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    Roman Polanski-Verhaftung......eine ganz linke Nummer! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.09.09 22:21:29 von
    neuester Beitrag 04.12.10 23:16:20 von
    Beiträge: 29
    ID: 1.153.371
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      schrieb am 29.09.09 22:21:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      was sich die Schweiz im Fall Polanski geleistet hat, ist wohl schon ein starkes Stück.
      Egal, wie man zu dessen, über 30 Jahre zurückliegenden Tat nun steht, so ist das Vorgehen, den Mann zu einer Preisverleihung nach Zürich einzuladen, um ihn dann postwendend festzusetzen und der us-amerikanischen Justiz ausliefern zu wollen, eine ganz üble Masche.

      Die Schweiz scheint ja unter einem katastrophalen Druck seitens der USA zu stehen, dass sie sich für solche Bubenstücke hergibt.

      Damit hat sich CH ja geradezu zu einem Popanz bzw. zu einem weiteren Hinterhof, bedingungslos willfähriger, amerikanischer Einflussspäre gemacht.

      Das die Schweiz auf diese Art und Weise bei uncle sam punkten will (oder muss), spricht schon Bände.
      Kann aber auch zu einem bösen Boomerang werden.

      Für die Amis könnte auch das alte Caesar-Zitat gelten:

      "Ich liebe den Verrat, aber ich hasse den Verräter"
      Avatar
      schrieb am 29.09.09 23:51:47
      Beitrag Nr. 2 ()
      quatsch
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 07:05:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.081.570 von Cashlover am 29.09.09 22:21:29warum ist der gute den vor 30 jahren geflüchtet nach frankreich:rolleyes:

      wenn er unschuldig ist
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 09:10:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Warum sollte Polanski anders behandelt werden wie jeder gewöhnliche
      Bürger.
      Der Mann hat ein Kind unter Drogen gesetzt und vergewaltigt -
      dann hat er sich vor den Konsequenzen seines Fehlverhaltens feige gedrückt und sich ins Ausland abgesetzt -
      ich würde DAS unter "linke Nummer" einordnen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 09:22:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.081.570 von Cashlover am 29.09.09 22:21:29In den Kulturkurellenkreisen ist Recht und Gesetz ein bedenklich relatives Gut. Fordern diese Dunkelleuchten mal wieder Sonderbehandlung für einen ihrer Gemeinde:rolleyes:

      Ab und an ist polizeiliche Verfolgung wohl doch richtig.

      Was soll die Aufregung:confused:

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      schrieb am 30.09.09 10:35:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Eine Sonderbehandlung scheint es tatsächlich zu sein:

      "Beim Regisseur Roman Polanski zeigte sich die Schweiz gnadenlos. Wenn es um blutrünstige Diktatoren, Kriegsverbrecher und bekannte Kriminelle geht, drücken die Polizeibehörden gerne beide Augen zu.
      [...]

      Ein sicherer Hort für Despoten aller Länder

      In der Schweiz lebten nicht nur international bekannte Kriminelle, sondern auch blutrünstige Despoten wie zum Beispiel Zaires Diktator Mobutu. 1996 wurde ihm die Einreise erlaubt, obwohl die Stadt Lausanne und der Kanton beim Bund heftig protestierten.

      Er liess sich im Luxushotel Beau-Rivage-Palace nieder. Während er in Lausanne mit seinem Hofstaat Millionen verprasste, hungerte sein Volk.

      Kriminelle, Kriegsverbrecher, Diktatoren, Steuerbetrüger – all diesen bot die Schweiz in den vergangenen Jahrzehnten Schutz. Weil es politisch opportun war - und den Banken wohl bekam.

      (Tagesanzeiger.ch/Newsnetz)

      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Was-Polanski-vo…
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 10:48:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kinderschänder bleibt Kinderschänder...ich finde es gut. Der soll büßen dafür die Drecksau.....:D
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 11:05:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      "Das jahrelange Versteckspiel wurde durch schwerwiegende Mängel beim Verfahren in den USA angeheizt.
      Im vergangenen Dezember verlangten die Anwälte Polanskis, den Fall zu den Akten zu legen, da sich der zuständige Richter unzulässig mit der Anklage abgesprochen hatte. Entgegen den Abmachungen in Polanskis Schuldbekenntnis habe der inzwischen verstorbene Richter mehrmals mit dem Ankläger Details des Falls ausgetauscht und damit eine schwere Strafe zu erzwingen versucht.
      Im Februar wies ein Richter den Antrag zwar provisorisch ab, räumte aber Missstände ein. Es habe früher tatsächlich ein «erhebliches Mass an Fehlverhalten» von Seiten der Anklage und des Richters gegeben.
      Diese Aussage lässt den Weg für eine rasche Erledigung ohne Schuldspruch offen. Dazu allerdings müsste Polanski in die USA einreisen und vor Gericht erscheinen, bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Der amerikanische Anwalt von Polanski, Chad Hummel, wollte sich gestern nicht äussern.

      Unterstützt wird Polanski auch von der inzwischen dreifachen Mutter Samantha Geimer. Sie sagt, sie habe den Vorfall von 1977 verarbeitet und wolle dieses Kapitel ihres Lebens endlich abschliessen. Das Neuaufrollen des Falls «ist es nicht wert», sie habe Polanski verziehen und wolle kein weiteres Trauma erleiden, wenn es zu einer Gerichtsverhandlung kommen sollte.
      (Tages-Anzeiger)"

      http://bazonline.ch/kultur/kino/Polanski-drohen-in-den-USA-f…



      "Die „Los Angeles Times“ beschwert sich darüber, dass die Justizbehörden der Westküsten-Metropole ihre Prioritäten falsch setzen. Ausgerechnet jetzt, wo das Rekordminus im kalifornischen Haushalt zu drastischem Sparen zwingt. Der Strafvollzug muss 40.000 Häftlinge vorzeitig entlassen, weil den Gefängnissen das Geld fehlt, um sie zu beköstigen. „Eine denkbar ungünstige Zeit“, findet das Blatt, um Roman Polanski noch immer zu jagen.
      [...]
      Der zuständige Richter ließ indes demonstrativ wissen, dass er ein Exempel der Härte zu statuieren gedenke.
      Laurence J. Rittenband, erinnert die „Washington Post“, war nur auf bleibenden Ruhm bedacht. Er wollte sich einen Namen machen, als Mann von Law & Order."

      http://www.ngz-online.de/public/article/panorama/ausland/763…
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 11:26:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Kaum Interesse an Fakten

      Dabei entpuppt sich vor allem der zuständige Richter Laurence J. Rittenband (1905–1993) als zwielichtige Figur. Rittenband sicherte sich mit Vorliebe medienwirksame Prozesse (er hatte den Vorsitz bei Elvis Presleys Scheidung und bei Marlon Brandos Sorgerechtsprozess). Er war ein Frauenheld und Antisemit, dem der jüdische Lebemann Polanski suspekt war. Und er kümmerte sich lieber ums Selbstbild und vorgefasste Statements als um Fakten und Gutachten.

      Polanski, der sich im August 1977 des Geschlechtsverkehrs mit einer Minderjährigen schuldig bekannt hatte, wurde von Rittenband zu einer 90-tägigen psychiatrischen Begutachtung eingewiesen. In dieser Zeit einigte er sich mit dem Staatsanwalt und der Verteidigung auf eine Bewährungsstrafe. Nach 45 Tagen kam Polanski wieder frei, worauf in den Medien ein Sturm der Entrüstung losbrach – und Rittenband ein Wendemanöver vollzog: Kurz vor der Urteilsverkündung berief er eine neue Verhandlungsrunde ein und teilte Polanskis Anwälten mit, er wolle den Angeklagten nochmals zur Begutachtung einweisen. Mit der Folge, dass Polanski floh.

      Verständnis für die Flucht

      Dass der Prozess zur unberechenbaren Farce verkam, wird im Film von zwei Zeugen gestützt. Samantha Geimer, das Opfer, sagt: «Der Richter genoss die Publizität. Ihm war egal, was mit mir oder Polanski geschah.» Der damalige Staatsanwalt Roger Gunson geht noch einen Schritt weiter: Polanski habe unter Rittenband keine Gerechtigkeit widerfahren können. Er habe volles Verständnis, dass Polanski geflohen sei."

      http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/dossier/der-fall-polansk…
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 13:43:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.084.207 von AdHick am 30.09.09 11:26:24Jetzt noch die Antisemitennummer:rolleyes:

      Sind wir hier bei Paolo Pinkel:confused:
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 16:23:49
      Beitrag Nr. 11 ()
      Jetzt hat auch "BILD" was läuten hören:

      "Im Januar 2008 setzte sich Geimer für eine Einstellung des Verfahrens gegen den Regisseur ein. „Ich hege keinen Groll mehr. Menschen machen nun mal Fehler“, so das damalige Opfer im Interview mit „Vanity Fair“. Den Vorfall in der Villa würde sie „nicht Vergewaltigung nennen“. Sie gab später auch zu: „Ja, ich wollte berühmt werden!“

      Geimer, die nach dem Skandal ihre Schauspielpläne begrub, heute verheiratet ist und auf Hawaii lebt, zeigte schon 1978 Verständnis für Polanskis Flucht nach Europa. „Ich begriff, obwohl ich so jung war, dass Polanski keinen fairen Prozess bekommen würde. Der Richter hatte von Anfang an gesagt, er wolle ihn für 100 Jahre in den Knast stecken“, sagte Geimer. „Außerdem wollte er unbedingt Kameras im Gerichtssaal und sicherte Polanski sogar Strafnachlass zu, wenn er das zuließe."

      Dem Richter Lawrence Rittenband wurde in einem Verfahren im Februar dieses Jahres „schwerwiegendes Fehlverhalten“ quittiert.


      Auszug aus http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2009/09/30/star-r…
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 17:27:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Total linke Nummer von den Schwyzern! Die laden den Kerl ein, um ihn für seien Lebenswerk zu ehren und dann wird er in Handschellen abgeführt. So ein Drecksbande, waschen das Geld von Diktatoren und Massenmördern, aber hier spielen sie die große Moralgeige. Ghadafi hat völlig Recht, auflösen sollte man diesen popligen Spießerstaat. Österreich gleich mit, die sind keinen Deut besser. :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.09.09 17:40:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.087.997 von Postbote_ am 30.09.09 17:27:38Die Schweizer hatten Arbeitsteilung:laugh: gibt ja auch ein paar Stammesangehörige.

      Die Sichgutbekennenden haben eingeladen.

      Die Bösschweizer haben ihn verhaftet:laugh:

      Oooooh:keks:

      Dann der böse Richter:( der wollte den verurteilen:( dabei gebührt ihm natürlich:rolleyes: für sein Lebenswerk vollste Anerkennung, insbesondere für die Höhepunkte

      Warum nicht gleich einen Oscar für besondere Jugendarbeit:cry:
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 09:15:13
      Beitrag Nr. 14 ()
      Die Kritiker finden Verständnis beim Grünen-Europaabgeordneten Daniel Cohn-Bendit. "Wenn ein junges Mädchen von 13 Jahren vergewaltigt oder sexuell missbraucht wird und man davonkommt, nur weil man eine Kaution zahlen kann, dann weckt das bei mir ein ungutes Gefühl", sagte der Ex-Sponti.

      Quelle dazu
      http://magazine.web.de/de/themen/unterhaltung/klatsch-tratsc…

      Ausgerechnet Cohn-Bendit sagt sowas
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 10:23:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Es wird immer schöner ...

      Ermittler im Fall Polanski: «Ich habe gelogen»

      Er habe dem Richter 1977 empfohlen, Polanski einzusperren, hat ein involvierter Staatsanwalt jahrelang behauptet – und damit indirekt den Regisseur verteidigt. Jetzt gesteht er: Das war eine Lüge.

      [...]
      «Ich habe das nur gesagt, um meine Rolle als wichtiger darzustellen, als sie war», so der frühere kalifornische Staatsanwalt gegenüber dem Magazin."

      Reizende Verhältnisse. :rolleyes:

      http://bazonline.ch/schweiz/dossier/der-fall-polanski/Ermitt…
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 11:05:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.092.596 von AdHick am 01.10.09 10:23:15Das ist überhaupt nicht das Thema. Was soll die Anführung von fraglichen Begleitumständen aus Erzählungen am grundlegenden Sachverhalt ändern:confused:

      Es ändert klar nichts und wird als Propagandamuster durchsichtig.

      Der Tatvorwurf harrt seiner rechtlichen Beurteilung. Ein funktionierendes Rechtswesen ist Merkmal einer entwickelten Zivilisation. Folglich war die Verhaftung zwingend und eine Rechtsfindung ist zwingend.

      Die USA stehen für ein funktionierendes Rechtssystem, auf dem elektrischen Stuhl wird er schon nicht landen.

      Das eigentliche Thema ist das Verhalten seiner Freunde und wirtschaftlich Abhängiger. Alles egal und frei von jeglichen Werten, monetäre Werte mal ausgenommen.

      Tief gesunken würde ich sagen.

      Ab und an Kandidaten aus Südamerika fangen;) führte auch Jahrzehnte nach Taten zum Rechtsfrieden.

      Warum sollte die Schweiz auf eine unterargentinisches Niveau fallen:confused:

      In der Folge dürfen die Fördergelder für eine in ihren Werten zersetzte Kulturszene ruhig gestrichen werden.
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 11:31:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.092.974 von Friseuse am 01.10.09 11:05:16Es geht hier um "eine ganz linke Nummer".
      Da ist ein lügender Staatsanwalt "überhaupt nicht das Thema" und ein "Propagandamuster", euer Merkwürden? :confused:
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 12:26:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.093.195 von AdHick am 01.10.09 11:31:42Polanski hatte Jahrzehnte Zeit zur Sachverhaltsaufklärung, er ist geflüchtet und wurde vom Flughafen gezogen.

      Die einzig linke Nummer ist die vom geilen Bock und einem Mädchen von 13 Jahren. Das kann man für tolerierbar halten und sich in die Kulturkulturellenfront einreihen, man kann es lassen.

      Das Werte- und Rechtssystem hat sich über die Jahrzehnte auch nicht groß bewegt, Sex mit Minderjährigen wird selbst in Thailand verfolgt. In Deutschland ist Gesetz [url§176 StGB]http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__176.html[/url] und [url§176a StGB]http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__176a.html[/url] In der Schweiz gilt http://www.admin.ch/ch/d/sr/311_0/a187.html

      In der ganzen Welt ist für die Polanskitat eine Strafe üblich. Die gezogenen Grenzen sind als zivilisatorische Errungenschaften zu verteidigen. Eine Umdeutung der Täter-Opfersituation zu Polanski als Opfer ist einfach nur krank. Das können die Ochsenknechtsöhne aus mangelnder Lebenserfahrung als Szenehiwis bringen, bei Erwachsenen muß man sich ernsthafte Sorgen machen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.10.09 12:41:04
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.093.725 von Friseuse am 01.10.09 12:26:46Prima Friseuse,:)

      ein sehr guter Beitrag.:) Vor dem Gesetz sind
      eben alle gleich! Mein Mitleid mit Herr Polanski
      hält sich sehr in Grenzen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 18:19:05
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.093.725 von Friseuse am 01.10.09 12:26:46ich behaupte mal, ohne es genau zu wissen, dass es den usa hier überhaupt nicht um den "Fall Polanski" geht und schon garnicht um die Rechtsprechung.

      Ich unterstelle mal, dass es in erster Linie darum geht, nach aussen die Möglichkeiten der us-Administration zu beweisen, nämlich die Tatsache, dass auch und gerade in der Schweiz niemand sicher vor dem langen Arm der us-Behörden ist.

      Das diese Geschichte sich gerade jetzt so abspielt, muss man vor dem Hintergrund der steuerrechtlichen Dissonanzen (bzw. der Steuerverkürzung von us Bürgern) zwischen den usa und der Schweiz sehen.

      Polanski ist hier nur Mittel zum Zweck, mit normaler Strafverfolgung hat diese Geschichte jedenfalls garnix zu tun.
      Das posting von AdHick in #15 zeigt ja schon, dass eine Inhaftierung Polanskis in den usa af Grund der (übrigens auch sehr schnell erfolgten) Eingeständnisse eines Staatsanwaltes, sehr unwahrscheinlich ist.

      Die Schweizer haben durch ihr handeln jetzt bewiesen, dass sie im Zweifel ihren Kopf ganz tief ins Rektum der us-Behörden eintauchen.

      Und genau das war Zweck der Übung.

      Meint ihr ernsthaft, die usa hätten in den letzten 30 Jahren nicht mehr als einmal die Möglichkeit gehabt, Polanski festzusetzen, wenn es ihnen tatsächlich um die Sühne dieser Tat gegangen wäre?
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 20:23:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.747 von Cashlover am 04.10.09 18:19:05So und nicht anders ist es!
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 20:27:22
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.747 von Cashlover am 04.10.09 18:19:05Wäre Polanski ein einfacher krimmineller Multmillionär, wäre er nicht verhaftet worden. Das er in der Öffentlichkeit steht, wurde im zum Verhängnis.
      Avatar
      schrieb am 04.10.09 20:30:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.111.747 von Cashlover am 04.10.09 18:19:05Mag sein - mag nicht sein.

      Im einen Fall ist die Verhaftung an sich korrekt.

      Im anderen Fall ist die Einordnung der Schweiz in die Staatengemeinschaft auch schön.

      Go2hell, danke:D
      Avatar
      schrieb am 07.10.09 10:34:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.112.101 von Friseuse am 04.10.09 20:30:36was verstehst du unter "Staatengemeinschaft"?

      ich sehe das eher als Staatenknechtschaft.

      Bestes Beispiel sind doch die Iren, die, quasi unter Androhung von mittelbarem Zwang, zur Abstimmung für den EU-Vertrag genötigt wurden, nachdem sie sich ja bereits ein mal klar dagegen ausgesprochen hatten.

      Aber den Iren wurden, vor der (rechtlich äusserst fragwürdigen) zweiten Abstimmung, ja regelrechte Horrorszenarien ausgemalt, für den Fall, dass sie sich ein zweites mal gegen den Vertrag stemmen würden.

      Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

      Die Schweiz galt bislang als letzter, kleiner Hort staatlicher Souveränität.
      Genau das war den Marionettenspielern in Washington D.C wohl schon länger ein mächtiger Dorn im Auge.

      Das Signal, welches jetzt gesetzt wurde, ist nun wirklich eindeutig.

      Dieses Schauspiel ist geradezu eine Demütigung der Schweiz (und wird übrigens auch von vielen Schweizern genau so interpretiert).

      Polanski hatte die Schweiz (und andere europäische Länder mit entsprechenden Auslieferungsabkommen) in der jüngeren Vergangenheit übrigens regelmässig besucht, ohne verhaftet worden zu sein.

      Das spricht ja jedenfalls sehr für die These, dass es den usa hier nicht um die Festsetzung eines Straftäters gegangen ist, sondern vielmehr um einen offiziellen und medienwirksamen Beweis der schweizer Willfährigkeit.

      Wahrscheinlich erwartet die Schweiz jetzt einen möglichst milden Umgang der usa mit der geschätzten UBS.

      Sowas nenne ich Judaslohn.
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 22:38:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      "Roman Polanski soll freikommen. Wegen der absurden Fehler der Justiz in den USA und der Schweiz kann der Fall nicht mehr zu einem zufriedenstellenden Ende gebracht werden."

      http://www.sueddeutsche.de/panorama/335/495659/text/

      Meine Worte ... ;)
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 06:48:45
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 04.05.10 08:15:55
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.129.680 von Cashlover am 07.10.09 10:34:25Die Schweiz paßt sich offenbar der Mode - pardon für diesen Begriff - an, alte Sexualdelikte hervorzuholen.
      Jetzt stehen sie etwas hilflos da und wissen nicht, was sie in diesem (bereits aktenkundigen) Fall damit anfangen sollen. :(
      Avatar
      schrieb am 12.07.10 15:42:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Polanski wieder frei wie Bischöfe, die Nasenszene freuts

      http://www.stern.de/lifestyle/leute/schweiz-liefert-regisseu…
      Avatar
      schrieb am 04.12.10 23:16:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Gleich sechsmal ist Roman Polanskis "Ghostwriter" mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet worden.
      http://www.fr-online.de/kultur/film/polanski-raeumt-ab/-/147…


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