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    Mineralbunnen: Nur ein Sch..jahr? (Seite 6)

    eröffnet am 12.06.09 11:02:54 von
    neuester Beitrag 02.06.23 16:34:23 von
    Beiträge: 88
    ID: 1.151.065
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      schrieb am 10.05.12 12:35:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Geschehen wirklich noch Wunder?

      Erhielt gerade einen Geschäftsbericht und das Titelbild liess mich glauben, er komme von einer Textil AG. Doch Wolfgang Grupp, seine Trigema produziert ja so ähnliches, hat doch noch keinen Börsengang bekannt gegeben.

      Doch dann sah ich den kleingedruckten Namen. Es ist der GB 2011 der Wasseraktie.

      Und die Zahlen auf der Titelrückseite lassen nur noch staunen:

      1,12 € Dividende für die Stämme, 1,31 € für die Vorzüge. (das sind bei letzteren 20% Rendite auf die Neukäufe)

      Und das Jahresergebnis 2011 seit Jahren zum ersten Mal wieder positiv, das Eigenkapital im Konzern stieg von 42 auf 77 Mio €.

      Das sieht alles eher nach Finanzakrobatik, also dem Heben des Goldes in den Wasseradern aus bzw dem Verkauf von Grund & Boden.

      Es wird also eine HV mit vielen Fragen und Erläuterungen geben.

      Trotzdem, der neue Vorstand hat einen guten Einstand geleistet.
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 12:48:12
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.129.869 von Wertesucher am 07.05.12 12:46:41Details lassen sich dem GB entnehmen:

      http://www.investor-relations.mineralbrunnen-ag.de/fileadmin…
      Avatar
      schrieb am 07.05.12 12:46:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die regionale Geislinger Zeitung schreibt zu den Zahlen:

      Wieder in Gewinnzone MinAG legt eine positive Jahresbilanz vor

      Bad Überkingen. Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG ist im vergangenen Jahr einen großen Schritt bei der Umsetzung ihres neuen Unternehmenskonzepts vorangekommen. Das gab der Konzern gestern bei der Bilanzpressekonferenz in Stuttgart bekannt. Demnach hat die MinAG - bereinigt durch den Verkauf der Marken Überkinger und Staatlich Fachingen - 9,3 Prozent mehr Getränke verkauft als im Jahr 2010. Der Umsatz stieg um 3,3 Prozent auf 156,4 Millionen Euro (2010: 151,3 Millionen Euro).
      Auch auf der Kostenseite wirkten sich laut einer Pressemitteilung die Restrukturierungsmaßnahmen aus - so reduzierten sich die Personalkosten um 10,9 Prozent. Der Konzern beschäftigte Ende 2011 knapp 600 Mitarbeiter, 160 weniger als im Jahr zuvor. Unterm Strich wurde ein "deutlich positives Konzernergebnis" erreicht: Nach Zinsen und Steuern wies die MinAG einen Gewinn von 16,6 Millionen Euro aus. 2010 gab es noch ein Minus von 24,6 Millionen Euro. Aufgrund der positiven Ertragslage wird der Hauptversammlung im Juli die Ausschüttung einer Dividende von 1,12 Euro je Stammaktie und 1,31 Euro je Vorzugsaktie vorgeschlagen.

      Im Rahmen der Reorganisation wurden eigenen Angaben zufolge die strukturellen Grundlagen für eine effektive Unternehmensentwicklung gelegt. Der Fokus sei auf die regionalen Kernmärkte in Süddeutschland gesetzt worden. Damit folge man dem Ziel, für größere Kundennähe und Flexibilität zu sorgen. Vor diesem Hintergrund erwartet die MinAG trotz des intensiven Wettbewerbs auch für dieses und für nächstes Jahr eine "leicht positive Absatz- und Umsatzentwicklung". :look:

      Autor: SWP | 04.05.2012
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.12 22:16:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      Nachricht vom 03.05.2012 | 12:00
      Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG: Positive Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2011

      Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

      03.05.2012 / 12:00

      Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG:
      Positive Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2011

      Erfolgreiche Restrukturierung weitgehend abgeschlossen
      Positive Absatz- und Umsatzentwicklung im Konzern
      Konzernergebnis von 16,6 Mio. EUR
      Eigenkapitalquote von 46,0 % (Vorjahr: 26,9 %)



      Bad Überkingen, 3. Mai 2012 - Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG (ISIN DE0006614001; DE0006614035) hat ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2011 bekannt gegeben. Im Berichtsjahr hat die Gesellschaft wesentliche Veränderungen in der Unternehmensgruppe und entscheidende Schritte zur Implementierung des neuen Unternehmenskonzepts vollzogen. Damit ist die erfolgreiche Restrukturierung weitgehend abgeschlossen. Die umgesetzten Maßnahmen sind nicht nur von strategischer und struktureller Bedeutung, sondern schlagen sich auch maßgeblich im nun vorgelegten Jahresabschluss nieder. Der Konzernabschluss der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG zum 31. Dezember 2011 wurde infolge des Wechsels der Börsensegmente nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetzbuchs (HGB) aufgestellt und nicht mehr wie in den Vorjahren nach den International Financial Reporting Standards (IFRS).

      Auf der Absatzseite entwickelte sich die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG besser als der Gesamtmarkt. Insgesamt verzeichnete der Konzern - bereinigt um die veräußerten Marken Überkinger und Staatl. Fachingen - einen Zuwachs von 9,3 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Konzernumsatz stieg um 3,3 % auf 156,4 Mio. EUR. Im Vorjahr lag der bereinigte Umsatz noch bei 151,3 Mio. EUR. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich im Konzern im Wesentlichen durch den Verkauf von Sachanlagen der Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH, die Veräußerung der Beteiligung an der Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH sowie die Auflösung von Rückstellungen auf 33,1 Mio. EUR.



      Positives Konzernergebnis

      Auf der Kostenseite wirkten sich die Restrukturierungsaktivitäten im Berichtszeitraum bereits aus, auch wenn noch erhebliche Restrukturierungsaufwendungen in 2011 anfielen. Der Materialaufwand sank auf Konzernebene im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 %. Ebenfalls reduzierte sich der Personalaufwand im Konzern (-10,9 %) aufgrund des Rückgangs der durchschnittlichen Zahl der Beschäftigten um rund 160 Mitarbeiter. Im gleichen Zeitraum gingen - bedingt durch die im Vorjahr enthaltenen außerplanmäßigen Abschreibungen auf die Grundstücke und Gebäude am Standort Bad Überkingen - die Abschreibungen deutlich um 53,6 % zurück. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sanken im Konzern um 9,1 %.

      Im Gesamtjahr wurde ein deutlich positives Konzernergebnis erreicht. Das EBITDA im Konzern belief sich auf 27,6 Mio. EUR. Das entspricht einer EBITDA-Rendite von 17,7 %. Das EBIT im Konzern verbesserte sich auf 14,2 Mio. EUR bei einer EBIT-Rendite von 9,1 %. Nach Zinsen und Steuern wies der Konzern ein Jahresergebnis in Höhe von 16,6 Mio. EUR aus. Bezogen auf die Aktien betrug im Berichtszeitraum das Ergebnis je Stammaktie 2,00 EUR und je Vorzugsaktie 2,08 EUR. Aufgrund der positiven Ertragslage wird der Hauptversammlung am 26. Juli 2012 die Ausschüttung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2011 in Höhe von 1,12 EUR je Stammaktie und - unter Berücksichtigung des Nachzahlungsanspruchs für das Geschäftsjahr 2010 - in Höhe von 1,31 EUR je Vorzugsaktie vorgeschlagen.



      Eigenkapitalquote deutlich verbessert

      Die Bilanzsumme sank im Konzern um rund 23 % auf 167,8 Mio. EUR. Auf der Aktivseite resultiert dies im Wesentlichen aus den Auswirkungen im Zusammenhang mit der Veräußerung der Wertpapiere des Anlagevermögens sowie der Veräußerung und Entkonsolidierung der Tochtergesellschaften. Auf der Passivseite erfolgte die Bilanzverkürzung vorwiegend durch die Reduzierung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie der sonstigen Rückstellungen aufgrund des Abgangs von zwei Gesellschaften.

      Die Portfoliobereinigung und der Schuldenabbau wirkten sich einhergehend mit dem Bilanzgewinn im Berichtsjahr sehr positiv auf die Eigenkapitalquote aus. Zum Ende des Berichtsjahres verzeichnete der Konzern einen deutlichen Anstieg der Eigenkapitalquote auf 46,0 % (2010: 26,9 %). Die liquiden Mittel des Konzerns beliefen sich zum Stichtag 31. Dezember 2011 auf 3,2 Mio. EUR.



      Ausblick

      Im Rahmen der Reorganisation wurden die strukturellen Grundlagen für eine effektive, ergebnisorientierte und flexible Unternehmensentwicklung gelegt sowie die strategische Fokussierung auf die regionalen Kernmärkte in Süddeutschland gesetzt. Die Unternehmensstrategie und -struktur folgt dem klaren Ziel, für größere Kundennähe und Flexibilität zu sorgen, die Ergebnisverantwortlichkeit zu steigern und damit maßgeblich die Wettbewerbsfähigkeit der Marken sowie die Effizienz und Ertragsfähigkeit der gesamten Unternehmensgruppe zu verbessern. Klar definierte regionale Kernmärkte, verschlankte Prozesse, eine optimierte Kostenstruktur sowie aktive Kundennähe und Marktbearbeitung sichern die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG.

      Trotz des intensiven Wettbewerbs wird sowohl für das laufende Jahr wie auch für das Geschäftsjahr 2013 von einer leicht positiven Absatz- und Umsatzentwicklung ausgegangen. Die mit der Reorganisation verbundenen Effizienzeffekte werden sich im laufenden Jahr sowie in den Folgejahren weiter auswirken und die Belastungen für den Konzern verringern. Insgesamt wird aufgrund der nachhaltigen und umfangreichen Kostensenkungen bei der operativen Ergebnisentwicklung eine weitere Verbesserung (ohne Sondereffekte) erwartet. Bedingt durch die starken Marken im Wasser-, Erfrischungsgetränke- und Saftbereich sowie die regionale Fokussierung und kundenbezogene Ansprache ergeben sich erhebliche Wachstumspotenziale, die bisher noch nicht ausreichend genutzt wurden.



      Der Geschäftsbericht 2011 der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG steht ab heute auf der Webseite der Gesellschaft unter http://www.mineralbrunnen-ag.de zur Verfügung.



      Kontakt:
      Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG
      Michael Bartholl
      Vorstand
      Tel. +49 (0)7331 201-100
      E-Mail: michael.bartholl@minag.de


      Ende der Corporate News

      03.05.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG
      Postfach 80
      73334 Bad Überkingen
      Deutschland
      Telefon: 07331-201-101
      Fax: 07331-201-430
      E-Mail: alexandra.winkler@minag.de
      Internet: www.mineralbrunnen-ag.de
      ISIN: DE0006614001, DE0006614035
      WKN: 661400, 661403
      Börsen: Freiverkehr in Stuttgart; Open Market (Entry Standard) in Frankfurt

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      167790 03.05.2012

      http://www.dgap.de/news/corporate/mineralbrunnen-ueberkingenteinach-positive-unternehmensentwicklung-geschaeftsjahr_841_715374.htm
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 21:03:01
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.529.664 von emmas76 am 29.12.11 13:43:26Schon wieder einen Geldabzug bei der M-U-T AG durch den Grossaktionär. (Der sicherlich wieder einmal Cash im eigenen Betrieb braucht, was aber schwer extern darzustellen ist).

      Wieviel musste die MUTAG denn dafür zahlen?
      Und was hat sie dafür bekommen? Sicherlich viel Immaterielles bei der neuen Beteiligung.

      Da muss man wohl auf der HV dann Bewertungsgutachten lesen, ehe man den Vorstand entlasten kann.

      Die MUTAG ist nach meiner freien Meinung seit Jahren für eine Sonderprüfung durch einen Vertreter der freien Aktionäre fällig.
      Warum wird bei solchen AGs die Bafin nicht tätig?

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      schrieb am 29.12.11 14:21:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      Sowas geht auch nur in Stuttgart und Umgebung...:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 29.12.11 13:43:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nachricht vom 29.12.2011 | 13:41
      Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG: Strategische Beteiligung an der Karlsberg Service GmbH

      Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG / Schlagwort(e): Strategische Unternehmensentscheidung

      29.12.2011 / 13:41

      Bad Überkingen, 29. Dezember 2011 - Die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG (ISIN DE0006614001; DE0006614035) gibt bekannt, mit Wirkung zum 31. Dezember 2011 eine Beteiligung von 45 Prozent an der Karlsberg Service GmbH zu erwerben. Die zur Karlsberg Holding GmbH gehörende Gesellschaft mit Sitz im saarländischen Homburg bietet für die Branche maßgeschneiderte IT-Dienstleistungen an und wird künftig für die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG alle IT-gestützten Verwaltungstätigkeiten übernehmen.

      Die Beteiligung an der Karlsberg Service GmbH hat für die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG eine hohe strategische Bedeutung. Im Rahmen der Straffung ihrer Organisationsstruktur hat die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG im dritten Quartal dieses Jahres angefangen, ihre IT-Bereiche an die Karlsberg Service GmbH auszugliedern. Bis zum Ende des ersten Quartals 2012 wird dieser Prozess vollständig abgeschlossen sein. Alle IT-gestützten Verwaltungstätigkeiten werden dann über die Karlsberg Service GmbH ausgeführt.

      'Mit dieser Akquisition haben wir einen weiteren wichtigen Schritt zur Effizienzsteigerung und Neuausrichtung unserer Unternehmensgruppe vollzogen', sagt Michael Bartholl, Sprecher des Vorstands der Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG.

      Gerhard Theis, Geschäftsführer der Karlsberg Holding GmbH, die mit einem Anteil von 55 Prozent Mehrheitsgesellschafter der Karlsberg Service GmbH bleibt, sagt zur Transaktion: 'Nun können wir in enger Partnerschaft die Herausforderungen lösen. Das gibt uns allen einen Wettbewerbsvorteil.'


      Ende der Corporate News

      29.12.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      151154 29.12.2011

      http://www.dgap.de/news/corporate/mineralbrunnen-ueberkingenteinach-strategische-beteiligung-der-karlsberg-service-gmbh_841_699695.htm
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.09.11 19:08:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      An die "gute alte Zeit" erinnert die Geisslinger Zeitung:

      Eintauchen in die Welt des Wassers

      Bad Überkingen. Ob Betriebsbesichtigung oder der Blick zurück ins hauseigene Museum - Serviceleiter und Gästeführer Hermann Weller ließ "sein" Bad Überkinger Mineralwasser beim "Sommer der Ver-Führungen" sprudeln.

      Wie entsteht eigentlich Mineralwasser? Haben die Glasflaschen aufgrund PET mittlerweile ausgedient? Diese Fragen und mehr beantwortete Hermann Weller, der etwa drei Dutzend Besucher am Eingangstor der Sprudelfabrik in Empfang nahm. Bevor es über das 90 000 Quadratmeter große Gelände zur Abfüllanlage ging, erzählte der Gästeführer einige Details zur neueren Firmengeschichte.

      Überkinger Mineralwasser und die Mineralbrunnen AG (MinAG) haben über Jahrzehnte zusammengehört. Im Januar verkaufte die Firma ihren defizitären Brunnenbetrieb samt Gebäude, Grundstücken, Abfüllanlagen und den Quellenrechten an das Investorenkonsortium ProAqua, von denen nun drei Geschäftsführer an der Spitze der Mineralbrunnen Überkingen GmbH stehen. Auch nach dem Verkauf des Brunnenbetriebes gehören die Strukturen noch dem MinAG-Konzern. Die Mineralbrunnen Überkingen GmbH bringt erst seit einem Monat ihre Produkte selber auf den Markt. "So einen Bauchladen wie früher gibt es nicht mehr. Die Produktpalette wurde verkleinert, da sich die neuen Chefs nur noch auf das Kerngeschäft konzentrieren. Der Standort Bad Überkingen ist mit sechzig Beschäftigten komplett selbständig", berichtet der Leiter für Service und Mechanik, der von Klaus Dornfeld unterstützt wurde.

      Beim Eintreten in die riesige Halle stechen dem Besucher sofort drei Dinge ins Auge. Zum einen ist jede der vielen Türen elektronisch verriegelt und "wer Glück hat wie ich" bekommt per Chip Zutritt zu allen Räumlichkeiten. Zum anderen ist aufgrund einer abgebauten Glasabfüllanlage reichlich Platz vorhanden und als dritte Besonderheit sind einige der Produktionsabschnitte in angenehm gelb-orangenes Licht getaucht. "Soll angeblich die Arbeitslust ankurbeln", verrät Hermann Weller mit einem Augenzwinkern.

      Die Besucher sehen eine Flaschenreinigungsmaschine, in der mit 40 bis 80 ml Wasser pro Flasche acht bis neun Stück in der Sekunde gesäubert werden.
      In der Pre-Form-Anlage erhitzen pro Stunde neun Infrarotwärmestrahler in verschiedenen Höhen über 16 000 kleine Rohlinge und strecken diese mithilfe eines Dorns in die gewünschte Länge, um sie dann mit 26 Bar Druck zu ihrer endgültigen Flaschenform aufzublasen. "Lustig - die sehen ja aus wie kleine Reagenzgläser", freuen sich die Besucher.

      Im Mai 2001, drei Jahre nach dem 75. Geburtstag des Unternehmens begann die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach AG mit der Einführung solcher PET-Gebinde, wobei die Abfüllung von Glas- und Plastikflaschen etwa pari pari liegen. "Trotzdem halte ich Glas für die sauberste Lösung", betont der Wasserexperte, der nichts von solchen PET-Flaschen hält, da sie wohl Schadstoffe wie Weichmacher abgeben und die daraus resultierenden Spätfolgen sich erst in 15 bis 20 Jahren heraus kristallisieren. :look:

      Nach dem Rundgang in der Produktion tauchten die Gäste via Film in die Firmengeschichte sowie in die Welt des Wassers ein und durften überdies verschiedene Produkte probieren und mitnehmen. "Je nach Gesteinsschicht gilt als Faustformel: ein Meter Wasser braucht ein Jahr. Wir ziehen unser Überkinger aus 300 bis 450 Meter und die Adelheidquelle aus bis zu 70 Meter Tiefe. Dann wird Kohlensäure zugesetzt und sterile Luft eingeblasen, welche das Mineralwasser durchströmt und dabei das Zuviel an Eisen auswirft", lüftet der Fachmann tiefliegende Geheimnisse.

      Zum Abschluss gab es einen Blick ins hauseigene Museum, in dem auch ehemalige Mitarbeiter in Erinnerungen schwelgten. "Vier Mark gab es damals in der Stunde", besinnt sich Franz Rascher aus Unterböhringen an seinen ersten Ferienjob vor 42 Jahren. "Damals habe ich als Zwanzigjähriger zusammen mit einem Kollegen sieben Wochen lang von 7 bis 21 Uhr jede Menge Holzkisten mit Überkinger ausgeliefert. Die Dinger wogen locker einen halben Zentner. Aber die Mühe hat sich gelohnt, von dem Geld habe ich mir mein erstes Auto gekauft."

      (Geisslinger Zeitung vom 22.9.2011)
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 15:41:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      http://www.ahgz.de/zulieferer/mineralbrunnen-ueberkingen-tei…

      Da bleiben dann für 2011 rund 10 bis 12 Mio € übrig - oder?

      Und für die Vorzugsaktien gibt es dann hoffentlich auch wieder eine Dividende.
      Avatar
      schrieb am 13.09.11 15:36:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nachdem die Leichen aus dem Keller sind, erwarten wir jetzt einen ordentlichen HJ 2011 Bericht. Mit Angaben der Verkaufserlöse für die Abgabe nicht betriebsnotwendiger Quellen und Bäder.
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