Biofrontera - Heiße Turnaround-Spekulation (Seite 2673)

[stockfreek]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.346.184 von Lofoten am 01.08.18 00:14:17

Gerne noch diese Woche, dann haben wir hier etwas Ruhe; weis' ihn aber auch darauf hin, dass er während der Arbeitszeit keine sozialen Medien bedienen darf

[Lofoten]

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[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.345.227 von Schwabinho am 31.07.18 21:11:03

Vielleicht zusammenfassend:

Das Verfolgen einer Vision schliesst doch nicht ansatzweise aus, dass man gleichzeitig Liebling des Kapitalmarkt ist, zumindest aber versucht es zu werden.

Das ist aus meiner Sicht der Kernpunkt jeglicher Kritik im Forum, die dann in allen möglichen Facetten geäussert wird.

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.345.227 von Schwabinho am 31.07.18 21:11:03

Das besonders Ärgerliche ist doch, dass man mit der gleichen Entwicklung schon jetzt bei 10 Euro stünde, wenn man des Kapitalmarkts Liebling wäre.

Das ist letztlich das, was mich hier seit Jahren ärgert, dass die gute Story einfach so unglaublich schlecht und manchmal konzeptlos am Kapitalmarkt verkauft wird. Mehr will doch letztlich niemand, ausser dass wir auch mal des Kapitalmarkts Liebling wären. Dann gäbe es hier auch sicher keine kritischen Kommentare mehr. Aber hier gibt es regelmässig immer wieder Dinge, die bisher ausschließen, dass wir des Kapitalmarkts Liebling werden. Das kann man einfach objektiv nicht ernsthaft bestreiten.

Beispiel Nasdaq Ipo: Wenn schon unbedingt, dann bitte von Anfang an transparent und mit grosser Werbung und mit Unterstützung aller grossen Aktionäre. Aber doch nicht so eine Geheimniskrämerei am Anfang, weil man sich vor der Reaktion der eigenen Aktionäre fürchtet (und hier bei weitem nicht nur Balaton), und dann auch noch jedenfalls mit fragwürdiger Durchführung der KE. Wenn man so eine teure Nummer macht, muss das auch volle Werbung bringen und nicht den nächsten Aufhänger für weiteren Ärger bei vielen Aktionären.

[Lofoten]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.344.843 von biene463 am 31.07.18 20:01:12

S+T

Ein sehr gutes Beispiel offener Unternehmenskultur in einer AG, in der die Aussendarstellung via Börsennotierung im Tec Dax für ein österreichisches Unternehmen enorm wichtig ist. Leider ist die Aussendarstellung nicht der Normalzustand bei hiesigen AGs, wobei kleineren Gesellschaften das einfacher gelingt als grossen. Insofern sehe ich auch das Listing an der Nasdaq für BF8 positiv; man muss es nur entsprechend nutzen. Wie man das bei einem kleinen Pharmaunternehmen im Einzelnen in den USA machen sollte ... , ich weiss es auch nicht. Dafür gibt es aber Fachleute.
Ich wünsche mir für Bf8 mehr Mut, für das Unternehmen bei seinen Aktionären und möglichen künftigen Aktionären zu werben. Ein selbstbewusstes offensiveres Auftreten wünsche ich mir. Die oft hervorgeholte Leier ' mehr Transparenz" ist schwer zu orten. Was erhofft man sich davon ? Betriebsgeheimnisse werden damit nicht gemeint sein. Also muss es einfach eine bessere und dichtere Aussendarstellung für die Börse und die Aktionäre sein.

[baggo-mh]

@ Biene

Danke für den sehr interessanten Link.
Ich finde den Vergleich mit S&T AG durchaus angebracht und gut.

Der wesentliche Unterschied: Hannes hat sich damals mit Grosnigg eingelassen und Lübbert mit Spongebob/Zours.
Seit 2000 ohne Gehalt das hat mich schon 2010 überzeugt in S&T zu investieren.

Gruß
baggo-mh

[biene463]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.344.945 von Oberhoschi am 31.07.18 20:14:48

Nein, nicht im Entferntesten bin ich all-in bei Biofrontera. Biofrontera ist aber aus meiner Sicht das einzige Investment mit nachhaltigem Diskussionsbedarf.

Wie gesagt, ich hätte hier auch schon längst das Handtuch geworfen, wenn man nicht seit Jahren stets das Gefühl vermittelt bekommen hätte, dass der grosse Durchbruch unmittelbar bevorsteht (so auch jetzt wieder bzgl. Q4).

[HK12]

S&T mit Biofrontera zu vergleichen ist der berühmte Äpfel-Birnen Vergleich
dann eher Lahntaler von Evotec..er ist einer der mit dem Kapitalmarkt gut kann
und zum letzten Mal zu deinem Lieblingsthema..funktioniert Ameluz ist es völlig egal ob Lübbert
100T,1 Mio oder 10 Mio verdient

für dich ein Vergleich im Jahres-Chart..sieht nicht so schlecht aus,trotz der Balatonis

[Schwabinho]

Mit einem ähnlichen Kursverlauf wie bei S&T rechne ich hier übrigens auch.
Dass der Wert des Unternehmens manchmal längere Zeit von der Börse nicht erkannt wird und man viel Geduld mitbringen sollte, wenn man überzeugt ist, hat mir Dr. Jens Ehrhardt gelehrt.

Er hatte Jahr für Jahr bei den Treffen K+S, damals noch Kali und Salz, beworben und erklärt warum er so überzeugt ist von diesem Wert. Jahr für Jahr ist nichts passiert und er hat daran festgehalten und in vielen Fonds hoch gewichtet.

Am Ende hat er Recht behalten.

So ähnlich fühle ich mich bei Biofrontera. Viel Lärm, viel Geschrei, jede Menge Warner und dennoch bin ich von der Story überzeugt, gerade weil sie so untypisch für die Börse ist.

Jeder Biotech-CEO hätte den Wert hochgetrieben, die Braut geschmückt und verscherbelt, um sich den Platz an der Sonne für den Rest des Lebens zu sichern.

Lübbert hat das nicht gemacht und von Anfang an gesagt, dass er den langen Weg gehen möchte, weil er davon überzeugt ist.

[Schwabinho]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.344.843 von biene463 am 31.07.18 20:01:12

Wirklich ein gutes Beispiel, wenn ein Unternehmenslenker seine Vision nicht aus den Augen lässt und daran beharrlich festhält.

Ich kenne das Unternehmen auch schon lange und es war nicht immer alles so rosig wie jetzt. Zum jetzigen Stand aber eine Erfolgsgeschichte.

Lustig an dem Artikel ist ja der Kommentar von Wolfgang Matejka, der ja wohl auch an Biofrontera beteiligt ist mit seinem Fonds.

Vielleicht wird man über Lübbert in ein paar Jahren einen ähnlichen Bericht schreiben, dass er sich von Maschi, Leber und Zours nicht hat vom Weg abbringen lassen und seiner Vision gefolgt ist.

Der Weg war rückblickend sehr steinig und auch von einigen Fehlentscheidungen geprägt. Würde der Kurs aber heute schon bei 10 Euro stehen, würde man vielleicht die gleiche Entwicklung viel besser bewerten, als man es bei 5,85 Euro tut.

Ich bin weiterhin fest davon überzeugt, dass wir in 3 bis 5 Jahren Lübbert am liebsten umarmen möchten, weil er an seinem Weg festgehalten hat. Das Unternehmen wird dann ganz anders aussehen als heute und auch viel mehr wert sein.

Beschleunigen könnte diese Entwicklung aus meiner Sicht ein neuer Finanzchef, der sowohl mit europäischen, als auch mit amerikanischen Investoren bestens vernetzt ist und auch im Bereich M&A gute Erfahrungen besitzt.

An Lübbert und Dünwald würde ich unbedingt festhalten.