 04.03.09 19:28:29

Hallo nautiker,

mir fehlen immer öfter die Worte...

[nautiker]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.701.086 von kevine1 am 04.03.09 19:41:13

warum dies denn?

[ghaq]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.698.597 von HeWhoEnjoysGravity am 04.03.09 15:23:05

Schön für Dich, wenn Du Merkel und Co gut findest.

Ich finde das nicht gut, was die da machen und gemacht haben.
Aber das ist eine andere Sache.

Generell hast Du natürlich 100% recht damit, es kommt halt auf die guten Köpfe an, die sich von denen an der Seitenlinie mal nicht eben kaufen lassen und welche Partei man deshalb auch gut finden darf und deshalb wählen sollte.

Aber was gibt es denn dann für Alternativen?

Muss man da nicht einen Kompromiss machen, wenn man diesmal wählen geht?

Ich kenne nämlich keine Partei derzeit in Deutschland, die nur aus guten Leuten bzw. Köpfen besteht und auch mit guten Konzepten total überzeigend rüberkommt...

Gucke es Dir doch heute wieder an.
Enteignung der HRE wird diskutiert.

Erst HRE-Rettung und jetzt Enteignung?
Das ist doch der Widerspruch schlecht hin.

Und jeden Tag kommt neuer solcher Schwachsinn von den Hohlköppen.

[ghaq]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.698.973 von Dorfrichter am 04.03.09 15:59:10

Klingt aber ganz schön negativ...

[Dorfrichter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.719.887 von ghaq am 06.03.09 22:14:12

Ja, das klingt nicht nur negativ, sondern die ganze "Parteipolitik" gehört in diesen Zeiten "aufgehängt", da sie nichtmehr zeitgemäß ist.

Da schwadroniert die FDP beispielsweise von sozialistischen Zeiten, wenn Steinbrück versucht, die HRE zu verstaatlichen, obwohl sie weiß, daß man keine andere Option hat. Zuviel Geld hängt über die DEPFA in der Luft!

Jeder versucht jetzt sein "Süppchen zu kochen". Wir aber benötigten breitesten Konsens überhaupt! Die SPD versucht, Vorteile aus dem Opel-Debakel zu ziehen, da müßte man eine teuere leere Hülse bezahlen, nur um anschließend festzustellen, daß Opel ganz ohne Patente, Gewerke und Lizenzen nie zum Laufen kommen kann.

So geht das tagein, tagaus. Ein paar vernüßnftige Politiker wie Steinbrück werden abgebügelt. Es wird quer geschossen von allen Seiten.

Mein Fazit: Nichtwählen ist besser als Wählen gehen.

[HeWhoEnjoysGravity]

#9 > Muss man da nicht einen Kompromiss machen, wenn man diesmal wählen geht?
Ganz bestimmt muss man das.

Mit Sicherheit gibt es aber bessere und schlechtere Parteien. Meiner Meinung nach soll sich jeder Mühe geben, die aus seiner Sicht wahrscheinlich beste Partei für eine möglichst gute Entwicklung von Deutschland zu wählen. Wer sich nicht entscheiden kann, sollte lieber nicht wählen, als zufällig oder eine falsche Partei zu wählen.