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    Eilmeldung: Eine deutliche Zinserhöhung der FED ist bereits beschlossen ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.12.09 18:42:46 von
    neuester Beitrag 18.03.10 22:43:26 von
    Beiträge: 33
    ID: 1.154.643
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      Avatar
      schrieb am 04.12.09 18:42:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... und auch die EZB wird diesen Schritt mitgehen ! :D

      Danach werden die Karten neu gemischt und wir schauen, was
      die Finanzkrise wirklich angerichtet hat und wie stabil
      zur Zeit das Wirtschaftssystem ohne die stüzende Nullzins-Politik
      steht.


      Erster Zinsschritt auf 0.75-1.00%, danach sehr bald 1.25 % oder sogar 1.50 % !

      Gold in den Keller, Dollar 20% rauf und dann kommt auch wieder
      etwas Vernunft in die Köpfe der Menschen - das Ende der Geldschwemme ist eingeläutet !

      Dürfte also lustig werden die nächsten 4-6 Monate, noch lustiger als die letzten beiden Jahre zusammen ...




      :D
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 19:55:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.512.515 von SuperInsider am 04.12.09 18:42:46SI
      Wo hast Du denn diese Weisheiten her,
      stehen die morgen in der Bildzeitung :confused:

      A.
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 21:05:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.512.990 von ALEX224 am 04.12.09 19:55:53Wenn man mal etwas zur vernunf kommt und tief in sich rein horcht, wird man irgendwann merken, dass auch Gold nichts anderes ist als ein glänzendes Metall ! ;)

      Momentan sind alle nur darauf fixiert, wie damals beim Öl ... letzlich hat die FED immer noch alle Trümpfe in der Hand und kann ganz schnell einen anderen Kurs fahren. Nein, falsch ausgedrückt, sie müssen und werden den Kurs fahren. Je eher desto besser.

      Was wird ein Zinserhöhung letztlich bedeuten in dieser Phase ?

      Ich bin mir sicher, dass die Börsen max. 10% in die Knie gehen werden und dann hat man auch die Zinserhöhung wieder verkraftet.
      Für die FED und ihren Dollar ist das aber weitaus mehr als nur
      eine kleine Zinserhöhung. Es ist ein riesengroßer Schritt in eine
      neue Epoche ...

      Und zwar auch der fiskal- und gelpolitische Dolchstoss der
      Krise !
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 11:30:14
      Beitrag Nr. 4 ()




      Auch hier wird sich kurzfristig eine Erholung einstellen, auch wieder ein Beweis, dass wir kurz vor einer Zinswende stehen bzw.
      die FED die Zinsschraube anziehen MUSS !!!
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 11:50:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Bringt der US-Dollar den Crash bei Aktien und Rohstoffen ?

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Bringt-der-US-Dollar-…





      Ob es einen Crash geben wird sei dahingestellt, aber das Gleichgewicht USD zum Dow Jones muss wieder hergestellt
      werden.

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      Avatar
      schrieb am 05.12.09 12:26:14
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was man auch beachten sollte, sind die Korrelationskoeffizienten der letzten Monate, die immer im Bereich 0.80 gelegen haben, also fast komplett positiver linearer Zusammenhang.

      Einziger Ausreißer der Nikkei, gerade in den letzten Monaten hat sich das Blatt bereits gewendet.






      In der Vergangenheit war des öfteren nach solchen starken fast linearen Zusammenhängen eine deutliche Trendumkehr die Folge.
      Avatar
      schrieb am 05.12.09 13:08:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mir geht´s letztlich darum alle Möglichkeiten einmal durchzuspielen und daraus meine Schlüsse zu ziehen. Wie es letztlich kommen wird weiss sowieso niemand. Man kann vieles ahnen, aber in der Realität gibt es einfach viel zu viele nicht definierbare Möglichkeiten.


      Trotzdem interessant mal die Korrelationen zu beobachten, vor allem wie sich sich in den letzten 3 Monaten z.T verändert haben gegenüber dem 1-Jahres-Vergleich !









      Interessant hierbei:

      1. Entwicklung der 10y-Treasuries im 3-Monats-Zeitraum (von negativer Korrelation in eine starke postive Korrelation)

      2. Zunahme EUR/USD-Korrelation auf sag und schreibe 0.92 in den letzten 3 Monaten !!!

      3. Zunahme der Gegenläufigkeit bei USD/JPY



      >>> Ich glaube man kann hier schon einige Dinge interpretieren, jeder nach seiner Façon ! Vielleicht sind diese Interpretationen auch ohne weitere Bedeutung, unübersehbar bleiben sie trotzdem und müssen zumindest in einem gewissen Mass berücksichtigt werden. Jeder wird diese Daten anders deuten und seine Schlüsse daraus ziehen !
      Avatar
      schrieb am 06.12.09 19:46:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.512.515 von SuperInsider am 04.12.09 18:42:46Die FED wird die Zinsen nicht so schnell anheben, dafür ist die US-Wirtschaft noch viel zu anfällig. Außerdem ist von Inflation weit und breit nichts zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 08:49:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.517.866 von Fooling-Industries am 06.12.09 19:46:59Genau das ist die Frage, ob die US-Wirtschaft einen ersten Zinsschritt nach oben verkraften kann ?

      Ich denke ja, denn irgendwann muss man den Schritt machen. Eine Zinspolitik wie in Japan wird es in den USA definitiv nicht geben ! Bis zum Sommer 2010 wird es auf jeden Fall steigende Zinsen geben, auch wenn den Börsen das erstmal nicht schmecken wird.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 11:15:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.518.817 von SuperInsider am 07.12.09 08:49:45Japan hatte seine Probleme nicht wegen der niedrigen Zinsen sondern trotz der niedrigen Zinsen. Die Japse sind nicht aus der Deflation herausgekommen, weil sie ihre Probleme im Bankensektor verschleppt haben. Auch jetzt in den USA droht eher eine Deflation als ein Inflation, wenn man sich die Daten anschaut. Deshalb sind Zinserhöhungen erstmal kein Thema für die FED. Deine Überschrift ("..bereits beschlossen..") ist daher falsch, da ist gar nichts beschlossen worden.

      Ich vermute, du bist long im USD.
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 12:18:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.519.642 von Fooling-Industries am 07.12.09 11:15:53Hinter verschlossenen Türen ist die Zinserhöhung bereits beschlossen, da bin ich mir relativ sicher !

      Die FED muss dieses Signal sehr bald geben, damit wieder Vernunf in den Köpfen einkehrt. Steigende Zinsen sind mit Sicherheit kein
      Teufelswerk, wir reden nicht von zwei oder drei Prozent, sondern vielleicht von einem Anstieg auf 1% - 1.25% !
      Avatar
      schrieb am 07.12.09 22:05:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.520.089 von SuperInsider am 07.12.09 12:18:35In solchen Situationen neigen Notenbanker dazu, die Geldkiste zu lange offen zu lassen. Da braucht man eine Menge Mut, um ggf. der Sündenbock zu sein, der den sprießenden Aufschwung durch Zinserhöhungen brutal abgewürgt hat.
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 07:42:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.524.366 von Fooling-Industries am 07.12.09 22:05:49Die FED hat in der Vergangenheit immer sehr viel "Mut" bewiesen ! ;)

      Frage ist, ob wirklich der Aufschwung "abgewürgt" werden könnte durch eine Zinserhöhung. Ich denke eher nicht. Die Zinserhöhung könnte auch, psychologisch gesehen, die letzten Krisenszenarien aus den Köpfen der Investoren verdrängen und den Aufschwung weiter voran treiben.
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 08:15:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.525.122 von SuperInsider am 08.12.09 07:42:16"Die FED hat in der Vergangenheit immer sehr viel "Mut" bewiesen !"

      :laugh: Soll das ein Witz sein? Greenspan hat die 2001 begonnene Niedrigzinspolitik viel zu lange fortgesetzt, und dadurch u. a. die Exzesse im Immosektor ausgelöst. Die FED ist für ihre leichte Geldpolitik berüchtigt.

      Preisfrage: Warum nennt man den FED-Boß Ben Bernanke wohl Helikopter-Ben? :D
      Avatar
      schrieb am 08.12.09 15:22:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.525.200 von Fooling-Industries am 08.12.09 08:15:53Deshalb auch "Mut" in Anführungsstrichen !! Man könnte auch Verzweifelung sagen ... ;)

      Trotzdem scheint die Zinserhöhung sehr sehr nah ...
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 07:46:34
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.528.388 von SuperInsider am 08.12.09 15:22:37Habe noch was gefunden ...


      ... Dass eine Dollar-Rally eine Korrektur bei Rohstoffen und Aktien auslösen würde, liegt also an der inversen Korrelation, die sich wiederum daraus erklärt, dass die US-Zentralbank an Geschäftsbanken Geld quasi kostenlos ausleiht. Diese Geschäftsbanken veranlagten das Geld an den Märkten: Sie kauften damit Rohstoffe wie Öl und Gold, Aktien in Europa, den Emerging Markets oder Währungen rohstoffintensiver Länder wie Australien oder Neuseeland. Dieses Spiel hat die stark gedrückten Aktivapreise weltweit nach oben bewegt. Sprich: Die Rally finanziert.

      Eine Geschäftsbank, die sich am Zentralbanktresen mit günstigem Geld eindecken kann, ist flexibel. Ein Sparer oder Anleger ist es nicht. Wer in den USA heute auf Nummer sicher gehen will und sein Geld in einen Geldmarktfonds einzahlt, wird bestraft. Die Rendite bei den meisten Geldmarktfonds liegt bei homöopathischen 0,01%. Das Sparen wird von der Notenbank bestraft, die ihre Referenzzinsen niedrig hält und durch quantitative Lockerung dafür sorgt, dass die Zinsen auch am realen Markt nahe Null bleiben. Sparer und defensive Investoren werden durch Niedrigzinsen gezwungen, Risiken bei Aktien, Immobilien oder Rohstoffen einzugehen.

      „Es würde rund 6.932 Jahre dauern, bis ich mein Geld mit dieser Rendite verdoppeln könnte“, schimpft Bill Gross, der Manager des weltgrößten Anleihenfonds PIMCO in seinem Dezemberkommentar und meint damit die magere Rendite am Geldmarkt. Dieses Spiel geht solange gut, wie zwischen Renditeerwartung und Kreditkosten eine ausreichend hohe Gewinnspanne übrig bleibt. Wenn die Spanne auf null fällt, platzt die Blase. Die Kostenseite könnte bald steigen, glauben einige Marktteilnehmer. Tatsächlich steht die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung der US-Notenbank im Juni 2010 bei 50%, ausgelöst durch überraschend gute US-Arbeitsmarktdaten für den Monat November. Die Zinsen, sprich die Kosten für geliehenes Geld könnten also bald wieder steigen....



      http://www.godmode-trader.de/nachricht/OEl-Aktien-und-Gold-W…
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 20:46:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.528.388 von SuperInsider am 08.12.09 15:22:37Nr. 15 und Nr. 16 passen nicht zusammen:

      "Trotzdem scheint die Zinserhöhung sehr sehr nah ..."

      "Tatsächlich steht die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung der US-Notenbank im Juni 2010 bei 50%..."

      Sicher werden die US-Zinsen irgendwann wieder steigen. Normalerweise kündigt die FED das dadurch an, daß sie den Wortlaut ihrer Statements ändert.
      Avatar
      schrieb am 16.12.09 22:33:01
      Beitrag Nr. 18 ()
      Fed hält an lockerem Kurs fest ...

      http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:zinsent…




      Damit steht jetzt wohl auch fest, wenn man mal genau zwischen den Zeilen liest, dass spätestens in 6 Monaten der Zinsschritt dann kommen wird.

      Nur meine Meinung !!
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 09:43:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.582.747 von SuperInsider am 16.12.09 22:33:01:laugh: Du bist aber hartnäckig!
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 09:55:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.584.445 von Fooling-Industries am 17.12.09 09:43:53Wen man gestern genau hingehört hat, konnte man schon heraushören, dass das die letzte Gnadenfrist für die Zinspolitik gewesen ist. Die FED muss 2010 die Zinsen erhöhen und sie werden es auch !

      Bernanke ist nicht dumm und lässt jetzt nochmal 6 Monate die Konjunktur richtig in Fahrt kommen. Dafür spricht auch die massive Stützung des Immobilienmarktes ...

      Zudem hält die Fed daran fest, bis Ende März 2010 für 1425 Mrd. $ mit Hypotheken besicherte Anleihen zu kaufen, um den Häusermarkt zu stützen. Nur einige in der Krise aufgelegte Liquiditäts- und Kredithilfen will sie wie geplant zum 1. Februar und andere später im Jahr auslaufen lassen, wie sie am Mittwoch explizit betonte.


      Trotz des ganzen Beschiss der letzten 2 Jahre und die enormen Belastungen für die Steuerzahler, hat die FED aus meiner Sicht bis jetzt sehr gut Arbeit geleistet. Hätte nicht gedacht, dass man den Kopf noch aus der Schlinge ziehen konnte nach der Lehman-Pleite und alles was danach noch gekommen ist ... ich bin kein Freund solch lockerer Geldpolitik, aber man sieht ganz klar welche Macht in der FED steckt und welche Möglichkeiten sich herauskristallisieren weiterhin auch den Dollar in die richtige Richtung zu lenken !
      Avatar
      schrieb am 17.12.09 15:16:35
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.584.556 von SuperInsider am 17.12.09 09:55:41Du bist ja ganz schön optimistisch. Ich denke, wir stehen am Anfang der nächsten Blase und auch diese heiße Luft wird man nicht kontrolliert ablassen. Du siehst ja, was schon jetzt an den Märkten los ist, seit die Kohle so sprudelt. Der Heli-Ben hat halt eine Deflations-Neurose, also läuft er mit Volldampf in die nächste Krise.

      PS: Ich wär froh, wenn du recht behältst, denn ich bin randvoll mit Aktien.
      Avatar
      schrieb am 18.12.09 21:37:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.587.422 von Fooling-Industries am 17.12.09 15:16:35Ich wär froh, wenn du recht behältst, denn ich bin randvoll mit Aktien.


      Ich bin mehr als Randvoll mit Aktien ! :D

      Bin erst Ende 2008 / Anfang 2009 wieder voll rein in den Markt, nachdem ich fast nur noch Vermögen im Festgeldkonto hatte die Monate zuvor ... Geduld hat sich letztlich ausgezahlt. Nach den ersten Anzeichen der Subprime-Krise 2007 habe ich erst langsam alles am Markt reduziert, dann flogen mir die engen SL alle schnell um die Ohren. Am Tag der Lehman-Pleite war ich bereits 75% Cash, kurz danach hatte ich eine Cash-Quote von über 90% ... wie gesagt, 2009 war ein Hammer-Börsenjahr unterm Strich, das beste Jahr seit langem !

      Und keine Angst, auch Bernanke & Co. sind mit Sicherheit ganz fett in Aktien investiert. Noch besser gesagt, Bernanke tut auch nur das, was sein "Netzwerk" im aufdiktiert. Ich denke im Hintergrund sitzt die Mega-Aktienlobby und die Pro-Dollar-Lobby, die sehr sehr hohen Einfluss auf Entscheidungen der FED haben.

      Nur meine Meinung !
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 02:40:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Fed sieht sich für "Exit" gerüstet

      .... Die US-Notenbank Fed hatte am Montag mitgeteilt, dass sie ein neues Werkzeug schaffen wolle, das zum Ausstieg aus der Politik des lockeren Geldes eingesetzt werden soll. "Es ist ziemlich unklar, was genau da gemacht werden soll", meinte ein Händler. "Aber da sowieso kaum jemand da ist, wird man sich da wohl erst später mit befassen."



      >>> Wie bereits erwähnt, die Zinserhöhung ist nur noch eine Frage von ein paar Monaten ! Wenn die Indizes jetzt nochmal richtig Gas geben, dürften wir im Sommer nicht viel tiefer stehen als jetzt und das trotz Zinserhöhung !
      Avatar
      schrieb am 30.12.09 02:44:20
      Beitrag Nr. 24 ()
      Börsenexperten sehen Doppel-Rally voraus

      Hedgefonds-Manager Barton Biggs und Börsenguru Marc Faber sind sich mal wieder einig: Sie rechnen mit einem Wiedererstarken des Dollar und weiter steigenden Aktienkursen. Die beiden Experten hatten zuletzt häufig einen guten Riecher für Börsentrends.

      So empfahlen Biggs und Faber auf dem Höhepunkt des Kursverfalls im März 2009, Aktien zu kaufen. Eine Empfehlung, die denjenigen, die ihr gefolgt waren, satte Kursgewinne bescherte: Der marktbreite S&P 500 setzte im März 2009 zu seiner größten Rally seit den 1930er Jahren an und konnte in den vergangenen neun Monaten rund 67 Prozent zulegen.

      Ginge es nach Biggs und Faber, so hat diese Rally noch nicht ihren Zenit erreicht: Für die Jahre 2010 und 2011 sei nach dem jüngsten heftigen Schock mit einem kräftigen Wachstumsschub zu rechnen, sagte Biggs, Manager des New Yorker Hedgefonds Traxis Partners, im Gespräch mit Bloomberg TV. Der S&P 500 dürfte um weitere zehn Prozent zulegen.

      2010 wird anders als 2009

      Auch Faber, Herausgeber des renommierten und für seine treffsicheren Prognosen bekannten Newsletters "Gloom Boom & Doom", geht von weiter steigenden Aktienkursen aus – vor allem mangels Anlagealternativen.

      Dabei dürfte sich jedoch eine Korrelation, die für die Vergangenheit galt, umkehren: 2009 ging die Börsenrally noch mit einem drastischen Dollar-Verfall einher, der Dollar-Index sank zwischen März und Ende November um rund 17 Prozent. Für 2010 ist hingegen mit einem Wiedererstarken der Weltleitwährung zu rechnen: Wie Biggs geht auch Faber von einem Anstieg des Dollar zum Euro um bis zu zehn Prozent aus.


      Belastungsfaktoren für den Euro

      Tatsächlich haben die Dollar-Bullen einige gute Gründe zu frohlocken. Auf dem Euro lasten die massiven Haushaltsdefizite ost- und südeuropäischer Staaten. Die Schuldenprobleme Griechenlands und die nur folgerichtige Abstufung des Euro-Landes durch die Ratingagenturen haben die Gemeinschaftswährung bereits in den vergangenen Wochen erheblich unter Druck gesetzt.

      Und das war erst der Anfang: Schon bald dürfte laut Experten mit Spanien ein wesentlich größeres Kaliber als Griechenland ins Visier der Ratingagenturen geraten.

      Fed-Zinserhöhung ante Portas

      Gleichzeitig mehren sich die Anzeichen für eine Erholung der US-Wirtschaft, so war der US-Arbeitsmarktbericht vom November mit einem beinahe zum Stillstand gekommenen Stellenabbau eine absolut positive Überraschung.

      Zusammen mit den ebenfalls verbesserten Konjunkturindikatoren schafft das die Grundlage für eine erste Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed im dritten Quartal 2010. Einige Ökonomen rechnen gar mit einer noch früheren Abkehr von der Nullzinspolitik durch die Fed. Das würde wiederum die Zinsschere zwischen dem Euro- und Dollarraum etwas schließen und somit den Dollar stärken.

      Dollar-Rally keine sichere Sache

      Ohnehin wird der Dollar mit dem Auslaufen zahlreicher unkonventioneller geldpolitischer Maßnahmen zur Unterstützung der lahmenden US-Konjunktur zunehmend attraktiver. So läuft beispielsweise das Ankaufprogramm für hypothekenbesicherte Papiere im Volumen von 1,25 Billionen Dollar im März aus.

      Allerdings kann eine Dollar-Rally 2010 keineswegs als ausgemacht gelten: Immerhin sprechen nach wie vor auch zahlreiche Gründe gegen den Greenback, zuvorderst die massive US-Staatsverschuldung und das ramponierte Image des Dollar. So denken die großen Gläubiger der Vereinigten Staaten, insbesondere China, verschärft über eine Ablösung des Dollar als Weltleitwährung nach.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 00:52:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 00:53:05
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 08:32:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zinserhöhung
      F
      ed hebt den Diskontsatz an

      Seit Wochen diskutiert die US-Notenbank, wann sie den Einstieg aus dem Ausstieg der lockeren Geldpolitik beginnt. Jetzt setzt sie ein erstes klares Signal: Die Fed verteuert Notkredite für Banken, weil sich die Lage an den Finanzmärkten verbessert habe. Asiens Börsen reagieren mit Verlusten.

      Die US-Notenbank macht den ersten Schritt in Richtung Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik. Die Federal Reserve erhöhte am Donnerstagabend den Diskontsatz um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent. Die Anhebung tritt am Freitag in Kraft.
      Über das Diskontfenster leihen sich Geschäftsbanken bei der Notenbank kurzfristig Kredit. Da die Kapitalaufnahme mit einem Stigma behaftet ist, machen die Geldhäuser nur im Notfall davon Gebrauch. Normalerweise liegt der Diskontsatz 100 Basispunkte über dem Leitzins. Im Zuge der Krise engte die Fed allerdings die Differenz ein. Der Leitzins liegt momentan auf dem historischen Tief von 0 bis 0,25 Prozent. Und das wird sich wohl auch nicht so schnell ändern: Die Notenbank teilte mit, dass er noch für eine längere Zeit auf diesem Niveau bleiben werde.

      Die Börsen in Asien hatten als erste Gelegenheit, auf die Zinserhöhung zu reagieren: Der Nikkei in Tokio gab gut zwei Prozent nach, 2,6 Prozent der Hang Seng in Tokio. Verhaltener agierten die Investoren in Sydney. Hier ging es im All Ordinairies lediglich um 0,4 Prozent abwärts. Am Devisenmarkt kam leichte Zinserhöhungsfantasie auf. Gegenüber Euro und Pfund stieg der Dollar leicht an. Zuletzt notierte er bei 1,3570 Euro. Gegenüber dem Yen gab die US-Devise dagegen sogar leicht nach und notierte bei 91,90 Yen pro $.

      Der Schritt der Notenbank kommt früher als erwartet. Überraschend ist er allerdings nicht. Fed-Präsident Ben Bernanke hatte am vergangenen Mittwoch eine baldige Erhöhung in Aussicht gestellt. Neben der Diskontsatzerhöhung verringerte die Notenbank die Laufzeit der Primärkredite. Künftig werden sie nur noch über Nacht gewährt.

      "Beides wird die Banken dazu ermutigen, sich für ihre Refinanzierung auf den privaten Sektor zu verlassen", hieß es in der Mitteilung der Fed. Kurzfristige Kredite über die Notenbank sollten nur zur Absicherung dienen. "Die Fed wird laufend überprüfen, ob eine weitere Ausweitung der Differenz zwischen Diskontsatz und Leitzins angemessen ist."






      >>> Ich hab´s ja gesagt, der erste
      Schritt wird kommen und zwar schneller
      als viele denken !!
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 09:03:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      Na ja, eine deutliche Zinserhöhung war das nicht, außerdem ist nur der Diskontsatz geliftet worden, die Fed-Funds bleiben unverändert.
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 11:46:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.971.619 von Fooling-Industries am 19.02.10 09:03:41Genau, "nur" der Diskontsatz, aber immerhin das erste deutliche
      Zeichen Richtung Leitzins. Die Auswirkungen dürften trotzdem größer sein, als von vielen gedacht. Ein strukturelles Umdenken dürfte somit die Branche in den nächsten Monate widerfahren !
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 17:07:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.978.733 von SuperInsider am 20.02.10 11:46:27Der Diskontsatz liegt normalerweise 1 Prozent über den Fed-Funds, jetzt ist er bei 0,75%. Das war keine richtige Zinserhöhung.
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 00:03:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      FRANKFURT (Dow Jones) -- Die US-Währungshüter um Fed-Chairman Ben Bernanke haben an ihrer Nullzinspolitik festgehalten, um die wirtschaftliche Erholung in den USA zu unterstützen. Der Leitzins werde zudem "für einen ausgedehnten Zeitraum" auf einem "außergewöhnlich niedrigen Niveau" bleiben, bekräftigte der Offenmarktausschuss (FOMC) der Federal Reserve am Dienstag nach seinen Beratungen in Washington. Vor diesem Hintergrund haben sich die Markterwartungen für eine erste Zinserhöhung der US-Notenbank im Herbst diesen Jahres abgeschwächt.

      Den Zielsatz für Tagesgeld ließ das Gremium unverändert in der Spanne von 0,00% bis 0,25%, was den Erwartungen von geldpolitischen Beobachtern entsprach. Der weniger wichtige Diskontsatz wurde bei 0,75% belassen, nachdem die US-Notenbank diesen Satz im Februar überraschend um 25 Basispunkte auf das derzeitige Niveau erhöht hatte.

      Das FOMC will an dem expansiven Kurs noch für einen längeren Zeitraum festhalten. Die Wirtschaftslage, der niedrige Auslastungsgrad der Kapazitäten, der gedämpfte Inflationstrend und die stabilen Inflationserwartungen rechtfertigten eine Fortsetzung der Niedrigzinspolitik, heißt es in dem Statement. Nach Angaben von William Dudley, Präsident der New Yorker Fed, steht "extended period" für "mindestens sechs Monate".

      Die Entscheidung fiel allerdings nicht einstimmig, der Präsident der Federal Reserve Bank von Kansas City, Thomas Hoenig, votierte erneut gegen den Beschluss. Nach Hoenigs Ansicht ist die Erwartung eines "außergewöhnlich niedrigen" Leitzinsniveaus über einen "längeren Zeitraum" nicht mehr gerechtfertigt. Dies könnte seiner Einschätzung nach zu einem "Aufbau von Finanzungleichgewichten und erhöhten Risiken für die langfristige Wirtschafts- und Finanzstabilität" führen.

      Nach dem Zinsbeschluss wird gemessen an den Fed Funds Futures nun eine erste Zinserhöhung der US-Notenbank im September mit einer Wahrscheinlichkeit von 36% eingepreist. Vor der Bekanntgabe war die entsprechende Wahrscheinlichkeit noch auf 48% taxiert worden. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung im November fiel auf 70% von zuvor 84%.

      Einige Bankvolkswirte schließen nicht aus, dass eine Zinserhöhung in den USA erst 2011 stattfindet. UniCredit-Ökonom Harm Bandholz rechnet mit einem ersten Zinsschritt erst Anfang des kommenden Jahres, nachdem er dies zuvor noch für September 2010 erwartet hatte. Ende 2011 wird die Fed Funds Rate seiner Einschätzung nach bei 2,25% stehen. Commerzbank-Ökonom Bernd Weidensteiner geht dagegen unverändert davon aus, dass der erste Zinsschritt gegen Jahresende ansteht.

      Das FOMC zeigte sich in dem Statement etwas zuversichtlicher als zuletzt. "Die seit der Sitzung im Januar eingehenden Informationen deuten darauf hin, dass sich die Wirtschaftsaktivität weiter verstärkt hat und dass sich die Lage am Arbeitsmarkt stabilisiert", heißt es in dem Statement des FOMC. Im Januar hatte das FOMC lediglich von einem nachlassenden Abschwung am Arbeitsmarkt gesprochen. Optimistischer äußerte sich das Gremium auch zu den Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen. Die wirtschaftliche Aktivität wird dem Gremium zufolge aber noch für einige Zeit moderat bleiben.

      Mit Blick auf die Inflation erklärte das FOMC, die beträchtliche wirtschaftliche Schwäche werde den Kostendruck weiter dämpfen. Angesichts der stabilen langfristigen Inflationserwartungen geht das Gremium davon aus, dass die Inflation für einige Zeit gedämpft bleiben werde.

      Die Kaufprogramme für Hypothekenpapiere stehen dem FOMC zufolge "kurz vor dem Abschluss" und werden wie angekündigt bis zum Monatsende eingestellt. Die Fed hat hypothekenbesicherte Papiere ("agency mortgage backed securities") über 1,25 Bill USD und Freddie-Mac- und Fannie-Mae-Papiere ("agency debt") über etwa 175 Mrd USD gekauft, um die Lage an den privaten Kreditmärkten zu verbessern.

      Die Reaktion an den Aktienmärkten auf das FOMC-Statement fielen positiv aus. Der Dow Jones Industrial Average legte kurz nach der Veröffentlichung um etwa 20 Punkte zu. Der Dollar musste hingegen Kursverluste hinnehmen. Der Euro stieg auf ein Tageshoch bei 1,3784 USD. Auch die Öl-Futures profitierten von dem Fed-Zinsentscheid. An der New Yorker Rohstoffbörse Nymex stieg der nächstfällige April-Kontrakt auf ein Fass Leichtöl der Sorte WTI um 2,4% bzw 1,90 USD auf 81,70. Der Anstieg des Ölpreises sei auch eine Wette darauf gewesen, dass die US-Notenbank die Zinsen noch längere Zeit niedrig halten werde, sagten Händler.
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      schrieb am 18.03.10 22:38:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.154.858 von Fooling-Industries am 17.03.10 00:03:25Frage ist was ist "ausgedehnter Zeitraum" ???


      Ich bleibe dabei, Zinsschritt wir noch dieses Jahr kommen, bis dahin steht der DOW vielleicht schon wieder bei 12.000 !

      Könnte dann auch jeder verkraften. Genau aus dem Grund wartet man scheinbar, weil man den sehr wichtigen bullischen Trend nicht unnötig gefährden will !
      Avatar
      schrieb am 18.03.10 22:43:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.173.436 von SuperInsider am 18.03.10 22:38:35Frage ist was ist "ausgedehnter Zeitraum" ???

      Das bedeutet m. E., daß wir nicht so schnell in einen Zinserhöhungszyklus übergehen werden. Die werden die Zinsen allenfalls minimal nach oben anpassen. Diese FED-Statements sind schon ernst zu nehmen, zumal es hier um eine recht klare Aussage geht.


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